Forum: PC Hard- und Software AMD-FX- Underclocking


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von Rudi Ratlos (Gast)


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Wenn eine CPU zB.  8 cores @ 4GHz = 32 GHz bereitstellt und ich 
'underclocke' das System auf 25% , ist es dann performant günstiger
a) 2 cores @ 4GHz = 8GHz oder
b) 8 cores @ 1GHz = 8GHz  zu nehmen?

Und wenn man auf 1GHz runterclockte, sollte man dann auch -alle anderen- 
Taktfrequenzen runterclocken (RAM) ?

Und insbesondere auch, wie verhält sich das dann mit der 
>CPU-Wärmeentwicklung? Ich glaube zwar nicht, daß es ohne Lüfter je 
gehen wird, aber interessehalber. Aktuell hab ich 2 cores @ 3,5GHz , 
mehr als ausreichend !  (FX-8320-BE)

von Sven D. (sven_la)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Wenn eine CPU zB.  8 cores @ 4GHz = 32 GHz bereitstellt und ich
> 'underclocke' das System auf 25% , ist es dann performant günstiger
> a) 2 cores @ 4GHz = 8GHz oder
> b) 8 cores @ 1GHz = 8GHz  zu nehmen?

Du hast da was total falsch verstanden.

1. Taktfrequenzen mit Anzahl Cores multiplizieren funktioniert nicht und 
macht auch keiner.

2. Nicht jede Software kann auf mehreren Cores verteilt laufen.

von Reinhard S. (rezz)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Wenn eine CPU zB.  8 cores @ 4GHz = 32 GHz bereitstellt und ich
> 'underclocke' das System auf 25% , ist es dann performant günstiger
> a) 2 cores @ 4GHz = 8GHz oder
> b) 8 cores @ 1GHz = 8GHz  zu nehmen?

Hängt von deiner Software ab, ob die mit vielen Kernen umgehen kann oder 
nicht. Also ist dein Fokus auf die "8 GHz" völlig sinnfrei, wie auch die 
Herleitung.

von Marcello E. (leto)


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Ich glaube eher Rudi ist seit gestern noch nicht nüchtern geworden.
Siehe..
Beitrag "Debian 10 - Frage zu Speicherauslastung"

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Und insbesondere auch, wie verhält sich das dann mit der
>>CPU-Wärmeentwicklung? Ich glaube zwar nicht, daß es ohne Lüfter je
> gehen wird, aber interessehalber. Aktuell hab ich 2 cores @ 3,5GHz ,
> mehr als ausreichend !  (FX-8320-BE)

Damit ich das richtig verstehe du hast bei deiner 8-Core CPU 6 Kerne 
abgeschaltet? Warum in aller Welt sollte man soetwas tun?

Wenn du Abwärme/Strom einsparen willst kauf dir den billigsten 4 oder 6 
Core Ryzen den du findest. Da hast du mehr Rechenleistung als deine 
aktuelle CPU mit 8 Kernen und brauchst die halbe Leistung.

Ansonsten fehlt dir eindeutig das grundlegende Verständnis wie so eine 
CPU funktioniert und wie Programme sie nutzen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Sven D. schrieb:
> 1. Taktfrequenzen mit Anzahl Cores multiplizieren funktioniert nicht

Wieso nicht ?


Reinhard S. schrieb:
> Hängt von deiner Software ab,

Läuft NUR auf Linux (aktuell: debianös, ggfs. independent).
Ist auch nur für Chrome oder Firefox vorgesehen. Gggfs. Wine.
Weil ich fahre auf w98se weiter, da hab ich alles was ich brauche.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> Ansonsten fehlt dir eindeutig das grundlegende Verständnis wie so eine
> CPU funktioniert und wie Programme sie nutzen.

Freilich, darum frage ich ja !
Verstehst die Frage nicht ? Ich brauche keinen 'Superrechner', hab eh 
schon drei Mini-Boards dagehabt (J3455M war super, Grafik defekt). ich 
will nur herumsurfen, das braucht keine Leistung. Maximale Leistung = 
youtube 480p .

Auf w2k hat ama jetzt gewisse Buttons deaktiviert, weshalb ich umstellen 
muß. Hab drei FX , fünf Boards , 128gb RAM und jetzt drei SSD das fliegt 
ab das System .......

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Auf w2k hat ama jetzt gewisse Buttons deaktiviert, weshalb ich umstellen
> muß. Hab drei FX , fünf Boards , 128gb RAM und jetzt drei SSD das fliegt
> ab das System .......

Geht das auch auf deutsch? Trollbeiträge sollten doch zumindest 
verständlich für den Leser sein.

Rudi Ratlos schrieb:
> Ich brauche keinen 'Superrechner',

Kauf dir einen Raspberry Pi.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> Kauf dir einen Raspberry Pi.

Hab ja einen 3B, Onboard-Spannungsregler defekt, seit Anfang übrigens. 
Vorige Woche Ende, startet nicht mehr.

Und zu w2k - Einführungskurs: Das Web wird nur ganz langsam verändert, 
und zwar jeweils um den Faschingsdienstag (Ende Februar) und gegen Ende 
Oktober/Anfang November. Das ist seit 4 Jahren so.
Es treten dabei gewisse 'Darstellungsfehler' auf, gewisse Buttons lassen 
sich nicht betätigen (weil der 'Button' woanders ist) usw. Beim intel-P4 
war auch das Problem, daß der Aufruf von gewisse Websiten zur sofortigen 
ABSCHALTUNG des PC führt. Das ist in letzter Zeit aber fast nie mehr 
vorgekommen - jetzt sind die Seiten einfach nicht erreichbar ...

von Sven D. (sven_la)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Sven D. schrieb:
>> 1. Taktfrequenzen mit Anzahl Cores multiplizieren funktioniert nicht
>
> Wieso nicht ?

Wegen isso.

von Rolf M. (rmagnus)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Sven D. schrieb:
>> 1. Taktfrequenzen mit Anzahl Cores multiplizieren funktioniert nicht
>
> Wieso nicht ?

Das ist ungefähr so, als ob du 8 Autos hast und die 
Höchstgeschwindigkeiten einfach zusammenzählst. Wenn jedes davon 200 
fährt, heißt das nicht, dass du alle 8 einfach zusammen nehmen und dann 
mit doppelter Schallgeschwindigkeit fahren kannst.

> Reinhard S. schrieb:
>> Hängt von deiner Software ab,
>
> Läuft NUR auf Linux (aktuell: debianös, ggfs. independent).
> Ist auch nur für Chrome oder Firefox vorgesehen. Gggfs. Wine.

Dafür bringen dir 8 Kerne nicht viel.

von Rudi Ratlos (Gast)


Angehängte Dateien:

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Kevin M. schrieb:
> Geht das auch auf deutsch?

Diese Geräte-Auswahlbuttons funktionieren jetzt nicht mehr.
Beachte auch die Scrolleiste unten!
So wird das Internet Schritt für Schritt umgebaut..

Gottseidank ham die meisten auf w2k vergessen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> heißt das nicht, dass du alle 8 einfach zusammen nehmen und dann
> mit doppelter Schallgeschwindigkeit fahren kannst.

Freilich, Aber alle acht kommen mit 200kmh ans Ziel.
Wenn du die CPU-Belastungen beobachtest, zischen manche Kerne hoch, 
andere liegen derweil brach. Je nachdem welche Kerne mit der Berechnung 
beauftragt werden. Wenn 1 Kern also mit 100% läuft, dann ist es logisch, 
daß nicht gewartet wird, bis dieser Kern seine Arbeit beendet hat . 
Sondern man nimmt einen zweiten dritten vierten Kern dazu.

In der Realität laufen also alle 8 Kerne mit unterschiedlicher 
Belastung.
Daher kann man die Rechenleistung (übern Daumen) auch "zusammenzählen" .
Das sagt die Logik.

Takte ich also höher, steigt die Rechenleistung !

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Rudi Ratlos schrieb:
> Kevin M. schrieb:
>> Kauf dir einen Raspberry Pi.
>
> Hab ja einen 3B, Onboard-Spannungsregler defekt, seit Anfang übrigens.
> Vorige Woche Ende, startet nicht mehr.

was heißt "seit Anfang übrigens"? Dann reklamiert man den eben...
Hier sind ein paar RasPi im Einsatz, vom 1B bis zum 4, der RasPi4 in 
24/7 Betrieb. Als Spielzeug auch mal einen RasPi400 gekauft, wäre wohl 
mehr als ausreichend für Dich, spart Strom und Platz.

Rudi Ratlos schrieb:
> Und zu w2k - Einführungskurs: Das Web wird nur ganz langsam verändert,
> und zwar jeweils um den Faschingsdienstag (Ende Februar) und gegen Ende
> Oktober/Anfang November. Das ist seit 4 Jahren so.

Blödsinn. "Das Web" ändert sich wenn der Seitenersteller am anderen Ende 
irgendwas umbaut. Jederzeit und jede Seite anders.
W2k wurde bei mir von WinXP abgelöst, nicht wegen "dem Web" sondern wiel 
ich keine Lust mehr hatte, etliche Erweiterungen und Zutaten 
nachzuinstallieren, die WinXP bereits dabei hatte.
Inzwischen sind wir aber durchuas aus bei Win10...

Gruß aus Berlin
Michael

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> In der Realität laufen also alle 8 Kerne mit unterschiedlicher
> Belastung.
> Daher kann man die Rechenleistung (übern Daumen) auch "zusammenzählen" .
> Das sagt die Logik.

Das macht keinen sinn...

von Rudi Ratlos (Gast)


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*
Weil ichs gerade da habe,  "Biostar A68N-5600E"
AMD PRO A4-3350B APU with Radeon R4 Graphics

--- 2 cores @ 1200 MHz = 2x2,3GHz  ----  4 cores @ 2000MHz

-CPU Blowfish-
2x 2294,00 MHz  7,72  -besser   4,25
-CPU CryptoHash-
2x 2294,00 MHz  89,24  +besser   301,37
-CPU Fibonacci-
2x 2294,00 MHz  1,41  -besser    1,41
-CPU N-Queens-
2x 2294,00 MHz  6,58  -besser    11,23
-CPU Zlib-
2x 2294,00 MHz  0,22  +besser    0,38
-FPU FFT-
2x 2294,00 MHz  4,68  -besser    2,86

Without Any Warranty !

von Rudi Ratlos (Gast)


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Jetzt weiß ich wieder was es heißt:
2 cores @ 2,3 GHz   vs.   4 cores @ 2,4GHz  (lt.Linux SystemInfo)

weil das ein GAUKEL-Bios drin hatte (1200MHz), weshalb alle retour 
gingen .

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Jetzt weiß ich wieder was es heißt:
> 2 cores @ 2,3 GHz   vs.   4 cores @ 2,4GHz  (lt.Linux SystemInfo)
>
> weil das ein GAUKEL-Bios drin hatte (1200MHz), weshalb alle retour
> gingen .

Hä? Bahnhof???

Nimm  einen Lattepanda oder noch besser einen PIPO x7 dan brauchsst du 
kein Lüfter und alles OK.

Beim Lattepanda trägst du einfach noch eine Arduino kompatible CPU mit 
die du dann nicht brauchst.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Michael U. schrieb:
> Dann reklamiert man den eben...
Dieses "Blitz" -Problem hatten damals leider alle gehabt.

> "Das Web" ändert sich wenn der Seitenersteller am anderen Ende
> irgendwas umbaut.
Änderungen treten gleichzeitig zu diesen Zeitpunkten auf vielen Seiten 
gleichzeitig auf. Also entweder kommts vom Web-OS oder vom Webhoster. 
Oder (zB dieses Blitz-Power-Off) von den vielen dazwischengeschalteten 
Spionage-Seiten.

> WinXP
greifst mal mit XP oder w7-64 auf ama zu...
mglw nur mit Chrome möglich .

von Rolf M. (rmagnus)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Rolf M. schrieb:
>> heißt das nicht, dass du alle 8 einfach zusammen nehmen und dann
>> mit doppelter Schallgeschwindigkeit fahren kannst.
>
> Freilich, Aber alle acht kommen mit 200kmh ans Ziel.

Klar. Dazu müssen aber 8 Leute gleichzeitig fahren. Wenn du alleine 
bist, schaffst du auch nicht mehr als die 200, weil du die Leistung der 
7 anderen Autos nicht nutzen kannst.

> In der Realität laufen also alle 8 Kerne mit unterschiedlicher
> Belastung.
> Daher kann man die Rechenleistung (übern Daumen) auch "zusammenzählen" .

Aber eben nicht uneingeschränkt. Wenn nur ein Prozess viel CPU-Leistung 
braucht, dann ist eben ein Kern voll ausgelastet und bremst den Prozess 
aus, während die anderen 7 Kerne sich langweilen.
Nur wenn du tatsächlich 8 rechenintensive Aufgaben gleichzeitig hast, 
bzw. eine, die sich entsprechend parallelisieren lässt und vom 
Hersteller der Software auch genau dafür geschrieben wurde, kannst du 
die Leistung der 8 Kerne auch wirklich voll nutzen. Das wird bei den 
Sachen, die du damit machen willst, nicht der Fall sein.

> Takte ich also höher, steigt die Rechenleistung !

Das hat aber nichts mit der Zahl der Kerne zu tun.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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OK jetzt hab ich den Zusammenhang DANKE.

Also doch dem Porsche ein VW Motor einsetzen, das er weniger warm wird.
Weil es ja reicht. oder so.
Warum nimmst du nicht ein Dualcore Bord mit einer billigeren CPU die 
auch noch weniger Saft braucht? das andere Board kannst du ja dann als 
Messcomputer oder so verwenden.
Nur so als Idee.

: Bearbeitet durch User
von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Beitrag "CPU-Kühler-Umbau (aktiv-passiv)"
> http://www.bing.com/search?q=vorgaukeln&form=MOZSBR&pc=MOZI
> oder
> http://www.bing.com/search?q=Bahnhof&form=MOZSBR&pc=MOZI

Wer bing benutzt ist sowieso verloren.

Rudi Ratlos schrieb:
> Also entweder kommts vom Web-OS

Wer ist dieser Web-OS und kennt der diesen LAN der so viele Partys 
schmeißt?

von Rudi Ratlos (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> Das hat aber nichts mit der Zahl der Kerne zu tun.

Eben. Das ist meine Frage . Wie sich das verhalten könnte, also wo man 
sich da am Besten reinzwängt.

Beim debian10-Thread-Bild sieht man ja:  285 Prozesse  laufen.
Und nicht 1 großer. Das ist eben der Vorteil bei 'Linux', Trillionen 
kleiner Dateien und Prozesse. Kein Prozeß verschlingt soviel Kapazität, 
daß ein moderner CPU-Kern je an seine Grenzen kommt. Also kann man das 
"gleichmäßig" auf alle Kerne verteilen. Ich weiß aber nicht, wie das 
'verteilt wird' , nach welchen Kriterien. Ist eine reine 
Linux-Programmierer -Frage .

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> Wer ist dieser Web-OS
Meistens debian oder Microsoft

Und google geht seit Februar 2021 (überhaupt) nicht mehr. Ich kann zwar 
zustimmen und 'fortfahren', aber es zeigt nichts mehr an !

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Rudi Ratlos schrieb:
> 'verteilt wird' , nach welchen Kriterien. Ist eine reine
> Linux-Programmierer -Frage

Da muss ich Passen ich habe nur vor langer zeit mal mit Linux zu tun 
gehabt als ich Linuxserver einrichten musste das war aber noch ganz am 
anfang wo noch kaum Grafische Unterstützung da war.
Bei Windows kann man die Prozesse klar den Kernen Zuteilen so wie man es 
haben will.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> Bei Windows kann man die Prozesse klar den Kernen Zuteilen so wie man es
> haben will.

Super. Und 'das' teilt das Programm zu ?

von Rolf M. (rmagnus)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Rolf M. schrieb:
>> Das hat aber nichts mit der Zahl der Kerne zu tun.
>
> Eben. Das ist meine Frage . Wie sich das verhalten könnte, also wo man
> sich da am Besten reinzwängt.
>
> Beim debian10-Thread-Bild sieht man ja:  285 Prozesse  laufen.

Also mein top zeigt z.B. an:
"Tasks: 415 gesamt,   1 laufend, 414 schlafend,   0 gestoppt,   0 
Zombie"

Es läuft also nur ein einziger von insgesamt 415 Tasks.

> Und nicht 1 großer. Das ist eben der Vorteil bei 'Linux', Trillionen
> kleiner Dateien und Prozesse. Kein Prozeß verschlingt soviel Kapazität,
> daß ein moderner CPU-Kern je an seine Grenzen kommt.

Ja, und 99% davon brauchen so wenig Zeit, dass die alle zusammen nicht 
mal für einen Kern signifikant Last produzieren. Wenn du dann einen 
Prozess hast, der wirklich was braucht, liegen die restlichen 7 Kerne 
immer noch nahezu ungenutzt rum.

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Meistens debian oder Microsoft

Komisch ich danchte immer im enterprise Sektor nutzen sie Red Hat bzw. 
CentOS aber gut.

Rudi Ratlos schrieb:
> Ich weiß aber nicht, wie das
> 'verteilt wird' , nach welchen Kriterien. Ist eine reine

Google nach Round Robin  Scheduling

Rudi Ratlos schrieb:
> Und google geht seit Februar 2021 (überhaupt) nicht mehr. Ich kann zwar
> zustimmen und 'fortfahren', aber es zeigt nichts mehr an !

Du solltest dir einfach einen neuen rechner welcher Art auch immer 
kaufen und ein OS benutzen das nicht 15 Jahre alt ist.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Super. Und 'das' teilt das Programm zu ?

Nein so als Beispiel siehe Bild.
Oder man kann wenn man das Programm macht auch eine Zuteilung vorgeben.
Das kann aber dann mit sich bringen dass das Programm nicht mehr überall 
läuft.
Kann sein oder sogar sehr wahrscheinlich geht das auch unter Linux k.A. 
wie.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> und ein OS benutzen das nicht 15 Jahre alt ist.
aber meines läuft. - und deines?



Rolf M. schrieb:
> Ja, und 99% davon brauchen so wenig Zeit, dass die alle zusammen nicht
> mal für einen Kern signifikant Last produzieren.

Das ist der Kern (der Sache). Du kannst ja die CPU-Belastung gut 
beobachten, der Vorteil einer solch starken CPU ist eben, daß du sie 
(unabhängig von der Kernanzahl) bei Bedarf immer weiter hochtakten 
kannst. Also in 100 Jahren erst läuft alles auf Vollast.
Selbst wenn du 8 Kerne auf Minimaltakt (zB 1GHz) laufen läßt, sind meist 
alle 8 Kerne beschäftigt. Wenn auch nur mit 0,1-0,5 % belastet!

