Guten Morgen! Ich habe ein altes Gerät, vermutl. aus den 90ern bekommen, mit dem man den Einspritzpunkt einer Dieselpumpe feststellen kann. Gespeist wird das Gerät von einem externen Netzteil. 8-35VDC sind am Gerät, bzw. an der Buchse angegeben. Schaltpläne liegen mir dazu leider keine vor, kann im Netz auch keine finden. Den gleichen Elko wie im angehängten Foto hat es zerrissen. Nun kann ich aber nicht herausfinden, um welchen Kondensator es sich hier handelt. Mit der aufgedruckten Nummer konnte ich leider nichts finden. Lässt sich dieser ggf. durch einen anderen Elko neuerer Bauform ersetzen? Ist die Nase am Gehäuse die Kennzeichnung für minus? Vielen Dank vorab! lg David
David L. schrieb: > Den gleichen Elko wie im angehängten Foto Das is nur ein mini Fizelchen von nem Elko zu sehen und ich bin mir sicher, den hast Du nicht gemeint. Mach mal ein Photo vom Opfer und nen Kringel im obigen Photo, um das was Du meinst es sei ein Elko.
Auf dem Foto ist kein Elko zu sehen. Was Du meinst ist ein PNP-Transistor von Motorola 2N2905 (https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/FILES/2n2905.pdf) Die Nase kennzeichnet den Emitter.
Teo schrieb: > David L. schrieb: >> Den gleichen Elko wie im angehängten Foto > > Das is nur ein mini Fizelchen von nem Elko zu sehen und ich bin mir > sicher, den hast Du nicht gemeint. > Mach mal ein Photo vom Opfer und nen Kringel im obigen Photo, um das was > Du meinst es sei ein Elko. Erstmal danke für die rasche Antwort! Vom Opfer sind leider nur noch die Beinchen zu sehen, etwas schwer zu erkennen, Siehe Anhang. Man riecht jedenfalls das ausgetretene Elektrolyt. lg david
David L. schrieb: > Vom Opfer sind leider nur noch die Beinchen zu sehen Dann zähl die doch mal. Ein Kondensator hat 2, der Transistor den Du markiert hast hat 3.
Horst schrieb: > Auf dem Foto ist kein Elko zu sehen. > Was Du meinst ist ein PNP-Transistor von Motorola 2N2905 > (https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/FILES/2n2905.pdf) > Die Nase kennzeichnet den Emitter. Danke! Somit kann es sich dabei nicht um das Opfer handeln. Dieser hat definitiv nur zwei Füßchen, siehe Anhang. lg david
Hmmm, Schottky an Basis und Collector?! Was steht den auf diesem Bauteil drauf? Nur so einfach zerreißt es da keine Diode.... Was hast Du angestellt?! Nich weil ich schadenfroh bin, nur ohne Missgeschick, müsste man erst mal herausbekommen wo der eigentliche Fehler liegt.
Der 78S40 ist im Prinzip ein MC34063 mit zusaetzlichem OP. Interessantweise hat er nie so die Verbreitung erlangt wie der 34063, eigentlich schade. Jedenfalls solltest du da bergeweise Dokus zu finden! Nimm als Elko irgendwas das von den SPannungen passt, LowESR hat und dann Platzmaessig in die Schaltung passt. Damit duerfte er dann mehr Kapazitaet haben als das Teil von 1990, aber das schadet ja nicht. Olaf
Olaf schrieb: > Interessantweise hat er nie so die Verbreitung erlangt wie der 34063, Na ja, er war sein Vorläufer, aber zu teuer, die unabhängige Diode im Gehäuse macht ihn zu einem Hybridschaltkreis mit 2 Chips. Erst als Motorola ihn verbilligte, kam der weltweite Erfolg. Aber von welchem defekten Bauteil David redet - unklar. Man kann die Schaltregler jedenfalls einfach testen: kommt denn die gewünschte Ausgangsspannung raus, notfalls nach Abtrennung der Last. Defekte Elkos lassen sich ersetzen, aufs uF kommt es nicht an.
Besten Dank für die zahlreichen Inputs! Das hat mir schon sehr weiter geholfen. Habe das Gerät defekt zur Begutachtung bekommen. Was genau damit gemacht wurde ist leider unklar. Während der Verwendung gab es einen kleinen Knall (laut Besitzer). Seither keine Funktion mehr. Habe auf der ganzen Platine nur dieses geplatzte Bauteil gefunden. Danke! lg David
Es siht aber danach aus dass da noch mehr im Elektronik Himmel ist. Ich vermute mal falsches Netzteil angehängt (ev sogar Verpolt) Ich sehe dort aber nicht wirklich Elektrolyt-Explosions-Spuren, Sondern Eher Halbleiter Überreste. (Elko gibt Papierfetzen, Tantal hinterlässt rötliche Spuren, aber beides nicht Sichtbar) Das von dir gezeigte Bauteil ist ein Transistor, Nämlich ein 2N2905A, PNP 60V 3W bis 300MHz. Ich würde die beiden Halbleiter(TO-220 Gehäuse) Links und Rechts davon wahrscheinlich auch als mindestens Angeknackt wen nicht ganz TOT vermuten. Aber die Überreste könnten auch von einer Diode herrühren.
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Klar kann noch mehr defekt sein, muss aber nicht. Ich hatte auch schon mal ein Geraet wo ein Elko einfach so explodiert ist. Da war das ganze Gehaeuse mit Papierschnipsel gefuellt auch ohne Elkosaft. Olaf
Eine Verpolung wäre sogar noch gut möglich, das Gerät kann auch mittels Klemmen an die Autobatterie angeschlossen werden. Es befinden sich nirgends im Gehäuse irgendwelche Teile vom Bauteil. Es ist in sich verschmort/verpufft. lg david
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