Hallo, Ich bin nun seit 3 Jahren bei einem Konzern als Entwickler tätig und frage mich schön langsam, wie es auf der Karriereleiter weiter gehen soll. Was sind typische Wege? Teamleiter? Vertrieb? Product owner? ...? Wie waren eure Wege? Viele Grüße
Endabwickler schrieb: > Ich bin nun seit 3 Jahren bei einem Konzern als Entwickler tätig und > frage mich schön langsam, wie es auf der Karriereleiter weiter gehen > soll. Da gibt es kein festes Schema, aber 3 Jahre sind fast nichts, also würde ich an deiner Stelle erst mal Entwickler bleiben. Auch in dieser Position kannst du ja zunächst die Entgeltgruppen hochklettern. Ansonsten kommt es vor allem darauf an, was dir denn liegt. Vielleicht Architekt oder Team Lead?
Endabwickler schrieb: > Hallo, > > Ich bin nun seit 3 Jahren bei einem Konzern als Entwickler tätig und > frage mich schön langsam, wie es auf der Karriereleiter weiter gehen > soll. Kommt da nicht erstmal Senior? Aber nach 3 Jahren vielleicht etwas früh. > Was sind typische Wege? Teamleiter? Vertrieb? Product owner? ...? Das, was dir Spaß macht? Oder das, was bei erträglichem Leiden am meisten Geld bringt? > Wie waren eure Wege? Kein Entwickler. Und kein Wille zum Aufstieg. Hab keine Lust, den Mangel zu verwalten und nicht mehr tun und lassen zu können was und wann ich will.
Als Entwickler gibt es im Konzern verschiedene Entwicklungsmöglichkeiten. Bei Konzern gehe ich von einer Matrixorganisation aus. Endabwickler schrieb: > Teamleiter Teamleiter ist die erste Stufe Richtung Personalmanagment. Endabwickler schrieb: > Vertrieb Dafür muss man geboren sein. Endabwickler schrieb: > Product owner? Der sollte eigentlich nicht aus der Entwicklung kommen sondern ein (ehemaliger) Anwender. (Technische) Projektleitung ist eine Möglichkeit nah an der Technik zu bleiben. Mit steigenden Projeltgrößen und -Budgets. Internes Consulting ist eine andere Möglichkeit. Da geht es dann darum Entwicklungsprozesse zu entwickeln und Projekte in Sachen Standards und Vorschriften zu beraten.
Stufen gibt's viele je nach Firma. Engineer, senior, principal, .... Manche auch mit expert Sagt alles nicht viel aus. Letztendlich zählt was du machst. In de: Entwickler oder engineer ist Sackgasse. Weiter geht's mit projektleitung. In USA bzw deren firmen kommst du fachlich besser voran. Da geht es auch richtig weit rauf. Da ist fachlich oft mehr drin wie bei einer Stelle mit personalverantwortung in de.
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Joergk schrieb: > foto schrieb: >> Nach Entwickler? Fixierer... > > Nee, erst Stopbad :-) Hast Recht... aber dann...
Endabwickler schrieb: > wie es auf der Karriereleiter weiter gehen > soll. Jemand der sich solche Fragen nicht selbst beantworten kann, sollte besser Entwickler bleiben, oder in den ÖD gehen. Senf D. schrieb: > Da gibt es kein festes Schema, aber 3 Jahre sind fast nichts, also würde > ich an deiner Stelle erst mal Entwickler bleiben. Schau dir mal die Lebensläufe deines oberen Managements an, da gibts oft alle 2-3 Jahre ein "Levelup", wie sonst will man auch vor der Rente die 6-8 Stufen nach oben kommen?
Gibt genügend Lebensläufe auf LinkedIn, hier mal ein willkürliches Beispiel mit Karriereschritten im 2-3 Jahresrhythmus: https://de.linkedin.com/in/martin-sander-1353039?trk=public_profile_browsemap
Eine damit verwandte Frage ist, wohin man überhaupt will. Aufstieg bedeutet auch eine zunehmende Verlagerung von konkreter Entwicklung hin zu Planung, Koordination, Präsentation. Gute Aussichten dafür, mit Leuten zu konferieren, die man nicht leiden kann, aber deren Geld man ausgibt. Und zu Powerpoint als IDE.
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Die Karriere nach oben geht am schnellsten wenn man Arschkriecher des Chefs ist. Dazu braucht man keine Ideen und keine besonders Qualifikation.
Shorty schrieb: > wie sonst will man auch vor der Rente die 6-8 Stufen nach oben kommen? Will man das denn überhaupt (jetzt mal ganz unabhängig von den Chancen betrachtet dies auch zu erreichen)?. Diese Frage sollte man ehrlich für sich selbst beantworten. Klar, es gibt mehr Geld, je höher man auf der Karriereleiter steht, aber das kann doch nicht das einzige Kriterium sein. Der Job sollte einem auch Freude bereiten, das eigene Leben bereichern, und einen nicht dauerhaft überfordern (Stichwort psychische Gesundheit), ansonsten ist es schade um die dafür geopferte Lebenszeit.
Thomas R. schrieb: > Dazu braucht man keine Ideen und keine besonders Qualifikation. Doch, genau das ist eine spezielle Qualifikation, die nicht jedem gegeben ist. Die man auch brauchen kann, wenn man Klein-Chef ist, weil man auch dann den Gross-Chef über sich hat. ;-) Man kann es natürlich auch freundlicher bezeichnen.
