Hallo, auf meiner Modelleisenbahnanlage hab mehrfach Thyristoren verbaut. Sie schalten über den jeweiligen Reedkontakt, wenn die Lok mit ihrem Magneten herunterfährt. An 2 Stellen schalten sie aber von selbst, wenn mit 3 Loks und vielen Anhängern und vollem Speed gefahren wird. Nun weiß ich, dass bei Motoren ein gewisser "Schmutz" sich störend im Strom auswirken kann, was dafür wohl die Ursache sŕin wird. Nun meine Frage: Beim NPN Transistor nimmt man ein pull down Widerstand gegen die "wilden Stöme" und schon jst Ruhe. Was nimmt man bei einem Thyristor? PS: Gelöscht wird er durch Trennung des Haltestromes Dadurch hat sich die Schaltung an den Stelken, wo sie klappt bewährt. Besten Dank für eure Hilfe Gruß Harry
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Harald S. schrieb: > mit 3 Loks und vielen Anhängern und vollem Speed gefahren wird. Hängen die drei Loks hintereinander am gleichen Zug oder fahren die alle separat?
Eventuell überschreiten Spannungsspitzen die Nullkippspannung, ausgelöst z.B. durch Bürstenfeuer an den Motoren der Loks. Oder hängen die Gates der Thyristoren "in der Luft", wenn die Reedkontakte nicht eingeschaltet sind? Dann dürfte ein Pulldown helfen.
Ein kleiner Schaltplan könnte auch gut weiterhelfen. Wie hast du die Thyristoren verschaltet?
Ingo schrieb: > Hängen die drei Loks hintereinander am gleichen Zug oder fahren die alle > separat? Alle separat mit Abstand dazwischen. Das Ganze ist eine Blockschaltung wodurch die Züge bei überfahren des Redkontaktes stehen bleiben und letztendlich auf Abstand gehalten werden. Mike schrieb: > Dann dürfte ein Pulldown helfen. Ich hab eben dazu nichts im Internet gefunden. An einigen Gates hab ich pull downs rangehangen, sogar mit weniger Ohm als der Widerstand der zum Reed geht. Und trotzdem zündet der Thyristor so, wie ich es brauche. Bloß bei 2 Stellen haut es auch so nicht hin. Karl schrieb: > Wie hast du die Thyristoren verschaltet? Den Schaltplan müsste ich morgen zeichnen. Liege gerade im Bett. Ich machs mal so: Plus Reed -> 100K (bis1M) am Gate des Th. Vom NPN Transistor kommt das Minus zur Anode des Th. An der Kathode hängt ein Printrelais. Bekommt die Basis des Transistors kein Plus mehr, reißt der Haltestrom des Th. ab und das Relais fällt zurück. Da die Loks den Reed oftmals überfahren, hilft nur ein Th. damit das Relais angezogen bleibt.
Harald S. schrieb: > Plus Reed -> 100K (bis1M) am Gate des Th. Viel zu hoch... Harald S. schrieb: > An einigen Gates hab ich > pull downs rangehangen, sogar mit weniger Ohm als der Widerstand der zum > Reed geht. Und trotzdem zündet der Thyristor so, wie ich es brauche. > Bloß bei 2 Stellen haut es auch so nicht hin. Was heißt "an einigen Gates"? Was heißt " sogar mit weniger Ohm als... Es wäre günstig für die Lösungsfindung, wenn Du einen klitzekleinen selbstgemalten Schaltplan mit Bauteilwerten rüberschicken könntest...
Thyristoren können bei zu großem dU/dt "über Kopf" zünden, also durch zu steilen Spannungsanstieg zwischen Anode und Kathode ohne Beteiligung des Gates. Zur Begrenzung von dU/dt kann man Snubber einsetzen, klassischerweise als eine Serienschaltung aus Komdensator und Widerstand, parallel zum Thyristor.
