Forum: Platinen WMF Profi Küchemaschine Poti ersetzen


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von Mohammed F. (Gast)


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Hallo miteinander,
an meiner Küchenmaschine Profi plus scheint der Poti einen Weg zu haben.
Die Maschine geht nur für ein paar Sekunden an wenn man gegen den 
Drehschalter klopft.
Auch der Widerstand am Poti lässt sich nur sporadisch messen.
Wie finde ich nun heraus, welchen Poti ich benötige.
Nach einigen Versuchen habe ich einen Wert von ca 4,7kOhm messen können 
aber sicher bin ich mir da nicht.

Vielen Dank schon mal :)

von Amil A. (amilaris)


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Hi,

Schau doch mal ins Internet, ob du da vielleicht Schaltungen oder 
Hinweise findest.
Wenn nicht, dann dreh das Poti bis zum Anschlag in eine Richtung und 
miss an den beiden Äußeren Pins (nicht dem Mittelpin). Das wiederholst 
du dann in die andere Richtung und nun hast du einen Bereich von x Ohm 
bis y Ohm... Der Rest liegt an dir

von Mohammed F. (Gast)


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Hab den passenden wohl gefunden.
Woran liegt es, dass mein Multimeter lange braucht bis es 4,8kOhm 
anzeigt?
Der Wert fängt bei 2 an und steigt dann auf 4,8 an der gleichen Position

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Bin überrascht, dass der Wert auf dem Poti nicht aufgedruckt ist. Wenn 
ich es richtig sehe, ist es ein schlichtes Poti von Piher/Spanien. Also 
meine Ersatzpotis haben alle einen Aufdruck mit Wert auf dem Rand.

Weiß jetzt aus der Erinnerung nicht, ob "lin" oder "log" auch 
aufgedruckt sind. Das ließe ich aber austesten.

von Christian H. (ch-hunn)


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Hast du das Poti ausgebaut oder in der Schaltung gemessen? Letzteres 
verfälscht dir die Messwerte. Kondensatoren werden durch die 
Messspannung geladen. Der Stromfluss suggeriert dem Messgerät einen 
kleineren Widerstand

von Mohammed F. (Gast)


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Tatsache 10K523ME steht drauf.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Wenn der Wert schon gefunden ist, hat sich mein letzter Beitrag 
erledigt. Werden dann 4,7 kOhm sein. Wirklich ganz sicher kannst Du nur 
bei einer Messung im ausgebautem Zustand sein. Dann hast Du vermutlich 
auch nicht mehr den veränderlichen Wert während des Messens.

von Mohammed F. (Gast)


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Hast recht, habe ihn ausgebaut und die Werte passen und sind sofort auf 
der Anzeige. Das bedeutet dann wohl, dass der Poti funktioniert…

Was könnte es denn sonst sein?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ich komme immer zu spät...

10K523ME sagt mir jetzt nix, könnte aber auf 10 kOhm hindeuten. Wie 
gesagt im ausgelötetem Zustand messen. Auswechseln willst Du es eh...

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Mohammed F. schrieb:
> Was könnte es denn sonst sein?

Ich würde das Poti trotzdem erneuern, ist ein Cent-Artikel. Und ein 
Verschleißartikel. Wenn die Maschine nur sporadisch ging, deutet es auf 
ein Kontaktproblem hin. Poti erneuern, aber auch die Platine auf 
schlechte Lötstellen untersuchen. So groß ist sie ja nicht.

Ich sehe da noch ein Relais... auch so ein Kandidat, der Kummer bereiten 
kann.

von Mohammed F. (Gast)


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Wie messe ich das Relais durch?
Ist dieser schwarze Kasten oder?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Genau, der schwarze Kasten im Foto oben ziemlich in der Mitte.

Den kannst Du mit einem Ohmmeter nicht wirklich durchmessen, weil er 
unter Last ganz andere Eigenschaften haben kann. Weil die Küchenmaschine 
sporadisch ging, gehe ich mal davon aus, dass die Spule vom Relais in 
Ordnung ist. Aber die Schaltkontakte verbrutzeln gerne mal und das ist 
mit dem Ohmmeter nicht sicher festzustellen.

Leider kann man den Zustand des Relais oft erst beurteilen, nachdem man 
es ausgebaut und gewaltsam geöffnet hat.

