Forum: Haus & Smart Home Weinfass 3/4" Gewindeeinsatz


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von Jens J. (jensen23523)


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Hallo,

ich hab an meine Weinfassregentonne mit einem Forstnerbohrer ein 25mm 
Loch gebohrt und den Ablaufhahn direkt ins Holz gedreht. Ist natürlich 
nicht dicht.

Ich könnte jetzt mit Teflonband und Dichtung nachhelfen, ich fände es 
jedoch schöner (falls es sowas gibt) noch etwas aufzubohren und einen 
verschraubbaren 3/4" Gewindeeinsatz reinzusetzen.

Gibt es sowas, hat das schonmal jemand gesehen? ODer habt ihr evtl. noch 
andere Ideen?

von mw-d (Gast)


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Wie dick ist die Wandung des Fasses?

von mw-d (Gast)


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Mal schnell hingerotzt:

links ein Reduzierstück 1" zu 3/4" mit längerem Gewinde, dann das Holz 
(schraffiert), rechts dann noch eine Muffe 1"

von Sascha S. (dec)


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Hallo,

Du suchst eine Durchgangsverschraubung:

https://www.mcm-systeme.de/Messing-Durchgangsverschraubung-3-4-2644-mm?curr=EUR&gclid=Cj0KCQjw1dGJBhD4ARIsANb6OdluPqFf6IDhijlEg4fE1y7ymdlY7uequhZB-3kO-HbQN0-fQpipzXAaAkCQEALw_wcB

Alternativ kann man auch zwei Gewindeflansche (einen innen, einen außen) 
nehmen und diese mit einem Nippel als Rohrverbindung verschrauben.

Grüße
Sascha

von Helge (Gast)


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Suche nach "Wandscheibe gerade". Sowas?

von Jens J. (jensen23523)


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Sascha S. schrieb:
> Durchgangsverschraubung

Nur hat mein Hahn ein 3/4 Außengewinde. Mal gockeln, ob es sowas gibt.

mw-d schrieb:
> Wie dick ist die Wandung des Fasses?

Ca. 22mm.

mw-d schrieb:
> links ein Reduzierstück 1" zu 3/4" mit längerem Gewinde, dann das Holz
> (schraffiert), rechts dann noch eine Muffe 1"

Die Reduzierstücke die ich hier bei Obi, Hornbach & co. finde sind 
vermutlich alle viel zu kurz (also kleiner als 22mm). ABer ich werde 
morgen mal schauen.

: Bearbeitet durch User
von Sascha S. (dec)


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Jens J. schrieb:
> Sascha S. schrieb:
>> Durchgangsverschraubung
>
> Nur hat mein Hahn ein 3/4 Außengewinde. Mal gockeln, ob es sowas gibt.

Ist mir nicht bekannt, aber kannst ja direkt eine Muffe aufschrauben. 
Die Durchgangsverschraubung darf notfalls ja auch gekürzt werden. :)

Kannst ja auch eine oder zwei Nummern größer kaufen und eine Hülse mit 
Gewinde innen einlöten/kleben.


> mw-d schrieb:
>> links ein Reduzierstück 1" zu 3/4" mit längerem Gewinde, dann das Holz
>> (schraffiert), rechts dann noch eine Muffe 1"
>
> Die Reduzierstücke die ich hier bei Obi, Hornbach & co. finde sind
> vermutlich alle viel zu kurz (also kleiner als 22mm). ABer ich werde
> morgen mal schauen.

Die Reduzierstücke hätten mir alle zu wenig Bund, ob das dicht wird?

Grüße

von Sven L. (sven_rvbg)


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von tttt (Gast)


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von Sven L. (sven_rvbg)


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von Jens J. (jensen23523)


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Die sehen aber nicht besonders tief aus ... das Holz ist immerhin ca. 
22mm stark.

von Sven L. (sven_rvbg)


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von Jens J. (jensen23523)


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von Wolfgang (Gast)


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von weinbauer (Gast)


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Fasslochklappe

von Jens J. (jensen23523)


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Jetzt habe ich so ein Teil bestellt und ran gemacht und das ist 
immernoch undicht. Der Wasserhahn ist mit Teflonband rangeschraubt, aber 
es läuft aus allen Öffnungen raus ... :(

von Udo S. (urschmitt)


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Jens J. schrieb:
> mit Teflonband

Da ist der 1. Fehler
Hanf dichtet 10 mal besser als Teflonband.

