Angeblich soll es eine Norm geben, die den Mindeststrom/die Mindestleistung zum Laden eines E-Autos vorgibt. Also, erst wenn mehr als diese Leistung/dieser Stroms von der Wallbox geliefert wird, lädt das Auto. Hintergrund: Ich möchte unseren ID.3 möglichst über die Photovoltaik, die bei strahlendem Sonneschein knapp 3 kW liefert, laden. Die Wallbox kann ich so einstellen, dass sie (in Absprache mit der Photovoltaik) die gesamte Leistung der Solarzellen zum Laden verwendet. Bei den genannten 3 kW lädt das Fahrzeug aber nicht. Auch nicht, wenn die Leistung über längere Zeit (>1 h) näherungsweise konstant bleibt. Peter
Peter schrieb: > Angeblich soll es eine Norm geben, die den Mindeststrom/die > Mindestleistung zum Laden eines E-Autos vorgibt. Also, erst wenn mehr > als diese Leistung/dieser Stroms von der Wallbox geliefert wird, lädt > das Auto. Hintergrund: Ich möchte unseren ID.3 möglichst über die > Photovoltaik, die bei strahlendem Sonneschein knapp 3 kW liefert, laden. > Die Wallbox kann ich so einstellen, dass sie (in Absprache mit der > Photovoltaik) die gesamte Leistung der Solarzellen zum Laden verwendet. > Bei den genannten 3 kW lädt das Fahrzeug aber nicht. Auch nicht, wenn > die Leistung über längere Zeit (>1 h) näherungsweise konstant bleibt. Wenn Du da ein 230VAC Ladekabel mit Schukostecker bei hast, kannst Du damit mit 2,3 kW laden.
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Peter schrieb: > Bei den genannten 3 kW lädt das Fahrzeug aber nicht. Die 3kW sollten nicht das Problem sein, Du kannst das Auto ja bestimmt auch per "Ziegelstein" mit 10A aus der Haushaltssteckdose laden. Welche Leistung signalisiert die Wallbox denn, wenn die Solarzellen gerade weniger als 2.3kW liefern?
Der Mindeststrom ist 6 A. Das wird von der Wallbox dem Auto per PWM Signal mitgeteilt welchen Strom sich das Auto maximal nehmen darf. Manche Autos kann man auch noch auf niedrigere Ströme einstellen, z.B. 5 A. Macht aber irgendwann keinen Sinn mehr, weil dann die Nebenverbraucher einen zu hohen Anteil haben und der Ladwirkungsgrad zu schlecht wird. Wenn du eine Wallbox hast, kommt es drauf an welche das ist. Ist sie dreiphasig und dein Auto bedient sich auch auf den 3 Phasen, hast du bei 6 A schon gut 4 kW, also zu viel. Du musst also einphasig laden. Das kannst du indem du ein Ladekabel nimmst, was nur eine Phase belegt hat, oder wenn es die Wallbox akzeptiert, auch indem du sie nur mit L1 versorgst. Damit hast du dann bei einer 11 kW Wallbox einen Verstellbereich von 6-16 A, was 1,4-3,7 kW bedeutet. Wenn du eine 22 kW Wallbox hast und sich das Auto auch einphasig mit 32 A bedient, hast du einen Verstellbereich von 1,4-7,4 kW. Solche Boxen sind aber nicht förderfähig. Leider. Das ist nämlich genau das was man bräuchte um von der typischen Einfamilienhaus-PV-Anlage viel Strom automatisch ins BEV laden zu können. Es gibt auch Boxen mit Phasenumschaltung, da kann man dann auch mit 11 kW Varianten 1-, 2- oder 3-phasig laden, was dann einem Verstellbereich von 1,4-11 kW entspricht. Aber die sind sehr teuer.
Wie schaut es denn mit der stand by Stromaufnahme aus wenn das Auto voll ist und am Netz hängt?
Likeme schrieb: > Wie schaut es denn mit der stand by Stromaufnahme aus wenn das Auto voll > ist und am Netz hängt? Das sollte ziemlich wurscht sein, da die BEV bei Erreichen der Vollladung viele, bzw. meisten Systemkompenenten wieder runterregeln, die während der Ladung aktiv sind.
@christijan: gute Antwort. Ergänzungen Einphasig sind meist keine 32A sondern nur 20A erlaubte wegen Schieflast. Förderfähig sind nur Wallboxen mit 3x16A. Und teuer sind Boxen mit Phasenumschaltung inzwischen auch nicht mehr. Z.b. die OpenWB oder die neueste Version des go-echarger.
Peter schrieb: > Angeblich soll es eine Norm geben, die den Mindeststrom/die > Mindestleistung zum Laden eines E-Autos vorgibt. Also, erst wenn mehr > als diese Leistung/dieser Stroms von der Wallbox geliefert wird, lädt > das Auto. Hintergrund: Ich möchte unseren ID.3 möglichst über die > Photovoltaik, die bei strahlendem Sonneschein knapp 3 kW liefert, laden. > Die Wallbox kann ich so einstellen, dass sie (in Absprache mit der > Photovoltaik) die gesamte Leistung der Solarzellen zum Laden verwendet. > Bei den genannten 3 kW lädt das Fahrzeug aber nicht. Auch nicht, wenn > die Leistung über längere Zeit (>1 h) näherungsweise konstant bleibt. > > Peter Würde das jeder machen, würde 1.) unser Staat nix mehr an der Mobilitär verdienen 2.) die Kraftstoffpreise so weit explodieren bis die Wirtschaft zusammenbricht 3.) Die Grünen entdecken das Lithium in den E-Autos bei Abbau die Umwelt kaputt macht und neue Technologien fordern. Allerdings ist dies erst in 10 Jahren soweit...
