Hallo! Ich versuche verzweifelt 2 Lötstellen einer Platine zu löten, leider ohne Erfolg. Ich habe normalen Lötzinn sowie Lötfett verwendet. Der Lötzinn wird von den Lötstellen nicht angenommen (wird abgewiesen), und es haben sich blaue Kristalle gebildet (siehe Bild!). Woran liegt das? Aus welchem Material sind die Lötstellen? Es handelt sich dabei um die Platine einer Texas Instruments SR-50A Taschenrechner (Baujahr 1975).
genau, sieht so aus, als ob da keine Lötpads mehr sind. Also: Leiterbahnen freikratzen und eine Verbindung mit dünnem Draht (z.B. einzelne Litzen) legen.
Da ist keine Leiterbahn mehr vorhanden, sondern das rohe FR4. Da haftet kein Lötzinn. Du musst von den intakten Leiterbahnen vorsichtig den Lötstopp abkratzen und mit einem Stück Litze bzw. Draht die Strecke überbrücken.
Hi. Mal mit Isopropanol oder ähnlichem reinigen, dann sieht man auch ob überhaupt noch Reste vom Lötpad vorhanden sind .
Pedram G. schrieb: > Lötfett Willst Du hier Dachrinnen oder Elektronik löten? Auch an Deiner Feinmotorik solltest Du mal arbeiten. Es wurde ja schon gesagt, da0 Du erfolgreich alles Kupfer entfernt hast. Ich würde Dir empfehlen, Dir richtiges Lötequipment zu kaufen und dann erst mal an Platinenresten das Löten üben, bevor Du da noch mehr kaputtmachst.
Vielen Dank! Das war das letzte Mal, dass ich hier eine Frage gestellt habe. Lötpad ist definitiv da (unter gelötetes Metall-Stücke die ich zerkratzt habe). Bitte Bitte BIIITTTTEEEE ignoriert meine Fragen, und lebt euer Leben weiter, DANKE! Ich schrieb hier und bat um Hilfe. Alles was ich erhalten habe war "ICH MASTER OF UNIVERSE, DU NIX!" sowie Mutmaßungen und Persönliches... naja. MfG
Die Fertigungsqualität von FR4-Platinen hat sich seit 1975 doch etwas weiterentwickelt. Heutige Subminiatur-SMD-Teile könnte man auf der hier nicht verwenden. Nur wir hatten hier noch einen Hersteller, der technisch irgendwann in den 80ern stehengeblieben war. Seit ein paar Jahren ist er pleite. Wir ärgern uns bei Altlasten immer noch mit vergammelten Platinen herum. Ich sehe hier auch nur Glasfaserfusseln wo Kupfer sein sollte, zumindest beim oberen Pad. Ich nehme in hartnäckigen Fällen auch Lötfett und Glasfaserpinsel um oxidiertes Kupfer gefügig zu machen.
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Pedram G. schrieb: > Lötpad ist definitiv da Wenn Du meinst.... Warum fahren hier auf der Autobahn alle in die entgegengesetzte Richtung?
Pedram G. schrieb: > Ich schrieb hier und bat um Hilfe. Bei einer derart ruinierten Platine hilft wirklich nur ein Fachmann, der sich gut mit Handlöten auskennt. Vielleicht findest Du einen solchen in einem Repaircafe in Deiner Nähe.
Pedram G. schrieb: > normalen Lötzinn Am besten Blei. Sieht man bei der Zusammensetzung z.B. 40Pb60Sn (Pb=Blei) Bei wieviel Grad lötest du? Für Blei reicht 320° für Zinn musst du höher gehen. Nimmt denn wenigstens die Spitze das Lötzinn an? Sehe es leider auch das keine Lötpads übrig geblieben sind bei den Lötversuch. Pedram G. schrieb: > Ich schrieb hier und bat um Hilfe. Alles was ich erhalten habe war "ICH > MASTER OF UNIVERSE, DU NIX!" sowie Mutmaßungen und Persönliches... naja. Alles stimmt nicht. Ignoriere die einfach ;)
Die blauen Kristalle können von der Reaktion der Säure im Lötfett mit dem Kupfer der Lötpads kommen. Lötfett hat beim Löten von Leiterplatten NICHTS zu suchen!!! Daher erst mal die Lötgegend gründlich mit sauberen Wasser, in das ein paar Spritzer Spülmittel gegeben sind, abwaschen. Klar nachspülen. Abtupfen mit Küchenkrepp und dann gründlich mit Isopropanol (oder sauberen Spiritus) die Platine reinigen. Dann wird man sehen ob noch Lötpads vorhanden sind und wie die aussehen. Notfalls die Pads mit Glasfaserpinsel blank machen. Dann mit ordentlicher Löttinktur (oder Kolo-Isoprop Lösung) einstreichen und mit nicht zu heißem sauberen Lötkolben neu verzinnen. Klar der Lötkolben muss natürlich auch vom Lötfettschmodder gründlich gesäubert sein und verzinnte Spitze haben.
