Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Transistor mit Schwellspannung unter 0,7 Volt (Germanium?)


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von Germi (Gast)


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Moin!
50 Germanium Dioden kann man massenweise im Elektronikhandel kaufen. Bei 
ebay bekommt man 50 Stück für 3 Euro.
https://www.ebay.de/itm/152895575997?hash=item23994957bd%3Ag%3AXpwAAOSwicpaeMOj&LH_BIN=1

Vergleichsweise sind dort Germanium Transistoren recht teuer, die alle 
aus Altbeständen zu kommen scheinen. Hingegen könnten die billig und 
reichlich verfügbarenen Dioden darauf hindeuten, dass sie aktuell noch 
hergestellt werden.

Ich kenne nur aktuelle Sizium Transistoren mit einer Basis 
Schwellenspannung von 0,7 Volt, während Germanium Transistoren nur 0,3 
Volt benötigen. Gibt es auch aktuelle Transistoren, die schon mit 
deutlich weniger als 0,7 Volt oder gar 0,3 Volt funktionieren?

Wenn nein, warum stellt man dann keine Germanium Transistoren mehr her? 
Gerade bei den immer niedriger werdenden Spannungen wäre das doch 
hilfreich. Das wäre beispielsweise ein Polungsdetektor bei aktiven 
Gleichrichtern für niedrige Spannungen z.B. beim Fahrrad.

von c-hater (Gast)


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Germi schrieb:

> Wenn nein, warum stellt man dann keine Germanium Transistoren mehr her?

Weil sie niemand wirklich braucht. Jedenfalls niemand, dessen Lösungen 
irgendeine Massenrelevanz erwarten lassen. Warum also sollte irgendein 
Halbleiterhersteller sowas noch herstellen?

> Gerade bei den immer niedriger werdenden Spannungen wäre das doch
> hilfreich. Das wäre beispielsweise ein Polungsdetektor bei aktiven
> Gleichrichtern für niedrige Spannungen z.B. beim Fahrrad.

Nun, du hast einfach nicht genug Kenntnisse über modernes 
Schaltungsdesign, nur deswegen kommt es dir so vor, als würdest du 
Ge-Transistoren benötigen...

Das waren schon immer nur Notlösungen. Heute völlig unnötig.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Germi schrieb:
> Gibt es auch aktuelle Transistoren, die schon mit
> deutlich weniger als 0,7 Volt oder gar 0,3 Volt funktionieren?

Transistoren heißen schon eine ganze Weile MOSFETs

> Wenn nein, warum stellt man dann keine Germanium Transistoren mehr her?

Zu viel Leckstrom. Zu temperaturempfindlich.

> Gerade bei den immer niedriger werdenden Spannungen wäre das doch
> hilfreich.

Nein.

von Vollhonk (Gast)


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Germi schrieb:
> Das wäre beispielsweise ein Polungsdetektor bei aktiven
> Gleichrichtern für niedrige Spannungen z.B. beim Fahrrad.

Entweder schneller fahren oder Schottky-Transistoren nehmen;-)

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Silizium ist eines der am häufigsten vorkommenden Elemente der 
Erdkruste, überall verfügbar, billig - Sand. Stinknormaler Sand.

Germanium ist seltener und teurer.

Siliziumsperrschichten (Dioden, Transistoren) vertragen dramatisch 
höhere Arbeitstemperaturen als Ge.

von Falk B. (falk)


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Axel S. schrieb:
> Germi schrieb:
>> Gibt es auch aktuelle Transistoren, die schon mit
>> deutlich weniger als 0,7 Volt oder gar 0,3 Volt funktionieren?
>
> Transistoren heißen schon eine ganze Weile MOSFETs

Nö. MOSFETs sind ein Teil der großen Familie der Transistoren

Metal
Oxide
Field
Efffect
Transistor

von MaWin (Gast)


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Germi schrieb:
> Hingegen könnten die billig und reichlich verfügbarenen Dioden darauf
> hindeuten, dass sie aktuell noch hergestellt werden.

Nein.

Du bekommst auch noch Bauteile die in der DDR hergestellt wurden.

Irgendwer scheint irgendwo gigantische Vorratsberge aufgetürmt zu haben.

https://www.ramser-elektro.at/produkt-kategorie/germaniumtransistoren/

Niemand braucht Germaniumtransistoren. Ich hab noch eine Schachtel voll, 
die liegen auch schon 30 Jahre.

Germi schrieb:
> Das wäre beispielsweise ein Polungsdetektor bei aktiven Gleichrichtern
> für niedrige Spannungen z.B. beim Fahrrad.