Wie zählen eigenlich die Stromzähler z.B. bei Solareinspeisung 1x15A und entnahhme aus der Wallbox mit 3x5A. Ein klassischer analoger Zähler sollte doch Null Leistung sehen? Die digitalen auch?
Ralf X. schrieb: > Likeme schrieb: >> Wie schaut es denn mit der stand by Stromaufnahme aus wenn das Auto voll >> ist und am Netz hängt? > > Das sollte ziemlich wurscht sein, da die BEV bei Erreichen der > Vollladung viele, bzw. meisten Systemkompenenten wieder runterregeln, > die während der Ladung aktiv sind. Schaut so aus. Laut Benutzeroberfläche Wallbox beträgt die Leistungsaufnahme 0 W, wenn nicht geladen wird, lt. Datenblatt max. 6,5 W. In den Unterlagen habe ich nix zu einphasigem Laden gefunden und jetzt mal den Installateur der Anlage gefragt, was man machen kann. Wäre schon schade, wenn man über 4 kW zum Laden bräuchte. Unser Auto steht oft mehrere Tage unbenutzt herum und hätte also viel Zeit zum Laden. Dass eine Untergrenze der Leistung sinnvoll/notwendig ist, verstehe ich ja. Aber gleich 4 kW? Zur Not halt eine 16 A CEE und ein Ladeziegel. Ist halt nicht elegant, wenn man eine Wallbox hat. Herzlichen Dank für eure Antworten. Peter
Andreas schrieb: > Würde das jeder machen, würde > 1.) unser Staat nix mehr an der Mobilitär verdienen Keine Angst, da kommt bestimmt mal was ;-), wenn die Zahl der E-Autos größer wird. Zwischenzähler an der Wallbox vielleicht? Maut auf allen Straßen? Auf Dauer ohne Mineraölsteuer bzw. Ersatz wird es wohl nicht gehen.
Peter schrieb: > In den Unterlagen habe ich nix zu einphasigem Laden gefunden und jetzt > mal den Installateur der Anlage gefragt, was man machen kann. Den ID.3 kann man wohl auch zweiphasig laden, das würde ja bei 3kW gut passen. Aber ob man die Wallbox überredet bekommt, bei 3kW aus der Solaranlage zu signalisieren, dass sie 3x 6A (also gut 4kW) bereitstellt, wovon das Fahrzeug dann nur 2 Phasen nutzt, steht auf einem anderen Blatt.
Hmmm schrieb: > Den ID.3 kann man wohl auch zweiphasig laden, das würde ja bei 3kW gut > passen. Und dann kommt ein Wölkchen vorbei, die Anlage sackt mal für 10 Minuten auf 1,5-2kW ab. Was dann? So wie heute hier. etwa 40% Wolkenbedeckung, ganz viele kleinere Wolken, die relativ schnell ziehen.
Udo S. schrieb: > Und dann kommt ein Wölkchen vorbei, die Anlage sackt mal für 10 Minuten > auf 1,5-2kW ab. > Was dann? Das ist ein Argument. Udo S. schrieb: > So wie heute hier. etwa 40% Wolkenbedeckung, ganz viele kleinere Wolken, > die relativ schnell ziehen. Was passiert bei Deiner Anlage, wenn die Leistung unter 1380W fällt? Wird dann der Ausgang abgeschaltet?
Hallo. Kann Peter mal mitteilen welche Wallbox er in Betrieb hat. Ich habe eine Heidelberg ECO in der man manuell über Drehschalter die Obergrenze des Phasenstromes (1-phasig oder 3 phasig ist gleich) einstellen kann. Ferner ist die zweite Einstellmöglichkeit die Einstellungen des Fahrzeugs. Bei VW ist in der App Maps&More die Funktion Einstellungen /direkte Stromangabe eine Möglichkeit von 3 Stufen (5-10-15A) gegeben. Wie man die Einstellung beim ID3 macht ist mir nicht bekannt, wird aber ähnlich wie bei meinem Fahrzeug(E-Up) sein. Du kannst also an der Wallbox abhängig vom Fabrikat, die maximale Stromstärke einstellen entsprechend der 3 kW Solarleistung (Wallbox in 2A -Schritten, also 12A). Dann in der Einstellung des Fahrzeugs auf 15A einstellen und dann müsste es funktionieren. Besser ist ein Mix der Einstellungen da ich davon ausgehe das die Peakleistung lediglich um die Mittagszeit erreicht wird und bei bewölkten Wetterlagen nur noch Bruchteile der Peakleistung vorhanden sind. Bitte beachten: Wenn die Einspeisung einphasig ist sollte man auf die Beschaltung der Wallbox achten, denn die Einspeisung darf nur auf einer bestimmten Phase erfolgen, sonst gibt es kein Kontakt zum Fahrzeug! Bei 3 Phasensolarstrom gibt es keine Einschränkungen. Dies muss in der Installationsanleitung der Wallbox vermerkt sein. Viel Erfolg beim Überprüfen. Fritsche
Peter schrieb: > Angeblich soll es eine Norm geben, die den Mindeststrom/die > Mindestleistung zum Laden eines E-Autos vorgibt. Also, erst wenn mehr > als diese Leistung/dieser Stroms von der Wallbox geliefert wird, lädt > das Auto. Hintergrund: Ich möchte unseren ID.3 möglichst über die > Photovoltaik, die bei strahlendem Sonneschein knapp 3 kW liefert, In unseren Breiten dürfte dieses Luxusproblem von Oktober bis Februar ohnehin kein Rolle spielen! ;-)
Hmmm schrieb: > Udo S. schrieb: > >> Und dann kommt ein Wölkchen vorbei, die Anlage sackt mal für 10 Minuten >> auf 1,5-2kW ab. >> Was dann? > > Das ist ein Argument. > Udo S. schrieb: > >> So wie heute hier. etwa 40% Wolkenbedeckung, ganz viele kleinere Wolken, >> die relativ schnell ziehen. > > Was passiert bei Deiner Anlage, wenn die Leistung unter 1380W fällt? > Wird dann der Ausgang abgeschaltet? Die Ladesteuerung von der Ladesystemtechnik hat zum Beispiel einen Standby-Eingang (weiß), damit kann man den Ladevorgang pausieren lassen, wenn eine Wolke vorbeifliegt. Danach würde automatisch weitergeladen. Man müsste sich halt eine Schmitt-Trigger-Schaltung mit Fototransistor dafür basteln. Die Steuerug hat auch einen 0 bis 10V Eingang (gelb). Die Eingangsimpedanz beträgt 20k Ohm. Mit einem Fototransistor und einem Pull-Down Widerstand könnte man sich eine Ladestromregelung selbst dazubasteln.