Steffen W. schrieb: > Klar der Lötkolben muss natürlich auch vom Lötfettschmodder gründlich > gesäubert sein und verzinnte Spitze haben. ... und sollte temperaturgeregelt sein.
Schade um den SR-50A. Auf diesen Bildern http://www.datamath.org/Sci/WEDGE/JPEG_SR-50A.htm#original der Platine eines SR-50A und verwandter Rechner erkennt man wo der TS rumwerkelt. Das sind offensichtlich die Kontaktzungen für die Stromversorgung, die beide beim TS abgekniffen oder abgebrochen zu sein scheinen. Schauderhaft, und dann noch mit Lötfett. Schon ein bisschen merkwürdig das ein ach so zartes Schneeflöckchen so brutal zu werke geht.
Pedram G. schrieb: > Ich habe normalen Lötzinn sowie Lötfett verwendet. Der Lötzinn wird von > den Lötstellen nicht angenommen (wird abgewiesen), und es haben sich > blaue Kristalle gebildet (siehe Bild!). Kein Wunder. Lötfett enthält Säurebestandteile die das Kupfer chemisch angreifen. Die blauen Kristalle deuten auf Kupfer(II)-Ionen hin.
Hannes J. schrieb: > Schon ein bisschen merkwürdig das ein ach so zartes Schneeflöckchen so > brutal zu werke geht. Naja, was erwartest du – klingt eben ganz nach junger Generation Z oder schlimmer noch Generation Alpha – finde es eher erstaunlich, dass er den Taschenrechner überhaupt aufgekriegt und mit dem Lötkolben noch nicht seine Bude niedergebrannt hat^^
Wolfgang schrieb: > Kein Wunder. Lötfett enthält Säurebestandteile die das Kupfer chemisch > angreifen. Die blauen Kristalle deuten auf Kupfer(II)-Ionen hin. Oh Wunder, so wie jedes Flussmittel!-O Nur ist das halt extra stark, um auch 1cm (OK mm) Grünspan & Co. aufzulösen. Blöd is dann halt nur noch, das da auch kalt aktive Säuren, wie Phosphorsäure etc. enthalten sind. Ich denke allerdings, die Pats wurden bereits zuvor, rein mechanisch entfernt.
> Vielen Dank!
1. Blutdruck runter!
2. ordentlich saubermachen
3. nochmal saubermachen, diesmal richtig
4. überprüfen ob da wirklich noch was metallenes drunter ist, und, falls
ja, ob es noch leitende Verbindung zum Rest hat
5a falls ja: sind das Federstahlblechreste? falls ja dann mit adqäquater
Temperatur entfernen, danach/falls nein ordentliches Elektroniklot bei
passender Temperatur anwenden, neue Kontaktferdern anlöten
5b falls nein: passende erreichbare Lötstellen suchen, freikratzen,
fädeln
HTH
P.S.: n.b. Punkt 1!