Das geht mit moderner Schaltungstechnik viel besser. Der Germane taugt 
dazu nicht, oder warum meinst du, gab es vor 70 Jahren keine aktiven, 
germaniumtransistorgeführten Gleichrichter ?

von Christian L. (cyan)


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Es gibt Zero Threshold MOSFETs.
https://www.aldinc.com/ald_zerothresholdmosfet.php

von Falk B. (falk)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Silizium ist eines der am häufigsten vorkommenden Elemente der

Ja.

> Erdkruste,
 überall verfügbar, billig - Sand. Stinknormaler Sand.

Nein. Das ist eine Legende. Für halbleitertaugliches Silizium braucht es 
schon spezellen Sand, da geht nicht jeder X-beliebige. Ebenso zum 
Betonmischen. Da geht niciht jeder Sand, auch kein Wüstensand. Es gibt 
schon eine weltweite Sandkrise!

https://www.dw.com/de/sand-krise-mafia-profitiert-von-drohendem-sandmangel-wichtigster-baustoff-l%C3%B6sungen-korruption/a-57178419

> Germanium ist seltener und teurer.

Nö. Es hat als das klassische Germanium einfach deutlich schlechtere 
Eigenschaften. Nur als SiGe Mischung ist besser, aber dort auf Exoten 
beschränkt. Silizium ist das Eisen der Halbleiterwelt. Preiswert, gut 
und vielfälltig einsetzbar!

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Hach, der Falk wieder.

Schreib doch bitte in Zukunft "effect" nur mit zwei "f", wenn Du schon 
kein Englisch kannst.

Siliziumdioxid ist der häufigste vorkommende Sand, weltweit. Nichts ist 
es mit "spezieller Sand", geheimnisumwoben, nur Dir bekannt...

Germanium kommt eben nicht weltweit vor, was zu Zeiten des kalten Kriegs 
ein Thema war.

von Lötlackl *. (pappnase) Benutzerseite


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Vollhonk schrieb:
> Entweder schneller fahren oder Schottky-Transistoren nehmen;-)

Die Schottky-Transistoren haben keine niedrigere Schwellenspannung, 
sondern werden nicht in die Sättigung getrieben (schalten dadurch 
schneller ab).

https://de.wikipedia.org/wiki/Schottky-TTL#Beschreibung

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Lötlackl *. schrieb:
> Die Schottky-Transistoren haben keine niedrigere Schwellenspannung

Schottkydioden sehr wohl! 😉

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Was ist denn ein 'Schottky-Transistor'? Gemeint ist vermutlich ein 
Transistor, bei dem eine Schottky-Diode von C nach B liegt 
(Schottky-Logik). Diese verhindert daß der Transistor in Sättigung geht. 
Die Ube ist aber trotzdem 0,6-0,7V.

von Dieter (Gast)


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Mohandes H. schrieb:
> Was ist denn ein 'Schottky-Transistor'? Gemeint ist vermutlich ein
> Transistor, bei dem eine Schottky-Diode von C nach B liegt

Das wird unter dem Begriff verstanden. Aber es gab früher tatsächlich 
einen Kleinsignaltransistor BC2xx, da war die Basis-Emitter-Diode fast 
wie eine Schottky-Diode und kam damit GE-Transistoren schon recht nahe.

von Werner H. (werner45)


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Glücklicherweise funktionieren zwei Si-Transistoren in Reihe (in einem 
IC) auch noch mit einer einfachen Batterie, wie die Armbanduhren 
beweisen. Bei <1,2 V ist dann aber Schluß, also wenn die Batterie 
sowieso praktisch leer ist.

Für Ge-Transistoren gibt es eigentlich nur eine einzige brauchbare 
Anwendung: ein Joule-Thief mit Sperrschwinger. Funktioniert bis 0,2 V 
runter, da aber schlecht. Bei 0,3 V noch brauchbar. Die 
Mikro-Energie-Harvester-Klicke wird es freuen...

von Mike (Gast)


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Hier mal ein Artikel, der die Vor- und Nachteile von Germanium und 
Silizium vergleicht:
https://spectrum.ieee.org/germanium-can-take-transistors-where-silicon-cant

Ein Nachteil von Ge ist die kleinere Bandlücke, was zu einer höheren 
intrinsischen Leitfähigkeit bei Zimmertemperatur führt. 
Germaniumtransistoren haben erheblich höhere Sperrströme als ihre 
Kollegen aus Silizium. Außerdem ist die Wärmeleitfähigkeit deutlich 
schlechter.

