Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Infos über Motorrad Scheibenbremse (Doppelkolben)


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von Richard X. (synq1e)



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Hallo, bei meiner Hinterradbremse war die kolben staubdichtung 
rausgequollen. Habe den ganzen Bremssattel ausgebaut zerlegt und 
gereinigt.

Motorrad : zzr 500 1992

Mir ist aufgefallen das an dem Haltebügel wo der Sattel montiert ist, 
an einer Seite kein Einsatz für die Führung ist.
Meine Frage ist, muss das so sein oder fehlt das Teil.

Des weiteren sind die Bremsbeläge unterschiedlich abgenutzt. Ist das in 
meinem Fall noch in Ordnung?

Dann noch etwas riefen an Beläge und Scheibe.

Starke Riefen = weniger Reibung = weniger Bremsleistung (richtig ?)

Kann Riefenbildung auch durch minderwertige Qualität der Beläge 
entstehen ? Was ist die Vorbeugung gegen Riefenbildung ?

Beläge Verschleiss: https://youtu.be/ouaxOut03_M

von Ingolf G. (Gast)


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Einseitige Abnutzung der Klötze kommt meiner Meinung nach wenn der 
Schwimmsattel eben nicht schwimmt, also die Führungsbolzen festsitzen.
Ohne Führungsbuchse auf der einen Seite halte ich für Pfusch.
Gebraucht gekauft?
Riefen gibts ach einiger Zeit immer, Beurteilungssache "wie tief" ...
Scheibe tiefe Riefen + neue Klötze nicht gut, weil Bremsleistung 
weniger.

von NichtWichtig (Gast)


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Bild 1 sieht ja grausam aus :O

Die Bolzen des Schwimmsattel müssen ja die gesammte Bremskraft 
übertragen, fehlt eine Führung wird dort nix mehr übertragen bis die 
noch vorhande Seite soweit ausgeschlagen/verbogen/wasAuchImmer ist.

Mit Saubermachen ist es alleine nicht mehr getan.

Reperatursatz komplett vom Freundlichen besorgen und die fehlende 
Führungshülse besorgern/einbauen.

Zur Not ganze Bremsanlage durch was Gebrauchtes ersetzen.
Ich habe aus der Bucht schon einige brauchbare Teile zu fairen Preisen 
bekommen.


Kolben auf Riefen/Rostpickel untersuchen, polieren und ggf. durch neue 
ersetzen.

von mop (Gast)


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>>  muss das so sein oder fehlt das Teil.

wenn du kein shopmanual hast o. findest schau ggf. bei einem Händler wie 
cmsnl.com ob sich eine Explosionszeichnung zum passenden Modell findet, 
dann durchzählen.

von Karl (Gast)


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Richard X. schrieb:
> Meine Frage ist, muss das so sein oder fehlt das Teil.

Wenn du dass nicht selbst beantworten kanns, ist ehr die Frage ob du 
alleine an der Bremsanlage rumschrauben solltest.

Hier ist definitiv das falsche Forum, wo die üblichen Verdächtigen 
gleich mit ihrem gefährlichem Halbwissen alles zumüllen werden. Hier der 
erste Ahnungslose:

NichtWichtig schrieb:
> Die Bolzen des Schwimmsattel müssen ja die gesammte Bremskraft

von NichtWichtig (Gast)


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Karl schrieb:
> Richard X. schrieb:
>> Meine Frage ist, muss das so sein oder fehlt das Teil.
>
> Wenn du dass nicht selbst beantworten kanns, ist ehr die Frage ob du
> alleine an der Bremsanlage rumschrauben solltest.
>
> Hier ist definitiv das falsche Forum, wo die üblichen Verdächtigen
> gleich mit ihrem gefährlichem Halbwissen alles zumüllen werden. Hier der
> erste Ahnungslose:
>
> NichtWichtig schrieb:
>> Die Bolzen des Schwimmsattel müssen ja die gesammte Bremskraft

Du hast Recht, meine Behauptung ist falsch.

von Richard X. (synq1e)



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An der Zeichnung laut 
https://www.bike-parts-kawa.de/kawasaki-motorrad/500-MOTOS/1992/ZZR500/ZX500-C3/HINTERRAD-BREMSSATTEL/5004258/F_08/0/15890

Genau passend für mein model
Ist aber keine Buchse oder sowas zu erkennen .
Mich wundert das es original so designt wäre