Anbei die Schaltskizze. Mani W. schrieb: > Was heißt "an einigen Gates"? Bei einigen Gates anderer Thyristoren. Ob es das wirklich bringt, bezweifle ich mittlerweile. Thorsten S. schrieb: > Thyristoren können bei zu großem dU/dt "über Kopf" zünden, also durch zu > steilen Spannungsanstieg zwischen Anode und Kathode ohne Beteiligung des > Gates. Zur Begrenzung von dU/dt kann man Snubber einsetzen, > klassischerweise als eine Serienschaltung aus Komdensator und > Widerstand, parallel zum Thyristor. Das scheint mir hier eher der Knackpunkt zu sein. Ich hab offengestanden krine Ahnung von dU/dt und snubber. Wo und in welchen Größen sollten C und R platziert werden? Erreicht man damit auch, dass der Haltestrom des Th. nicht ungewollt abreißt? Auch das kam (wenn auch selten) vor.
Harald S. schrieb: > Erreicht man damit auch, dass der Haltestrom des Th. nicht ungewollt > abreißt? Auch das kam (wenn auch selten) vor. Ja. Wobei, wenn der Haltestrom ungewollt Abreisst, dan ist die Speisung in den Keller. Ev die Ansteuerung deines BC517, oder die Versorgung selbst? Solange der Haltestrom eines Thyristors konstant und nicht unterschritten wird, bleibt dieser auch gezündet. Ich würde mal die Speisung im Bereich der Schalt Elektronik mit einem Elko ein wenig Puffern und Filtern. Denke dann kehrt Ruhe ein. Sonst nützt dir auch ein Snubber nicht viel. Das der Fehler auftaucht, wenn 3 Loks die Speisung belastet, zeigt ja schon wo das Problem liegt, nämlich bei der Speisung.
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Harald S. schrieb: > Anbei die Schaltskizze Bitte kontrolliere deine Schaltung noch einmal, Thyristor: Katode ist minus…
>Harald S. schrieb: >Anbei die Schaltskizze Wie schon gesagt: der SCR ist sicher falsch herum gezeichnet. Das Gate (LogikLevel oder nicht) hängt wie eine Antenne in der Luft. Bei einem Igt von typ 50uA reicht es mit dem Finger zu schnipsen um das Ding zu zünden. Ich würde einen Rgk von ~10k hinzufügen. Den Rg nach dem Reed entsprechend kleiner (~4k7).
Stephan schrieb: > der SCR ist sicher falsch herum gezeichnet. Also der Thyristor. Das mag sein, dass ich das verwechselt habe. Was ist SCR?? Stephan schrieb: > Bei einem Igt von typ 50uA reicht es mit dem Finger zu schnipsen um das > Ding zu zünden. Wenn ich meinen mit dem Finger berühre startet er schon durch. Wirklich sensibel das Ding. Stephan schrieb: > Ich würde einen Rgk von ~10k hinzufügen. Den Rg nach dem Reed > entsprechend kleiner (~4k7) Rgk / Rg Ist das irgendwas mit Resistor?? Ein klitzekleiner selbstgemalter Schaltplan würde mir weiterhelfen. Patrick L. schrieb: > Wobei, wenn der Haltestrom ungewollt Abreisst, dan ist die Speisung in > den Keller. > Ev die Ansteuerung deines BC517, oder die Versorgung selbst? Ja, wie ich den Thyristor ohne Transistor direkt an Minus gehängt hatte, gab es das Problem nicht.
Harald S. schrieb: > PS: Gelöscht wird er durch Trennung des Haltestromes Dadurch hat sich > die Schaltung an den Stelken, wo sie klappt bewährt. Den Transistor (kein Darlington)parallel zum Thyristor schalten und die Ansteuerung invertieren. Dann löscht der Thyristor durch die Stromübernahme des Transistors. Der Thyristor liegt dann direkt an Masse und man hat eindeutige Spannungsverhältnisse.
Warum überhaupt mit thyristoren? Sollte doch mit Transistoren, oder mosfets machbar sein.
