Hi, ich suche nach einem einfachen (Marke egal) und kostengünstigen Zangenamperemeter (oder Multimeter). Da ich bereits zwei Multimeter besitze, reicht die Strommessfunktion aber generell aus. Ich möchte kleine Ströme messen (im unteren mA-Bereich, sehr selten auch mal uA - falls das überhaupt vernünftig möglich ist). Wieso kein Multimeter? - Ich will unbedingt vermeiden, den Stromkreis auftrennen zu müssen. - Der Innenwiderstand mag bei guten Multimetern vernachlässigbar klein sein, bei Zangenmessgeräten kann ich ihn aber ganz ausschließen. Hat jemand eine Kaufempfehlung? Immer her damit.... Sind Messungen im Bereich 0.1mA-100mA vernünftig mit dieser Art Messgerät durchführbar? Ich danke.......
Da eine DC-Messzange einen Nullabgleich am Messort braucht, ist das prinzipiell das selbe als wenn du die Leitung auftrennst. Das Null in Nullabgleich steht da nicht umsonst. > Sind Messungen im Bereich 0.1mA-100mA vernünftig mit dieser Art > Messgerät durchführbar? Ja, wenn du eine magnetisch geschirmte Messkammer hast. Also eher nicht. Tip: Besorg dir einen Messvorsatz fuer Stroeme fuers "normale" Multimeter.
Tino schrieb: > ich suche.. Nein, Du lässt suchen, oder was hast du schon selbst gefunden? DCA oder ACA? Tino schrieb: > …nach einem einfachen (Marke egal) und kostengünstigen > Zangenamperemeter (oder Multimeter). Was denn nun? Zangenamperemeter oder Multimeter? Oder was soll der Widerspruch..? Tino schrieb: > Wieso kein Multimeter? Beitrag "Welches Zangenamperemeter?" Tino schrieb: > Sind Messungen im Bereich 0.1mA-100mA vernünftig mit dieser Art > Messgerät durchführbar? Kostengünstig? Was heißt das? 0,1mA?..mit Sicherheit aber nicht kostengünstig… https://www.voelkner.de/products/805459/Benning-CM-11-Stromzange-Hand-Multimeter-digital-CAT-IV-300V-Anzeige-Counts-6000.html?ref=43&utm_source=google&utm_medium=organic&utm_campaign=fpla&gclid=EAIaIQobChMIsNTjjuS28wIVCOR3Ch29dgrlEAQYASABEgI9BfD_BwE ..oder..um Dich mal auf den Boden der Tatsachen zu holen.. https://www.voelkner.de/products/92/Fluke-771-Stromzange-Hand-Multimeter-digital-Prozess-Stromausgabe-CAT-II-300V-Anzeige-Counts-1200.html?ref=51&ref=51&gclid=EAIaIQobChMIm5aQ5-W28wIVKQwGAB2ZdAVJEAAYAiAAEgKyO_D_BwE https://www.voelkner.de/products/128151/Fluke-773-Stromzange-Hand-Multimeter-digital-Prozess-Stromausgabe-CAT-II-300V-Anzeige-Counts-1200.html?offer=65c64f4d70b923cd89a453275908e2d2 Tino schrieb: > Ich möchte kleine Ströme messen (im unteren mA-Bereich, sehr selten auch > mal uA - falls das überhaupt vernünftig möglich ist). Aber nicht für 5,- Euro. Hast Du schon mal mit einem Zangenamperemeter DCA gemessen, vor allem kleine Ströme? Viel Spass! Baue einmalig einen Shunt ein und miss mit einem vernünftigen DMM den Spannungsabfall. Der Rest ist Mathematik, I=U/R.
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Moin Kann mir mal einer sagen warum die Geräte immer bis an die Unbrauchbarkeit grenzend dick isoliert sein müssen? Selbst an Netzspannung recht an Leitern eine mm-dünne Isolierung und hier wird stetig versucht das Gerät noch blitzschlagsicher zu isolieren.
