Hallo, ich hoffe Ihr könnt mir helfen. Ich habe hier mehre Piezo-Lautsprecher mit der Bezeichnung STK0173006155. Zu finden: https://www.amazon.com.au/MagiDeal-Speaker-Piezoelectric-Loudspeaker-2-5-60KHz/dp/B07L7FTGPQ (aktuell nicht mehr angeboten) Ich möchte die Lautsprecher gerne nutzen um unerwünschte Tiere zu verjagen. Wie müssen die STK0173006155 ganz grundsätzlich angesteuert werden und wie kann man die Frequenz regelen? Ich habe leider nur diese Angaben: - Rated Noise Power: 5.5Vp-p. - Rated Long Power(Max): 30Vp-p. - Rated Frequency: 2.5-60KHz 5.5Vp-p verstehe ich das richtig, einfach von -5,5V bis 5,5V ansteuern und 2,5kHz bis 60kHz bekommen? Oder steuere ich damit nur die Lautstärke (0V = nichts). Schonmal vorab Danke für eure Hilfe. Michael
Danke für den Link @hhinz, da steht ja auch die korrekte Modellbezeichnung "Ultrasonic KS-5120B". Werde einmal den Hersteller anschreiben und schauen ob der helfen kann.
Elektronik steckt da nicht drin, also ist es ein reiner Lautsprecher. Wenn 40kHz raus kommen sollen, dann musst du auch 40kHz anlegen, mit maximal 30Vpp (=10Veff bei Sinus).
Michael Su schrieb: > 5.5Vp-p verstehe ich das richtig, einfach von -5,5V bis 5,5V ansteuern "pp" bedeutet peak to peak, also von Spitze zu Spitze. Von -5,5 V bis + 5,5 V ist der Abstand 11 V, also 11 Vpp. Aber das war die "noise power" (Rauschspannung). Die maximal zulässige Spannung wäre 30Vpp, also von -15V bis +15V. Piezolautsprecher müssen mit Wechselspannung angesteuert werden. Eine überlagerte Gleichspannung wird nicht von allen vertragen. Notfalls einen Kondensator in Reihe schalten, der Gleichspannungsanteile abtrennt. Diese Angaben sind aber wirklich dürftig und ohne Erklärung sind Fehlinterpretationen darüber, was genau gemeint ist, leicht möglich. Deshalb ist es immer ratsam, ein genaueres Datenblatt zu suchen. (Vor allen Dingen, weil chinesische Hersteller manchmal Begriffe falsch verwenden.)
Michael Su schrieb: > - Rated Noise Power: 5.5Vp-p. > - Rated Long Power(Max): 30Vp-p. > - Rated Frequency: 2.5-60KHz > > 5.5Vp-p verstehe ich das richtig, einfach von -5,5V bis 5,5V ansteuern > und 2,5kHz bis 60kHz bekommen? > Oder steuere ich damit nur die Lautstärke > (0V = nichts). Nein. die Dinger haben keinerlei Logik, keinen Controller, nix derartiges. Du legst einfach eine Wechselspannung an und die strahlen die damit zugeführte Energie als (Ultra-)Schall wieder ab. Das ist alles. Wie jeder normaler Lautsprecher halt. Die Energie, die sie umsetzen können, wird durch die Angabe "Rated Long Power(Max): 30Vp-p" beschränkt. Die besagt, dass die Wechselspannung maximal 30V zwischen Maximum und Minimum der Elongation haben darf. Wenn du irgendeine Lautstärke "regeln" willst, musst du das über die Höhe der angelegten Wechselspannung tun. Die angegebenen Frequenzgrenzen bedeuten übrigens nicht, dass das Teil überhalb oder unterhalb davon rein garnichts tut, sondern stecken nur den Bereich für einen sinnvollen Einsatz ab, also den Bereich, in dem das Ding einen einigermaßen brauchbaren Wirkungsgrad hat. Je nachdem, was du letztlich erreichen willst, gibt es verschiedene Möglichkeiten der Ansteuerung. Ein typisches Ziel ist oft: Utraschall (genaue Frequenz unwichtig) mit maximaler Lautstärke bei minimalem Energieeinsatz und Schaltungsaufwand abzustrahlen. Ist das dein Ziel?
c-hater schrieb: > Je nachdem, was du letztlich erreichen willst, gibt es verschiedene > Möglichkeiten der Ansteuerung. Ein typisches Ziel ist oft: Utraschall > (genaue Frequenz unwichtig) mit maximaler Lautstärke bei minimalem > Energieeinsatz und Schaltungsaufwand abzustrahlen. Ist das dein Ziel? genau das ist das Ziel um damit eben unerwünschte Tiere zu verjagen. Die Frequenz sollte optimaler Weise variieren. H. H. schrieb: > Wenn 40kHz raus kommen sollen, dann musst du auch 40kHz anlegen, mit > maximal 30Vpp (=10Veff bei Sinus). verstanden, danke, auch an alle die das ebenso erläutert haben
Ich halte es für eine äußerst schlechte Idee, die Umwelt akustisch zu verseuchen. Das ist Dauer-Lärm, um es mal ganz klar zu sagen. Nur weil Menschen es nicht hören können ist es nicht automatisch harmlos.