Wenn Du die Küchenmaschine nachhaltig instandsetzen willst - der optisch 
gute Zustand der Platine spricht dafür! -, dann ersetze das Relais. Die 
sind nicht sehr teuer. Du könntest es natürlich vorab mit einem neuen 
Poti erstmal probieren. Wenn Du eh bestellen musst, bestelle das Relais 
mit. Kostet unter 2,00 Euro.

Bei älteren Geschirrspülern habe ich die Heizungsrelais schon 
vorsorglich ausgetauscht, wenn das Gerät eh geöffnet war. Häufiger 
Fehler, z.B. bei BSH-Spülern.

von Mohammed F. (Gast)


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ich hab das Glück, einen Elektromarkt um die Ecke zu haben und da 
bestelle ich mal beide Teile und tausche vorsorglich mal aus :)

Vielen Dank für die Hilfe !

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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So würde ich angesichts der Symptome erstmal vorgehen. Das ist jetzt 
keine systematische Fehlersuche, aber Deine Beschreibung spricht für ein 
Kontaktproblem.

Mohammed F. schrieb:
> Die Maschine geht nur für ein paar Sekunden an wenn man gegen den
> Drehschalter klopft.

Und bitte nochmal die Lötstellen auf der Platine anschauen.

Viel Glück!

von Mohammed F. (Gast)


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Der Austausch mit einem testpoti (andere Baugröße) brachte keinen 
Erfolg.
Eine Lötstelle für einen Kondensator ist jedoch etwas komisch.
Könnte das zu dem beschriebenen Problem passen?

von Rainer S. (enevile) Benutzerseite


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Mohammed F. schrieb:
> Eine Lötstelle für einen Kondensator ist jedoch etwas komisch.

Das könnte mit dem Fehlerbild ganz gut zusammen passen.

Mohammed F. schrieb:
> Die Maschine geht nur für ein paar Sekunden an wenn man gegen den
> Drehschalter klopft.

Ich würde auf kalte Lötstellen prüfen und nachlöten.

von Mohammed F. (Gast)


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Na super dann fahre ich gleich mal zum Elektroladen und hole einen 
Kondensator.

von Gugscht (Gast)


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Amil A. schrieb:
> Wenn nicht, dann dreh das Poti bis zum Anschlag in eine Richtung und
> miss an den beiden Äußeren Pins (nicht dem Mittelpin)

Das Poti auf dem Bild hat überhaupt keinen Mittelabgriff

Mohammed F. schrieb:
> Eine Lötstelle für einen Kondensator ist jedoch etwas komisch.

Die Lötstellen sprechen dafür, das da schon mal alle drei Elkos 
ausgetauscht wurden.

von Mohammed F. (Gast)


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Gugscht schrieb:
> Das Poti auf dem Bild hat überhaupt keinen Mittelabgriff

Doch bei der Baureihe liegt der mittlere Pin unter dem Poti.

Ich hoffe mal, dass es mit dem ElKo behoben ist..

von Mohammed F. (Gast)


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Leider weiterhin das Problem…funktioniert nur mit gegenklopfen :(

Beim drehen hört man ein leichtes Surren.. könnte also eventuell das 
Relais sein?

von Mohammed F. (Gast)


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Hab alle kondensatoren getauscht und dann ging sie und auch die 
Geschwindigkeit lässt sich regulieren.
Leider „springt“ sie nicht immer an sondern surrt manchmal nur kurz und 
man muss es häufiger versuchen.
Liegt hier eventuell ein Klemmer im Relais? Hab’s ausgebaut und 
gemessen:
Spule ok und Durchgang ist auch, jedoch habe ich kein Netzteil um es zu 
testen…

von Manfred (Gast)


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Mohammed F. schrieb:
> sondern surrt manchmal nur kurz

Einen halben Meter Isolierschlauch als 'Hörrohr' ins Ohr stopfen und 
suchen, wo es summt.

> Liegt hier eventuell ein Klemmer im Relais? Hab’s ausgebaut und
> gemessen:

Defekte Relaiskontakte sind nicht immer eindeutig zu erkennen, mal geht, 
mal nicht - kräftig gegenklopfen ist ein möglicher Test. So man hat, auf 
Verdacht tauschen. Oder, sobald es schalten müsste, den Kontakt manuell 
überbrücken?