Oben hab ich mir schon gedacht, daß diese Frage eher nur ein FX-Besitzer 
versteht. Wozu man hoch- oder runtertaktet. Letzlich hat sich wohl fast 
jeder -deswegen- diese FX-BlackEdition zugelegt. Die meisten halt wegen 
Flüssigstickstoff -Overclocking.

von Rolf M. (rmagnus)


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Patrick L. schrieb:
> Bei Windows kann man die Prozesse klar den Kernen Zuteilen so wie man es
> haben will.

Das funktioniert nur leider nicht richtig. Das Thema hatte ich mal mit 
zwei Programmen, die beide jeweils Volllast für einen Kern produzierten. 
Die sollten natürlich auf zwei Kerne verteilt werden, aber Windows (7) 
hat sie aus unerfindlichen Gründen immer auf einen gemeinsamen Kern 
gesteckt. Das heißt, die beiden Programme haben sich gegenseitig 
ausgebremst, weil sie sich einen Kern teilen mussten, während die 
restlichen 11 Kerne ungenutzt blieben. Über die Einstellungen im System 
habe ich versucht, die Prozesse auf getrennte Kerne zu setzen, aber das 
hat nicht funktioniert. Die Einstellungen wurden teils ignoriert, teils 
einfach wieder automatisch verstellt. Eine Suche im Internet nach dem 
Problem ergab, dass das wohl manchmal vorkommt. Die Antwort zu dem 
Problem: "Windows kann die Einstellungen ignorieren, weil sein Scheduler 
so gut ist, dass er das eh besser weiß als du" - tja, in diesem 
eigentlich trivialen Fall hat das halt leider spektakulär versagt.
Ich hab mir dann ein eigenes Programm geschrieben, das per 
Win32-API-Funktionen die Prozesse startet und dann auf getrennte Kerne 
zwingt, und damit hat es dann auch funktioniert.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> Nein so als Beispiel siehe Bild.
Dafür bin ich dir ewig dankbar.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Rolf M. schrieb:
> aber Windows hat
> sie aus unerfindlichen Gründen immer auf einen gemeinsamen Kern
> gesteckt

Das hängt damit zusammen ob das Programm selber mehr Kerne unterstützt.
Wen das APP es nicht kann, läuft es immer nur auf 1 Kern.
Das Problem hatte ich auch schon, dann schmeiss ich es in eine Emulation 
(System in System) und plötzlich teilt Windows die Prozesse (Allerdings 
mit etwa 30% Mehr Lasst) auf, da die Emulation dann aufgeteilt wird und 
das APP davon nichts mitkriegt. Ganz Banal gesagt.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> weil sie sich einen Kern teilen mussten

interessant, selbst auf w2k kann ich die
Prozess-'Priorität' in 5 Stufen + Echtzeit  festlegen.

Man stellt immer wieder fest, wie wenig man übers eigene System weiß .

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> aber meines läuft. - und deines?

Jap sowohl Windows 10 als auch mein Manjaro laufen problemlos.

Auch Windows 11 macht bisher einen soliden Eindruck, wobei es noch 
leicht instabil an der ein oder anderen Stelle ist. Die GUI gefällt mir 
allerdings sehr gut.

Bei mir geht sogar Google. :)

von Rudi Ratlos (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> Das hängt damit zusammen ob das Programm selber mehr Kerne unterstützt.
Jawohl. Das Programm ...

Ich hab zwar nur 1 Kern (P4) aber bei
wowexec.exe (16-bit-Unterstützung) plus coreldrw.exe (16-bit) kann
ich keine CPU-Priorität festlegen. Offensichtlich war das zu 
MSDOS-6/win3-Zeiten noch kein Thema
> Ganz Banal gesagt.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Rudi Ratlos schrieb:
> MSDOS-6/win3-Zeiten noch kein Thema
>> Ganz Banal gesagt.

So ises :-)

von Kilo S. (kilo_s)


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Marcello E. schrieb:
> Ich glaube eher Rudi ist seit gestern noch nicht nüchtern geworden.

Hrhrhr... der Rauswurf aus einem anderen forum tat wohl ebenfalls nicht 
gut.

Rudi es is doch klar das du heute weder mit 98SE noch mit W2K oder XP 
noch große Sprünge machen kannst.

Das vieles nicht funktioniert liegt auch daran das du eben keine 
wirklich aktuellen Browser auf den alten Betriebssystemen installiert 
bekommst.

Es gibt also zwei Möglichkeiten wie du das ganze für dich lösen kannst.

Ein aktuelles Linux oder eben ein aktuelleres Windows (W7, bekommt zwar 
keine Updates, dort kann man aber wenigstens aktuelle Software 
installieren) mit Browsern die dem heutigen Stand der Technik 
entsprechen und eben solche Dinge wie HTML5 vernünftig interpretieren 
können.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> So ises :-)

Bis jetzt bin ich sehr zufrieden .

Es ist ein interessantes Problem, das von einem zum nächsten führt. Ich 
hab ja damals mal ein VisualC++.net gekauft (nie benutzt) mit MSDN-DVD 
(da hab ich lange herumgestierlt drin), damals hab ich mir gedacht, beim 
Blödmarkt mal SuSE-9.2 und RedHat mitgenommen, Microsoft hat schon ein 
ordentlich mächtiges Betriebssystem . Aber wer hat die Zeit 'da 
einzutauchen' ...

Ich werde das genauer beobachtend untersuchen , wird sicher auf 
runtergetaktete 4/6/8-Kerne rauslaufen. Und mit den 'anderen' Takten muß 
man probieren. Irgendwie bin ich auch froh, daß ich dieses MiniaturGlump 
losgeworden bin.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kilo S. schrieb:
> heute weder mit 98SE noch mit W2K oder XP
> noch große Sprünge machen kannst.

Welche Sprünge ? Wo willst denn hinspringen damit ? Oder glaubst daß 
Computer neuerdings fliegen können?

Ich habe -sämtliche Programme- die ich brauche auf w98se. Ich habe (vom 
Sperrmüll) noch drei idente Inkjets, noch ein paar Laser in Reserve.
w2k ist im 'Internet' noch lange nicht am Ende, Outlook-Express 
funktioniert, viele Seiten sind noch erreichbar (auch diese hier

Also wo ist der -VORTEIL- eines neuen OS?

Auf youtube Werbung gucken? Im Internet Werbung
Porros gibts auch auf DVD
Selbst TOR (vmtl) mit Intel-P4 noch länger erreichbar

Und 'Geschwindigkeit'? wäre ein langer Thread...

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Also wo ist der -VORTEIL- eines neuen OS?

Vermutlich 1000000 Sicherheitslücken die das OS noch hat und die nicht 
mehr geschlossen werden.

Zugegeben da macht Microsoft aktuell onehin einen fragwürdigen Job was 
gewissen Software angeht.

: Bearbeitet durch User
von Kilo S. (kilo_s)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Also wo ist der -VORTEIL- eines neuen OS?

Kompatibilität mit aktuellen Browsern die dann deine vermeintlichen 
"Web-OS" Probleme lösen...

Du brauchst nicht Stunden oder Tage rumfrickeln weil irgendwelche 
Buttons nicht mehr geklickt werden können usw..

Keine darstellungsprobleme mehr.

Es gibt unzählige Gründe. Uns sei es nur bei Amazon einkaufen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> 1000000 Sicherheitslücken

Weiß nicht was manche Leute mit ihrem PC machen, das war schon damals 
bei XP so, sie werden pausenlos von 'mini-Äpps' heimgesucht - und dann 
schieben sie die Schuld auf Microsoft !
Ich habe noch nie Firewall? Virenscanner? SiteZonen? Proxy? und 
dergleichen 'Überziehgummis' benutzt, ich gehe immer gleich direkt ins 
Internet. Gut, ich benutze auch NUR originale lizensierte Software und 
keine Raubkopien. Und klicke auch nicht auf jeden mir dargebotenen Link.
Ich mache -grundsätzlich- auch keine (Treiber-) Updates.

Könnte nicht sagen, wofür man 'Sicherheitslücken'? schließen sollte .

Das ist doch alles nur Einbildung, Panikmache, Alarmismus . mit dem 
viele VIEL Geld verdient haben.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Nimm einfach Wechselfestplatten - alles  OneDisc-OneSystem .
Und du bist deine Probleme los.

Alles was miteinander verbunden ist, ist ein 'offenes Loch' .
Privat ist Privat. und Öffentlich ist Öffentlich.

Kilo S. schrieb:
> Stunden oder Tage rumfrickeln

von Reinhard S. (rezz)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Rolf M. schrieb:
>> heißt das nicht, dass du alle 8 einfach zusammen nehmen und dann
>> mit doppelter Schallgeschwindigkeit fahren kannst.
>
> Freilich, Aber alle acht kommen mit 200kmh ans Ziel.

Also nicht schneller als einer mit 200 km/h.

> Wenn du die CPU-Belastungen beobachtest, zischen manche Kerne hoch,
> andere liegen derweil brach. Je nachdem welche Kerne mit der Berechnung
> beauftragt werden. Wenn 1 Kern also mit 100% läuft, dann ist es logisch,
> daß nicht gewartet wird, bis dieser Kern seine Arbeit beendet hat .
> Sondern man nimmt einen zweiten dritten vierten Kern dazu.

Doch, das ist durchaus logisch, das nur 1 Kern mit 100% läuft und der 
Rest Däumchen dreht. Nämlich dann, wenn die Software nicht für 
Prozessoren mit mehreren Kernen geschrieben wurde.

> In der Realität laufen also alle 8 Kerne mit unterschiedlicher
> Belastung.
> Daher kann man die Rechenleistung (übern Daumen) auch "zusammenzählen" .
> Das sagt die Logik.

Das sagt deine Anfängerlogik.

> Takte ich also höher, steigt die Rechenleistung !

Das stimmt, aber du wolltest ja runtertakten.

von Karl (Gast)


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Kann man Threads von Leuten die im Jahr 2021 ernsthaft behaupten mit 
Windows 98 zu arbeiten nicht einfach in den Papierkorb verschieben? 
Morgen liest das noch ein Beamter aus dem Ministerium für digitale 
Infrastruktur und denkt er ist up to date.

von Kevin M. (arduinolover)


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Hör mal der Mann macht das seit 20 Jahren so und das ist auch noch die 
nächsten 20 Jahre gut. Warum sollte man aktuelle Software verwenden, 
wenn man mit alten Browsern surfen kann die die hälfte der Webseiten 
nicht mehr anzeigen, weil ihnen irgendwelche Protokolle fehlen.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Also nicht schneller als einer mit 200 km/h.

Aber du kannst mit 1 Rennauto nicht 8 Personen transportieren. Also
müßtest 8-mal fahren.
Software für 1 Kern ist eher nicht mehr verfügbar, meine ich. Weil 
Mehrkerner gibts auch schon ewig. Und wenn schon, dann läuft -dieser- 
Prozeß eben (nur) in 1 Kern. Andere können dafür parallel auch in 
mehreren Kernen laufen. Theoretisch ist es also egal, ob nun die 
Software in 1 oder 8 Kernen lauffähig ist.

Wenn du einen Mehrkerner hast, kannst das ja gut selbst beobachten. Ich 
tu das gerne, so beobachten und dabei herumexperimentieren. Sonst säße 
ich heute noch auf diesen Biostar-Boards !

Nebenbei: Wenn du CPU-benchmarks vergleichst, kannst diese Rechnung
"Kernanzahl * Taktfrequenz = Leistung" gut verfolgen. Intel J3355M hat 
1200 (2core) und der J3455M hat 2200 (4core) . Auch diese AMD-FX 
funktionieren alle nach derselben Rechnung. Das habe ich damals beim 
Kauf nur angenommen, aber heute kann ich es beweisen  "Kernanzahl * 
Taktfrequenz = Leistung" , ist also alles derselbe CPU-Glump.


> Das stimmt, aber du wolltest ja runtertakten.
Wurscht wohin man taktet, viele rauf, manche runter. Es geht nur um die 
pure Möglichkeit, dies -alles TUN -zu können. Ich glaube, daß es sogar 
Programmierer interessiert. Weil man CPUs besser ausnutzen kann. Ist 
doch Geschwindigkeit und Energieeffizienz in den heutigen Tagen alles.

Was brauchst da einen Raspi, nimm einen FX und gut is.



Karl schrieb:
> die im Jahr 2021 ernsthaft behaupten mit Windows 98se zu arbeiten
Schau, der hat 666MHz, das reicht. Andere Leute nehmen einen schnellen 
Mehrkerner und pferchen das gute alte Glump in eine VM. Da gibts auch 
Leute, die (so) noch mit Commodore-64 oder -128 arbeiten .Das ist nichts 
Außergewöhnliches .

von Rudi Ratlos (Gast)


Angehängte Dateien:

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Für alle INTEL-Fans, wo es sowas ja (meines Wissens) nie gab,
FX-BIOS-einstellungen ab Seite 34 .


> "Kernanzahl * Taktfrequenz = Leistung"
Möchte noch anmerken, daß natürlich auch ganz geringfügige Veränderungen 
der Corespannung (bei AMD 0,001V) zu erstaunlichen Leistungssteigerungen 
führen können. Auch anderes. Wie man auch bei benchmarks feststellen 
kann, wo die verwendete Hardware genau genannt ist.

von Kevin M. (arduinolover)


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Tu tust ja gerade so als ob der FX die einzige CPU ist die man 
unterschiedlich Takten kann....

Das ging schon bei unzähligen Modellen ob bei AMD oder Intel, zugegeben 
hat Intel da eine etwas fragwürdige Politik.

von Karl (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Schau, der hat 666MHz, das reicht.

Braucht mehr Strom und bringt weniger Leistung als mein Handy, aber es 
soll's. Bei einem Vierzylinder Polo mit 75 ps kann man auch zwei 
Zylinder ausbauen, 26 ps beim Trabi haben auch gereicht.

Rudi Ratlos schrieb:
> Da gibts auch Leute, die (so) noch mit Commodore-64 oder -128 arbeiten
> .Das ist nichts Außergewöhnliches .

Es gibt auch Leute die mit einer Dampfflock Personen befördern. Aber die 
neben das nicht arbeiten. Und doch, das sind Exoten.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Karl schrieb:
> Es gibt auch Leute die mit einer Dampfflock Personen befördern.

Und es gibt Leute, die sich eine alte zerlemperte Hammond-Orgel kaufen. 
Und damit treten sie dann im Madison-Square-Garden auf. Oder eine alte 
wurmstichige Geige von so einem Italiener und fahren damit ins 
Sydney-Opera-House.
Seltsame Leute gibts !wirklich.

von Rudi Ratlos (Gast)


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----------------------
Hat von Euch schon mal jemand CentOS, Alma etc , also die 
RedHat-EntL-Clons, heruntegeladen ? Diese *dvd.iso haben alle 9+ GB, *ob 
das stimmt* .?
Weil ich hab nur 1MB/sec. und keine BluRay. Sonst sitz ich dann drauf :(

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Weil ich hab nur 1MB/sec. und keine BluRay. Sonst sitz ich dann drauf :(

Menschen aus diesem Jahrhundert nutzen USB Sticks und keine CD oder DVD 
geschweigeden eine BlueRay.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> nutzen USB Sticks

Wenigstens gibts in diesem Forum auch nochnormale Leute.

scientific hat 9,9gb . CentOS, alma und rocky je 9,2+gb.
Das 'brennst' auf einen USB-STick?
Einfach Genial.
Habe Noch schachtelweise HDDs.

von Kevin M. (arduinolover)


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Was ist eigentlich los mit dir bist du echt so Ratlos oder einfach nur 
in den 90er hängen geblieben?

Nein ein ISO brennt man nicht auf einen USB Stick man kopiert es darauf, 
im Optimalfall ist der Stick sogar bootfähig und dann macht es das 
gleiche wie eine DVD.

Oh da fällt mir ein, alte Hardware unterstützt es teilweise ja garnicht 
von einem USB Stick zu booten, vermutlich bist du da noch betroffen. Tja 
in dem Fall musst du wohl auf neuere OS verzichten und bei Win95 
bleiben.

Wobei ich von Menschen gehört habe die minimal ISOs auf DVDs gebrannt 
haben.

von Rudi Ratlos (Gast)


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normal 'schreibt' man ISO drauf. Nicht w95 sondern w98se, da leg ich 
Wert drauf.

Ich hab einfach ganz vergessen "darauf", hab noch 150 DVDs und etwa 20 
HDDs. Das orange Ubuntu (11-12) hatte ich mal lange am USB-Stick laufen. 
Dieses Brennzeugs ist einfach zu teuer, jede Festplatte ist billiger. 
Und du kannst dir bei Problemen nie sicher sein, ob jetzt die DVD 
verbrannt ist oder die Software Mist ist.
aber Jetzt bin ich durch, da brauch ich mir nix anzutun.

Frühmorgendlicher Dank.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Rudi Ratlos schrieb:
> Michael U. schrieb:
>> Dann reklamiert man den eben...
> Dieses "Blitz" -Problem hatten damals leider alle gehabt.

was meinst Du damit? Ein RasPi3B ist hier im Umfeld immernoch 24/7 im 
Einsatz, war hier rund 2 Jahre im Einsatz bis er durch einen RasPi4 
ersetzt wurde.

Gruß aus Berlin
Michael

von Kilo S. (kilo_s)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich habe noch nie Firewall? Virenscanner? SiteZonen? Proxy? und
> dergleichen 'Überziehgummis' benutzt, ich gehe immer gleich direkt ins
> Internet. Gut, ich benutze auch NUR originale lizensierte Software und
> keine Raubkopien. Und klicke auch nicht auf jeden mir dargebotenen Link.
> Ich mache -grundsätzlich- auch keine (Treiber-) Updates.

Aua! Langsam tut es weh.

Also mal wieder ein Beitrag mit Diskussionsgrundlage = Exkremente.
Um es höflich auszudrücken.

Nur so als Tipp: Die netten kleinen Werbebanner die es auf vielen Seiten 
gibt werden nicht vom seitenbetreiber selbst gehostet, die kommen von 
externen Servern. Die werden gerne als Transportmittel für irgendwelche 
schadprogramme benutzt.

Das heißt so viel wie: du kannst dir sogar was einfangen wenn du auf 
einer völlig unbeteiligte Seite surfst die an und für sich harmlos ist. 
Und das unbemerkt durch eine Lücke im Browser.

Rudi Ratlos schrieb:
> Könnte nicht sagen, wofür man 'Sicherheitslücken'? schließen sollte .

Wenn dein Konto durch fremde Onlineshopper leer ist, deine privaten 
Daten wie Adresse, Kontonummer usw.. weiterverkauft sind und plötzlich 
die Kripo vor deiner Türe steht weil dein System für irgendwelche 
scheiße missbraucht wurde... dann schreibst du auch danach das solche 
Lücken geschlossen werden.