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Endabwickler schrieb: > Hallo, > > Ich bin nun seit 3 Jahren bei einem Konzern als Entwickler tätig und > frage mich schön langsam, wie es auf der Karriereleiter weiter gehen > soll. > > Was sind typische Wege? Teamleiter? Vertrieb? Product owner? ...? > > Wie waren eure Wege? > > Viele Grüße Hallo, wie hast du wo sehen sie sich in x Jahren damals beantwortet? ;-)
Endabwickler schrieb: > Ich bin nun seit 3 Jahren bei einem Konzern als Entwickler tätig Also hast du mal einen groben Überblick gewonnen und könntest du jetzt so langsam mal mit der Entwicklung anfangen. Aber du bist der Meinung, das ist nichts für dich und willst deshalb "Karriere" machen. > frage mich schön langsam, > wie es auf der Karriereleiter weiter gehen soll. Dazu musst du wissen, wohin diese "Karriereleiter" führen soll.
Lothar M. schrieb: > Endabwickler schrieb: > >> Ich bin nun seit 3 Jahren bei einem Konzern als Entwickler tätig > > Also hast du mal einen groben Überblick gewonnen und könntest du jetzt > so langsam mal mit der Entwicklung anfangen. Genauso sieht es aus. Der Threadersteller ist fast noch grün hinter den Ohren, hat gerade einmal reingeschnuppert in die Entwicklung, und will schon wieder weg.
Endabwickler schrieb: > Ich bin nun seit 3 Jahren bei einem Konzern als Entwickler tätig und > frage mich schön langsam, wie es auf der Karriereleiter weiter gehen > soll. Man steigt nicht nach Alter auf, sondern nach Qualifikation/Fähigkeit. Wenn Du also was im Business administrieren willst, dann mach nen MBA, das geht prima nebenberuflich. Oder sucht dir was passendes aus dem Katalog der konzernweiterbildung aus. ABER LETZTLICH IST DAS VERDAMMT NOCH MAL EINE FRAGE, DIE DU MIT DIR SELBST UND DEINEM VORGESETZTEN IM JAHRESGESPRÄCH KLÄREN SOLLTEST UND NICHT IN EINEM INTERNET-FORUM!!!!
Blechbieger schrieb: > (Technische) Projektleitung ist eine Möglichkeit nah an der Technik zu > bleiben. Mit steigenden Projeltgrößen und -Budgets. Nach über 10 Jahren als Entwickler, auch mit Projektverantwortung, bin ich jetzt im Konzern als Technischer Product Owner. Ich habe noch nicht mal die Probezeit durch und denke schon an einen Wechsel. Nah an der Technik sind maximal noch die Dienstleister oder Berater. Wirklich was gearbeitet wird intern kaum, ein sinnloses Meeting nach dem anderen, in denen immer wieder über das gleiche gesprochen wird. So viele Projekte, wer soll das alles schaffen, aber keiner macht wirklich was. Das da überhaupt was läuft, ist ein Wunder.
Mein Sohn der Rüdiger ist jetzt bald 42 und Ingeniör - was soll aus dem bloss werden...
meinsohn schrieb: > Mein Sohn der Rüdiger ist jetzt bald 42 und Ingeniör - was soll aus dem > bloss werden... Rüdiger wird es schwer haben
Fpgakuechle K. schrieb: > Man steigt nicht nach Alter auf, sondern nach Qualifikation/Fähigkeit. Das ist jetzt aber sehr idealistisch gedacht von dir, um nicht zu sagen sogar sehr naiv. Es geht hier um einen Konzern, mein Lieber. Ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass Qualifikation und Fähigkeiten bei Beförderungen eine eher untergeordnete Rolle spielen. Ich kritisiere das nicht, sondern ordne es nur realistisch ein.
Senf D. schrieb: > Genauso sieht es aus. Der Threadersteller ist fast noch grün hinter den > Ohren, hat gerade einmal reingeschnuppert in die Entwicklung, und will > schon wieder weg. Genau so ist es doch richtig. 3 Jahre sind mehr als genug um zu merken, dass man als Entwickler nur nach Belieben rumgeschubst und mit 1000% Marge weiterverkauft wird. Irgendwann will man selber der Schubser und Verkäufer sein.
Schubser schrieb: > Genau so ist es doch richtig. 3 Jahre sind mehr als genug um zu merken, > dass man als Entwickler nur nach Belieben rumgeschubst und mit 1000% > Marge weiterverkauft wird. Nach mehr als 10 Jahren als Entwicklungsingenieur im Konzern merke ich davon aber rein gar nichts. Die persönliche Anerkennung der Arbeit und die Bezahlung stimmen. Ich kann diesen Beruf guten Gewissens jedem jungen Menschen weiterempfehlen. Allerdings rate ich dringend von Klitschen und sogenannten Dienstleistern ab.
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Jupp, mir gehts so ähnlich. Wir arbeiten auch agil, aber die Rollennamen sind noch alt… Zu viele Hauptlinge in allen Projekten, zu wenig funktionierende Prozesse…, zu viele Junge denen man Verantwortung überträgt ohne Branchenkentnisse. Als Product Owner läuft man aber auch als IGM Höchssttufe 3 Tage durch die Firma um Baugruppen zu suchen oder diskutiert wie die Stücklistenstruktur aussieht 🙈 ExDev schrieb: > Blechbieger schrieb: > >> (Technische) Projektleitung ist eine Möglichkeit nah an der Technik zu >> bleiben. Mit steigenden Projeltgrößen und -Budgets. > > Nach über 10 Jahren als Entwickler, auch mit Projektverantwortung, bin > ich jetzt im Konzern als Technischer Product Owner. Ich habe noch nicht > mal die Probezeit durch und denke schon an einen Wechsel. Nah an der > Technik sind maximal noch die Dienstleister oder Berater. Wirklich was > gearbeitet wird intern kaum, ein sinnloses Meeting nach dem anderen, in > denen immer wieder über das gleiche gesprochen wird. So viele Projekte, > wer soll das alles schaffen, aber keiner macht wirklich was. Das da > überhaupt was läuft, ist ein Wunder.