von Götz (Gast)


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„Irgendwer scheint irgendwo gigantische Vorratsberge aufgetürmt zu 
haben.“

Da kann ich was beitragen.
Irgendwer: Ministerium des Innern und Ministerium für Verteidigung aka 
Bullen und Landsknechte. Irgendwo: Niederlehme bei Berlin. Zentrale 
Werkstatt Nachrichten/Instandsetzung. Gesamtes Gelände mit allem 
Inventar ab Währungsunion zugemacht, abgeschlossen und bewacht. 
Treuhandliegenschaftsgesellschaft, Pachtvertrag für zwanzig Jahre ab 
1990. Pünktlich wird wieder aufgeschlossen für die Investoren und der 
Inhalt begutachtet. Fazit: Alles hoffnungslos veraltet und nur noch 
kiloweise loszuwerden. Muss aber sofort raus! Wer nimmt sowas noch? Und 
alles auf einmal, bis heute abend? Ruf doch mal in Pförring an!
Das einzige, was mich an der Nummer ankotzt, ist die Erinnerung an das 
Kopfschütteln der Fachverkäuferinnen im volkseigenen 
Elektronikfachhandel, wo ich immer wieder dieselben Typenbezeichnungen 
aus meiner Liste vortrug. Hamwanich ...

von Germi (Gast)


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MaWin schrieb:
> Germi schrieb:
>> Hingegen könnten die billig und reichlich verfügbarenen Dioden darauf
>> hindeuten, dass sie aktuell noch hergestellt werden.
>
> Nein.
>
> Du bekommst auch noch Bauteile die in der DDR hergestellt wurden.
>
> Irgendwer scheint irgendwo gigantische Vorratsberge aufgetürmt zu haben.

Und die Chinesen haben das DDR Zeugs aufgekauft? Da kommen nämlich die 
billigen 50er Pack Dioden her.

von Jens G. (jensig)


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MaWin schrieb:
> Germi schrieb:
>> Hingegen könnten die billig und reichlich verfügbarenen Dioden darauf
>> hindeuten, dass sie aktuell noch hergestellt werden.
>
> Nein.

Die Verfügbarkeit solcher Dioden bei den Chinesen deutet nicht unbedingt 
darauf hin, sondern stammen sicherlich aus irgendwelchen Lagerbeständen.
Aber das Nein ist trotzdem falsch, denn die werden durchaus noch von 
paar Herstellern hergestellt. Erst vor paar Monaten mal bei einem 
solchen Hersteller noch Ge-Dioden gesehen - weiß aber leider nicht mehr, 
wie der Hersteller hieß ... :-(

von Martin L. (makersting)


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Die im Eingangspost verlinkten Germaniumdioden könnten in Wahrheit 
Schottkydioden sein. Ich weiß leider nicht mehr wo ich die Diagramne 
dazu sah; es ging um den Bau eines HF-Tastköpfes. Wundern würde es mich 
nicht wirklich.

von michael_ (Gast)


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Werner H. schrieb:
> Für Ge-Transistoren gibt es eigentlich nur eine einzige brauchbare
> Anwendung:

Och, nee!
Fast alles, was im diskreten Bereich mit Si geht, geht auch mit Ge.
Im Konsumerbereich sowieso.
Begrenzung liegt meist nur im Temperaturbereich.

Mike schrieb:
> Germaniumtransistoren haben erheblich höhere Sperrströme als ihre
> Kollegen aus Silizium.

Ist alles beherrschbar. Kein Problem.

Götz schrieb:
> Da kann ich was beitragen.
> Irgendwer: Ministerium des Innern und Ministerium für Verteidigung aka
> Bullen und Landsknechte. Irgendwo: Niederlehme bei Berlin.

Ach du kleiner Wichtigtuer.
Wenn, da waren sicher massenhaft auch Si dabei.

Ich glaube, Ge-Dioden wurden bei der Akku-Versorgung auf 
PC-Hauptplatinen verbaut.
Daher die Bestände.

von MaWin (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Aber das Nein ist trotzdem falsch, denn die werden durchaus noch von
> paar Herstellern hergestellt. Erst vor paar Monaten mal bei einem
> solchen Hersteller noch Ge-Dioden gesehen

Comset bsut jedenfalls keine mehr, obwohl sie es vor ein paar Jahren 
noch taten

https://www.diyaudio.com/forums/solid-state/290340-transistors-production-including-germanium-types.htm

NTE listed welche, aber sie sind nicht bestellbar.