Pedram G. schrieb: > Vielen Dank! > Das war das letzte Mal, dass ich hier eine Frage gestellt habe. > Lötpad ist definitiv da (unter gelötetes Metall-Stücke die ich zerkratzt > habe). > Bitte Bitte BIIITTTTEEEE ignoriert meine Fragen, und lebt euer Leben > weiter, DANKE! > > Ich schrieb hier und bat um Hilfe. Alles was ich erhalten habe war "ICH > MASTER OF UNIVERSE, DU NIX!" sowie Mutmaßungen und Persönliches... naja. > > MfG Laß dir Eier wachsen, was bist du für ein Waschlappen? Du hast hier - im übrigen zumeist sachlich, ich bin hier anscheinend der Erste den diese Winselei ernsthaft ankotzt - gesagt bekommen was du falsch gemacht hast. Du hast um Hilfe gebeten, du hast Hilfe bekommen. Niemand ist persönlich geworden, und niemand hat Mutmaßungen angestellt, wenn man von den berechtigten Interpretationen deines Pixelbreis absieht. So funktionieren Problemanalysen in einer Gruppe nunmal. Bestätigt aber mal wieder meine Beobachtungen über ein bestimmtes, zumeist in Großstädten lebendes, Klientel: Mimimi, mich respektiert niemand, mimimi, meine Rechte, mimimi, die Mehrheit ist so böse zu mir, mimimi ... Sollen wir dir hier alle unsere Adresse posten, damit wir dir das persönlich reparieren können? Sollen wir deine Platine vielleicht noch abholen, den Versand zahlen selbstverständlich wir? Sollen wir dir in der Zwischenzeit was zu Essen machen? Bist du schon gewickelt worden? Schau dir ein paar Youtubevideos an wie man lötet, und lerne löten. Ja, das ist ein Handwerk, das etwas Übung braucht, nein, das kann man nicht sofort und ja, das dauert etwas, bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger, Azubis läßt man das nicht umsonst bis zur Vergasung üben. Werd erwachsen, dann kannst du wiederkommen.
Teo schrieb: > Oh Wunder, so wie jedes Flussmittel!-O Unsinn, lange nicht jedes Flussmittel hinterlässt korrosive Rückstände https://de.wikipedia.org/wiki/Flussmittel_%28L%C3%B6ten%29#Zum_Weichl%C3%B6ten
Also ich als TI Rechner restaurierer, würde sagen: Batteriesäure, das hat dir die Lötstellen oxidiert (Kenn ich nur zu gut) Kann dann auf dem Foto tatsächlich aussehen als wäre kein Kupfer mehr da. Der Tip Nr.1 Entkalker, entfernt sauber die Batteriesäure und neutralisiert die Einschlüsse. Danach mit Alkohol (Brennsprit tut's auch) sauber machen Glasfaser-pinsel nehmen und dann Lötzinn mit Kolophonium aber Verbleit! Dan kannst du die Kontaktfedern wieder anlöten.
Pedram G. schrieb: > Ich schrieb hier und bat um Hilfe. Alles was ich erhalten habe ... waren Hinweise, wie es lösbar sein könnte. Man man man, seit über 6 Jahren hier angemeldet und immer noch wie ein kleines Mädchen unterwegs. Hannes J. schrieb: > Das sind offensichtlich die Kontaktzungen für die Stromversorgung, Ob die Flächen nur versaut sind oder fehlen, kann ich anhand des Bildes nicht beurteilen. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass der Akku gesabbert hat und die Suppe durch das Kabel bis zum Lötpad gewandert ist, verfluchte Kapillarwirkung. Sowas habe ich anderweitig erlebt, auf der chemisch umgewandelten Fläche lötet nichts und garnichts mehr. Zum Glück gibt es Leiterbahnen drumherum, da kann man mit dünnem Draht agieren. Internet befragt, was SR50 ist: http://www.datamath.net/Manuals/SR-50A_US.pdf Wolfgang schrieb: > Kein Wunder. Lötfett enthält Säurebestandteile die das Kupfer chemisch > angreifen. Deine Interpretation der Lage teile ich nicht! Lötfett hat in der Elektr(on)ik nichts zu suchen, weil es Langzeitschäden gibt. Auf jeden Fall bekommt man mit Lötfett aber eine Lötverbindung auch auf Kupfer hin, der gezeigte Schaden wurde ganz sicher vor dem Lötfettversuch angelegt. Versuche mal zu Löten, wenn ein Elko sich ausgesabbert hat ... keine Chance mehr. Entdeckt man es rechtzeitig, kann man mit viel Glück den Dreck noch mechanisch abschaben.
Patrick L. schrieb: > Also ich als TI Rechner restaurierer, würde sagen: > Batteriesäure, das hat dir die Lötstellen oxidiert Du warst schneller :-) Manfred schrieb: > dass der Akku gesabbert hat > Der Tip Nr.1 Entkalker, entfernt sauber die Batteriesäure und > neutralisiert die Einschlüsse. Kleiner Pinsel und Haushaltsessig, 5% vom Discounter, keine Essenz. > Danach mit Alkohol (Brennsprit tut's auch) sauber machen > Glasfaser-pinsel nehmen und dann Lötzinn mit Kolophonium aber Verbleit! > Dan kannst du die Kontaktfedern wieder anlöten. Laut Wikidingens hat der Rechner ein Akkupack, an den Pads müssten m.E. Kabel gewesen sein.
