Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Anlasskondensator 60 MF für tschechischen Motor 550W 1Phasig


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von Jörg R. (jrg_r49)


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Guten Abend,
Ich komme zwar aus der Elektrotechnik, hatte aber mit Motoren und 
Kondensator dazu wenig zu tun.
Der Motor sitzt an einem zweistufigen kreisel-Hauswasserwerk 150 l aus 
der DDR und die Pumpe selbst ist von mico.

Nachdem am vorhandenen Motor sich nach 33 Jahren der Kondensator 
verabschiedet hatte und ebenso das Leistungsschild nicht mehr eindeutig 
zu lesen war wird nun als nächstes ein intakter Motor mit lesbaren 
Leistungsschild montiert.(2Fotos)
Dabei stieß ich auf die Formulierung "Elyt". - was hat es bitte damit 
speziell als Anlaufkondensator auf sich.?

Der notwendige Fliehkraftschalter wird dieser im Inneren des Motors 
sein?

Mit freundlichen Grüßen,

Jörg

von Jörg R. (jrg_r49)


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Oben rechts auf dem Leistungsschild, ist das eventuell ein Siemens-Logo?

Die Spannung ist mit 220V angegeben.
Es liegen aber 234V an, kann man das vernachlässigen?

von michael_ (Gast)


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Der Kondensator wurde sicher schon mal getauscht.
Bau einen jetzt üblichen mit 60µF ein und gut ist es.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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michael_ schrieb:
> Bau einen jetzt üblichen mit 60µF ein und gut ist es.

Und achte dabei auf die erhöhte Netzspannung

Jörg R. schrieb:
> Die Spannung ist mit 220V angegeben.

Das reicht nicht mehr.

von michael_ (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Bau einen jetzt üblichen mit 60µF ein und gut ist es.
>
> Und achte dabei auf die erhöhte Netzspannung

Verstehst du nicht, was "jetzt üblich" ist?

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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michael_ schrieb:
> Verstehst du nicht, was "jetzt üblich" ist?

Ich schon aber versteht es der TO?
ihr setzt immer voraus das der Fragende über Elektrische Kenntnisse in 
höchster Stufe hat, aber der TO schreibt schon:

Jörg R. schrieb:
> hatte aber mit Motoren und
> Kondensator dazu wenig zu tun.

Wieso setzt man nun voraus, dass der TO weis das der Kondensator die 
volle Netzspannung abbekommt?

Also ergo lieber darauf hinweisen.

: Bearbeitet durch User
von Sebastian (Gast)


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Auf dem Kondensator im Bild steht doch aber 320V, nicht 220V ...

LG, Sebastian

von michael_ (Gast)


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Man muß schon saudämlich sein, heute einen Motorkondensator mit 320V zu 
kaufen können.

von Manfred (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Verstehst du nicht, was "jetzt üblich" ist?
> Ich schon aber versteht es der TO?

michael_ muß das so schreiben, weil er es selbst nicht genau weiß!
Masse statt Klasse ist sein Motto.

Sebastian schrieb:
> Auf dem Kondensator im Bild

Auf welchem Bild, dem unverschämten Gematsche?

von H. H. (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Dabei stieß ich auf die Formulierung "Elyt". - was hat es bitte damit
> speziell als Anlaufkondensator auf sich.?

Das ist ein bipolarer Elko, meist nur für Kurzzeitbetrieb als 
Anlaufkondensator.


> Der notwendige Fliehkraftschalter wird dieser im Inneren des Motors
> sein?

Davon ist auszugehen.

von michael_ (Gast)


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Manfred schrieb:
> Auf welchem Bild, dem unverschämten Gematsche?

Herzlich Willkommen!
Ist ja deine Zeit. Aber du mußt die Brille aufsetzen!

von Jörg R. (jrg_r49)


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Sebastian schrieb:
> Auf dem Kondensator im Bild steht doch aber 320V, nicht 220V ...
> LG, Sebastian

Ja sorry ich meine Leistungsschild vom Motor. welcher auch baugleich ist 
mit dem vorhandenen Motor wo der Kondensator defekt ist.