Michael Su schrieb: > genau das ist das Ziel um damit eben unerwünschte Tiere zu verjagen. Die > Frequenz sollte optimaler Weise variieren. Warum, wozu? Wie auch immer: Die optimale Energie-Ausbeute (und den minimalen Schaltungsaufwand) hast du, wenn du das Teil in Resonanz oder zumindest nahe daran betreibst. Das Problem ist: du musst erstmal die (mechanische) Resonanzfrequenz des Speakers ermitteln. Und dessen Kapazität. Dann schaltest du einfach eine Spule passender Induktivität parallel zum Speaker, so dass sich ein Parallelschwingkreis ergibt, der gut auf die mechanische Resonanzfrequenz abgestimmt ist. Dann kannst du den Schwingkreis mit lächerlich geringem Aufwand über eine (natürlich passende) Rechteckfrequenz mit Energie füttern. Diese Rechteckfrequenz kann dabei eine sehr viel kleinere Spannung haben. Die Resonanz sorgt dafür, dass die Spannung hochläuft und es richtig laut wird. Du mußt nur darauf achten, dass du nicht zu viel Energie zuführst, dann läuft die Spannung zu weit hoch, eben über die angegebene Grenze des zulässigen hinaus.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich halte es für eine äußerst schlechte Idee, die Umwelt akustisch zu > verseuchen. Das ist Dauer-Lärm, um es mal ganz klar zu sagen. verstehe ich, aber es ist nun einmal so, dass diese Tiere das Haus "anfressen" und zu Ihrem Zuhause machen möchten, besonders wenn länge Zeit niemand zu Hause ist. Unglaublich was manche Tiere für Kräfte aufbringen können. Es ist nur für im Haus und auch nur wenn niemand menschliches zu Hause ist. Das Haus ist sehr ländlich gelegen und Tiere sind im Garten herzlich willkommen. Aber das Haus aufessen bzw. umbauen hören oder sehen möchte man die nicht. Günni schrieb: > Diese Angaben sind aber wirklich dürftig und ohne Erklärung sind > Fehlinterpretationen darüber, was genau gemeint ist, leicht möglich. > Deshalb ist es immer ratsam, ein genaueres Datenblatt zu suchen. (Vor > allen Dingen, weil chinesische Hersteller manchmal Begriffe falsch > verwenden.) die Angaben sind angefragt beim Hersteller c-hater schrieb: > Warum, wozu? wozu Variieren? Damit die Tiere sich nicht an die Frequenz gewöhnen. Michael
Michael Su schrieb: > wozu Variieren? Damit die Tiere sich nicht an die Frequenz gewöhnen. Wenn's hinreichend laut ist, gewöhnen sie sich nicht daran. Die meiden das. Auch ohne Frequenz-Variationen. Ist wie beim Menschen, gleiches Funktionsprinzip, gleiches evolutionäres Erbe. Wenn irgendein Störgeräusch nur laut genug ist, verdeckt es alles andere (ggf. auch Überlebenswichtige). Das wissen diese Viecher instinktiv. 200 Millionen Jahre Evolution haben ihre Spuren hinterlassen...