Karl schrieb:
> Hier der erste Ahnungslose:
> NichtWichtig schrieb:
>
>> Die Bolzen des Schwimmsattel müssen ja die gesammte Bremskraft

Ich weiss nicht was du meinst aber hier wird definitiv die gesamte 
Bremskraft übertragen

von mop (Gast)


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"Kawasaki ZX6 ZZR600 90-97.pdf"

www.zx6r.com/threads/90-97-zx6-zz-r600-zz-r500-service-manual.41188/


Die dort angegebene dropboxadresse funktioniert noch.

von Hugo A. (Gast)


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Karl schrieb:
> Wenn du dass nicht selbst beantworten kanns, ist ehr die Frage ob du
> alleine an der Bremsanlage rumschrauben solltest.

Dummes Geschwätz!

@TO: Orientiere dich an der Explosionszeichung. Wenn sich an deinem 
Bremssattel alle Teile finden und nichts fehlt, dann gehört das so. Die 
Funktion am Ende aber sorgfältig prüfen.

von Hans Maulwurf (Gast)


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Wenn du dir deine Explosionszeichnung genau anschaust siehst du dass da 
der Gummi "49005" durch die Führungsbuchse, welche bei dir so locker 
aussieht, durchkommt.

Damit sitzt der Sattel dann gut da drinne, der Gummi dient wohl zur 
Dämpfung/Entkoppelung.

von NichtWichtig (Gast)


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Richard X. schrieb:
> An der Zeichnung laut
> 
https://www.bike-parts-kawa.de/kawasaki-motorrad/500-MOTOS/1992/ZZR500/ZX500-C3/HINTERRAD-BREMSSATTEL/5004258/F_08/0/15890
>
...
>
> Ich weiss nicht was du meinst aber hier wird definitiv die gesamte
> Bremskraft übertragen

Der Sattel wird sich vorn an dem schwarzen U-Träger abstützen, da reicht 
ja einfach nur "berührt".

von Karl (Gast)


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Richard X. schrieb:
> Ich weiss nicht was du meinst aber hier wird definitiv die gesamte
> Bremskraft übertragen

Warum heißt der Schwimmsattel wohl Schwimmsattel?
Die Bremskräfte werden immer von den "Belägen" (also deren Grundplatte) 
auf den Sattelträger übertragen. Niemals über die Gleitbolzen. Was 
denkst du, warum der innere Belag so breit ist links und rechts die 
Löcher hat? Der rechte Belag sitzt in der Aussparung vom Sattelträger.

von Karl (Gast)


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Richard X. schrieb:
> Genau passend für mein model
> Ist aber keine Buchse oder sowas zu erkennen

Hans Maulwurf schrieb:
> Wenn du dir deine Explosionszeichnung genau anschaust siehst du dass da
> der Gummi "49005" durch die Führungsbuchse, welche bei dir so locker
> aussieht, durchkommt.

Hugo A. schrieb:
> Dummes Geschwätz!

So ganz dumm war es wohl dann doch nicht, wenn der Hans sieht, was dem 
Richard verborgen bleibt (ich sehe das Gleiche wie der Hans).

von Richard X. (synq1e)


Angehängte Dateien:

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Ja stimmt ich habe den Gummi vergessen,
Es ist also an der einen Seite gummigelagert + staubdichtung.
Und an der anderen Seite ist eine Führungsbuchse nur mit staubdichtung.
Man kann aber mit den Belägen erkennen das genau an der Stelle wo es 
gummigelagert ist sich stärker abgenutzt hat, wegen dem vergrößerten 
Spiel.

Es ist so original designed.

Was würde passieren wenn man an beiden Seiten eine Buchse hätte und den 
Gummi  weglassen würde.

Gleichmäßiger Bremsbelag Verschleiß ?
Vlt sogar vergrößerte bremsleistung?

Mir bleibt es Verborgen was daran schlecht sein würde

Wäre interessant zu sehen was passiert , oder es geht mehr kaputt xD

: Bearbeitet durch User
von Richard X. (synq1e)


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Achja die Bremsleitungen sind noch original also 30 Jahre alt.
Sie sind zwar dicht . Kann es sein daß dadurch auch die bremsleistung 
beeinflusst wird

Mir geht es speziell nur um die bremsleistung , nicht veränderten 
"Druckpunkt" oder wie auch immer sich das nennt und die Hydraulik 
Eigenschaften verändert. z.b mit einer stahlflex Leitung.

von turboholics (Gast)


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Hi!