( Auf dem Kondensator nur steht 320volt.

von Jörg R. (jrg_r49)


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michael_ schrieb:
> Manfred schrieb:
>
>> Auf welchem Bild, dem unverschämten Gematsche?
>
> Herzlich Willkommen!
> Ist ja deine Zeit. Aber du mußt die Brille aufsetzen!

Gematsche?
Ist zu erkennen alles!
Ist nur verwackelt.

von Jörg R. (jrg_r49)


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H. H. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>
>> Dabei stieß ich auf die Formulierung "Elyt". - was hat es bitte damit
>> speziell als Anlaufkondensator auf sich.?
>
> Das ist ein bipolarer Elko, meist nur für Kurzzeitbetrieb als
> Anlaufkondensator.
>> Der notwendige Fliehkraftschalter wird dieser im Inneren des Motors
>> sein?
>
> Davon ist auszugehen.

Dankeschön an H.H.

Zur Zeit lasse ich den Motor mit dem defekten Kondensator immer von Hand 
mittels Reißleine an, ähnlich wie beim Tümmler- Außenborder.

von michael_ (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> ( Auf dem Kondensator nur steht 320volt.

Beim Begriff "Anlaß Kondensator" ist doch die Sache klar.

von Jörg R. (jrg_r49)


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michael_ schrieb:
> Man muß schon saudämlich sein, heute einen Motorkondensator mit
> 320V zu kaufen können.

Der Kondensator ist mit dem Motor Erstausstattung und funktionierte so 
auch bis in die jüngste Zeit in einer Anlage.

Ebenso bei uns die oben beschriebene Anlage.

von michael_ (Gast)


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Jörg R. schrieb:
>> Davon ist auszugehen.
>
> Dankeschön an H.H.

Der H.H. ist ein Trittbrettfahrer.
Ich habe dir schon eher den Hinweis auf den Fliehkraftregler gegeben.

Mußte sein :-)

von Jörg R. (jrg_r49)


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michael_ schrieb:
> Man muß schon saudämlich sein, heute einen Motorkondensator mit
> 320V zu kaufen können.

Der Kondensator ist mit dem Motor Erstausstattung und funktionierte so 
auch bis in die jüngste Zeit in einer Anlage.

Ebenso bei uns die oben beschriebene Anlage.

michael_ schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>
>>> Davon ist auszugehen.
>>
>> Dankeschön an H.H.
>
> Der H.H. ist ein Trittbrettfahrer.
> Ich habe dir schon eher den Hinweis auf den Fliehkraftregler gegeben.
> Mußte sein :-)

michael_ schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>
>>> Davon ist auszugehen.
>>
>> Dankeschön an H.H.
>
> Der H.H. ist ein Trittbrettfahrer.
> Ich habe dir schon eher den Hinweis auf den Fliehkraftregler gegeben.
> Mußte sein :-)

michael_
Dann auch besonders an Dich ein herzliches Dankeschön.

von michael_ (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Man muß schon saudämlich sein, heute einen Motorkondensator mit
>> 320V zu kaufen können.
>
> Der Kondensator ist mit dem Motor Erstausstattung und funktionierte so
> auch bis in die jüngste Zeit in einer Anlage.

Es geht ums neu kaufen.

Man gibt ein, Motorkondensator 60uF.
Dann schaut man nach der Bauform und den Anschlüssen.

Einen mit 320V gibt es nicht mehr.

von Jörg R. (jrg_r49)


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michael_ schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>
>> michael_ schrieb:
>>> Man muß schon saudämlich sein, heute einen Motorkondensator mit
>>> 320V zu kaufen können.
>>
>> Der Kondensator ist mit dem Motor Erstausstattung und funktionierte so
>> auch bis in die jüngste Zeit in einer Anlage.
>
> Es geht ums neu kaufen.
> Man gibt ein, Motorkondensator 60uF.
> Dann schaut man nach der Bauform und den Anschlüssen.
> Einen mit 320V gibt es nicht mehr.

Das habe ich verstanden er funktioniert jetzt noch.

von Jörg R. (jrg_r49)


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Die ersichtliche Betriebsspannung von 220V und dazu die bereitgestellte 
von 234V.

Die Differenz scheint wohl nicht das Problem zu sein.???