c-hater schrieb: > Wenn's hinreichend laut ist, gewöhnen sie sich nicht daran. Die meiden > das. Auch ohne Frequenz-Variationen. Ist wie beim Menschen, gleiches > Funktionsprinzip, gleiches evolutionäres Erbe. > Wenn irgendein Störgeräusch nur laut genug ist, verdeckt es alles andere > (ggf. auch Überlebenswichtige). Das wissen diese Viecher instinktiv. > 200 Millionen Jahre Evolution haben ihre Spuren hinterlassen... hast du vermutlich recht. Ist dann eben im Haus auch eine Frage der Reichweite. Habe 10 von diesen Lautsprechern, was dann alles abdecken dürfte. Versorgung Hatte ich mit Netzteil vorgesehen. Hatte mir das nur einfacher vorgestellt und nicht mit auf dem Plan die Frequenz selbst bilden zu müssen. c-hater schrieb: > Das Problem ist: du musst erstmal die (mechanische) Resonanzfrequenz des > Speakers ermitteln. Und dessen Kapazität. Dann schaltest du einfach eine > Spule passender Induktivität parallel zum Speaker, so dass sich ein > Parallelschwingkreis ergibt, der gut auf die mechanische > Resonanzfrequenz abgestimmt ist. > Dann kannst du den Schwingkreis mit lächerlich geringem Aufwand über > eine (natürlich passende) Rechteckfrequenz mit Energie füttern. Diese > Rechteckfrequenz kann dabei eine sehr viel kleinere Spannung haben. Die > Resonanz sorgt dafür, dass die Spannung hochläuft und es richtig laut > wird. Und das hört sich für mich sehr schwierig an, auch das, wo du von einem lächerlich geringen Aufwand sprichst. Wie kann ich mir so eine Schaltung ungefähr praktisch vorstellen? Vom Ergebnis hört es sich ja schon gut an.
Die Schaltungen kann man billig fertig kaufen https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/3757647_-ultraschall-generator-m048n-kemo.html Michael Su schrieb: > Vom Ergebnis hört es sich ja schon gut an. Aber verstehe m ich bitte nicht falsch: ich verspreche gar kein Ergebnis. Ich kann dir nicht sagen, ob es seinen Zweck erfüllt.
Wikipedia: Hier können Ultraschallgeräte mit über 100 dB(C) Schalldruckpegel helfen, die auf die Einstiegslöcher und den Nistraum ausgerichtet werden. Das ist aber dauerhaft nicht sinnvoll, da die Tiere von dem für ihr Gehör ohrenbetäubenden Krach ertauben und sich folglich nicht mehr an dem Ultraschallgerät stören werden. Weitere nachteilige Auswirkungen für andere Tiere und auch den Menschen sind zudem noch unzureichend erforscht.
Michael Su schrieb: > hast du vermutlich recht. Ist dann eben im Haus auch eine Frage der > Reichweite. Das ist sicher. Übliche Baumaterialien dämpfen im Ultraschallbereich allesamt zumindest mäßig bis hin zu sehr gut. Sprich: Du brauchst effektiv einen Generator pro zu schützendem "Raum". > einfacher vorgestellt und nicht mit auf dem Plan die Frequenz selbst > bilden zu müssen. Nunja, das ist in jedem Fall nötig. Es handelt sich ja effektiv um simple Lautsprecher. Wie du hoffentlich zwischenzeitlich begriffen hast... > Und das hört sich für mich sehr schwierig an, auch das, wo du von einem > lächerlich geringen Aufwand sprichst Gering ist der sich ergebende Schaltungsaufwand. Nicht der Aufwand, die richtige Schaltung erstmal zu designen. Dazu braucht man Angaben, die du erstmal ermitteln musst. Das macht den Aufwand aus. Weil: geht in diesem Frequenzbereich nicht mit einem 5€-Multimeter aus'm Baumarkt. Man braucht Besseres. Und muß dann auch noch lernen, es kompetent zu benutzen...
Stefan ⛄ F. schrieb: > Aber verstehe m ich bitte nicht falsch: ich verspreche gar kein > Ergebnis. Ich kann dir nicht sagen, ob es seinen Zweck erfüllt. das ist klar, ich meinte das technische Ergebnis einen möglichst lauten und hohen Ton zu generieren. Stefan ⛄ F. schrieb: > Die Schaltungen kann man billig fertig kaufen super, danke Georg M. schrieb: > Hier können Ultraschallgeräte mit über 100 dB(C) Schalldruckpegel > helfen, die auf die Einstiegslöcher und den Nistraum ausgerichtet > werden. Das ist aber dauerhaft nicht sinnvoll, da die Tiere von dem für > ihr Gehör ohrenbetäubenden Krach ertauben und sich folglich nicht mehr > an dem Ultraschallgerät stören werden. Weitere nachteilige Auswirkungen > für andere Tiere und auch den Menschen sind zudem noch unzureichend > erforscht. ja, so gesehen wäre eine variation des Tons sinnvoll. Alle fertigen Geräte auf dem Markt machen ja auch so etwas. Momentan habe ich Radio laufen, aber das ist keine Dauerlösung, da die laut laufen müssen und dann auf Dauer (menschliche) Nachbarn gestört werden könnten.
c-hater schrieb: > Michael Su schrieb: > > Gering ist der sich ergebende Schaltungsaufwand. Nicht der Aufwand, die > richtige Schaltung erstmal zu designen. Dazu braucht man Angaben, die du > erstmal ermitteln musst. Das macht den Aufwand aus. Weil: geht in diesem > Frequenzbereich nicht mit einem 5€-Multimeter aus'm Baumarkt. Man > braucht Besseres. Und muß dann auch noch lernen, es kompetent zu > benutzen... da ich die Instrumente zum Ermitteln der Angaben leider nicht habe, hoffe ich noch etwas auf den Hersteller... mal schauen ob da eine Antwort kommt.
