Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik CH340G meldet sich nicht als serielle Schnittstelle am PC (Windows)


You were forwarded to this site from EmbDev.net. Back to EmbDev.net
von LausigerLötkolben (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo,

meine Schaltung mit einem CH340G möchte sich nicht als serieller Port zu 
erkennen geben.

Ich hab den 12MHz Crystal mit einem Oszi gemessen und seltsamerweise 
erhalte ich an beiden 16pF Kondensatoren nur eine konstante 3.3V 
Spannung (wenn man die Platine vom Strom trennt besteht aber laut 
Durchgangsprüfer keine Verbindung zwischen Kondensatoren und 3.3V, d.h. 
ich gehe davon aus die werden vom CH340G an XI / XO angelegt).

Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte? Meine Vermutung ist, dass 
der eventuell doch nich bei 3.3V will (zumindest nicht so wie ich ihn 
verschaltet habe).

Entsprechende Schaltpläne sind angehängt.

Viele Grüße

von Wolfgang W. (Gast)


Lesenswert?

Mein Vorschlag:

Häng mal einen 100 nF Kerko von Pin 4 "V3" nach GND.

MfG Wuff_W

von Konstantin (Gast)


Lesenswert?

LausigerLötkolben schrieb:
> Ich hab den 12MHz Crystal mit einem Oszi gemessen und seltsamerweise
> erhalte ich an beiden 16pF Kondensatoren nur eine konstante 3.3V
> Spannung (wenn man die Platine vom Strom trennt besteht aber laut
> Durchgangsprüfer keine Verbindung zwischen Kondensatoren und 3.3V, d.h.
> ich gehe davon aus die werden vom CH340G an XI / XO angelegt).
>
> Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte? Meine Vermutung ist, dass
> der eventuell doch nich bei 3.3V will (zumindest nicht so wie ich ihn
> verschaltet habe).

Jede Menge Ideen: CH340G defekt, Quarz defekt, Lötbrücken, ...

Wenn du mit dem Scope messen möchtest, solltest du das nur an XO 
(Ausgang) machen.

Oben schreibst du 16pF, im Schaltplan und im Datenblatt stehen 22pF?
Im Datenblatt steht dann noch der Hinweis, den C an XI zu halbieren, 
wenn der Oszillator nicht schwingen möchte.

von Thomas Z. (usbman)


Lesenswert?

Die Schaltung sollte passen V3 + Vcc an 3.3V. Ich würde als erstes mal 
die beiden Cs entfernen, du wärst nicht der erste der statt 22p 22n 
bestückt hat. Ansonsten sehe ich nichts grob falsches. Ich gehe davon 
aus dass du einen 10:1 Tastkopf nimmst.

von LausigerLötkolben (Gast)


Lesenswert?

Konstantin schrieb:
> Oben schreibst du 16pF, im Schaltplan und im Datenblatt stehen 22pF?

Mir ist erst beim Bestücken aufgefallen, dass ich gar keine 22pF hab 
sondern nur 15pF (gemessen 16pF).

Thomas Z. schrieb:
> Ich würde als erstes mal
> die beiden Cs entfernen

Okay, probier' ich. Danke dir

Thomas Z. schrieb:
> Ich gehe davon
> aus dass du einen 10:1 Tastkopf nimmst.

Jap

von ck (Gast)


Lesenswert?

Vor einer Weile habe ich mir 10 CH340B gekauft.
Ich habe ein paar davon verlötet, und keiner hat funktioniert.

Habe danach 10 weiter gekauft und einen Null-Kraft-Sockel um sie 
außerhalb der Schaltung zu testen.

Von den restlichen der ersten 10 hat keiner Funktioniert.
Von den zweiten 10 aber alle.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

LausigerLötkolben schrieb:
> Ich hab den 12MHz Crystal mit einem Oszi gemessen und seltsamerweise
> erhalte ich an beiden 16pF Kondensatoren nur eine konstante 3.3V Spannung
Die vielen Leiterbahnen unter dem Quarz hast du aber schon mit einer 
Isolierscheibe vom Quarzgehäuse getrennt?

> Entsprechende Schaltpläne sind angehängt.
Zeig auch mal ein Foto vom Aufbau.

BTW: das Layout deines JW5033 Schaltreglers sieht überaus holprig und 
eigenartig aus. Den Ladestromkreis einen solchen kleinen MHz-Biests 
einmal komplett aussen um den ganzen Schaltregler herumzuführen ist 
schon etwas gewagt...

Angehängt mal dein Layout mit den Farben der Stromkreise von dort:
http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/40-Layout-Schaltregler
Wenn du diese Pfade verfolgst, dann siehst du, dass alles VIEL zu 
geräumig aufgebaut ist und zudem zwischendurch viel zu schamle 
Leiterbahnen eingefügt sind.

: Bearbeitet durch Moderator
von LausigerLötkolben (Gast)


Lesenswert?

ck schrieb:
> Ich habe ein paar davon verlötet, und keiner hat funktioniert.

Stimmt mich jetzt nicht gerade zuversichtlich. Was hat denn nicht 
funktioniert? Hat der Quarz bei dir geschwungen (oder ist der CH340B mit 
integriertem Quarz)? Mit welcher Spannung hast du die betrieben?

Lothar M. schrieb:
> Die vielen Leiterbahnen unter dem Quarz hast du aber schon mit einer
> Isolierscheibe vom Quarzgehäuse getrennt?

Die 4 Leitungen? Und warum sollte man das tun?

Lothar M. schrieb:
> BTW: das Layout deines JW5033 Schaltreglers sieht überaus holprig und
> eigenartig aus.

Danke für den Hinweis. Der ist aber für die 1.2V des FPGA zuständig. Das 
FPGA funktioniert auch. Weiß also nicht inwiefern das etwas mit dem 
CH340G zu tun hat.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

LausigerLötkolben schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> Die vielen Leiterbahnen unter dem Quarz hast du aber schon mit einer
>> Isolierscheibe vom Quarzgehäuse getrennt?
> Die 4 Leitungen? Und warum sollte man das tun?
Weil es sonst nach ein paar Erschütterungen gern mal Kurzschlüsse von 
der Leiterbahn zum Quarzgehäuse gibt, wenn das nur durch eine mickrige 
Lackschicht von den Signalen darunter getrennt ist. Bei SMD-Quarzen wird 
diese Isolierscheibe gleich vormontiert mitgeliefert: 
https://www.reichelt.de/smd-quarz-grundton-10-000000-mhz-10-0000-hc49-smd-p72513.html
Weil die Isolierscheibe bei THT Bauteilen aufwendig ist, versucht man 
normalerweise, auf der Bestückungsseite unter dem Quarz keine 
Leiterbahnen zu führen.

Deshalb sage ich ja, dass ein Foto vom Aufbau hilfreich wäre...

> Weiß also nicht inwiefern das etwas mit dem CH340G zu tun hat.
Hat es wahrscheinlich nicht (denn du schreibst ja, die 3V3 sind 
bretteben ohne Störungen drauf). Aber du wirst später mal Probleme damit 
bekommen. Ich habe mal einen Layoutvorschlag angehängt, da siehst du: 
alles, was mit Strom zu tun hat ist bei den Pins 1..3, und der Rest ist 
möglichst von diesem "Hochstrombereich" getrennt.

: Bearbeitet durch Moderator
von LausigerLötkolben (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Lothar M. schrieb:
> Hat es wahrscheinlich nicht (denn du schreibst ja, die 3V3 sind
> bretteben ohne Störungen drauf). Aber du wirst später mal Probleme damit
> bekommen. Ich habe mal einen Layoutvorschlag angehängt, da siehst du:
> alles, was mit Strom zu tun hat ist bei den Pins 1..3, und der Rest ist
> möglichst von diesem "Hochstrombereich" getrennt.

Danke, ich werde das in einer Version 3 korrigieren. Hab eh schon eine 
Änderung ggü der aktuellen Platine vergenommen (USB Typ A gegen 
Micro-USB getauscht).

Lothar M. schrieb:
> Deshalb sage ich ja, dass ein Foto vom Aufbau hilfreich wäre...

Der Aufbau sieht genauso aus wie im Bild angehängt (nur links hab ich 
nicht alle LEDs bestückt und rechts ist ein USB Typ-A).

LausigerLötkolben schrieb:
> Okay, probier' ich. Danke dir

12MHz Quarz ohne Kondensatoren liefert bei XO konstant 3.3V mit 1:10 
Tastkopf.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

LausigerLötkolben schrieb:
> Der Aufbau sieht genauso aus wie im Bild angehängt
Eine kalte Lötstelle oder ein verpoltes IC kann man im 3D-Modell nicht 
erkennen...

Es ist so: theoretisch müsste diese Schaltung laufen. Es hilft also 
nichts, sich theoretische Bilder anzuschauen, weil ja an der praktischen 
Ausführung etwas faul ist.

: Bearbeitet durch Moderator
von Christian K. (the_kirsch)


Lesenswert?

LausigerLötkolben schrieb:
> ck schrieb:
>> Ich habe ein paar davon verlötet, und keiner hat funktioniert.
>
> Stimmt mich jetzt nicht gerade zuversichtlich. Was hat denn nicht
> funktioniert? Hat der Quarz bei dir geschwungen (oder ist der CH340B mit
> integriertem Quarz)? Mit welcher Spannung hast du die betrieben?

Der B hat einen integrierten Quarz.

Das einzige was Funktioniert hat war der eingebaute 3,3V Regler. Ich 
bekam 3,3V raus, wenn ich 5V angeschlossen habe.
Testweise hatte ich auch einen Quarz angeschlossen, um auszuschließen, 
das es vielleicht ein G und kein B ist.
Und auch die Reset-Leitung, die es beim B gibt, habe ich extern auf Hi 
gelegte, normalerweise kann man die einfach offen lassen.
Die 10 Stück waren einfach Schrott.

Beide Bestellungen waren von Ali-Express, aber von unterschiedlichen 
Händlern.

von Thomas Z. (usbman)


Lesenswert?

LausigerLötkolben schrieb:
> 12MHz Quarz ohne Kondensatoren liefert bei XO konstant 3.3V mit 1:10
> Tastkopf.

Setz den Quarz mal etwas höher. 0,1 oder 0,2 mm sollten schon reichen, 
nur um sicherzustellen, dass das Gehäuse keinen Schluss fabriziert. 
Normalerweise deckt man die Pads auf der Oberseite mit Lötstopp ab.
Die Cs kannst du wohl wieder einlöten

von LausigerLötkolben (Gast)


Lesenswert?

Thomas Z. schrieb:
> Setz den Quarz mal etwas höher. 0,1 oder 0,2 mm sollten schon reichen,
> nur um sicherzustellen, dass das Gehäuse keinen Schluss fabriziert.

Wo soll der mit 3.3V einen Kurzschluss machen? Da sind wirklich keine 
Spannungsleitungen weit und breit in Sicht.

von Thomas Z. (usbman)


Lesenswert?

zb wenn die Lötpads am Quarz etwas zu groß sind und der Quarz flächig 
aufliegt. Ich sehe gerade eine Via gibts auch noch unter dem Quarz. Sind 
die Vias bei dir abgedeckt?

: Bearbeitet durch User
von LausigerLötkolben (Gast)


Lesenswert?

Thomas Z. schrieb:
> Sind
> die Vias bei dir abgedeckt?

Ja, alle Vias sind abgedeckt.

Hab den CH340G jetzt auch getauscht, ohne Verbesserung.

von Thomas Z. (usbman)


Lesenswert?

Oben schreibst du du hast eine Typ A Usb Buchse dran dann kommt 
natürlich noch vertauschte D+ und D- in Frage. Der Typ A ist gegenüber 
der Micro USB Buchse vom Pinning genau anders rum

von Konstantin (Gast)


Lesenswert?

LausigerLötkolben schrieb:

> Hab den CH340G jetzt auch getauscht, ohne Verbesserung.

Quarz auch mal austauschen.

von LausigerLötkolben (Gast)


Lesenswert?

Thomas Z. schrieb:
> Oben schreibst du du hast eine Typ A Usb Buchse dran dann kommt
> natürlich noch vertauschte D+ und D- in Frage

Kann natürlich sein. Aber wie überprüfe ich das? Außerdem müsste dann 
schon die Altium-Lib von Würth-Elektronik falsch sein...

von Thomas Z. (usbman)


Lesenswert?

LausigerLötkolben schrieb:
> Kann natürlich sein. Aber wie überprüfe ich das? Außerdem müsste dann
> schon die Altium-Lib von Würth-Elektronik falsch sein...

indem du einfach mal das Layout und ein Foto vom aktuellen Aufbau 
zeigst, ich habe die Belegung der Microusbbuchse überprüft die stimmt!. 
Von oben nach unten:
Micro:
  GND - ID - D+ D- Vusb
Typ A:
  Vusb - D- D+ GND

von LausigerLötkolben (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Thomas Z. schrieb:
> indem du einfach mal das Layout und ein Foto vom aktuellen Aufbau
> zeigst,

Okay, bitteschön.

von LausigerLötkolben (Gast)


Lesenswert?

Der Winbond Flash IC sieht übrigens auch verdächtig fake aus. Würde mich 
wündern, wenn der funktioniert. Vielleicht bestell ich in Zukunft doch 
alles bei Mouser / Digikey...

von Thomas Z. (usbman)


Lesenswert?

LausigerLötkolben schrieb:
> Okay, bitteschön

das sieht für mich richtig aus, mal abgesehen dass du ein A-A Kabel 
brauchst was nicht zur Spec passt, richtig wäre an dieser Stelle der Typ 
B.
Ich hab für mich die Merkregel: nach VBus kommt immer D-. Das passt 
sowohl für A als auch Mini und Micro.
Ich würde sagen das Ding muss so funktionieren, ist ja nur ein FS 
Device. Ich würde trotzdem noch probieren den Quarz auf etwas Abstand zu 
setzen.