Rudi Ratlos schrieb:
> Das ist doch alles nur Einbildung, Panikmache, Alarmismus . mit dem
> viele VIEL Geld verdient haben.

Das damit viel Geld verdient wird stimmt. Der Rest NICHT!

von Sven D. (sven_la)


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Kevin M. schrieb:
> Was ist eigentlich los mit dir bist du echt so Ratlos oder einfach nur
> in den 90er hängen geblieben?

Er sollte sich umbenennen in Peter Planlos.

von Reinhard S. (rezz)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Software für 1 Kern ist eher nicht mehr verfügbar, meine ich.

Rudi Ratlos schrieb:
> Weil ich fahre auf w98se weiter, da hab ich alles was ich brauche.

Merkst was?

> Mehrkerner gibts auch schon ewig. Und wenn schon, dann läuft -dieser-
> Prozeß eben (nur) in 1 Kern. Andere können dafür parallel auch in
> mehreren Kernen laufen. Theoretisch ist es also egal, ob nun die
> Software in 1 oder 8 Kernen lauffähig ist.

Nein. Du kannst zwar nebenbei was machen, aber wenn Programm X halt nur 
einen Kern nutzt braucht Programm X halt trotzdem länger als bei der 
Nutzung von mehreren Kernen.

>> Das stimmt, aber du wolltest ja runtertakten.
> Wurscht wohin man taktet, viele rauf, manche runter.

Warum fragst du dann?

> Es geht nur um die
> pure Möglichkeit, dies -alles TUN -zu können. Ich glaube, daß es sogar
> Programmierer interessiert. Weil man CPUs besser ausnutzen kann. Ist
> doch Geschwindigkeit und Energieeffizienz in den heutigen Tagen alles.

Das denken sich bereits die Hersteller und haben dafür dynamische 
Taktanpassungen in die CPU eingebaut.

> Karl schrieb:
>> die im Jahr 2021 ernsthaft behaupten mit Windows 98se zu arbeiten
> Schau, der hat 666MHz, das reicht.

> Andere Leute nehmen einen schnellen
> Mehrkerner und pferchen das gute alte Glump in eine VM.

Aber warum sollte man einen alten Browser bitte in eine VM zwängen, 
wenns auch einen aktuellen gibt?

> Da gibts auch
> Leute, die (so) noch mit Commodore-64 oder -128 arbeiten .Das ist nichts
> Außergewöhnliches .

Ich glaube nicht, das irgendjemand ernsthaft mit Commodore noch wirklich 
arbeitet.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Reinhard S. schrieb:
> Ich glaube nicht, das irgendjemand ernsthaft mit Commodore noch wirklich
> arbeitet.

Hmm Hobby ist was sehr ernstes, bitte nicht abwerten.

Klar Industriell sicher nicht, gebe ich dir 100% Recht.

Wobei der Prozi (6502 Typ) wird heute noch in Steuerungen von Herteller 
verbaut, und sei es auch nur wegen [never touch a running system]
Wir selber stellen noch gewisse Dinger her, in welchen ein 65SC816 Core, 
in einem GA nachgebildet, seine Arbeit tut.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> einen alten Browser bitte in eine VM zwängen
Die meisten bekannten OS haben auch noch andere Programme 'eingebaut'
...womit auch das Programm-Versions-Kompatibilitätsproblem gelöst werden 
kann.

> wenn Programm X halt nur einen Kern nutzt braucht Programm X halt
> trotzdem länger als bei der Nutzung von mehreren Kernen.

Das kannst -DU- ja sowieso NICHT beeinflussen - also was solls ? Ich 
kann auf Linux (oder win) ja nicht jedes Programm überprüfen, ob das nun 
'Einkern- oder Mehrkern' ist. Oder das in einer Prog-Tabelle auswählen.

> haben dafür dynamische Taktanpassungen in die CPU eingebaut.
Das haben ja wohl alle AMD-Fx (=Frequency-Multiplier) ebenfalls 
eingebaut. Und das nicht zu knapp! Oder wie oben schon jemand schrieb: 
Intel betreibe auch da eine 'fragwürdige' Politik. ...Das alte 
MS-Intel-Kartell -Problem. Kaufen...kaufen..kaufen...

> Warum fragst du dann?
Meine Frage war, sind 2core oder 8core besser, beim underclocken. Das 
wurde ja geklärt. Einkern-Mehrkern-Programme. Welchen Einfluss das OS 
dabei genau spielt, nicht, aber das ist dann Deep-OS !




Kilo S. schrieb:
> dann schreibst du auch danach das solche Lücken geschlossen werden.
Ich sicher nicht. Wenn heute bereits 14-jährige in den NSA-Servern 
herumsurfen (erinnerlich?), dann brauchst du dir bei deinem 
Pimperlsystem keine Sorgen mehr machen. Hast nicht gelesen : 
OneDisc-OneSystem -
Privat ist Privat - Alles was verbunden ist: ist ein 'offenes Loch' !

Verständlich ?

Patrick L. schrieb:
> Hmm Hobby ist was sehr ernstes,
Das ist ein guter Satz, den sollte man sich hinter die Ohren schreiben 
...

von Schlaumaier (Gast)


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Sven D. schrieb:
> 2. Nicht jede Software kann auf mehreren Cores verteilt laufen.

LEIDER

Jedenfalls wird mein FX unter Windows kaum mit seinen 8 Kernen belastet.

Ich habe eine max. CPU Belastung lt. Taskmanager von 12-15%. Einzige 
Ausnahme wenn ich Videos umrechne und die GK mit einspanne. Dann geht 
die Belastung mit allen 8 Kernen auf ca. 85-90%.

Aber der Taktet sich auch selbst runter. Nennt sich glaube ich "amd 
quiet and cool" oder so.

Fakt ist einfach. Windows kann mit den Kernen nicht wirklich umgehen.

Das mag bei einen anderen OS anders sein. Kann ich keine Aussage zu 
machen. Hatte nur Windows auf diesen System.

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Meine Frage war, sind 2core oder 8core besser, beim underclocken. Das
> wurde ja geklärt.

Also ich will mir da keine Gedanken machen, mein 3950X boostet bei 
wenigen bis einem Kernen auf gut 4,5GHz bei mehr bzw. allen auf 4,2 GHz 
und wenn er Kerne nicht braucht schaltet er sie komplett ab. Idle Takt 
sind meine ich um die 600MHz für die Hand voll Kerne die für die 
Grundlast nicht abschalten.

von Schlaumaier (Gast)


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Kilo S. schrieb:
> Nur so als Tipp: Die netten kleinen Werbebanner die es auf vielen Seiten
> gibt werden nicht vom seitenbetreiber selbst gehostet, die kommen von
> externen Servern. Die werden gerne als Transportmittel für irgendwelche
> schadprogramme benutzt.

Dem kann ich nur 100 % zustimmen.

Mein guter Freund hat eine Online-Zeitung und den seine 
Sicherheits-Software   hat auf seine eigenen Seite schon einige Male 
angeschlagen. Die Ursache ist einfach.

Die Werbeanbieter geben ihren Kunden einen Zugang wo die ihren Mist in 
das System einschleusen sollen. Und wenn da irgendwo eine Schwachstelle 
ist o. der Kunde das absichtlich macht, hat man das in Netz.

Mein Freund ruft den Werbeanbieter an, und der killt dann den Kunden. 
Das ist bei den 08/15 Vorgang.

Den Schutz muss der User selbst machen.  Mein Kaspersky (jaja 
Schlangenöl ich weiß) schlägt öfters mal auf seriösen Seiten an, das 
eine "Seltsame Weiterleitung" blockiert wurde.

Ich gehe ohne das "Schlangenöl" jedenfalls nicht Netz.

von (prx) A. K. (prx)


Angehängte Dateien:

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Sven D. schrieb:
> 1. Taktfrequenzen mit Anzahl Cores multiplizieren funktioniert nicht und
> macht auch keiner.

Doch, VMware macht das. Als Mass für Ressourcenverbrauch und -Zuteilung. 
Eine VM mit 16 Cores und 25% Last frisst doppelt so viel CPU-Ressourcen 
wie eine mit 2 Cores und 100% Last. Das geht mit genau dieser 
Multiplikation am einfachsten.

Etwas zurechtgelogen ist es trotzdem, weil über die Nominalfrequenz 
gerechnet wird, nicht über die reale Frequenz der Cores.

: Bearbeitet durch User
von Kilo S. (kilo_s)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Hast nicht gelesen :  OneDisc-OneSystem -
> Privat ist Privat - Alles was verbunden ist: ist ein 'offenes Loch' !
> Verständlich ?

Trugschluss!
Du kannst deine Systeme sogar verschlüsselt mit TPM Modul liegen lassen, 
wird trotzdem geknackt!

Glaubst du nicht?

Da kann ich nur lachen! Eine Firma wollte es genau wissen, die haben die 
unverschlüsselt Kommunikation zwischen TPM Modul und CPU abgegriffen und 
waren kurzerhand im verschlüsselten System. Danach noch etwas Foo&Bar 
beim booten um eine mit systemrechten laufende Eingabeaufforderung zu 
bekommen und schon waren sie im System.

Weil es eine Firma war und diese einen VPN zum firmennetz aufgebaut 
hatten wegen homeoffice wurde auch der kurzerhand ausgehebelt. Nicht 
über das Passwort sondern über die vom VPN aufgebaute Pre Verbindung. 
Das System meldete sich für die Administration auch ohne Eingabe eine 
Passwort an und schon konnten sie auf SMB freigeben zugreifen. Mit 
schreibrechten!

Sorry aber du redest dir hier selbst gutläubig was ein was einfach 
falsch ist.

Rudi Ratlos schrieb:
> Ich sicher nicht. Wenn heute bereits 14-jährige in den NSA-Servern
> herumsurfen (erinnerlich?), dann brauchst du dir bei deinem
> Pimperlsystem keine Sorgen mehr machen.

Klar... sicher doch...

Die Zeiten sind garantiert vorbei! Wenn sind es absolute Ausnahmefällen 
von hochbegabten Kindern die sowas noch schaffen oder es bedarf ganzer 
Gruppen.

Ansonsten kannst du mit einem Honeypot rechnen, zu einfach ist einfach 
nicht wahr!

Es ist bei weitem nicht mehr so einfach!

Selbst Google Dorks werden binnen weniger Stunden schon erkannt und 
gesperrt falls nötig.

Wusstest du das sogar ältere BIOS von Schadprogrammen befallen werden 
können? Neue UEFI sind sogar noch mächtiger als ein älteres BIOS, da 
geht das genauso.

von Kevin M. (arduinolover)


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Ihr seht das alle ganz falsch, das System von Rudi ist so alt, da 
rechnet garkeiner mehr mit, dass das wer im Einsatz hat. Ergo ist er 
absolut sicher.

<Ironie>
gleiches gilt für die Passwörter: passwort / 1234
die sind so offensichtlich dumm, das keiner auf die Idee kommen würde 
sie zu testen.
</Ironie>

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Kilo S. schrieb:
> Die Zeiten sind garantiert vorbei! Wenn sind es absolute Ausnahmefällen
> von hochbegabten Kindern die sowas noch schaffen oder es bedarf ganzer
> Gruppen.

Der einfachste Weg, ins gesicherte System zu kommen, besteht darin, den 
Nutzer des Systems zur Mithilfe zu bewegen. Office-Doc mit aktivem 
Inhalt, das der Empfänger der Mail öffnen wird, weils nach unbezahlter 
Rechnung oder Mahnung aussieht... Ein Computergenie musst man dazu nicht 
sein.

: Bearbeitet durch User
von Kilo S. (kilo_s)


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Kevin M. schrieb:
> Ihr seht das alle ganz falsch, das System von Rudi ist so alt, da
> rechnet garkeiner mehr mit, dass das wer im Einsatz hat. Ergo ist er
> absolut sicher.
Quatsch.
Die erste Möglichkeit die sich ergibt wird auch wahrgenommen.

Es reicht ja schon wenn irgendwo online bei einer gehackten seite die 
browsersignatur auftaucht... Ein einfacheres Ziel als sein System geht 
nun mal nicht mehr!

Was glaubst du was passiert?

Na ganz einfach: Es wird ins Visier genommen. Ob da was zu holen ist 
oder nicht ist völlig irrelevant. Erst mal wird nachgesehen!

Glaub es oder auch nicht... wenn selbst leistungsmäßig schwache systeme 
wie Router ein Ziel sind dann ist sein P4 genauso recht.

Und selbst wenn es nur ein Kiddy oder Bot/Scanner ist, selbst wenn die 
dabei keinen schaden anrichten... vorläufig.

Miete dir mal einen V-Server und setz mal einen Webserver auf.

Nur mit einer blanken index.html

Nun schau mal 24h später das "Grundrauschen" in den logs an.
Da werden sogar teils 15 Jahre alte Lücken aus CMS abgesucht, in der 
Hoffnung etwas zu finden.

von Kilo S. (kilo_s)


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(prx) A. K. schrieb:
> Office-Doc mit aktivem Inhalt, das der Empfänger der Mail öffnen wird,
> weils nach unbezahlter Rechnung oder Mahnung aussieht.

Weil so viele bei der NSA ihre privaten Mails auf deren Rechnern öffnen 
dürfen, können...

Aber wenn du meinst das ginge so einfach... versuch es doch einfach mal. 
;-)

von Marcello E. (leto)


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Kevin M. schrieb:
> Ihr seht das alle ganz falsch, das System von Rudi ist so alt, da
> rechnet garkeiner mehr mit, dass das wer im Einsatz hat. Ergo ist er
> absolut sicher.
>
> <Ironie>
> gleiches gilt für die Passwörter: passwort / 1234
> die sind so offensichtlich dumm, das keiner auf die Idee kommen würde
> sie zu testen.
> </Ironie>

Für jeden der mal sehen will wie einfach man in so ein System kommt 
empfehle ich Metasploit. Wer nicht das Terminal benutzen will sollte 
sich noch Armitage dazu installieren (Grafische Oberfläche).
Im Prinzip 3 Mausklicks und die Sache ist gegessen.

von (prx) A. K. (prx)


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Kilo S. schrieb:
> Aber wenn du meinst das ginge so einfach...

Sowas addressiert heutzutage ganz normale zahlungskräftige Unternehmen. 
In letzter Zeit mal die News mitbekommen?

Dass man aus diese Art nicht so leicht bei der NSA reinkommt, nehme ich 
stark an. Beim BKA oder Bundestag bin ich mir indes nicht so sicher.

: Bearbeitet durch User
von Kilo S. (kilo_s)


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Marcello E. schrieb:
> Für jeden der mal sehen will wie einfach man in so ein System kommt
> empfehle ich Metasploit.

Richtig, wer gleich alles haben will nimmt Kali.
Ist an Dritter Stelle meiner bootreihenfolge. Und nicht nur zum knacken 
nützlich, für Forensik ist es ebenfalls gedacht.

(prx) A. K. schrieb:
> Ransomware nicht. Sowas addressiert heutzutage ganz normale
> zahlungskräftige Unternehmen.

Und Anwender, ob zahlungskräftig oder nicht ist erst ein mal egal.

von Marcello E. (leto)


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Kilo S. schrieb:
> Marcello E. schrieb:
>> Für jeden der mal sehen will wie einfach man in so ein System kommt
>> empfehle ich Metasploit.
>
> Richtig, wer gleich alles haben will nimmt Kali.
> Ist an Dritter Stelle meiner bootreihenfolge. Und nicht nur zum knacken
> nützlich, für Forensik ist es ebenfalls gedacht.
>

Richtig, benutze es regelmäßig um unser Firmennetzwerk damit zu härten.

> (prx) A. K. schrieb:
>> Ransomware nicht. Sowas addressiert heutzutage ganz normale
>> zahlungskräftige Unternehmen.
>
> Und Anwender, ob zahlungskräftig oder nicht ist erst ein mal egal.

Braucht blos nen gelangweilten Jugendlichen und alles ist möglich ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Kilo S. schrieb:
> Richtig, wer gleich alles haben will nimmt Kali.

Nicht an dich gerichtet, aber an jene, die darauf neugierig sind: Der 
Besitz und erst recht der Einsatz solcher Werkzeuge kann unter Umständen 
mit deutschem Recht kollidieren.

von Marcello E. (leto)


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(prx) A. K. schrieb:
> Kilo S. schrieb:
>> Richtig, wer gleich alles haben will nimmt Kali.
>
> Nicht an dich gerichtet, aber an jene, die darauf neugierig sind: Der
> Besitz und erst recht der Einsatz solcher Werkzeuge kann unter Umständen
> mit deutschem Recht kollidieren.

Nur wenn man damit in fremde Netzerke eindringt, nicht wenn man damit 
Sicherheitsaudits durchführt.

von (prx) A. K. (prx)


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Marcello E. schrieb:
> Nur wenn man damit in fremde Netzerke eindringt, nicht wenn man damit
> Sicherheitsaudits durchführt.

Deshalb schrieb ich "unter Umständen". Wessen PC-Inventar gefilzt wird, 
sollte einen guten Grund vorweisen können, wenn solche Werkzeuge 
gefunden werden. Besonders wenn der Anlass zu der Aktion nicht völlig 
unpassend ist.

von Marcello E. (leto)


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(prx) A. K. schrieb:
> Marcello E. schrieb:
>> Nur wenn man damit in fremde Netzerke eindringt, nicht wenn man damit
>> Sicherheitsaudits durchführt.
>
> Deshalb schrieb ich "unter Umständen". Wessen PC-Inventar gefilzt wird,
> sollte einen guten Grund vorweisen können, wenn solche Werkzeuge
> gefunden werden. Besonders wenn der Anlass zu der Aktion nicht völlig
> unpassend ist.

Der Besitz an sich ist nicht strafbar. Denke aber wir meinen das gleiche 
;-)

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> Ihr seht das alle ganz falsch, das System von Rudi ist so alt, da
> rechnet garkeiner mehr mit, dass das wer im Einsatz hat. Ergo ist er
> absolut sicher.
Gut erkannt, Punkt 1. Auch Punkt 2. Und zu 'Zugriffen' : kurz,

Da ist nirgends  DU und DAS Internet , das ist ALLES  Internet !
DU? beginnst erst dann zu existieren, wenn du den Stecker ziehst.
DAS Internet? ist nur -1- riesiger Computer, mit Millionen HDDs und CPUs 
..
und Von dort kann niemand auf eine -herumliegende- Festplatte zugreifen.