"Pest repeller" ist der englische Suchbegriff. https://www.kaufland.de/product/342976622/ Der arme Hund
Das bringt auf Dauer nichts. Die Viecher gewöhnen sich dran, außer du erreichst deren Schmerzgrenze. Das verbietet dann aber das Tierschutzgesetz. Seit wir eine Katze haben ist Ruhe im alten Haus. Selbst in den Zimmern, wo die Katze nicht hin darf/kommt. Alle Jahr schleppt sie mal ne verirrte Spitzmaus im Haus gefangen, an. Neugeborene hören bis 40kHz und die Hüllkurve des Ultraschalls kann man auch als Erwachsener hören, wenn die unglücklich gewählt ist.
Georg M. schrieb: > Wikipedia: Die sagt (leider) nicht immer die Wahrheit. Viele Artikel darin sind stark von den Intentionen der jeweiligen Verfasser gefärbt. > Hier können Ultraschallgeräte mit über 100 dB(C) Schalldruckpegel > helfen, die auf die Einstiegslöcher und den Nistraum ausgerichtet > werden. Das ist aber dauerhaft nicht sinnvoll, da die Tiere von dem für > ihr Gehör ohrenbetäubenden Krach ertauben Das würden sie sicherlich, wenn sie ihm dauerhaft ausgesetzt wären. Aber die Viecher sind halt nicht so blöd, wie der Verfasser des Artikels. Die hauen einfach rechzeitig ab. Und wenn die Störung zu spät kommt, die Brut also schon im Nest sitzt und ertaubt, dann werden sie nicht überleben und somit keine Chance haben, die Veranlagung zu der evolutionär schwachsinnige Entscheidung ihrer Eltern (nämlich: sie trotz des unerträglichen Lärms weiter zu versorgen und dabei u.U. selber zu ertauben) an weiteren Nachwuchs zu vererben. Evolution ist schon was Geiles... So ein simples Prinzip und doch so mächtig. > Weitere nachteilige Auswirkungen > für andere Tiere und auch den Menschen sind zudem noch unzureichend > erforscht. Das allerdings ist tatsächlich ein wichtiger Punkt. Denn das betrifft das Überleben MEINER EIGENEN Art. Ich sehe das so: Ich lasse es die sog. WAGEMUTIGEN ausprobieren, die es in jeder Gesunden Art gibt. Gehöre aber selber eher der Mehrheit der KONSERVATIVEN an, die macht, was die Art halt immer gemacht hat (zumindest in der "letzten Zeit"). In jeder Gesunden Art muß es beides geben, sonst kann sie auf Dauer nicht überleben. Evolution halt...
c-hater schrieb: > Evolution halt... insgesamt geiler Kommentar Werde mich an den 10 Lautsprechern einfach einmal ausprobieren falls nichts vom Hersteller kommt. Sobald ich aber was höre vom Hersteller schreibe ich. Wenn es nicht klappt werden es notfalls 10 Radios. Christoph db1uq K. schrieb: > "Pest repeller" ist der englische Suchbegriff. > https://www.kaufland.de/product/342976622/ > Der arme Hund Laut Werbung ja ungefährlich für Hunde (hier ist keiner da) und Menschen dieses Gerät. Diese Art ist hier auch schon erfolgreich im Einsatz, eben x10 sind auch kosten... zumal die dann auch noch alle umgerüstet werden müssen, damit alle zentral an- und ausgeschaltet werden können. Abdul K. schrieb: > Das bringt auf Dauer nichts. Die Viecher gewöhnen sich dran, außer du > erreichst deren Schmerzgrenze. Das verbietet dann aber das > Tierschutzgesetz. > Seit wir eine Katze haben ist Ruhe im alten Haus. Selbst in den Zimmern, > wo die Katze nicht hin darf/kommt. Alle Jahr schleppt sie mal ne > verirrte Spitzmaus im Haus gefangen, an. Das ist sicher auch eine gute Lösung, aber wenn man häufiger für längere Zeit nicht da ist auch keine Alternative.