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

Mal ganz doof gefragt: Ist überhaupt ein Treiber für den CH340 
installiert?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Geht der 12MHz Quarzoszillator? Wenn ja, dann Bau mal den Quarz aus und 
gib den 12MHz Takt vom Oszillator in den Xin.

von LausigerLötkolben (Gast)


Lesenswert?

Andreas B. schrieb:
> Mal ganz doof gefragt: Ist überhaupt ein Treiber für den CH340
> installiert?

Ja, hab den jetzt deinstalliert und dann wieder installiert - keine 
Änderung. Ich hätte selbst bei nicht installiertem Treiber erwartet, 
dass der Gerätemanager eine Änderung anzeigt - aber nichts.

von Thomas Z. (usbman)


Lesenswert?

LausigerLötkolben schrieb:
> Ja, hab den jetzt deinstalliert und dann wieder installiert - keine
> Änderung. Ich hätte selbst bei nicht installiertem Treiber erwartet,
> dass der Gerätemanager eine Änderung anzeigt - aber nichts.

es hätte mich schon gewundert wenn das was bringen würde. Solange es 
kein DingDong gibt, ist am Usb nichts abgeschlossen.
Wenn der Oszillator nicht läuft passiert da erst mal nichts, es ist ja 
kein externer Pullup an D+ dran. Der ist chipintern und wird erst 
zugeschaltet wenn das Ding läuft.

von LausigerLötkolben (Gast)


Lesenswert?

Ich weiß schon warum ich den Mist nicht beruflich mache. Man löst 
ständig Nebenschauplätze aber kommt nicht dazu das eigentliche Problem 
zu lösen

von Thomas Z. (usbman)


Lesenswert?

LausigerLötkolben schrieb:
> Ich weiß schon warum ich den Mist nicht beruflich mache. Man löst
> ständig Nebenschauplätze aber kommt nicht dazu das eigentliche Problem
> zu lösen

nun ja wenn du das beruflich machen würdest, hättest du vermutlich einen 
Chip gewählt, bei dem es ein offizielles Datenblatt in englisch gibt. 
Ebenso wäre natürlich Ali als Bezugsquelle tabu. Etwas Schwund gibt's 
immer, da musst du durch. Du hast ja genügend Hinweise zum Quarz 
bekommen. Die Idee von Lothar mit dem anderen Oszillator ist z.B sehr 
gut.

von LausigerLötkolben (Gast)


Lesenswert?

Hab jetzt mal einen Einzelaufbau auf einer extra Platine aus CH340G, 2x 
12pF (anstatt 16pF) und 1x 12MHz Crystal.

Bei 3.3V selbes Verhalten wie bisher. Sobald ich die Versorgungsspannung 
aber auf 2.5V gesenkt habe, bekomme ich 12MHz auf dem Oszi!?

Kann sich jemand erklären warum das dann bei 3.3V nicht funktioniert?

von c-hater (Gast)


Lesenswert?

LausigerLötkolben schrieb:

> meine Schaltung mit einem CH340G möchte sich nicht als serieller Port zu
> erkennen geben.

Musst du halt den Treiber installieren. Den hat Windows nicht(!) von 
Haus aus drin. Allerdings steckt er in unzähligen Softwareprodukten drin 
und ist deshalb möglicherweise doch schon installiert.

von B.G. (Gast)


Lesenswert?

Andreas B. schrieb:
> Mal ganz doof gefragt: Ist überhaupt ein Treiber für den CH340
> installiert?
1
+--------------------------------------+
2
| NOCHMAL: der ist bei W10 NICHT dabei |
3
+--------------------------------------+

B.G.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Um das Treiberproblem ein für alle male zu klären empfehle ich, ein 
Linux von USB Stick zu starten (z.B. Ubuntu) und nach dem Einstecken

sudo dmesg -c

einzugeben. Sowohl im Fehlerfall als auch im Erfolgsfall ist Linux 
wesentlich gesprächiger, als Windows.

von c-hater (Gast)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:

> einzugeben. Sowohl im Fehlerfall als auch im Erfolgsfall ist Linux
> wesentlich gesprächiger, als Windows.

Das stimmt zwar, aber um herauszubekommen, ob das Gerät grundsätzlich 
nicht funktioniert oder nur der passende Treiber fehlt, reichen 
eigentlich auch die Diagnosemöglichkeiten von Windows bereits vollkommen 
aus. Man muss dazu keine kryptischen Befehle in irgendwelchen häßlichen 
Textconsolen absetzen, sondern einfach nur das GUI beobachten. Was dort 
passiert, reicht schon vollkommen aus, um diese Fälle problemlos 
unterscheiden zu können.

Für tiefer gehende Analysen, muß man maximal noch den Gerätemanager 
starten. Der zeigt allerdings erst dann irgendwas halbwegs Sinnvolles 
an, wenn das Gerät als solches wenigstens einigermaßen funktionsfähig 
ist.

Nur für den Bereich, in dem das Gerät zwar irgendwas, aber nur Bullschit 
macht, hapert es mit den eingebauten Diagnosemöglichkeiten von Windows. 
Hier hilft dann Wireshark weiter. Das kann auch USB...

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

c-hater schrieb:
> Man muss dazu keine kryptischen Befehle in irgendwelchen häßlichen
> Textconsolen absetzen, sondern einfach nur das GUI beobachten.

So wie dir die Textconsole suspekt ist, fällt mir der Umgang mit der GUI 
schwer. So ein Befehl ist schneller kopiert, als den Klick-Pfad zu einer 
GUI zu erklären.

Abgesehen davon ist es immer hilfreich, ein jungfräuliches 
Betriebssystem zum Vergleich zu haben, wenn man Zweifel daran hat, ob 
die vorliegende Installation sauber arbeitet.

Allerdings wundert mich schon, dass ausgerechnet du die Kommandozeile 
ablehnst, während du immer wieder predigst, wie toll Assembler ist. Das 
passt für mich nicht zusammen.

von Konstantin (Gast)


Lesenswert?

LausigerLötkolben schrieb:
> Hab jetzt mal einen Einzelaufbau auf einer extra Platine aus CH340G, 2x
> 12pF (anstatt 16pF) und 1x 12MHz Crystal.
>
> Bei 3.3V selbes Verhalten wie bisher. Sobald ich die Versorgungsspannung
> aber auf 2.5V gesenkt habe, bekomme ich 12MHz auf dem Oszi!?
>
> Kann sich jemand erklären warum das dann bei 3.3V nicht funktioniert?

Weil sich damit die eine oder andere Schwingbedingung geändert hat. Hast 
du ein Datenblatt von deinem Quarz, da steht normalerweise welches CL 
benötigt wird.

Bislang warst du immer unterhalb der empfohlenen 22pF. Nimm doch bei 
deinem Testaufbau auf beiden Seiten des Quarzes jeweils zwei von deinen 
16pF parallel um so auf 32pF zu kommen, und schau ob das etwas 
verbessert.

Hier gibt es noch etwas Lesefutter bezüglich der Grundlagen und der 
Praxis eines Inverter-Oszillators. Speziell das Kapitel 6 solltest du 
dir anschauen.

https://www.ti.com/lit/szza043

von Manfred (Gast)


Lesenswert?

c-hater schrieb:
>> meine Schaltung mit einem CH340G möchte sich nicht als serieller Port zu
>> erkennen geben.
>
> Musst du halt den Treiber installieren.

Hier ist die genaue Fehlerbeschreibung zu hinterfragen: Selbst ohne 
Treiber muß Windows Ding-Dong ein neues USB-Gerät melden.

LausigerLötkolben schrieb:
> meine Schaltung mit einem CH340G möchte sich nicht als serieller Port zu
> erkennen geben.

Gibt sie sich beim Anschluß überhaupt zu erkennen (Windows Ding-Dong) 
oder passiert absolut garnichts?

Hast Du einen China-Arduino greifbar, um dort mal die Anbindung USB zum 
CH340 per Ohmmeter durchzuklingeln?

von Django zahlt nicht, Django hat Monatskarte (Gast)


Lesenswert?

Manfred schrieb:
> Hier ist die genaue Fehlerbeschreibung zu hinterfragen: Selbst ohne
> Treiber muß Windows Ding-Dong ein neues USB-Gerät melden.

Offensichtlich nicht, habe hier (leider) auch ein W10, wenn ich da einen 
CH340G anstecke, meldet W10 gar nichts. Erst im Systemmanager sehe ich 
mittels gelbem Dreieck, dass da der Treiber fehlt.

von Django zahlt nicht, Django hat Monatskarte (Gast)


Lesenswert?

Django zahlt nicht, Django hat Monatskarte schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Hier ist die genaue Fehlerbeschreibung zu hinterfragen: Selbst ohne
>> Treiber muß Windows Ding-Dong ein neues USB-Gerät melden.
>
> Offensichtlich nicht, habe hier (leider) auch ein W10, wenn ich da einen
> CH340G anstecke, meldet W10 gar nichts.

Pardon, meinte Gerätemanager

von Manfred (Gast)


Lesenswert?

Django zahlt nicht, Django hat Monatskarte schrieb:
>>> Hier ist die genaue Fehlerbeschreibung zu hinterfragen: Selbst ohne
>>> Treiber muß Windows Ding-Dong ein neues USB-Gerät melden.
>>
>> Offensichtlich nicht, habe hier (leider) auch ein W10, wenn ich da einen
>> CH340G anstecke, meldet W10 gar nichts.
>
> Pardon, meinte Gerätemanager

Darüber mag ich nicht streiten, ich habe CH340-Arduinos von XP bis W10 
klaglos in Betrieb bekommen.

Dann lautet die Frage an 'LausigerLötkolben' eben: Siehst Du Deine 
Baugruppe im Gerätemanager?

von EAF (Gast)


Lesenswert?

Django zahlt nicht, Django hat Monatskarte schrieb:
> Offensichtlich nicht, habe hier (leider) auch ein W10, wenn ich da einen
> CH340G anstecke, meldet W10 gar nichts.

Windows macht DingDong, wenn man ein USB Gerät dran steckt.
Natürlich darfs du das DingDong auch abschalten, bzw. könntest du 
abgeschaltet haben.
Zusätzlich "flackert" es im Gerätemanager, beim einstecken.

Wenn Win kein DingDong macht, und auch nicht im Gerätemanager 
"flackert", wird das Gerät überhaupt nicht erkannt.
Also Kabel oder Gerät total defekt

Für bekannte Geräte wird ein Treiber etabliert.
Unbekannte, oder als defekt erkannte, werden mit Ausrufezeichen 
versehen.

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

Wo ist eigentlich der GND von USB abgeblieben?

von JensMa (Gast)


Lesenswert?

Der Oszillator schwingt nicht und dann wird nach dem Treiber unter 
Windows gefragt?
Ich verstehe es nicht. Wenn grundsätzliches nicht geht wie soll Windows 
dann irgendwas erkennen?

von Melba (Gast)


Lesenswert?

JensMa schrieb:

> Der Oszillator schwingt nicht und dann wird nach dem Treiber unter
> Windows gefragt?
> Ich verstehe es nicht. Wenn grundsätzliches nicht geht wie soll Windows
> dann irgendwas erkennen?

Die üblichen Leute sind hier in einer gemütlichen Runden und geben 
Meinungen von sich. Fakten sind da eher sekundär. Also: Bitte nicht 
stören.

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

JensMa schrieb:
> Der Oszillator schwingt nicht und dann wird nach dem Treiber unter
> Windows gefragt?
Das ist ja gar nicht gesichert. Wenn man zu niederohmig abgreift, ist es 
vorbei mit Schwingen. Ich glaube nur Messungen die ich selbst gemacht 
habe.

Melba schrieb:
> Fakten sind da eher sekundär.
Sind sie nicht, aber das ist ja genau das Problem.

: Bearbeitet durch User
von MaNi (Gast)



Lesenswert?

Andreas B. schrieb:
> Wo ist eigentlich der GND von USB abgeblieben?

Ja sieht etwas merkwürdig aus. Im 3D und Board sieht es so aus als ob 
kein Flooding im TOP Layer wäre.
Im Foto ist aber geflutet. Ist da nur ein Layer ausgeschaltet?
Es KÖNNTE eine Verbindung da sein WENN der USB GND vom Stecker mit dem 
TOP Layer verbunden ist. Der Kondensator von den 1V2 nebenan scheint ja 
auf GND zu liegen.

JensMa schrieb:
> Der Oszillator schwingt nicht und dann wird nach dem Treiber unter
> Windows gefragt?

Ja die Basics wie Spannung und Takt sollten stehen. Ansonsten lohnt es 
sich garnicht weiter zu raten.

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

MaNi schrieb:
> Im Foto ist aber geflutet. Ist da nur ein Layer ausgeschaltet?
Stimmt, dort ist es korrekt. Das ist aber nicht das gleiche Layout. 
Jetzt ist aus dem Micro USB plötzlich Typ A geworden.

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

LausigerLötkolben schrieb:
> Kann sich jemand erklären warum das dann bei 3.3V nicht funktioniert?
Schau mal in das DB des verwendeten Quarzes. Evtl. ist der nicht 
geeignet und benötigt andere Lastkapazitäten.

von MaNi (Gast)


Lesenswert?

Andreas B. schrieb:
> Jetzt ist aus dem Micro USB plötzlich Typ A geworden.

Ja das hatte er oben gesagt. Die Frage von dir nach GND ist trotzdem 
berechtigt. Auch wenn er momentan vllt noch mit JTAG dran hängt und 
dadurch GND bekommt.

LausigerLötkolben schrieb:
> Hab eh schon eine Änderung ggü der aktuellen Platine vergenommen (USB
> Typ A gegen Micro-USB getauscht).

von Rainer S. (enevile) Benutzerseite


Lesenswert?