OneDisc - OneSystem

Gilt für Privat. Hätte ich eine Firma, würde überhaupt keine Verbindung 
zum Internet bestehen. Daten von einem Punkt zum anderen Land zu 
transportieren geht auch anders . Die digitale "Re-evolution" ruft ...
Darum soll ja 'HomeOffice' ausgebaut werden. Alle hängen am Tropf...

Der Perfekte Sklave !

Oder um mit der Falter.at-Werbung zu antworten:
Glaub' eana net oiis ! Glaub' net OiiS!
Klimaerwärmung? UND warum dafrieren dann immer no die Leit'?
Deis is a  FAKT!!!   Glaub' eana net oiis !


Kilo S. schrieb:
> Wusstest du das sogar ältere BIOS von Schadprogrammen befallen werden
Ein BIOS ist ein abgeschlossenes System, da hat nix anderes Platz drauf.
Ist dasselbe wie mit den uralten 'Bootsektor-Viren'.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ein BIOS ist ein abgeschlossenes System, da hat nix anderes Platz drauf.

"Durch das Ausnutzen von Sicherheitslücken konnte der dann modifizierte 
Firmware mit eigenem UEFI-Code in den Flash-Speicher des Systems 
schreiben."

https://www.heise.de/security/meldung/Lojax-Der-Spion-der-aus-dem-BIOS-kam-4175535.html

von Marcello E. (leto)


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Rudi Ratlos schrieb:
> .......
>
> Kilo S. schrieb:
>> Wusstest du das sogar ältere BIOS von Schadprogrammen befallen werden
> Ein BIOS ist ein abgeschlossenes System, da hat nix anderes Platz drauf.
> Ist dasselbe wie mit den uralten 'Bootsektor-Viren'.

Ein BIOS ist kein abgeschlossenes System, es lässt beschreiben und 
verändern.

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Firmware mit eigenem UEFI-Code

Jo so is deis: mitm INTERNET. und dem  Web-UEFI .
Geht alles automatisch - keinerlei VORkenntnisse notwendig !
Kaufen Sie ! JETZT
Sehr bequem
und völlig babbelfrei .

von Kilo S. (kilo_s)


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Marcello E. schrieb:
> Ein BIOS ist kein abgeschlossenes System, es lässt beschreiben und
> verändern.

Richtig!

Sonst gäbe es keine Möglichkeiten (Auch aus Windows heraus) ein Update 
des Bios/UEFI zu machen.

(prx) A. K. schrieb:
> Der Besitz und erst recht der Einsatz solcher Werkzeuge kann unter
> Umständen mit deutschem Recht kollidieren.

Stimmt, man nutzt sowas aber auch nur für das eigene Netzwerk.

Wer irgendwelche anderen Netzwerke damit ins Visier nimmt ist selbst 
schuld!

Rudi Ratlos schrieb:
> Oder um mit der Falter.at-Werbung zu antworten:

Gibt's das auch auf Hochdeutsch...?

von Rudi Ratlos (Gast)


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https://www.falter.at/falter/spots   2018: Klima-Bubble

Du mußt schon zwischen BIOS und UEFI unterscheiden.
Basic-Input-Output-System , also die bloße INITIALISIERUNG der Hardware, 
sonst nix. Es ist zwar richtig, daß gewisser Leerraum noch drin ist, 
also neu geflasht 'erweitert' werden könnte, aber die Ebene ist soooo 
tief unten...
dort kannst nur den PS/2-Port wegschalten oder sowas .
Ggfs etwas auf die Festplatte kopieren.(?)

Es hat einen unveränderlichen Speicher, und einen, der die Einstellungen 
speichert. BIOS kannst üblicherweise nur über A:\ oder C:\ flashen - und 
dazu muß die Hardware initialisiert sein. Von selbst kommst da nicht 
rein .


Wie du im Artikel nachlesen kannst, haben die das (nur auf spezieller 
Hardware anwendbar) so gelöst, daß das UEFI temporär um- und 
zurückbenannt benannt wird, weshalb ein 'FAKTENCHECK' in höheren 
Gefilden keine Auffälligkeiten zu Tage fördert(e). Ein UEFI ist aber 
auch deutlich görßer als ein BIOS .

Ich habe mir diese Boards eben -wegen dem BIOS gekauft . Die 
ursprüngliche Idee war ja, ein Bezahlsystem für die Benutzung der 
Hardware einzuführen. Du zahlst also pro angefangener Stunde und das 
ganze PC-System kann über UEFI kontrolliert werden . Eben so -typische- 
MS-Intel-Kartell -Ideen.

Und da wollte ich nicht mitspielen .

von Rudi Ratlos (Gast)


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Tatsächlich. Kann man auch von Windows aus flashen. Und USB.
Das Problem bei so einem Angriff wäre, die BIOS-Einstellungen zuerst 
auszulesen, diese ins BIOS einzutragen und dann zu flashen, weil sonst 
sind die Einstellungen ja weg - und der PC 'spinnt' . Lüfter läuft auch 
Hochtouren, es läßt sich nicht booten (Secure Boot) etc.

Man hätte da also eine Menge Probleme zu lösen , bevor man da eindringt 
.

von Marcello E. (leto)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Tatsächlich. Kann man auch von Windows aus flashen. Und USB.
> Das Problem bei so einem Angriff wäre, die BIOS-Einstellungen zuerst
> auszulesen, diese ins BIOS einzutragen und dann zu flashen, weil sonst
> sind die Einstellungen ja weg - und der PC 'spinnt' . Lüfter läuft auch
> Hochtouren, es läßt sich nicht booten (Secure Boot) etc.
>
> Man hätte da also eine Menge Probleme zu lösen , bevor man da eindringt
> .

Das Problem dabei, man kann ein System aus der Ferne identifizieren. Ist 
nicht so schwierig wie du denkst.

von Rudi Ratlos (Gast)


Lesenswert?

Es wäre also tatsächlich möglich, daß sich mein P4 bei gewissen Seiten 
!ausschaltet!, weil diese auf das BIOS zugreifen wollen. Ich habe bisher 
keine andere Erklärung dafür gefunden (oder: Zugriff auf CPU und andere 
Hardware) .
Deshalb ist das Internet so gefährlich !

von Marcello E. (leto)


Lesenswert?

Das einzige was dagegen hilft. Manche Motherboards haben tatsächlich ein 
Jumper um das BIOS schreibzuschützen.

von Marcello E. (leto)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Es wäre also tatsächlich möglich, daß sich mein P4 bei gewissen Seiten
> !ausschaltet!, weil diese auf das BIOS zugreifen wollen. Ich habe bisher
> keine andere Erklärung dafür gefunden (oder: Zugriff auf CPU und andere
> Hardware) .
> Deshalb ist das Internet so gefährlich !

Ich glaub eher das liegt bei dir eher an veralteter Hard und Software. 
Und nicht dem BIOS.

von Rudi Ratlos (Gast)


Lesenswert?

Marcello E. schrieb:
> man kann ein System aus der Ferne identifizieren

Das Problem dabei ist nur, daß du nicht weißt,  W O  dieses verdammte 
System steckt. WLAN, TOR, ...

von Marcello E. (leto)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Marcello E. schrieb:
>> man kann ein System aus der Ferne identifizieren
>
> Das Problem dabei ist nur, daß du nicht weißt,  W O  dieses verdammte
> System steckt. WLAN, TOR, ...

Ich nicht. Aber die NSA, set dem sie die mehrheit der TOR Knoten 
betreibt ;-)

von Kilo S. (kilo_s)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Man hätte da also eine Menge Probleme zu lösen , bevor man da eindringt
> .

Quatsch!

Du spinnst dir da einen zurecht.

Gefühlt 80% aller PCS werden von "Anwendern" benutzt. Die meisten davon 
wissen nicht mal das es ein bios gibt, geschweige denn das sie wissen 
was es macht. Die merken garnix wenn sich da was einnisten sollte und 
verändern auch keine Einstellungen.

Wenn nun ein präpariertes bios mit schadcode irgendwo werkelt muss es 
nur die Einstellungen drin haben die auch beim Auslieferungszustand 
eingestellt waren. Fertig!

Der Rest wird als erstes die Bios Batterie tauschen, danach die 
Einstellungen ändern und dann auch nix mehr merken.

Somit ist das ganze eigentlich eine der am schwersten zu findenden 
Schädlinge!

Rudi Ratlos schrieb:
> Die ursprüngliche Idee war ja, ein Bezahlsystem für die Benutzung der
> Hardware einzuführen. Du zahlst also pro angefangener Stunde und das
> ganze PC-System kann über UEFI kontrolliert werden . Eben so -typische-
> MS-Intel-Kartell -Ideen.

Sag mal was nimmst du? Alkohol alleine kanns nicht sein, gutes Gras auch 
nicht... Wobei manche Sorten machen auch paranoid.
Pilze? LSD?... Oder hat der Doc die falschen Pillen verschrieben?

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Unified_Extensible_Firmware_Interface

von Rolf M. (rmagnus)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Es wäre also tatsächlich möglich, daß sich mein P4 bei gewissen Seiten
> !ausschaltet!, weil diese auf das BIOS zugreifen wollen. Ich habe bisher
> keine andere Erklärung dafür gefunden (oder: Zugriff auf CPU und andere
> Hardware) .

Ein anderer Grund könnte mangelnde Kühlung sein. Der P4 ist eine 
Heizplatte, vor allem bekannt für seine Ineffizenz. Wenn da ordentlich 
Last drauf kommt und er die Wärme nicht wegbekommt, kann's eine 
Notabschaltung geben, damit er nicht überhitzt.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Marcello E. schrieb:
> Ich nicht. Aber die NSA, set dem sie die mehrheit der TOR Knoten
> betreibt ;-)

Der war gut...

deshalb gehts jetzt durchs TOR  mit Hochgeschwindigekit.!


Kilo S. schrieb:
> Sag mal was nimmst du?
Das ist doch schon alles irrsinnig lange her. als der Größenwahn 
begann..
Auch Intel-'Secure'-Boot ist eine direkte Folge davon.
Damals gabs ja noch kein 'Cloud-Computing'. Zahlen pro angefangener 
Stunde..
Zahlst nicht, oder bist in Zahlungsverzug, kannst deinen PC nur mehr- 
wegwerfen.


Ohne B.I.O.S  bist aufgeschmissen . Ohne das startet leider  die i-CPU 
nicht. Und die treiberfreie Hardware läßt sich ohne Windows nicht 
betreiben.

Die 'ferngesteuerte Weltherrschaft' durch direkte HW-Kontrolle !
Ein durch -VIREN- bedingter Größenwahn , an dem Gates (u.a.) übrigens 
heute noch leidet.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> Ein anderer Grund könnte mangelnde Kühlung sein.

Nein. Es passiert während -oder kurz vor- dem Laden der Seite.
Da hängen ja ~30 Server vor dem Aufrufen einer Site .
Wenn du einen irre langsamen PC hast, kannst unten beim Firefox mitlesen 
...

Angefangen hats mit alibaba.com

von Marcello E. (leto)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Rolf M. schrieb:
>> Ein anderer Grund könnte mangelnde Kühlung sein.
>
> Nein. Es passiert während -oder kurz vor- dem Laden der Seite.
> Da hängen ja ~30 Server vor dem Aufrufen einer Site .
> Wenn du einen irre langsamen PC hast, kannst unten beim Firefox mitlesen
> ...
>
> Angefangen hats mit alibaba.com

Also ich rate immer noch zu einem aktuellen Firefox. Installiere dazu 
uMatrix + uBlock, das dürfte dir schädliche Scripte und Werbung 
fernhalten.

von Rudi Ratlos (Gast)


Angehängte Dateien:

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Marcello E. schrieb:
> das dürfte dir schädliche Scripte und Werbung fernhalten.
Und was tun dann diese 'schädlichen' Scripte konkret?
Aktuellste verfügbare w2k-Version am Markt ist  firefox 12.0

Ich garantiere dir, daß 90+% aller Störungen völlig natürliche Ursachen 
haben, wie Festplattenfehler, Treibercrashes,
spezielle Programmfehler, seltene Datei system-fehler
insbesondere OS-crashes sind "gefährlich" ! (->pagefile.sys)

Aber wozu hat man (neudeutsch:) "snapshots "


Schlaumaier schrieb:
> Jedenfalls wird mein FX unter Windows kaum mit seinen 8 Kernen belastet.
> Ich habe eine max. CPU Belastung lt. Taskmanager von 12-15%.

Die Tabelle ist zwar noch nicht fertig, aber auch für alle die sich für 
die Möglichkeiten solcher Systeme interessieren, hast -du- in etwa 
dieselben Einstellungsmöglichkeiten ????


CPU- fx : 150x4= *600MHz ... 15,75GHz* =500x31,5
+20%dyn.  ;  - APM/Cool´n´Quiet     @ 0,60...2,0V

Die Einstellungsmöglichkeiten sind also (auch ohne RAM) grenzenlos. Auf 
jeden Fall sollte man sich ausgiebig mit den "CPU-Build Grundlagen" 
beschäftigen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Rechnung -
> "Kernanzahl * Taktfrequenz = Leistung"

ergäbe bei einem FX-8* also immerhin brauchbare   128 Ghz  +20% dyn.OC
Gesamtleistung (im Außenbereich der Raumstation MIR).

Weltrekord !
AMD FX 8350 - Overclocked to 8.77 GHZ - New …
https://www.youtube.com/watch?v=K0wcuvmn-5Q


> *AMD FX-8:  Weltrekord im Underclocken* mikrocontroller.net

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Rudi Ratlos schrieb:
> Aktuellste verfügbare w2k-Version am Markt ist  firefox 12.0

Der letzte W2k Rechner in meinem Umfeld ist wohl so vor gut 6 Jahren 
umgerüstet worden.
Ein Notebook (Gericom) mit Pentium MMX 100MHz und 768k Ram habe ich 
letztens neu eingerichtet. W98SE, USB1.1 usw. Einen WLAN-Stick für den 
W98 Treiber zu finden waren und der WPA2 konnte, fand sich in meiner 
"Sammlung". War das erste Notebook eines Verwandten, das wollte er 
aufheben.
Ca. 2002 habe ich mal mit einem Bekannten einen ehemaligen 
Kassen-Minirechner eingerichtet, nur zum Spaß. 386SX20, 4MB Ram. 10MBit 
LAN-Karte. WfW 3.11 drauf, bei MS die TCP/IP Erweiterung gesucht und 
gefunden, einen Webbrowser gesucht, der unter Win3.11 lief. Es gab eine 
damals schon alte Opera-Version, die es konnte.
Sowas mache ich zum Spaß durchaus mal, aber nicht zur täglichen Nutzung.
Wenn mein aktueller W10/64 pro Rechner hier auch nur 1x im Monat ein 
unmotiviertes Verhalten zeigen würde, wäre ich mehr als nur 
verwundert...

PS: hattest Du auf meine Rückfrage zum RaspI3 eigentlich geantewortet 
oder ist das auch nur "heiße Luft" von Dir gewesen?

Gruß aus Berlin
Michael

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Michael U. schrieb:
>>> Dann reklamiert man den eben...
>> Dieses "Blitz" -Problem hatten damals leider alle gehabt.
> was meinst Du damit?

Ich habe ihn ganz am Anfang schon gekauft, da gabs noch nicht mal ein 
'RaspiOS'. Nach einem Jahr war dann eins da, das 'nicht' funktionierte. 
Und schon dort war immer der berühmte SPANNUNGS-BLITZ , also 
Undervoltage. Dann kannst im Internet herumsuchen, was dieser BLITZ 
genau zu bedeuten hatte.
Also haben viele andere ein Original-Netzteil gekauft, nehme an: ist 
USB-codiert. Meines hatte.. später dann gemessen: 5,35V 1,8A .
Je neuer das RaspiOS wurde, desto öfter "blitzte" es. Dann haben sie 
dieses 'Undervoltage-Fenster' eingeführt - aber er hängt bereits beim 
Hochfahren : Undervoltage detected ! und Dann bootet er nicht mehr in 
den Desktop rein!

Es kann eben nur ein Onboard-Spannungsregler sein. Da sind mehrere 
drauf. Ich hab nur Maus und (tw.) Funktastatur dran. Also auf 'USB-Boot' 
umstellen wird sich nicht auszahlen.

Ich hab gedacht, du weißt was ich meine - muß ja auch bei dir so sein - 
oder du hast eine spätere Variante, die diesen Fehler nicht mehr hatte.

Im Raspi-4 kann ich keinen Sinn mehr erkennen - das ist bloße Absocke-
zwei Grafikanschlüsse, null Speicher, null Leistung. Als Internet-PC. 
Hatte ein ASRock-J3455M (leider Grafik defekt) , 76,- ohne RAM ,
also da brauchst keinen 100,-? Raspi mehr . .

von Marcello E. (leto)


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Du kannst die Undervoltage Warnung abstellen. Sollte man nur machen wenn 
man sicher ist das das Netzteil im Prinzip genug Leistung hat.

Zuerst die config öffnen

sudo nano /boot/config.txt

Dann diese Zeile am Ende eintragen

avoid_warnings=1

von Rudi Ratlos (Gast)


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Auf CPU-benchmark.net ist der Raspi-4 neuerdings unter den 
CPU-Kandidaten, nicht mehr nur unter ARM/Android. Der hat glaub ich 870? 
und der J3455M (DDR3, 4k-Onboard-Grafik) hatte 2200. Was brauchst da 
lang überlegen?

Die schnellen miniIntel gibts -nirgends- mehr. Weltweiter 
Silicium-Woofer-Mangel. Deshalb hab ich mir doch dieses Biostar gekauft, 
da hatte die CPU zumindest noch 1600 .
ASRock-J4125M/DDR4 wäre noch eine Wahl (3100?) , hab leider nur DDR3 !

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Im Raspi-4 kann ich keinen Sinn mehr erkennen - das ist bloße Absocke-
> zwei Grafikanschlüsse, null Speicher, null Leistung.

Für Gamer taugt er nicht. Für Medienwiedergabe und Dashboards aber 
allemal. Und gerade bei Dashboards können zwei Grafikanschlüsse nützlich 
sein.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Marcello E. schrieb:
> avoid_warnings=1
Vielen Dank, wird auch nicht viel nützen. Jetzt ham sie wieder ein neues 
Paßwort? raspberry/raspberrypi.. muß ich eruieren.. es nimmt einfach 
kein Ende.


(prx) A. K. schrieb:
> Für Gamer taugt er nicht.
Für diesen Preis taugt er genaugenommen für gar nichts.

Dieser nicht: Raspberry 1373331 Pi 3 Modell B+ Mainboard, 1GB
45+10+12= 67,-
und dieser (143,-)auch nicht: Raspberry Pi 4 Model B 4GB+128GB Micro 
SD-Karte Ultimatives pi 4 Kit mit Quad-Core ARM-Cortex-A72/ 
unterstützt BT5.0/Gigabit-Ethernet/Dual Display 4K 60Hz,Upgraded für 
Raspberry Pi 3

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Für diesen Preis taugt er genaugenommen für gar nichts.