Der Motor mit der angeflanschten Pumpe steht ca 5 m tief in einem 
Schacht bei konstanter Umgebungstemperatur von 11°C und ist nach jeweils 
1/2 stündige Betrieb etwas mehr als leicht handwarm.

von michael_ (Gast)


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"übliche" haben heute 450V
Da ist man auf der sicheren Seite.

ebay 303116806568

Mach dir wegen der Spannung keinen Kopp.

von michael_ (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Der Kondensator ist mit dem Motor Erstausstattung und funktionierte so
> auch bis in die jüngste Zeit in einer Anlage.

Tschechischer Motor und deutscher Kondensator?
Nicht auszuschließen, sehr unwahrscheinlich.

von Rainer V. (a_zip)


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michael_ schrieb:
> Man muß schon saudämlich sein, heute einen Motorkondensator mit 320V zu
> kaufen können.

Und noch dämlicher wäre es z.B. einen mit 220V zu besorgen. Jetzt nehmt 
euch doch mal den Hinweis zu Herzen, dass der TO "keine Ahnung" hat und 
bollert ihn nicht mit blödsinnigem Gelaber von 220V bis 320V usw. zu. 
Bei der heutigen Netzspannung von 230V(effektiv) liegen am Kondensator 
schon 325Vs an. Da es sich aber um einen Anlaufkondensator handelt, der 
nach kurzer Zeit abgeschaltet wird, Kann man guten Gewissens einen 
Kondensator zwischen 350V und 650V einsetzen. Hoch scheinen mir die 60µF 
bei 500W. Da kann man auch was gängiges wie 48µF nehmen. Einfach mal 
nachschaun, was so an Anlaufkondensatoren im Netz angeboten werden und 
dann einen Händler nehmen, der Einzelstücke liefert und trotzdem nicht 
zu teuer ist...aber so weit sind wir ja vielleicht noch nicht!
Gruß Rainer

von Helge (Gast)


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Bipolare elkos sind halt klein, aber die Chemie wird die lebensdauer 
einschränken.  Vom tod durch höhere Spannung sind aber auch 
MP-Kondensatoren betroffen. Ich hab grad einen Schwung Maico-Lüfter, bei 
denen die MP-Kondensatoren schwach werden. Da kommen statt 320V jetzt 
welche mit 400V rein.

von michael_ (Gast)


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Rainer V. schrieb:
> Da es sich aber um einen Anlaufkondensator handelt, der
> nach kurzer Zeit abgeschaltet wird, Kann man guten Gewissens einen
> Kondensator zwischen 350V und 650V einsetzen.

Wenn du sowas rumliegen hast, bitte schön.

 Hoch scheinen mir die 60µF
> bei 500W. Da kann man auch was gängiges wie 48µF nehmen.

Wenn da 60µF draufsteht, nimmt man 60µF. Basta!

In der Taiga, wenn man nichts anderes hat, und der nächste Laden 500km 
entfernt ist, kann man auch 48µF nehmen.

von H. H. (Gast)


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michael_ schrieb:
> "übliche" haben heute 450V

Nein!

von H. H. (Gast)


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Rainer V. schrieb:
> Hoch scheinen mir die 60µF
> bei 500W.

Nein, es ist ja ein Anlaufkondensator, kein Betriebskondensator.

von H. H. (Gast)


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von michael_ (Gast)


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Ist aber 64µF.
Passt nicht, du bist doch sonst so pingelig! :-)
Spannung ist auch zu wenig.

von H. H. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Ist aber 64µF.
> Passt nicht, du bist doch sonst so pingelig! :-)
> Spannung ist auch zu wenig.

Schreib ruhig weiter Schwachsinn, das sind wir ja von dir gewohnt.

von Rainer V. (a_zip)


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michael_ schrieb:
> Spannung ist auch zu wenig.

Vor allem das! Hab jetzt aber keine Lust zu suchen...son 
Anlaufkondensator wirds schon geben.
Gruß Rainer

von H. H. (Gast)


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Rainer V. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Spannung ist auch zu wenig.
>
> Vor allem das! Hab jetzt aber keine Lust zu suchen...son
> Anlaufkondensator wirds schon geben.