Manfred schrieb: > Laut Wikidingens hat der Rechner ein Akkupack, an den Pads müssten m.E. > Kabel gewesen sein. JAAAAHHHHH sorry hatte grad mein SR52 auf dem OP Tisch GRINS und natürlich nicht mehr daran gedacht dass der SR50 auch mit gelötetem Pack gibt. Aber es ist entschuldbar, ich habe etwa 50 Dieser Rechner (von SR-Dingsbums bis TI-59) so ziemlich alles da. Hab grad letzte Woche Gummirollen für den Kartenleser mit dem 3D-Drucker aus weißem TPU gedruckt (Keine schwarzen Bremsspuren mehr auf den Karten) falls jemand welche braucht ;-) Aber ja dein Rezept funktioniert auch. Ich verwende aber (Durgol Entkalker) der Stinkt nicht und greift auch weniger an als Essig ;-) Und JA kein Essigessenz das führt zu Kupfer-Oxidierung und dann wird es meistens noch schlimmer, es entsteht dann Cu-Vitriol ;-)
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Manfred schrieb: > Ob die Flächen nur versaut sind oder fehlen, kann ich anhand des Bildes > nicht beurteilen. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass der Akku > gesabbert hat und die Suppe durch das Kabel bis zum Lötpad gewandert > ist, verfluchte Kapillarwirkung. Bei den restlosen Entfernen allen Metalls, Heißbehandlung mit Lötfett und anschließenden Rumgekratze bleibt das bloße Spekulation. Patrick L. schrieb: > Durgol Entkalker Jeder Entkalker enthält Säuren und sollte anschließend sorgfältig abgewaschen werden. Durgol ist übrigens eine Firma und kein Produkt. Die haben Entkalker, die aggressiver als Essig sind. Grundsätzlich würde ich mit solchen Zeugs nicht an Platinen drangehen. Ausgelaufende Batteriepampe entferne ich mit Wasser und kratze die Reste anschließend sorgfältig ab (Glasfaserpinsel o.ä., nicht wie der TO).
>Durgol Beitrag "Re: Thermosicherung" Da hatten wir es von Amidosulfonsäure. Ich habe mir daraufhin das teure Produkt aus der Schweiz angeschaut, zwei kleine Kunststoffflaschen in einem Pappkarton (was soll der Verpackungswahn?) und dann die günstigere Edeka Hausmarke vom gleichen Regal genommen. Ja das entkalkt auch, laut dem Thread besser als Zitronensäure. Mein Wasserkocher strahlt in altem Glanz. Für besonders hartnäckige Kupferoxidschichten nehme ich auch den Glaspinsel. Damit hat man früher auf technischen Zeichnungen die Tinte radiert. Vorsicht, piekt! Conrad Nr. 800214 1954690 811968
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Christoph db1uq K. schrieb: > Da hatten wir es von Amidosulfonsäure. Richtig, was ein sehr klassischer Entkalker ist. Und ja ( Christoph db1uq K) es ist richtig entkalkt schneller und besser als Zitronensäure oder Essig. und vor allem greift es die Metalle weniger an! Amidosulfonsäure hat aber auch die Eigenschaft die durch Ionenwanderung ins Kupfer und Zinn eingedrungenen "Störstoffe" wieder rauszuholen. ich denke das der: Christoph db1uq K. schrieb: > dann die günstigere > Edeka Hausmarke vom gleichen Regal genommen. wenn er Amidosulfonsäure enthält, genau so gut funktioniert. Ich verwende einfach Durgol Entkalker, weil ich das mit Erfolg schon über 20 Jahren mache. Ausgelaufene Batterien und Akkus sind eine der häufigsten Ursachen für Deffekte Rechner. Und so wie ich oben beschrieben habe bringe ich die immer sauber und bis die Nächste Batterie ausläuft auch Lauffähig :-)