Beim Auto sund im Normalfall beide Führungsbolzen in Gummi gelagert.

Such mal nach Bildern dieser Bremssättel, z.B. bei ebay. Da kannst du 
sicher besser erkennen, ob da ein oder 2 führungsgummis drin sind.

VG
Matthias

von Karl (Gast)


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turboholics schrieb:
> Beim Auto sund im Normalfall beide Führungsbolzen in Gummi gelagert.

Mit Sicherheit nicht, die laufen in Metallbuchsen (die mit Gummis 
abgedichtet sind).

von Karl (Gast)


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turboholics schrieb:
> Beim Auto sund im Normalfall beide Führungsbolzen in Gummi gelagert.

Mit Sicherheit nicht, die laufen in Metallbuchsen (die mit Gummis 
abgedichtet sind).

Richard X. schrieb:
> Man kann aber mit den Belägen erkennen das genau an der Stelle wo es
> gummigelagert ist sich stärker abgenutzt hat, wegen dem vergrößerten
> Spiel.

Nein, die Abnutzung entsteht durch die Anpresskraft der Beläge auf der 
Scheibe. Entweder war ein Kolben fest, oder das Gleitlager (das fehlende 
Gummilager kann ja nicht fest sein ;)).

Richard X. schrieb:
> Gleichmäßiger Bremsbelag Verschleiß ?
> Vlt sogar vergrößerte bremsleistung?

Nein, es würde sich noch etwas verschlechtern, wenn beide festgammeln.

Richard X. schrieb:
> Mir bleibt es Verborgen was daran schlecht sein würde

Die Ingenieure haben sich sicher was gedacht. Durch die Gummilager hat 
es etwas mehr Spiel und rostet wahrscheinlich nicht ganz so schnell 
fest. Nochmal, die Stifte sind nur dazu da, den Schwimmsattel mögliches 
leichtgängig in Position zu halten. Wenn die Gleitlager fest werden, 
wird die Anpresskraft auf der Seite mit den Kolben größer, als auf der 
anderen. Das führt zu einseitiger Abnutzung und verminderter Leistung.

Richard X. schrieb:
> Kann es sein daß dadurch auch die bremsleistung beeinflusst wird

Wenn die Grundlagen der Hydraulik bekannt sind, der sollte diese Frage 
aus dem ff beantworten können. Für dich, nein es hat keinen Einfluss. 
Mach dir Kolben und Gleitbolzen gängig, dann bremst es. Hinterrad 
braucht eh nicht viel zum blockieren.

von Ralf X. (ralf0815)


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Richard X. schrieb:
> Ja stimmt ich habe den Gummi vergessen,
> Es ist also an der einen Seite gummigelagert + staubdichtung.
> Und an der anderen Seite ist eine Führungsbuchse nur mit staubdichtung.
> Man kann aber mit den Belägen erkennen das genau an der Stelle wo es
> gummigelagert ist sich stärker abgenutzt hat, wegen dem vergrößerten
> Spiel.

Bei der "stärkeren" Abnutzung sollte man nicht so blind etwas behaupten, 
wobei erst einmal auch bekannt sein sollte, wie sich die prozentuale 
Abnutzung zum Neuzustand verhält.

Der Bremssattel beinhaltet per se zwei unterschiedlich grosse 
Bremszylinder, wobei der *in Bezug zur Drehrichtung der Bremsschreibe" 
vordere Zylinder bedeutend grösser ist, als der nachfolgende, also 
bedeutend mehr Kraft auf die Belege ausübt.
Aufgehangen ist der Bremsattel in diesem Zusammenhang mit dem bedeutend 
stärkeren Führungsbolzen, der hier hintere, kleine in Gummi hat nur 
untergeordnete Bedeutung, zu beachten ist auch, dass Bolzen in 
unterschiedlichen Entfernungen tätig sind.
Zwei jeweils exakte Führungen in einem System, das Querlasten bei 
Temperaturen zwischen -30° und ggf. mehreren hundert °C aufnehmen soll, 
könnte leicht verkanten.

> Es ist so original designed.

Richtig.
Und bestimmt nicht ohne Grund. *gg

> Was würde passieren wenn man an beiden Seiten eine Buchse hätte und den
> Gummi  weglassen würde.

Mach doch und probier das aus.
Teststrecken lassen sich mieten.

> Gleichmäßiger Bremsbelag Verschleiß ?
> Vlt sogar vergrößerte bremsleistung?