Die Frage ist WO läuft es raus. Zwischen Hahn und Messingflansch oder 
zwischen Holz und Messingflansch.

Sind die Dichtungen dick genug dass sie die Rundung und Unebenheiten des 
Fasses (Vor allem innen) auch abdichten können?
Hast du beim Bohren innen einen Span rausgerissen der dafür sorgt dass 
es nicht mehr dicht wird?
...

von Wolfgang (Gast)


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Jens J. schrieb:
> Der Wasserhahn ist mit Teflonband rangeschraubt, aber
> es läuft aus allen Öffnungen raus ... :(

Lass einen Fachmann ran. Teflonband richtig einzusetzen, erfordert 
deutlich Erfahrung, Hanf ist wesentlich einfacher. Sind die Dichtflächen 
ausreichen plan und sauber?

von Hanffreund (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Teflonband richtig einzusetzen, erfordert
> deutlich Erfahrung, Hanf ist wesentlich einfacher.

Hat Teflonband überhaupt einen Vorteil? Teuer, schwer einzudichten, kein 
zurückdrehen möglich.

Ich nehme immer Hanf, der bleibt meist auch auf Dauer "dicht". Selbst 
bei Gas gibt's da selten Probleme. Und nein, ich bin kein alter Hase der 
auf sein altes Zeug schwört...

von Udo S. (urschmitt)


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Hanffreund schrieb:
> Und nein, ich bin kein alter Hase
Dann solltest du von Gas die Finger lassen.

Hanffreund schrieb:
> Hat Teflonband überhaupt einen Vorteil?
Meines Erachtens keinen.
Eisensäge(Blatt), Hanf, Neofermit und eine Drahtbürste. Mehr braucht man 
nicht.

von Hanffreund (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Dann solltest du von Gas die Finger lassen.

Wie soll ich das verstehen? Ich bitte um Erklärung...

von H. H. (Gast)


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Hanffreund schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> Dann solltest du von Gas die Finger lassen.
>
> Wie soll ich das verstehen? Ich bitte um Erklärung...

Nicht Motorrad fahren!

von Jens J. (jensen23523)


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Wolfgang schrieb:
> Lass einen Fachmann ran.

Für so ein Bastelobjekt doch nicht. Das krieg ich schon irgendwie hin.

Ich probiere es Montag auch mal mit Hanf.

Udo S. schrieb:
> Die Frage ist WO läuft es raus. Zwischen Hahn und Messingflansch oder
> zwischen Holz und Messingflansch.

Ich denke an beiden stellen. Der Messingflansch ging locker durch das 
Bohrloch, sollte ich den auch noch irgendwie abdichten, bis auf die 
Gummidichtungen?

Udo S. schrieb:
> Sind die Dichtungen dick genug dass sie die Rundung und Unebenheiten des
> Fasses (Vor allem innen) auch abdichten können?
> Hast du beim Bohren innen einen Span rausgerissen der dafür sorgt dass
> es nicht mehr dicht wird?

Sieht so aus, aber ob das wirklich so ist? Einen Span habe ich nicht 
rausgerissen.

von Hanffreund (Gast)


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Ist das Holz denn schon gequollen? Ich hab so ein halbes Weinfass als 
"Teich". das konnte man zu Beginn nur zu 50% füllen, darüber waren die 
Dauben undicht. Nach ein paar Tagen/Wochen wurde es immer dichter, 
sodass jetzt bis oben alles dicht ist.

Am Holz sollte es automatisch dichter werden.

H. H. schrieb:
> Hanffreund schrieb:
>> Udo S. schrieb:
>>> Dann solltest du von Gas die Finger lassen.
>>
>> Wie soll ich das verstehen? Ich bitte um Erklärung...
>
> Nicht Motorrad fahren!

Schon klar...

von Udo S. (urschmitt)


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Hanffreund schrieb:
> Wie soll ich das verstehen? Ich bitte um Erklärung

Gas ist eine andere Hausnummer als Wasser wenn was undicht wird.
Ausserdem Hanf dichtet mit Wasser leichter als Gas. Mit Wasser quillt 
das Hanf.

: Bearbeitet durch User
von Jens J. (jensen23523)


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Hanffreund schrieb:
> Ist das Holz denn schon gequollen? Ich hab so ein halbes Weinfass als
> "Teich". das konnte man zu Beginn nur zu 50% füllen, darüber waren die
> Dauben undicht. Nach ein paar Tagen/Wochen wurde es immer dichter,
> sodass jetzt bis oben alles dicht ist.