(prx) A. K. schrieb: > Eine damit verwandte Frage ist, wohin man überhaupt will. Aufstieg > bedeutet auch eine zunehmende Verlagerung von konkreter Entwicklung hin > zu Planung, Koordination, Präsentation. Und eine immer bedrohlichere Nähe zum Peter-Prinzip! https://de.wikipedia.org/wiki/Peter-Prinzip
meinsohn schrieb: > Mein Sohn der Rüdiger ist jetzt bald 42 und Ingeniör - was soll aus dem > bloss werden... https://www.youtube.com/watch?v=5Cc_1vnjPxw ;-)
Fpgakuechle K. schrieb: > Endabwickler schrieb: > >> Ich bin nun seit 3 Jahren bei einem Konzern als Entwickler tätig und >> frage mich schön langsam, wie es auf der Karriereleiter weiter gehen >> soll. > > Man steigt nicht nach Alter auf, sondern nach Qualifikation/Fähigkeit. Das glaubst aber auch nur du ;-) Das gilt bestenfalls für einen kleinen Teil der Beförderten. Der Rest ist eine Farce, Schieberei, Fetternwirtschaft und Selbstbetrug. Das Peter-Prinzip ist gnadenlos! Und es ist KEIN Märchen. > ABER LETZTLICH IST DAS VERDAMMT NOCH MAL EINE FRAGE, DIE DU MIT DIR > SELBST UND DEINEM VORGESETZTEN IM JAHRESGESPRÄCH KLÄREN SOLLTEST UND > NICHT IN EINEM INTERNET-FORUM!!!! Wieso denn nicht? Er will ja nur ein paar Meinungen, Sichtweisen und Argumente sammeln. Vollkommen OK.
Senf D. schrieb: > Nach mehr als 10 Jahren als Entwicklungsingenieur im Konzern merke ich > davon aber rein gar nichts. Die persönliche Anerkennung der Arbeit und > die Bezahlung stimmen. Ich kann diesen Beruf guten Gewissens jedem > jungen Menschen weiterempfehlen. Allerdings rate ich dringend von > Klitschen und sogenannten Dienstleistern ab. Diese Leute leben auch. Schlechte Beispiele gibt es überall. Besser Dienstleister als H4.
Ich entwickel seit 1992. Hardware entwickeln ist für mich keine "Stufe" oder ein "Job", sondern eine Berufung. Karriere? Was ist das? Ich bin inzwischen außertariflich und ein 6 stelliges jährliches einkommen. Ich will keine "Personalverantwortung" und auch keine "Powerpoint-Artistik" das können andere besser, oder auch nicht, es ist mir egal. Ich will einfach klasse Hardware entwickeln und das mache ich, weil ich es mag. Offensichtlich weiss das auch meine Firma zu schätzen. Mein Tipp, und auch die Antwort auf die ursprüngliche Frage: Mach das, was Dir Spaß macht und sorge dafür dass Du gut und auch gerecht bezahlt wirst. Ich habe bisher immer ca. alle 7 Jahre die Firma gewechselt, als der Reiz nachgelassen hat, und ich nichts mehr lernen konnte.
Hier die sagenumwobene Karriereleiter und Karrieretipps, nach denen ihr gesucht habt. Gilt für all die Weicheier, die heutzutage herumlaufen. Früher gab es noch Wehrdienstzeiten. Dadurch wurden die Jungen nach dem Abi gleich etwas geschliffen und das half denen für ihre weitere Entwicklung. Mehr, als wie sie es zu glauben vermochten. Zu Dr. Techs Zeiten war in Theoretischer Elektrotechnik das jahrgangsbeste Klausurergebnis eine 3.0, dann gab es noch 2x 4.0 und der Rest war durchgefallen. Der mit 3.0 ist heute ein Professor auf einer Hochschule. Der Rest versuchte die Klausur nochmal und all die Leute die es schafften, hatten sehr gute und angesehene Ingenieurstellen. Dr. Tech besitzt heutzutage mitten in Wien eine kleine bis mittlere Consultingfirma. Zwischendurch vor längerer Zeit war Dr. Tech auf IBN, in vielen Ländern, mit Kollegen die Vorstrafenregister hatten, so dick wie Telefonbücher. Hatte auch wärmere Zeiten, wo Dr. Tech auch mal von Thailänderinnen verwöhnt wurde. Wie ist es heute? Kind wird nach der Abi-Zeugnis Verleihung von den Helikoptereltern abgeholt, danach gibt es ein gutes Vegi-oder veganes Essen inkl. Eistee Zero in der Abi Party als Belohnung zusammen mit ein paar diversen LGTBQ+ Kollegen. Danach mal 1 Jahr nicht wissen, was man tun soll. Weiteres halbes Jahr auf Work & Travel, Ausland, oder Weltreise. Rückkehr nach D. Erster Versuch, sich auch einer Hochschule einzuschreiben. Oder doch eine Lehre machen? Nächsten Tag kommen die Eltern mit und die Einschreibung in das Fach "Energietechnik mit Nebenfächern in Afrikanologie" hat geklappt. Studium gender diversifiziert, wie fast alle Kollegen Abschluss mit min. 1,x. Eltern halfen mit und finanzierten Nachhilfe, Urlaube, Ferienreisen. Irgendwann Studienabschluss, spätestens jetzt möchte der junge Absolvent die Eltern nicht mehr dabei haben. Erste Bewerbungen werden geschrieben. Nun doch wieder um Elternhilfe angefragt. Erster Job bei einem hippen Öko-Startup bekommen. Tischkicker inklusive in der Pausenzeit. Coole Leute. Vegane Mango-Latte in der Pause. Alles super. Nach einem Monat arbeit kommt aber kein Lohn an. Aussage Gründer: das kommt schon, Zahlendreher. Zweites Monat ohne Lohn. Aussage Gründer: Aktuell gibt es ein paar Schwierigkeiten bei ausständigen Forderungen. Drittes Monat: Kündigung. Nach einem halben Jahr Suche und mithilfe Eltern eine Stelle bei einem "Leiher" bekommen. Nun Arbeit bei einem "Leiher", wer bei einem "Leiher" arbeitet, hat keine "Eier", dort weitere Erfahrung als Entwiggler sammeln mit bitterer Hoffnung zur Übernahme als intern Angestellter. So läuft es heute. Das ist so der allgemeine 0815 Standard-Lebensentwurf eines ökologisch-freundlichen Hipster-Ings. von heute.