Ich hab eben ein ANLAUF_kondensator rausgesucht. Der braucht keine 400V 
aufwärts zu vertragen.

von Jörg R. (jrg_r49)



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Dieser  Motor kam ca 1988 aus der CSSR wie auch der mit dem defekten 
Kondensator - jener hatt einen Tesla-kondensator aber weiter ist nichts 
mehr zu lesen.

Der jetzige Motor ist äußerlich und von der Leistung und Abmaße 
baugleich und kam auch ca 1988 aus der CSSR hat aber einen 
RFT-Kondensator bekommen und mit dem Vorteil daß am Motor und 
Kondensator alle Werte noch zulesen sind, deshalb habe ich nochmal ein 
besseres Foto angehängt.

Beide Kondensatoren sind äußerlich baugleich, wohl der damaligen Zeit 
geschuldet.
Zu DDR Zeiten komplettierte man Anlagen mit dem was man gerade zur 
Verfügung hatte.
Und natürlich gab es auch passende DDR Motore.
Es gibt also diese Pumpensysteme noch aus DDR Zeiten und in neuer Form 
wie auf den Screenshots zu sehen.
https://orpu.de/
und
https://www.mico-pumpen.de/

Diese Hauswasserwerke sind sehr robust, langlebig, leicht zu reparieren 
und außerdem vergleichsweise zu Jetpumpen von Gardena und Baumärkten 
benötigen sie weniger Leistung.
Diese Anlagen takten weniger und in einem 150 Liter Kessel lassen sich 
noch ca 60 Liter zapfen wenn der Motor ausgeschaltet ist.
Unsere Anlage von 1988 brauchte vor ca 20 Jahren eine regenerierte Pumpe 
und jetzt wieder.


Der Motor hat 550Watt und verlangt lt Leistungsschild 60mf angegeben ist 
auf dem Kondensator selbst außerdem ein "von - bis" Bereich.

von H. H. (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Diese Hauswasserwerke sind sehr robust, langlebig, leicht zu reparieren
> und außerdem vergleichsweise zu Jetpumpen von Gardena und Baumärkten
> benötigen sie weniger Leistung.

Mit einem Motor mit Kupferwicklung wäre sie noch sparsamer. Deiner hat 
nämlich Aluwicklung...

von michael_ (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Diese Hauswasserwerke sind sehr robust, langlebig, leicht zu reparieren
> und außerdem vergleichsweise zu Jetpumpen von Gardena und Baumärkten
> benötigen sie weniger Leistung.
> Diese Anlagen takten weniger und in einem 150 Liter Kessel lassen sich
> noch ca 60 Liter zapfen wenn der Motor ausgeschaltet ist.
> Unsere Anlage von 1988 brauchte vor ca 20 Jahren eine regenerierte Pumpe
> und jetzt wieder.

Vor Jahren wollte der heimische Pumpenfritze für eine regenerierte 
Kreiselpumpe 350.- EUR.

Ich habe da eine von einem Hauswasserwerk für 80 EUR draufgebastelt.
Geht prima.

Beim Kondensator, versuche einen mit max. 40mm Durchmesser zu kriegen.
Sonst mußt du an der Schelle basteln.

von Dieter H. (kyblord)


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wasn das fürn motor eigentlich? Kondensator motor oder Asynchronmaschine 
die mit 1 Phase betreieben wird?

von H. H. (Gast)


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Dieter H. schrieb:
> wasn das fürn motor eigentlich? Kondensator motor oder
> Asynchronmaschine
> die mit 1 Phase betreieben wird?

Schau mal auf das Foto.

von Dieter H. (kyblord)


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ja und ist es jetzt ne synchronmaschine mit kondensator als 
hilfswicklung oder ne asyncrhonmaschine mit steinmetzschaltung oder ein 
reihenschlussmotor....

von H. H. (Gast)


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Es ist eine Einphasenasynchronmaschine, aka "Kondensatormotor".

von michael_ (Gast)


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von Dieter H. (kyblord)


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aiii, da hab ich mich ja voll verhauen der kondensatormotor war ja 
asynchronmaschine^^

von H. H. (Gast)


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Dieter H. schrieb:
> aiii, da hab ich mich ja voll verhauen der kondensatormotor war ja
> asynchronmaschine^^

Es gibt auch Einphasensynchrommaschinen mit Kondensator.

von closet (Gast)


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H. H. schrieb:
> Ich hab eben ein ANLAUF_kondensator rausgesucht. Der braucht keine 400V
> aufwärts zu vertragen.