BEL baut keine mehr

https://www.bel-india.in/Search.aspx?LId=1&token=germanium

aber es gibt Vorräte

https://www.salihkt.com/100x-mp21a-germanium-transistorboxnewussr-p-408261.htm

von Jens G. (jensig)


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http://njsemi.com/products/rectifier?page=5

hat noch eine 1N100 ...

Aber das war nicht der Hersteller, den ich meinte ...

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Jens G. schrieb:
> http://njsemi.com/products/rectifier?page=5
> hat noch eine 1N100 ...
...
Na ja, ein Händler

View
Stock
22 INTERMETALL
1 MOTOROLA
4479 NEW JERSEY SEMICONDUCTOR
42 SIGNETICS
48 TRANSITRON
14 WORLD WIDE

Bei Intermetall, Transitron, Motorola, Signetics ist schon mal klar, 
dass das alte Lagerware ist, bei den anderen aber ebenso.

von Hp M. (nachtmix)


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Christian L. schrieb:
> Es gibt Zero Threshold MOSFETs.
> https://www.aldinc.com/ald_zerothresholdmosfet.php

Brauchst gar nicht solche Exoten.
Ein gewöhnlicher Sperrschicht-FET, wie etwa BF246, leitet auch schon bei 
0V, und der bei z.B. 0,1V fliessende Strom lässt sich mit einer um 0V 
pendelnden Gatespannung leistungslos steuern.

Es ist nicht nötig, dass solch eine Stufe Spannungsverstärkung hat. 
Wichtig ist, das die Stufe Leistungsverstärkung hat.
Wegen der quasi leistungslosen Ansteuerung kann man daher unter 
Zuhilfename eines Übertragers oder eines Schwingkreises z.B. einen 
Oszillator realisieren, der schon mit geringer Spannung läuft.

von Hp M. (nachtmix)


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Mohandes H. schrieb:
> Was ist denn ein 'Schottky-Transistor'? Gemeint ist vermutlich ein
> Transistor, bei dem eine Schottky-Diode von C nach B liegt
> (Schottky-Logik).

Nö, die hurtigen MESFETs.
https://de.wikipedia.org/wiki/Metall-Halbleiter-Feldeffekttransistor
Hat der Poster aber vermutlich nicht im Visier gehabt.

von Hp M. (nachtmix)


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Germi schrieb:
> warum stellt man dann keine Germanium Transistoren mehr her?
> Gerade bei den immer niedriger werdenden Spannungen wäre das doch
> hilfreich. Das wäre beispielsweise ein Polungsdetektor bei aktiven
> Gleichrichtern für niedrige Spannungen z.B. beim Fahrrad.

Ist nicht nötig bzw. der falsche Weg.
Wir sind uns wohl einig, dass wir Glühlampen für die Fahrradbeleuchtung 
nicht mehr zu diskutieren brauchen, aber bei den LED gehen die 
Flusspannungen nicht mehr runter, weil wie ja weisses Licht haben 
wollen.
Dazu braucht man einen Blauanteil und diese Photonen (450nm) haben  eine 
Energie von knapp 2,8eV.
Ein paar ohmsche Verluste dazu, und schon sind wir in der Gegend von 3V 
Flußspannung, was ja auch etwa die Betriebsspannung von weissen LED ist.

Diese Spannung kann man problemlos mit 4 Logiklevel MOSFETs (2x p-Kanal, 
2x n-Kanal) fast ohne Spannungsverlust gleichrichten.
Unter 2,5V Eingangsspannung braucht dieser Gleichrichter nicht zu 
leiten, weil die LED da ohnehin keinen Strom aufnimmt.

von Germi (Gast)


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Hp M. schrieb:
> Diese Spannung kann man problemlos mit 4 Logiklevel MOSFETs (2x p-Kanal,
> 2x n-Kanal) fast ohne Spannungsverlust gleichrichten.
> Unter 2,5V Eingangsspannung braucht dieser Gleichrichter nicht zu
> leiten, weil die LED da ohnehin keinen Strom aufnimmt.

Die Schaltung mit vier Mosfets als aktiv geschalteter Vollweg 
Gleichrichter ist mir bekannt. Beim Betrieb mit LEDs am Fahraddynamo ist 
sie nach meinen Erfahrungen nicht effizienter als ein Vollweg 
Gleichrichter aus vier Schottky Dioden 1N5817. Die MOSFET Schaltung hat 
den Nachteil, dass sie nicht mit einem Kondensator am Ausgang 
funktioniert. Der Schottky Vollgleichrichter funktioniert hingegen mit 
Kondensator.