Dein 'surren' kann aber auch heißen, dass die Versorgungsspannung 
zusammenbricht, sobald das Relais geschaltet werden soll - also Messen.

von Mohammed F. (Gast)


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Traue mich echt nicht an einer unter Spannung stehenden Platine zu 
werkeln.
Meinst du die Versorgungsspannung am Relais?

Komisch finde ich nur dass es nur summt, wenn sie nicht angeht.

von Mohammed F. (Gast)


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Der Tausch des Relais hat weiterhin nichts gebracht.
Könnte als letztes Bauteil nur noch den Mosfet ersetzen

von Mohammed F. (Gast)


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Tatsächlich gibt es noch ein wenig Hoffnung. Ich habe dieses gebrochene 
Bauteil gefunden (Kondensator?)
Jetzt muss ich nur noch wissen was das für einer ist
Ist in der Nähe des Chips.

von Johannes U. (kampfradler)


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Was ist das denn da unmittelbar unter C7?

Sieht furchtbar aus, haste da was ausgeloetet?

von Mohammed F. (Gast)


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Da wurde der Kondensator gewechselt.

von Gugscht (Gast)


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Mohammed F. schrieb:
> Tatsächlich gibt es noch ein wenig Hoffnung. Ich habe dieses gebrochene
> Bauteil gefunden (Kondensator?)
Ja, Keramikkondensator

Mohammed F. schrieb:
> Jetzt muss ich nur noch wissen was das für einer ist
C5,C7 gehen wohl parallel auf den Elko EC3, in dem Fall dürften das dann 
10nF bis 100nF sein. Spannungsfestigkeit dann auch solche nehmen was 
auch der Elko hat oder auch besser noch drüber.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Johannes U. schrieb:
> Sieht furchtbar aus, haste da was ausgeloetet?

Kann es sein, dass Dein Lötkolben die höheren Temperaturen für 
bleifreies Lot nicht packt?

von Mohammed F. (Gast)


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Der geht bis 400° das Lot wird bei Berührung unter einer Sekunde sofort 
flüssig.
Dachte eher, dass er zu heiß ist

Der Kondensator EC3 ist 16V und hat 440 Mikrofarad.
Sollte ein 0805 Kondensator mit 50V und 100 nF völlig ausreichen oder?

von Gugscht (Gast)


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Die linke Seite von C5 hat wohl doch keine Verbindung mit C7, die 
Leitung geht außen vorbei. Sah beim ersten Blick nicht genau hin, Bild 
hat an dieser Stelle auch ziemliche Licht-Reflektionen. Damit erstmal 
vorsichtig mit den 100nF und schauen wo der Kondensator am IC 
angeschlossen ist. (Ausmessen!)

Das IC dürfte ein 8bit Mikrocontroller von ST sein, zweite Zeile ist der 
Bausteintyp > danach mal suchen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Diese ganze Schaltung mal mit nem Föhn warm machen.

-Läuft es dann?

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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es ist wohl ein Kondensator-Netzteil, welches dei Elektronik versorgt. 
Da gehen gerne schon mal dei Kondensatoren eingangsseitig kaputt 
(verlieren Kapazität). Da wird dann anschließend die Elektronik nix mehr 
durchsteuern können (Relais)

von Mohammed F. (Gast)


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Wegstaben V. schrieb:
> es ist wohl ein Kondensator-Netzteil, welches dei Elektronik versorgt.
> Da gehen gerne schon mal dei Kondensatoren eingangsseitig kaputt
> (verlieren Kapazität). Da wird dann anschließend die Elektronik nix mehr
> durchsteuern können (Relais)

Was bedeutet das genau?
Oder meinst du nur, dass der defekte Kondensator für das fehlende 
schalten vom Relais verantwortlich ist?

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Mohammed F. schrieb:
> Was bedeutet das genau?

die Funktion eines Kondensatornetzteils ist z.B. in der Wikipedia 
beschrieben:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kondensatornetzteil

deine Schaltung dürfte ähnlich aussehen wie die im Wiki Artikel 
beschriebene Schaltung.