Harald S. schrieb: > Anbei die Schaltskizze. Man erkennt anhand der darin enthaltenen Pfeile ganz einfach, dass diese Schaltung nicht so richtig funktionieren wird. Denn merke: Strom fließt von + nach - in Pfeilrichtung. Der Pfeil im Transistor zeigt nach -, also alles ok. Der Pfeil im Thyristor zeigt nach +, also verkehrt herum: das wird sicher nicht wie gewünscht funktionnieren. Harald S. schrieb: > Stephan schrieb: >> Ich würde einen Rgk von ~10k hinzufügen. Den Rg nach dem Reed >> entsprechend kleiner (~4k7) > Rgk / Rg Ist das irgendwas mit Resistor?? Rgk = ein Widerstand (R) zwischen Gate (g) und Kathode (k)
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Firlefanz schrieb: > Warum überhaupt mit thyristoren? > Sollte doch mit Transistoren, Damit er Selbsthaltend ist(was ja der Sinn der Schaltung ist) Wird im Modellbasu gerne so gelöst, es braucht dann keine Logic, die, die Speisung aufrecht erhält so lange sie gebraucht wird.
>Rgk / Rg Ist das irgendwas mit Resistor??
Rgk ist ein Widerstand von Gate zu Kathode.
Rg ist der Vorwiderstand am Gate um dem Strom durchs Gate zu limitieren
(Ig).
Das dient dazu die Umgebung (das Gate) VIEL unempfindlicher zu machen.
Blöderweise hast Du mit dem gewählten SCR auch noch einen ausgesucht,
der ein besonders empfindliches Gate hat;)
Aber Du hast sicherlich das DaBla gelesen und das bewusst so gemacht.
Ansonsten ist Deine Idee mit dem SCR (übl. engl. Abkürzung für
Thyristor) schon gut - da bekommst Du die Selbsthaltung geschenkt.
Ich zweifelte gerade daran, ob die ganze Konstruktion überhaupt sicher abschalten wird, wenn man jetzt an dem Stromgefüge etwas ändert. S.a. Dein eigener Thread: Beitrag "Mit Transistor Thyristor abschalten" Ggf. wäre es zielführend, flexibler und störsicherer, eine FF-Schaltung (da wurden ja schon Vorschläge im alten Thread gemacht) einzusetzen. Die könntest Du dann jeweils leistungsmässig an Deine Bedürfnisse anpassen.
Stephan schrieb: > Rgk ist ein Widerstand von Gate zu Kathode. Wie groß sollte der Rgk so pimaldaum in meinem Falle sein? Stephan schrieb: > Blöderweise hast Du mit dem gewählten SCR auch noch einen ausgesucht, > der ein besonders empfindliches Gate hat;) > Aber Du hast sicherlich das DaBla gelesen und das bewusst so gemacht. Nee, ich hab vor ca. 10 Jahren 20 Stück genau dieser Dinger ohne viel zu wissen und zu lesen gekauft. Ich glaube der Thyristor meines Sohnes im Elektronikbaukasten hatte mich dazu inspiriert. War wohl der selbe Typ, der mal durchgeraucht war. Welcher Typ wäre den unempfindlicher?
Harald S. schrieb: > Welcher Typ Dein kleiner BT149 https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A100/FQBT149_E.pdf ist für verschiedene Spannungen erhältlich. Allerdings würde ich eher versuchen die URSACHE induktiver Spitzen (der Relais/Loks) zu dämpfen. Snubber? https://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern#L.C3.B6schglieder
Also ich hätte als Laie erst mal den Reed-Kontakt getauscht... Klopf doch mal an das Brett, obs dann zündet!
Thorsten S. schrieb: > Zur Begrenzung von dU/dt kann man Snubber einsetzen, > klassischerweise als eine Serienschaltung aus Komdensator und > Widerstand, parallel zum Thyristor. z.B 22R + 100nF
Peter D. schrieb: >> eine Serienschaltung aus Komdensator und >> Widerstand, parallel zum Thyristor. > > z.B 22R + 100nF Ist es dabei egal, was an Kathode bzw. Anode kommt?
Diese Schaltung kommt ohne Thyristor aus und passt ohne Änderung sogar zur vorhandenen Start- und Lösch-Logik (Reedkontakt und Resetanschluss).
oszi40 schrieb: > Allerdings würde ich eher versuchen > die URSACHE induktiver Spitzen (der Relais/Loks) zu dämpfen. Snubber? Snubber kann nicht schaden, aber das Problem ist trotzdem auch das offene Gate. Das nächste Mal löst sonst vieleicht der Thyristor aus wenn jemand die Deckenleuchte einschaltet.