330VAC passen recht genau für Netznennspannung 230VAC.

Das einzige, wo ich michael_ zustimme, ist, daß ein 48µF
Cap nicht empfehlenswert sein dürfte. (Allerdings deshalb,
weil diese Kapazität lieber einige % höher als zu gering
sein sollte bei einem Anlaufkondensator, nicht wg. der
Taiga, oder "basta".)


Patrick L. schrieb:
> Ich schon aber versteht es der TO?

Dem michael_ ist so etwas völlig egal:

michael_ schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> ( Auf dem Kondensator nur steht 320volt.
>
> Beim Begriff "Anlaß Kondensator" ist doch die Sache klar.

(aka saudummes Geschwätz eines Möchtegern-Klugen, der Deinen
Hinweis, lieber Patrick, im Leben nicht verstehen will/wird)


Aber er kann auch echt witzig sein:

michael_ schrieb:
> Der H.H. ist ein Trittbrettfahrer.

(aber klar, Du Genie)

> Ich habe dir schon eher den Hinweis auf den Fliehkraftregler gegeben.

(Zeig' doch mal.
Ich halte nämlich Hinweis wie auch Regler für nonexistent.)

von Jörg R. (Gast)


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closet schrieb:
> H. H. schrieb:
>
>> Ich hab eben ein ANLAUF_kondensator rausgesucht. Der braucht keine 400V
>> aufwärts zu vertragen.
>
> 330VAC passen recht genau für Netznennspannung 230VAC.
> Das einzige, wo ich michael_ zustimme, ist, daß ein 48µF
> Cap nicht empfehlenswert sein dürfte. (Allerdings deshalb,
> weil diese Kapazität lieber einige % höher als zu gering
> sein sollte bei einem Anlaufkondensator, nicht wg. der
> Taiga, oder "basta".)
> Patrick L. schrieb:
>
>> Ich schon aber versteht es der TO?
>
> Dem michael_ ist so etwas völlig egal:
> michael_ schrieb:
>
>> Jörg R. schrieb:
>>>
>> Ich habe dir schon eher den Hinweis auf den Fliehkraftregler gegeben.
>
> (Zeig' doch mal.
> Ich halte nämlich Hinweis wie auch Regler für nonexistent.)

Wie soll ohne Fliehkraftregler der Anlass-Kondensator weggeschaltet 
werden. ?

Ich betrebetreibe zur Zeit den Motor  ohne Kondensator insofern aß ich 
ihn während des "Anschaltbrummens" von Hand mittels Reißleine anwerfen. 
So wie einen ganz alten DDR Außenbordermotor Marke "Tümmler "
So gesehen läuft er einwandfrei über mindestens eine halbe Stunde und 
wird dabei etwas mehr als handwarm.
Die hauptwicklung ist demzufolge i.o. und braucht den Kondensator zum 
Betrieb nicht .
Nur die hilfswicklung braucht einen Kondensator in der anlaufphase.

von H. H. (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Wie soll ohne Fliehkraftregler der Anlass-Kondensator weggeschaltet
> werden. ?

Mit einem Fliehkraftschalter.

von michael_ (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> IMG_20210806_093743_702.JPG
>

Ich habe ja noch den alten Kondensator der def. Pumpe.
Er hat den gleichen Aufdruck wie im obigen Bild.

Ich vermute zwar, dass der kein PCB enthält, so richtig sicher bin ich 
da aber nicht.
Hat da jemand genaue Kenntnis?
Die 10/055/21 ist wohl die damalige Entsorgungsgruppe.

Bei einem anderen Motorkondensator aus dieser Zeit steht es im Klartext 
drauf.

von H. H. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Ich vermute zwar, dass der kein PCB enthält, so richtig sicher bin ich
> da aber nicht.
> Hat da jemand genaue Kenntnis?

Alle, die wissen was ein Elektrolytkondensator ist.


> Die 10/055/21 ist wohl die damalige Entsorgungsgruppe.