Dein Stab sei das Mass aller Dinge. ;-)

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Dein Stab sei das Mass aller Dinge. ;-)

Eher meine Geldbörse.. J4125M 100,- + 8GB/ DDR4 55,- (µATX)
oder als mITX + SO-DIMM ; beides selbstnatürlich Passiv-P.I.L.Z-Kühler.
Da hättest ausgesorgt ...

------
Grad mageia-8 installiert, ist einfach immer noch das Eleganteste. Wenig 
(System- )Programme, aber eine Menge an der Anmeldung umschaltbare 
Desktops.

Der FX läuft jetzt auf 4x 1375MHz. mageia zeigt das auch an, aber makulu
zeigt (im System-Profiler & Benchmark) trotzdem immer 2900 MHz. Da muß 
man noch entsprechende Programme zusammensuchen... Vielleicht kann man 
auch das AMD-Zeugs in Wine installieren..  Vielleicht ist auch im Kali 
was drinnen. Mal gucken...

Damals hab ich mir gedacht, bis diese Maschine endlich installiert ist, 
ist wahrscheinlich schon Windows-12 am Markt. Aktuell sind wir bei  w11

von Kilo S. (kilo_s)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Meines hatte.. später dann gemessen: 5,35V 1,8A .

Nu, ich hab den 2B lange Zeit mit einem billigen stepdown mit Max. 3A 
aus einem 12V Akku versorgt weil keines der USB Netzteile die ich bis 
dahin hatte genügend Power lieferte.

Da gab's nie einen Blitz bei eingestellten 5,1V.

Mit dem richtigen Netzteil sollte dieses Problem also nicht auftauchen, 
das beweisen ja auch die vielen Nutzer die keine Probleme haben.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Zu meinen 'kühnen' Behauptungen über "Winux-2-Ultimate"

So, jetzt hab ichs gefunden - wo das Alles stand :
WSL - Windows Subsystem for Linux

Rocky-Rocky!
This guide is for Windows users who would like to run Rocky Linux (RL) 
in the Windows Subsystem for Linux (WSL). It assumes the reader is 
familiar with the command line and has WSL enabled and running in their 
Windows 10 PC.
https://docs.rockylinux.org/guides/rocky_to_wsl_howto/#prerequisites

und vom Erfinder :   *What is WSL 2?*
https://docs.microsoft.com/en-us/windows/wsl/about

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kilo S. schrieb:
> billigen stepdown mit Max. 3A
Wenn ich im Betrieb 5,35V habe, dann ist auch genug Strom da - oder gar 
keiner.
Das J3455M ließ sich problemlos mit zwei LM2596/1A + 12V/3,3A betreiben. 
Alles cool.
Die Boot-Sache ist auch 'fast gegessen' , mglw habe ich aus Versehen 
RaspiOS-Lite installiert, da muß ich erst nachsehen, oder... jedenfalls 
war 'lightdm' nicht installiert, und ließ sich erst beim dritten Mal 
fertiginstallieren --fix-missing, weil raspi.org keine Dateien mehr 
angeliefert hat.

Der Desktop ist jetzt zumindest mal eine schwarze Fläche mit einem 
Gelben Blitz. Ich habe mir diesmal KODI heruntergeladen. Notfalls ginge 
da noch was. Scheiß drauf.

WINDOWS-11 hat sich auch erledigt - voll auf "Apfel komm raus!"
nur mit spezieller Hardware. Die ersten schalten das bereits über 
regedit 'ab' OHNE die Lizenzbedingungen zu lesen .
Hamma dann bald wieder eine XP-Viren - P AN D E M I E , hehe

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Rudi Ratlos schrieb:
> Ich habe ihn ganz am Anfang schon gekauft, da gabs noch nicht mal ein
> 'RaspiOS'. Nach einem Jahr war dann eins da, das 'nicht' funktionierte.

In RasPiOS wurde es erst irgendwann beim Erscheinen des RasPi4 
umbenannt.
Meinen RasPi3B müßte ich gegen Ende 2018 gekauft haben, OS dürfte da 
Debian 6.x gewesen sein. Daß er mit der Stromversorgung etwas sensibel 
ist, war da bereits bekannt, es sollen möglichst 5,2V und 1,5-2A sein. 
Dieser RasPi3B war hier bis Ende 2020 im 24/7 Betrieb für FHEM, einen 
ICEcast-Stream und Mosquitto.
Den RasPi4 habe ich August 2019 gekauft, seit Ende 2019 hat er den 
RasPi3B ersetzt. Der RasPi3B ist jetzt seit wohl Februar bei einem 
Bekannten 24/7 im Einsatz.
Auf die Gegebenheiten bestimmter Hardware Rücksicht nehmen zu müssen 
habe ich schon gelernt, als noch Z80 oder 6510 auf meinen Prozessoren 
stand.

Gruß aus Berlin
Michael

von Marcello E. (leto)


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Hab hier drei Raspis im Einsatz. Einen 4er mit Libreelec, der benutzt 
nen günstiges 2,5A Kondensator Handynetzteil, da musste ich auch die 
Undervoltage Warnung ausschalten. Der läuft super stabil 24/7.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Marcello E. schrieb:
> günstiges 2,5A Kondensator Handynetzteil

was soll der Kondensator hier aussagen?

Gruß aus Berlin
Michael

von (prx) A. K. (prx)


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Michael U. schrieb:
> was soll der Kondensator hier aussagen?

Klingt nach einem 2,5A Kondensatornetzteil fürs Handy. ;-)

von Marcello E. (leto)


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(prx) A. K. schrieb:
> Michael U. schrieb:
>> was soll der Kondensator hier aussagen?
>
> Klingt nach einem 2,5A Kondensatornetzteil fürs Handy. ;-)

Sorry falls ich mich missverständlich ausgedrückt habe. Ja es handelt 
sich um ein billiges Kondensator Netzteil fürs Handy.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Michael U. schrieb:
> Meinen RasPi3B müßte ich gegen Ende 2018 gekauft haben,
> OS dürfte da Debian 6.x gewesen sein.

Meiner stammt aus 21.06.2016 , da war noch Raspi2-hobbyprogramming.
Und für 3 ein paar OS-Ankündigungen
Wie gesagt, Hardware-->Firmware-->Software, das Problem bestand aber 
auch noch später .


Marcello E. schrieb:
> da musste ich auch die Undervoltage Warnung ausschalten.
> Der läuft super stabil 24/7.

Die Warnung ist ja nicht das Problem, sondern WO das auftritt? Beim 
Prozessor, bei der Southbridge ... sieht man ja am Board, ein halbes 
Dutzend Spannungregler , bei mir ist das der Fehler (0x000500005)

Gewitter, sorry

von Marcello E. (leto)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Michael U. schrieb:
>> Meinen RasPi3B müßte ich gegen Ende 2018 gekauft haben,
>> OS dürfte da Debian 6.x gewesen sein.
>
> Meiner stammt aus 21.06.2016 , da war noch Raspi2-hobbyprogramming.
> Und für 3 ein paar OS-Ankündigungen
> Wie gesagt, Hardware-->Firmware-->Software, das Problem bestand aber
> auch noch später .
>
>
> Marcello E. schrieb:
>> da musste ich auch die Undervoltage Warnung ausschalten.
>> Der läuft super stabil 24/7.
>
> Die Warnung ist ja nicht das Problem, sondern WO das auftritt? Beim
> Prozessor, bei der Southbridge ... sieht man ja am Board, ein halbes
> Dutzend Spannungregler , bei mir ist das der Fehler (0x000500005)
>
> Gewitter, sorry

Das (0x000500005) ist eine Fehlermeldung aus dem Kernel. Lässt sich aber 
ebenso abstellen.

sudo nano /boot/cmdline.txt

Am Ende eintragen

loglevel=1

Das müsste es abschalten.
Aber das ganze hört sich an als ob dein Netzteil wirklich ungenügend 
ist.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Marcello E. schrieb:
> Sorry falls ich mich missverständlich ausgedrückt habe. Ja es handelt
> sich um ein billiges Kondensator Netzteil fürs Handy.

ich habe wegen fehlender Netztrennung noch NIE ein Kondensatornetzteil 
mit nach außen geführten Anschluß für ein Handy o.ä. gesehen.
Außerdem: ein Vorschaltkondensator für 2,5A Ausgangsstrom müßte ca. 33µF 
als X2 Kondensator haben. Dürfte ein netter Ziegelstein sein.

Gruß aus Berlin
Michael

von Rudi Ratlos (Gast)


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Marcello E. schrieb:
> ist eine Fehlermeldung aus dem Kernel. Lässt sich aber
> ebenso abstellen.

korrekt:(0x00050005) exakt nach 90 Tagen bootet er nur bis DOS. Nach 
120? Tagen trotz SHIFT gar nicht mehr. Seit 1,5 Jahren. Ich bin eher der 
Typ: die Warnung ist da! Dazu ist sie ja da.

> Aber das ganze hört sich an als ob dein Netzteil wirklich ungenügend
ich habe im laufenden Betrieb eben 5,35V @ 1,8A gemessen. 5V mit 
Rundstecker hab ich genug, aber über 2A is nix. Auf ama haben die Leute 
behauptet, daß auch das Ori-Netzteil nichts nützte .


Michael U. schrieb:
> für 2,5A Ausgangsstrom müßte ca. 33µF

Da sind 2x4,7µF/400V plus 2x 1000µF/6,3V
und der Raspi wird 'wärmer' als dieses Netzteil .


Ich werde jetzt mal die SDcard checken, ob Lite oder Desktop. Bricht ja 
immer alles gleichzeitig zusammen ! Nach 30 Jahren wird dir das alles so 
egal ..

von Kilo S. (kilo_s)


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Versucht es mal mit Netzteile die 3A Spitze liefern können.

Dann legt sich das Problem mit der Meldung ganz von alleine.

Ich hab hier eine Raspi USV, die kann maximal 3A liefern (wenn an einem 
Netzteil angeschlossen) und ohne Netzteil max. 2A.

Da bekomme ich auch nur Meldungen wenn das ganze nicht am Netzteil 
angeschlossen ist und nur wenn der Pi gerade viel zu tun hat.
Liegt aber ziemlich sicher auch am zusätzlich verbauten 3,5' 
Touchdisplay. Ohne und nur per Netzwerk über VNC gesteuert würde das 
wohl auch ausreichen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kilo S. schrieb:
> sicher auch am zusätzlich verbauten 3,5'Touchdisplay.
Ich hab aber nur Maus und Funktastatur. Deshalb.

Raspi geht wieder, hab Lite statt Desktop installiert, hatte damals 
keinen Platz auf der Platte, alles rundherumkopiert, geht. Und es war 
wie immer, nur diesmal ist mir aufgefallen: Der BLITZ ist (immer) da - 
und das Plop-Fenster kommt erst irgendwann später .
INTERESSANT ist auch, daß -jedesmal- nach drei Monaten zuerst der 
chromium mehrere Meldungen absetzt, daß er "nicht aktualisiert werden 
kann" , dann zeigt er nix mehr an - und alsbald beginnen die 
Durchbootprobleme.

Ich habe auch einmal die SDcard gewechselt und später mal eine 
Oberflächenprüfung gemacht, ich schmeiß ja nix weg, war einwandfei in 
Ordnung.

Also, entweder hat der oben recht: das SD-filesystem paßt nicht zum 
Raspi und bricht irgendwann zusammen - oder das Stromproblem betrifft 
den Card-Leser.


So, jetzt lad ich mal Alma runter, dreieinhalb Stunden?
Windows2000 stand damals im Ruf, das stabilste System überhaupt zu sein, 
und es rennt heute noch .

von Kilo S. (kilo_s)


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Rudi Ratlos schrieb:
> und alsbald beginnen die Durchbootprobleme.

Würde mich bei deiner bisherigen Erzählung nicht wundern wenn du selbst 
irgendetwas "Kaputt optimieren" würdest.

Mein raspi läuft nun schon Jahrelang mit der selben SD Karte, das System 
ist durch Updates aktuell gehalten und abgesehen davon das er natürlich 
auch bei mir bei zu schwacher Stromversorgung meckert gibt's absolut 
null Probleme.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kilo S. schrieb:
> schon Jahrelang mit der selben SD Karte
> bei zu schwacher Stromversorgung meckert

Ich habe grade auf die 'defekte' raspi-SD das Alma_8.4.iso draufgemacht.
Alles Kacke, was man im Internet über Raspi-Probleme liest .
Ich war ja auch 'zufrieden', nur eben sehr leistungsschwach im Internet. 
Ein paar µc.net-Fenster, 3x ama oder 1x youtube geht gerade noch rein. 
Da ist mein P4 besser, da hab ich oft 50-60 Firefox-Tabs offen. Ohne 
Probleme .


> "Kaputt optimieren"
Ich optimiere gar nichts . Wenn eine Installation läuft, dann läüuft sie 
ewig. Aber die Installation selbst muß perfektioniert werden. Bei 
windows: Treiber in der richtigen Reihenfolge, und das dauert.

Das ReactOS hab ich mir auch mitruntergeladen. Da bin ich schon 
neugierig wegen meiner (sehr wenige) XP-Programme.

von Rolf M. (rmagnus)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Da ist mein P4 besser, da hab ich oft 50-60 Firefox-Tabs offen. Ohne
> Probleme .

Der wird dafür aber vermutlich auch 10 mal so viel Strom brauchen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> Der wird dafür aber vermutlich auch 10 mal so viel Strom brauchen.

Kommt vielleicht hin.
Soweit ich mich erinnern kann, etwa 100W, ist aber auch eine Festplatte 
drin , und  auch die Leistung ist dementsprechend . Bedenke :

Würdest jetzt 8x Raspi-4 nehmen, sagen wir mal 5V/2,4A= 96W , kommst auf 
einen cpu-benchmark von 8x800=6400 , ein einziger FX-8320 (110W-TDP?) 
hätte ~8000 ! Nimmst hier also noch die Netzteilverluste dazu (5V/20+A) 
vs. (ATX-Netzteil) und rechnest beim FX noch die Grafik mit 40W dazu - 
kommt es sich aufs Selbe raus.

Leistung kostet eben.

Beitrag #6780221 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #6780229 wurde vom Autor gelöscht.
von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Rudi Ratlos schrieb:
> Soweit ich mich erinnern kann, etwa 100W, ist aber auch eine Festplatte
> drin , und  auch die Leistung ist dementsprechend . Bedenke :

24" Monitor, 3 Netzteile von ext. HDs im Leerlauf (HD ausgeschaltet), 
alter HP-Drucker im StandBy, PC (Ryzen 5 3600, 32GB Ram, M2-SSD, SSD, 
normale HD)
meldet im Moment 117,2W.
Ich mag solche Spielereien, deshalb ist da und anderswo eine 
Energiemeßdose zwischen, gute alte und verblüffend genaue EC3000
https://www.amazon.de/Energy-Count-3000-Funk-Energiekosten-Messger%C3%A4t-Steckdosen-Sensoren/dp/B003A608TY
Kabelmodem 11,4W (Dank an meinen Kabelanbieter...),
NAS, 2x ext. USB-HD, Router, Switch, RasPi4 zusammen 47,3W.
Ich würde nichts davon gegen irgendwelche uralt-Technik tauschen wollen 
und würde auch keine Zeit mit irgendwelchen CPU-Core-Abschaltungen o.ä.

80% der Nutzung von all dem ist mehr oder sinnvoller Zeitvertreib, 
Rentner sein hat da durchaus Vorteile, ich muß mir das eben nur leisten 
können und leisten wollen.

Gruß aus Berlin
Michael

von Rudi Ratlos (Gast)


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Michael U. schrieb:
> meldet im Moment 117,2W.

Wie man sieht - so um die 100W - egal was du nimmst.

> Ich würde nichts davon gegen irgendwelche uralt-Technik tauschen wollen
Am w98se hab ich früher mal 250W gemessen, hängt aber ein 21"-CRT dran, 
den zB würde ich nicht ums Verrecken hergeben. Da drin bewegen sich die 
Leute noch schlierenfrei in Echtzeit .
Mir persönlich ist der Stromverbrauch egal, ich benutze das als 
-Heizung- ,
gut im Hochsommer (1-2 Monate) verpufft das, aber sonst hast eine 
Umluftheizung. Mit LED isses dasselbe, hab wieder häufig Halogen im 
Einsatz - besseres augenschonenderes Licht und es ist sofort wärmer. 
Geringfügige(!) Wärmequellen erzeugen ein wohliges Wärmegefühl, 
interessant.


> 80% der Nutzung von all dem ist mehr oder sinnvoller Zeitvertreib,
richtig, mehr oder weniger sinnvoll ,
ich habe schon viel zu viel Zeit in 30 Jahren am PC "totgeschlagen".
Ohne PC wäre aber vieles nicht gegangen.
Und jetzt soll die ganze Einstellerei wieder von vorne beginnen ?

von Rudi Ratlos (Gast)


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Ich habe ihn jetzt mal auf Schmalhans-Küchenmeister gesetzt :
4x 600MHz statt 8x 2900MHz. AUch RAM läuft auf 600MHz.
Jedenfalls ist das leicht ausreichend im Internet. youtube rennt mit 
480p auf 25% (nach Laden mit 50%) , mit 720p-Kino auch nur auf ~35% .

Die 600MHz werden sowohl im BIOS als auch im System-Information-Profiler 
angezeigt. Ich verstehs noch nicht ganz, aber wofür braucht man diese 
Riesen-CPU's, außer beim Gaming ?
Wenn mein P4/w2k nun 'html5' könnte, würde er auch (fast) ausreichen. 
(?) . Ob sich mageia-8_32 noch installieren läßt, müßte ich beizeiten 
ausprobieren. Mit 5_32 wars auf youtube -seinerzeit- schon recht zäh

Schon unfaßbar recht irre, mittlerweile . .
Die Frage wäre nur, wie man das objektiv nachprüfen könnte, ob dieses 
Clocking tatsächlich stimmt.

von Rudi Ratlos (Gast)


Angehängte Dateien:

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..  shot him down ..

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Rudi Ratlos schrieb:
> Wenn mein P4/w2k nun 'html5' könnte, würde er auch (fast) ausreichen.

ich versuche immernoch den Sinn und Zweck der ganzen Übung rauszufinden.
Gerade der P4 war ja nun das Negativbeispiel dafür, wie man wenig 
Leistung mit viel Stromverbrauch kombiniert...

Gruß aus Berlin
Michael

von Rudi Ratlos (Gast)


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Michael U. schrieb:
> Sinn und Zweck der ganzen Übung

ist, einen PC mit möglichst wenig Stromverbrauch (>passivgekühlt) zu 
betreiben.
Und gleichzeitig herauszufinden, wieviel Leistung braucht man 
eigentlich?  für welchen Zweck?