Ich habe es schonmal volllaufen lassen. Das Fass an sich scheint super 
dicht zu sein.

von H. H. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Hanffreund schrieb:
>> Wie soll ich das verstehen? Ich bitte um Erklärung
>
> Gas ist eine andere Hausnummer als Wasser wenn was undicht wird.
> Ausserdem Hanf dichtet mit Wasser leichter als Gas. Mit Wasser quillt
> das Hanf.

Dashalb kann man bei Gas nicht auf Gewindedichtpaste (aka Neofermit) 
verzichten.

von Wolfgang (Gast)


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Jens J. schrieb:
> Ich denke an beiden stellen. Der Messingflansch ging locker durch das
> Bohrloch, sollte ich den auch noch irgendwie abdichten, bis auf die
> Gummidichtungen?

Jens J. schrieb:
> Wolfgang schrieb:
>> Lass einen Fachmann ran.
>
> Für so ein Bastelobjekt doch nicht. Das krieg ich schon irgendwie hin.

Ich bleib dabei. Wenigstens sollte klar sein, welches die dichtenden 
Flächen sind.

von Hanffreund (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Gas ist eine andere Hausnummer als Wasser wenn was undicht wird.
> Ausserdem Hanf dichtet mit Wasser leichter als Gas. Mit Wasser quillt
> das Hanf.

Sag bloß ;) Ich darf aber an Gasanlagen arbeiten, auch wen du das 
vielleicht nicht vermutest. Bin allerdings kein Installateur, sondern 
Fachkraft für festgelegte Tätigkeiten mit 5 Jahren BE.

Kleiner Exkurs:

Hanf dichtet auch nicht, sondern ist nur der Dichtmittelträger. Außerdem 
gleicht Hanf die Unterschiede im Gewinde aus. Klar quillt der Hanf auf 
und "dichtet", aber so ist das nicht geplant. Manche Helden schmieren 
den Hanf auch mit Öl ein... Murks hoch 10!

Zudem muss man wissen: Eine Gasanlage ist nur bei Installation dicht! 
Danach ist sie höchstens(!) gebrauchsfähig, aber niemals dicht! Der 
Begriff "Dicht" wird in aller Regel falsch verwendet.

Erlaubte Leckmenge sind 0-1 l/h. Damit ist eine Gasanlage 
uneingeschränkt gebrauchsfähig. Bei 1-5l/h hat der Kunde 4 Wochen Zeit 
den Mangel zu beheben. Geschieht dies nicht oder ist die Leckmenge 
größer 5 l/h, ist der Hahn zu. Welcher im übrigen die Anlage NICHT 
komplett verschließt, also nicht dicht ist. Eine kleine Gasmenge kommt 
immer irgendwo durch. Daher muss in solch einem Fall noch eine 
Steckscheibe montiert werden (Metallscheibe zwischen zwei 
Flanschdichtungen).

Soviel zum Exkurs :)

H. H. schrieb:
> Dashalb kann man bei Gas nicht auf Gewindedichtpaste (aka Neofermit)
> verzichten.

Richtig. Der Verbindungen werden mit der Zeit aber leicht undicht. In 
der Regel trocknet der Hanf über die Jahrzehnte aus und es kommt zu 
kleinen Leckagen. Nicht nur deswegen ist eine Gebrauchsfähigkeitsprüfung 
für Gasanlagen auch alle 10 Jahre Pflicht. Leider wissen oder machen das 
die wenigsten...

von Stephan (Gast)


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Hanffreund schrieb:
> 10 Jahre
12 Jahre nach TRGI

‚Wer Teflon kennt, nimmt Hanf‘

von Hanffreund (Gast)


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Stephan schrieb:
> Hanffreund schrieb:
>> 10 Jahre
> 12 Jahre nach TRGI

Von mir aus auch, hab' vor einem Jahr die Tätigkeit gewechselt. Da sind 
solche Fristen nicht mehr ganz so frisch im Gedächtnis ;)

von Wolfgang (Gast)


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Egal ob in der Weinfassregentonne nun Wein oder Regenwasser ist, 
gasgebrauchsfähig muss der Hahn jedenfalls wohl nicht sein.
Insofern erübrigt sich diese Diskussion.

von michael_ (Gast)


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Jens J. schrieb:
> Wolfgang schrieb:
>> Lass einen Fachmann ran.
>
> Für so ein Bastelobjekt doch nicht. Das krieg ich schon irgendwie hin.
>
> Ich probiere es Montag auch mal mit Hanf.