Andreas schrieb: > Peter schrieb: >> Angeblich soll es eine Norm geben, die den Mindeststrom/die >> Mindestleistung zum Laden eines E-Autos vorgibt. Also, erst wenn mehr >> als diese Leistung/dieser Stroms von der Wallbox geliefert wird, lädt >> das Auto. Hintergrund: Ich möchte unseren ID.3 möglichst über die >> Photovoltaik, die bei strahlendem Sonneschein knapp 3 kW liefert, laden. >> Die Wallbox kann ich so einstellen, dass sie (in Absprache mit der >> Photovoltaik) die gesamte Leistung der Solarzellen zum Laden verwendet. >> Bei den genannten 3 kW lädt das Fahrzeug aber nicht. Auch nicht, wenn >> die Leistung über längere Zeit (>1 h) näherungsweise konstant bleibt. >> >> Peter > > Würde das jeder machen, würde > 1.) unser Staat nix mehr an der Mobilitär verdienen Von einem "Verdienst" spricht ein Unternehmen im monetären und vereinfachten Sinne erst, wenn die Einnahmen die Ausgaben übersteigen . > 2.) die Kraftstoffpreise so weit explodieren bis die Wirtschaft > zusammenbricht Wieviele Menschen/Unternehmer/etc. können es sich leisten, ihre Fahrzeuge tagelang an einer PV-Anlage zu lassen/laden? Wieso explodieren die Kraftstoffpreise, wenn jeder seine Autos stehen lässt? > 3.) Die Grünen entdecken das Lithium in den E-Autos bei Abbau die Umwelt > kaputt macht und neue Technologien fordern. Allerdings ist dies erst in > 10 Jahren soweit... Was Du so alles zu wissen glaubst oder glaubst zu wissen. Ich habe eher das Gefühl, dass Du nicht einmal eine einzige einfache Sache halbwegs richtig durchdenken kannst.
Ralf X. schrieb: >> 3.) Die Grünen entdecken das Lithium in den E-Autos bei Abbau die Umwelt >> kaputt macht und neue Technologien fordern. Allerdings ist dies erst in >> 10 Jahren soweit... > > Was Du so alles zu wissen glaubst oder glaubst zu wissen. > Ich habe eher das Gefühl, dass Du nicht einmal eine einzige einfache > Sache halbwegs richtig durchdenken kannst. Genau - denn es kommt heute nicht so sehr auf das „durchdenken“ an - sondern vielmehr auf die richtige und korrekte Denke! Und irgendwas kritisches zu oder über die Grünen hier zu schreiben, dass geht natürlich gar nicht. Die muss man in Ruhe lassen - die dürfen nicht gestört werden … denn selbst gender-konformes Abschreiben braucht Annalenchens vollste konzentration LOL
Matthias X. schrieb: > Wie zählen eigenlich die Stromzähler z.B. bei Solareinspeisung > 1x15A und > entnahhme aus der Wallbox mit 3x5A. Ein klassischer analoger Zähler > sollte doch Null Leistung sehen? Die digitalen auch? Mein Zähler tut das. Sollte aber auch so üblich sein, mit wär neu dass wieder nicht saldierende Zähler verbaut werden. Digitaler Nicht-Smart-Zweirichtungszähler von Pafal, montiert 2017 vom Bayernwerk.
Peter schrieb: > Angeblich soll es eine Norm geben, die den Mindeststrom/die > Mindestleistung zum Laden eines E-Autos vorgibt. Nicht angeblich ist das Unsinn. Das Auto selber wird eine Untergrenze haben (bei vielen 6A pro Phase), aber eine Norm darüber gibts nicht. Oliver
Ich denken es geht nicht um Kritik an den Grüne n, die kann man mögen oder nicht. Sondern um die Unterstellung dass Akkus eine schlechte Idee sind. Jetzt hat der Verbrenner eh verloren, weil gerade die Massenproduktion von Natrium Ionen Akkus angelaufen ist mit perspektivischen Kosten von 35€ pro kWh Kapazität. Das Umweltargument gegen den Akku ist damit auch erledigt.