Hallo das kann aus zwei Gründen möglich sein (die sich manchmal überschneiden): 1- Die Geräte können und "dürfen" (Wobei: Verbieten kann dir sowieso niemand den Einsatz irgendwelche dir geeignet erscheinender Geräte und in der Art und weise wie du es für richtig hältst - allerdings wird man dann eventuell die Konsequenzen tragen müssen) auch ganz andere Ströme bis teilweise in 1000A Bereich messen und besitzen nebenbei öfter auch die Möglichkeit der sicheren (der eine entschiedene Punkt welcher dann auch die Preise hoch treibt -z.B. bei DMM von Fluke - o.K. den Namen bezahlt man leider auch) Spannungsmessung an 400V Drehstrom und durchaus auch mehr - Echtes CAT III oder gar CAT IV 2- Billige Geräte erscheinen hochwertiger, professioneller - es ist bestimmt kein Zufall das so manche "billige" DMM ausgerechnet eine gelbe Schutzhülle haben und auch von der ganzen optischen Erscheinung den bekannten und preis intensiven Marken nacheifern - wobei oft schon reines Anfassen klar macht das jene Geräte eben kein Fluke usw. sind. Grenzwertig wird es aber wenn bei solchen Geräten dann CAT III CAT IV oder gar noch mehr angegeben wird. Im beruflichen Umfeld kommt es (bei einigermaßen denkfähigen Chefs) auf einige hundert Euro mehr und jeweils ein persönliches DMM nicht an. Aber wer im Hobby und Privatumfeld mehrere hundert Euro für ein DMM der bekannten Marken drauflegen soll überlegt es sich schon sehr genau - vor allem solange nichts ungewöhnliches geschieht und man 100%ig arbeitet auch die besseren aber bezahlbaren DMM sicher z.B. zur Messung an Drehstromkreisen benutzt werden können - nur wenn dann doch mal Ampere Bereich die Spannung im Verteilerkasten kontrolliert werden soll kann DMM der Kategorie Fluke vs. eines "NoName" aber an sich gar nicht mal so schlechten DMM den Unterschied machen - wie geschrieben: Kann - es muss nicht so sein meistens geht es sogar relativ glimpflich aus, nur wenn es das mal nicht so ist dann sind die folgen oft richtig heftig - 400V welche mit 63A (und mehr) abgesichert sind schließt man nicht mal so ohne deutlich merklichen Konsequenzen kurz... Praktiker
Tino schrieb: > Ich möchte kleine Ströme messen (im unteren mA-Bereich, sehr selten auch > mal uA - falls das überhaupt vernünftig möglich ist). Das einzige billige Zangenmultimeter das ich kenne, das noch etwas im mA Gleichstrombereich anzeigt, ist das Uni-T 210E. Aber wir reden hier von einer 1 mA Auflösung (kleinster DCA-Bereich 2A mit 2000 Count). Dazu ±(2% + 3 Digits). Das heißt da unten schätzt das Multimeter nur noch. Zweiter Nachteil: Es ist Uni-T. > Sind Messungen im Bereich 0.1mA-100mA vernünftig mit dieser Art > Messgerät durchführbar? Alles eine Frage des Geldes und der Sorgfalt beim Messen. Armin X. schrieb: > Kann mir mal einer sagen warum die Geräte immer bis an die > Unbrauchbarkeit grenzend dick isoliert sein müssen? Die sind für grobe Elektriker gebaut. Da das Material da drin spröde ist (Ferritkern) muss man das mechanisch so aufbauen, dass es "den rauen Alltag" aushält.
Willst du nur AC oder auch DC messen? Stromzangen für kleine Ströme findet man auch unter dem Begriff "Leckstromzange".
APW schrieb: > Willst du nur AC oder auch DC messen? > Stromzangen für kleine Ströme findet man auch unter dem Begriff > "Leckstromzange". nur DC
APW schrieb: > Stromzangen für kleine Ströme findet man auch unter dem Begriff > "Leckstromzange". Die können i.a. aber nur AC messen, bei DC wird es bei kleinen Strömen wegen der unvermeidlichen Störfelder, z.B. Erdmagnetfeld, sehr schwierig.
Tino schrieb: > APW schrieb: >> Willst du nur AC oder auch DC messen? >> Stromzangen für kleine Ströme findet man auch unter dem Begriff >> "Leckstromzange". > > nur DC Die Frage habe ich bereits 40 Min. nach deinem Eröffnungsthread gestellt. Und das ist die einzige Frage auf die du antwortest. Der Thread ist also nicht ernst gemeint. Mike schrieb: > APW schrieb: >> Stromzangen für kleine Ströme findet man auch unter dem Begriff >> "Leckstromzange". > > Die können i.a. aber nur AC messen, bei DC wird es bei kleinen Strömen > wegen der unvermeidlichen Störfelder, z.B. Erdmagnetfeld, sehr > schwierig. Und teuer sind die auch.