Besserwisser schrieb: > Klopf doch mal an das Brett, obs dann zündet! Das ist mal ein wirklich sinnvoller Tipp aus der Praxis 👍:) (Ockhams Gesetz/Rasiermesser) (Das Antennen-Gate ist aber aus meiner Sicht immer noch ein (anderes) Problem).
Michael M. schrieb: > Diese Schaltung kommt ohne Thyristor aus Top - diese Grundschaltung (der diskrete Nachbau eines SCR) kann der TO dann an seine Gegebenheiten und Lasten (Relais/LED ...) anpassen.
Warum überhaupt mit thyristoren? Sollte doch mit Transistoren, oder mosfets machbar sein.
Bei Relais bietet sich die Nutzung eines Kontaktes zur Selbsthaltung an.
Thorsten S. schrieb: > Thyristoren können bei zu großem dU/dt "über Kopf" zünden, also durch zu > steilen Spannungsanstieg zwischen Anode und Kathode ohne Beteiligung des > Gates. Habe ich noch nie erlebt. Aber kaputte Thyristoren schon jede Menge. Heute, so hoch kann der benötigtet Strom nicht sein, würde ich einen FET nehmen. Gibt kaum noch Anwendungen, wo Thyristoren nicht gegen neue Technik ersetzt wurden.
Firlefanz schrieb: > Warum überhaupt mit thyristoren? > Sollte doch mit Transistoren, oder mosfets machbar sein. Einen Thyristor aus Transistoren zu bauen meintest Du nicht. Falls doch, warum bist Du dann Michael nicht zuvorgekommen? Das ist hauptsächlich Selbstbetrug, denn wir merken es.
Stephan schrieb: > Top - diese Grundschaltung (der diskrete Nachbau eines SCR) kann der TO > dann an seine Gegebenheiten und Lasten (Relais/LED ...) anpassen. Besten Dank vorab. Ich probiere erstmal die Snubbersache. Das sind nur 2 Kontakte an die 2 Teile relativ unkompliziert rangelötet werden müssen. Für eine andere Schaltung fehlt mir der Platz. Da hätten die Relais mit mehr Abstand in die Lochrasterplatte rein gemusst.
Hallo, Harald S. schrieb: > Ich probiere erstmal die Snubbersache... Damit man nicht an einander vorbei redet, habe ich mir mal erlaubt ein kleines Schaltbild mit den bisher genannten Bauteilwerten zu erstellen. rhf
Roland F. schrieb: > Damit man nicht an einander vorbei redet, habe ich mir mal erlaubt ein > kleines Schaltbild mit den bisher genannten Bauteilwerten zu erstellen. Danke!
Roland F. schrieb: > Schaltbild Ich hab es nun probiert. Der Rgk 10K lässt den Th. gar nicht erst durchstarten. Bei 270 K springt er zwar über den Reed endlich an, aber auch ohne bei voller Fahrt.
Mir deucht, Ihr tut nicht was Ihr glaub zu tun! Macht mal hübsche Bilder vom gesamten Aufbau.
Hallo, Harald S. schrieb: > Ich hab es nun probiert. Der Rgk 10K lässt den Th. gar nicht erst > durchstarten. Bei 270 K springt er zwar über den Reed endlich an, aber > auch ohne bei voller Fahrt. Ich habe die Schaltung gerade mal mit den angegebenen Werten aufgebaut, das funktioniert einwandfrei. Teo schrieb: > Macht mal hübsche Bilder vom gesamten Aufbau. Ich schließe mich an. Zeige mal was vor dem Rg und der Basis des Transistors liegt. Ist der Rg wirklich ein 4K7? rhf
Harald S. schrieb: > Ich hab es nun probiert. Der Rgk 10K lässt den Th. gar nicht erst > durchstarten. Bei 270 K springt er zwar über den Reed endlich an, aber > auch ohne bei voller Fahrt. Hast du auch Rg (in deinem Schaltbild 100k-1M) entsprechend kleiner gemacht? Roland hatte 4,7k vorgeschlagen. Denn Rg und Rgk sind ein Spannungsteiler, der die Spannung am Gate verkleinert. Ist Rg zu hochohmig, reicht die Spannung nicht zum Zünden.