Alle reden immer nur Overclocking, nie jemand von Underclocking, obwohl 
neuere Prozessoren selbst völlig underclocked schon viel zu stark sind.

Die Frage die ich mir stelle ist, wie weit gehts überhaupt runter ?

Und als direkte Folge für Andere: braucht man einen neuen PC oder reicht 
ein neues Betriebssystem?    Auch RasPi-OS hat nur 32-bit... ein müdes 
Schüsserl gegen einen P4 . Zum P4 hab ich vergessen anzumerken, daß er 
nur 1GB-RAM mit 333MHz hat und das bekanntlich selbst für 32-bit auf 
Linux einfach zuwenig war/ist --> für youtube . Für w98se kann ich max. 
1GB nehmen, daher könnte ich auch nicht mehr reinstecken, obwohl ich 
noch zusätzlich 1,5GB  hätte..   4GB ohne swap würden auch reichen!

von Rudi Ratlos (Gast)


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Der P4 mit w2k läuft beim Surfen auf 5-13% im Schnitt, bei über 40 Tabs 
gerne auch mal gelegentlich auf 100%. Wie kommt das ?
Ganz einfach, das OS ist vergleichsweise klein, wendig und ultraschnell.

Auf Linux vergleichbar mit xfce_32 oder noch kleiner.
mageia-5_32 mit LXDE lief damals halt (wegen IDE- swap) etwas zäh

von Kevin M. (arduinolover)


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Ok mein 3950X läuft bei 60 Tabs im Schnitt bei 1% bis 3% und hat 13 von 
16 Kernen ausgeschaltet.

Wie kommt's? Keine Ahnung hab ich mir nie Gedanken drüber gemacht, weil 
Baum.

von René F. (Gast)


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Ich habe mir noch nie Gedanken gemacht, wieviel Rechenleistung für das 
surfen im Web wirklich notwendig ist, meine Rechner sind performant 
genug und wenn sie nicht ausgelastet sind, verringern sie ihren CPU Takt 
von selbst.

In der Praxis ist es sowieso häufig der Fall, das nicht nur der 
Web-Browser geöffnet ist…

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> Ok mein 3950X läuft bei 60 Tabs im Schnitt bei 1% bis 3% und hat 13 von
> 16 Kernen ausgeschaltet.

Der Ryzen™ 9 3950X ist der weltweit leistungsstärkste 16-Kern
Desktop Prozessor

> Wie kommt's?
Eigentlich ein schönes  maßlos underclockingables  Schlußwort.

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Der Ryzen™ 9 3950X ist der weltweit leistungsstärkste 16-Kern
> Desktop Prozessor

Das währe wohl eher der 5950X, aber wer will sich schon an Kleinigkeiten 
aufhalten.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

René F. schrieb:
> Ich habe mir noch nie Gedanken gemacht, wieviel Rechenleistung für das
> surfen im Web wirklich notwendig ist, meine Rechner sind performant
> genug und wenn sie nicht ausgelastet sind, verringern sie ihren CPU Takt
> von selbst.
Sehe ich auch so. Über die Jahre ist der Stromverbrauch des Systems hier 
nahezu konstant geblieben. Trotz oder wegen der Aufrüstung auf ein 
aktuelleres System alle paar Jahre.

> In der Praxis ist es sowieso häufig der Fall, das nicht nur der
> Web-Browser geöffnet ist…
Web-Brwser ist für mich eigentlich garkein Kriterium, mehr als 4-5 Tabs 
sind hier nich offen. Wozu auch? Wenn ich einen Link in meinen Bookmaks 
anklicke ist die Seite normalerweise in einer halben Sekunbde offen. 
Dafür sorgt ausreichend schnelles Internet und das Caching von Firefox. 
Nur beim ersten Laden kann es mal etwas länger dauern.
Entscheidend ist hier eher, wie schnell die IDE ein Projekt compiliert, 
wie lange OpenOffice braucht, um eine csv mit 40 Spalten und 100000 
Zeilen aufzubekommen. Ich mache nebenbei noch ein wenig für eine kleine 
Firma, alos ist hier MS-SQL mit drei Datenbranken drauf, eine davon mit 
gut 30GB. Da soll es nicht ewig dauern, die Sicherung lokal 
einzuspielen. Dabei hat aber die CPU sehr wenig Anteil, wesentlich war 
da z.B. der Umstieg auf eine M2-SSD.
Der Ryzen 5 war dabei nur "Zugabe", der langweilt sich eben hier und 
schaltet selber genug runter um Strom zu sparen.
Nichts davon möchte ich freiwillig z.B. auf einem P4 machen wollen...

Gruß aus Berlin
Michael

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:
> währe wohl eher der 5950X

Tatsächlich, noch einmal 20% schneller . 46k- statt 39kpoints.

Ist zwar nicht ganz vergleichbar, da heute winX- und damals 
win7-benchmarks, aber der FX-8320 hätte vor 9 Jahren 8kpoints*2=16k 
(16cores)  gehabt . Also wäre der 5950X nun etwa dreimal so schnell bei 
halber TDP

Das ASRock-x570-TaiChi-Manual sagt aber über Over-/Underclocking nix 
aus, wenn, dann nur rudimentär vorhanden. Die FX lassen sich aber alle 
extrem umfassend konfigurieren.

Michael U. schrieb:
> Über die Jahre ist der Stromverbrauch des Systems hier
> nahezu konstant geblieben.
Man gewinnt durch Neukauf also weder Strom noch Performance, da sich 
neue CPU's nur noch langweilen.
Ich habe das Problem, daß ich mein Corel-5_16bit brauche, da ich 1000e 
Dateien habe und diese nicht umwandeln kann (Versionskonflikte). Dieses 
Problem hat jeder, der lange einen PC hat (auch der Staat) , betrifft ja 
alle Programme, nix is mehr kompatibel .

Michael U. schrieb:
> Nichts davon möchte ich freiwillig z.B. auf einem P4 machen wollen...

Es geht eben häufig nicht ums Wollen ,sondern ums MÜSSEN -  .

von Rudi Ratlos (Gast)


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Oder, wenn man nicht MUSS, um den Überfliegerblick:
https://www.cpubenchmark.net/high_end_cpus.html

wieviel sinnlose CPU-Varianten es gibt.

von (prx) A. K. (prx)


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Michael U. schrieb:
> Gerade der P4 war ja nun das Negativbeispiel dafür, wie man wenig
> Leistung mit viel Stromverbrauch kombiniert...

Zumal mal gerade den auch mit Underclocking nur bedingt sparsamer 
kriegt. Der Verbrauch durch taktunabhängigen Leckstrom war sehr markant.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Rudi Ratlos schrieb:
> Man gewinnt durch Neukauf also weder Strom noch Performance, da sich
> neue CPU's nur noch langweilen.
Doch, der Performance-Vorteil ist vorhanden und für mich sehr nützlich.
Daß ich das nur 2-3x pro Woche für wenige Minuten wirklich nutze ist 
kein Problem. Ich brauche die Leistung eben dann und gewinne wesentliche 
Zeit.
Es ist mir auch völlig egal, ob sich der Ryzen oder die M2 die restliche 
Zeit langweilt ist mir zeimlich egal. Eben weil der Stromverbrauch dann 
auch entsprechend niedrig ist.

Rudi Ratlos schrieb:
> Ich habe das Problem, daß ich mein Corel-5_16bit brauche, da ich 1000e
> Dateien habe und diese nicht umwandeln kann (Versionskonflikte). Dieses
> Problem hat jeder, der lange einen PC hat (auch der Staat) , betrifft ja
> alle Programme, nix is mehr kompatibel .
Corel 5 hat ja schon ein paar Tage auf dem Buckel, ich selbst habe es 
nie benutzt. Sowas weiß man über die Jahre aber, wenn man nicht nach 10 
Jahren plötzlich aus dem Mustopf kommt.
Ich habe ein Projekt hier auf dem Rechner, daß ich vor Jahren mal in VB6 
gemacht habe. Das wird zwar noch manchmal genutzt aber wohl nie mehr 
verändert werden. Die Runtime von VB6 ließ sich mit wenig Aufwand unter 
Win10-64 installieren, meine alte Sift- und Hardware lief problemlos. 
Zum Spaß habe ich daß auch mit VB6 mal probiert. Etwas Suche im 
Internet, ein Toolpaket von MS runtergeladen und das Sperrflag für die 
Inatsllation gelöscht. Installation lief mit Win7 Kompatibilität 
komplett durch und es läuft komplett incl. der alten Zusatzmodule die 
ich benutzt hatte.
Die 16-Bit Unterstützung kann man als Erweiterung sowieso ganz normal 
bei Win10 nachinstallieren.

Rudi Ratlos schrieb:
> Es geht eben häufig nicht ums Wollen ,sondern ums MÜSSEN -  .
Ich habe hier das Rocket eBook von Novomedia, das es 1998 gab.
Lange schon nur noch als Sammlerstück aufgehoben. Die Software war für 
Win95. Läßt sich unter Win10 installieren (16Bit Erweiterung nötig).
Einziges Problem: unter Win95 und später werden ein paar Pfade in der 
Registry gesetzt. Die landen im 64Bit-Pfad statt im 32Bit-Pfad, muß man 
von Hand nachbessern.
Für mich hier also bisher keine Gründe dafür eine altes OS oder Hardware 
nutzen zu müssen. Wenn ich es muß (es gibt sowas durchaus) dann bleibt 
dafür und nur dafür ein altes System am Leben. Darf ich manchmal 
zusammen mit einem Bekannten üben: Rechner von KFZ-Testern, da oft wenig 
änderbar, ein Neukauf kostet da Unsummen (den ganzen Bremsenprüfstand 
wechseln, nur weil der zugehörige Rechner, der seine Funktionen 
immernoch komplett erfüllen würde, am Tod einer 4GB HD leidet).

Gruß aus Berlin
Michael

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> wieviel sinnlose CPU-Varianten es gibt.

Wieso sinnlos? In dieser Aufstellung sind auch noch Prozessoren von 2013 
drin. Mit den Jahren kommt da halt eine längere Liste zusammen.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Michael U. schrieb:
> Die 16-Bit Unterstützung kann man als Erweiterung sowieso ganz normal
> bei Win10 nachinstallieren.

Das eigtl. Problem dabei sind die Schriften, der 'AdobeTypeManager' , 
der nur bis w98se läuft, mit w2k wurde er in Windows integriert, aber 
corel-5 kann nicht zugreifen darauf. Das ist der Pferdefuß.
Ich halte wenig davon, mich hier mit Multisystemen zu stressen. Gilt 
auch für Wine. Mit OneDisc-OneSystem hatte ich noch niemals Probleme. 
Man kann 'Problemzeiten' auch anders besser nützen. Linux ist 
ausreichend weit gediehen, so daß man w9x-xp problemlos damit ersetzen 
kann. Ich bereue es keineswegs, 'bis zur bitteren Neige' mit w2k 
durchgefahren zu sein.
Und snapshot-Linux mit SSD ist aktuell schon ein Vergnügen ..


(prx) A. K. schrieb:
> Wieso sinnlos?
Die Essenz aus dem Gesagten betrifft dich ja nur, wenn du ein neues 
Board kaufst. Du hast zB einen Intel J3455M und einen J3355M zur 
Auswahl. Obwohl die Bezeichnung -oft- nur sehr gering differiert, 
besteht zwischen den CPU's -häufig- ein himmelhoher Unterschied. 
Insbesondere auch preislich.

Bei AMD takten sie jeweils um 100 MHz höher, das ergibt dann wiedfer 50 
neue CPU in dieser Liste. Obwohl es sich um dieselbe CPU handelt. 
Konkret: Such dir mal was 'Passendes' aus ... und dann beginne zu 
vergleichen, wo könnte ich sparen? Nach kurzer Zeit bereits stehen dir 
die Haare zu Berge!

Letztendlich? dient 'das Alles' nur der Verwirrung der Konsumenten.
Da heißt es AUFPASSEN!  Sonst kommst plötzlich :unmittelbar nach der 
Montage: drauf, daß sie dich jetzt voll angeschissen haben.
Und du bist daran -leider- allein selber schuld.

In diesem Sinne gemeint : > wieviel sinnlose CPU-Varianten es gibt.

von (prx) A. K. (prx)


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Der Sinn vieler verschiedener Typen mit dem gleichen Die ergibt sich, 
wenn man Fertigungsausbeute und Preispolitik/Marktabdeckung betrachtet. 
Technisch würde es ausreichen, nur das Spitzenmodell anzubieten, aber 
kaufmännisch wäre es ein Desaster. Für Anbieter und Kunde.

Unstrittig hat Intel dieses Prinzip mittlerweile so perfektioniert, dass 
es schwer ist, den Überblick zu behalten.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
>> währe wohl eher der 5950X
>
> Tatsächlich, noch einmal 20% schneller . 46k- statt 39kpoints.


AMD Ryzen 9 3950X, 16C/32T, 3.50-4.70GHz  ~815,-   39kpts
AMD Ryzen 9 5950X, 16C/32T, 3.40-4.90GHz  ~795,-   46kpts
endlos .

von Rudi Ratlos (Gast)



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So  :)
Jetzt -endlich - funktionierts - das Underclocking -

Jetzt hab ich Cool'n'Quiet auch abgeschalten, und noch'n paar,
jetzt sieht die Meß-Sache (System-Info-Profiler) ganz anders aus:
muß ich aber noch länger verifizieren.
Über die div mannigfachen BIOS-Optionen. Very complex ...

von Rudi Ratlos (Gast)


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(Bild vergessen). sorry

von Rudi Ratlos (Gast)


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Im Moment bin ich auf 4x600Mhz + CPU 1,3000V + NB 1,2000V ,
und am kompletten Chipset auf Minimum-Voltage, herunten.

Im Idle läuft er auf ~15% , das Aktualisieren dieser Seite verursacht 
-s.BILD- diese CPU-Belastung (beachte Network-Curve) . Das Starten von 
Chrome mit 30 Tabs verursacht 20-30 Sekunden  100% ... 80% Belastung.

--------------------

(Altes Übriggebliebenes)
Zum Thema  'Daumenregel' : Cores * Taktrate = Leistung
Linux-benchmarks
(Zufällig) - Vergleich zwischen vorher (f-scaling) und nachher (f-fixed)

CPU-Blowfish :  3:1   (5,2:15,4)
CPU-CryptoHash: 3:1   (120:333)
2800? vs. 824 MHz = 3,4:1

Sobald ich am "Leistungs-Minimum" angelangt bin, kann ich das genauer 
berechnen.

von (prx) A. K. (prx)


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Hast du schon daran gedacht, eine Performance/Energie-Bilanz 
mitzurechnen? Also sowas wie eine Kurve der Benchmarkpunkte pro Joule 
über den Bereich, den du mit den Versuchen abdeckst? Daraus ergibt sich 
ein Anhaltspunkt, ab wo der Sinn der Sparsamkeit zum Unsinn wird.

Apropos Chrome: Eine Anwendung, die in Ubuntu per Snap installiert 
wurde, kann beim ersten Start nach dem Systemstart furchterregend lange 
brauchen. Und das nicht nur beim Oldie, sondern auch bei aktuellen 
Systemen. Snap-Version raus, klassische Version rein, und es geht fix.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Performance/Energie-Bilanz mitzurechnen?
Ja und Nein. Interessiert mich schon, ist aber nicht vorrangig. Zuerst 
brauche ich den untersten Punkt auf 4 cores. Jetzt gehts mal mit den 
Spannungen runter, ( 1,44-->1,30V und der Lüfter läuft konstant auf 
Level-1 !  es ginge noch bis 0,6V runter, es ist enorm ) dann mit Takt 
wieder rauf, bis da eine Balance erreicht ist. Das möchte ich dann auf 4 
cores festsetzen... bleiben als Boost noch 6 und 8 cores.

Mir gehts in erster Linie darum, ob das System --möglicherweise-- sogar 
ohne Lüfter auskommt. Ich hab ja schon vor 8-9 Jahren mal angefangen 
damit, dann weggeräumt. Eines kann ich dir garantieren:
Das geile Zeug bringt mehr als  500 Seiten CPU- Theorie.

Ich hab übrigens einige Ryzen-Board-UEFI angesehen, da geht das alles 
nicht (mehr). Ist offensichtlich die einzige CPU für solche Expermiente 
- hinauf (7,8GHz Weltrekord?) oder hinunter.


> Ubuntu per Snap
Chrome ist beim makulu-flash dabei, ein nerviges einzeiliges Zeug,
"Update kann nicht installiert werden" - jetzt alle drei Tage . Wie beim 
raspi-chromium .

> nach dem Systemstart furchterregend lange brauchen.
Das wollte ich oben schon anmerken: Läuft derzeit über eine ATA-100-HDD. 
Also Prog-'Startzeiten' kann ich derzeit nicht berücksichtigen. Es geht 
jetzt mal darum, wie lange läuft er noch stabil, oder wann schaltet das 
BIOS das Board ganz 'ab'.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Damit angehende "Free-Clocker" mal eine ungefähre Vorstellung von den 
überreichlichen Einstellungen solcher BIOS/UEFI bekommen. Soweit ist die 
Liste mal fertig (RAM-Timing? wäre noch so eine Seite).
Ist eben viel Arbeit, diese Listen müssen pausenlos so modifiziert 
werden bis: 'alles paßt. Weil sonst hat man Pech nach einem 
CMOS-'Ausfall'.

von Rudi Ratlos (Gast)


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RAM läuft übrigens als DDR3_600 [Auto] und nicht als 1333.
CPU ist jetzt auf 1,2V - und NB auf 1,1V und (x5=)750MHz. 'Das' fiel 
kaum ins Gewicht. In Summe bin ich in Anbetracht eines 64bit-Linux plus 
16gb-RAM etwas über dem Leistungs-Level meines P4 @ 2,4GHz (1 gb) auf 
32bit-Linux.