LausigerLötkolben schrieb:
> Thomas Z. schrieb:
>> Oben schreibst du du hast eine Typ A Usb Buchse dran dann kommt
>> natürlich noch vertauschte D+ und D- in Frage
>
> Kann natürlich sein. Aber wie überprüfe ich das? Außerdem müsste dann
> schon die Altium-Lib von Würth-Elektronik falsch sein...

Auch da hatte ich fehlerhafte Libs drin gehabt. Bei einer Spule und 
einem IC.

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

Rainer S. schrieb:
>>> Oben schreibst du du hast eine Typ A Usb Buchse dran dann kommt
>>> natürlich noch vertauschte D+ und D- in Frage
Das habe ich mal gecheckt und es scheint bei beiden Versionen zu 
stimmen.

von Xaver M. (priapos)


Lesenswert?

EAF schrieb:
> Wenn Win kein DingDong macht, und auch nicht im Gerätemanager
> "flackert", wird das Gerät überhaupt nicht erkannt.
> Also Kabel oder Gerät total defekt

Nenene, ganz so einfach ist es leider nicht mit Windows. Erst gestern 
musste ich mich ärgern, das Windows die (bekannte & benutzte)  externe 
USB Festplatte nicht erkannt hat, nach Stundenlang Ding-Dong, war beim 
Ein- und Ausstecken totenstille, um dann später ohne eine MIR!!! 
bekannte Änderung wieder normal zu arbeiten. Und ich hatte sowohl die 
Platte als auch das kabel schon in Verdacht.
In der Arduinosoftware ist der Treiber übrigens schon enthalten, nennt 
sich da "alter Bootloader" und erscheint als Auswahl beim Auswählen des 
Nano.

von Michael U. (amiga)


Lesenswert?

Hallo,

Xaver M. schrieb:
> In der Arduinosoftware ist der Treiber übrigens schon enthalten, nennt
> sich da "alter Bootloader" und erscheint als Auswahl beim Auswählen des
> Nano.

Das hat mit dem USB-Treiber garnichts zu tun, daß ist nur die 
Protokollauswahl für den Nano, den es mit 2 verscheidenen Bootloadern 
gibt.

Zum "DingDong": USB-Buchsen mit Kontaktproblemen oder 
Stromversorgungsproblemen gibt es, auch bei mir. Dafür kann Windows aber 
recht wenig.
Ansonsten mal im Gerätemanager "Ausgeblendete Geräte anzeigen" und 
speziell bei den COM aufräumen.

Gruß aus Berlin
Michael

von Wolfgang W. (Gast)


Lesenswert?

Vielleicht ist diese Info hilfreich:

Ich habe ein kleines Modul mit der Bezeichnung HW-694. Das hat u. a. 
einen CH340G, eine Micro-USB-Buchse und die Möglichkeit, über eine 
Lötbrücke 5V- oder 3,3V-Betrieb zu wählen.

Im 5V-Betrieb meldet sich das Modul immer zuverlässig beim 
Geräte-Manager an. Im 3,3V-Betrieb tut es das nur sporadisch, d. h. 
meistens funktioniert die Anmeldung nicht.

MfG Wuff_W

von wendelsberg (Gast)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Allerdings wundert mich schon, dass ausgerechnet du die Kommandozeile
> ablehnst, während du immer wieder predigst, wie toll Assembler ist. Das
> passt für mich nicht zusammen.

+1

wendelsberg

von Uwe (Gast)


Lesenswert?

Würde auch sagen GND Pin der USB Buchse ist auf der Leiterkarte nicht 
angeschlossen...

von LausigerLötkolben (Gast)


Lesenswert?

Konstantin schrieb:
> Nimm doch bei
> deinem Testaufbau auf beiden Seiten des Quarzes jeweils zwei von deinen
> 16pF parallel um so auf 32pF zu kommen, und schau ob das etwas
> verbessert.

Hab jetzt auf beiden Seiten 50pF probiert - ohne Verbesserung. 
Punktgenau bei 2.5V fängt der Crystal aber an perfekt zu schwingen -.-

Manfred schrieb:
> Gibt sie sich beim Anschluß überhaupt zu erkennen (Windows Ding-Dong)
> oder passiert absolut garnichts?

Ja genau, es passiert nichts. Kein Ding-Dong. Ich schließe daher einen 
fehlenden Treiber aus. Der PC erkennt nämlich gar kein USB-Gerät.

MaNi schrieb:
> Ja sieht etwas merkwürdig aus. Im 3D und Board sieht es so aus als ob
> kein Flooding im TOP Layer wäre.
> Im Foto ist aber geflutet. Ist da nur ein Layer ausgeschaltet?

Ja, ich schalte die Flächen üblicherweise beim Nachvollziehen des 
Layouts aus da man sonst recht wenig erkennt. Auf der Ober- und 
Unterseite befindet sich eine Massefläche.

Andreas B. schrieb:
> Jetzt ist aus dem Micro USB plötzlich Typ A geworden.

Hatte ich weiter oben schon mal angesprochen...Ich hab den Typ A durch 
einen Micro USB ersetzt aber bevor ich die neue Platine in Auftrag gebe 
möchte ich gerne überprüfen, ob meine aktuelle überhaupt funktioniert 
(tut sie anscheinend nicht). Sonst hab ich nix geändert außer USB Typ A 
auf Micro USB.

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

LausigerLötkolben schrieb:
> Hab jetzt auf beiden Seiten 50pF probiert - ohne Verbesserung.

Eher verkleinern. Kein DB vorhanden?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Ich muss jetzt die Uschi machen, aber hast du das schon mal probiert, 
was
Lothar M. schrieb:
> Bau mal den Quarz aus und gib den 12MHz Takt vom Oszillator in den Xin.

Andreas B. schrieb:
> LausigerLötkolben schrieb:
>> Hab jetzt auf beiden Seiten 50pF probiert - ohne Verbesserung.
> Eher verkleinern.
Hat er wohl schon getan, denn
LausigerLötkolben schrieb:
>>>> 12MHz Quarz ohne Kondensatoren liefert bei XO konstant 3.3V mit 1:10
>>>> Tastkopf.

: Bearbeitet durch Moderator
von LausigerLötkolben (Gast)


Lesenswert?

Lothar M. schrieb:
> aber hast du das schon mal probiert

Warum sollte ich das probieren? Das das System funktioniert weiß ich ja 
jetzt, nur halt bei 2.5V und nicht bei 3.3V. Ich gehe davon aus, der 
CH340G würde sich dann auch als USB-Gerät melden hab das aber noch nicht 
auf dem Versuchsaufbau getestet.

Andreas B. schrieb:
> Eher verkleinern. Kein DB vorhanden?

Hab ich doch auch schon mit 12pF probiert. Und was hat die Deutsche Bahn 
damit zu tun?

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

DB = DATENBLATT des Quarzes!
Oder auch: Deine Bibel!

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

LausigerLötkolben schrieb:
> Ich gehe davon aus
Dann tu das.
Ich würde es trotzdem probieren, nur damit ich weiß, dass tatsächlich 
wie angenommen nur der Oszillator des CH340 spinnt.

LausigerLötkolben schrieb:
> Ich weiß schon warum ich den Mist nicht beruflich mache.
Ich auch.

LausigerLötkolben schrieb:
> Und was hat die Deutsche Bahn damit zu tun?
Brain 1.0 hilft hier weiter.

: Bearbeitet durch Moderator
von Thomas Z. (usbman)


Lesenswert?

http://www.wch. cn/bbs/thread-65427-1.html
ist leider chinesisch ich hab mal ein paar Ausschnitte der automatischen 
Übersetzung rauskopiert:

Notes on chip power supply
USB chips such as CH340/CH341 support 5V and 3.3V supply voltages, and 
the chip V3 pin needs to be connected to ground with a 104 capacitor 
when powering the 5V, and the following points need to be noted when 
powering at 3.3V:
★ The supply voltage of all circuits connected to the USB chip must be 
no higher than 3.3V.
the VCC pin and V3 pin of the ★ USB chip must be shorted and the 3.3V 
supply voltage must be entered at the same time.
★ If you use an ESD protection device/transient voltage suppression 
device, the positive voltage should be 3.3V.


Selection of crystals and capacitors
For chips that require external crystals for the CH340/CH341 series, if 
you select a quartz crystal at 12MHz when selecting a crystal, the 
bypass capacitor generally chooses a 33pF monolith or high-frequency 
porcelain capacitor. If a low-cost ceramic crystal is selected, the 
capacity of the bypass circuit must be used at the recommended value of 
the crystal manufacturer, typically 47pF. Crystals with difficulty or 
unstable vibration can be tested for proper adjustment of bypass 
capacitance values.

2. Clock signals are disturbed
★  PCB design as far as possible not to go near crystals and oscillator 
capacitors, especially do not walk relays, motors and other power cords 
with instantaneous impact current and strong signal lines, clock signal 
lines, high frequency switching signal lines;
★ keep the signal line between the crystal, the external capacitor and 
the IC as short as possible;
★ arrange GND copper shield interference around crystals and oscillator 
capacitors;
★ ground the crystal housing (any circuit that requires crystal 
operation can be designed this way);
★ use active crystals, etc.

von LausigerLötkolben (Gast)


Lesenswert?

Thomas Z. schrieb:
> ist leider chinesisch ich hab mal ein paar Ausschnitte der automatischen
> Übersetzung rauskopiert:

Da steht also mehr oder weniger man soll mit den Kondensatorwerten 
rumprobieren wenn der Quarz nicht schwingen will. Hab ich ja zur Genüge 
getan.

von Thomas Z. (usbman)


Lesenswert?

LausigerLötkolben schrieb:
> Da steht also mehr oder weniger man soll mit den Kondensatorwerten
> rumprobieren wenn der Quarz nicht schwingen will. Hab ich ja zur Genüge
> getan.

na das ist aus dem Hilfeforum. Da steht noch viel mehr zur Anwendung z.B 
zu Schutzdioden an RX und TX. Ich hab mir jetzt nicht die Mühe gemacht 
das Datenblatt zu übersetzen.
Wenn ich dein Layout richtig deute hast du mehre verschiedene 3.3V 
Zweige die nicht alle über USB gespeist werden. Der 8051 hängt auch 
nicht an der Versorgung des WCHs. Kann es sein dass da irgendwas 
querversorgt?

von c-hater (Gast)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:

> So wie dir die Textconsole suspekt ist, fällt mir der Umgang mit der GUI
> schwer. So ein Befehl ist schneller kopiert, als den Klick-Pfad zu einer
> GUI zu erklären.

Man braucht überhaupt nix klicken. Nur einfach beobachten, was passiert, 
wenn man das Device anstöpselt. Im Prinzip finden alle Schritte der 
Geräte-Erkennung irgendeinen Ausdruck im GUI. Entweder als Sound oder in 
Form von irgendwelchen PopUps. Zumindest so lange das System nicht 
"verbastelt" wurde.

Da ist Windows sehr viel auskunftsfreudiger als jegliches übliche 
Linux-GUI. Da muss man tatsächlich auf die Console ausweichen, um 
überhaupt irgendwas mitzubekommen...

von Arndt (Gast)


Lesenswert?

c-hater schrieb:
> Da ist Windows sehr viel auskunftsfreudiger als jegliches übliche
> Linux-GUI. Da muss man tatsächlich auf die Console ausweichen, um
> überhaupt irgendwas mitzubekommen...

Habe mal ein CH430G-to-RS232-Teil an W10 angestöpselt, da passiert gar 
nichts, weil kein Treiber da. Da muss ich erst umständlich suchen wo 
denn die seriellen Schnittstellen verwaltet werden, dann den 
Geräte-Manager finden, dann erst die kryptische Zeile USB-2.0 
interpretieren, dann sehe ich, dass der Treiber fehlt. Windows kennt den 
nicht. Also suchen, runterladen, manuell installieren, neu starten.

Bei Linux: CH340G-to-RS232-Teil einstecken, läuft sofort out-of-the-box. 
Treiber ist in Linux seit Jahren vorhanden. Vermutlich zahlen die 
übrigen Anbieter von USB-to-RS232-ICs Gebühren an M$, damit die den 
Treiber raushalten.

von Billiglohnland (Gast)


Lesenswert?

Thomas Z. schrieb:
> Wenn ich dein Layout richtig deute hast du mehre verschiedene 3.3V
> Zweige die nicht alle über USB gespeist werden. Der 8051 hängt auch
> nicht an der Versorgung des WCHs. Kann es sein dass da irgendwas
> querversorgt?

Es gibt einen 5V auf 3.3V Regler und von den selben 3.3V werden CH340G 
und der EFM8 versorgt.

von c-hater (Gast)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:

> Allerdings wundert mich schon, dass ausgerechnet du die Kommandozeile
> ablehnst, während du immer wieder predigst, wie toll Assembler ist. Das
> passt für mich nicht zusammen.

Verstehe ich nicht. Was soll das eine mit dem anderen zu tun haben?

Ich programmiere in JEDER Sprache bevorzugt in einem möglichst 
komfortablen GUI. Ich kotze jedes Mal, wenn mich IRGENDETWAS dazu 
zwingt, auf die Kommandozeile zu wechseln, denn das zeigt nur eins: das 
verwendete GUI hat noch gewisse Defizite, irgendeine Situation wird 
nicht unterstützt...

Kommandozeilen sind gut, um wiederkehrende Aufgaben zu automatisieren. 
Programmieren ist aber im Kern gerade keine wiederkehrende Aufgabe. Nur 
die schnöden Prozesse, die nötig sind, um Quelltexte in lauffähige 
Binaries zu verwandeln, sind hier eine wiederkehrende Aufgabe. Von einem 
GUI für einen Programmierer erwarte ich, dass es diesen Scheiß möglichst 
ohne Eingriffe meinerseits jederzeit korrekt abwickelt. D.h.: es sollte 
alle denkbaren Situationen selber korrekt behandeln. Im Minimum sollte 
es eventuell fehlende Informationen über das GUI in leicht 
verständlicher Form anfordern und dann selber in die typisch kryptische 
Befehls-Sprache der verwendeten Tools übersetzen.