Nur zum Verständnis. wenn ich bei kleinen Strömen eine Spule mit bekannter Windungszahl nutze, wird dann der Strom mal der Anzahl der Windungen gemessen? Also quasi 1mA, 100 Windungen wären 100mA, die man danach wieder durch 100 teilen muss, um auf den wirklichen Wert zu kommen.
Uli S. schrieb: > Nur zum Verständnis. wenn ich bei kleinen Strömen eine Spule mit > bekannter Windungszahl nutze, wird dann der Strom mal der Anzahl der > Windungen gemessen? > Also quasi 1mA, 100 Windungen wären 100mA, die man danach wieder durch > 100 teilen muss, um auf den wirklichen Wert zu kommen. Ja.
Tino schrieb: > Wieso kein Multimeter? > ... > - Der Innenwiderstand mag bei guten Multimetern vernachlässigbar klein > sein, bei Zangenmessgeräten kann ich ihn aber ganz ausschließen. > ... Wenn man AC misst, dann hat man zumindest eine Beeinflussung durch die Induktivität des Ringkerns. Umso mehr je höher die AC-Frequenzen sind.
> Der Thread ist also nicht ernst gemeint. Ja. Von Ahnungslosigkeit getragen. > - Ich will unbedingt vermeiden, den Stromkreis auftrennen zu müssen. Das Leben ist kein Wunschkonzert. Fuer sowas baut man einfach Shunts in das D.U.T. und misst die Spannungsabfaelle. Wenn das "normale" Multimeter dafuer zu taub ist, braucht man einen Vorverstaerker. > Da ich bereits zwei Multimeter besitze, reicht die Strommessfunktion > aber generell aus. > - Der Innenwiderstand mag bei guten Multimetern vernachlässigbar klein > sein, ... Die Strommessbereiche sind allenfalls eine nette Beigabe. "vernachlässigbar klein" ist der Innenwidetstand allenfalls in einem unabgesicherrten 10/20/40 A Bereich.
Tino schrieb: > ich suche nach einem einfachen (Marke egal) und kostengünstigen > Zangenamperemeter (oder Multimeter). > Ich möchte kleine Ströme messen (im unteren mA-Bereich, sehr selten auch > mal uA - falls das überhaupt vernünftig möglich ist). Wenn es sich um Gleichströme handelt, ist sowas weder einfach noch kostengünstig zu realisieren. Deine Forderungen grenzen schon an Spezifikationen für teure Labormessgeräte, die dann womöglich nur in magnetisch abgeschirmten Räumen betrieben werden können.
µA schrieb: > Ja. Von Ahnungslosigkeit getragen. Wenn ich das Thema voll durchstiegen hätte, würde ich wohl kaum nachfragen - bitte denkt daran, dass nicht jeder Techniker ist, sondern es auch Personen in Ausbildung gibt.... Jörg R. schrieb: > Die Frage habe ich bereits 40 Min. nach deinem Eröffnungsthread > gestellt. Und das ist die einzige Frage auf die du antwortest. Der > Thread ist also nicht ernst gemeint. Doch die Frage war ernst, wenn ich aber gleich so eine dumme Antwort lese wie... Jörg R. schrieb: > Nein, Du lässt suchen, oder was hast du schon selbst gefunden? ...dann möchte ich darauf einfach nicht eingehen. Foren sind zum Austausch da und nicht um den TE mit solchen unsinnigen Kommentaren, wie... Jörg R. schrieb: > Hast Du schon mal mit einem Zangenamperemeter DCA gemessen, vor allem > kleine Ströme? Viel Spass! ....zu überschütten. Mag sein, dass du recht hast - aber der Ton macht die Musik! Ich habe um Kauftipps gebeten, da ich kein Profi bin. Da braucht es niemanden, der mich "auf den Boden der Tatsachen" holt.... Jörg R. schrieb: > ..oder..um Dich mal auf den Boden der Tatsachen zu holen. @Jörg: bitte spar dir doch einfach die Antwort(en), wenn die nicht sachdienlich sind. Da haben wir alle was davon... Danke an die anderen, ich hab's verstanden und wieder dazu gelernt ;)
Tino schrieb: > Doch die Frage war ernst, wenn ich aber gleich so eine dumme Antwort > lese wie... > > Jörg R. schrieb: >> Nein, Du lässt suchen, oder was hast du schon selbst gefunden? > > ...dann möchte ich darauf einfach nicht eingehen. Weshalb nicht? War die Frage zu profan oder zu einfach? > Foren sind zum Austausch da und nicht um den TE mit solchen unsinnigen > Kommentaren, wie... Ja, aber Eigeninitiative seitens TO gehört auch dazu. Du schreibst im Eröffnungsthread „kostengünstig“ ohne Angabe was das bedeutet. Ebensowenig hast Du angegeben ob AC oder DC. Auf meine Frage diesbezüglich hast Du nicht geantwortet. Ebensowenig machst Du Angaben zur erforderlichen Genauigkeit. Ich habe Dir sinnvolle Antworten gegeben, auch