Was wir anscheinend alle übersehen hatten. Das Relais hat keine Freilaufdiode. Mit Snubber ist das Problem dann auch erledigt, aber das kann natürlich auch die Ursache gewesen sein.
Udo S. schrieb: > Was wir anscheinend alle übersehen hatten. > Das Relais hat keine Freilaufdiode. > > Mit Snubber ist das Problem dann auch erledigt, aber das kann natürlich > auch die Ursache gewesen sein. Lustig wirds, wenn der Transistor nich voll durch gesteuert ist oder dieser die Abschaltung bewirkt. PS: Ubs: Bau eine ein und alles wird Gut! .... So die Götter des MSs es wollen.
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Teo D. schrieb: > Lustig wirds, wenn der Transistor nich voll durch gesteuert ist oder > dieser die Abschaltung bewirkt. Stimmt, der Transistor muss ja gesperrt werden, damit der Haltestrom des Thyristors unterschritten wird. Also nützt der Snubber in dem Moment gar nichts. Er müsste schon über Thyristor und Transistor liegen. Rolands schönes Schaltbild ist so nicht korrekt. Die Frage ist wie sieht die tatsächliche Schaltung von Harald aus.
Ich denke schon, dass ich die richtigen Werte auf von unten provisorisch richtig gegengelötet habe. Hab es wieder abgemacht. Ich werde es auf einem Steckboard stecken und so erst mal probieren und dann mit dem Relais der Platine verbinden. Im Moment gibt es nicht viel zu zeigen außer das, siehe Foto. Da sieht man aber nicht durch.
Harald S. schrieb: > Ich denke schon, dass ich die richtigen Werte auf von unten provisorisch > richtig gegengelötet habe. Was soll denn das zweite Bild darstellen? Da sieht man ein Haufen Kabel mit einigen Widerständen - ich kann mit diesem Bild nichts anfangen leider.
Binki schrieb: > ich kann mit diesem Bild nichts anfangen > leider. Ja doch, zumindest sieht man das er löten kann. ;) Harald S. schrieb: > Ich denke schon, dass ich die richtigen Werte auf von unten provisorisch > richtig gegengelötet habe. OK, dann ist das was wir da sehen, auch das was nicht funktioniert!? Harald S. schrieb: > Hab es wieder abgemacht. Hää, wie meinen?-{ Die Gedrehten Sockelkontakt hast Du aber im Blick! Die sind nämlich nur exakt für einen Anwendung gedacht und Leiern aus, wenn man da was anderes einsteckt. Solange es immer das selbe Profil und selben Durchmesser ist, ist das meist auch kein Problem. Aber dicke Anschlüsse und dann mal dünne einstecken geht nur selten gut (und wenn nur ein paar Tage).
Hallo, Udo S. schrieb: > Rolands schönes Schaltbild ist so nicht korrekt. Das ist nicht mein Schaltbild. Ich habe lediglich das Schaltbild von Harald mit den hier gemachten Bauteilvorschlägen ergänzt, damit alle von der gleichen Schaltung reden. Udo S. schrieb: > Das Relais hat keine Freilaufdiode. Ich habe jetzt mal alle Varianten ausprobiert: mit und ohne Freilaufdiode, kombiniert mit und ohne Snubber, jeweils nur über Thyristor oder über Thyristor und Transistor. Immer das gleiche, die Schaltung arbeitet einwandfrei. Mich würde jetzt mal interessieren was das für "ca.12V DC" sind, b.z.w. wie belastbar diese Spannung ist. Harald, messe doch mal bitte die 12V wenn die Schaltung arbeitet. Stehen da wirklich ca. 12V an? rhf
Auf dem Breadbord funktionierts! Sogar mit 17 V. Irgendwas hatte ich versemmelt. So, nun versuche ich das nochmal an der Platine. Teo D. schrieb: > Die Gedrehten Sockelkontakt hast Du aber im Blick! Jaja, hab damals in meiner Ahnungslosigkeit gedacht, dass man mal schnell was auswechseln kann. Mit den Wackelkontakten hat sichs in Grenzen gehalten. Hab die Beinchen der Thyristoren Transistoren Dioden entsprechend verbogen oder verzinnt. Roland F. schrieb: > Harald, messe doch mal bitte die 12V wenn die Schaltung arbeitet. Ich hab da einen digitalen Stromzähler dran. Leichte Schwankungen gibt es, wenn mal eine Weiche schaltet. Ansonsten 12V. Wenn wieder was läuft, guck ich nochmal drauf.