Naja, beim Programmieren ist die Sache typisch noch recht beherrschbar, 
auch auf der Kommandozeile. Aber wenn man sich Sachen wie VLC anschaut, 
dann kotze ich endgültig ab. Nicht nur, dass sie Kommandozeilengrammatik 
und -Syntax hier extrem komplex ist, sie wechselt auch schnell mal von 
Version zu Version dramatisch. Sowas ist absolut unzumutbar.

Da waren definitiv C++-Leute und Refactoring am Werk...
Es fehlt nur noch ein Tool, was diesen Scheiß vernünftig(!) 
dokumentiert...

von c-hater (Gast)


Lesenswert?

Arndt schrieb:

> Habe mal ein CH430G-to-RS232-Teil an W10 angestöpselt, da passiert gar
> nichts, weil kein Treiber da.

Doch, na klar passiert da was sehr Wichtiges: Windows SAGT dir 
EXPLIZIT, dass keine passender Treiber da ist. Ohne dass du 
irgendwelche Recherchen betreibe musst. Die logische Konsequenz ist ist: 
du musst halt einen besorgen und installieren.

Das ist viel mehr, als jedes Linux-GUI leistet. Das macht in dieser 
Situation einfach mal GARNIX.

von Manfred (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

LausigerLötkolben schrieb:
> Hab jetzt auf beiden Seiten 50pF probiert - ohne Verbesserung.
> Punktgenau bei 2.5V fängt der Crystal aber an perfekt zu schwingen

Man geht niemals mit dem Tastkopf direkt an einen Quarz, selbst die paar 
pF vom 1:10 stören erheblich. Besser einen 1:1 Kopf und ein paar hundert 
kOhm zwischen Quarz und Spitze - damit kann man zwar keinen Pegel 
messen, aber die Frequenz.

Nochmal die Frage: Hast Du ein fertiges Chinateil da, Arduino oder 
Serielladapter (Anhang), mit dem Du gegentesten kannst?

c-hater schrieb:
> Nur einfach beobachten, was passiert,
> wenn man das Device anstöpselt. Im Prinzip finden alle Schritte der
> Geräte-Erkennung irgendeinen Ausdruck im GUI. Entweder als Sound oder in
> Form von irgendwelchen PopUps.

Diese Behauptung unterschreibe ich nicht! W2k / WXP haben Traysymbole 
dargestellt, bis die Leiste voll war. Später, müsste ab W7 sein, bei W10 
ganz sicher, kam die Unsitte, ein Großteil dieser Symbole auszublenden. 
Da gibt es dann unten rechts ein Symbol mit einem Pfeil, der dann ein 
Fenster mit den ausgeblendeten Symbolen öffnet.

> Zumindest so lange das System nicht "verbastelt" wurde.

Andersherum, ich musste auf dem W10-Krüppelkasten konfigurieren, welche 
Symbole ich permanent sehen will, das betraf auch und gerade USB-Geräte.

von c-hater (Gast)


Lesenswert?

Manfred schrieb:

> Diese Behauptung unterschreibe ich nicht!

Weil du blöd bist!

> W2k / WXP haben Traysymbole
> dargestellt, bis die Leiste voll war. Später, müsste ab W7 sein, bei W10
> ganz sicher, kam die Unsitte, ein Großteil dieser Symbole auszublenden.

Das stimmt zwar (und finde ich auch unschön), hat aber in diesem Zshg. 
keinerlei Relevanz. Der Trick ist nämlich: das, was das 
Device-Management im Tray erzeugt, erscheint IMMER, wenn auch nur für 
begrenzte Zeit.

> Andersherum, ich musste auf dem W10-Krüppelkasten konfigurieren

Bei Windows10 erscheinen typisch sogar noch ZUSÄTZLICH fette 
Notifikations-Fenster. Auch wieder: wenn nicht "irgendjemand" das System 
völlig verbastelt hat...

von Arndt (Gast)


Lesenswert?

c-hater schrieb:
> Bei Windows10 erscheinen typisch sogar noch ZUSÄTZLICH fette
> Notifikations-Fenster. Auch wieder: wenn nicht "irgendjemand" das System
> völlig verbastelt hat...

Das müsstest Du mal meinem W10, das ich vorhin aus einer ISO frisch 
installiert habe erzählen, das kringelt sich vor Lachen -> ROTFL

von Michael U. (amiga)


Lesenswert?

Hallo,

Manfred schrieb:
> Andersherum, ich musste auf dem W10-Krüppelkasten konfigurieren, welche
> Symbole ich permanent sehen will, das betraf auch und gerade USB-Geräte.

von welchen USB-Geräten redest Du? COM-Geräte wurden da noch nie 
angezeigt.
Das Fehlersymbol bei fehlendem Treiber wird immer angezeigt, aber nur 
beim ersten Erkennen der VID/PID, wenn Windows es erstmal als 
"unbekanntes Gerät" vermerkt hat muß man eben im Gerätemanager schauen. 
Dazu gibt es den ja und deshalb heißt er auch so.
Etwas kennen muß man Win schon, bei Linux genauso, nur da geht nach 
meiner Erfahrung ohne Commandline dann meist garnichts, was weiterhilft.

Gruß aus Berlin
Michael

von Konstantin (Gast)


Lesenswert?

LausigerLötkolben schrieb:
> Thomas Z. schrieb:
>> ist leider chinesisch ich hab mal ein paar Ausschnitte der automatischen
>> Übersetzung rauskopiert:
>
> Da steht also mehr oder weniger man soll mit den Kondensatorwerten
> rumprobieren wenn der Quarz nicht schwingen will. Hab ich ja zur Genüge
> getan.

Hast du in meinem Augen eben nicht getan, vor allem nicht systematisch. 
Wenn du kein Datenblatt deines Quarzes hast, bleibt halt nur noch 
herumprobieren. In dem Datenblatt des CH340, das ich mir mal aus den 
Tiefen des Internet geholt habe, steht folgendes:

For CH340G/T/R chip, Crystal X2, capacitor C6 and C7 are used for clock 
oscillation circuit. The X2 is 12MHz quartz crystal, C6 and C7 are 
monolithic or high frequency ceramic capacitors with 22pF. If X2 is 
ceramic with low cost, C6 and C7 must use the recommended value of 
crystal manufacturer and generally is 47pF. For the crystal which is 
difficult to oscillate, halved value is suggested for C6.

C6 ist der Kondensator am XI Pin, C7 der am XO Pin.

Was gleich zur nächsten Frage führt, die Kondensatoren mit denen du 
getestet hast, sind das gute High Frequency Caps oder Low Cost? Im 
Prinzip hast du dich immer um die empfohlenen 22pF herumgetestet. Und 
die Halbierung von C6 hast du laut deinen Beiträgen auch nicht 
ausprobiert.

Wenn ich dein Problem hätte, würde ich eine handvoll deiner 12pF 
Kondensatoren nehmen und das systematisch angehen. Vielleicht vorher mal 
eroieren, ob die bei 3V wirklich 12pF haben.

C6 = 12pF und C7 = 12pF -> XO messen, schwingt nicht -> 12pF an C7 
parallel
C6 = 12pF und C7 = 24pF -> schwingt nicht -> 12pF an C6 parallel
C6 = 24pF und C7 = 24pF -> schwingt nicht -> 12pF an C7 parallel
C6 = 24pF und C7 = 36pF -> und so weiter ...

SMD Kondensatoren kannst du ja schön parallel schalten durch 
aufeinanderstapeln. Wenn dann 60pF überschritten sind, und immer noch 
nichts schwingt, würde ich einen Quarz anderer Bauart testen.

Als Alternative zum Quarz könntest du doch auch den Ausgang deines eh 
schon vorhandenen 12MHz TCXO zusätzlich an den XI Eingang des CH340G 
hängen. Musst natürlich schauen, ob er das zusätzlich treiben kann.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Konstantin schrieb:
> Als Alternative zum Quarz könntest du doch auch den Ausgang deines eh
> schon vorhandenen 12MHz TCXO zusätzlich an den XI Eingang des CH340G
> hängen.
Meine Worte seit ewigen Zeiten. Und sogar der Hersteller des ICs macht 
den Vorschlag, wie
Thomas Z. schrieb:
>>> ★ use active crystals

Aber zum Glück macht der TO Hardwareentwicklung nicht beruflich. Dann 
kann man auch mal blind drauflos frickeln.

: Bearbeitet durch Moderator
von Andreas B. (bitverdreher)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

c-hater schrieb:
> Da ist Windows sehr viel auskunftsfreudiger als jegliches übliche
> Linux-GUI. Da muss man tatsächlich auf die Console ausweichen, um
> überhaupt irgendwas mitzubekommen...
Nö, siehe Bild. (Hardinfo)

c-hater schrieb:
> Doch, na klar passiert da was sehr Wichtiges: Windows SAGT dir
> EXPLIZIT, dass keine passender Treiber da ist. Ohne dass du
> irgendwelche Recherchen betreibe musst. Die logische Konsequenz ist ist:
> du musst halt einen besorgen und installieren.
Das brauche ich bei Linuix recht selten, weil das schon 99% aller 
Treiber mitbringt.
>
> Das ist viel mehr, als jedes Linux-GUI leistet. Das macht in dieser
> Situation einfach mal GARNIX.
Völliger Quark. (siehe Bild)
Davon abgesehen sagt Dir Windows erstmal gar nix bevor Du nicht den 
Gerätemanager in den Tiefen der Menüsteuerung gefunden hast.
Dafür kannst Du in Linux aber in der Konsole noch einige zusätzliche 
Infos rausquetschen.

Manfred schrieb:
> Man geht niemals mit dem Tastkopf direkt an einen Quarz, selbst die paar
> pF vom 1:10 stören erheblich.
+1
Genau das meinte ich weiter oben.

Konstantin schrieb:
> Wenn dann 60pF überschritten sind, und immer noch
> nichts schwingt, würde ich einen Quarz anderer Bauart testen.
Kann man machen. Man kann aber auch einfach mal in das DB des Quarzes 
schauen.

von wendelsberg (Gast)


Lesenswert?

c-hater schrieb:
> Man braucht überhaupt nix klicken. Nur einfach beobachten, was passiert,
> wenn man das Device anstöpselt.
Wenn kein Dingdong kommt, dann kommt gar nichts.

Andreas B. schrieb:
> Davon abgesehen sagt Dir Windows erstmal gar nix bevor Du nicht den
> Gerätemanager in den Tiefen der Menüsteuerung gefunden hast.
Und das sind gar einige Ebenen, so ist es leider.

Ich gewinne den Eindruck, das c-hater noch nie mit Linux gearbeitet hat. 
Kennt er nicht, fasst er nicht an.

wendelsberg

von Michael U. (amiga)


Lesenswert?

Hallo,

wendelsberg schrieb:
> Andreas B. schrieb:
>> Davon abgesehen sagt Dir Windows erstmal gar nix bevor Du nicht den
>> Gerätemanager in den Tiefen der Menüsteuerung gefunden hast.
> Und das sind gar einige Ebenen, so ist es leider.

Man kann auch bei Win10 einfach unten als Suchbegriff gerätemanager 
eintippen und oben auf den Treffer klicken. Ist eine der wenigen Sachen, 
die MS da wirklich gut hinbekommen hat. Wenn man es öfter nutzt reichen 
oft schon die ersten 2-3 Buchstaben für den richtigen Treffer. Macht 
sich auch für taskmgr oder diskpart usw. gut.
Vor allem praktisch, weil MS gern mal irgendwelche Menüpunkte 
umsortiert.

Gruß aus Berlin
Michael

von wendelsberg (Gast)


Lesenswert?

Michael U. schrieb:
> eintippen

Das ist jetzt nicht wahr. EINTIPPEN???

wendelsberg

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

Michael U. schrieb:
> Man kann auch bei Win10 einfach unten als Suchbegriff gerätemanager
> eintippen
Wenn ich tippen will, dann tippe ich: tail -f /var/log/syslog
Dann bekomme ich alles was ich wissen will (und noch viel mehr) ;-)

von Paul Hirschhuber (Gast)


Lesenswert?

Wolfgang W. schrieb:
> Im 5V-Betrieb meldet sich das Modul immer zuverlässig beim
> Geräte-Manager an. Im 3,3V-Betrieb tut es das nur sporadisch, d. h.
> meistens funktioniert die Anmeldung nicht.

Es schadet nicht, wenn man das Datenblatt mal genauer anschaut.
Hier steht was von min. 4.0 bis max. 5.3 Volt an V3.

Womöglich liegt es einfach daran, dass der CH340 an V3 die Spannung des 
USB Ports haben möchte.

Deine Erkenntnis würde das auch bestätigen.

von MaNi (Gast)



Lesenswert?

Paul Hirschhuber schrieb:
> Es schadet nicht, wenn man das Datenblatt mal genauer anschaut.
> Hier steht was von min. 4.0 bis max. 5.3 Volt an V3.

Hast du ein anderes Datenblatt?

von Wolfgang W. (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

@ Paul Hirschhuber: Bei Vcc = 4 V ... 5,3 V wird V3 mit 100 nF gegen GND 
(und nicht mit Vcc) verbunden und bei 3,3 V wird V3 mit VCC verbunden. 
Das wird auch in dem von mir erwähnten Modul HW-694 so gehandhabt. Meine 
Quelle ist das beigefügte Datenblatt auf S. 6.

MfG Wuff_W

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

wendelsberg schrieb:
> Ich gewinne den Eindruck, das c-hater noch nie mit Linux gearbeitet hat.
> Kennt er nicht, fasst er nicht an.

Was ich nicht tragisch finde.

Auffällig finde ich allerdings, dass auch Windows Anleitungen im 
Internet zunehmend Befehle zum tippen/kopieren zeigen, anstatt die 
unterschiedlichen Klickpfade für jede Windows Version aufzulisten.

von Billiglohnland (Gast)


Lesenswert?