Dr. Tech schrieb: > Hier die sagenumwobene Karriereleiter und Karrieretipps, nach > denen ihr gesucht habt. Gilt für all die Weicheier, die heutzutage > herumlaufen. > Früher gab es noch Wehrdienstzeiten. Und jetzt? Soll er jetzt zur Bundeswehr gehen oder sich die Hoden 5 Minuten kochen um harte Eier zu bekommen? Gelinde gesagt, finde ich beides SUS.
DoS schrieb: > Dr. Tech schrieb: >> Hier die sagenumwobene Karriereleiter und Karrieretipps, nach >> denen ihr gesucht habt. Gilt für all die Weicheier, die heutzutage >> herumlaufen. >> Früher gab es noch Wehrdienstzeiten. > Und jetzt? Soll er jetzt zur Bundeswehr gehen oder sich die Hoden 5 > Minuten kochen um harte Eier zu bekommen? Gelinde gesagt, finde ich > beides SUS. Nicht unbedingt. Er braucht eine Richtung. Ich empfehle es nicht unbedingt, auf der Entwicklerstelle im Konzern sitzen zu bleiben. Seine Frage ist berechtigt: "Was kommt danach"? Er kann Endwiggler bleiben, schön und gut. Projektleider (man beachte das "d") gibt es sowieso zu viele, und zuwenig kompetente Endwiggler. Sind aber alles nur Gehilfen mit miserablem Ansehen und ein Kamel, auf dem der Kaufmann zum Erfolg reitet. Überlege: Wie kann ich mein Wissen nutzen? Gibt es höher dotierte Stellen wie ev. Architekt? Kann ich gut mit Leuten? Product Owner ? Scrum Master? Werde ich Risk-Beauftragter? Alles Jobs, an denen du nur schwierig an harten Kriterien gemessen werden kannst, aber höheres Ansehen haben. Denke aus deinem Horizont hinaus. Ich war einige Jahre lang Applikationsmanager, weg vom Entwickeln, das haben Externe gemacht. Was kam aber dann? Spezifikationen, Planen, mit Leuten arbeiten, sie anweisen, telefonieren, viele Mails, Meetings abhalten usw. Will er das? Das muss er für sich überlegen. Es gibt viele Möglichkeiten. Man muss sich über die eigenen Interessen, Stärken, Schwächen zuerst klar werden. Möglichst viel ausprobieren, auch mal anecken, Fehler machen - daraus lernt man am meisten. Leider gibt man beim Antreten der Entwicklerstelle in einem Konzern auch gleich alles beim Empfang ab: Selbstständiges Denken, Karriere. Dafür erhält man: relativ sicheren Job, Beamtenmentalität. Jeden Tag das gleiche Essen, die gleiche Frau. Am Sonntag in die Kirche, danach zum Minigolf. 2 Wochen schlecht geschlafen wegen einem Knöllchen. Nach 5 Jahren im Konzern bekommt man seinen eigenen Fahrradabstellplatz. Man darf en bisschen Eierschaukeln, der Chef weiss das. Der sagt aber auch nix, da der selbst zu nichts Nutze ist. Bis der in Pension geht, dauert es viell. 20 Jahre. Danach gibt es vielleicht eine kleine Chance zum Aufstieg. Aber auch nur wenn du deinen Chef-Chef gut kennst oder mal mit ihm Golfen warst.
Senf D. schrieb: > Fpgakuechle K. schrieb: >> Man steigt nicht nach Alter auf, sondern nach Qualifikation/Fähigkeit. > > Das ist jetzt aber sehr idealistisch gedacht von dir, um nicht zu sagen > sogar sehr naiv. Es geht hier um einen Konzern, mein Lieber. Ich bin nicht schwul, als spar Dir das - 'dein Lieber'. Es mag ja sein, das mit dem Alter die Fähigkeit zum Aufstieg in der Hierarchieleiter kommt. Hat man beispielsweise Frau/Partner und Kinder daheim zu managen kommt das als erzieherische Reife auch einer Tätigkeit als Kindergärtner für Ingenieur aka Abteilungsleiter zugute. ;-) Ansonsten habe ich in 'meinen' Konzernen beobachtet, das eher keine Entwickler aufsteigen, wenn sie nicht eine entsprechende Qualifikation (Bspw. MBA, Nebenfach BWL, Managment-Trainee-Programm o.ä.) durchlaufen oder mitbringen. Gern frisch eingestellt resp. abgeworben, also mit wenig "domain-knowHow" am Standort. Gibt es diese 'managment-boys' nicht auf dem Arbeitsmarkt zu kaufen, kann es auch mal ein 'Eigengewächs' sein. Aber da stammt dann eher nicht aus der Entwicklungsabteilung, eher aus Produktion/Vertrieb/Projektabwicklung. Wohl weil bei letzteren mehr an 'Tagesgeschäft' und kurzfristigen Entscheidungsbedarf anfällt als bei der eher langfristig angesetzten (Neu-) Entwicklung. Und Entwickler es nicht gewöhnt sind, die fünf Funktionen des Managments zur Zufriedenheit aller auszuführen. Wer diese Funktionen nicht benennen kann -> siehe Anhang.