In Kondensator-Netzteilen machen gerne mal die Eingangs-Kondensatoren 
schlapp (Wiki: C1 = 150 nF/250V~)

verdachtsweise mal den Kameraden austauschen (ob deiner auch 150 nF hast 
weißt nur du). Zur Not aus einer alten Energie-Sparlampe ausschlachten, 
oder neuen besorgen

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Mohammed F. schrieb:
> Oder meinst du nur, dass der defekte Kondensator für das fehlende
> schalten vom Relais verantwortlich ist?

wenn der Kondensator schlapp ist, kommen "hinten" aus dem 
Kondensatornetzteil nicht die benötigten Volt raus, um das Relais 
durchzuschalten (z.B. 12V)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wen man jetzt weiss, welche Spannung(en)
hinterm Netzteil vorkommen muss (müssen)

einfach dort (hinterm Netzteil) diese Spannung(en) einspeisen.
wenns dann läuft musst Du wohl nur diese gelben Klötze tauschen.

was Schalter der Microschalter?
(der mit den Leitungen nach "SW1" dran)

: Bearbeitet durch User
von Mohammed F. (Gast)


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Welchen Mikroschalter meinst du genau?
Der Chip? Das weiß ich noch nicht ich habe mir das Datenblatt noch nicht 
genau angesehen.
Der Ausgang des Netzteils scheint zur Spule des Relais zu gehen (24V)

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Mohammed F. schrieb:
> Der Ausgang des Netzteils scheint zur Spule des Relais zu gehen (24V)

.... und zur Spannungsversorgung des Controllers. Vermutlich 5V, die 
"irgendwie geeignet" erzeugt werden aus dem was aus dem 
Kondensator-Netzteil raus kommt.

Wenn dein Kondensatornetzteil schlapp gemacht hat, dann kommen da z.B. 
anstelle von 25V nur noch 15V raus. Das Relais schaltet zuverlässig ab 
18V, davor "mit klopfen" und widerwillig schon so halb bei 15V.

Deer Controller braucht nur minimal Strom, der wird wohl noch mit seinen 
5V versorgt werden könen (welche dann aus den 15V anstelle aus 25V 
generiert werden)

-_> Gelbe dicke Klötze auf der Platine tauschen, vorzugsweise CX4

Mohammed F. schrieb:
> Welchen Mikroschalter meinst du genau?

Wieviele Mikro-Schalter sind auf deiner Platine verbaut? wenn mehrere, 
dann nimm mal SW1 an.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mikroschalter

: Bearbeitet durch User
von Mohammed F. (Gast)


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Also die gelben dicken Klötzen tauschen und den sowieso defekten 0805 
Kondensator?

von Mohammed F. (Gast)


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Jetzt stand ich aber total auf dem Schlauch.
Der Drehknopf der Maschine schaltet den Mikroschalter auf „on“ und ist 
gleichzeitig an dem Poti dran für die Drehgeschwindigkeit des Motors.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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also genauer konnte ich das jetzt nicht beschreiben...

von Mohammed F. (Gast)


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Das bis jetzt mal der Plan von der Schaltung…
Der Rest weiter unten geht über kondensatoren zum Chip.
Die Schutzschalter haben Durchgang

von Udo S. (urschmitt)


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Wenn ich mir das obere Bild anschaue, dann sieht das aus wie ein 
normaler Trimmer.
Ganz tolles Design den mittels Steckachse als Poti zu missbrauchen, 
normale Trimmer sind oft nur auf einige hundert Betätigungen ausgelegt.
Vor allem weil er bei jeder Benutzung auch noch betätigt wird weil auch 
der Ausschalter an der Achse hängt.

In dem Fall gehört dem "Entwickler" 50 Stockhiebe auf die Finger.

von Mohammed F. (Gast)


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Der Poti ist aber schon mal in Ordnung, gemessen und getauscht hatte ich 
den schon

von Manfred (Gast)


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Mohammed F. schrieb:
> die gelben dicken Klötze

wären meine Hauptverdächtigen gewesen, bevor ich andere Dinge suche. Da 
Du sicherlich kein Kapazitätsmeßgerät hast: Man kann die an eine 
Wechselspannung klemmen, z.B. 24V vom Lötkolbentrafo und den Strom 
messen. Aus diesem lässt sich die Kapazität rechnen.

Udo S. schrieb:
> Ganz tolles Design den mittels Steckachse als Poti zu missbrauchen,

Leiterplattenpotis mit Steckachse sind weit verbreitet. Wer sagt Dir, 
dass der Hersteller diese nicht auf eine angemessene Anzahl Betätigungen 
ausgelegt hat?

> normale Trimmer sind oft nur auf einige hundert Betätigungen ausgelegt.