Michael Su schrieb: > Laut Werbung ja ungefährlich für Hunde (hier ist keiner da) und > Menschen dieses Gerät Laut Werbung waren auch Contergan, Asbest, Cytotec und Glyphosat ungefährlich. Man könnte die Liste endlos fortsetzen. Irgendwo hatten sie mal Käfer auf Feldern bekämpft, indem man natürliche Feinde importierte. Danach wurde diese allerdings zur Plage und brauchte noch stärkere natürliche Feinde gegen die Feinde der Käfer. Erst das klappte dann (Gott sei dank).
Hi, um welche zu vertreibende Tiere handelt es sich denn? ciao gustav
Karl B. schrieb: > Hi, > um welche zu vertreibende Tiere handelt es sich denn? aktuell hauptsächlich um einen Marder auf dem Dachboden, der in diesem Moment mit 3 Radios per Akku beschallt wird sowie ein spezielles Chillispray genießen darf. Er hat scheinbar irgendwie die Schornsteinverkleidung im Haus aufgebrochen (Knall durchs ganze Haus als die Blechverkleidung nachgegeben hat), dann hört man das Tier pausenlos am Holz des Dachstuhls nagen und es wurde angefangen die Isolierung "umzufunktionieren". Erst links, jetzt rechts. An sich ein sehr schönes Tier und ich möchte dem Tier auch keinen Schaden zufügen, aber es hat leider versäumt einen Mietvertrag abzuschließen welcher Ihm das umdekorieren erlaubt.
Abdul K. schrieb: > Das bringt auf Dauer nichts. Die Viecher gewöhnen sich dran, außer du > erreichst deren Schmerzgrenze. Das verbietet dann aber das > Tierschutzgesetz. Nein, das tut es nicht. Es verbietet es nur, das absichtlich zu tun. So lange also kein Tier erkennbar da ist, hindert dich das Tierschutzgesetz nicht daran, alle Maßnahmen zu ergreifen, dass es auch so bleibt. Da die freundliche Tiere clevererweise dazu neigen, zu flüchten, wenn du dich näherst, kannst du also normalerweise nicht erkennen, dass eins da ist. Außerdem neigen sie auch dazu, ihre Brut möglichst gut zu verstecken. Sprich: letztlich kannst du machen, was du willst. Niemand wird beweisen können, dass du es absichtlich getan hast. Falls es irgendeinen Kläger geben sollte, musst du einfach nur steif und fest behaupten, dass alle getroffenen Maßnahmen reine Vorbeugungsmaßnahmen waren, du aber nie tatsächlich die Anwesenheit eines Tieres bemerkt hast. So einfach ist das.
Zerfleischte Isolation und Marderpisse, naja. Schau halt zu wie das Haus zerstört und irgendwann vielleicht kernsaniert wird.
Der beste vierbeinige Freund des Menschen ist das Bett.
Michael M. schrieb: > Der beste vierbeinige Freund des Menschen ist das Bett. Andererseits sterben die meisten Menschen im Bett...
Harald W. schrieb: > Andererseits sterben die meisten Menschen im Bett... Wenn man im Schnitt die 10 Stunden täglich Netflix gucken würde, dann würden die meisten mit Netflix sterben. Oder: Brot ist tödlich, fast jeder Mensch hat kurz vor seinem Tod Brot gegessen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Brot ist tödlich, fast jeder Mensch hat kurz vor seinem Tod Brot > gegessen. Dihydrogenmonoxid nicht zu vergessen, hat auch fast jeder vor dem Tod getrunken. Ontropic: Wäre alternativ zur Spüle evtl. auch folgende Konstellation möglich (gerne sagen wenn es Blödsinn ist): Mikrocontroller der mit einem A/D-Wandler die passende Frequenz ausgibt (Äquivalent zu Audio-Out vom PC) und ein Verstärker der den entsprechenden Pegel für die Speaker bringt?
Michael Su schrieb: > Dihydrogenmonoxid nicht zu vergessen, hat auch fast jeder vor dem Tod > getrunken. Ein übles Giftzeug! Daran sterben jährlich so viele Menschen! Man sollte eine Impfung entwickeln...
Wenn die Viecher sich an den Ton gewöhnen, wäre ein Rundfunk-Kanal
praktisch, der ein stündlich wechselndes Programm ausspielt.
> Dihydrogenmonoxid
wasn dasn? ... Ach Wasser. Lustig.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wenn die Viecher sich an den Ton gewöhnen, wäre ein Rundfunk-Kanal > praktisch, der ein stündlich wechselndes Programm ausspielt. > >> Dihydrogenmonoxid > > wasn dasn? ... Ach Wasser. Lustig. Nicht verharmlosen! http://dhmo.de/
Michael Su schrieb: > Mikrocontroller der mit > einem A/D-Wandler die passende Frequenz ausgibt (Äquivalent zu Audio-Out > vom PC) und ein Verstärker der den entsprechenden Pegel für die Speaker > bringt? Ein Rechteck mit einem RC-Bandpass dahinter täte es auch oder hast du erhöhte klangliche Ansprüche?