Mir geht es aber nicht um einen LED Fahrrad-Scheinwerfer bei Dunkelheit, 
sondern tagsüber um das Laden von Akkus, das für jedes Quentchen nicht 
vergeudeter Energie dankbar ist. Dabei könnte ein Kondensator am Ausgang 
helfen, um auch im Nulldurchgang die Spannung hoch genug zu halten, um 
die Ladeelektronik am Laufen zu halten, der aber wie gesagt nicht an den 
MOSFETS funktioniert.

von Dieter (Gast)


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Germi schrieb:
> Die Schaltung mit vier Mosfets als aktiv geschalteter Vollweg
> Gleichrichter ist mir bekannt.

Es gibt noch eine Schaltung mit vier aktiv geschalteten Transistoren als 
Vollweggleichrichter. Die Funktioniert auch mit Elko am Ausgang. Nur 
funktioniert das nicht mit der Spannung vom Dynamo, weil die 
Basis-Emitter-Sperrspannung nur etwas über 6V aushält. D.h. bei 2V 
Lastseitig und 2V eff Eingangsseitig vom Dynamo ist Schluss für diese 
Anwendung. Daruber hast Du nur noch Elektroschrott.

von MaWin (Gast)


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Germi schrieb:
> Mir geht es aber nicht um einen LED Fahrrad-Scheinwerfer bei Dunkelheit,
> sondern tagsüber um das Laden von Akkus

Mit Germanium-Transistoren, LOL.

Das ist ja genau so witzig, wie die Kindergartenkinder, die ihre bei 
Dämmerung so niedrige Solarzellenspannung per step up Boost Wandler 
anheben wollen.

Ob Fahrrad oder Solar, beides zieht Ahnungslosigkeit offenbar an.

Ein Dynamo ist ebenso wie eine Solarzelle eine STROMQUELLE, im Gegensatz 
zur Solarzelle aber Tiefpass-frequenzbegrenzt damit die 3W Glühbirne 
nicht durchbrennt. Wenn sie nichtmal mehr die Nennspannung schafft, 
steht schlicht nicht genug Leistung zur Verfügung.

von der schreckliche Sven (Gast)


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Germaniumtransistoren werden noch hergestellt und verkauft:

https://www.buerklin.com/de/Halbleiter/Leistungshalbleiter/Bipolar-Transistoren/c/10181000?q=%3Arelevance%3Ae329a8c6-f45a-4fac-8549-18caea31400cFacet%3ATO-1

Wer NOS-Ware zu Mondpreisen bei Ebay kauft, ist blöd.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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der schreckliche Sven schrieb:
> Germaniumtransistoren werden noch hergestellt und verkauft ...

Immerhin 4 verschiedene. Aber ich bezweifele, daß der AC122 von Vishay 
aus aktueller Produktion ist. Das ist ein Nischenmarkt und das lohnt für 
so eine Firma nicht. Also auch NOS.

von Jens G. (jensig)


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MaWin schrieb:
> Jens G. schrieb:
>> http://njsemi.com/products/rectifier?page=5
>> hat noch eine 1N100 ...
> ...
> Na ja, ein Händler

Klingt aber nicht so:

http://njsemi.com/
Welcome to New Jersey Semiconductor's website. New Jersey Semiconductor 
has been designing, manufacturing, and producing highly reliable 
electronic devices since 1957.

Wo findest Du denn die Liste von "View Stock"? Ein Link bzw. den 
Einstiegsmenüpunkt würde ich schon noch gern haben wollen.

Ich gebe zu, daß NJS offensichtlich nur noch alte Dinge aus eigener 
Prod.  im Angebot hat (zumindest sehen die Datenblätter danach aus), 
aber nach Händler sieht es nicht gerade aus.

Aber wie schon geschrieben, das war eigentlich nicht der Hersteller, den 
ich eigentlich meinte.

von der schreckliche Sven (Gast)


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Mohandes H. schrieb:
> Aber ich bezweifele, daß der AC122 von Vishay
> aus aktueller Produktion ist. Das ist ein Nischenmarkt und das lohnt für
> so eine Firma nicht. Also auch NOS.

Mann, bist Du schlau.
Hier noch ein Beispiel:

https://www.buerklin.com/de/search/?q=af%3Arelevance%3Acategory%3A10180000

von MaWin (Gast)


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der schreckliche Sven schrieb:
> Hier noch ein Beispiel:

Ein AF von Infineon ? Sicher nicht. NOS von Siemens.

von Harald W. (wilhelms)


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Nichtverzweifelter schrieb:

> Silizium ist eines der am häufigsten vorkommenden Elemente der
> Erdkruste, überall verfügbar, billig - Sand. Stinknormaler Sand.