Und auch da daneben...

von Grapperlapapp (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Ich betrebetreibe zur Zeit den Motor

Hauptsache, Dein Motor oder die virtuelle Zunge brummt wieder. Als Du 
das schriebst, betrieb ich echte Konversation in einem anderen Lokal.

Beim Bier bleibt Treber, beim Wein aber Trester, also in vino übersetzt 
etwa betrestetreste

Alles Grappa!

von Dieter W. (dds5)


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michael_ schrieb:
> Die 10/055/21 ist wohl die damalige Entsorgungsgruppe.

Schau mal unter Klimakategorie, das passt besser.

von Harald W. (wilhelms)


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michael_ schrieb:

> Beim Kondensator, versuche einen mit max. 40mm Durchmesser zu kriegen.
> Sonst mußt du an der Schelle basteln.

Ein paar mm abwickeln?

von Harald W. (wilhelms)


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Jörg R. schrieb:

>> 330VAC passen recht genau für Netznennspannung 230VAC.

Warum?

> Ich betrebetreibe zur Zeit den Motor  ohne Kondensator
> insofern aß ich ihn

Guten Appetit.

von Jörg R. (jrg_r49)


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Grapperlapapp schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>
>> Ich betrebetreibe zur Zeit den Motor
>
> Hauptsache, Dein Motor oder die virtuelle Zunge brummt wieder. Als Du
> das schriebst, betrieb ich echte Konversation in einem anderen Lokal.
> Beim Bier bleibt Treber, beim Wein aber Trester, also in vino übersetzt
> etwa betrestetreste
> Alles Grappa!

Guten Morgen,
Und?

 Wieder nüchtern?

👏

von Jörg R. (jrg_r49)


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Hier nun ein Foto vom alten Motor , unter der Kappe wird sich dann wohl 
der Fliehkraftschalter befinden?!

von H. H. (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Hier nun ein Foto vom alten Motor , unter der Kappe wird sich dann
> wohl
> der Fliehkraftschalter befinden?!

So ist es.

von michael_ (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Hier nun ein Foto vom alten Motor , unter der Kappe wird sich dann wohl
> der Fliehkraftschalter befinden?!

Besser wäre es, das Ding mal aufzuschrauben.
Und zu kontrollieren, ob keine Feder gebrochen und alles leichtgängig 
ist.

Aber oben die Ansicht für Neugierige.

von H. H. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Besser wäre es, das Ding mal aufzuschrauben.

Oder viel einfacher: messen.

von closet (Gast)


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michael_ schrieb:
> Besser wäre es,

(Deine Posts pauschal völlig zu ignorieren.)

von Jörg R. (jrg_r49)


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H. H. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Besser wäre es, das Ding mal aufzuschrauben.
>
> Oder viel einfacher: messen.

Messung ergab 1x 3,25 M Ohm
                             1x 7,60 M Ohm

Für das lüfterrad braucht man da einen 2 Klauen- Abziehen?

von H. H. (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Messung ergab 1x 3,25 M Ohm
>                              1x 7,60 M Ohm

Mist gemessen. Man misst den Strom durch den Kondensator während des 
Einschaltvorgangs. Mit einem normalen DMM klappt das aber nur mäßig. 
Besser ist eine Stromzange am DSO.


> Für das lüfterrad braucht man da einen 2 Klauen- Abziehen?

Damit wird das Lüfterrad ehr brechen. Es gibt dafür Scheibenabzieher.

von Rainer V. (a_zip)


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Jörg R. schrieb:
> Ich betrebetreibe zur Zeit den Motor  ohne Kondensator insofern aß ich
> ihn während des "Anschaltbrummens" von Hand mittels Reißleine anwerfen.

Mein Onkel hat sein ganzes Leben lang alle Elektromotoren in seinem 
Hobby-Bastelkeller mit der Hand angeworfen. Angefangen bei der 
Ständerbohrmaschine bis hin zur Drechselbank. Und ich als junger Spund 
dachte tatsächlich lange, dass alle Motoren irgendwie angeworfen werden 
mußten :-)
Gruß Rainer

von michael_ (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Messung ergab 1x 3,25 M Ohm
>                              1x 7,60 M Ohm
>
> Für das lüfterrad braucht man da einen 2 Klauen- Abziehen?