Trimmer = einstellbarer Kondensator! Dass Trimmpotis, und gerade von 
diesem Hersteller, auf dreistellige Betätigungen ausgelegt sind, 
bezweifele ich, eher zweistellige Zyklen.

Mohammed F. schrieb:
> Der Poti

Bitte das Potentiometer!

von Mohammed F. (Gast)


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Danke für die Hilfe, ich versuche morgen welche zu kaufen und werde die 
dann einbauen.

Bericht folgt

von Tester (Gast)


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Ich hoffe, dass die schon weiter oben beschriebenen Lötstellen 
korrigiert wurden.
Der Schaltplan kann definitiv nicht stimmen. Ich vermute, dass der 
0,47µF Kondensator zu wenig Kapazität hat. Schau genau auf die 
Bezeichnung, da steht sicherlich sowas wie X2 drauf. Unbeding einen 
baugleichen verwenden!

von Udo S. (urschmitt)


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Manfred schrieb:
> Leiterplattenpotis mit Steckachse sind weit verbreitet. Wer sagt Dir,
> dass der Hersteller diese nicht auf eine angemessene Anzahl Betätigungen
> ausgelegt hat?

Kann sein, dann hoffen wir mal dass der TO auch einen richtigen wieder 
verbaut hat:

Mohammed F. schrieb:
> Der Poti ist aber schon mal in Ordnung, gemessen und getauscht hatte ich
> den schon

von Mohammed F. (Gast)


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https://www.ebay.de/itm/Kondensator-0-47-F-275V-Ersatzteil-f-Senseo-Kaffeemaschine-7810-7820-7840-u-a-/254405178521?mkcid=16&mkevt=1&_trksid=p2349624.m46890.l49286&mkrid=707-127634-2357-0


Würde der passen?

Noch mal eine Frage nebenbei: ich habe versucht, ein wenig über 
Gleichrichter und Netzteile zu lernen. Ist diese Spule der Gleichrichter 
und kann an den Spulen die Spannung bei eingestecktem Stecker gemessen 
werden, da die Kreise galvanisch getrennt sind?

von Thomas W. (goaty)


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Gleichrichter sind Gleichrichter und keine Spulen.
Die Spule sind zwei Spulen, die Störungen zurück in die Steckdose 
verhindern.
Hier ist nichts galvanisch getrennt.

: Bearbeitet durch User
von Mohammed F. (Gast)


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Im fachmarkt haben die einen MKP 305V 0,47 milrofarad Folienkondensator 
da.

Kann ich den auch einbauen oder muss es unbedingt ein CBB sein?

von Thomas W. (goaty)


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Solange es ein "X2" Typ ist.

von Mohammed F. (Gast)


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Kondensator erneuert und es tut sich weiterhin nichts.
Ich tausche das Relais wieder und dann kann nur noch der Mosfet defekt 
sein meiner Meinung..

von Manfred (Gast)


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Mohammed F. schrieb:
> Noch mal eine Frage nebenbei: ich habe versucht, ein wenig über
> Gleichrichter und Netzteile zu lernen.

Leider mit wenig Erfolg.

> Ist diese Spule der Gleichrichter

Natürlich nicht, der wird als Bauteil oder in Form einzelner Dioden auf 
der anderen Seite der Leiterplatte sein.

> und kann an den Spulen die Spannung bei eingestecktem Stecker gemessen
> werden, da die Kreise galvanisch getrennt sind?

Ich sehe keinen Netztrafo, die runde Spule dient der Entstörung. 
Galvanisch getrennt ist da ganz sicher nichts und Dein gestern gemaltes 
Schaltbild dürfte grob fehlerhaft sein.

Suche nach "Kondensatornetzteil", und da sind die X2-Kondensatoren der 
Hauptgrund für Ausfälle.

Mohammed F. schrieb:
> und dann kann nur noch der Mosfet defekt
> sein meiner Meinung..

Ist es wirklich ein FET oder eher ein Triac?

Es gibt noch weitere Fehlermöglichkeiten. Deine Beschreibung, dass das 
Relais brummt, deutet allerdings auf eine fehlerhafte Stromversorgung 
hin.

von Mohammed F. (Gast)


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Es ist tatsächlich ein Triac.
Diesen, und X1 mit 100nF würde ich noch tauschen und sonst bin ich mit 
meinem Latein am Ende.
Finde auch keinen Schaltplan dazu

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