Selbst Sand wird inzwischen schon knapp. Wer als Tourist auf
Sardinien Sand klaut, wird mit hohen Strafen belegt.

von Harald W. (wilhelms)


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MaWin schrieb:

> Der Germane taugt
> dazu nicht, oder warum meinst du, gab es vor 70 Jahren keine aktiven,
> germaniumtransistorgeführten Gleichrichter ?

Doch, die gab es. Sie wurden damals wegen der niedrigeren Schwell-
spannung gegenüber Siliziumdioden beworben.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Selbst Sand wird inzwischen schon knapp. Wer als Tourist auf
> Sardinien Sand klaut, wird mit hohen Strafen belegt.

Na klar!

Schon immer hat sich die Halbleiterindustrie in Sardinien am Sandstrand 
bedient. Heute schicken die ihre Mitarbeiter als Touristen getarnt da 
hin, um Sand zu klauen. Einzeln.

von Harald W. (wilhelms)


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Nichtverzweifelter schrieb:

> Harald W. schrieb:
>> Selbst Sand wird inzwischen schon knapp. Wer als Tourist auf
>> Sardinien Sand klaut, wird mit hohen Strafen belegt.
>
> Na klar!
>
> Schon immer hat sich die Halbleiterindustrie in Sardinien am Sandstrand
> bedient. Heute schicken die ihre Mitarbeiter als Touristen getarnt da
> hin, um Sand zu klauen. Einzeln.

https://news.reiseuhu.de/sardinien-sand-diebe-zahlen-tausende-euro-strafe/

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ich denke, es muss schon ein anderes Halbleitermaterial sein.
Wo liegen die Spannungen bei GaAs-Halbleitern? und SiC ?

Da gibt es noch mehr Exoten:
https://de.wikipedia.org/wiki/Halbleiter#Einteilung
Hängt es mit der Bandlücke zusammen? Da sehe ich unterhalb von Germanium 
noch Indium-Arsenid.

https://www.mikrocontroller.net/articles/Versorgung_aus_einer_Zelle
der TPS61200 läuft noch mit 0,3V, braucht beim Start min. 0,5V

von Werner H. (werner45)


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In alten Heften der "Elektronik" nervten große Anzeigen eines Amis, der 
sich "Oliver Germanium" nannte. Da gab es Hochstrom-Dioden und 
-Transistoren. Zielgruppe war wohl auch die NAVY, Germanium als Ersatz 
von Relais, die nicht Explosionsschockfest waren und wohl oft zum 
Totalausfall der Elektrik bei den Generatoren führten.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Harald W. schrieb:
> Nichtverzweifelter schrieb:
>
>> Silizium ist eines der am häufigsten vorkommenden Elemente der
>> Erdkruste, überall verfügbar, billig - Sand. Stinknormaler Sand.
>
> Selbst Sand wird inzwischen schon knapp. Wer als Tourist auf
> Sardinien Sand klaut, wird mit hohen Strafen belegt.

Nur sind die Anforderungen an das Material "Sand" andere, wenn er als 
Bausand verwendet werden soll (rauhe Bruchkanten, "scharfer" Sand) als 
wenn er für Halbleiter verwendet werden soll (möglichst reines SiO2).

Germanium ist weitaus seltener und teurer. Aber wie gesagt: das ist 
nicht der Hauptgrund, warum (reine) Germaniumbauelemente nicht mehr 
hergestellt werden. Die Sperrströme sind einfach zu hoch und 
temperaturabhängig und sie halten generell nur geringe Temperaturen aus.

Für geringe Spannungen verwendet man seit jeher eher MOSFET als bipolare 
Transistoren. Die Welt hat sich einige Male weitergedreht seit der Zeit, 
als man sich zwischen Si- und Ge-Transistoren entscheiden mußte.
Der TE ist auf dem Holzweg, wenn er deswegen Germanium-Transistoren 
sucht. Hab ich aber alles schonmal gesagt. K.A. warum der Post 
Negativbewertungen hat.

: Bearbeitet durch User
von Prokrastinator (Gast)


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Axel S. schrieb:
> Transistoren heißen schon eine ganze Weile MOSFETs

Geballtes MC.net Schwarmwissen mal wieder :-)
BJT braucht man noch für jede Menge Dinge die Fets nicht können oder nur 
mit zusätzlicher Beschaltung.