Manfred schrieb:
> Nochmal die Frage: Hast Du ein fertiges Chinateil da, Arduino oder
> Serielladapter (Anhang), mit dem Du gegentesten kannst?

Ja ich hab diese fertigen CH340G USB<->UART Adapter schon oft benutzt 
und die funktionierten auch immer (auch bei 3.3V).

Konstantin schrieb:
> Was gleich zur nächsten Frage führt, die Kondensatoren mit denen du
> getestet hast, sind das gute High Frequency Caps oder Low Cost? Im
> Prinzip hast du dich immer um die empfohlenen 22pF herumgetestet. Und
> die Halbierung von C6 hast du laut deinen Beiträgen auch nicht
> ausprobiert.

Ich hab 12pF, 16pF und 50pF (angegeben 47pF) getestet. Klar, ich kann 
das mit dem Stapeln probieren oder mir noch 22pF Kondensatoren kaufen.

Konstantin schrieb:
> Was gleich zur nächsten Frage führt, die Kondensatoren mit denen du
> getestet hast, sind das gute High Frequency Caps oder Low Cost?

Das sind ganz normale "low cost" Kondensatoren.

Konstantin schrieb:
> Als Alternative zum Quarz könntest du doch auch den Ausgang deines eh
> schon vorhandenen 12MHz TCXO zusätzlich an den XI Eingang des CH340G
> hängen. Musst natürlich schauen, ob er das zusätzlich treiben kann.

Das ist halt die Lösung eines anderen Problems. Ich kann auch einfach 
den CH340G durch einen gscheiden USB<->UART Adapter ersetzen aber das 
war nicht das ursprüngliche Problem.

Manfred schrieb:
> Man geht niemals mit dem Tastkopf direkt an einen Quarz, selbst die paar
> pF vom 1:10 stören erheblich. Besser einen 1:1 Kopf und ein paar hundert
> kOhm zwischen Quarz und Spitze - damit kann man zwar keinen Pegel
> messen, aber die Frequenz.

Aha und warum seh ich dann bei 2.5V eine einwandfreie 12MHz Schwingung 
mit 1:10 Tastkopf ohne Widerstand dazwischen?

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

Billiglohnland schrieb:
> Aha und warum seh ich dann bei 2.5V eine einwandfreie 12MHz Schwingung
> mit 1:10 Tastkopf ohne Widerstand dazwischen?
Weil Du Glück hast und der Treiber des Quarzoszillators scheinbar genug 
kapazitive Last verträgt oder Deine Tastköpfe keine allzu hohe Kapazität 
haben. Das ist aber nicht immer so.

von Prion (Gast)


Lesenswert?

Billiglohnland schrieb:
> Konstantin schrieb:
>> Als Alternative zum Quarz könntest du doch auch den Ausgang deines eh
>> schon vorhandenen 12MHz TCXO zusätzlich an den XI Eingang des CH340G
>> hängen. Musst natürlich schauen, ob er das zusätzlich treiben kann.

Dann kannst ja gleich einen CH340C besorgen, der braucht keinen Quarz 
und auch keine Kondensatoren (22pF).
Ist sonst Pinkompatibel mit deinem SO16 Gehäuse.

von MaNi (Gast)


Lesenswert?

Billiglohnland schrieb:
> Das ist halt die Lösung eines anderen Problems. Ich kann auch einfach
> den CH340G durch einen gscheiden USB<->UART Adapter ersetzen aber das
> war nicht das ursprüngliche Problem.

Ne da muss ich Konstantin und Lothar Recht geben. Wenn es mit externem 
Takt läuft weißt du das alles andere prinzipiell geht und du nur noch 
suchen musst warum dein Quarz nicht schwingt.

von c-hater (Gast)


Lesenswert?

wendelsberg schrieb:

> Ich gewinne den Eindruck, das c-hater noch nie mit Linux gearbeitet hat.
> Kennt er nicht, fasst er nicht an.

Ich benutze seit Jahrzehnten regelmäßig Linux...

von c-hater (Gast)


Lesenswert?

Andreas B. schrieb:

> Nö, siehe Bild. (Hardinfo)

Naja, das ist dasselbe, was man unter Windows (in besserer Form) als 
Gerätemanager hat. Aber (wie auch der Windows-Gerätemanager) sagt es dir 
erstens von alleine garnix, du musst es erst aufrufen und zweitens sagt 
es dir (auch wieder wie der Windows-Gerätemanager) erst etwas 
einigermaßen sinnvolles, wenn eine "passender" Treiber geladen wurde.

Hier ist der Windows-Gerätemanager aber noch besser als das Dingens: der 
zeigt immerhin auch noch in der Situation etwas an, dass entweder 
überhaupt kein passender Treiber gefunden wurde oder der gefundene doch 
nicht wirklich passt und nachweislich Mist baut, insbesondere, wenn der 
Mist bereits bei der Geräteinstanziierung geschieht.

So, und wenn du mir jetzt erzählen willst, dass derartige Situationen 
unter Linux nicht passieren können, dann lache ich dich gnadenlos aus. 
Aber sowas von...

von Billiglohnland (Gast)


Lesenswert?

Andreas B. schrieb:
> Weil Du Glück hast und der Treiber des Quarzoszillators scheinbar genug
> kapazitive Last verträgt oder Deine Tastköpfe keine allzu hohe Kapazität
> haben. Das ist aber nicht immer so.

Was ich damit sagen wollte: Wenn ich bei 2.5V ein Signal sehe dann würde 
ich bei 3.3V auch eines sehen wenn denn eines da wäre. Ergo brauch ich 
keinen Widerstand etc.

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

Billiglohnland schrieb:
> Was ich damit sagen wollte: Wenn ich bei 2.5V ein Signal sehe dann würde
> ich bei 3.3V auch eines sehen wenn denn eines da wäre. Ergo brauch ich
> keinen Widerstand etc.
Nein, weil es auch verschiedene Tastköpfe gibt.
Mal andersherum: Wenn Du ein Signal sieht ist alles gut.
Siehst Du keines weißt Du gar nichts weil es sein kann, daß der Tastkopf 
eine zu hohe Kapazität ausweist oder der Oszillatortreiber nicht 
niedrigimpedand genug ist, um den Tastkopf noch mitzutreiben.
Daher der empfohlene Widerstand.

von Thomas Z. (usbman)


Lesenswert?

Manfred schrieb:
> Man geht niemals mit dem Tastkopf direkt an einen Quarz, selbst die paar
> pF vom 1:10 stören erheblich. Besser einen 1:1 Kopf und ein paar hundert
> kOhm zwischen Quarz und Spitze - damit kann man zwar keinen Pegel
> messen, aber die Frequenz.

Billiglohnland schrieb:
> Was ich damit sagen wollte: Wenn ich bei 2.5V ein Signal sehe dann würde
> ich bei 3.3V auch eines sehen wenn denn eines da wäre. Ergo brauch ich
> keinen Widerstand etc.

Das müsst ihr mir mal erklären wie das funktionieren soll. Ein 10:1 
Tastkopf besteht im wesentlichen aus einem 9M widerstand mit parallel 
geschaltetem C Trimmer in Reihe zur Messleitung. Wie kann es sein dass 
ein 1:1 mit extra Widerstand die Sache besser macht? Zumal dann die 
Eingangskap des Oszi voll zum tragen kommt. Die kap. Belastung des 
Oszilators wird also größer.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Thomas Z. schrieb:
> Wie kann es sein dass
> ein 1:1 mit extra Widerstand die Sache besser macht?

Weil der Widerstand in Reihe zur kapazitiven Last liegt. Der 
Quartz-Oszillator wird weniger belastet, so dass er noch schwingen kann.

von Thomas Z. (usbman)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Weil der Widerstand in Reihe zur kapazitiven Last liegt.

Das ist beim 10:1 genauso sogar mit definiertem Wert

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

Thomas Z. schrieb:
> Das ist beim 10:1 genauso sogar mit definiertem Wert

Parallel dazu aber auch noch ein C-Trimmer.
Außerdem war von einem 1:1 Tastkopf bisher nicht die Rede. Da bricht eh 
alles zusammen.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Ja, der 10:1 Tastkopf ist eine ohmsche und kapazitive Last.

Der zusätzliche Widerstand der Reihe dazu empfohlen wurde ist nicht 
kapazitiv (wenn wir parasitäre Effekte ignorieren).

von Thomas Z. (usbman)


Lesenswert?

Andreas B. schrieb:
> Außerdem war von einem 1:1 Tastkopf bisher nicht die Rede

siehe mein Zitat von Manfred weiter oben

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ja, der 10:1 Tastkopf ist eine ohmsche und kapazitive Last.
>
> Der zusätzliche Widerstand der Reihe dazu empfohlen wurde ist nicht
> kapazitiv

nun das ohmsche Gesetz gilt auch für komplexe Widerstände. Wenn man bei 
1:1 nur einen Widerstand in Reihe schaltet, ist das nichts anderes als 
ein nicht kompensierter Tastkopf.
Im Gegenteil die kap. Belastung ist sogar größer als bei 10:1 weil die 
Eingangskapazität des Oszis auf die Messspize rückwirkt.
Beim 10:1 ist die Kapazität kleiner als die Einzelkapazitäten.
-> Reihenschaltung von Kapazitäten.

Ich kann das immer noch nicht nachvollziehen warum ein einzelner 
Widerstand mit 1:1 Tastkopf besser sein soll.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Thomas Z. schrieb:
> Ich kann das immer noch nicht nachvollziehen warum ein einzelner
> Widerstand mit 1:1 Tastkopf besser sein soll.

Weil der Widerstand die Belastung des Oszillator reduziert. Ganz egal ob 
der Tastkopf nun 10pF oder 10.000µF hat. Mit genug Ohm dazwischen kann 
der Oszillator schwingen.

von Thomas Z. (usbman)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Weil der Widerstand die Belastung des Oszillator reduziert. Ganz egal ob
> der Tastkopf nun 10pF oder 10.000µF hat. Mit genug Ohm dazwischen kann
> der Oszillator schwingen.
Denk noch mal über diesen Satz nach...

ok du hast wie immer recht.. Ich werde trotzdem mit 10:1 messen und 
nicht mit 1:1 und angeflanschtem Widerstand

: Bearbeitet durch User
von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

Thomas Z. schrieb:
> Ich kann das immer noch nicht nachvollziehen warum ein einzelner
> Widerstand mit 1:1 Tastkopf besser sein soll.
Das wurde so auch nicht direkt behauptet, könnte aber trotzdem so sein.
Wir reden hier von einen 1:10 Tastkopf. Und dieser hat, bedingt durch 
den Kondensator, der parallel zum Reihenwiderstand liegt, eben eine 
nicht zu vernachlässigende kapazitive Belastung.
Schau Dir mal das erste Bild unter Standardtastköpfe hier an, da siehst 
Du es:
https://de.wikipedia.org/wiki/Tastkopf
Hier also Ct und (Ck + Ce) in Reihe.

Ob jetzt ein 1:1 Tastkopf mit Vorwiderstand besser ist als ein 1:10 
ohne, kommt auf den Einzelfall an. Aber wie gesagt, darum geht es hier 
nicht.

Edit: Gerade mal gelesen: Es wird in diesem Artikel auch über die 
Eingangskapazität der Standardtastköpfe geschrieben. Lies Dir das mal 
durch.

: Bearbeitet durch User
von Rainer V. (a_zip)


Lesenswert?

Und so ein dämlicher 0603 oder wie auch immer hat eine massive 
Spannungsabhängigkeit der Kapazität!! Vielleicht baust du einfach mal 
einen effen, bedrahteten 22p-Kondi rein...
Gruß Rainer

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

Rainer V. schrieb:
> Vielleicht baust du einfach mal
> einen effen, bedrahteten 22p-Kondi rein...
Ahh, und die ganze Welt macht das falsch mit den SMD Kondensatoren. 
Interessant...

Beitrag #6802870 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Wolfgang W. (Gast)


Lesenswert?

Ein Vergleich von 3 USB-zu-TTL-Modulen mit CH340G, USB-A-Stecker mit der 
Bezeichnung HW-597, bei denen über einen Jumper zwischen 5V- und 
3,3V-Betrieb gewählt werden kann, liefert folgendes Ergebnis:
2 Stück melden sich sowohl im 5V- als auch im 3,3V-Betrieb einwandfrei 
beim Geräte-Manager an. Das 3. Modul macht das nur im 5V-Betrieb.

MfG Wuff_W

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Rainer V. schrieb:
> Und so ein dämlicher 0603 oder wie auch immer hat eine massive
> Spannungsabhängigkeit der Kapazität!!
Hübsch nschgeplappert, aber nicht verstanden.
Dir ist schon klar, dass für 22pF als Material NPO genommen wird, und 
das eben keine großartige Spannungsabhängigkeit hat?

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Rainer V. schrieb:
> Und so ein dämlicher 0603 oder wie auch immer hat eine massive
> Spannungsabhängigkeit der Kapazität!

nicht JEDER 0603 ist ein MLCC, warum sollte man im pF Bereich auch MLCC 
wählen?

: Bearbeitet durch User
von Rainer V. (a_zip)


Lesenswert?

Lothar M. schrieb:
> dass für 22pF als Material NPO genommen wird

Uups...nein ist mir in der Tat nicht klar. Mein Gedanke war aber wegen 
der Hinweise zum Quarz, dass das Spielen mit verschiedenen Werten ja 
vielleicht auch an den "veränderlichen" Kapazitäten liegen könnte. Kann 
mich nicht erinnern, dass die Standart-22p jemals großartig geändert 
werden mußten oder gar durch Trimmer ersetzt werden mußten. Danke für 
den Hinweis!
Gruß Rainer

von Cyclotron (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

ck schrieb:
> ... 10 CH340B gekauft ... keiner hat funktioniert.