Mit absoluten Neuteilen und gemässigten Bremsverhalten vielleicht..
Aber nur kurz.

> Mir bleibt es Verborgen was daran schlecht sein würde
>
> Wäre interessant zu sehen was passiert , oder es geht mehr kaputt xD

Mach Dir mal Gedanken darüber, warum die Entwickler den zweiten 
Bremszylinder bedeutend kleiner als den ersten gebaut haben.

von Ralf X. (ralf0815)


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Richard X. schrieb:
> Achja die Bremsleitungen sind noch original also 30 Jahre alt.
> Sie sind zwar dicht . Kann es sein daß dadurch auch die bremsleistung
> beeinflusst wird
>
> Mir geht es speziell nur um die bremsleistung , nicht veränderten
> "Druckpunkt" oder wie auch immer sich das nennt und die Hydraulik
> Eigenschaften verändert. z.b mit einer stahlflex Leitung.

Sorry, aber im Prinzip hast Du von Technik/Physik wohl überhaupt keine 
Ahnung.
Gerade beim Bike interessiert doch die Bremsleistung auf dem Vorderrad, 
wo im Extremfall 100% der Bremsleistung anfallen.
Was interessiert da die Bremsleistung des Hinterrades, um dessen Bremse 
es hier geht?
Hast Du schon einmal eine "Stahlflexleitung" in der Hand gehabt und 
deren Funktion begriffen?

von Volker S. (sjv)


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Frag doch mal den Meister in der Werkstatt deines Vertrauens.

von Richard X. (synq1e)


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Ralf X. schrieb:
> Der Bremssattel beinhaltet per se zwei unterschiedlich grosse
> Bremszylinder, wobei der *in Bezug zur Drehrichtung der Bremsschreibe"
> vordere Zylinder bedeutend grösser ist, als der nachfolgende, also
> bedeutend mehr Kraft auf die Belege ausübt.
> Aufgehangen ist der Bremsattel in diesem Zusammenhang mit dem bedeutend
> stärkeren Führungsbolzen, der hier hintere, kleine in Gummi hat nur
> untergeordnete Bedeutung, zu beachten ist auch, dass Bolzen in
> unterschiedlichen Entfernungen tätig sind.
> Zwei jeweils exakte Führungen in einem System, das Querlasten bei
> Temperaturen zwischen -30° und ggf. mehreren hundert °C aufnehmen soll,
> könnte leicht verkanten.

Wow da scheint einer Ahnung zu haben :O

 Das mit den Kolben Durchmesser und mehr Kraft hab ich mir schon 
gedacht.

Karl schrieb:
> Nein, die Abnutzung entsteht durch die Anpresskraft der Beläge auf der
> Scheibe. Entweder war ein Kolben fest, oder das Gleitlager

Mit Gleitlager meinst du die Stifte in den Buchsen mit den Gummis oder ?
Es war sehr schwergängig beim ausbauen.

Und ein Kolben ging auch deutlich schwerer ausbauen als der andere.

Danke Leute ihr seit top, Coole Infos.

von Richard X. (synq1e)


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Ralf X. schrieb:
> Hast Du schon einmal eine "Stahlflexleitung" in der Hand gehabt und
> deren Funktion begriffen?

Soweit ich weiss dehnt sie sich nicht aus. Und muss nie mehr gewechselt 
werden.

Dennoch sind meine bremsleitungen sehr alt. Haben die leitungen mit der 
bremsleistung des Motorrads garnichts zu tun?
Wenn sie sich durch den Druck ausdehnen verliere ich doch Kraft an den 
Bremskolben oder nicht?
Stahlflex=mehr bremsleistung?

von Thomas (kosmos)


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alte Bremsleitungen quellen auf (auch nach innen) das erzeugt dann 
folgenden Effekt, der Druck beim Bremsen drückt den Innendurchmesser auf 
und wenn man von der Bremse geht wird der Innendurchmesser wieder 
kleiner und der Bremsdruck geht nicht ganz oder langsamer zurück (wie 
ein Rückschlagventil). Dadurch löst der Sattel bescheiden obwohl er 
selber einwandfrei funktioniert.