Germi schrieb:
> Das wäre beispielsweise ein Polungsdetektor bei aktiven
> Gleichrichtern für niedrige Spannungen.
???
Aktive Gleichrichter oder generell ideale Dioden werden mit OPs + Fets 
gebaut.

Germi schrieb:
> warum stellt man dann keine Germanium Transistoren mehr her?
Beitrag "Germanium Transistoren"

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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>Oliver Germanium
ja die Anzeigen habe ich auch schon gesucht und nicht mehr gefunden. Er 
passte nicht ganz in den Bildrahmen, sondern musste seinen Kopf schief 
halten.
Germanium Power Devices hieß die Firma. Wir hatten damals von denen eine 
Doppel-Leistungsdiode zur Zusammenschaltung zweier Spannungsquellen.
Es soll sich (wie bei Herrn Seitenbacher-leckerleckerlecker) um den Chef 
persönlich gehandelt haben.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Axel S. schrieb:
> Für geringe Spannungen verwendet man seit jeher eher MOSFET als bipolare
> Transistoren

Völlig falsch.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


Angehängte Dateien:

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von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Germi schrieb:
> Bei ebay bekommt man 50 Stück für 3 Euro.
> 
https://www.ebay.de/itm/152895575997?hash=item23994957bd%3Ag%3AXpwAAOSwicpaeMOj&LH_BIN=1

Das ist irgendwas, aber ganz bestimmt keine Germanium-Spitzen-Diode.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Christoph db1uq K. schrieb:

> Seite 53 das war er, Oliver (Germanium) Ward

Dann kreise mal Nummer 53 auf der "Reader Service Card" ein und frag an, 
ob sie noch was verkaufen. :-)

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Da steht aber 51

Er ist vor 10 Jahren gestorben, an Herzversagen mit 76 am 20.Sept.2011 
"Published by Boston Globe on Oct. 2, 2011"
Die Doppeldiode muss Mitte der 80er gewesen sein, da gab es den 
Hersteller noch unter dem Namen. Heute heisst er "GPD Optolectronics 
Corp" in Salem, NH

Das letzte Mal dass ich von Germanium gehört habe, waren 
Siemens-HF-Transistoren in Ge-Si Mischkristalltechnik BFP620
https://www.infineon.com/cms/de/product/rf-wireless-control/rf-transistor/ultra-low-noise-sigec-transistors-for-use-up-to-12-ghz/bfp620/

Reichelt hat ihn noch
https://www.reichelt.de/hf-bipolartransistor-npn-2-3v-0-08a-0-185w-sot-343r-bfp-620-smd-p41397.html?search=bfp

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Das letzte Mal dass ich von Germanium gehört habe, waren
> Siemens-HF-Transistoren in Ge-Si Mischkristalltechnik

Ja, SiGe hatte dann nochmal die Runde gemacht, weiß gar nicht, wie 
aktuell das ist. Gab sogar mal eine Firma, die sich so nannte, aber 
vermutlich haben sie irgendwann gemerkt, dass das als Firmenname (bspw. 
in Suchmaschinen) doof ist und haben sich in Skyworks Inc. umbenannt.

von H. H. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Ja, SiGe hatte dann nochmal die Runde gemacht, weiß gar nicht, wie
> aktuell das ist.

https://www.infineon.com/cms/en/product/rf-wireless-control/rf-transistor/

von Jens G. (jensig)


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MaWin schrieb:
> NTE listed welche, aber sie sind nicht bestellbar.

Ich weiß zwar nicht, wie wo Du das festgestellt hast, aber hier kann man 
sich die noch in seinen Korb werfen:

https://www.ntepartsdirect.com/ENG/PRODUCTLIST/SEMICONDUCTORS_TRANSISTORS_GERMANIUM

von Germi (Gast)


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MaWin schrieb:
> Germi schrieb:
>> Mir geht es aber nicht um einen LED Fahrrad-Scheinwerfer bei Dunkelheit,
>> sondern tagsüber um das Laden von Akkus
>
> Mit Germanium-Transistoren, LOL.