Geht schon.
Mach nochmal mit Teflon.
In der richtigen Richtung aufwickeln.
Und ja nicht zurückdrehen!

Bei Hanf gibt es mehr Fallstricke, als du denkst.

von H. H. (Gast)


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Hanffreund schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Dashalb kann man bei Gas nicht auf Gewindedichtpaste (aka Neofermit)
>> verzichten.
>
> Richtig. Der Verbindungen werden mit der Zeit aber leicht undicht. In
> der Regel trocknet der Hanf über die Jahrzehnte aus und es kommt zu
> kleinen Leckagen.

Der Dampfdruck von Paraffinöl (einer der zwei Hauptbestandteile von 
Neofermit) ist verdammt klein, da merkt man selbst nach meheren 
Jahrzehnten nichts.

von michael_ (Gast)


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Es gibt auch die Hähne für Regenfässer.
Der dicke Gummiring dichtet gut.

ebay 153035233966

Da schmeckt es dann auch nicht so metallisch :-)

von H. H. (Gast)


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michael_ schrieb:
> ebay 153035233966

Plastikhahn am Holzfass! Was für eine Schande!


Sowas wie im Anhang wäre stilgerecht.

von Hanffreund (Gast)


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H. H. schrieb:
> Der Dampfdruck von Paraffinöl (einer der zwei Hauptbestandteile von
> Neofermit) ist verdammt klein, da merkt man selbst nach meheren
> Jahrzehnten nichts.

Ist aber nunmal so. Du kannst gerne mal die Installateure fragen oder 
mit einem Snooper die Verbindungen abgehen. Dann siehst du es selbst ;)

von Wolfgang (Gast)


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michael_ schrieb:
> Es gibt auch die Hähne für Regenfässer.
> Der dicke Gummiring dichtet gut.
>
> ebay 153035233966

Und dazu eine Abdeckung, damit das Ding nicht nach wenigen Jahren wegen 
UV-Schäden durch Sonneneinstrahlung zerbröselt.

von Ralf X. (ralf0815)


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Jens J. schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> Die Frage ist WO läuft es raus. Zwischen Hahn und Messingflansch oder
>> zwischen Holz und Messingflansch.
>
> Ich denke an beiden stellen. Der Messingflansch ging locker durch das
> Bohrloch, sollte ich den auch noch irgendwie abdichten, bis auf die
> Gummidichtungen?

Dein Bild ist sehr mangelhaft und musst Du mit Fotos so sparsam umgehen?
Wenn Du die Wand-/Fassdurchführung (wie) aus Deinem Amazonlink verwendet 
hast und ich Dein Foto richtig interpretiere, würde ich die 
Durchführung andersrum einsetzen.
Also die plane und feste Aufweitung nach aussen, wo Du auch besser für 
eine halbwegs plane und glatte Holzauflage sorgen kannst, wo die 
Gummidichtung dann auch dichten kann.
Und das ganze dann auch ordentlich festziehen!

In ein Gewinde zieht sich keine Gummidichtung und zwischen dünner Mutter 
und Gewinde nutzt auch kein Teflon oder Hanf etwas, hat dort also auch 
nichts zu suchen.

Ein Hahn lässt sich mit passender Menge Teflon und Wickeltechnik an 
sich mühelos quasi per Hand eindrehen und dabei dicht werden.
Auch bei 10bar Gegendruck, wobei ich dort doch eher mit Schlüssel oder 
Rohrzange etwas nachhelfen würde.
Du hast aber wohl nur <0,1bar zu bewältigen. :-)

Hanffreund schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Der Dampfdruck von Paraffinöl (einer der zwei Hauptbestandteile von
>> Neofermit) ist verdammt klein, da merkt man selbst nach meheren
>> Jahrzehnten nichts.
>
> Ist aber nunmal so. Du kannst gerne mal die Installateure fragen oder
> mit einem Snooper die Verbindungen abgehen. Dann siehst du es selbst ;)

Meine Erdgasversorgung ist seit über 30 Jahre in Betrieb und hier kam 
noch niemand auf die Idee, an den verhanften Verschraubungen zu 
schnüffeln..
Nebenbei beinhaltet Erdgas auch eine relative Feuchte..
Nach einer gewissen Zeit der Ausserbetriebsetzung mit Leerung ist eine 
Prüfung ggf. angebracht.

von Hanffreund (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Meine Erdgasversorgung ist seit über 30 Jahre in Betrieb und hier kam
> noch niemand auf die Idee, an den verhanften Verschraubungen zu
> schnüffeln..