Bei Stahlflexleitungen hat man dies nicht, ich kann die nur empfehlen. 
Wenn man aber sehr auf einen guten Druckpunkt wert legt, gibts nichts 
über Rennbremsbeläge diese haben meist keine Straßenzulassung da Sie bei 
kalter Bremse einen niedrigen Reibwert haben. Aber nach der ersten 
Bremsung wenn diese dann auf Temperatur sind ist das ein Unterschied wie 
Tag und Nacht (Reibwertunterschied zum Serienbelag ca. 100%) und 
vorallem läßt das nicht nach beim Serienbelag tritt da schon ein starkes 
Fading auf. Da diese einen höheren Eisenanteil haben sind sie meist 
lauter als andere Beläge, können bei leichtem Bremsen ein quitschen 
erzeugen.

von turboholics (Gast)


Angehängte Dateien:

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Karl schrieb:
> turboholics schrieb:
>
>> Beim Auto sund im Normalfall beide Führungsbolzen in Gummi gelagert.
>
> Mit Sicherheit nicht, die laufen in Metallbuchsen (die mit Gummis
> abgedichtet sind).

Siehe Anhang...

Entschuldigt bitte ggf. Ungünstiges Bildformat, bin gerade nur mit Handy 
unterwegs.

von ich³ (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> also bedeutend mehr Kraft auf die Belege ausübt.

Bremsen mit den Kassenzettel ;)

Richard X. schrieb:
> Mit Gleitlager meinst du die Stifte in den Buchsen mit den Gummis oder ?
> Es war sehr schwergängig beim ausbauen.
>
> Und ein Kolben ging auch deutlich schwerer ausbauen als der andere.

Bitte tue dir und allen anderen im Straßenverkehr den Gafallen und lasse 
deinen Sattel fachgerecht instandsetzen. Kostet nicht die Welt.

von NichtWichtig (Gast)


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turboholics schrieb:
> Karl schrieb:
>> turboholics schrieb:
>>
>>> Beim Auto sund im Normalfall beide Führungsbolzen in Gummi gelagert.
>>
>> Mit Sicherheit nicht, die laufen in Metallbuchsen (die mit Gummis
>> abgedichtet sind).
>
> Siehe Anhang...
>
> Entschuldigt bitte ggf. Ungünstiges Bildformat, bin gerade nur mit Handy
> unterwegs.

Das sind keine Lager sondern Dichtungen.
Bremsen sind gewöhnlich jedem Mist der Straße ausgesetzt und würden ohne 
Dichtungen nicht lange "schwimmen" sondern festgammeln.

von Karl (Gast)


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turboholics schrieb:
> Entschuldigt bitte ggf. Ungünstiges Bildformat, bin gerade nur mit Handy
> unterwegs.

Ja, das nehme ich zurück, die laufen auf der vollen Länge in Gummi. So 
weit habe ich es noch nie zerlegt.

von Karl (Gast)


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NichtWichtig schrieb:
> Das sind keine Lager sondern Dichtungen.

Naja, die Stifte tun in den Gummis nach links/rechts gleiten. Ist also 
eine Kombination von Dichtung und Lager.

von Manfred (Gast)


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Richard X. schrieb:
> Wenn sie sich durch den Druck ausdehnen verliere ich doch Kraft an den
> Bremskolben oder nicht?

Du schriebst "Hinterradbremse", da ist das weniger kritisch.

Im Gegenteil, wenn die zu bissig ist, geht man eher auf die Nase - siehe 
Suzuki GS xxx von etwa 1977, die mussten die hintere Bremsleistung 
reduzieren.

von Hugo A. (Gast)


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ich³ schrieb:
> Bitte tue dir und allen anderen im Straßenverkehr den Gafallen und lasse
> deinen Sattel fachgerecht instandsetzen. Kostet nicht die Welt.

Was ich bisher von fachgerechten Instandsetzungen gesehen habe, ist DER 
Grund schlechthin, wieso ich heute alles selber mache.

Allerdings sollte man eine technische Grundausbildung haben. Wer den 
ganzen Tag nur Stempel auf Papier drückt, sollte sich lieber nach einem 
berufenen Schrauber umsehen. Die sind aber Mangelware. Denn heute kann 
jeder alles - und nichts richtig. Außerdem darf heute alles nichts 
kosten, eine verhängnisvolle Kombination.

von Richard X. (synq1e)


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Bei brembo gibt's rennbeläge . Da steht nur für Stahl-Bremsscheiben 
geeignet und nicht für Gusseisen . Woher erkenne ich denn ob meine 
Bremsscheiben dafür geeignet sind.

https://www.telgesparts.de/07ka13sc-brembo-bremsbelag-sc-sinter-race-p-408.html?osCsid=1djbcohlnfv3dltu43vulr32nn

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