wenn Du die a) entweder nicht verstehst oder b) nicht verstehen willst. DCA messen mit dem Zangenamperemeter ist nun mal eine Sache für sich, noch dazu bei kleinen Strömen. Tino schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Hast Du schon mal mit einem Zangenamperemeter DCA gemessen, vor allem >> kleine Ströme? Viel Spass! > > ....zu überschütten. Mag sein, dass du recht hast - aber der Ton macht > die Musik! Ich habe um Kauftipps gebeten, da ich kein Profi bin. Da > braucht es niemanden, der mich "auf den Boden der Tatsachen" holt.... Wenn Du meinen Kommentar nicht verstehst ist es dein Problem. Das hat nix mit „der Ton macht die Musik“ zu tun. Denn unfreundlich war mein Kommentar nicht, du hast ihn leider falsch interpretiert. „Viel Spass“ war zudem weder ironisch noch sarkastisch gemeint. Der Kommentar war sehr ernst gemeint. > Jörg R. schrieb: >> ..oder..um Dich mal auf den Boden der Tatsachen zu holen. > > @Jörg: bitte spar dir doch einfach die Antwort(en), wenn die nicht > sachdienlich sind. Meine Antworten waren sachdienlich. Und der Link auf 2 teure Messgeräte hatte schon einen Sinn, denn kleine DCA Ströme mit dem Zangenmultimeter sind, auch wenn ich mich wiederhole, nicht so einfach. Denke also erstmal nach bevor Du User anmachst die mehr von dem Thema verstehen wie du selbst. Anstatt dich in einem ellenlangen Kommentar über mich zu echauffieren hättest Du besser mal über meine Kommentare nachgedacht;-) Tino schrieb: > Danke an die anderen, ich hab's verstanden und wieder dazu gelernt ;) Was hast Du verstanden? Welche Erkenntnis geben Dir die „guten“ Kommentare der anderen User? Tino schrieb: > Sind Messungen im Bereich 0.1mA-100mA vernünftig mit dieser Art > Messgerät durchführbar? Tino schrieb: > Ich möchte kleine Ströme messen (im unteren mA-Bereich, sehr selten auch > mal uA - falls das überhaupt vernünftig möglich ist). Nein, und schon gar nicht kostengünstig. Und selbst wenn ich dich mit meiner Unkenntnis nerve, hier mal die Messgenauigkeit der Benning CM11, Kostenpunkt 300,- Euro: (Das ist mit Sicherheit schon ein gutes Zangenmultimeter) Messbereich Auflösung Messgenauigkeit 300,0 mA 0,1 mA ± (1,0 % des Messwertes + 10 Digit) und.. Einfluss des Erdmagnetismus: < ± 1,0 mA Einfluss des Öffnen und Schließen der Messzange: < ± 1,0 mA
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Hannes J. schrieb: > Das einzige billige Zangenmultimeter das ich kenne, das noch etwas im mA > Gleichstrombereich anzeigt, ist das Uni-T 210E. > > Aber wir reden hier von einer 1 mA Auflösung (kleinster DCA-Bereich 2A > mit 2000 Count). Dazu ±(2% + 3 Digits). Das heißt da unten schätzt das > Multimeter nur noch. Der größere Bruder, das UNI-T 211E (6000 Counts) löst auch bis 1mA auf. Als Fehler können sogar + 5 Digits dazukommen, also etwas schlechter wie das 210E. Es kostet etwa das Doppelte wie das 210E, so um die 85,- Euro. Mit so etwas habe ich gar keine Erfahrung: https://www.pinsonne-elektronik.de/stromzangen-adapter/hantek-cc-65.html
Das Uni-T hat ja eine noch halbwegs kompakte Zange. Die ist aber gerade für Messungen wo es um kleine Ströme geht oftmals grenzwertig groß, wobei die Isolierung eben einiges verschuldet. Ichh habe bei Conrad eine Stromzange für mich gefunden die auch bis runter auf mA auflöst und, wie die angesprochene Hantek, relativ schmal an der Spitze ist und die Öffnung dem zu erwartenden Leiterdurchmesser entspricht. https://www.conrad.de/de/p/voltcraft-vc-337-se-stromzange-digital-cat-iii-300-v-cat-ii-600-v-anzeige-counts-4000-2353676.html Aber auch hier muss man, wie schon beim Uni-T beschrieben vor JEDER Messung das Gerät Nullen UND darf es dann beim Anklemmen an den Leiter auch nicht wesentlich in seiner Orientierung ändern. Wenn jetzt noch die Isolierung nicht so klumpig wäre... Bei der Benning wird "Höchste Messkategorie CAT IV 300 V bietet optimalen Schutz gegen transiente Überspannungen." so hervorgehoben. Das halte ich für absoluten Blödsinn in Verbindung mit einer Stromzange die Leckströme im KFZ finden soll und das hilft beim Srommessen noch nicht mal weil es dabei nicht um Spannungen geht. Ob damit schon mal wer im Sicherungskasten zu messen versucht hat?