Ich habe auch noch die beiden TI-Rechner mit Magnetkartenleser. Dazu den Thermodrucker. Ja bei der Hausmarke steht auch Amidosulfonsäure drauf, und man bekommt etwa die doppelte Menge zum gleichen Preis. Die Technischen Zeichnungen auf Transparentpapier habe ich noch mitbekommen. Man konnte davon große Kopien machen. https://de.wikipedia.org/wiki/Diazotypie#Einsatzgebiete CAD kam erst etwas später, obwohl die Firma schon ein eigenes "Rechenzentrum" im Keller hatte. Eine große Umstellung für die technischen Zeichnerinnen, die vorher vor dem großen Zeichenbrett saßen oder standen. https://de.wikipedia.org/wiki/Technischer_Zeichner (da fehlt ein "*in", wir hatten praktisch nur Zeichnerinnen)
Christoph db1uq K. schrieb: > Ich habe auch noch die beiden TI-Rechner mit Magnetkartenleser. Dazu den > Thermodrucker. Was den SR-52 und den TI-59? Cool ich liebte die Dinger :-) Den TI-59 setze ich heute noch ab und an mal ein, da ich spezielle Programme für Elektronik damit gemacht habe ;-)
http://www.datamath.org/Sci/WEDGE/IMAGES/SR-50A_1_PCB.jpg Sind das die Metallklemmen fürs Batteriefach? Hach, das ist ja ärgerlich...
Die SR-52 und der TI-59 wurden in der DDR in einigen Instituten tatsächlich gern genommen und waren verbreitet. Ich klopskopf hatte 2000 rum einen SR-52 bekommen, samt Drucker, und hab den bei e-bay verscherbelt.
Axel R. schrieb: > Hach, das ist ja ärgerlich... Na ja, wenn man es geschickt macht, dann klebt man einen handelsüblichen Batteriehalter dran und verlötet das an die Reste der Leiterbahnen (nachdem man die unterbrochene auch geflickt hat). Alles halb so wild (in den richtigen Händen).
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Patrick L. schrieb: > Ich verwende einfach Durgol Entkalker, weil ich das mit Erfolg schon > über 20 Jahren mache. Und wie sehen da die Platinen nach ca. 5Jahren aus? Mit Säuren auf Platinen hätte ich immer ein ungutes Gefühl. Ich kratze da lieber die Beläge mit einem Messer ab, aber auch da braucht man schon etwas Gefühl, um nicht zu stark zu kratzen. Bei meiner späteren Tätigkeit (Messungen im Nanometer-Bereich) hat mir mein gutes Gefühl auch sehr geholfen. :-)
Manfred schrieb: > Hannes J. schrieb: >> Das sind offensichtlich die Kontaktzungen für die Stromversorgung, > > Ob die Flächen nur versaut sind oder fehlen, kann ich anhand des Bildes > nicht beurteilen. Da habe ich mich ungeschickt ausgedrückt. Auf den verlinkten Bildern erscheint es mit so, dass auf den Pads Kontaktzungen angelötet sind. Das mache ich anhand von Schattenwurf und silbrigen Streifen fest. Ich meine auf dem Bild des TS Rest dieser Kontaktzungen zu erkennen. Aber nur Reste, als ob die Kontaktzungen abgebrochen oder abgekniffen wurden. Zum Beispiel auf dem Bild des TS links am unteren Pad scheint mir ein Stück Metall rauszustehen.
Hannes J. schrieb: > Ich meine auf dem Bild des TS Rest dieser Kontaktzungen zu erkennen. > Aber nur Reste, als ob die Kontaktzungen abgebrochen oder abgekniffen > wurden. Zum Beispiel auf dem Bild des TS links am unteren Pad scheint > mir ein Stück Metall rauszustehen. Gut gesehen! Für mich sieht es mehr aus, als wenn der "Dreck" auf der Lötstelle selber ist, diese also noch mitsamt dem Pad vorhanden ist. Sonst wäre der Rest der Kontaktzunge direkt an der Lötstelle ebenfalls nicht mehr vorhanden. Auf dem oberen Anschluss für die (+) Kontaktzunge ist es nicht eindeutig zu erkennen, sollte sich nach etwas putzen und Draufhalten mit einem "ordentlichen" Lötkolben feststellen lassen.