Fpgakuechle K. schrieb: >> Das ist jetzt aber sehr idealistisch gedacht von dir, um nicht zu sagen >> sogar sehr naiv. Es geht hier um einen Konzern, mein Lieber. > > Ich bin nicht schwul, als spar Dir das - 'dein Lieber'. Bist du irgendwie homophob? Ich wollte nur in einem freundlichen Umgangston mit dir kommunizieren, mehr nicht. Du musst dich also nicht gleich angegriffen fühlen, lieber Fpgakuechle. Jedenfalls bleibt es in der Sache bei der Feststellung, dass du sehr naiv bist, wenn du wirklich glaubst, dass Beförderungen in einem Konzern in erster Linie nach Fähigkeiten und Qualifikationen erfolgen. Ich bin lange genug in einem Konzern tätig, um das qualifiziert beurteilen zu können.
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Senf D. schrieb: > Bist du irgendwie homophob? Ich wollte nur in einem freundlichen > Umgangston mit dir kommunizieren, mehr nicht. Ich drücke es mal diplomatisch aus: Wenn du wirklich glaubst dass "Mein Lieber" ein freundlicher Umgangston ist, dann zeigst du damit nur, dass du nicht die hellste Kerze auf der Torte bist.
Dr. Tech schrieb: > Sind aber alles nur Gehilfen > mit miserablem Ansehen und ein Kamel, auf dem der Kaufmann zum Erfolg > reitet. Überlege: Wie kann ich mein Wissen nutzen? Gibt es höher > dotierte Stellen wie ev. Architekt? Kann ich gut mit Leuten? Product > Owner ? Scrum Master? Werde ich Risk-Beauftragter? Alles Jobs, an denen Das ist so. Besser ist es im Konzern, man wird Product Owner, Scrum Master, Appplication Manager, Projektleiter, Abteilungsleiter. Entwickler haben bestenfalls unter anderen Entwicklern ein hohes Ansehen. Für Manager sind es meist Kostenfaktoren. Jemand im Forum schrieb mal: Entwickler sind wie Putzkräfte, die holt man sich flexibel vom Dienstleister. Man bestellt eine Kolone täglich um 17 Uhr für die Büros. Wer da kommt ist egal, hauptsache die Arbeit wird sauber und pünktlich erledigt zum guten Preis. So ähnlich sehen das viele Manager bei Entwicklern. Nur Entwickler selber sehen sich als super und unverzichtbar an, halten sich oft als die "Stars" nur weil sie einen Code besonders elegant gelöst haben. Nur das Management interessiert sich eher dafür, was das gekostet hat und wie viel man damit verdienen kann. Ich selbst war Jahre lang entwickler, bis ich keine Lust mehr darauf hatte, vom Management "von oben herab" angesehen zu werden als etwas bessere Putzkraft. Früher hatte ich mal totalen Spass am Entwickeln, aber diesen habe ich während meiner Tätigkeit als Entwickler in einem Konzern total verloren. Als Student habe ich noch privat sehr gerne entwickelt, als Konzernentwickler war ich abends froh, was anderes machen zu dürfen. Daher habe ich im Konzern auch längst intern gewechselt, auf eine Stelle, wo man mehr verwaltet. Früher im Studium hätte ich im Traum nicht daran gedacht, später mal sowas zu machen.
Senf D. schrieb: > Bist du irgendwie homophob? Ich wollte nur in einem freundlichen > Umgangston mit dir kommunizieren, mehr nicht. Du musst dich also nicht > gleich angegriffen fühlen, lieber Fpgakuechle. Shorty schrieb: > Ich drücke es mal diplomatisch aus: Wenn du wirklich glaubst dass "Mein > Lieber" ein freundlicher Umgangston ist, dann zeigst du damit nur, dass > du nicht die hellste Kerze auf der Torte bist. Exakt, 'mein Lieber' ist für mich wie viele anderer kein freundlicher, gar respektvoller Umgangston, sondern nur der plumbe Versuch eine Sachdiskussion durch personenbezogene Argumentation dominieren zu wollen. Das gilt auch für die Phrase "du sehr naiv bist". Mag sein, das deine singuläre Erfahrung in deinem Konzern Dich zu einer geringen Wertschätzung einer Qualifizierenden Ausbildung führte, verallgemeinerbar ist das nicht. Wer eine bestimmte Position in der Leitung eines Unternehmens ausfüllen möchte, braucht eine entsprechende Ausbildung/Schulung/Weiterbildung. Man wird nicht durch bloßes Herumsitzen vom 'Codierschwein' in der Entwicklungsabteilung zum Leiter des QM oder CFO, CPO oder CEO.