Dietrich L. schrieb: > 100k-1M) entsprechend kleiner gemacht? Roland hatte 4,7k vorgeschlagen. Hatte gelb-blau-rot mit rot-blau-gelb verwechselt. 270K, das konnte nicht gehen.
Harald S. schrieb: > Hab es wieder abgemacht. Jetzt mal ehrlich...kann es schöner sein?! Gruß Rainer
Hallo, Harald S. schrieb: > Hatte gelb-blau-rot mit rot-blau-gelb verwechselt. 270K, das konnte > nicht gehen. Violett, nicht blau. rhf
Realitätsbeugung schrieb: > Das ist hauptsächlich Selbstbetrug, denn wir merken es. Hast Du irgend ein Problem? Das war von mir eine ehrlich gemeinte Frage. Und nix mit Hinttergedanken.
Harald S. schrieb: > Jaja, hab damals in meiner Ahnungslosigkeit gedacht, dass man mal > schnell was auswechseln kann. Mit den Wackelkontakten hat sichs in > Grenzen gehalten. Hab die Beinchen der Thyristoren Transistoren > Dioden entsprechend verbogen oder verzinnt. So wirst Du nicht glücklich werden - löte das zusammen, dann ist erst mal ein Problem weg... Harald S. schrieb: > Ich hab da einen digitalen Stromzähler dran. Leichte Schwankungen gibt > es, wenn mal eine Weiche schaltet. Ansonsten 12V. Wenn wieder was läuft, > guck ich nochmal drauf. Was soll denn das für ein Stromzähler sein? Meinst Du ein Amperemeter? Die Frage ist ja noch, wie gut sind Deine 12 - 17 Volt? Vielleicht zu viel Ripple wegen schlechter Siebung...
Roland F. schrieb: > Violett, nicht blau. Jau. Ich bin leider nicht mehr ganz frisch. Mani W. schrieb: > Was soll denn das für ein Stromzähler sein? > Meinst Du ein Amperemeter? Mini Spannungsanzeige. (siehe Bild) Es hat schon ganz gut geklappt, so dass ich 3 voll behangene Loks fahren lassen konnte. Es sind durchweg 11,8 V angezeigt. Weichen gab es dabei keine zu stellen. Ich hab auf der Platine mind. 2200 uF hinter dem Brückengleichrichter und nochmal um die 1000 uF weiter weg Richtung Schienen. Ich habe keine Spannungswackler. Extra Netzteil 16V. Mani W. schrieb: > wie gut sind Deine 12 - 17 Volt? Das war ein Testnetzteil am Löttisch im anderen Zimmer. 12 V ohne jeglichen Elko. Dann klirrt aber das Printrelais. 17 V eben mit Elko. Hab gerade kein Spannungswandler bei der Hand.
Hallo, Harald S. schrieb: > Hab gerade kein Spannungswandler bei der Hand. Den brauchst du nicht, die 17V sind kein Problem. Selbst das Relais hält die Überspannung aus. Hinzu kommt noch das die Spannung mit zunehmender Belastung der Spannungsquelle eh abnehmen wird. Trotzdem, mache mal eine Skizze der Netzteilschaltung mit den verwendeten Bauteilen. rhf
Roland F. schrieb: > mache mal eine Skizze der Netzteilschaltung mit den verwendeten > Bauteilen. siehe Bild Die 2 Dioden hab ich noch mit hingezeichnet.
