Hallo Leute ! Bei mir in der Gegend werden seit einiger Zeit solche Trennstellen? von Bautrupps in Mittelspannungsleitung eingebaut. Teilweise mitten im Feld. Die Isolatoren werden mit Drahtbrücken überbrückt. Hat jemand eine Idee was das sein soll? Eine Trennstelle ist das ja wohl weniger, weil schwer zugänglich, kann nur mit Werkzeug betätigt werden und Trennung unter Spannung ist auch nicht möglich.
Vielleicht eine Art Feder um das Seil unter Spannung (mechanisch) zu halten damit es nicht zu sehr durchhängt?
Vielleicht eine Sollbruchstelle damit nur die Seile abreißen falls ein Baum auf die Leitung fällt und es nicht auch die Masten mit abknickt.
Vielleicht eine Sicherung gegen länger anhaltenden Überstrom? Die Brücke am Isolator könnte ja aus anderem Material als die Leitung sein.
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Helge schrieb: > Überlastschutz, Schmelzdraht? Einer ist durch.. Könnte z.B. bei Sturm den Rest der Anlage vor bösem Kurzschluss schützen? Man weiß ja nicht so genau wer da alles seine Windmühlen und Solaranlagen dort einspeist.
Möglicherweise könnten das Sollbruchstellen sein, um sowas zu verhindern bei Wetterextremen: https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnsterl%C3%A4nder_Schneechaos#/media/Datei:Strommasten_vreden.jpg
Trenner sehen ein bisschen anders aus und befinden sich eigentlich eher in Mast-Nähe, wenn sie nicht direkt im Mast integriert sind (Masttrenner) https://witthinrich.com/de/TrennerSZ24
Es kann hier ein Segment abgetrennt werden, ohne dass die Leiterseile herunterhängen.
Flip B. schrieb: > Es kann hier ein Segment abgetrennt werden, ohne dass die Leiterseile > herunterhängen. Setzt voraus, das man die Brücke relativ leicht abreißen kann und man es nicht unter Last macht. Zudem nur recht schwer wieder zu verbinden. Also ich kann mir das dafür nicht so recht vorstellen. Aber was macht das eigentlich in A&B?
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Beitrag #6808489 wurde von einem Moderator gelöscht.
Das sind Trennstellen: https://www.shz.de/lokales/stormarner-tageblatt/ein-bypass-fuer-stromleitungen-id841691.html
HAL9000 schrieb: > Hat > jemand eine Idee was das sein soll? Das sind Dioden, hier wird eine M3U Gleichrichterschaltung umgesetzt (siehe Bild im Anhang) Grüße :-)
Im Link liest man: "In die Leitungen werden flexible Trennstellen eingebaut, die zunächst noch mit einem "Bypass" überbrückt werden." – Quelle: https://www.shz.de/841691 ©2021 Eigentlich recht nützlich, wenn man ein Netz nur teilweise abschalten muß. Allerdings recht schlecht zu erreichen. So eine Hebebühne kippt auch schnell mal um wie mir im Krankenhaus berichtet wurde.
oszi40 schrieb: > Eigentlich recht nützlich, wenn man ein Netz nur teilweise abschalten > muß. Allerdings recht schlecht zu erreichen. So eine Hebebühne kippt > auch schnell mal um wie mir im Krankenhaus berichtet wurde. Laut dem verlinkten Artikel machen das sogenannte Profis. Die können mit ihrem Werkzeug umgehen. Wäre das so wie du schreibst, wäre die Arbeitswelt der reinste Horror! Schlosser würde sich dauerend in die Augen bohren. Schreiner sich die Gliedmaßen absägen. Zimmerer sich die Hoden festnageln. Bürokräfte würden sich die Pulsadern auftackern oder an Tippexvergiftung sterben.
E-Mail schrieb: > Laut dem verlinkten Artikel machen das sogenannte Profis. Dein UNwissen in Ehren. Wie sagte schon Tucholsky, traue keinem Fachmann, der das immer so macht... Nachdem ein Profi wegen weichem Untergrund seinen Arm an der Hebebühne eingebüßt hat, weil sie umkippte, habe ich etwas mehr Achtung vor solch simplen Geräten!
