Würde gerne +24V mit einem P Mosfet schalten. Jetzt sind allerdings 24V am Gate zuviel, da Ugs maximal 20V betragen darf. Wie baue ich da eine 15V Zener Diode richtig ein, die Ugs begrenzen soll? Anbei meine Skizze.
MaWin schrieb: > Das Gate kommt zwischen Widerstand und Z-Diode. Das ist auch nur halbgar. So ist im OFF-Zustand niemand da, der das Gate wieder zu macht bzw. nur der Leckstrom der Z-Diode. Entweder R12 und Z-D vertauschen und dann das Gate dazwischen oder die Z-Diode zwischen G-T5 und D-T4 und R12 zwischen G und S von T5 belassen. BTW: der IRLML2502 mag auch keine 24V an seiner Drain. Sonst könnte man auch zwei Widerstände verwenden.
Beitrag #6806241 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6806245 wurde von einem Moderator gelöscht.
Markus schrieb: > Anbei meine Skizze. Lass die Zenerdiode weg (Kurzschluss) und schalte einen Widerstand zwischen T4 Drain und T5 Gate. Die beiden Widerstände sind dann ein Spannungsteiler.
Bei Variante 2 R12 und D1 noch vertauschen, wie es Hinz gesagt hat...
Markus schrieb: > Hab mal 3 Varianten gezeichnet. V1: schützt nicht das Gate von T5 vor den 24V und hat im OFF-Zustand ein offenes G an T5. V2: hat ein offenes Gate an T5, wenn man ausschaltet. V3: T4 bekommt 24V UDS im OFF und schließt im ON die Z-Diode hart an die 24V - Rauch von D1 und T4 sind zu erwarten. Nimm V3 und mache die Z-Diode zwischen G-T5 und D-T4; oder nimm die Variante von hhinz.
Dietrich L. schrieb: > Lass die Zenerdiode weg (Kurzschluss) und schalte einen Widerstand > zwischen T4 Drain und T5 Gate. Die beiden Widerstände sind dann ein > Spannungsteiler. Geht nicht, wenn T4 ausgeschaltet ist, sieht er am D 24V, darf aber nur 20V sehen. Schau ins Datenblatt vom IRLML2502.
Dieter H. schrieb: > Bei Variante 2 R12 und D1 noch vertauschen, wie es Hinz gesagt > hat... War nicht mein Vorschlag.
Icke schrieb im Beitrag #6806245:
> Die drei Vorschläge 1-3 sind alle nicht funktionsfähig,
Muss mich korrigieren - die Variante 2 würde (bis auf das fehlende
'zumachen' des Gates).
Aber da hier ja schon ein paar Lösungen auf dem Tisch sind werfe ich
eine weitere Idee in den Thread :)
Bei Variante 2 einen hochohmigen Widerstand parallel zur Z-Diode, der
würde die Ladung des Gate im Off-zustand leeren. Die Variante würde dann
auch mit niedrigerem U_GS und auch bei niedrigeren / höheren
versorgungsspannungen +24V funktionieren.
Ich würde aber auch einen anderen N-Mos nehmen, U_DS_max von 20V kann
(wie HildeK bereits geschrieben) im off-Zustand auch noch Probleme
bereiten... Oder du spendierst dem auch noch eine 15V Z-Diode zwischen
Drain und Source
Beitrag #6806261 wurde von einem Moderator gelöscht.
zwei Widerstände von 10 kΩ. einer vom Gate zur +24V, der zweite vom Gate zur Kollektor. Umax am Gate ist 24/2=12V.
Evert schrieb: > zwei Widerstände von 10 kΩ. > einer vom Gate zur +24V, der zweite vom Gate zur Kollektor. > Umax am Gate ist 24/2=12V. Der IRLML2502 verträgt keine 24V!
Beitrag #6806390 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ups, besser so. Effektiv Mawins Vorschlag, aber mit einem R mehr, da ich mir nicht sicher bin, ob die Z-Diode sonst das macht, was ich von ihr möchte.
HildeK schrieb: > Geht nicht, wenn T4 ausgeschaltet ist, sieht er am D 24V, darf aber nur > 20V sehen. Schau ins Datenblatt vom IRLML2502. Da hast du recht. Den T4 hatte ich bei den Überlegungen überhaupt nicht berücksichtigt.