Das hat mich jetzt stutzig gemacht und hab mal nachgesehen. Ich hab 
tatsächlich 2 verschidene da, funktionieren tun aber sie beide. An einem 
5032 Smd Quartz mit 2x 0805 27pf China Kondis von Ali läuft er 
problemlos. Allerdings nutze ich die mit 5 Volt.

Bei mir werden die ohne Treiber als "USB Serial" und mit Treiber als 
"USB-SERIAL CH340" angezeigt.

von Billiglohnland (Gast)


Lesenswert?

Was wäre die naheliegendste Lösung? CH340G durch den mit integriertem 
Quarz ersetzen? Oder den Crystal durch Leitung zu Oszillator ersetzen? 
In beiden Fällen muss ich wohl eine neue Platine bestellen und weiß dann 
immer noch nicht obs geht.

von Reiner O. (elux)


Lesenswert?

Als Du bei 2,5V Schwingungen am Quarz hattest-> hat da Windows ein 
Device erkannt?

Gruß
Elux

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

Billiglohnland schrieb:
> CH340G durch den mit integriertem
> Quarz ersetzen?
Integrierte Quarze gibt es nicht.

> Oder den Crystal durch Leitung zu Oszillator ersetzen?
Das scheint eine Lösung zu sein. Offensichtlich ist der Oszillator des 
CH340 etwas widerwillig. Oder die Dinger wurden im Ofen zu lange 
gebacken. Das soll ja nicht gut für den Quarz sein. ;-)

von Billiglohnland (Gast)


Lesenswert?

Reiner O. schrieb:
> Als Du bei 2,5V Schwingungen am Quarz hattest-> hat da Windows ein
> Device erkannt?

Probier ich aus, danke.

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

Billiglohnland schrieb:
> In beiden Fällen muss ich wohl eine neue Platine bestellen und weiß dann
> immer noch nicht obs geht.
Du kannst den Quarzoszillator doch erst mal via Drähtchen (pin
7) dranlöten (Quarz natürlich raus) und gucken ob es geht bevor Du eine 
neue Platine machst. Sind doch nur 3 Anschlüsse (Vcc/GND/out).

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang W. (Gast)


Lesenswert?

@ Billiglohnland: Laut CH340-Datenblatt ist der Power-on-Reset bei Vr = 
2,4 ... 2,8V. Deswegen dürfte eine Anmeldung bei 2,5V (noch) nicht 
stattfinden ...

von Thomas Z. (usbman)


Lesenswert?

Billiglohnland schrieb:
> Was wäre die naheliegendste Lösung?

die wurde jetzt schon ein paar mal genannt:
Einfach aus deiner aktuellen Platine Quarz und die beiden Cs auslöten 
und XI mit dem Ausgang deines Oszilators verbinden. Du hast ja sogar 
einen Messpunkt dafür. Die Lösung ist dir ja aber zu einfach.

Du könntest so mit deiner aktuellen Platine die komplette Inbetriebnahme 
machen.

von BambusBerufsschule (Gast)


Lesenswert?

Wolfgang W. schrieb:
> Laut CH340-Datenblatt ist der Power-on-Reset bei Vr =
> 2,4 ... 2,8V. Deswegen dürfte eine Anmeldung bei 2,5V (noch) nicht
> stattfinden ...

Also zwischen 2.4V und 2.8V resettet sich der CH340G?

von Wolfgang W. (Gast)


Lesenswert?

BambusBerufsschule schrieb:
> Also zwischen 2.4V und 2.8V resettet sich der CH340G?

Das entnehme ich aus dem Datenblatt. Der typische Wert dort ist Vr = 
2,6V. Darum wäre es interessant, was ab VCC >= 2,8V ... 3,6V (vgl. 
Datenblatt für V3 verbunden mit VCC) passiert.

von Hans-Georg L. (h-g-l)


Lesenswert?

> c-hater schrieb:

> Davon abgesehen sagt Dir Windows erstmal gar nix bevor Du nicht den
> Gerätemanager in den Tiefen der Menüsteuerung gefunden hast.

Deshalb gibt man in die Suche compmgmt.msc ein und macht sich darauf 
einen Link auf den Desktop dann hat man alles was man braucht 
einschließlich des Gerätemanagers in einer guten alten Baumansicht.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Auffällig finde ich allerdings, dass auch Windows Anleitungen im
> Internet zunehmend Befehle zum tippen/kopieren zeigen, anstatt die
> unterschiedlichen Klickpfade für jede Windows Version aufzulisten.

So wie Hand-Georg

Hans-Georg L. schrieb:
> Deshalb gibt man in die Suche compmgmt.msc ein

Aber der c-hater will doch keine Befehle eingeben

c-hater schrieb:
> Man muss dazu keine kryptischen Befehle in irgendwelchen häßlichen
> (Linux) Textconsolen absetzen

von Hans-Georg L. (h-g-l)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Auffällig finde ich allerdings, dass auch Windows Anleitungen im
>> Internet zunehmend Befehle zum tippen/kopieren zeigen, anstatt die
>> unterschiedlichen Klickpfade für jede Windows Version aufzulisten.
>
> So wie Hand-Georg
>
> Hans-Georg L. schrieb:
>> Deshalb gibt man in die Suche compmgmt.msc ein
>
> Aber der c-hater will doch keine Befehle eingeben
>
> c-hater schrieb:
>> Man muss dazu keine kryptischen Befehle in irgendwelchen häßlichen
>> (Linux) Textconsolen absetzen

Muss man ja nur einmal machen um den Pfad zu finden wo das Programm 
liegt .......

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Aber der c-hater will doch keine Befehle eingeben
>
> c-hater schrieb:
>> Man muss dazu keine kryptischen Befehle in irgendwelchen häßlichen
>> (Linux) Textconsolen absetzen
Er sprach von häßlichen Linux Textkonsolen. Eine schöne 
Windowseingabeaufforderung ist aber schon was ganz anderes.

Hans-Georg L. schrieb:
> Muss man ja nur einmal machen um den Pfad zu finden wo das Programm
> liegt .......
Und wie machst Du das dann, wenn Du das 2 Wochen später wieder aufrufen 
willst?

von EAF (Gast)


Lesenswert?

Andreas B. schrieb:
> Und wie machst Du das dann, wenn Du das 2 Wochen später wieder aufrufen
> willst?

Eine Batch Datei auf den Desktop (oder sonst wo hin) legen:
1
set devmgr_show_nonpresent_devices=1
2
set devmgr_show_details=1
3
start DEVMGMT.MSC
Dann ist der Manager, bei manchen Win Versionen sogar noch etwas 
Auskunftsfreudiger.

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

EAF schrieb:
> Dann ist der Manager, bei manchen Win Versionen sogar noch etwas
> Auskunftsfreudiger.

Ach, ne, da bleibe ich doch lieber bei meinem Linux. Da ist das nicht so 
kompliziert. Und Infos bekomme ich da auch mehr.

von c-hater (Gast)


Lesenswert?

Hans-Georg L. schrieb:

>> c-hater schrieb:
>
>> Davon abgesehen sagt Dir Windows erstmal gar nix bevor Du nicht den
>> Gerätemanager in den Tiefen der Menüsteuerung gefunden hast.

Zitatfälscher!

Das schrieb nicht ich. Und schon garnicht in dem Artikel, aus dem das 
Zitat angeblich stammt.

von c-hater (Gast)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:

> Aber der c-hater will doch keine Befehle eingeben

Möglichst nicht. Aber wennschon, dann wenigstens nur einmal. Sprich: 
diese lustigen Environment-Variablen sind bei allen meinen 
Windows-Installation generell für jeden Prozess gesetzt (zumindest für 
mich als Benutzer und somit auch für jede von mir gestartete Instanz von 
DEVMGMT.MSC).

Und nein: ich müßte auch diese System-Konfiguration nicht auf der 
Kommandozeile tun, sondern könnte das locker direkt im GUI erledigen...

Ich kann es aber auch auf der Kommandozeile. Allerdings führe ich diese 
dann nur einmal pro neuem System aus und zwar natürlich auch wieder vom 
GUI aus durch Doppelklick auf eine Batch-Datei und nicht durch Starten 
einer Console, mühsame Navigation zum Standort der Batchdatei und 
endlich den befreienden Aufruf selbiger.

Einzig beim Erstellen selbiger mußte ich mich tatsächlich mit dem 
Kommandozeilen-Scheiß auseinandersetzen. Aber genau das ist ein schönes 
Beispiel für das, wofür Kommandozeilen gut sind: wiederkehrende Aufgaben 
zu automatisieren, indem man den Scheiß einmal schreibt und N mal nutzt.

Übrigens könnte ich natürlich mit einem abgeänderten Batch die Sache 
auch gleich für alle aktuelle existierenden oder sogar auch alle 
zukünftigen Nutzer des Systems erledigen. Kostet mich ein kühles 
Arschrunzeln. Ergibt nur in der Regel keinen Sinn...
Und natürlich könnte ich das auch über das GUI tun. Ergibt nur 
genausowenig Sinn...

Und natürlich könnte ich das (also allgemeiner das Setzen irgendwelcher 
Umgebungsvariablen) auch unter Linux erledigen. Auch hier problemlos für 
mich selbst, für alle derzeit existierenden User und auch für alle 
zukünfigen. Nur halt NICHT per GUI. Hier MUSS ich die Kommandozeile 
benutzen, um das zu realisieren. Naja, immerhin, bei manchen GUIs geht's 
wenigstens für den eigenen Account auch per GUI...

Das IST der Unterschied im Komfort!

Ach so, vergessen: Bei Widows kann ich das Beschriebene sogar problemlos 
für Hunderte oder gar Tausende Rechner in einer Domäne/AD erledigen. Ich 
muss keine Batchdatei rumtragen und auf jeder einzelnen Kiste explizit 
starten. Spätestens hier wird dann bei Linux dann doch das Bein dicke. 
Jenseits von PAM+LDAP für die Authentifizierung gibt es da kaum was 
Fertiges, was rechnerübergreifend sofort einsatzbereit ist. Braucht wohl 
kaum jemand, weil es dafür einfach nicht genug Linux-Desktops gibt...
Naja, und GUI-Unterstützung kann man natürlich auch bei den fertigen 
Lösungen, die sowas könnten, weitestgehend knicken...

SO sieht es in der Realität aus!

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Andreas B. schrieb:
> Er sprach von häßlichen Linux Textkonsolen. Eine schöne
> Windowseingabeaufforderung ist aber schon was ganz anderes.

Ja stimmt, die ist natürlich was ganz anderes :-)

von LausigerLötkolben (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Thomas Z. schrieb:
> die wurde jetzt schon ein paar mal genannt:
> Einfach aus deiner aktuellen Platine Quarz und die beiden Cs auslöten
> und XI mit dem Ausgang deines Oszilators verbinden. Du hast ja sogar
> einen Messpunkt dafür. Die Lösung ist dir ja aber zu einfach.

Habs gerade ausprobiert, es tut sich auch nix. Ich muss aber leider dazu 
sagen, dass der Oszillator eine ziemlich seltsame Kurve produziert (ist 
mir bei Inbetriebnahme des FPGAs schon aufgefallen - leider auch auf gut 
Glück aus China bestellt). Ich messe das Clock-Signal gleich nochmal. 
Anbei erstmal ein Foto des Aufbaus.

von Thomas Z. (usbman)


Lesenswert?

vielleicht noch einen 47.. 100R dazwischen zur Terminierung und dann mal 
am XO messen

von LausigerLötkolben (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Achso, kann ja gar nicht funktionieren. Der Oszillator liefert nur 1.2V

von LausigerLötkolben (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Obwohl er mit 3.3V verbunden ist.

Jetzt fällt mir auch wieder die Inbetriebnahme des FPGAs ein. Damals hat 
mich das schon gewundert

von Thomas Z. (usbman)


Lesenswert?

LausigerLötkolben schrieb:
> Achso, kann ja gar nicht funktionieren. Der Oszillator liefert nur 1.2V

da sehe ich erst mal kein Problem. Die Frequ. stimmt nicht das ist 
schlimmer. Dein Tastkopf ist vermutlich nicht abgeglichen.

von LausigerLötkolben (Gast)


Lesenswert?

Thomas Z. schrieb:
> da sehe ich erst mal kein Problem.

Bei 3.3V des CH340G ist doch 1.2V wohl noch unter logisch 1?

Thomas Z. schrieb:
> Die Frequ. stimmt nicht das ist
> schlimmer. Dein Tastkopf ist vermutlich nicht abgeglichen.

Ich vermute eher das der Oszillator nicht korrekt funktioniert. Beim 
Crystal hab ich bei 2.5V perfekte 12MHz bekommen. Woher diese Zweifel am 
Tastkopf kommen weiß ich nicht. Wofür dann überhaupt 500€ für ein 
Messgerät ausgeben wenn ich damit anscheinend nichts vernünftig messen 
kann?

von Thomas Z. (usbman)


Lesenswert?

Was kommt denn an XO? Auch bei einem Oszi für 10 000 Euro muss der 
Tastkopf für korrekte Messungen abgeglichen sein

: Bearbeitet durch User
von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

LausigerLötkolben schrieb:
> Woher diese Zweifel am
> Tastkopf kommen weiß ich nicht. Wofür dann überhaupt 500€ für ein
> Messgerät ausgeben wenn ich damit anscheinend nichts vernünftig messen
> kann?
Weil man sich auch mit teueren Meßgeräten auskennen muß. Geld alleine 
hilft da nicht.
Der Ausgang eines externen Quarzoszillators ist wieder eine andere 
Messung. Hier sollte die Impedanz des Tastkopfes aufgrund des 
niederimpedanten Ausgangs des Oszillators kein Problem sein. Und wenn 
der Oszillator kein Signal nähe Vcc ausgibt, dann ist was oberfaul 
(Oszillator defekt oder überlastet).

von LausigerLötkolben (Gast)


Lesenswert?