> Laut dem verlinkten Artikel machen das sogenannte Profis. > Die können mit ihrem Werkzeug umgehen. > Wäre das so wie du schreibst, wäre die Arbeitswelt der reinste Horror! Wer hält in der Kneipe drei Finger hoch, wenn er fünf Bier bestellt? Genau! Der Schreiner. :-)
Wenn es da getrennt wird, sind doch trotzdem alle daran angeschlossenen stromlos. Wo ist da dann der Vorteil? müsste man sonst viel mehr abschalten als nur DIESE Trasse?
● Des I. schrieb: > Wo ist da dann der Vorteil? Die Trennstellen sind einfach, daher billiger. Daher kann man sie an mehr Stellen einbauen und so feingranularer trennen. Die meisten Ortschaften sind ja über zwei Trassen *) angebunden. Und: Anscheinend lassen sie sich sogar nachträglich anbringen. *) Es ist eine Trasse, aber sie geht ja in zwei Richtungen weg.
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Hallo E-Mail schrieb: > Laut dem verlinkten Artikel machen das sogenannte Profis. > Die können mit ihrem Werkzeug umgehen. > > Wäre das so wie du schreibst, wäre die Arbeitswelt der reinste Horror! > Schlosser würde sich dauerend in die Augen bohren. > Schreiner sich die Gliedmaßen absägen. > Zimmerer sich die Hoden festnageln. > Bürokräfte würden sich die Pulsadern auftackern oder an Tippexvergiftung > sterben. Wenn auch OT so muss ich leider wieder feststellen: Auch ehemalige ernstzunehmende Zeitungen und noch heftiger "Nachrichtenseiten" (von z.B. Telekommunikationsunternehmen...) werden immer mehr oberflächlicher, reißerischer und im schlechten Sinne einfacher. Das in Berichten das alter der Akteure und Beteiligten angegeben wird und über die Preise von irgendwelche Fahrzeuge, Werkzeuge usw. genannt werden kannte ich bisher eigentlich nur von "Qualitätszeitungen" ;-) wie der Bildzeitung und der lokalen Boulevardpresse. Tja im Überlebens- und Quotenk(r)ampf der Zeitungen und Nachrichtenseiten muss man halt den Publikum das bieten was es zum großen Teil will und das es in seiner Grundeinstellung bestätigt und nebenbei auch noch gebauchpinselt: Das generell Negativ denken, das schlechte, gefährliche, "katastrophale" und gerne auch mal niedermachen und mit den nackten Finger auf andere zeigen (nur niemals nicht auf sich selbst...)ist leider sehr verbreitet, da ist oszi40 schrieb: > So eine Hebebühne kippt > auch schnell mal um wie mir im Krankenhaus berichtet wurde. leider keine Ausnahme sondern recht typisch. Tja und irgendein (ist nicht abwertend gemeint - und trotzdem ist es eben nur einer von sehr vielen) Handwerker, Facharbeiter, Ingenieur,... mag es natürlich wenn er ganz "offiziell" Spezialist genannt wird und es auch der Nachbar, Kollege, Vorgesetzte... (Wirklich? Wer liest eigentlich wirklich nach das "Dorfblatt" die Unternehmensprawda oder die Stadtnachrichtenseite - hat meine Vorstellung noch was mit der Realität zu tun?) mitbekommt. Die Betreiber, Firmen usw. selbst lieben es natürlich auch wenn ihnen indirekt bestätigt (von Laien... - seltenst haben Journalisten im technischen Bereich mehr Ahnung als der Großteil der Konsumenten ihrer Berichte) wird professionell zu arbeiten... Wo ist sie hin (war sie jemals da) die Qualitätspresse wenn es mal nicht um das politisch und gesellschaftliche geht, sonder im weitesten Sinn um das technische, den Berufsalltag, den Unfall, eine neu errichtete Anlage usw.? Entspannter
M3U schrieb: > Das sind Dioden, hier wird eine M3U Gleichrichterschaltung umgesetzt > (siehe Bild im Anhang) MGÜ ? ;-)
Entspannter schrieb: > M3U schrieb: > >> Das sind Dioden, hier wird eine M3U Gleichrichterschaltung umgesetzt >> (siehe Bild im Anhang) > > MGÜ ? ;-) So sieht's aus :-)
Also, an eine dedizierte Trennstelle zur Stromunterbrechung glaube ich nicht. Die hat man bei jedem Mast eh schon dabei (s. Anhang). Hier soll offensichtlich die Leitung an genau dieser Stelle abgehangen werden, dass man auch mit Was größerem durchkommen kann (Kran, Schiff, Braunkohle-Bagger).