Fpgakuechle K. schrieb: > Exakt, 'mein Lieber' ist für mich wie viele anderer kein freundlicher, > gar respektvoller Umgangston, sondern nur der plumbe Versuch eine > Sachdiskussion durch personenbezogene Argumentation dominieren zu > wollen. Das gilt auch für die Phrase "du sehr naiv bist". Ich stelle fest, dass du offenbar sehr empfindlich bist. Es tut mir leid, wenn ich mit meiner nicht böse gemeinten Formulierung deine Gefühle verletzt habe, lieber Fpgakuechle. Das war nicht meine Absicht. Fpgakuechle K. schrieb: > Mag sein, das deine singuläre Erfahrung in deinem Konzern Dich zu einer > geringen Wertschätzung einer Qualifizierenden Ausbildung führte, > verallgemeinerbar ist das nicht. Genau das denke ich allerdings schon. Warum glaubst du wohl, gibt es das Peter-Prinzip? Ist das deiner geschätzten Meinung nach nur eine Erfindung? > Wer eine bestimmte Position in der > Leitung eines Unternehmens ausfüllen möchte, braucht eine entsprechende > Ausbildung/Schulung/Weiterbildung. > Man wird nicht durch bloßes Herumsitzen vom 'Codierschwein' in der > Entwicklungsabteilung zum Leiter des QM oder CFO, CPO oder CEO Da gebe ich dir recht, das habe ich aber auch nicht behauptet. Das Zauberwort heißt "netzwerken", da muss man im Gegensatz zum Herumsitzen sogar sehr aktiv sein, aber auf einer ganz anderen Ebene als der fachlichen. Seltsamerweise scheint dir das unbekannt zu sein, zumindest hast du es nicht einmal erwähnt. Entschuldige bitte, dass ich dir Naivität unterstellt habe, aber der Verdacht drängt sich mir auf.
Senf D. schrieb: > Fpgakuechle K. schrieb: >> Exakt, 'mein Lieber' ist für mich wie viele anderer kein freundlicher, >> gar respektvoller Umgangston, sondern nur der plumbe Versuch eine >> Sachdiskussion durch personenbezogene Argumentation dominieren zu >> wollen. Das gilt auch für die Phrase "du sehr naiv bist". > > Ich stelle fest, dass du offenbar sehr empfindlich bist. Es tut mir > leid, wenn ich mit meiner nicht böse gemeinten Formulierung deine > Gefühle verletzt habe, lieber Fpgakuechle. Das war nicht meine Absicht. Doch das war es, deshalb wiederholst Du jetzt auch diese Formulierung und verhöhnst damit Dein Gegenüber. > Genau das denke ich allerdings schon. Warum glaubst du wohl, gibt es das > Peter-Prinzip? Ist das deiner geschätzten Meinung nach nur eine > Erfindung? Das Buch über das Peter-Prinzip wurde mit einer gehörigen Portion Humor und viel Schalk im Nacken geschrieben. Das sollte man nicht bierernst nehmen, die geschilderten Beispiele allerdings schon. Obwohl die nur zum Teil ursächlich auf eine Beförderung zurück zu führen sind und die Hauptursache für solche Fehlleistungen wie das Streichen eines Trinkwassertanks innen mit bleihaltiger Farbe auf mangelnde Qualifikation/Wissen zurück zu führen ist. >> Man wird nicht durch bloßes Herumsitzen vom 'Codierschwein' in der >> Entwicklungsabteilung zum Leiter des QM oder CFO, CPO oder CEO > > Da gebe ich dir recht, das habe ich aber auch nicht behauptet. Doch hast Du, Qualifikation ist nach Deiner Aussage in deinem Konzern weniger wichtig als das Alter. Hängt das mal an die große Glocke, das wollen bestimmt alle Aktionäre und Business-partner wissen. > Das > Zauberwort heißt "netzwerken", Nein Netzwerken, auch 'klüngeln' oder 'Amigo-business' genannt, ist keine Qualifikation. Mit Qualifikation sind hier nachgewiesene Kenntnisse in betriebswirtschaftliche Grundzusammenhänge und gesetzliche Regelungen gemeint. Man hält sich nicht lange als Personaler, wenn man beispielsweise Überstunden mit einem feuchten Händedruck und anderen Netzwerk-Floskeln abhandeln will.
Fpgakuechle K. schrieb: > Doch das war es, deshalb wiederholst Du jetzt auch diese Formulierung > und verhöhnst damit Dein Gegenüber. Nichts läge mir ferner, da du ein ernstzunehmender und geschätzter Diskussionspartner in diesem Forum bist. "Lieber XY" ist eine übliche Anrede, die sich in fast jeder E-Mail wiederfindet. Fpgakuechle K. schrieb: > Nein Netzwerken, auch 'klüngeln' oder 'Amigo-business' genannt, ist > keine Qualifikation. Im Grunde ist es das schon; zwar freilich keine formale, aber eine in der gelebten Praxis eines großen Unternehmens sehr nützliche Qualifikation, um beruflich voranzukommen.
Senf D. schrieb: > Nichts läge mir ferner, da du ein ernstzunehmender und geschätzter > Diskussionspartner in diesem Forum bist. "Lieber XY" ist eine übliche > Anrede, die sich in fast jeder E-Mail wiederfindet. Du hast "Mein Lieber" gesagt und das ist von oben herab. Hast du ein paar Probleme mit sozialen Umgangsformen?
Shorty schrieb: > Senf D. schrieb: >> Nichts läge mir ferner, da du ein ernstzunehmender und geschätzter >> Diskussionspartner in diesem Forum bist. "Lieber XY" ist eine übliche >> Anrede, die sich in fast jeder E-Mail wiederfindet. > > Du hast "Mein Lieber" gesagt Nur beim ersten mal, danach nicht mehr, lieber Shorty. Ich bin lernfähig, dass das hier bei manchem sensiblen Geist beinahe wie eine Beleidigung ankommt. > und das ist von oben herab. Das siehst du so. Es ist aber nicht so eindeutig, wie du denkst. Hier im Forum ist der Ton häufig etwas rauer, da braucht man aus meiner Sicht nicht ewig auf einem "mein lieber XY" herumreiten. > Hast du ein > paar Probleme mit sozialen Umgangsformen? Nein, überhaupt nicht, ich komme IRL sehr gut mit meinen Mitmenschen zurecht. Aber in einem Internetforum passiert es eben leichter, dass jemand mal etwas in den falschen Hals bekommt, selbst wenn es gar nicht so gemeint war. Ironie ist zum Beispiel ein Stilmittel, dass in einem Internetforum selten funktioniert; warum wohl? Man muss auch wirklich nicht jedes einzelne Wort auf die Goldwaage legen. Ich habe ja verstanden, dass es bei Fpgakuechle nicht gut ankam. Das ist jetzt geklärt, und damit kann man es auch nun gut sein lassen, findest du nicht?