Thomas Z. schrieb:
> Was kommt denn an XO?

Gute Frage. Weiß ich nicht

von Thomas Z. (usbman)


Lesenswert?

Die 1.2V könnten auch von der Core Spg des FPGAs kommen. Du hast je 
keine Serien Terminierung für den Clock.
Ich würde in jedem Fall mal an XO messen. Da sollte der Clock auch 
vorhanden sein (Bei 2 Kanalmessung dann invertiert)
XO vom CH340 natürlich

: Bearbeitet durch User
von LausigerLötkolben (Gast)


Lesenswert?

Thomas Z. schrieb:
> Die 1.2V könnten auch von der Core Spg des FPGAs kommen.

Wie soll das funktionieren wenn der Clock-Pin am FPGA ein Eingang ist?

von LausigerLötkolben (Gast)


Lesenswert?

XO ist weiterhin 3.3V :(
Das gibts doch nicht

von Thomas Z. (usbman)


Lesenswert?

LausigerLötkolben schrieb:
> XO ist weiterhin 3.3V :(
> Das gibts doch nicht

ok dann reichen die 1.2V tatsächlich nicht für den Oszilator. Falls du 
noch einen Oszilator rumliegen hast kannst du ja mal einen fliegenden 
Aufbau machen und das Ausgangssignal dann an XI einspeisen sind ja nur 3 
Leitungen

von Rainer V. (a_zip)


Lesenswert?

Andreas B. schrieb:
> Weil man sich auch mit teueren Meßgeräten auskennen muß. Geld alleine
> hilft da nicht.

Klarer Fall von "wer mißt mißt Mist" ...
Rainer

von drm (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

kleines Suchspiel zum Vergleich mit einer funktionierenden Schaltung.
Besonderer Fokus auf :
R3 - an der USB-Mini Buchse aka ich bin ein Device, kein OTG
R8 - ich bin anwesend, Windows bitte Treiber laden

Die Betriebsspannung kommt nicht über USB.

von drm (Gast)


Lesenswert?

Anmerkung:
CH340G Pin4 3V3 von der restlichen Versorgungsspannung testhalber 
trennen

Die Pinbelegung testen, eine nicht eingelötete Buchse auf das usb Kabel 
stecken und prüfen ob Gnd und 5V wirklich an den Pins anliegen wie im 
Layout vermutet.

von LausigerLötkolben (Gast)


Lesenswert?

drm schrieb:
> kleines Suchspiel zum Vergleich mit einer funktionierenden Schaltung.

Wenn du meinst ich solle deinen R3 verbauen hilft mir das recht wenig 
gar keinen ID Pin habe. Über R8 könnte man nachdenken aber ich dachte 
sowas hätte der CH340G schon intern?

drm schrieb:
> Die Betriebsspannung kommt nicht über USB.

Was soll ich mit der Aussage anfangen? USB wird Mrd-fach weltweit als 
Stromversorgung von elektronischen Geräten verwendet (u.a. auch von 
Macbooks zum laden meine ich inzwischen bei 20V).

drm schrieb:
> Die Pinbelegung testen

Hab ich und andere hier schon.

drm schrieb:
> eine nicht eingelötete Buchse auf das usb Kabel
> stecken und prüfen ob Gnd und 5V wirklich an den Pins anliegen wie im
> Layout vermutet.

Verstehe ich nicht. Soll ich ein Kabel durchschneiden und schauen ob das 
Kabel richtig verdratet ist?

Im Endeffekt auch egal, der Crystal hat nicht funktioniert. Das wird zu 
95% der Grund gewesen sein.

Wo hast du deinen CH340G gekauft? Welchen Crystal hast du? Hattest du 
Probleme bei der Auswahl der Kondensatoren?

von drm (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

>Wenn du meinst ich solle deinen R3 verbauen hilft
>mir das recht wenig gar keinen ID Pin habe.
Dein Screenshot vom Layout sagt was anderes (Bild).
Nur 3 von 5 Pins sichtbar beschaltet. Jaja, weiter unten neue Buchse, 
...

Bei dem Bluepill Board z.B. ist nur der Widerstandswert in der USB 
Beschaltung falsch, da hat dann Windows Probleme einen Treiber zu laden.

>Wo hast du deinen CH340G gekauft?
LCSC, CH340B so wie CH340G, wenn du den Quarz nicht bestückst, kannst du 
1:1 auch die B Variante benutzen.

>Soll ich ein Kabel durchschneiden und schauen
>ob das Kabel richtig verdrahtet ist?
Nein, USB Buchse auf USB Stecker vom Kabel stecken und nachmessen
Auch wenn die Buchse für Altium in deiner Lib vom Lieferanten stammt ist 
das leider kein Garant dafür das das Bauteil fehlerfrei ist. Musste 
schon mehrmals diese Erfahrung machen.

>> Die Betriebsspannung kommt nicht über USB.
>Was soll ich mit der Aussage anfangen?
Je nach Beschaltung kann man da verschiedene Optionen nutzen, einfach 
mal das Datenblatt bei LCSC für den CH340 runterladen und durch den 
Google Übersetzer jagen.

>Welchen Crystal hast du?
irgendein SMD 12MHz aus einem meiner Sortimente, der CH340 ist 
anscheinend nicht wählerisch. Dito der Kondensator.

>Im Endeffekt auch egal, der Crystal hat nicht funktioniert.
>Das wird zu 95% der Grund gewesen sein.
Warum nicht 100%, läufts jetzt oder nicht ?

von Wolfgang W. (Gast)


Lesenswert?

drm schrieb:
> Je nach Beschaltung kann man da verschiedene Optionen nutzen, einfach
> mal das Datenblatt bei LCSC für den CH340 runterladen und durch den
> Google Übersetzer jagen.

Am 26.08.21 um 11:24 habe ich weiter oben in diesem Thread die aktuelle 
englische Version 2G des CH340-Datenblatts im Anhang gepostet.

von LausigerLötkolben (Gast)


Lesenswert?

drm schrieb:
> Dein Screenshot vom Layout sagt was anderes (Bild).

Das ist das neue Board, nicht das, welches ich aktuell da hab.

drm schrieb:
> Je nach Beschaltung kann man da verschiedene Optionen nutzen, einfach
> mal das Datenblatt bei LCSC für den CH340 runterladen und durch den
> Google Übersetzer jagen.

Hab ich schon gemacht, bereits beim Designen des PCBs. Wenn ich mir 
deine Schaltung des CH340G anschaue ist die identisch zu meiner bis auf 
einen Widerstand. Ich vermute mal, dieser Widerstand hat nichts damit zu 
tun, ob der Crystal anspringt oder nicht.

von LausigerLötkolben (Gast)


Lesenswert?

drm schrieb:
> irgendein SMD 12MHz aus einem meiner Sortimente, der CH340 ist
> anscheinend nicht wählerisch. Dito der Kondensator.

Hm bei mir das Gegenteil. Vielleicht ist der CH340G einfach Schrott.

von LausigerLötkolben (Gast)


Lesenswert?

drm schrieb:
> Warum nicht 100%, läufts jetzt oder nicht ?

Was würdest du denn empfehlen?
Ich könnte mir einen neuen 12MHz Quarz-Oszillator kaufen der dann 
hoffentlich auch ein 3.3V Signal erzeugt und erstmal so probieren den 
CH340G zum laufen  zu bekommen.

von drm (Gast)


Lesenswert?

>Vielleicht ist der CH340G einfach Schrott.
Habe den CH340G/B/E verwendet und nie Probleme gehabt
Eher im Gegenteil, läuft bis 1Mbits/s stabil (z.B. zum Proggen vom 
ESP32)

>Ich könnte mir einen neuen 12MHz Quarz-Oszillator kaufen
>der dann hoffentlich auch ein 3.3V Signal erzeugt und
>erstmal so probieren den CH340G zum laufen  zu bekommen.
Eher unwarscheinlich das das klappt.
Datenblatt :
 XI/XO : CH340T/R/G: Input/Output of (internal)crystal oscillator,
         connect to 12MHz crystal and capacitor
der Oszillator ist schon intern vorhanden, extern muss ein "crystal 
quartz" angeschlossen werden
Wenn du einen Takt von 12MHz@3V3 an XI/XO anschliesst, grillst du den 
internen Oszillator. Dann ist der CH340 natürlich Schrott.
Im Gegensatz dazu erwarten FPGAs z.B. oft einen Takt@3V3 für die 
internen PLLs

>Ich vermute mal, dieser Widerstand hat nichts damit zu tun,
>ob der Crystal anspringt oder nicht.
Genau, sondern ob Windows einen Treiber laden will oder nicht.
Mit gegrilltem Quarz Eingang wird das natürlich erfolglos sein.
Die 12MHz sind für den USB Bus nötig.

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

LausigerLötkolben schrieb:
> Vielleicht ist der CH340G einfach Schrott.
Speziell Deiner, ja, das ist möglich. Generell funktionieren die CH340 
in Millionen Geräten einwandfrei.
Aber wenn Dein Taktgenerator nicht fast die volle Betriebsspannung 
bringt, ist da sicher was faul.

drm schrieb:
> Wenn du einen Takt von 12MHz@3V3 an XI/XO anschliesst, grillst du den
> internen Oszillator.
Blödsinn. Am Eingang eines internen Oszillators kann man immer einen 
externen Oszillator anschließen. Das Ausgang bleibt dabei frei.

von H. H. (Gast)


Lesenswert?

LausigerLötkolben schrieb:
> Achso, kann ja gar nicht funktionieren. Der Oszillator liefert nur
> 1.2V

Falscher Oszillator, der hat wohl Sinusausgang.

von drm (Gast)


Lesenswert?

>Blödsinn. Am Eingang eines internen Oszillators kann man immer einen
>externen Oszillator anschließen. Das Ausgang bleibt dabei frei.
Gerne würde ich dazu einen Beleg aus dem oben geposteten Datenblatt 
zitiert bekommen um diese Vermutung zu bestätigen.

PS:
26.08.21 um 11:24 ... aktuelle englische Version 2G des 
CH340-Datenblatts

von H. H. (Gast)


Lesenswert?

drm schrieb:
> Gerne würde ich dazu einen Beleg aus dem oben geposteten Datenblatt
> zitiert bekommen um diese Vermutung zu bestätigen.

"When CH340 chip is working normally, the outside must supply 12MHz 
clock signal to XI pin."

von drm (Gast)


Lesenswert?

Danke hhinz für diese sachlich geführte Argumentation.

Ich habe diese Option beim CH340 selbst noch nicht verwendet, darum habe 
ich eine Empfehlung für diesen Lösungsansatz nicht dem TO gegeben.

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

Wenn man weiß wie ein normaler Oszillator eines jeden Mikrocontroller 
aufgebaut ist, dann könnte man darauf kommen. Dazu braucht man kein DB.
Siehe
https://de.wikipedia.org/wiki/Pierce-Schaltung
Es würde mich jetzt wundern wenn es irgendwo auf der Welt einen uC gäbe, 
wo der interne Quarzoszillator anders aufgebaut wäre.

von Thomas Z. (usbman)


Lesenswert?

LausigerLötkolben schrieb:
> Was würdest du denn empfehlen?

da du ja sowieso noch mal eine Platine machen willst würde ich die 
aktuelle Version ev umbauen bis alles fehlerfrei funktioniert.

1. Oszilatorausgang unterbrechen und ohne FPGA Pegel messen
2. FPGA mit 47..68 Ohm an den Oszilator anschließen
3. XI mit 47 .. 68 Ohm an den Oszilator anschließen
4. Frequenz des Oszilators kontrollieren, der CH340 braucht genau 12MHz

Die Modifikationen sollten sich relativ einfach an deiner aktuellen 
Platine durchführen lassen. Dein Oszilator muss im Leerlauf die vollen 
3V mit genau 12MHz liefern.

von LausigerLötkolben (Gast)


Lesenswert?

Thomas Z. schrieb:
> 1. Oszilatorausgang unterbrechen und ohne FPGA Pegel messen

Geht aber nur wenn ich die Leiterbahn durchtrenne oder? Und dann wird 
das hier schwierig:

Thomas Z. schrieb:
> 2. FPGA mit 47..68 Ohm an den Oszilator anschließen

Also dir gehts quasi darum, dass der Oszillator den FPGA-Eingang nicht 
mehr treiben soll sondern nur den vom CH340G?

Thomas Z. schrieb:
> Dein Oszilator muss im Leerlauf die vollen
> 3V mit genau 12MHz liefern.

Ok dann muss ich mir so oder so erstmal einen neuen kaufen. Sieht 
irgendwie schwierig aus mit 12MHz Quarz-Oszillatoren in 3225 Bauform 
(3.2 x 2.5mm).

von Thomas Z. (usbman)


Lesenswert?

Ja die Leiterbahn must du unterbrechen und dann an der Stelle ein 47Ohm 
einlöten dar Platz sollte reichen musst halt den Lötstop der Leiterbahn 
entfernen, optisch nicht schön aber der Platz sollte reichen.

So wie ich das sehe hast du ja 2 Probleme
1. einen 12 MHz Oszilator der die falsche Frequ und den falschen Pegel 
hat
2. Ein CH340 der mit Quarz nicht schwingen will.

Ich benutze oft Oszilatoren für mehrer Chips mache dann aber immer eine 
Serienterminierung.

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

LausigerLötkolben schrieb:
> Geht aber nur wenn ich die Leiterbahn durchtrenne oder? Und dann wird
> das hier schwierig:

Wenn Du eine Leiterbahn mit den Schraubenzieher aufkratzt, hast Du eine 
Lücke von ca. 0.3mm, die man später wunderbar mit einer Lötbrücke wieder 
verbinden kann. Das ist bei mir Standard, wenn ich mal wieder eine 
Leiterplatte verpfuscht habe. ;-)

Thomas Z. schrieb:
> So wie ich das sehe hast du ja 2 Probleme
So sehe ich das auch. One by one.

von LausigerLötkolben (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

So, neuer Oszillator 12MHz 3.3V ist da und diesmal funktioniert er auch 
(siehe Oszi-Messung im Anhang), warum der so überschwingt versteh ich 
allerdings nicht - eventuell Kondensator zu klein?