Wie im Ursprungsposting geschrieben, soll der Germanium Transistor nur 
als Polungsdetektor dienen, der somit geringsten Strom zu schalten hat. 
Die Leistung sollen natürlich im aktiv geschalteten Gleichrichter 
moderne Transistoren (wahrscheinlich MOSFETs) übernehmen, die durch den 
Polungsdetektor gesteuert werden. Statt des Germaniumtransistors könnte 
optimalerweise auch der laut Threadüberschrift gesuchte
"Transistor mit Schwellspannung unter 0,7 Volt"
 die Rolle des Polungsdetektors übernehmen.

von Prokrastinator (Gast)


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Germi schrieb:
> soll der Germanium Transistor nur
> als Polungsdetektor dienen

Bleibt auch bei Wiederholung eine blöde Idee.
Zeichne doch mal auf wie Du Dir das vorstellst.
Ich wette jeden Betrag das es ohne weiteres möglich ist das funktional 
besser zu bauen ohne jemals den Bedarf an <0,7V UBE gehabt zu haben.

von MaWin (Gast)


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Germi schrieb:
> Statt des Germaniumtransistors könnte optimalerweise auch der laut
> Threadüberschrift gesuchte
> "Transistor mit Schwellspannung unter 0,7 Volt"
> die Rolle des Polungsdetektors übernehmen.

Keine Steuerschaltung für ideale Gleichrichter, und davon gibt es 
Dutzende, braucht solche Exotenteile.

Das sitzen halt Ingenieure, Kombinieren aus Vorhandenem, keine Politiker 
die sich was zusammenw8nschen.

von Dieter (Gast)


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Prokrastinator schrieb:
> Ich wette jeden Betrag das es ohne weiteres möglich ist das funktional
> besser zu bauen ...

Nur mit mehr Aufwand und unter der Voraussetzung, dass noch genügend 
JFET in der Leistungsklasse BF256 gibt.

von prokrastinator (Gast)


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Dieter schrieb:
> Nur mit mehr Aufwand und unter der Voraussetzung, dass noch genügend
> JFET in der Leistungsklasse BF256 gibt.

Ach du Elend 😲
Das habe ich nicht gewusst.
Da habe ich doch jetzt glatt einen aktiven Gleichrichter für ein PoE PD 
mit einem von diesen neumodischen 'IC' aufgebaut ohne auch nur einen 
Jfet dafür zu benutzen.

Verdammt. Das passt man eine Sekunde nicht auf und schon ist das Ding 
fertig ohne dafür eine hoffnungslos veraltete Technik zu verwenden.

von oszi40 (Gast)


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Germi schrieb:
> warum stellt man dann keine Germanium Transistoren mehr her?

Hoher Reststrom, temperaturabhängig, geringe Stromverstärkung, die im 
Alter noch nachlässt. Es gibt kaum Vorteile, höchstens als Ersatzteil 
für historische Sachen. Auge ins Radiomuseum!

von Dieter (Gast)


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prokrastinator schrieb:
> Ach du Elend 😲
....
> diesen neumodischen 'IC' aufgebaut ohne auch nur einen
> Jfet dafür zu benutzen.

Das glaubst auch nur Du. Da sind einige JFET (als Minderheit) in dem 
neumodischen IC drinnen, die auch im Schema nicht abgedruckt sind.

Germi schrieb:
> Schwellspannung unter 0,7 Volt

Das trifft nur für Basis-Emitterstrecke zu. Die Sättigungsspannung 
zwischen Collektor-Emitter ist meist deutlich unter 0,2V.

Der Dynamo hat übrigens einen sehr verzerrten Sinus, so dass bereits 
unterhalb der Schrittgeschwindigkeit bereits Peaks von über 1,6V 
vorhandeen sind. Du mußt nur diese Peak zum Starten ausnutzen.

Dieter schrieb:
> weil die
> Basis-Emitter-Sperrspannung nur etwas über 6V aushält. D.h. bei 2V
> Lastseitig und 2V eff Eingangsseitig vom Dynamo ist Schluss

Die Emitter-Basis Durchbruchspannung oder maximale Basis-Emitter 
Sperrspannung liegt bei Si-Transistoren im Bereich von 5 Volt, bei 
Ge-Transistoren nahe 20 Volt.

D.h. mit Ge ging das bis 6V lastseitig und 6V eff eingangsseitig.

von Jens G. (jensig)


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Dieter schrieb:
> Die Emitter-Basis Durchbruchspannung oder maximale Basis-Emitter
> Sperrspannung liegt bei Si-Transistoren im Bereich von 5 Volt, bei
> Ge-Transistoren nahe 20 Volt.

Naja, nicht gleich so pauschal übertreiben. Der "Standard" scheint wohl 
eher  bei 10V zu liegen. Aber es stimmt schon - etliche Typen behaupten, 
bis zu 30V offiziell aushalten zu können ...

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