So wirkt sich Chromestart mit 35 Tabs aus, solange Schreibarbeiten im 
Gange sind, läuft er auf 55%, dann reiner Idle plus Aktualisierung 
dieser Seite. Da ist noch Luft nach unten. Inbesondere, wenn die ATA-100 
durch eine SSD ersetzt wird. Das Hochladen eines Bildes benötigte 
übrigens etwa 75% für 8-10 Sekunden. . .

von Kevin M. (arduinolover)


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Merkst du was?

von Εrnst B. (ernst)


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Rudi Ratlos schrieb:
> In Summe bin ich in Anbetracht eines 64bit-Linux plus
> 16gb-RAM etwas über dem Leistungs-Level meines P4 @ 2,4GHz (1 gb) auf
> 32bit-Linux.

schau dir mal cgroups (packet "cgroup-tools", cgcreate, cgset, cgexec) 
an. Damit kannst du deinen Webbrowser auf z.B. 10% der CPU-Leistung 
limitieren, und du kriegst deinen Verlangsamungs-Effekt ganz ohne 
Bios-Bastelleien.
Und das sogar frei einstellbar. Wenn's mal wieder besonders langsam 
werden soll, stellst du's halt auf 1%, wenn's eilig ist, eben auf 100%.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Εrnst B. schrieb:
> cgroups ;  Webbrowser auf z.B. 10% der CPU-Leistung limitieren,
Danke fürn Tip. Ich will ja die -gesamte- Maschine limitieren, und zwar 
so, daß sie eiskalt bleibt.
Im Moment sind die Spannungen noch zu hoch. Wie sich Spannung vs. Takt 
genau auswirkt, versuche ich gerade zu eruieren. Bei Cool´n´Quiet setzt 
die CPU die Idle-Cores auf *1400MHz @ 0,9V*
, hab ich gestern wo gelesen. Ich werde jetzt CPU auf 0,9V und NB auf 
0,8V runtersetzen. Dann wäre ich 'da' bereits weit drunter. Ansonsten 
wäre eben dieses 'CnQ' eine neue Ausgangsbasis, weil wenn AMD das SO 
'macht', dann wirds wohl funzen.

Es ist erstaunlich, daß es nirgends irgendwo etwas darüber zu lesen 
gibt. Undervolting bei -höheren- Takten ist überall das 'Maximum'. 
Offensichtlich? kommen diese Benchmark-Unterschiede auf -bestimmten 
Boards- bloß von unterschiedlichen Takten und Spannungen im BIOS . Es 
scheint da keine CPU-Regeln zu geben, ...

Ich kann Spannungsunterschiede von 0,5mV einstellen  .
Das ist wenig, aber keineswegs -lächerlich- wenig, wie die gestrige 
Recherche (bei Overclockern)zeigt.

von Reinhard S. (rezz)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Εrnst B. schrieb:
>> cgroups ;  Webbrowser auf z.B. 10% der CPU-Leistung limitieren,
> Danke fürn Tip. Ich will ja die -gesamte- Maschine limitieren, und zwar
> so, daß sie eiskalt bleibt.

Stromstecker ziehen. Stickstoffkühlung.

Abgesehen davon: passive Kühlung ist ja durchaus geil, aber wenn man 
dann keine Leistung hat ist es halt auch sinnfrei.

von Εrnst B. (ernst)


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Du willst also das, was u.A. der große Clou am Generationswechsel AMD FX 
(Bulldozer) -> Zen war, und woran AMD über 5 Jahre entwickelt hat, mit 
ein paar Bios-Einstellungen nachbauen?

von Rudi Ratlos (Gast)



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Reinhard S. schrieb:
> wenn man dann keine Leistung hat ist es halt auch sinnfrei.
Wie du an den Bildern siehst, ist genug Leistung für Internet vorhanden. 
Gestern habe ich über 4GB im RAM gehabt, die ganze Nacht durch. An 1 
Seite kann ich mich erinnern, da fuhr er auf 100%, da konnte man die 
aufgerufenen Zwischen-Sites mitlesen. Alles andere ist CPU-'Klimpergeld' 
(pdf, Bilder).

Εrnst B. schrieb:
> mit ein paar Bios-Einstellungen nachbauen?
Ist bereits ein 'Vishera' , ich baue ja nicht auf Zen hinauf, sondern 
auf Athlon herunter! Das hat noch niemand gemacht .


Wer etwas über die Komplexität von CPU's lernen will oder mal kurz in 
eine unfaßbare Welt eintauchen will, die viele Phänome erklärt (zB 
Doppelbooten)
'1' (gilt nur für FX-8320 und FX-8350)
als: Ersatz für 'phenom' (2010) , diese 'informativ kurzen' PTDS gibts 
leider nicht mehr. Mein Board ist übrigens gar nicht fürn FX vorgesehen, 
da bräuchte man normal einen 990-chipsatz, den gibts aber nur mit UEFI - 
und das wollte ich damals keinesfalls, auch heute nicht . Funzte aber 
trotzdem .

Wenn man da ein bißchen reinschnuppert, kommt man wieder zur alten 
Leier:
für -Privatanwender- ist das alles derselbe Scheiß mit 
unterschiedlichen Takten und Spannungen .

von Rudi Ratlos (Gast)


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Schon bei  # 2.5.2.1  Core P-States  bleibt das Hirn stehen .
10 Seiten! - nur Die CPU läuft weiter. ..

In einem Aufwasch sind
mehrere Threads geklärt, vom 'Acer Laptop' bis zum 'komischen 
BIOS-Reboot'.
CPU-Schalter über Schalter ohne Ende.

von (prx) A. K. (prx)


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Anno 8088 wurde der Takt extern vorgegeben und dank NMOS wars thermisch 
fast egal ob die CPU Arbeit hatte oder nicht. An variable Spannungen 
dachte auch noch niemand. Damals war die Welt noch in Ordnung. ;-)

Einige Jahre drauf kam dann der Turbo per DIP-Schalter. Im "Idealfall" 
hat der bloss die LED-Anzeige mit einer echten oder gefälschten 
Taktfrequenz geändert.

Heute jedoch... Es kann auch ganz interessant sein, sich den 
hochkomplexen Ablauf von Befehlen näher anzusehen. Das sind dann etwas 
mehr als 10 Seiten.

Allerdings bietet nicht jedes BIOS derart viele Einstellungen wie 
deines. Bei meinem Tiger Lake Laptop ist das sehr überschaubar. Während 
man beim AMD EPYC Server erst einmal verstehen muss, wie die 
Speicherbänke und Chiplets zusammenarbeiten, um im BIOS in Abhängigkeit 
von der DRAM-Belegung die richtige Speicheradressabbildung einzustellen. 
Aber das macht eben der IT-ler, nicht der DAU am Laptop.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> den hochkomplexen Ablauf von Befehlen näher anzusehen.
hab eh auf Dich gewartet: weißt du ob das richtig ist:   ???

BIOS schaltet via:  D18F5x1[6C:60] [NbPstateEn]
OS schaltet via:  MSRC001_0071 [NbPstateDis]


Mich hats wirklich gejuckt jetzt, weil gestern beim Surfen kein Ende 
nach UNTEN in Sicht war: ob das BIOS --überhaupt-- funktioniert ??
youtube im Normalfenster bei 720p läuft auf ~45-60% ,
bei 40 Tabs  und paar offenen pdf und txt, 'da' geht nebenher nicht mehr 
gar viel. Also Linux-Bench-Test:

FX(3) CPU 4x600MHz@0,9V ; NB 750MHz@0,8V ; DDR3_600 ; PCIe [100]Mhz.

-CPU Blowfish-   (-besser)   20,4 ~ Athlon-XP2800+  1x1,5Ghz
-CPU CryptoHash- (+besser)   86,2 ~ Pentium D  2x3,0Ghz
-CPU Fibonacci-  (-besser)   5,4 ~ P4/2,8GHz ; Athlon64-3200+ 1x1,0GHz
-CPU N-Queens-   (-besser)   101 ~ Celeron M 1x1,4GHz
-CPU Zlib-       (+besser)   0,10 ~ ?
-FPU FFT-        (-besser)   9,3 ~ Celeron 2,66GHz ; Athlon X2  2x1,9GHz

nv-GT610-2GB
-FPU Raytracing- (-besser)   58,8 ~ P4 @ 2,53GHz ;
-GPU Drawing-    (+besser)  1764 ~ ?


Is scho lustig, gell,

von Rudi Ratlos (Gast)


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Ausgehend von der AMD- "Broschüre" ,
daß ein BIOS-Programmer zB die programmierten P-states:  P5-6-7 nehmen 
und auf P0-1-2 kopieren, und danach P3...7 löschen kann, folglich nur 
nur die drei schwächsten P-states für den User/OS  --zur Verfügung 
stehen--
UND  auf diese "P-states-Anforderung" hat mich ?oben? irgendwer 
hingewiesen, hab ich auch nicht gewußt
nun gebencht : und mein blaues Automatik-Wunder erlebt !

/////////////////////////////////////


FX(4)   4 cores - 4 threads
1.) 4-SLOW:     4x600MHz@0,9V ; NB 750MHz@0,8V ; DDR3_600-1,3V ;
2.) 4-CPU-IDLE: 4x1400MHz@0,9V ; NB 140MHz@0,9V ; DDR3_800-1,3V ;
3.) 4-DEFAULT:  4x3500MHz@1,44 ; NB 2200MHz@1,3 ; DDR3_1333-1,5V ;
4.) 8-APM/CnQ[A]: 8x                            ; DDR3_1866-1,5V ;

                             ( 1 )       ( 2 )        ( 3 )        ( 4 )
-CPU Blowfish-   (-besser)   20,4   ~     8,2    ~     3,3    ~     1,6
-CPU CryptoHash- (+besser)   86,2   ~   219      ~   528      ~  1050
-CPU Fibonacci-  (-besser)    5,4   ~     2,3    ~     0,9    ~     0,8
-CPU N-Queens-   (-besser)  101     ~    35      ~    14      ~    22
-CPU Zlib-       (+besser)    0,10  ~     0,23   ~     0,60   ~     1,11
-FPU FFT-        (-besser)    9,3   ~     3,7    ~     1,5    ~     1,4

nv-GT610-2GB
-FPU Raytracing- (-besser)   58,8   ~    20,4    ~     7,2    ~    10,1
-GPU Drawing-    (+besser)  1764    ~  4158      ~  9480      ~ 10038

/////////////////////////////////////


Offensichtlich arbeitet dieser Prozessor mit 8-cores,
BIOS-Automatik und High-Speed-RAM  "nicht mehr sooo richtig" .
Das Studium einer Prozessor-Beschreibung

von (prx) A. K. (prx)


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Es gibt in der Bulldozer-Architektur 4 weitgehend unabhängige 
Core-Module. Es kann zwar jedes Modul 2 Threads ausführen, aber diese 
beiden Threads eines Moduls teilen sich bestimmte Ressourcen.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b0/AMD_Bulldozer_block_diagram_%28CPU_core_block%29.png

Bei Multithreading kommt es vor, dass sich Threads gegenseitig auf die 
Füsse treten und damit in Summe langsamer sind als einer. Das kann 
bedeuten, dass 4 Threads auf 4 Module verteilt bestimmte Programme in 
Summe schneller abarbeiten, als 8 Threads auf 4 Modulen, während andere 
Programme mit 8 Threads wesentlich schneller sind als mit 4.

Das ist keine Besonderheit vom Bulldozer, sondern ein Effekt, der 
speziell bei SMT/CMT und allgemein bei paralleler Verarbeitung auftreten 
kann. Der Teufel kann recht tief im Detail stecken und sehr abhängig von 
der Charakteristik sowohl des konkreten Programms als auch der konkreten 
CPU sein.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Als Intel Multithreading einführte, war von vorneherein klar, dass es 
sich um z.B. 4 Cores mit 2 Threads pro Core handelt. Die Threads eines 
Cores nutzen darin praktisch alles gemeinsam (leicht vereinfacht). Das 
gilt ebenso für Multithreading in AMDs Zen Mikroarchitekturen.

Bei der Bulldozer-Architektur ist das etwas komplizierter. Die beiden 
Threads eines Moduls nutzen teils gemeinsame Ressourcen (L1-I, Frontend, 
FPU, L2) und teils klar getrennte Ressourcen (L1-D, Integer). AMD 
verkaufte die Bulldozer als Prozessoren mit 8 Cores. Klang einfach 
besser als 4 Cores mit etwas anders implementiertem Multithreading.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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1.) 2,4ghz   2.) 5,6ghz   3.) 14,0ghz   4.) 28,0ghz
1):2)= 1:2,33   1):3)= 1:6,17   1):4)= 11,67
2):3)= 1:2,64   2):4)= 1:5      3):4)= 1:2

Alles korrekt . Offensichtlich machen selbst Spannungen und RAM kaum 
noch Benchmark-Unterschiede aus . Die beste CPU kann in so manchem BIOS 
rasch wertlos werden. Wie auch diese oft riesigen Board-Unterschiede auf 
cpubenchmark.net zeigen.
Dieser AMD rennt -automatisch- auf 1400-3500 MHZ, ersteres (als 
Normalzustand) führt zu irreführenden Leistung-'Zuckungen', erst bei 
(längerer) Vollast werden die (angeforderten?) Auto-P-states 
hochgeschaltet. Von selber tut die CPU nichts . Und zu diesem 
16-core-RYZEN weiter oben: der rennt -automatisch- wohl durchgehend auf 
Sparflamme .

von (prx) A. K. (prx)


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Solche Effekte können auch bei aktuellen Prozessoren auftreten. Intels 
Prozessoren haben eine wesentlich engere Kommunikation zwischen den 
Cores als die in mehrere Chiplets aufgeteilten Core-Gruppen von AMD. Bei 
Programmen, in denen alle Cores mehrerer Chiplets sehr eng miteinander 
zusammenarbeiten, kann AMD trotz höherer Core-Anzahl schlechter 
aussehen.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Von selber tut die CPU nichts

Die dynamische Einstellung von Spannungen und Frequenzen ist ein recht 
komplexes Thema an dem einige Komponenten zusammenwirken, bis hin zu 
Management-Prozessoren in den CPUs. Das kann sich in Linux von einer 
Kernel-Version zur nächsten ändern, und zusätzlich können auch Deamons 
zur Temperaturkontrolle mitmischen.

Das ist mittlerweile ziemlich effektiv. Ein Notebook mit einem auf 15W 
konzipierten Kühlsystem kann dadurch bei 4,8GHz 51W verbraten - aber 
natürlich nicht beliebig lange. Es führt auch dazu, das manuelle 
Abschaltung von Cores und zu niedrige Frequenzgrenzen keine Energie mehr 
sparen, weil das sowieso automatisch erfolgt.

Mit Intels nächster Generation Alder Lake kommt dann noch ein Aspekt 
hinzu, die allerdings bei ARM Prozessoren schon viele Jahre existiert: 
Die Existenz verschiedener Core-Typen in der gleichen CPU, und damit die 
Entscheidung, welcher Thread wann auf welchem Core landet und welcher 
Core wann abgeschaltet wird. In Alder Lake hat Intel dazu eine weitere 
Hardware-Komponente implementiert, die dabei Hilfestellung leistet.

Bei Intels erster Hybrid-Generation (4 langsamer, 1 schneller) ging das 
noch ziemlich in die Hose. Es wird ein paar Iterationen dauern, bis 
solche Systeme ihre volle Effizienz erreichen. Ein Schritt davon heisst 
Windows 11.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Klang einfach
> besser als 4 Cores mit etwas anders implementiertem Multithreading.

De facto sind es 4x Dual-CPU, so wie ich das verstanden habe. Ob das 
wirklich viel ausmacht, sei dahingestellt. Dieser FX hatte damals über 
8000 (w7), heute nur mehr 5400 (w10) benchpoints. Also OS und BIOS, 
anders kann man das logisch nicht erklären. 
https://www.cpubenchmark.net/cpu.php?cpu=AMD+FX-8320+Eight-Core&id=1782

Ist zwar ohne Bilder : 
https://forum.planet3dnow.de/index.php?threads/amd-fx-vishera.408737/ 
so 'Vergleiche' zwischen 4 CPU's ( Intel Core i7-3770K),
aber auch recht interessant, man kommt da an kein Ende. Hier ein bißchen 
schneller, da aber ein bißchen langsamer - im Schnitt eben immer der 
Gleiche Scheiß. Bloße 0,0015 Volt weniger, wieviel macht das?
Interessant auch Single-Thread-Ratings, da schneiden uralte Mono-CPU oft 
überraschend gut ab.


Ich bin überzeugt davon, daß du durch BIOS-Programming aus einer CPU 
Dinge rausholen könntest, die du selbst kaum glaubst. Dummerweise 
müßtest danach auch noch den OS-Kernel nachprogrammieren. IN SUMME:
Leistung ist schon etwas Relatives .

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> De facto sind es 4x Dual-CPU, so wie ich das verstanden habe.

Wie ich schon beschrieb, ist ein solches Dual-Core Modul von Bulldozer 
(siehe verlinktes Bild) grob vergleichbar mit einem einzelnen Core von 
Intel oder AMDs Zen, der 2 Threads ausführt. Die Implementierung ist 
etwas anders und durch die teilweise Trennung der Ressourcen kann 
Bulldozer manchmal stärker von Multithreading profitieren - aber das 
kann eben auch andersum laufen.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich bin überzeugt davon, daß du durch BIOS-Programming aus einer CPU
> Dinge rausholen könntest, die du selbst kaum glaubst.

Das ist ein wenig wie die hier im Thread mitunter erbittert geführten 
Assembler-vs-C Diskussionen. Wenn man jedes Detail des Prozessors kennt 
und optimal einsetzt, kann man mit viel reingesteckter Arbeit mehr 
rausholen als irgendwelche Automatiken.

In der Praxis wird es jedoch fast immer andersrum laufen, weil man dazu 
extrem viel Information benötigt, die oft auch nicht verfügbar ist, und 
weil die aufwendige manuelle Optimierung eines bestimmten Szenarios für 
Prozessor 1 nach Migration auf Prozessor 2 nach hinten losgeht, einem 
u.U. sogar um die Ohren fliegt.

Es geht ja nicht nur um BIOS-Einstellungen. Sondern auch um bestimmte 
Programmcharakteristiken, Umgang mit shared Memory uvam. Anno Haswell 
versuchte Intel, mit transactional Memory eine neue Stufe von 
Beschleunigung stark paralleler Programmierung zu zünden. Letztlich flog 
Intel das allerdings um die Ohren, auch (aber nicht nur) wegen 
Spectre&Co, und ist mittlerweile wieder beerdigt.

Diese Ebene von Optimierung lohnt sich also nur in Ausnahmefällen. Wenn 
man das privat aus Neugierde macht, oder wenn eine Lösung für eine 
bestimmte Aufgabe den hohen Aufwand rechtfertigt. Denn wenn man Pech 
hat, ist man mit der Optimierung noch nicht ganz fertig, wenn die 
nächste Prozessorgeneration sie bereits hinfällig macht.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> kann AMD trotz höherer Core-Anzahl schlechter aussehen.

Das ist wohl -so eine- 10W--Schüssel: 
https://www.cpubenchmark.net/cpu.php?cpu=Intel+Celeron+J4125+%40+2.00GHz&id=3667
gibts von ASRock passivgekühlt, hatte ja kurz das J3455M, sehr flott und 
bleibt eiskalt. Dieses wäre *nochmal 30%* schneller.
Aber auf welchem Board ?