Bei HP waren damals alle Leiterbahnen vergoldet, ich habe auch noch den HP25 https://de.wikipedia.org/wiki/HP-25 Aber verglichen mit TI hieß HP eben high price. https://de.wikipedia.org/wiki/SR-52 https://de.wikipedia.org/wiki/TI-59 ja die beiden. Ob der Drucker PC-100A oder C heisst müsste ich nachschauen, der ist hier auch abgebildet.
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Pedram G. schrieb: > Das war das letzte Mal, dass ich hier eine Frage gestellt habe. Und hoffentlich das letzte Mal, das du Lötfett auf Elektronik schmierst! Und wenn du dann mal anständig löten kannst, kommste wieder.
Harald W. schrieb: > Und wie sehen da die Platinen nach ca. 5Jahren aus? Mit Säuren > auf Platinen hätte ich immer ein ungutes Gefühl. So sehen sie nach 20 Jahren aus (Siehe Bild) Wichtig ist nach der Entkalker Behandlung, mit Alkohol *NICHT wasserfrei* zu reinigen und dann mit trockenem Fusel-frei-Tuch nachwischen. Christoph db1uq K. schrieb: > Ob der Drucker PC-100A oder C heisst müsste ich nachschauen, der ist > hier auch abgebildet. PC-100A ist für SR-Reihe, der PC-100C geht für die TI-Reihe (Oder eher alle 4 Modelle) auch der TI-58 funktioniert auf dem PC-100C.
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2/3 Isopropanol, 1/3 Wasser. Für Gigaohm destilliertes, für normale Elektronik reicht in den meisten Wohnorten Stadtwasser.
TI-59 nutze ich heute noch, als App auf dem iPhone. Auch auf dem PC gab es dafür ein (sehr originalgetreues) Programm. Da muss man zum Glück nix löten :)
Johannes S. schrieb: > Auch auf dem PC gab > es dafür ein (sehr originalgetreues) Programm. Sogar mehrere, habe einige. Aber dennoch der Charme des TI-59, kann dir das Programm nicht übermitteln und ich habe wenig Lust alle Programme im PC ein zu tippen. Die Magnetkarten und die Library Module laufen eben auf dem PC nicht. ;-)
Manfred schrieb: > Lötfett hat in der Elektr(on)ik nichts zu suchen, weil es > Langzeitschäden gibt. Das hält aber den TO offensichtlich nicht davon ab, es trotzdem zu tun. Pedram G. schrieb: > Ich habe normalen Lötzinn sowie Lötfett verwendet.
Womit würde man denn oxidiertes Zinn (Lötpad) wieder gangbar kriegen?
Oder nen dicken Tropfen frisches Lötzinn und dann das, was auch immer auf dem Pad pappt, nach schmelzen abziehen.
Tom schrieb: > Womit würde man denn oxidiertes Zinn (Lötpad) wieder gangbar > kriegen? Normalerweise kommen elektronikgängige Flußmittel mit dem Oxyd einigermaßen gut zurecht. Etwas Lötzinn mit Entlötlitze abnehmen und mit frischem Lot wieder verlöten. Bei Bauteilen, die schon schwarz angelaufen sind, wirds schwierig, da hilft dann tatsächlich nur etwas Oberfläche abzutragen - Grüße von deinem Glaspinsel, der ist dein Freund. Aber diesen Fall hast du bei einer Lötverbindung, die schon einige Jahre existiert, ganz sicher nicht.
Hi Pedram, bevor Du jetzt eingeschnappt bist und abtauchst, probiere doch lieber mal die Lötstellen gründlich mit einem Wattetupfer und Spiritus zu reinigen, dann wird sich zeigen, ob die Pads noch da sind. Danach poste bitte nochmals ein Foto.
Hallo Pedram, das blaue Zeug kenne ich nur von ausgelaufenen Akkus/Batterien. Da werden die Kupferpads meist durch die Säure apathisch. Ich würde auch versuchen die Pads erstmal mit Kontakt WL oder Isoprop zu reinigen, dann mit einen Glasfaser- oder Messingpinsel vorsichtig reinigen, Flux drauf und neu verzinnen. Geht es nicht, dann einfach den grünen Lötstoplack entfernen und direkt auch den Leiterbahnen löten. Viel Erfolg! PS: nicht zulange auf den Leiterbahnen mit dem Brateisen rummachen, sonst macht es "plopp" und die lösen sich vom Trägermaterial........
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