Fpgakuechle K. schrieb: >> Das >> Zauberwort heißt "netzwerken", > > Nein Netzwerken, auch 'klüngeln' oder 'Amigo-business' genannt, ist > keine Qualifikation. Hindert aber nicht zwangsweise am Vorankommen. > Mit Qualifikation sind hier nachgewiesene > Kenntnisse in betriebswirtschaftliche Grundzusammenhänge und gesetzliche > Regelungen gemeint. Wenn alle Chefs Ahnung hätten von ihrem Fachgebiet wären wir schon viel weiter :D
Reinhard S. schrieb: >>> Das >>> Zauberwort heißt "netzwerken", >> >> Nein Netzwerken, auch 'klüngeln' oder 'Amigo-business' genannt, ist >> keine Qualifikation. Absolute Zustimmung! Oder in AT genannt: "Freunderlwirtschaft" > Hindert aber nicht zwangsweise am Vorankommen. Leider! Wenn es nach mir ginge, ich würde all die Leute in Seilschaften ohne fachlichen Kenntnisse in höheren Positionen einfach entlassen. Und davon gibt's leider zuviele, glaubt mir. > Wenn alle Chefs Ahnung hätten von ihrem Fachgebiet wären wir schon viel > weiter :D Wieder richtig. Chefs und Ahnung passt leider nur selten zusammen. Hatte einige ganz wenige gute Chefs. Die meisten waren aber Speichellecker, Arschkriecher, Ja Sager ihrem Chef gegenüber. Von denen konnte man nichts lernen, die nerven einfach nur, täglich.
Endabwickler schrieb: > Hallo, > Ich bin nun seit 3 Jahren bei einem Konzern als Entwickler tätig und > frage mich schön langsam, wie es auf der Karriereleiter weiter gehen > soll. > Was sind typische Wege? Teamleiter? Vertrieb? Product owner? ...? > Wie waren eure Wege? > Viele Grüße Werde Qualitätsfuzzi. Da kannst du deinen Kontrollwahn ausleben und anderen sagen das sie es falsch machen. Das tut deinem Ego ungemein gut.
Endabwickler schrieb: > Hey Yo, > Was sind typische Wege? Teamleiter, Vertrieb, Product owner > Wie waren eure Wege? Siehe oben > Viele Grüße Danke ebenso
Endabwickler schrieb: > Ich bin nun seit 3 Jahren bei einem Konzern als Entwickler tätig und > frage mich schön langsam, wie es auf der Karriereleiter weiter gehen > soll. Für Dich mit solchen dämlichen Fragen..Kistenschieber bei Amazon.. Was hast Entwickelt ? KI für Afrika ?
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Servus, naja...vll. war ja sein Wunsch mal Entwickler zu werden, weil es ihm einfach Spaß macht Sachen zu entwickeln. Er wurde dann in einem Konzern Entwickler und merkt jetzt, dass das gar nicht so ist wie er sich das vorgestellt hat. Kann ich absolut verstehen weil es mir genauso geht! Wirklich was entwickelt tut man da ja gar nicht, das macht dann der Lieferant. Als Entwickler im Konzern schaut man eher nur dem Lieferanten auf die Finger, dass er sich ans LAH hält, darf sich um die ganze Bürokratie kümmern, Kosten auskasperln, Sachen archivieren, Excel Listen füllen, ..... ständig den aktuellen Stand in schönen Präsentationen verpacken und in unterschiedlichen Gremien vorstellen und zum Schluss halt die Verantwortung tragen. Mit "Entwicklung" hat das nicht viel zu tun. Es ist auch übrigens in so einem Konzern ganz normal...ja ich würde sagen es gehört schon fast zum guten Ton alle paar Jahre den Job zu wechseln. Vll. schaust Dich mal in der Produktion nach einem Job um...das hat mir damals mehr Spass gemacht als jetzt in der Entwicklung und man ist auch noch an der Technik. Oder du suchst irgend einen "billigen" Job (irgendwas mit Steuerung oder so) wo du dich zurücklehnen kannst, ist zwar dann nix technisches mehr...aber Du hast dann nen chilligen Job und kannst nach 7 Std. die Segel strichen (am Besten um 6 Uhr anfangen., dann kannst noch 2 Std. Kaffee trinken bis jemand kommt...um halb 2 heim gehn)...ist auch was wert!
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Endabwickler schrieb: > Was sind typische Wege? Teamleiter? Vertrieb? Product owner? ...? "Typische Wege" gibt es nicht. Wer weiterkommen will muss seinen Allerwertsten selber bewegen, sonst bleibt man bei seiner Arbeit wie es im Arbeitsvertrag steht.
Hermann S. schrieb: > Wirklich was entwickelt tut man da ja gar nicht, das macht dann der > Lieferant. Als Entwickler im Konzern schaut man eher nur dem Lieferanten > auf die Finger, dass er sich ans LAH hält, darf sich um die ganze > Bürokratie kümmern, Kosten auskasperln, Sachen archivieren, Excel Listen > füllen, ..... ständig den aktuellen Stand in schönen Präsentationen > verpacken und in unterschiedlichen Gremien vorstellen und zum Schluss > halt die Verantwortung tragen. Mit "Entwicklung" hat das nicht viel zu > tun. > Das nennt man Koordinieren von Entwicklungsaufrägen und gehört zu den Aufgaben einer Entwicklungsabteilung. Es gibt auch Unternehmen, die HW und SW Entwicklung komplett selbst durchführen.