Vor einigen Jahren habe ich mal ausgiebig mit Ultraschallpiezoschwingern 25 und 40 kHz experimentiert, wie sie preiswert im Elektronikhandel angeboten werden. Im Unterschied zu Deinen Lautsprechern besitzen sie keine Membran, die dämpfend und dadurch breitbandig wirkt, sondern die schwingende Keramikscheibe gibt den Schall direkt an die Luft ab. Dadurch besitzen diese Schwinger eine ausgeprägte Serien- und etwas höher eine Parallelresonanz. Zum Senden verwendet man die Serienresonanz, weil sich so hohe Schallenergien mit geringer Treiberspannung erzeugen lassen. Die Frequenz muss man aber genau treffen, weil die Resonanzkurve sehr schmal ist und die Schwinger Fertigungstoleranzen haben. Dazu dient eine einfache Rückkopplung über den Schwingstrom. Falls gewünscht, kann ich eine Schaltung angeben. Bei Deinen Lautsprechern wird eine Operating Frequency 20 +/-5 kHz, genannt. Das ist vermutlich die Serienresonanz des anregenden Piezoschwingers und der breite Frequenzbereich 2.5 - 60 kKz kommt durch die Membrandämpfung zustande. Ob breitbandig noch nennenswerte Schallenergie abgestrahlt werden kann, erscheint mir fraglich. Die Wirkung auf Tiere ist allerdings umstritten. Ich habe es mal mit einem Hund probiert. Der hat auf 25 kHz überhaupt nicht reagiert, obwohl er es bestimmt gehört hat. Ich Idiot habe mir selbst die Schwinger ans Ohr gehalten und konnte ein sehr feines Piepen hören. Wenn man bedenkt, dass das Ohr eines 35-jährigen bei diesen Frequenzen schon sehr unempfindlich ist, dann müssen es bei mir damals also sehr hohe Intensitäten gewesen sein, so hoch dass ich es heute immer noch permanent höre, nennt sich jetzt Tinnitus. Vorstehend wurde von Spitzmäusen gesprochen. Spitzmäuse sind keine Mäuse, und ausserdem geschützt !
eric schrieb: > Ich Idiot habe mir selbst die > Schwinger ans Ohr gehalten und konnte ein sehr feines Piepen hören. > Wenn man bedenkt, dass das Ohr eines 35-jährigen bei diesen Frequenzen > schon sehr unempfindlich ist, dann müssen es bei mir damals > also sehr hohe Intensitäten gewesen sein, so hoch dass ich es heute > immer noch permanent höre, nennt sich jetzt Tinnitus. Ich dachte der Tinnitus sei bei so hohen Frequenzen immer eingebildet, also ohne physikalisch erklärbare Ursache. Jedenfalls hast du mein Mitleid, meiner hat 10,5 kHz. Ich nehme den Ton meistens nur wahr, wenn ich bewusst darauf achte - seit 20 Tagen höre ich ihn jedoch ständig, was mir Kopfschmerzen bereitet.
Der Tinnitus ist zwar OT, aber ich habe ihn zur Warnung erwähnt. Das was ich heute höre, sind auch keine 25 kHz mehr, sondern irgendwas vielleicht in Deiner Nähe. Meist achte ich nicht drauf und kann gut damit leben, aber die Intensitäten wechseln und manchmal ist es doch störend. Nur Kopfschmerzen lasse ich mir dadurch nicht machen, die sind sicherlich eine psychische Folge des Ärgers.
Michael M. schrieb: > Der beste vierbeinige Freund des Menschen ist das Bett. Fuck, meins hat sechs Beine. Bestimmt 'ne Mutation. Oder es hat irgendwelche Insekten in seiner Erblinie. Schlimme Vorstellung.