Da werden wohl die Federn gebrochen sein.
O.Ä.
Nimm ein 2mm Stahlblech und mach da eine Nut vom Durchmesser der Achse 
rein.
Das schiebst du zwischen das Lüfterrad.
Dann die Achse rausklopfen.

Ist wohl der Anfang der Wegwerfgesellschaft.

Rainer V. schrieb:
> Und ich als junger Spund
> dachte tatsächlich lange, dass alle Motoren irgendwie angeworfen werden
> mußten :-)

Es gab eine Zeit, die sich heutige Junioren nicht vorstellen können.
Mein Vater (Holzwurm) hatte sich eine alte Drechselbank versorgt.
Wollte Drechseln.
Am Haus lag zwar Drehstrom an. Aber weder Zähler noch Anschluß war 
Drehstrom.
Dazu damals noch Mietshaus.
Ein 220V Drehstrom-Motor war auch da.

Alles passte aber nicht zusammen.
Erlösung kam erst, als ein Kondensatormotor bezahlbar und verfügbar 
vwar.

Heute ist das doch ein Technik-Schlaraffenland. Dank dem Freundlichen 
Chinesen.

von Jörg R. (jrg_r49)


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H.H (hhinz)
Messen,
Das geht leider nicht mehr weil ja möglicherweise der Fliehkraftschalter 
defekt ist und somit der neue Kondensator nichts nützt.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> H.H (hhinz)
> Messen,
> Das geht leider nicht mehr weil ja möglicherweise der Fliehkraftschalter
> defekt ist und somit der neue Kondensator nichts nützt.

Dann merkt man das durch die Messung.

von Jörg R. (jrg_r49)


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michael_ schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Diese Hauswasserwerke sind sehr robust, langlebig, leicht zu reparieren
>> und außerdem vergleichsweise zu Jetpumpen von Gardena und Baumärkten
>> benötigen sie weniger Leistung.
>> Diese Anlagen takten weniger und in einem 150 Liter Kessel lassen sich
>> noch ca 60 Liter zapfen wenn der Motor ausgeschaltet ist.
>> Unsere Anlage von 1988 brauchte vor ca 20 Jahren eine regenerierte Pumpe
>> und jetzt wieder.
>
> Vor Jahren wollte der heimische Pumpenfritze für eine regenerierte
> Kreiselpumpe 350.- EUR.
>
> Ich habe da eine von einem Hauswasserwerk für 80 EUR draufgebastelt.
> Geht prima.
>
> Beim Kondensator, versuche einen mit max. 40mm Durchmesser zu kriegen.
> Sonst mußt du an der Schelle basteln.

Jetzt kostet eine regenerierte Micopumpe aus Magdeburg 176 Euro

Wieviel Watt hat Dein Hauswasserwerk für,80€?

von Jörg R. (jrg_r49)


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michael_ schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Hier nun ein Foto vom alten Motor , unter der Kappe wird sich dann wohl
>> der Fliehkraftschalter befinden?!
>
> Besser wäre es, das Ding mal aufzuschrauben.
> Und zu kontrollieren, ob keine Feder gebrochen und alles leichtgängig
> ist.
>
> Aber oben die Ansicht für Neugierige.

Dann hast Du auch den Motor mit 550watt einphasig?

von H. H. (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Wieviel Watt hat Dein Hauswasserwerk für,80€?

Die billigen Baumarktkisten haben einen 0,37kW Motor, bestenfalls.

von michael_ (Gast)


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Interessiert nicht.
Wichtig ist der Druck, den sie bringt.
Und ob sie den Druck in 3min oder 6min aufbaut ist mir wurscht.

Reicht mir für Brauchwasser wie Gartenbewässerung, Klo, Auto, ...
Etwa so wie die alte Kreiselpumpe in der Mitte ihres Lebens.
Ich glaube, sie war dreistufig. Kein Kraftprotz.

Jörg R. schrieb:
> Jetzt kostet eine regenerierte Micopumpe aus Magdeburg 176 Euro
>
> Wieviel Watt hat Dein Hauswasserwerk für,80€?

Muß nachsehen, aber es gibt sie mit verschiedener Leistung.

Jörg R. schrieb:
>> Aber oben die Ansicht für Neugierige.
>
> Dann hast Du auch den Motor mit 550watt einphasig?