Oliver S. schrieb: > aber eine Norm darüber gibts nicht. Wir wäre es mit der IEC 62196. Nach der kann die Ladesäulen dem Auto als kleinste Verfügbare Stromstärke 6A signalisieren. Das Auto darf natürlich weniger abrufen. Die Säule muss aber mindestens 6 A zu Verfügung stellen.
Friedhelm E. schrieb: > Hallo. > Kann Peter mal mitteilen welche Wallbox er in Betrieb hat. > Ein SMA EV Charger EVC22-3AC-10 Friedhelm E. schrieb: > Bei VW ist in der App Maps&More die > Funktion Einstellungen /direkte Stromangabe eine Möglichkeit von 3 > Stufen (5-10-15A) gegeben. Ich kann den AC-Ladestrom über die Einstellungen des Fahrzeugs reduzieren, allerdings nur eine Stufe. Die BDA sagt auf 8 A. Habe ich schon probiert, ich meine, es hat aber das Problem nicht gelöst. Ich seh mir das aber nochmal an. Peter
Peter schrieb: > Angeblich soll es eine Norm geben, die den Mindeststrom/die > Mindestleistung zum Laden eines E-Autos vorgibt. Also, erst wenn mehr > als diese Leistung/dieser Stroms von der Wallbox geliefert wird, lädt > das Auto. Hintergrund: Ich möchte unseren ID.3 möglichst über die > Photovoltaik, die bei strahlendem Sonneschein knapp 3 kW liefert, laden. > Die Wallbox kann ich so einstellen, dass sie (in Absprache mit der > Photovoltaik) die gesamte Leistung der Solarzellen zum Laden verwendet. > Bei den genannten 3 kW lädt das Fahrzeug aber nicht. Auch nicht, wenn > die Leistung über längere Zeit (>1 h) näherungsweise konstant bleibt. > > Peter Vermutung: Die Wallbox sagt dem ID3 "Lade 3kW mit 3 Phasen". Was nicht geht, und nicht teil des Standards ist: Soweit mir bekannt, ist der min. Strom 6A (4,1kW). Man kann aber einphasig laden. Und da kann das auch ein ID.3. Ich lade meinen Leaf daher Zuhause mit 10A (2,3kW), was wunderbar mit der Solaranlage (5kwPk) zusammenpasst, ich kann damit einen Großteil des Tages nutzen (dank Batteriepufferung auch wolkige Tage). Ich musste feststellen, dass die 10A IMMER ausreichen, witzigerweise. Hätte ich nicht geglaubt...
Udo S. schrieb: > So wie heute hier. etwa 40% Wolkenbedeckung, ganz viele kleinere Wolken, > die relativ schnell ziehen. Eben dafür gibt es Neztgekoppelte PV-Batterien. Die bringen einen als Bonus sogar noch über die Nacht
PV schrieb: > Vermutung: Die Wallbox sagt dem ID3 "Lade 3kW mit 3 Phasen". Die Möglichkeit gibt es nicht. Die Wallbox kann nur per PWM einen Maximalstrom pro Phase vorgeben (min. 6A), und wieviele der vorhandenen Phasen genutzt werden, hängt vom Fahrzeug ab. Vermutlich reicht es, in der Wallbox L2 und L3 des Ladekabels (nicht der Zuleitung!) abzuklemmen. Dann muss man der Wallbox bloss noch beibringen, den jeweils passenden Ladestrom für einphasiges Laden zu signalisieren. Das Handbuch schweigt sich leider dazu aus, da wird bloss ein einphasiges Wallbox-Modell erwähnt. PV schrieb: > Eben dafür gibt es Neztgekoppelte PV-Batterien. > Die bringen einen als Bonus sogar noch über die Nacht Die Frage ist bloss, ob die sich amortisiert haben, wenn sie irgendwann verschleissbedingt getauscht werden müssen.
Hmmm schrieb: > Die Frage ist bloss, ob die sich amortisiert haben, wenn sie irgendwann > verschleissbedingt getauscht werden müssen. Guter Einwand! Es kommt auf die Strompreise an, und auf die Batteriepreise. Momentan kommt man eher eben raus, wenns gut läuft. Trotzdem: Einmal bezahlt, fallen keine weiteren Kosten an. Im Gegenteil, solange der Akku läuft spielt er Geld ein. Für mich ist das die Strompreisgarantie für 10 Jahre. Bei der aktuellen Entwicklung der Akkupreise wird sich das schnell verbessern. Was man nicht vergessen darf: Ein Hausspeicher muss weder viel Leistung haben noch leicht sein. Da sind robuste Zellen drin, z.B. LiFePO4. Geladen/Entladen wird nur mit winzigen Leistungen <1C und die Temperatur ist immer gemütliche 20°C. Was die Sache viel robuster macht. Unserer ist LiFePO4 und mit 10k Zyklen für 80% Restkapazität spezifiziert. Wir haben 5kWh. Was im Herbst/Frühjahr knapp über die Nacht reicht. März bis Oktober kommen wir auf über 90% Autarkie.