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Die Snubbersache funktioniert bis auf die wine Sache, wo der Haltestrom für den Thyristor davor durch den Transistor (BC517) geht. Ich hab mal eine LED an den Collector rangehangen. Kein Wackler. Brennt ohne zu Zucken. Komischerweise passiert das immer wenn ein Zug eine bestimmte Stelle passiert, aber auch nicht immer. Hab noch keinen Schimmer, was da die Ursache ist.
Harald S. schrieb: > wenn ein Zug eine bestimmte Stelle passiert Schiebt dort der restliche Zug die Lok und wird zufällig der Generator-Strom eingespeist?
Teste einmal einen Kondensator bzw. Elko von der Basis gegen Masse... Vielleicht gibt es eine ganz kurze Zeit, in der der Transistor sperrt und damit der Haltestrom des Thyristors unterschritten wird...
Hallo, Harald S. schrieb: > Die 2 Dioden hab ich noch mit hingezeichnet. Welche Funktion sollen die beiden Dioden haben? Harald S. schrieb: > noch ein Foto Nun ja, der Aufbau der Schaltung ist, vorsichtig gesagt, ungewöhnlich. Die ganzen Drähte und Litzen, die da überall kreuz und quer verlaufen tragen nicht unbedingt zu einer sicheren Funktion bei. Und die Montage des Gleichrichters ist auch eher eigenwillig. rhf
oszi40 schrieb: > Schiebt dort der restliche Zug die Lok und wird zufällig der > Generator-Strom eingespeist? Es geht da berghoch und ausgerechnet bei der Lok kann ich mir nicht vorstellen, dass da von hinten was schiebt. Mani W. schrieb: > Teste einmal einen Kondensator bzw. Elko von der Basis gegen Masse... Ich verstehe nicht, was ich woran halten soll. Roland F. schrieb: > Die ganzen Drähte und Litzen, die da überall kreuz und quer verlaufen > tragen nicht unbedingt zu einer sicheren Funktion bei. Ich geb dir vollkommen recht. Das Problem bei so einem Projekt ist, das man, wenn man so etwas noch nie hatte, gar nicht komplett durchplanen kann. Mit der Zeit merkt man, dass sich z.B. eine neu angeschaffte Lok ein ganz anderes Fahrverhalten hat und wieder was umgemodelt werden muss. Auch Wagen, welche ich nicht von Beginn hatte, verändern einiges. Wenn ich das nochmal machen würde, würde ich einiges, mit dem was ich jetzt weiß, ander konzipieren. Roland F. schrieb: > Und die Montage des Gleichrichters ist auch eher eigenwillig. Der war schon mal richtig auf der Lochplatte drauf. Durch einen Kurzen ist er mir verschmort und ich hab, so eng, wie das alles ist, den nicht mehr dort rein bekommen. Man hat mir mal geraten: Tu dir den Gefallen und mach das auf eine Lochrasterplatine. 6 Breadboards waren zu wenig und sa schon die Wackelkontakte an jedesmal anderen Stellen. Draus geworden ist ein Motherboard mit 5 Steckkarten, welche ich rausziehen kann. Die letzte Snubberproblemstelle hab ich wieder zurückgebaut, azch mit Thyristor, nur dass der Zug halt Vollgas anfährt, was nicht ganz so elegant aussieht. Aber damit kann ich leben. oszi40 schrieb: > Schiebt dort der restliche Zug die Lok und wird zufällig der > Generator-Strom eingespeist? Es geht da berghoch und ausgerechnet bei der Lok kann ich mir nicht vorstellen, dass da von hinten was schiebt. Mani W. schrieb: > Teste einmal einen Kondensator bzw. Elko von der Basis gegen Masse... Ich verstehe nicht, was ich woran halten soll. Roland F. schrieb: > Die ganzen Drähte und Litzen, die da überall kreuz und quer verlaufen > tragen nicht unbedingt zu einer sicheren Funktion bei. Ich geb dir vollkommen recht. Das Problem bei so einem Projekt ist, das man, wenn man so etwas noch nie hatte, gar nicht