Hallo das würde auch die "komische" Stelle mitten auf den Feld erklären - zumindest die Braunkohlebagger werden (noch...), schon rein wegen ihrer Größe, möglichst nicht über Straßen oder nah (geschweige den durch) Ortschaften verfahren. Vielleicht gibt es nach den (Braun-)Kohleausstieg trotzdem noch große Tagebaue (z.B. für künstliche Seen oder Abbau anderer Rohstoffe) und diese eindrucksvolle Technologie bleibt uns erhalten (nein da steht keine Ironie dahinter - das meine ich schon ernst).
Marek N. schrieb: > Also, an eine dedizierte Trennstelle zur Stromunterbrechung glaube ich > nicht. Die hat man bei jedem Mast eh schon dabei (s. Anhang). das ist nur bei allen Masten, die das Seil um die Ecke führen, standardmässig so.
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Entspannter schrieb: > Auch ehemalige ernstzunehmende Zeitungen und noch heftiger > "Nachrichtenseiten" (von z.B. Telekommunikationsunternehmen...) werden > immer mehr oberflächlicher, reißerischer und im schlechten Sinne > einfacher. Falls du auf t-online.de anspielst: Die Website (!) gehört seit 2015 nicht mehr zur Telekom.
Es sind definitiv Trennstellen. Vorteil: Sie brauchen im geschlossenen Zustand (fast immer) keine Wartung. Die früher üblichen Trennschalter am Mast mußten regelmäßig gewartet werden, auch wenn sie nie geschalten wurden.
trenner schrieb: > Es sind definitiv Trennstellen. > Vorteil: Sie brauchen im geschlossenen Zustand (fast immer) keine > Wartung. Und wie bitte schön soll die Trennung ausgelöst werden? Fliegt dann Uri Geller im Heli die Leitungen ab und betätigt die Trenner per telekinetischer Gedanken-Psi-Kraft??? Ein Trenner der nicht bedient werden kann, ist kein Trenner. https://de.wikipedia.org/wiki/Masttrenner man achte auf das Schaltgestänge am Mast.
Fern-Kineticker schrieb: > Und wie bitte schön soll die Trennung ausgelöst werden Mit ner isolierenden Stange aushaken.
MaWin schrieb: > Fern-Kineticker schrieb: >> Und wie bitte schön soll die Trennung ausgelöst werden > > Mit ner isolierenden Stange aushaken. So wie im Zirkus? Die Kabel hängen immerhin mindestens 6 Meter über Erdboden. Da muss man schon gut jonglieren mit dem Tambourstab, auch bei Windstille...
Fern-Kineticker schrieb: > MaWin schrieb: >> Fern-Kineticker schrieb: >>> Und wie bitte schön soll die Trennung ausgelöst werden >> >> Mit ner isolierenden Stange aushaken. > > So wie im Zirkus? Die Kabel hängen immerhin mindestens 6 Meter über > Erdboden. Da muss man schon gut jonglieren mit dem Tambourstab, auch bei > Windstille... Man kann ja dazu eine Hebebühne auf weichem Untergrund aufstellen...
Fern-Kineticker schrieb: > trenner schrieb: >> Es sind definitiv Trennstellen. >> Vorteil: Sie brauchen im geschlossenen Zustand (fast immer) keine >> Wartung. > > Und wie bitte schön soll die Trennung ausgelöst werden? Fliegt dann Uri > Geller im Heli die Leitungen ab und betätigt die Trenner per > telekinetischer Gedanken-Psi-Kraft??? > > Ein Trenner der nicht bedient werden kann, ist kein Trenner. Du hast den Thread nicht durchgelesen, sonst wäre dir das hier aufgefallen: Beitrag "Re: Trennstelle in Mittelspannungsleitung" > https://de.wikipedia.org/wiki/Masttrenner man achte auf das > Schaltgestänge am Mast. Das wäre, wie auch hier schon geschrieben, halt die wartungsintensive Variante.
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