PV schrieb: > Wir haben 5kWh. Was im Herbst/Frühjahr knapp über die Nacht reicht. März > bis Oktober kommen wir auf über 90% Autarkie. Was bringen diese 90% Autarkie? Wie verhalten sich diese Speicher eigentlich bei Teillast? Schalten die irgendwann ab, wenn der Eigenverbrauch im Verhältnis zur abgenommenen Leistung in meinem Verhältnis mehr steht? Bei den Kurven die ich gesehen habe, geht der Wirkungsgrad unter 100 Watt unter 50 Prozent. Und da waren Verluste während des Ladens noch nicht mal dabei. Wenn ich bedenke dass ich zu schätzungsweise über 80 Prozent der Zeit unter 100 Watt Verbrauch habe, spielt das eine ziemlich große Rolle. Weißt du auch wie viel der eingespeisten Energie man wieder entnehmen kann, wenn man ordentliche Leistungen im kW Bereich einspeist und wieder entnimmt? Also Lade- UND Entladeverluste? Das wäre auch mal interessant für eine Rentabilitätsbetrachtung. Für mich sah es bisher immer so aus, als würde man durch Nutzung nur Umweltschäden verursachen und Geld vernichten. Der Strom war schon erzeugt und wird zum Teil wieder in Wärme umgesetzt, obwohl er direkt in der Nachbarschaft hätte verbraucht werden können. Und was spart man? Angenommen man schafft mit dem 5 kWh Speicher pro Jahr 1250 kWh extra Eigenverbrauch zu generieren, wäre das wie viel Einsparung? 15 Cent/kWh wenn man Verluste und entgangene Einspeisevergütung gegenrechnet? Also etwa 200 Euro pro Jahr. Was kostet so ein Speicher aktuell?
Stephan S. schrieb: > Was bringen diese 90% Autarkie? > Und was spart man? Deine Argumentation erinnert mich an die Geschichte mit Schutzkleidung und Schutzmasken vor nicht allzulanger Zeit: Was bringt eine eigene Bevorratung von Schutzkleidung und Schutzmasken? Wenn wir welche brauchen, kaufen wir sie auf dem Weltmarkt. Und was war: Scheißeböbbel war! Stephan S. schrieb: > Der Strom war schon > erzeugt und wird zum Teil wieder in Wärme umgesetzt, obwohl er direkt in > der Nachbarschaft hätte verbraucht werden können. Das Gleiche in grün: Wenn der Strom ausfällt, gibt es auch in der Nachbarschaft keinen. Wer seinen eigenen Strom gebunkert hat, bei dem läuft die Kaffeemaschine munter weiter.
Stephan S. schrieb: > Bei den Kurven die ich gesehen habe, geht der Wirkungsgrad unter 100 > Watt unter 50 Prozent. Bei regenerativ erzeugtem Strom spielt der Wirkungsgrad keine Rolle mehr. Der Strom ist so oder so vorhanden. Er darf sogar komplett im Wärme umgewandelt werden, ohne das sich die Atmosphäre erwärmt. Und CO2 wird dabei schon gar nicht erzeugt! Also eine Win Win Win Situation.
>Wie zählen eigenlich die Stromzähler z.B. bei Solareinspeisung 1x15A und
entnahhme aus der Wallbox mit 3x5A. Ein klassischer analoger Zähler
sollte doch Null Leistung sehen? Die digitalen auch?
Natuerlich nicht. Strommaessig waere die Summe Null. De beiden Faelle
sind ja nicht gleichzeigig.
Beim Bezug rechnet sich 3x5A @ 25ct/kWh, und beim Einspeiden sind's
1x15A @ 3ct/kWh. Und dann ist die Summe eben nicht mehr Null.
PV schrieb: > Wir haben 5kWh. Was im Herbst/Frühjahr knapp über die Nacht reicht. März > bis Oktober kommen wir auf über 90% Autarkie. Und was kostet dieser 5kWh Speicher? Der immerhin so viel Energie speichern kann, wie ungefähr in einem halben Liter Heizöl oder Benzin gespeichert sind
Walter K. schrieb: > Und was kostet dieser 5kWh Speicher? Der immerhin so viel Energie > speichern kann, wie ungefähr in einem > halben Liter Heizöl oder Benzin gespeichert sind Ich rieche dumme billige Polemik. Also schau selber. Heizöl = Energieträger Batterie = Energiespeicher Aber denken ist nicht die Kenrkompetenz der Ölunken.
Weiter oben werden Natriumzellen erwähnt. Von der Vanillinzelle ist nix mehr zu hören. Welche Technologie könnte denn ein elektrischer Speicher für zuhause sein? Sollte ja eher unbrennbar sein wie Eisenzellen, oder?
Hallo Peter, dein Anliegen wird hier langsam aus dem Auge verloren. Du hast eine 3 Phasige Wallbox SMA-EVC22... die an einem, so hoffe ich ebenfalls 3 Phasen-Netz hängt. Leider hat die EVC22 eine Nennspannung von 400V, sodass bei einer Einspeisung von 3kW eine Einspeisung maximal 2.5A wäre. Inwieweit der SMA EVC da mitspielt kann ich momentan aus dem Installations-Handbuch nicht entnehmen. Am besten wird hier eine Anfrage beim Hersteller über die Problematik sein. Bei einer 1-Phasigen Enspeisung hätte man einen anderen EVC nehmen sollen. Grüße Fritsch
Ein Kollege meinte mal dass die das einphasige Laden untersucht haben und der Wirkungsgrad schlechter ist als beim 3phasigen. Die Verluste sind zwar niedriger, aber weil du einphasig deutlich länger Laden musst und die ganzen anderen Steuergeräte mitlaufen und irgendwas um oder sogar über 1kW ziehen. Wenn man jetzt bei wenig Sonnenschein mit unter 2kW Laden will, verbleibt ja kaum noch was in der Batterie, sondern landet größtenteils über DCDC bei den 12V Verbrauchern.