Hi, ich habe mal eine Uni-T 210E mit einer PeakTech 4350 verglichen. Beide sind für den Bereich unter 10 mA nur bedingt zu gebrauchen. Die PeakTech driftet starkt auch nach dem Zeroing: ca. 5 bis 7 mA innerhalb 10 Sekunden. Messaufbau: Labornetzteil R&S HMP4040 + Multimeter Fluke 187 + "Bürdewiderstand" 7,5 Ohm / 300 W.
Dass Zangenmessgeräte keine uA/mA messen können, ist quatsch! Auch im mitteleren Preisbereich geht das, zB Benning CM11 oder PeakTech 1635. Im KFZ-Bereich (klar - nur DC, wenig Einstreuung) wird so nach Leckströmen gesucht. Das funktioniert auch ohne Messkammer sehr gut. Bei vernünftiger Nullung und Messaufbau einfach mal einen fest eingestellten Konstantstrom von 5mA messen - das klappt (innerhalb der vorgegebenen Toleranz) gut. Vergleiche, wie die von Marek sind sehr hilfreich für die Kaufentscheidung. Im Zweifel drei kaufen, vergleichen, Ergebnisse hier posten und für das Beste entscheiden ;) Ceh
Ceh schrieb: > Dass Zangenmessgeräte keine uA/mA messen können, ist quatsch! Tatsächlich gibt es diese, wenn man vierstellige Euro ausgeben kann. Bit-Schubser schrieb: > für kleine Ströme würde mir die UNI-T 210E einfallen Ihr habt beide nicht verstanden, wie das mit Auflösung und Genauigkeit geht. Die zeigen irgendwas an, ob das stimmt ... Beitrag "Re: Zangenamperemeter gesucht" Beitrag "Re: Zangenamperemeter gesucht"
Bit-Schubser schrieb: > für kleine Ströme würde mir die UNI-T 210E einfallen Das vom TO geforderte Zangenampermeter gibt es aktuell nicht, ich muss aber eine Lanze für das UNI-T 210E brechen. Im PKW kann ich gut feststellen ob die Elektronik sich stufenweise "schlafen legt" oder ob die Ruhestromaufnahme nach Einbau des neuen Radio um 500mA erhöht hat. Wenn im Wohnmobil die Wasserpumpe nach der Winterpause anstatt bisher 800mA nun 1800mA aufnimmt kann ich eine neue Pumpe bestellen. Die Genauigkeit ist im 2000mA-Bereich sehr bescheiden, aber die Wiederholung der Messung ist ganz OK. Für mich ist für meine Bedürfnisse bei 100mA ein Fehler von 20% absolut vertretbar. Für 40€ liegt eins unter dem Beifahrersitz im WOMO. Wenn ich billig und genau kleine Ströme messen will führt am Auftrennen des Stromkreises für mich kein Weg vorbei.
Andreas B. schrieb: > Die Genauigkeit ist im 2000mA-Bereich sehr bescheiden, aber die > Wiederholung der Messung ist ganz OK. Du solltest dich um einen ordentlichen Nullabgleich kümmern und die Zange danach nicht mehr bewegen.