Ich glaube, er hatte 0,65KW.
Der lebt nicht mehr. War aufbereitet mit neuen Lagern usw.
Dann kam ein Hochwasser, da hatte ich nicht nochmal Lust.
Das Bild ist von einem anderen Motor, aber gleicher Fliehkraftschalter.

Jörg R. schrieb:
> H.H (hhinz)
> Messen,
> Das geht leider nicht mehr weil ja möglicherweise der Fliehkraftschalter
> defekt ist und somit der neue Kondensator nichts nützt.

Man kann aber eine Handkurbel anschweißen.
Wenn man schnell genug leiert, kann man das Öffnen des Schalters dann 
messen.

von michael_ (Gast)


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Bier war alle, mußte nochmal in den Keller :-).
Hat 600W und schafft angeblich 40m???

von closet (Gast)


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michael_ schrieb:
> Interessiert nicht.
> Wichtig ist der Druck, den sie bringt.
> Und ob sie den Druck in 3min oder 6min aufbaut ist mir wurscht.

So ganz unabhängig ist aber der Druck nicht von der
Pumpenleistung (bei ang. identischem Pumpenaufbau) -
zumindest ganz sicher nicht, wenn der Druck nachläßt
(sehr viel gebraucht wird).

1-Personen Haushalt mit "mir wurscht" Meinung dazu vs.
Mehr-Personen-Haushalt "Uns nicht, keinem/r von uns"
(evtl. unumgängliche gleichzeitige Nutzung also hoher
Momentanverbrauch).

Da fragst Du nicht nach der Situation, sondern kommst
mit "mir wurscht" - das finde ich etwas eigenfixiert.

von H. H. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Hat 600W

Leistungsaufnahme.


> und schafft angeblich 40m???

Und mit Verlängerungskabel sogar 90m.

von Jörg R. (jrg_r49)



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🎊An dieser Stelle wünsche ich allen ein Gesundes Neues Jahr !🎊

Hier nun eine Fortsetzung, d.h. der Motor ist getauscht, die Anlage 
läuft dadurch bedeutend ruhiger und für den alten Motor ist für 
Späterein neuer Kondensator vorhanden.
Zu sehen ist das Klemmbild vom neuen Motor, der Fliehkraftschalter vom 
alten Motor und auch das abgezogenen Lüfterrad dazu. Scheinbar ,lt. 
Geräusch beim Drehen von Hand ist auch das eine oder andere Lager nicht 
mehr so gut. Das eine Foto zeigt außerdem die "Anreißleine" welche um 
die Hardyscheibe gewickelt zu sehen ist. Diese diente immer als 
Alternative für den fehlenden Anlaßkondensator während des Anlaufens. 
Der Fliehkraftschalter sieht äußerlich nicht defekt aus.
Kann man diesen Schalter auch von der Welle abziehen?.
Bitte was wäre zu tun zur Überprüfung  , der alte Motor soll als Reserve 
liegen bleiben wenn er wieder richtig funktioniert.
Vielen Dank,
Jörg

von Jörg R. (jrg_r49)


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Hallo in die Runde,
Hat bitte jemand noch bezüglich Fliehkraftschalter Erfahrung?
MfG Jörg

von Jörg R. (jrg_r49)


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H. H. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> H.H (hhinz)
>> Messen,
>> Das geht leider nicht mehr weil ja möglicherweise der Fliehkraftschalter
>> defekt ist und somit der neue Kondensator nichts nützt.
>
> Dann merkt man das durch die Messung.

???😳

von H. H. (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Jörg R. schrieb:
>>> H.H (hhinz)
>>> Messen,
>>> Das geht leider nicht mehr weil ja möglicherweise der Fliehkraftschalter
>>> defekt ist und somit der neue Kondensator nichts nützt.
>>
>> Dann merkt man das durch die Messung.
>
> ???😳

Widerstand zwischen Z1 und Z2 messen.

von michael_ (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Hallo in die Runde,
> Hat bitte jemand noch bezüglich Fliehkraftschalter Erfahrung?
> MfG Jörg

Sauber machen und auf Leichtgängigkeit prüfen.
Das war aber leicht!

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