PV schrieb: > Walter K. schrieb: >> Und was kostet dieser 5kWh Speicher? Der immerhin so viel Energie >> speichern kann, wie ungefähr in einem >> halben Liter Heizöl oder Benzin gespeichert sind > > Ich rieche dumme billige Polemik. > Also schau selber. > > Heizöl = Energieträger > Batterie = Energiespeicher > > Aber denken ist nicht die Kenrkompetenz der Ölunken. Statt aber den Keller mit nicht ganz so umweltfreundlichen Akkus für die Zeiten der Dunkelheit zu bestücken - könntet ihr in dunklen Stunden auch ganz anders Strom erzeugen: https://www.enbw.com/unternehmen/presse/artikel/deutschlands-erste-flugwindkraftanlage.html?gclid=CjwKCAjwjJmIBhA4EiwAQdCbxpnw61J5NpmdWmzDs8DD75ahAVxuAJNAORnFEhFUGzHg0ggtUbtuzRoCpJIQAvD_BwE
Ein Flugwindkraftanlage über dem Eigenheim ist sicher die Alternative für jedes Wohngebäude. Ein Wallbox läuft nicht mit 400V und auch kein Ladegerät im Fahrzeug läuft in Dreickeschaltung oder zwischen zwei Phasen. Die Fahrzeuge laden einphasig, wie meine Kangoo ZE, Zweiphasig wie mein E-Up oder dreiphasig wie mein E-Expert. Alle können einphasig ab 6A laden, Wobei die Ladegschwindigkeit irgend wann unterirdisch wird. Der Notladeziegel (ICCB) meines E-Experts lädt mit 8A was einem Gewinn an Reichweite von 6km Stunde entspricht. Da müsste die Sonne dann 50 Stunden scheinen bis der 75kWh Akku ansatzweise voll ist. Ein Wechsel von ein auf mehrphasiges Laden im Betrieb ist scheinbar schwierig, es soll bei einigen Fahrzeugen zu defekten beim Zuschalten von weiteren Phasen kommen können. Manche Fahrzeuge können aber Einphasig von 6A bis 32A gesteuert werden. Unterhab des PWM Tastverhältnisses für 6A haben alle meine Fahrzeuge die Ladung komplett eingestellt. MfG Michael
Andreas R. schrieb: > [...] weil gerade die Massenproduktion > von Natrium Ionen Akkus angelaufen ist mit perspektivischen Kosten von > 35€ pro kWh Kapazität. Klingt interessant. Kannst Du hierzu belastbare Quellen nennen?
jo schrieb: > Klingt interessant. Kannst Du hierzu belastbare Quellen nennen? Wie wäre es mit dem größten Zellhersteller der Welt als Quelle: https://www.golem.de/news/akkutechnik-catl-stellt-erste-natrium-ionen-akkus-fuer-autos-vor-2107-158529.html CATL plant die Massenfertigung bereits für 2023. Die Akkus von CATL erreichen die gleiche hohe Zyklenfestigkeit wie Lithium-Eisenphosphat-Akkus (LFP). Aber die Natrium-Zellen können durch ihre höhere Temperaturbeständigkeit noch dichter gepackt werden und benötigen weniger Kühlung. Dennoch können die Akkus bei Zimmertemperatur in 15 Minuten zu 80 Prozent aufgeladen werden und behalten auch bei Kälte von minus 20 Grad Celsius noch 90 Prozent ihrer Kapazität. Die zweite Generation der Akkus soll über 200 Wh/kg erreichen. Die Kosten sollen in Massenproduktion umgerechnet zwischen 25 und 35 Euro pro Kilowattstunde betragen. Die Energiedichte liegt nur knapp unterhalb der rund doppelt so teuren Lithium-Eisenphosphat-Zellen (LFP) in aktuellen chinesischen Tesla-3-Autos, mit 170 Wh/kg. Vollständige Akkupacks dürften hingegen bei etwas größerem Volumen das gleiche Gewicht wie die Tesla-LFP-Akkus haben. Der Grund ist die geringere Dichte des Kathodenmaterials. https://www.golem.de/news/akkutechnik-was-koennen-natrium-ionen-akkus-2108-158704.html Mit geschätzten 30 Euro pro Kilowattstunde - und später wohl noch darunter - würden die Akkuzellen eines 50-kWh-Akkupacks in Massenproduktion nur noch 1.500 Euro kosten. Das Gewicht dieser Akkupacks wäre dabei immer noch vergleichbar mit dem der ersten Modelle des Tesla Model S und sogar besser als beim Roadster. Sie müssten aber wohl einige Zentimeter dicker sein als moderne Akkupacks wie im Tesla Model 3. Das ist alles machbar und sollte selbst europäischen Marken wie Dacia die Möglichkeit zum Bau von mittelgroßen Elektroautos mittlerer Reichweite unter 10.000 Euro eröffnen. Das wäre echte Preisparität. Ohnehin werden praktisch alle Elektrofahrzeuge auch in günstigeren Varianten mit kürzerer Reichweite angeboten. Statt in diesen Autos einen Teil des Akkupacks leer zu lassen, könnte ein Teil des Packs mit den größeren, aber wesentlich günstigeren Natrium-Ionen-Akkus gefüllt werden. Wenn Natrium-Ionen-Akkus bei gleicher Kapazität doppelt so groß sind, hätte ein nur zur Hälfte mit Lithium-Ionen-Akkus gefülltes Akkupack drei Viertel der Gesamtkapazität. Wegen der doppelten Leistungsdichte der Natrium-Ionen-Akkus bliebe die mögliche Motor- und Ladeleistung