Nicht so toll, die Anlage sollte man dringend(!) überprüfen lassen. Ich 
habe in den 5 Jahre etliche Anlagen vorgefunden, die nur noch 
eingeschränkt gebrauchsfähig (also >1l/h) waren. So gut wie alle wegen 
Hanfverbindungen. Das ist zwar alles nicht so schlimm gewesen, wird mit 
der Zeit aber nicht besser. Und alle Kunden waren froh und einsichtig.

Wenn bei dir der Zähler gewechselt wird und die Leckmenge größer 1l/h 
ist, hast du nur noch 4 Wochen Zeit, sonst wird der Hahn zugemacht. Egal 
ob Sommer oder Winter. Also lieber rechtzeitig darum kümmern. Machen 
lassen musst du es (in der Theorie) so oder so.

https://www.haustec.de/sanitaer/installationstechnik/gasleitungen-ueberpruefen-nach-trgi-2018-automatisch-normgerecht?page=all

Ralf X. schrieb:
> Nach einer gewissen Zeit der Ausserbetriebsetzung mit Leerung ist eine
> Prüfung ggf. angebracht.

Nicht irgendwann, sondern immer. Auch bei 5 Minuten. Dann reicht aber 
eine Leckmengenmessung. Ansonsten Dichtheitsprobe und/oder andere 
Prüfungen...

Hier die Punkte aus der Alten von 2008, die sollte irgendwo zu finden 
sein. Da kann man gerne nachlesen.

> 5.7.1.2 Einlassen von Gas bei Wiederinbetriebnahme von stillgelegten 
Leitungsanlagen

> 5.7.1.3 Einlassen von Gas bei Wiederinbetriebnahme von außer Betrieb gesetzten 
Leitungsanlagen

> 5.7.1.4 Einlassen von Gas in Leitungsanlagen nach kurzzeitiger 
Betriebsunterbrechung

von michael_ (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Und dazu eine Abdeckung, damit das Ding nicht nach wenigen Jahren wegen
> UV-Schäden durch Sonneneinstrahlung zerbröselt.

Ja klar, tief unten im Weinkeller scheint die Sonne?

Gibt es auch lebensmittelecht.

ebay 124259736078

von Wolfgang (Gast)


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michael_ schrieb:
> Ja klar, tief unten im Weinkeller scheint die Sonne?

Keine Ahnung, wo du deine Regentonne stehen hast, aber bei mir steht sie 
draußen nahe beim Regenfallrohr

von Weingut P. (weinbauer)


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Man man man … daher mein Einwand mit der Fasslochklappe, da zieht man 
von innen nach außen die Durführung, innen kommt die Dichtung, die dann 
von innen gegen die Fassinnenseite gezogen wird.

von michael_ (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Keine Ahnung, wo du deine Regentonne stehen hast, aber bei mir steht sie
> draußen nahe beim Regenfallrohr

Falls du es noch nicht bemerkt hast, hier geht es um ein Weinfass.

Und meine Plaste-Dachrinnen sind 50 Jahre alt.
Und noch nicht vom UV zerfressen.

von Onkel Hotte (Gast)


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Jens J. schrieb:
> Jetzt habe ich so ein Teil bestellt und ran gemacht und das ist
> immernoch undicht.

Die Auflageflächen müssen plan sein, also Oberfräse auspacken und los. 
Anders wird das nicht dauerhaft dicht.

Hanffreund schrieb:
> Hat Teflonband überhaupt einen Vorteil?

Ja, aber nur bei Kunstoffverschraubungen, z.B. in der Pooltechnik. Hanf 
hat da ggf. eine knackige Wirkung ;)

Wolfgang schrieb:
> Ein kurzer Link wäre weniger gesprächig
> https://www.amazon.de/dp/B01CA0MLU4/ref=sspa_dk_detail_0

Noch kürzer: https://www.amazon.de/dp/B01CA0MLU4

von Wolfgang (Gast)


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michael_ schrieb:
> Falls du es noch nicht bemerkt hast, hier geht es um ein Weinfass.

Wohl eher um eine Tonne für Weinfassregen ;-)

Jens J. schrieb:
> ... Weinfassregentonne ...

von michael_ (Gast)


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Mißt!
Danke.

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