H. H. schrieb: > Siehe Anhang. Ich bezweifele die Funktion dieser Schaltung, würde R1 nach oben in die Kollektorleitung setzen. Falls ich etwas übersehe, bitte ich um Erklärung, warum Du R1 im Emitter hast und damit den Q1 NPN gegenkoppeln willst.
Manfred schrieb: > Falls ich etwas übersehe, bitte ich um Erklärung, warum Du R1 im Emitter > hast und damit den Q1 NPN gegenkoppeln willst. damit wird ein definierter Strom durch Q1 eingestellt. Und den Strom wählt man so, dass an R2 die gewünschte Spannung abfällt. Manfred schrieb: > würde R1 nach oben in die Kollektorleitung setzen. kann man auch machen, sofern man noch einen Widerstand vor der Basis ergänzt. Dann schaltet Q1 ganz durch und das Gate von Q2 wird über den Spannungsteiler angesteuert.
Manfred schrieb: > bitte ich um Erklärung Das ist der bis jetzt einzige funktionierende Vorschlag. R2 wird so gewählt, daß sich ca. 10V einstellen.
Achim S. schrieb: > Manfred schrieb: >> Falls ich etwas übersehe, bitte ich um Erklärung, warum Du R1 im Emitter >> hast und damit den Q1 NPN gegenkoppeln willst. > > damit wird ein definierter Strom durch Q1 eingestellt. Und den Strom > wählt man so, dass an R2 die gewünschte Spannung abfällt. Das klingt schlüssig, danke. Da baut man seit Jahrzehnten Elektronik und wird dann von solch einer einfachen Idee überrollt, toll.
Beitrag #6806701 wurde von einem Moderator gelöscht.
Markus schrieb: > Würde gerne +24V mit einem P Mosfet schalten. Sind die Bauteile fest vorgegeben, oder weshalb nimmst Du keine passenden? Muss T4 auch ein Mosfet sein?
Helge schrieb: > Manfred schrieb: > >> bitte ich um Erklärung > > Das ist der bis jetzt einzige funktionierende Vorschlag. R2 wird so > gewählt, daß sich ca. 10V einstellen. Dann steuert der Transistor doch aber nicht mehr durch, oder? Ube wäre dann ja negativ, wenn der AVR 5V Logikpegel hat.
Ups, Denkfehler. Klar funktioniert das, habe nur einen (längeren) Moment gebraucht.
Helge schrieb: > Manfred schrieb: >> bitte ich um Erklärung > Das ist der bis jetzt einzige funktionierende Vorschlag. Sehe ich auch so. Und wer das mit der geschalteten Konstantstromquelle nicht gleich versteht, der kann es ja noch so wie im Anhang machen und einfach den Spannungsteiler mit 2 gleichen Widerständen so auslegen, dass die Ugs nicht überschritten wird. Dann ist die Z-Diode schlicht nicht nötig.
:
Bearbeitet durch Moderator
Helge schrieb: > Das ist der bis jetzt einzige funktionierende Vorschlag. R2 wird so > gewählt, daß sich ca. 10V einstellen. Nicht der einzige. Der mittlere im Anhang wurde genannt und auch der ist möglich. Zudem gibt es noch weitere, die bei geeigneter Wahl der BE möglich sind. Lothar M. schrieb: > der kann es ja noch so wie im Anhang machen und einfach den > Spannungsteiler mit 2 gleichen Widerständen so auslegen, dass die Ugs > nicht überschritten wird. Und muss aber einen PMOS wählen, dass er die 24V an UDS aushält.
Beitrag #6806811 wurde von einem Moderator gelöscht.