dennoch gleich. Das Akkupack würde aber nur zwei Drittel der sonst notwendigen Menge an Lithium benötigen. CATL hat bei der Präsentation seiner Akkus gezeigt, dass nicht die gesamte Produktion kurzfristig umgestellt werden muss, um die Akkus zu verwenden. Es können auch nur ein Teil der Akkuzellen oder Akkumodule durch Natrium ersetzt werden. Das verhilft dem Auto zu besserer Leistung bei niedrigen Temperaturen und dem Hersteller zu höherer Versorgungssicherheit mit Lithium. Ohnehin werden praktisch alle Elektrofahrzeuge auch in günstigeren Varianten mit kürzerer Reichweite angeboten. Statt in diesen Autos einen Teil des Akkupacks leer zu lassen, könnte ein Teil des Packs mit den größeren, aber wesentlich günstigeren Natrium-Ionen-Akkus gefüllt werden. Wenn Natrium-Ionen-Akkus bei gleicher Kapazität doppelt so groß sind, hätte ein nur zur Hälfte mit Lithium-Ionen-Akkus gefülltes Akkupack drei Viertel der Gesamtkapazität. Wegen der doppelten Leistungsdichte der Natrium-Ionen-Akkus bliebe die mögliche Motor- und Ladeleistung dennoch gleich. Das Akkupack würde aber nur zwei Drittel der sonst notwendigen Menge an Lithium benötigen. Natrium kann Lithium beim Brandschutz helfen Es ist auch denkbar, die Zellen der Natrium-Ionen-Akkus als funktionalen Bestandteil von Lithium-Ionen-Akkus zu benutzen. Wenn eine Akkuzelle anfängt, sich aufzuheizen, heizt sie auch benachbarte Zellen auf, die dann ebenso die kritische Temperatur überschreiten und das Akkupack noch mehr aufheizen können. Wäre die benachbarte Zelle hingegen ein Natrium-Ionen-Akku, könnte sie diese Kette unterbrechen. Dabei sind Lithium-NCA- und -NMC-Akkus besonders empfindlich, weil sie schon bei etwas mehr als 200 Grad Celsius Sauerstoff freigeben und dann anfangen, bei sehr hohen Temperaturen innerlich zu verbrennen. Sie müssen deshalb gut gekühlt und zum Brandschutz mit Isolationsmaterial voneinander getrennt werden. Das Gewicht der Akkupacks besteht darum nur zu 60 Prozent aus den eigentlichen Akkuzellen, im Volumen sind es sogar nur 40 Prozent. Eine Mischung der Zelltypen könnte die Energiedichte des Packs insgesamt verbessern. Natrium-Ionen-Akkus sind noch hitzebeständiger als die LFP-Akkus in der Blade Battery. Und Preußisch Blau hat auch keinen Sauerstoff, mit dem die Zelle von innen verbrennen kann. Das sollte es möglich machen, den Volumenanteil der Zellen im Akkupack noch weiter zu steigern. Positive Überraschungen beim tatsächlichen Volumen der Akkus von CATL sind also nicht ausgeschlossen. Aber ohne konkrete Tests und Erfahrungen muss zunächst mit einem relativ großen Volumen gerechnet werden.
Realist schrieb: >> Klingt interessant. Kannst Du hierzu belastbare Quellen nennen? > Wie wäre es mit dem größten Zellhersteller der Welt als Quelle [CATL] Werbeaussagen eines Batterieherstellers würde ich nicht unbedingt als belastbare Quelle bezeichnen. Schade, dass weder in Frankfurt, London noch New York CATL-Werpapiere gehandelt werden. Sonst könnte man glatt mal nachschauen, wie mächtig die Meldung bei den Finanzmärkten eingeschlagen hat.
Realist schrieb: > Natrium-Ionen-Akkus sind noch hitzebeständiger als die LFP-Akkus in der > Blade Battery. Und Preußisch Blau hat auch keinen Sauerstoff, mit dem > die Zelle von innen verbrennen kann. Das sollte es möglich machen, den > Volumenanteil der Zellen im Akkupack noch weiter zu steigern. Positive > Überraschungen beim tatsächlichen Volumen der Akkus von CATL sind also > nicht ausgeschlossen. Aber ohne konkrete Tests und Erfahrungen muss > zunächst mit einem relativ großen Volumen gerechnet werden. Also die Akkus kligen ja schon toll, aber die Energiedichte der ersten Generation ist weniger gut. Was gar nichts heißt. Netzgekoppelte Akkus haben z.B. keine hohen Anforderungen an die Energiedichte. Das ist ein viel größerer Markt als Autos: Bei Netzgekoppelten Speichern ist man gleich mit dreistelligen MWh oder gleich GWh dabei - für eine Anlage. Dazu Solarspeicher für Häuse. Das ist ein riesiger Markt, und wenn dafür keine irgendwie seltenen Rohstoffe gebraucht werden, dann heißt das, das ist beliebig technisch skalierbar. Eigentlich reichen allein schon die neuen LiFePO4 als Fortschritt fürs E-Auto: Kaum mehr Sicherheitsprobleme, 40% weniger Lithium, kein Kobalt, kein Nickel und obendrein noch robuster und kostengünstiger. Schon das allein dürfte ausreichen, um mit dem Verbrennungsmotor ordentlich aufzuräumen...