Endabwickler schrieb: > Ich bin nun seit 3 Jahren bei einem Konzern als Entwickler tätig und > frage mich schön langsam, wie es auf der Karriereleiter weiter gehen > soll. > Was sind typische Wege? Teamleiter? Vertrieb? Product owner? ...? 3 Jahre sind noch nicht viel. ;) Kommt auf das Unternehmen an: Expertenlaufbahn oder Führungslaufbahn in der Entwicklung Vertriebsingenieur, Applikationsingenieur Produktmarketing QM in der Entw. Geschäftsstellenleiter einer Auslandsniederlassung (Vertrieb, Service)
Endabwickler schrieb: > Ich bin nun seit 3 Jahren bei einem Konzern als Entwickler tätig und > frage mich schön langsam, wie es auf der Karriereleiter weiter gehen > soll. Wer beim Konzern jung anfängt, der wird beim "Eintritt" schon in eine Karriere-Schublade einsortiert. Damit ist seine "KarriereLeiter" zu 95% determiniert! Wer nur 3 Jahre "Entwickler" ist, und sonst nix anderes im "Konzern" mal gesehen hat. Der sollte sich im Klaren sein dass er wohl als Teamleiter enden wird!
Jo S. schrieb: > Hermann S. schrieb: >> Wirklich was entwickelt tut man da ja gar nicht, das macht dann der >> Lieferant. Als Entwickler im Konzern schaut man eher nur dem Lieferanten >> auf die Finger, dass er sich ans LAH hält, darf sich um die ganze >> Bürokratie kümmern, Kosten auskasperln, Sachen archivieren, Excel Listen >> füllen, ..... ständig den aktuellen Stand in schönen Präsentationen >> verpacken und in unterschiedlichen Gremien vorstellen und zum Schluss >> halt die Verantwortung tragen. Mit "Entwicklung" hat das nicht viel zu >> tun. >> > Das nennt man Koordinieren von Entwicklungsaufrägen und gehört zu den > Aufgaben einer Entwicklungsabteilung. Es gibt auch Unternehmen, die HW > und SW Entwicklung komplett selbst durchführen. Versteh ich schon...aber dann sollte man die Stellenbeschreibung von "Entwickler" zu "Koordinator" ändern, alles andere ist Verarsche und verursacht zum Schluss nur Unmut und ist in höchstem Maße demotivierend!
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Endabwickler schrieb im Beitrag #6852120: > Ich bin inzwischen in den Vertrieb gewechselt. Keine Lust mehr auf > Entwicklung. Und, macht die Kaltakquise Spass?
nach mehr als 12 Jahren Berufserfahrung in Vollzeit nach dem Studium bin ich noch immer Entwickler und bin es gern. Es ist das, was ich tun wollte und was mir liegt: Probleme anderer Leute lösen auf technische Weise. Neue Werkzeuge bauen, die andere verwerden können, um besser in ihrer Arbeit zu werden. Dinge umsetzen, die den Kunden helfen, uns mehr Geld zu geben. Aufstieg oder Karriere gibt es hier leider nicht. Das Gehalt stagnierte auch irgendwann, da ich in den letzten 5 Jahren keinen Jobwechsel mehr hatte. Karriere Richtung Leitung und Management wäre natürlich denkbar, aber da bin ich der falsche Typ. Dann würde ich auch Dinge tun, die mir gar nicht gefallen oder liegen - nur wegen mehr Kohle? Habe jetzt schon genug Geld, wo ich gar nicht weiß, für was ich es noch ausgeben sollte
Nurso schrieb: > Habe jetzt schon genug Geld, wo ich gar nicht weiß, für was ich es noch > ausgeben sollte Gib das Geld F.B. Er wird es für dich vermehren. Dann wirst du in Geld ersticken.
Marx W. schrieb: > Endabwickler schrieb: >> Ich bin nun seit 3 Jahren bei einem Konzern als Entwickler tätig und >> frage mich schön langsam, wie es auf der Karriereleiter weiter gehen >> soll. > > Wer beim Konzern jung anfängt, der wird beim "Eintritt" schon in eine > Karriere-Schublade einsortiert. Damit ist seine "KarriereLeiter" zu 95% > determiniert! Hallo Marx W. / CHA... Nein, das kann ich nicht bestätigen und die vielen Arbeits- und Berufskollegen auch nicht. Gerade in Großunternehmen ist es leicht möglich in andere Aufgabenfelder zu wechseln. > Wer nur 3 Jahre "Entwickler" ist, und sonst nix anderes im "Konzern" > mal gesehen hat. Der sollte sich im Klaren sein dass er wohl als > Teamleiter enden wird! Wiederum nein. :) Gruß
Bei mir ist es genau so. Man kann sich zwar aus seiner Schublade herausarbeiten aber als Potenzial Kandidat läuft es einfach viel besser ;)
Udo S. schrieb: > Nach Entwickler? > Rentner! Es gibt noch eine andere Möglichkeit: Nach dem Entwickler kommt Wickler. Zumindest dann, wenn man CuL von einem alten Transformator gewinnt um diesen zum Wickeln eines neuen Transformators zu nutzen ;-)
Augen auf bei der Lebensplanung schrieb: > Bernd K. schrieb: >>> Nach Entwickler? >>> Rentner! > > Und was kommt nach Rentner? Wütender Reichsbürger und 'Selbstverwalter'?! https://www.tagesschau.de/investigativ/hr/reichsbuerger-197.html
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