eric schrieb: > Ob breitbandig noch nennenswerte > Schallenergie abgestrahlt werden kann, erscheint mir fraglich. Mit den 30Vpp vielleicht schon... eric schrieb: > Bei Deinen Lautsprechern wird eine Operating Frequency 20 +/-5 kHz, > genannt. (Ergänzung: Nahe der Serienresonanz.) Und dabei dürften dann 5,5Vpp reichen, oder wie? Wolfgang schrieb: > Michael Su schrieb: >> Mikrocontroller der mit >> einem A/D-Wandler die passende Frequenz ausgibt (Äquivalent zu Audio-Out >> vom PC) und ein Verstärker der den entsprechenden Pegel für die Speaker >> bringt? Weißt Du denn auch die wirksamste Frequenz? Du hast immerhin einem Marder unterstellt, zu nagen (Abdul gebrauchte das bei Mardern wohl treffendere Wort "zerfleischen"), womit gewisse (wenn auch geringe) Zweifel an der Identifikation der korrekten Art(en) nicht völlig fern liegen. :) > Ein Rechteck mit einem RC-Bandpass dahinter täte es auch Ja, obwohl besser LC, und Bandpaß nur falls sicher eine Frequenz reichte. Wenn denn, würde ich erst ganz sicher gehen wollen, wogegen ich da akustisch kämpfe (und daß die akustische Verseuchung auch im Rahmen bliebe, ebendadurch, so weit irgend möglich). eric schrieb: > Nur Kopfschmerzen lasse ich mir dadurch nicht machen, > die sind sicherlich eine psychische Folge des Ärgers. "Sicherlich" ist auch gut. Mit dem Fahrrad an einem US-Sender vorbeifahrend hat man relativ wenig Zeit zur Entwicklung psychischer "Fehlleistungen", leichtes Kopfweh und Schwindelgefühl (sowie durch das plötzliche Auftreten fast vom Fahrrad zu fallen ...) ist trotzdem nicht ausgeschlossen (nicht jeder Mensch ist gleich, und Du bist sicherlich kein Arzt).
Mantis schrieb: > Mit dem Fahrrad an einem US-Sender vorbeifahrend In meiner Schulzeit bin ich öfters sehr dicht an dem AFN-Sender meines Wohnortes vorbei gefahren, aber > leichtes Kopfweh und Schwindelgefühl habe ich nicht verspürt, auch bin ich nicht vom Rad gefallen. Gehörst Du zu den supersensiblen Menschen, die den Elektrosmog spüren auch wenn der Sender gar nicht eingeschaltet ist, nur durch den Anblick des gespannten Antennendrahtes? Gugel mal nach Nocebo-Effekt.
eric schrieb: > Gehörst Du zu den supersensiblen Menschen Nein, ich erlaube mir nur keine Diagnosen wie "etwas müsse rein psychische Ursachen haben", ohne Arzt zu sein oder auch nur sehr genau bescheid zu wissen, und/oder "nur von mir ausgehend". Daß jeder Depp meint, sich über alles nur denkbare fundierte Urteile bilden zu können, und diese anderen unter die Nase reiben zu müssen, halte ich für krankhaft.
Mantis schrieb: > keine Diagnosen wie "etwas müsse rein > psychische Ursachen haben", ohne Arzt zu sein Nun, über meinen Tinnitus weiß ich wahrscheinlich schon mehr als die meisten von mir konsultierten Ärzte und vor allem als Du.
Michael Su schrieb: > Ich möchte die Lautsprecher gerne nutzen um unerwünschte Tiere zu > verjagen. Ich kann dich ja verstehen, aber du wirst nicht drumherum kommen, dir was Fertiges zu kaufen. Es gibt ja genug Zeugs...wobei sicher jeder über Wirksamkeit der Geräte etwas anderes zu erzählen hat. Da muß man halt ein gewisses Lehrgeld einkalkulieren! Katzen und Hunde scheiden ja wohl aus, wenn du so selten im Gebäude bist...ansonsten würde ich das für die erfolgversprechenste Maßnahme halten. Gruß und viel Erfolg, Rainer
H. H. schrieb: > Nicht verharmlosen! sehr ich auch so, da sterben jährlich viele Menschen dran Wolfgang schrieb: > Ein Rechteck mit einem RC-Bandpass dahinter täte es auch oder hast du > erhöhte klangliche Ansprüche? inzwischen ja, es muss auf jeden Fall ein variieren der Frequenz stattfinden, damit die Tiere wirklich verjagt werden und sich nicht daran gewöhnen. Außerdem damit auch alle Tierarten verjagt werden. eric schrieb: > Die Wirkung auf Tiere ist allerdings umstritten. Ich habe es mal mit > einem Hund probiert. Der hat auf 25 kHz überhaupt nicht reagiert, > obwohl er es bestimmt gehört hat. Ich Idiot habe mir selbst die > Schwinger ans Ohr gehalten und konnte ein sehr feines Piepen hören. > Wenn man bedenkt, dass das Ohr eines 