Wolfgang schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Die Genauigkeit ist im 2000mA-Bereich sehr bescheiden, aber die >> Wiederholung der Messung ist ganz OK. > > Du solltest dich um einen ordentlichen Nullabgleich kümmern und die > Zange danach nicht mehr bewegen. Ich messe die Verbraucher im WOMO im Frühjahr und im Herbst, die Zange muss dazwischen zwangsweise bewegt und ausgeschalet werden. Allgemein ist dein Hinweis hilfreich, die Zange darf zwischen Vergleichsmessungen nicht bewegt werden, dummerweise schaltet sich die Zange nach ein paar Munuten aus.
Was passiert eigentlich, wenn ich den maximal erlaubten Strom überschreite? Im Prinzip wird ja ein Magnetfeld gewisser Stärke durch das zu messende Kabel erzeugt und dieses wird als Spannung aufgenommen verstärkt gemessen. Ich bin leider nicht vom Fach, plane mir aber eine Zange für's Auto zu kaufen. Geht diese kaputt, wenn ich "zuviel" Strom messe, oder gibt es eine Sicherung, etc.? Wie schaut solch eine Sicherung aus (Feinsicherung, etc)?
Jens schrieb: > Was passiert eigentlich, wenn ich den maximal erlaubten Strom > überschreite? > > Im Prinzip wird ja ein Magnetfeld gewisser Stärke durch das zu messende > Kabel erzeugt und dieses wird als Spannung aufgenommen / verstärkt / > gemessen. > > Ich bin leider nicht vom Fach, plane mir aber eine Zange für's Auto zu > kaufen. Geht diese kaputt, wenn ich "zuviel" Strom messe, oder gibt es > eine Sicherung, etc.? Wie schaut solch eine Sicherung aus > (Feinsicherung, etc)? Möglicherweise leidet der Ferritkern des eingebauten Stromwandlers bei Sättigung.
Jens schrieb: Bist Du der TO? Dann benutze nur einen Nick. > Ich bin leider nicht vom Fach, plane mir aber eine Zange für's Auto zu > kaufen. Weshalb? Was willst Du messen und welche Messwerte erwartest du? Welche Aussagekraft haben die Messwerte für dich wenn du nicht vom Fach bist? Andreas B. schrieb: > Wenn ich billig und genau kleine Ströme messen will führt am Auftrennen > des Stromkreises für mich kein Weg vorbei. Wenn jemand eine Stromzange verwendet ist der Grund i.d.R. dass der Stromkreis nicht aufgetrennt werden kann/soll. Billig und genau passt zudem selten zusammen. Wobei genau eine Sache der Definition ist. Im Auto kommt es vermutlich nicht auf 1mA an, schon gar nicht uA. @TO Ist das Thema eigentlich noch aktuell, oder hattest Du einfach nur Langeweile?
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Ceh schrieb: > Dass Zangenmessgeräte keine uA/mA messen können, ist quatsch! Auch im > mitteleren Preisbereich geht das, zB Benning CM11 oder PeakTech 1635. Das PeakTech ist zwar teurer als das Uni-T, hat auf dem Papier aber noch schlechtere Daten. Mit µA ist da gar nichts. Das Benning wurde zuvor schon genannt, ist mit ca. 350 Euro nicht mehr im Bereich "preiswert" und mit 0,1 mA Auflösung und ± (1% vom Messwert + 10 Digit) auch nur formal in der µA-Liga. Wegen der 10 Digit sagt dir die 0,1 mA Stelle bestenfalls in welche Richtung man den Ablesewert auf ganze mA runden könnte. > KFZ-Bereich (klar - nur DC, wenig Einstreuung) wird so nach Leckströmen > gesucht. Das funktioniert auch ohne Messkammer sehr gut. Also das Messgerät als Indikator verwenden, nicht um Werte zu messen. Na ja. > Bei vernünftiger Nullung und Messaufbau einfach mal einen fest > eingestellten Konstantstrom von 5mA messen - das klappt (innerhalb der > vorgegebenen Toleranz) gut. Oh, jetzt bist du auch von den µA weg. Mit dem Benning könnte man die 5 mA auch glauben. Beim Peaktech mit 1mA Auflösung und ± (2,8% vom Messwert + 8 Digit) nicht. > Vergleiche, wie die von Marek sind sehr hilfreich für die > Kaufentscheidung. Spezifikationen lesen können auch.
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