Zweierlei Mass schrieb im Beitrag #6806811: > Ich frage den Herrn Miller: Wieso löscht Du einen solchen Ausfall nicht? Hättest Du konkret "Haldol ist schon eine krasse Empfehlung" gesagt, > Steht der Herr Hinz unter Naturschutz, oder wird er als Agent > Provocateur sogar noch dafür bezahlt? und nicht noch solchen Sch... dazuerzählt (Implikation, Hinz sei ein Tier, gefolgt von völlig paranoidem Quatsch), ... > Kritik an einem solchen Verhalten verschwindet seltsamerweise fast > augenblicklich. Wenn sie so aufgebaut ist, wie die gelöschte war? Ja, tut sie. Und Deine wird auch gelöscht (aus gutem Grund, aber einem ganz anderen, als Du Dir vormachst). > Das riecht ganz unangenehm! Das von Dir geschriebene ist definitiv nicht "geruchsneutral". Hinz hat vielleicht überreagiert, als sein (Spitzen!*-) Vorschlag völlig zu unrecht kritisiert wurde, aber das war's halt auch. *) Die von ihm gezeigte Schaltung bietet bei minimalem Teileaufwand die maximale Performance. Und ist noch dazu (ohne umzudimensionieren) bei diverser (sogar auch variierender) Eingangsspannung brauchbar. Sogar für PWM ist sie (begrenzt) zu gebrauchen. Sie ist und bleibt "der" einfache diskrete Pegelwandler für IO Pin zu P-Ch Highside.
rhabarber schrieb: > Und ist noch dazu (ohne umzudimensionieren) > bei diverser (sogar auch variierender) Eingangsspannung brauchbar. Das leider nicht. Der Strom im Kollektorkreis ist (U_AVR-0.7V)/R1. Damit ist auch die U_GS abhängig von der Steuerspannung: U_GS = (U_AVR-0.7V)/R1 * R2. (Bezeichnungen aus seinem Bild) Damit geht eine variierende oder andere Eingangsspannung nur in einem engeren Bereich ohne umzudimensionieren. Mehr Spielraum ist vorhanden bei variierender zu schaltender Spannung, insbesondere oberhalb der max. U_GS - unterhalb ist es ja einfach 😀.
HildeK schrieb: > Und muss aber einen PMOS wählen, dass er die 24V an UDS aushält. Der PMOS hat schon 60V, aber der NMOS sollte noch 4V mehr haben... ;-) Man könnte es aber auch so machen, damit der 20V-NMOS ausreicht:
1 | 24V |
2 | | |
3 | o-------. |
4 | | | |
5 | 4k7 | |
6 | | | |
7 | o----||-| |
8 | | ||>' |
9 | | ||-. |
10 | 4k7 | |
11 | | | |
12 | | '----------------> |
13 | -|| |
14 | .>|| |
15 | |-||--- 5V |
16 | | |
17 | µC-Pin ----' |
Denn auf diese Art sieht der Mosfet nur 19V Uds, solange er abgeschaltet ist. Und wenn er eingeschaltet ist, dann hat er eh' irgendwas um 0V zwischen D und S.
:
Bearbeitet durch Moderator
Lothar M. schrieb: > Der PMOS hat schon 60V, aber der NMOS sollte noch 4V mehr haben... ;-) Dahin zielte meine Bemerkung 😀. > Man könnte es also auch so machen, damit der 20V-NMOS ausreicht: Gut, noch eine funktionierende Variante, zumindest für 5V Steuerspannung. Bei 3.3V wäre es noch zu eng.
HildeK schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Der PMOS hat schon 60V, aber der NMOS sollte noch 4V mehr haben... ;-) > Dahin zielte meine Bemerkung 😀. Oh sorry, ich sehe jetzt erst, dass ich 'pMOS' schrieb. Ich meinte schon den kleinen nMOS ...
Anbei die Lösung von Matthias L. aus dem Jahr 2008: Beitrag "Re: Wie Ugs (p-FET) sinnvoll begrenzen?" Auch bestens erklärt in den nachfolgenden Beiträgen.
Beitrag #6807027 wurde von einem Moderator gelöscht.
HildeK schrieb: > Der mittlere im Anhang funktioniert bei relativ gut stabilisierten Spannungen. Bei irgendwelchen 24V vielleicht aus Trafo + gleichrichter oder Akku oder bei brownout halte ich U -> I -> U für sicherer.
Beitrag #6807148 wurde von einem Moderator gelöscht.
HildeK schrieb: > Nicht der einzige. Eigentlich würde ich Deinen zweiten Weg gehen, grün umrandet. Was spricht eigentlich dagegen, wenn die 24V instabil sind, U(GS) zusätzlich mit einer Z-Diode zu klemmen - ich habe die mal mit einem Malprogramm nachgestrickt?
Manfred schrieb: > ich habe die mal mit einem Malprogramm nachgestrickt? Es spricht nix dagegen. Dann kann aber R3 entfallen. Wie sieht eigentlich die Dimensionierung aus?