35-jährigen bei diesen Frequenzen > schon sehr unempfindlich ist, dann müssen es bei mir damals > also sehr hohe Intensitäten gewesen sein, so hoch dass ich es heute > immer noch permanent höre, nennt sich jetzt Tinnitus. auch wenn die nur an sein sollten, wenn kein Mensch im Haus ist und Hunde hier nicht sind, bin ich inzwischen etwas mehr davon weg die Dinger hier wirklich zu installieren. Vielleicht suche ich lieber noch nach anderen Alternativen (Chillispray, Lichtblitze bei Bewegung, ...). Experimentieren werde ich auf jeden Fall nur mit Gehörschutz. Stefan ⛄ F. schrieb: > Jedenfalls hast du mein Mitleid dito Mantis schrieb: > Mit den 30Vpp vielleicht schon... ja, könnte ich mir zumindest vorstellen Mantis schrieb: > Weißt Du denn auch die wirksamste Frequenz? > Du hast immerhin einem Marder unterstellt, zu nagen (Abdul > gebrauchte das bei Mardern wohl treffendere Wort "zerfleischen"), > womit gewisse (wenn auch geringe) Zweifel an der Identifikation > der korrekten Art(en) nicht völlig fern liegen. :) ja, kann natürlich auch ein Eichhörnchen 🐿️ gewesen sein, aber tippe zu 99.99% auf den Mader, zuvor war es schon einmal eindeutig ein Mader. Der Mader läuft immer über das Dach (von außen), schon mehrfach gesehen. Jetzt würde vor einigen Monaten was zu gemacht und da wollte das Tier wohl wieder durch. Die Isolierung zerfleischt er gerne und baut draus auch gerne "irgendwas". Das Holz bearbeitet er in Form von "nagen". Die Bezeichnung zieht also mehr auf die Material- als die Tierart. Mantis schrieb: > Wenn denn, würde ich erst ganz sicher gehen wollen, wogegen ich > da akustisch kämpfe (und daß die akustische Verseuchung auch im > Rahmen bliebe, ebendadurch, so weit irgend möglich). ja, das Stimmt, bin langsam auch soweit die Speaker gar nicht mehr als erste Wahl zu sehen Rainer V. schrieb: > Ich kann dich ja verstehen, aber du wirst nicht drumherum kommen, dir > was Fertiges zu kaufen. Es gibt ja genug Zeugs...wobei sicher jeder über > Wirksamkeit der Geräte etwas anderes zu erzählen hat. Da muß man halt > ein gewisses Lehrgeld einkalkulieren! Katzen und Hunde scheiden ja wohl > aus, wenn du so selten im Gebäude bist...ansonsten würde ich das für die > erfolgversprechenste Maßnahme halten. > Gruß und viel Erfolg, Rainer danke, du hast wohl Recht und bringst die Sache auf den Punkt.
Michael Su schrieb: > kann natürlich auch ein Eichhörnchen 🐿️ gewesen sein, aber tippe zu > 99.99% auf den Mader Wenn es Krach macht, dann zu 100% Marder. Eichhörnchen sind leise. Ich hatte auch mal Marder auf dem Dachboden und die haben einen Höllenradau gemacht.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich halte es für eine äußerst schlechte Idee, die Umwelt akustisch zu > verseuchen. Das ist Dauer-Lärm, um es mal ganz klar zu sagen. > > Nur weil Menschen es nicht hören können ist es nicht automatisch > harmlos. Die Russen kuemmern sich um sowas nicht - ganz im Gegenteil.Das Beste wird sein wenn der TO direkt Kontakt mit dem Kremlin aufnimmt.Die haben sicherlich Tips und Tricks auf Lager.Ich kann mir gut vorstellen,dass sie mit dieser Technik auf Polonium und Novitschok verzichten koennen. https://www.staradvertiser.com/2021/08/24/breaking-news/possible-havana-syndrome-case-delays-vice-president-kamala-harris-trip-to-vietnam/ https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/strahlen-aus-dem-hinterhalt-schall-und-mikrowellenangriffe-auf-us-botschaft-a-4e0daf07-fd94-4e7f-9c5d-74ff94436026
Mohandes H. schrieb: > Wenn es Krach macht, dann zu 100% Marder. Eichhörnchen sind leise. Ich > hatte auch mal Marder auf dem Dachboden und die haben einen Höllenradau > gemacht. ja, es wird ein Mader sein
Michael Su schrieb: > Mohandes H. schrieb: >> Wenn es Krach macht, dann zu 100% Marder. Eichhörnchen sind leise. Ich >> hatte auch mal Marder auf dem Dachboden und die haben einen Höllenradau >> gemacht. > > ja, es wird ein Mader sein https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Mader_(Extremsportler)
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