Leider meldet sich der CH340G nach wie vor nicht :(

Ich hab noch 5 Stück CH340B bestellt und werde nun den CH340G durch 
einen B ersetzen und schauen ob es dann funktioniert. Eigentlich müsste 
der 340B ja pinkompatibel sein.

von LausigerLötkolben (Gast)


Lesenswert?

Ne mit dem 340B funktionierts auch nicht.

Was soll denn das!? ://///

von c-hater (Gast)


Lesenswert?

LausigerLötkolben schrieb:

> So, neuer Oszillator 12MHz 3.3V ist da und diesmal funktioniert er auch
> (siehe Oszi-Messung im Anhang), warum der so überschwingt versteh ich
> allerdings nicht - eventuell Kondensator zu klein?

Solche Überschwinger an den Flanken sind ziemlich normal. Sehr gut 
möglich, dass sie (zumindest in dem Ausmaß) überhaupt nur existieren, so 
lange dein Oszi angeschlossen ist.

Im Prinzip zeigen sie, dass hier irgendwo parasitär ein sehr 
hochfrequenter Schwingkreis existiert.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

LausigerLötkolben schrieb:
> warum der so überschwingt versteh ich allerdings nicht

So sieht das aus, wenn die Masse Leitung vom Oszilloskop zu lang ist. 
Lass mich raten: Du hast keine Masse-feder benutzt.

von LausigerLötkolben (Gast)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> So sieht das aus, wenn die Masse Leitung vom Oszilloskop zu lang ist.
> Lass mich raten: Du hast keine Masse-feder benutzt.

Ne hatte ich eigentlich angeschlossen. Kann aber sein, dass es vom 
CH340G kam?

von LausigerLötkolben (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Zum Glück verwende ich Git, daher konnte ich auf den Stand 
zurückspringen dessen PCB ich nun hier verwende.

Anbei ein Foto des aktuellen Aufbaus und des Altium Projekts.

Bitte, falls jemandem noch was einfällt!

von Christian K. (the_kirsch)


Lesenswert?

Pin 16 VCC geht bei dir zu 3.3V?

Muss eigentlich an 5V/VBUS

Edit:
Du hast Pin 4 3V und Pin 16 VCC verbunden, das geht nicht

Edit 2:
ich nehme es zu

Aus dem Datenblatt:
"Connect to VCC to input external power when 3.3V power
supply, connect to 0.1uF decoupling capacitor when 5V
power supply"

: Bearbeitet durch User
von LausigerLötkolben (Gast)


Lesenswert?

Christian K. schrieb:
> ich nehme es zu

Ja müsste eigentlich funktionieren oder? Ich wollte den CH340 mit 3.3V 
betreiben

von Christian K. (the_kirsch)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Kann nur empfehlen den Chip vor dem Einlöten zu testen. Ich habe mir 
dafür extra einen Null-Kraft-Sockel gekauft. Da eine Charge der 
gekauften CH340B bei mir überhaupt nicht funktioniert haben.

https://www.aliexpress.com/item/1005001636206491.html

von Max M. (maxmicr)


Lesenswert?

Ich hab glaub ich D+ & D- vertauscht.

https://www.giga.de/downloads/microsoft-windows/tipps/usb-anschluss-farben-stecker-bedeutung-und-erklaerung/

=> USB 2.0: Pinout USB-A & USB-B => Typ A

:(

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

LausigerLötkolben schrieb:
> warum der so überschwingt versteh ich
> allerdings nicht

Tastkopf nicht abgeglichen.

von drm (Gast)


Lesenswert?

>Zum Glück verwende ich Git
>Anbei ein Foto des aktuellen Aufbaus und des Altium Projekts.
>Bitte, falls jemandem noch was einfällt!

einen Link auf das GIT Projekt damit Altium User mehr ins Detail gehen 
können ? Oder Zip des AD Projekts ?

von Thomas Z. (usbman)


Lesenswert?

LausigerLötkolben schrieb:
> Anbei ein Foto des aktuellen Aufbaus und des Altium Projekts.
>
> Bitte, falls jemandem noch was einfällt!

Ich muss jetzt da nochmal nachfragen.
Du benutzt auf deiner Platine eine USB A Buchse (der gleiche Typ der 
auch am PC verbaut ist) richtig?
Was für ein Kabel hast du zum PC? Das muss ja dann ein A-A Kabel sein. 
Ist es möglich dass in dem Kabel ein Dreher ist?

Weil für mich sieht deine Platine richtig aus.
GND
D+
D-
VUsb

Beitrag #6823705 wurde vom Autor gelöscht.
von LausigerLötkolben (Gast)


Lesenswert?

Thomas Z. schrieb:
> Weil für mich sieht deine Platine richtig aus.

Ja eigentlich war es richtig, gestern Abend war ich schon zu müde. Hab 
das Pinout auf dem verlinkten Artikel falsch rum gesehen. Eigentlich 
stimmt meine Platine.

Ich hab gestern Abend die 4 USB Leitungen der Platine auf Jumper-Wires 
gelötet und so dann im "fliegenden Aufbau" D+ & D- am USB-Kabel, das am 
PC hängt, vertauscht. Hat aber auch nix bewirkt.

Thomas Z. schrieb:
> Du benutzt auf deiner Platine eine USB A Buchse (der gleiche Typ der
> auch am PC verbaut ist) richtig?

Ja das stimmt.

Thomas Z. schrieb:
> Das muss ja dann ein A-A Kabel sein.

Ja genau

Ich schau mir mal den D+ & D- Pin mit dem Oszi an ob da was passiert.

von LausigerLötkolben (Gast)


Lesenswert?

Hm ich konnte jetzt nix messen außer dass D+ konstant bei 3.3V ist.

Ich hab noch einen 16-pin Sockel mit dem ich nun einen Aufbau bei 5V 
versuche

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

LausigerLötkolben schrieb:
> Hm ich konnte jetzt nix messen außer dass D+ konstant bei 3.3V ist.

Klingt nach der Auswirkung des Pull-Up Widerstandes.

An einem korrekt verbundenen USB Port ist die Spannung aber deutlich 
geringer (weder 0 noch 3,3V).

von Thomas Z. (usbman)


Lesenswert?

LausigerLötkolben schrieb:
> Hm ich konnte jetzt nix messen außer dass D+ konstant bei 3.3V ist.

Der Ruhe Pegel bei inaktivem USB Bus ist 0V auf D+ und D-.
Wenn du an D+ 3.3 misst kann das nur vom (internen) Connect Widerstand 
kommen, dann sollte Windows aber ein Ding Dong beim Anstecken machen.

Wenn das nicht passiert, ist was grundlegendes nicht ok. Der Connect 
wird nur mit 1.5k gegen 3.3V realisiert. Selbst wenn du einen 1K8 (ohne 
weitere Elektronik) von D+ nach VUsb legst kommt das DingDong

von LausigerLötkolben (Gast)


Lesenswert?

Thomas Z. schrieb:
> Wenn das nicht passiert, ist was grundlegendes nicht ok.

Und was bedeutet das konkret?

Ich hab nun einen CH340B-Aufbau mit Sockel gemacht (allerdings noch ohne 
Kondensatoren) mit 5V und da  hat D+ auch 5V? Funktionieren tut der 
Aufbau allerdings auch nicht

von Thomas Z. (usbman)


Lesenswert?

LausigerLötkolben schrieb:
> Und was bedeutet das konkret?

soviele Möglichkeiten gibts da nicht
 - USB Port am PC defekt
 - Kabel bzw Verdratung nicht ok
 - GND fehlt am CH340

Wie gesagt lege einfach mal 1k8..2k2 von D+ gegen VUsb. Da muss beim 
Einstecken das DingDong kommen.

von LausigerLötkolben (Gast)


Lesenswert?

Thomas Z. schrieb:
> Da muss beim
> Einstecken das DingDong kommen.

Verstehe nicht ganz was das bringen soll wenn D+ bereits auf dem Level 
von VUSB (also 5V im Testaufbau) ist?

Thomas Z. schrieb:
> soviele Möglichkeiten gibts da nicht
>  - USB Port am PC defekt
>  - Kabel bzw Verdratung nicht ok
>  - GND fehlt am CH340

Hm okay also 1. und 3. kann ich ausschließend, egal welcher USB Port - 
keiner funktioniert und GND hab ich auch verbunden.

von Thomas Z. (usbman)


Lesenswert?

LausigerLötkolben schrieb:
> Verstehe nicht ganz was das bringen soll wenn D+ bereits auf dem Level
> von VUSB (also 5V im Testaufbau) ist?

naja du kannst so einfach prüfen ob der Connect funktioniert und dein PC 
überhaupt ein DingDong ausgibt. Nur den Widerstand kein CH340.

Was für Ports sind das Überhaupt USB2 USB3 oder noch schneller?

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang W. (Gast)


Lesenswert?

LausigerLötkolben schrieb:
> Ich hab nun einen CH340B-Aufbau mit Sockel gemacht (allerdings noch ohne
> Kondensatoren) mit 5V und da  hat D+ auch 5V? Funktionieren tut der
> Aufbau allerdings auch nicht

Ist an V3/Pin 4 ein 100 nF Kondensator? Der ist zum 5V-Betrieb 
notwendig! Ohne Kondensator an VCC ist wahrscheinlich auch nicht 
empfehlenswert.

von LausigerLötkolben (Gast)


Lesenswert?

Wolfgang W. schrieb:
> Ist an V3/Pin 4 ein 100 nF Kondensator? Der ist zum 5V-Betrieb
> notwendig!

Wie wird da entkoppelt? Aus dem Satz im Datenblattt werd ich auch nicht 
schlau:
1
connect to 0.1uF decoupling capacitor when 5V power supply

Hab jetzt nur einen 470nF Elko da. Also das negative Beinchen an GND und 
das positive an V3?

von Wolfgang W. (Gast)


Lesenswert?

LausigerLötkolben schrieb:
> Wolfgang W. schrieb:
>> Ist an V3/Pin 4 ein 100 nF Kondensator? Der ist zum 5V-Betrieb
>> notwendig!
>
> Wie wird da entkoppelt? Aus dem Satz im Datenblattt werd ich auch nicht
> schlau:
>
>
1
> connect to 0.1uF decoupling capacitor when 5V power supply
2
>
>
> Hab jetzt nur einen 470nF Elko da. Also das negative Beinchen an GND und
> das positive an V3?

Genau, das braucht der Chip für eine stabile interne Versorgung. 470 nF 
geht höchstwahrscheinlich auch (Besser zu groß als zu klein).

Im Datenblatt S.7 ff findet man besagten Kondensator auch in den 
Applikationsvorschlägen.

von LausigerLötkolben (Gast)


Lesenswert?

Wolfgang W. schrieb:
> Im Datenblatt S.7 ff findet man besagten Kondensator auch in den
> Applikationsvorschlägen.

Danke, genau so hab ich es implementiert. Geht allerdings trotzdem 
nicht.

So, noch eine Neuigkeit. Keine Ahnung warum mir das erst jetzt 
eingefallen ist: Ich hab ja (wahrscheinlich wie viele von euch) ein paar 
von den USB<->UART Adaptern mit CH340G rumliegen und hab nun den 
ursprünglichen CH340G durch einen meiner CH340G ersetzt - und siehe da! 
Er funktioniert trotzdem!

D.h. ganz klar das an meinem Setup was falsch ist und NICHT der Chip 
schuld ist. Ich hab allerdings keine Ahnung was denn nun.

Ich find grad den Schaltplan dieser China USB<->UART Adapterplatinen 
nicht mehr aber ich meine der sah relativ ähnlich zu meinem aus nur das 
dort 2 Dioden für 5V auf 3.3V verwendet wurden.

von LausigerLötkolben (Gast)


Lesenswert?

Ok, diese Adapterplinen haben einen USB Typ A Male anschluss während ich 
immer den Female hatte. Eventuell stimmt da doch D+ / D- nicht.

Ich versuch mal den Anschluss umzulöten.

von LausigerLötkolben (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Okay, mit dem Anschluss (USB Typ A Male?) von dem China USB<->UART 
Adapter funktioniert es nun endlich!!

Warum aber der andere USB Typ A Female nicht funktioniert weiß ich 
nicht. Ich hatte ja sogar extra mal D+ / D- in einem fliegenden Aufbau 
vertauscht :/

Naja, jetzt muss ich das Board nochmal neu machen. Diesmal aber 
vermutlich mit Micro-USB.

von Rainer V. (a_zip)


Lesenswert?

Gratuliere...daß das jetzt aber 188 Beiträge gebraucht hat, stimmt mich 
schon nachdenklich :-)
Gruß Rainer

von LausigerLötkolben (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Jetzt funktioniert sogar der CH340G mit Crystal 😆😆

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

Rainer V. schrieb:
> Gratuliere...daß das jetzt aber 188 Beiträge gebraucht hat, stimmt mich
> schon nachdenklich :-)
Aua, mich auch. ;-)

von Thomas Z. (usbman)


Lesenswert?

LausigerLötkolben schrieb:
> Jetzt funktioniert sogar der CH340G mit Crystal 😆😆

sehr gut

Du kennst jetzt die Begründung warum A-A Kabel böse sind.
Hättest du gleich die B Buchse verwendet oder eben Mini/Micro USB wäre 
das Problem gar nicht aufgetreten.
Das war das klassische Male / Female Problem. Da muss man mit der 
Belegung immer aufpassen

von LausigerLötkolben (Gast)


Lesenswert?

Thomas Z. schrieb:
> Du kennst jetzt die Begründung warum A-A Kabel böse sind.

Ja, definitiv!


Danke nochmal an alle!

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.