Letzte Woche auf einem Campingplatz in DK hat ein Schmarotzer neben uns seinen ID.3 ( Zweitwagen ) über den 16A Anschluss für seinen Campingwagen geladen, pauschal 3€ für Strom pro Tag.
Andreas B. schrieb: > Letzte Woche auf einem Campingplatz in DK hat ein Schmarotzer neben uns > seinen ID.3 ( Zweitwagen ) über den 16A Anschluss für seinen > Campingwagen geladen, pauschal 3€ für Strom pro Tag. Wenn das Lebensmaxime ist, kommt über die Jahre schon was zusammen...
Ist doch ganz normal so ein Angebot zu nutzen wenn verfügbar. Oder hat er das trotz Verbot gemacht?
Realist schrieb: > Ist doch ganz normal so ein Angebot zu nutzen wenn verfügbar. Oder hat > er das trotz Verbot gemacht? Andreas B. (stromteam) hat schon den richtigen Begriff verwendet. Deutlich abgemildert könnte man das Verhalten als 'Rosinen-Pickerei' bezeichen, gemeint ist aber das Gleiche ...
Ob sich nun der Herd/Ofen, die Sauna oder das Elektroauto die 3 Phasen genehmigt, was interessiert es dich? Wenn es nicht angemessen wäre, dann würde der Campingplatz es verbieten. Es rollt ja keiner mit 50 Elektroautos vor, um die nacheinander auf einem Platz zu Laden. Typisch Deutsch, schauen was der Nachbar macht und darüber urteilen. Hast du wenigstens die Eier gehabt es ihm ins Gesicht zu sagen?
Realist schrieb: > Ob sich nun der Herd/Ofen, die Sauna oder das Elektroauto die 3 Phasen > genehmigt, was interessiert es dich? Wenn es nicht angemessen wäre, dann > würde der Campingplatz es verbieten. 3 Phasen? Was kennst Du für Campingplätze? Nicht ohne Grund wird die Nutzung von elektrischen Heizungen meistens explizit verboten. Elektrofahrzeuge dürften es oft noch nicht in die AGB geschafft haben, das Problem (viele gleichzeitige Verbraucher mit hoher Leistung) ist dasselbe, und die Kalkulation mit der täglichen Strompauschale geht damit auch nicht mehr auf. Realist schrieb: > Typisch > Deutsch, schauen was der Nachbar macht und darüber urteilen. Nein, typisch deutsch ist es eher, eine pauschal abgerechnete Leistung bis zum Limit auszureizen. Das wird auch der Grund dafür sein, dass kostenloses Nachfüllen von Getränken hierzulande so selten ist - wer pauschal bezahlt, muss Cola trinken bis zum hyperglykämischen Schock.
Viele Campingplätze haben 4A oder 10A Sicherungen. Es lassen sich also wenn es funktioniert 2,3kWh pro Stunde entnehmen macht 0,7€ Stromkosten pro Stunde. Ohne Pauschale zahlt man meist zwischen 0,5€ und 0,7€ / kWh ein ordentlicher Gewinn für den Betreiber und Eichrechtlich sehr dünnes Eis. Selbst wenn ein paar Nutzer es übertreiben bleibt in Summe für den Betreiber am Ende was übrig oder es muss halt neu rechnen. MfG Michael
Beitrag #6787339 wurde vom Autor gelöscht.
Andreas B. schrieb: > Letzte Woche auf einem Campingplatz in DK hat ein Schmarotzer neben uns > seinen ID.3 ( Zweitwagen ) über den 16A Anschluss für seinen > Campingwagen geladen, pauschal 3€ für Strom pro Tag. Bei einem angenommenen Strompreis von 30¢/kWh reicht die Pauschale für 10 Stunden. Beim üblichen Ladelimit von 10A über eine normale Steckdose sind das also 23kWh. Oder bieten Campingplätze Drehstromanschlüsse? Selbst wenn an jedem Anschluss des Campingplatzes ein E-Auto dranhängt, wird es nicht oft der Fall sein, dass täglich im Mittel mehr als 23kWh pro Anschluss gezogen werden. Die Kalkulation geht für den Betreiber also wahrscheinlich auf, wenn man für den Dänen deutsche Kalkulation zugrunde legt (PS: Der Strompreis für Haushaltsstrom liegt in DK nahezu gleichauf mit D). Die Annahme von 30¢/kWh gilt obendrein für normale Hausanschlüsse. Ein grosser Campingplatz zahlt eher weniger pro kWh. Zum Vergleich: Bei AC Ladung an der Ladesäule (7-22kW) liegt der Preis bei Abrechnung über EnBW derzeit bei 36-45¢/kWh. Für Dauerparker am Rüssel kommt noch was drauf.
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(prx) A. K. schrieb: > Oder bieten Campingplätze Drehstromanschlüsse? Blaue CEE, also mit dem passenden Ladeadapter 1x 16A.
(prx) A. K. schrieb: >> Campingwagen geladen, pauschal 3€ für Strom pro Tag. > > Bei einem angenommenen Strompreis von 30¢/kWh reicht die Pauschale für > 10 Stunden. Beim üblichen Ladelimit von 10A über eine normale Steckdose > sind das also 23kWh. Deine Rechnung ist mir irgendwie nicht ganz klar. Eine Pauschale von 3 EUR/Tag reicht bei 30 ct/kWh für 10 kWh (nicht Stunden). Bei Ladung mit 10A sind die nach 4 1/2 Stunden weg, bei 16A sogar schon nach knapp 3.
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