> Die Existenz verschiedener Core-Typen in der gleichen CPU
das hat AMD schon bei den Phenom/Opteron? auch beschrieben (MixedCPU).
> (4 langsamer, 1 schneller)
das ist beim FX und A4 auch so, Core-0 arbeitet immer auf konstanter 
höherer Frequenz, die anderen 'flattern' (f-scaling), das ist im 
'AMD-Büchlein' auch irgendwo beschrieben, warum und wieso.

IN einer CPU  bleibt Dir einfach das Hirn stehen .

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> das ist beim FX und A4 auch so

Nicht wirklich. Was du beschreibst ist die Betriebsoptimierung 
gleichartiger Cores durch das System. Ich meinte Prozessoren, die aus 
völlig verschieden implementierten Cores bestehen.

Bessere Handys der letzten paar Jahre enthalten bis zu 3 verschieden 
implementierte Cores im gleichen Prozessor. Von ganz dicken schnellen 
Cores bis zu viel kleineren Cores, die für die gleiche Arbeit zwar 
länger brauchen, aber weniger Joule verbraten. Und zwar prinzipbedingt 
aufgrund des andersartigen inneren Aufbaus, nicht aufgrund von 
V/Hz-Einstellungen.

Genau sowas kommt nun mit Intels Alder Lake in die PC-Welt. N schnelle 
und Strom fressende Cores mit je zwei Threads, und K langsame und 
sparsame mit je einem Thread.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> kann man mit viel reingesteckter Arbeit mehr
> rausholen als irgendwelche Automatiken.

Aber dann frage ich mich, warum AMD sich nicht in die OS-Szene 
einbringt. Nicht zwingend nach altem Apple-Vorbild, wie es MS jetzt 
(wieder mal) versucht, sondern soo ein eigener 'Flamingo-Style '.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> warum AMD sich nicht in die OS-Szene einbringt

Tun sie. Beispiel von heute:
https://www.phoronix.com/scan.php?page=news_item&px=Dell-Mario-On-AMD-Linux-Team

Intel hat halt etwas mehr Geld und investiert mehr Personal.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Tun sie
Na, Gott sei Dank. Wäre eine große Chance für beide, weil Konkurrenz 
belebt das Geschäft. Ich trau (Intel)-MS nicht mehr übern Weg.
Die Amis (der amerik. Weg) sind eh am Ende. Wird Zeit den "European Way 
Of Life"  aufzuzeigen. Die Chinesen gehen (Kylin) auch ihren eigenen.


> Ich meinte Prozessoren, die aus
> völlig verschieden implementierten Cores bestehen.
Ich 'auch'. Ich weiß nicht wo das stand, finds nicht, zuviel pdf, es 
geht um 'MixedCPU', also offensichtlich -verschiedene Kerne- in einer 
CPU. Ich hab im ersten Schreck gedacht, da mischen sie jetzt ihren 
ganzen Ramsch rein? Oder wozu soll das dienen?
Klar, kann auch etwas anderes sein.

Sag, prx, bist du Programmierer? Weil deine Kenntnisse sind schon 
ziemlich ausgewachsen. ..

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich weiß nicht wo das stand, finds nicht, zuviel pdf, es geht um
> 'MixedCPU', also offensichtlich -verschiedene Kerne- in einer CPU.

Ist mir von AMD x86 bisher nicht bekannt.

Vielleicht bist du darüber gestolpert, ein Patent zu diesem Thema:
https://www.extremetech.com/computing/323713-amd-is-working-on-its-own-hybrid-x86-cpu-patent-filing

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Beispiel von heute:
Übrigens schönen Dank dafür . War die erste (2012) und letzte 
Rettungsaktion für mich. Vielleicht sollten sie besser mit Intel mal den 
microsoft-sattel tauschen. Ich glaub, 'damals' gab es schon propr. 
nvidia-linux-driver, was mir beim Kauf schon wichtig war . Und diesem 
Kommentar dort ist wohl nichts mehr hinzuzufügen:

Maybe he will create that graphics control panel that so many of us need 
and desire because AMD wants to respond to customer demand.
" Keep dreaming my little funky donkey."

Good night - sleep well .

von Rudi Ratlos (Gast)



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Hamma schon, Gedächtnis funktioniert noch (CPUID), Seite 11:

Mixed Processor Revision Support
AMD Family 15h processors with different revisions may be mixed in a 
multiprocessor system. Mixed revision support includes the AMD Opteron 
TM processor configurations as shown in Table 5. Processors of different
-package types can not be mixed in a multiprocessor system

Und, ByTheWay, für alle FX-ler , wie zum Thema AMD-Linux.
Aber jetzt..

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> AMD Family 15h processors with different revisions may be mixed in a
> multiprocessor system.

Verschiedene 15h CPUs verwenden keine grundlegend verschiedenen Cores, 
sondern sind Weiterentwicklungen der gleichen Mikroarchitektur. Und es 
geht dabei um Mehr-Sockel-Systeme, die beim Scheduling sicherlich keinen 
Unterschied dazwischen machen.

Intels 4+1 Lakefield hingegen kombinierte einen Sunny Cove Core, wie er 
auch in den Ice Lake CPUs des Mainstream steckte, mit vier Tremonts, 
weiterentwickelten Atom Cores. Das ist ein sehr grosser Unterschied, der 
sich im Scheduling niederschlagen muss, wenn das System einen Sinn geben 
soll.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> erst bei (längerer) Vollast werden die (angeforderten?) Auto-P-states
> hochgeschaltet.

Das kommt drauf den aktuell laufenden Governor an:
https://www.kernel.org/doc/Documentation/cpu-freq/governors.txt
https://wiki.archlinux.org/title/CPU_frequency_scaling

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


Angehängte Dateien:

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(prx) A. K. schrieb:
> Mehr-Sockel-Systeme,
Weiß ich, ich hab mich wie gesagt nicht mehr genau daran erinnern 
können. Aber wenigstens noch angefunden. Die Opteron- und Phenom- 
'PowerThermalDataSheets' sind das, was die Sache dann ins Rollen 
gebracht hat. Weil man da deutlich sieht, wie die "Leistung eines 
Prozessors" eigentlich entsteht: nämlich über den Parameter "TDP-Limit" 
. Womit sich 'Overclocking' aber ad absurdum führt, da bei Erreichen des 
TDP abgeschaltet wird. Höherer Takt erfordert höhere Spannungen, somit 
mehr Stromverbrauch, darum muß man diese wieder verringern, was wiederum 
nur geringe Leistungs-Zuwächse produziert.

Ein 125W-TDP- Phenom saugt bis zu  *100 (!) Ampere* in die CPU . Bei 
1,25V.

Mal Außerhalb von "Architekturen" betrachtet, was auch immer das ist, 
oder wieweit Otto-Normalverbraucher daraus einen Nutzen ziehen kann. Ich 
habe eher den Eindruck, daß die Hersteller an eine unüberwindliche 
Grenze gestoßen sind. Kritisch vergleichen kann man da nur mehr wenig 
a) 64bit statt 32bit  b) mangelnde HW-SW-Unterstützung. Also gehts nur 
noch, mit Riesenaufwand, um Verkleinerungen und Parallelschaltungen. Da 
es 'nur zwei' Hersteller gibt, lassen sich die Probleme recht gut 
verschleiern .
Was man gut an der 'Prozessor-Sintflut' nachvollziehen kann. Sofern es 
sich hier real überhaupt um verschiedene 'Architekturen' handelt.
Frei nach Motto: Probieren geht über Studieren.


Das was ich noch nicht weiß, ist, wer die Prozessoren eigentlich 
'programmiert', ob das also ausschließlich via BIOS geschieht oder ob 
der Hersteller die Leistung schon im Werk LIMITIERT !
Also wie, oder ob, man einen 65W-TDP auch auf 125W hochjagen kann .

> Das kommt auf den aktuell laufenden Governor an
wohl nicht nur


Hier noch der Vergleich zwischen man-SLOW und auto-FULL ,
was einem Leistungs-Verhältnis von gut und gerne   1:12   entspräche.
In der Theorie.Das Problem sind nur die Einstellungen

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Also wie, oder ob, man einen 65W-TDP auch auf 125W hochjagen kann .

Du hast den Begriff TDP glaube ich nicht verstanden.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> da bei Erreichen des TDP abgeschaltet wird

Die Thermal Design Power ist keine harte Obergrenze, sondern der Wert, 
auf den ein System gekühlt werden muss, um die vom Hersteller des 
Prozessors versprochenen Werte zu bringen. Kurzfristig ist weit mehr 
möglich, weil das gesamte Kühlsystem eine gewisse Wärmekapazität hat. 
Gedrosselt wird nicht aufgrund der Leistung, sondern bei Erreichen einer 
bestimmten Temperatur.

Intels aktuelles Desktop-Flaggschiff i9-11900K segelt unter einer TDP 
von 125W, zog aber bei Tests von Anandtech intermittierend den doppelten 
Wert mit Spitzen bis 296W. Mein Tiger Lake Notebook ist auf eine TDP von 
15W konzipiert, geht aber zeitweilig auf ca 50W hoch.

Die Verhältnisse bei AMD kenne ich nicht, aber auch da wird bei 
aktuellen Prozessoren die TDP nicht das Limit sein, sondern eher der 
Mittelwert bei dauerhafter Volllast.

: Bearbeitet durch User
von Kevin M. (arduinolover)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die Verhältnisse bei AMD kenne ich nicht, aber auch da wird bei
> aktuellen Prozessoren die TDP nicht das Limit sein, sondern eher der
> Mittelwert bei dauerhafter Volllast.

Mein 3950X hat 105W TDP ich habe beim Rumspielen aber auch schonmal gut 
250W durchgejagt. Aktuell müssten es unter Volllast so knapp unter 200W 
sein, hab es gerade nicht mehr so ganz auf dem Schirm.

von Rudi Ratlos (Gast)


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... kann also auch nicht über den CPU-Schatten hüpfen -
--only-- allow the CPU frequency to be set to predefined fixed values.

--- scale the CPU frequency "up or down" in order to save power.
..und die freq allein wirds wohl nicht sein, wenn das BIOS gleichzeitig
die Volt erhöht (wie bei mir passiert) -

Interessant ist HIER schon --INTEL-- scaling ,
(Du hast eh immer gute brauchbare Links, )

von (prx) A. K. (prx)


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Zum Sinn solcher Leistungs-Dynamik ein Beispiel: Wenn man eine komplexe 
mit Werbung und anderem Kokolores vollgestopfte Webseite ansieht, dann 
hat der Browser kurzzeitig ziemlich viel Arbeit beim Rendern. Da diese 
Laufzeit direkt ins Erlebnis des Anwenders eingeht, ist es sinnvoll, 
dafür in die Vollen zu gehen. Anschliessend passiert meist eine Weile 
lang nichts mehr und die Kiste darf wieder abkühlen.

In den letzten 10 Jahren hat sich da viel getan. Ein i5-2500 von 2011 
mit hat einen garantierten Basistakt von 3,3 GHz bei einem Spitzentakt 
von 3,7 GHz. Das sind 112%. Der diesjährige i9-11900K hat 3,5 GHz, 
taktet aber zeitweilig bei einem Thread auf 5,3 GHz hoch. Das sind 151%.

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> wenn das BIOS gleichzeitig
> die Volt erhöht (wie bei mir passiert)

Spannung und Frequenz gehören natürlich zusammen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Kevin M. schrieb:

> Gedrosselt wird nicht aufgrund der Leistung, sondern bei Erreichen einer
> bestimmten Temperatur.
Ohne jetzt nochmal genauer zu schauen, das ist ein (HW-)TempLimit 
-switch, also ein Sensor, der die Temperatur mißt.
> Kurzfristig ist weit mehr möglich,
Ja, hab ich auch so verstanden, Betonung auf : "äußerst kurzfristig"
Laß mal -100 Ampere- durch eine Leitung durch, STROM ist für Erwärmung 
zuständig. Du kannst ja präzise berechnen (Heizdrähte, ) um wieviel sich 
etwas bei welchem Stromfluß erwärmt.
Wie das genau mit Spannung vs. Strom (U=I*R) da drinnen funktioniert, da 
fehlen mir die elektron. Kenntnisse. Jedenfalls kannst zwischenzeitig im 
"x_phenom" (oben) auf Seite 30 + 58 nachschauen . AMD rechnet das 
überall präzise vor:
TDP - Vmin / Vmax - IDDmax

> Du hast den Begriff TDP glaube ich nicht verstanden.
Bezweifle ich ,
Ich such die switches noch raus, das interessiert mich.


Kevin M. schrieb:
> auch schonmal gut 250W durchgejagt
... und wie hast das genau gemessen ? Innen in der CPU ,hehe

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> daß die Hersteller an eine unüberwindliche
> Grenze gestoßen sind

Das ist schon länger so, wie Intel mit dem Pentium 4 eindrucksvoll 
demonstrierte. Danach war die Obergrenze beim Takt ungefähr klar, da tut 
sich seither auch nicht mehr so viel wie davor. In der Breite indes 
schon. Die Anzahl Takte, die ein einzelner Thread für eine bestimmte 
Aufgabe benötigt, bewegte sich seither abwärts, so dass bei gleichem 
Takt die Rechenleistung stieg. Pro Takt wird mehr erledigt als früher. 
Waren lange Zeit 3 Befehle pro Takt die Grenze eines Cores, ist man 
mittlerweile bei 6 Befehlen pro Takt.

von Kevin M. (arduinolover)


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Rudi Ratlos schrieb:
> und wie hast das genau gemessen ? Innen in der CPU ,hehe

Die CPUs / Mainboard messen Strom und Spannung, somit auch die Leistung. 
Damit der ganze Boost Schnickschnack funktioniert sogar sehr präzise.

Rudi Ratlos schrieb:
> Ja, hab ich auch so verstanden, Betonung auf : "äußerst kurzfristig"
> Laß mal -100 Ampere- durch eine Leitung durch, STROM ist für Erwärmung
> zuständig.

Was glaubst du warum die Mainbords die sowas können 12 oder mehr Phasen 
haben und die CPU mehrere 100 Pins nur für Versorgung hat?

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ja, hab ich auch so verstanden, Betonung auf : "äußerst kurzfristig"

Um das mal in verständlichere Begriffe zu bringen: Das kann über viele 
Sekunden gehen.
https://www.anandtech.com/show/16084/intel-tiger-lake-review-deep-dive-core-11th-gen/6
https://www.anandtech.com/show/16495/intel-rocket-lake-14nm-review-11900k-11700k-11600k/5

von (prx) A. K. (prx)



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Rudi Ratlos schrieb:
> ... und wie hast das genau gemessen ? Innen in der CPU ,hehe

Das messen Prozessor (-Modul) und Board. In Linux kriegt man einiges 
davon mit dem Programm "s-tui" dargestellt. Oben Screenshots vom 
15W-Laptop.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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vgl. 1_AMD_BKDG_.. .pdf

2.5.2.1.1.1  TDP Limiting
TDP limits are specified in units of power credits. One TDP unit equals 
one power credit. TDP units can be --converted to watts-- by multiplying 
by the scaling factor [Tdp2Watt].
• APM regulates the total processor core TDP. The maximum non-core TDP 
is specified by [BaseTdp]. The maximum processor TDP is specified by 
[ProcessorTdp]. The maximum total processor core TDP limit can be 
computed as [NodeTdpLimit] * [Multi-NodeCpu] + 1.

The highest performance P-state available to software varies with the 
TDP limit.

2.5.2.1.1.2  Notification of TDP Limit Changes   "APM"
BaseWatt = [BaseTdp] * [Tdp2Watt[15:0]])/(2^16)).
ApmWattLimit = [ApmTdpLimit] * [Tdp2Watt[15:0]])/(2^16))

..................................................
Und so gehts immer weiter da drin , nur 1 Seiten (65-75)  .
Spätestens d.dann bleibt auch dir das Hirn stehen.

Das sind alles switches, die Frage ist, wer das programmiert .?

von (prx) A. K. (prx)


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Wenn du eine Vorstellung bekommen willst, was in Rechnern intern bei dem 
Thema Performance-Scheduling abgeht, dann lohnt sich Andrei Frumusanus 
Mehrteiler zu etwas, über das er beim Review der beiden verschiedenen 
Versionen des Samsung Galaxy S9 stolperte - die gab es nämlich mit zwei 
völlig verschiedenen SOCs, die mit verschiedenen Scheduler-Strategien 
einhergingen:
https://www.anandtech.com/show/12615/improving-exynos-9810-galaxy-s9-part-1
https://www.anandtech.com/show/12620/improving-the-exynos-9810-galaxy-s9-part-2

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> ... und wie hast das genau gemessen ? Innen in der CPU ,hehe

Ich denke, Du hast mittlerweile gemerkt, dass es Leute gibt, die zu 
bestimmten Dingen mehr wissen. Deshalb als Daumenregel: Wenn du etwas 
nicht verstehst oder nicht nachvollziehen kannst, ist Spott nicht immer 
der beste Ansatz. Es bei der einfachen Frage zu belassen, wäre hier 
angebrachter gewesen.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> ist man mittlerweile bei 6 Befehlen pro Takt.
Also sind die CPU nur doppelt so schnell geworden ?

Kevin M. schrieb:
> Die CPUs / Mainboard messen Strom und Spannung, somit auch die Leistung.
Man 'kann' die aktuelle --Leistung (P=U*I) -- also messen

oder  den TDP  so --berechnen--:

PHENOM (125 W, DT, AM2r2) Thermal and Power Specifications   Seite 58:
Pb0  mit 3,6Ghz @ 1,475V benötigt 95,0A max. = TDP 125W
P0   mit 3,3Ghz @ 1,475V benötigt 92,8A max. = TDP 125W
heißt:  +300MHz(+10%) verbrauchen bloß +2,2A(+2,4%) mehr Strom.
Weil: die Leistung mit TDP=125W begrenzt ist. [TdpLimit]
P1   mit 2,4Ghz @ 1,400V benötigt 70A max. = TDP 99W
P2   mit 1,6Ghz @ 1,325V benötigt 50A max. = TDP 76W
P3   mit 0,8Ghz @ 1,225V benötigt 31A max. = TDP 53W
Pmin =CP+NB+IO =                                 32W

Würde man also hier noch P4 + P5 einsetzen, könnte man 3-4 Prozessoren 
mit deutlich unterschiedlicher Leistung (TDP) daraus machen.


#Seite 381:  D18F3x64  Hardware Thermal Control (HTC)
'switches' HtcEn: HTC enable
HtcPstateLimit: HtcHystLmt: HtcSlewSel: HtcTmpLmt:
PslApicLoEn: PslApicHiEn:    HtcActSts: HtcAct:

Kurze Pause .

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