komplett durchplanen kann. Mit der Zeit merkt man, dass sich z.B. eine neu angeschaffte Lok ein ganz anderes Fahrverhalten hat und wieder was umgemodelt werden muss. Auch Wagen, welche ich nicht von Beginn hatte, verändern einiges. Wenn ich das nochmal machen würde, würde ich einiges, mit dem was ich jetzt weiß, ander konzipieren. Roland F. schrieb: > Und die Montage des Gleichrichters ist auch eher eigenwillig. Der war schon mal richtig auf der Lochplatte drauf. Durch einen Kurzen ist er mir verschmort und ich hab, so eng, wie das alles ist, den nicht mehr dort rein bekommen. Man hat mir mal geraten: Tu dir den Gefallen und mach das auf eine Lochrasterplatine. 6 Breadboards waren zu wenig und sa schon die Wackelkontakte an jedesmal anderen Stellen. Draus geworden ist ein Motherboard mit 5 Steckkarten, welche ich rausziehen kann. Die letzte Snubberstelle hab ich erstmal wieder zurückgebaut. DercUnterschied ist eh gering. Der Zug fährt nur etwas schneller an. Ansonsten kann ich, mit dem, wie es läuft ganz gut leben. Anbei ein Video davon (falls es jemand interessiert), was meine Frau vor längerer Zeit mal reingestellt hat. https://youtu.be/HQ4Zw4C06cA
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Hallo, Harald S. schrieb: > Ich verstehe nicht, was ich woran halten soll. Du sollst einen Kondensator an die Basis und den Emitter des "Ausschalttransistors" anschließen. Ich würde mit 100nF anfangen und wenn sich nichts verbessert den Wert schrittweise bis vielleicht 10µF erhöhen (Werte sind jetzt so aus dem Bauch heraus). rhf
Roland F. schrieb: > Hallo, > Harald S. schrieb: > >> Ich verstehe nicht, was ich woran halten soll. > > Du sollst einen Kondensator an die Basis und den Emitter des > "Ausschalttransistors" anschließen. Ich würde mit 100nF anfangen und > wenn sich nichts verbessert den Wert schrittweise bis vielleicht 10µF > erhöhen (Werte sind jetzt so aus dem Bauch heraus). > rhf Aha, werde ich bei Gelegenheit probieren. Danke. Beim Editieren meines letzten Beitrages ist einiges schiefgelaufen. Sorry. Geht nicht mehr zu ändern.
Firlefanz schrieb: > Realitätsbeugung schrieb: >> Das ist hauptsächlich Selbstbetrug, denn wir merken es. > > Hast Du irgend ein Problem? Tja nun, so eines hatte ich (=nur zum obigen Zeitpunkt). > Das war von mir eine ehrlich gemeinte Frage. Und nix mit > Hinttergedanken. Meine (vergangenen! keine Sorge) Gedanken hierzu waren: Wieso genau an dieser Stelle das zweite mal? Da kamen mir eine_Menge Hintern-Gedanken (wie Du gesehen hast). Und ich habe auch ausgedrückt, welcher am stärksten aufkam. Aber sei beruhigt, alles hat sich vollkommen erledigt: Denn wenn Du (und das trotz meines Hinweises, was ich monierte) wirklich weder verstehst, warum diese Frage weder beim ersten noch zweiten mal technisch sinnvoll war, noch, was man (und warum man sowas) beim ersten, und vor allem aber beim zweiten mal, alles so denken hat können, dann wird mir jetzt so einiges klarer. Tut mir leid, werde Dich nicht mehr zu erhellen suchen. Dies Vorhaben scheint mir nämlich nun gänzlich sinnfrei. Alles Gute - ganz ehrlich.
Harald S. schrieb: >> Schiebt dort der restliche Zug die Lok und wird zufällig der >> Generator-Strom eingespeist? > > Es geht da berghoch und ausgerechnet bei der Lok kann ich mir nicht > vorstellen, dass da von hinten was schiebt. Man könnte auch mal dort genauer messen. Strom? Ansonsten hilft https://www.elektronik-kompendium.de/
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