Michael M. schrieb: > Es spricht nix dagegen. Dann kann aber R3 entfallen. nein: ohne R3 dauert das Ausschalten des PMOS ewig.
Michael M. schrieb: > Es spricht nix dagegen. Dann kann aber R3 entfallen. Wer entlädt dann das Gate? Der Leckstrom der Z-Diode? Manfred schrieb: > Was spricht eigentlich dagegen, wenn die 24V instabil sind, U(GS) > zusätzlich mit einer Z-Diode zu klemmen Und dann noch eine Sicherung irgendwo reinbauen und eine Angstdiode über den 5V-Regler... Rechne einfach mal nach, wie "instabil" deine 24V sein müssen, dass du da bei 2 gleichen Widerständen auf eine Ugs von 20V kommst. Und wenn deine 24V irgendwann mal tatsächlich 40V werden, dann hast du ganz andere Probleme als nur die Ugs dieses Mosfets.
:
Bearbeitet durch Moderator
Lothar M. schrieb: > Und wenn deine 24V irgendwann mal tatsächlich 40V werden, dann hast du > ganz andere Probleme als nur die Ugs dieses Mosfets. Welche Probleme? Der pMOS geht bis 60V, braucht am Gate >10V...<20V. Der NPN vertägt max. 45V. Mit zwei gleichen Widerständen ist die Schaltung damit zwischen 20V und 40V nutzbar. Sollen kleinere Spannungen als 20V verwendet werden können, müssen die Widerstände einen anderen Teilerfaktor liefern; damit sinkt jedoch auch die obere Grenze. Dann könnte die Z-Diode den Bereich wieder nach oben erweitern.
HildeK schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Und wenn deine 24V irgendwann mal tatsächlich 40V werden, dann hast du >> ganz andere Probleme als nur die Ugs dieses Mosfets. Lothar sieht da wohl eine wackelige Auslegung des Aufbaus. > Welche Probleme? > Der pMOS geht bis 60V, braucht am Gate >10V...<20V. Laut Datenblatt von IR geht der IRFR9024 bis 55 Volt. >Der NPN vertägt max. 45V. Der TO hat einen IRLML2502 gezeichnet, der kann nur 20V U(DS) und scheint damit ungeeignet. Ich würde einen NPN einsetzen und hätte bestimmt etwas in der Schublade, was mehr als 45V kann. > Mit zwei gleichen Widerständen ist die Schaltung damit zwischen 20V > und 40V nutzbar. Jou, also eine Z18 rein, die im Regelbetrieb stromfrei wäre und erst am oberen Ende die Spannung klemmen muß. Damit hätten wir in diesem Thread wohl alle möglichen Schaltungsvarianten abgebildet, jetzt darf Markus sich für eine entscheiden.
Die Variante von Herrn Hinz ist automatisch bis 60V spannungsfest, weil an R7 immer die gleiche Spannung abfällt, egal wie hoch die Versorgungsspannung ist.
Manfred schrieb: > Laut Datenblatt von IR geht der IRFR9024 bis 55 Volt. In dem hier automatisch verlinkten stehen 60V. Sei's drum ... Manfred schrieb: > Der TO hat einen IRLML2502 gezeichnet, der kann nur 20V U(DS) und > scheint damit ungeeignet. Ich würde einen NPN einsetzen und hätte > bestimmt etwas in der Schublade, was mehr als 45V kann. Wir hatten zuletzt über die NPN-Variante diskutiert, die du bevorzugen würdest. Es gibt auch einige Transistoren mit mehr als 45 max. UCE. Die 45V sind es halt mit dem Standard-Typ BC547. Sorry, das war eine implizite Annahme. Michael M. schrieb: > Die Variante von Herrn Hinz ist automatisch bis 60V spannungsfest, weil > an R7 immer die gleiche Spannung abfällt, egal wie hoch die > Versorgungsspannung ist. Nur solange der NPN auch die 60V kann.
HildeK schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Und wenn deine 24V irgendwann mal tatsächlich 40V werden, dann hast du >> ganz andere Probleme als nur die Ugs dieses Mosfets. > Welche Probleme? Die die die anderen 24V-Verbraucher machen, die ebenfalls an diesen "instabilen 24V" hängen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.