Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LED Frage entspricht der Text der Wahrheit?


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von Tim G. (gerbil)


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Ich habe gerade auf der Seite eines Lampen Herstellers diesen Taxt 
gefunden:
 Eine Diode könnte man auch als eine Art „elektronisches Einwegventil“ 
betrachten, sie lässt Strom nur in eine Richtung passieren. Ein 
Leuchtdiode verhält sich genauso, nur dass sie sozusagen als 
„Nebenprodukt“ dabei noch Licht abgibt.
Was eine normale Diode oder auch eine LED nicht kann, ist den Stromfluss 
zu regulieren. Das bedeutet, legt man an eine „nackte“ LED eine Spannung 
(in V) an, so fließt wie bei einem Kurzschluss sofort der maximale 
Strom. Die LED wird dabei, meist sofort, zerstört!
Entspricht das so der Wahrheit? Also wenn ich eine 3V Zelle nehme und 
eine LES anschliesse läuft die auch ohne Vorwiderstand.

Denkfehler meinerseits?

von ElectroBoom (Gast)


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Hast du dir schonmal die Kennlinie einer LED angeschaut?

Wahrscheinlich nimmst du ne weiße Hochleistungs LED, die irgendwas um 
3,4V braucht und dabei nen Strom von 1A. Da passiert mit der Batterie 
nicht viel.
Aber probier mal ne low current LED in rot an nem 12V/2,5A Netzteil.

von Stefan F. (Gast)


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Tim G. schrieb:
> Entspricht das so der Wahrheit?

Ja. Mehr dazu auf http://stefanfrings.de/LED/index.html

> Also wenn ich eine 3V Zelle nehme und eine LED anschliesse
> läuft die auch ohne Vorwiderstand.

Das kann je nach LED und Batterieleistung klappen, muss aber nicht. Ist 
jedenfalls nicht ratsam. Lies dazu die oben genannte Seite.

von Bernhard (Gast)


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- Forwärtsspannung der Diode ggf. kleiner als 3V der Zelle?
- Innenwiderstand der Zelle beachten, der kann den Strom wirksam 
begrenzen

Jedenfalls wird eine LED ohne passenden Vorwiderstand an höherer 
Spannung und entsprechend leistungsfähiger Quelle kaputt gehen. Entweder 
mit leisem "fluff" oder lautem Bang, begleitet mit magic smoke :)

von Peter K. (Gast)


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sorry, wenn ich den Unsinn hier schon wieder lese.
Es werden Anfängern völlig falsche Auskünfte gegeben..aber so kennen wir 
das hier
zB. die Aussage
" Entweder
mit leisem "fluff" oder lautem Bang, begleitet mit magic smoke :)"

Sorry, aber fluff?? Wo hast du denn Schwachsinn her?
Üblich ist ein patsch!! oder patsch pffffffft seltener ein peng

Man man man :-)

von Stefan F. (Gast)


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Manchmal machen sie "fump".

von Soul E. (Gast)


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Tim G. schrieb:

> Was eine normale Diode oder auch eine LED nicht kann, ist den Stromfluss
> zu regulieren. Das bedeutet, legt man an eine „nackte“ LED eine Spannung
> (in V) an, so fließt wie bei einem Kurzschluss sofort der maximale
> Strom. Die LED wird dabei, meist sofort, zerstört!

Richtig.

> Entspricht das so der Wahrheit? Also wenn ich eine 3V Zelle nehme und
> eine LES anschliesse läuft die auch ohne Vorwiderstand.

Das liegt daran, dass der Kurzschlußstrom einer 3 V Knopfzelle nicht 
besonders hoch ist. Den kannst Du gefahrlos mit Deinem Multimeter 
messen, und die LED hält ihn auch aus. Versuch das nie mit NiCd-Akkus 
oder mit einer Autobatterie!

von Udo S. (urschmitt)


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Hallo Tim,

du bist in diesem Forum schon seit 4 Jahren angemeldet und hast 49 
Beiträge verfasst.
Und jetzt willst du uns weismachen, das du noch nie hier über einen Led 
Thread gestolpert bist in dem erklärt und gestritten wird wie eine Led 
funktioniert und wie sie angesteuert werden muss?

Irgendwie schwer zu glauben.

Es gibt hier auch eine umfangreiche Artikelsammlung, lese dir den hier 
einfach mal durch:
https://www.mikrocontroller.net/articles/LED

: Bearbeitet durch User
von realist (Gast)


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Peter K. schrieb:
> sorry, wenn ich den Unsinn hier schon wieder lese.
> Es werden Anfängern völlig falsche Auskünfte gegeben..aber so kennen wir
> das hier
> zB. die Aussage
> " Entweder
> mit leisem "fluff" oder lautem Bang, begleitet mit magic smoke :)"
>
> Sorry, aber fluff?? Wo hast du denn Schwachsinn her?
> Üblich ist ein patsch!! oder patsch pffffffft seltener ein peng
>
> Man man man :-)

So liest sich ein Streit zwischen Fachleuten über Lautmalerei :-D

von LEDerstrumpfhose (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Es gibt hier auch eine umfangreiche Artikelsammlung, lese dir den hier
> einfach mal durch:
> https://www.mikrocontroller.net/articles/LED

Insbesondere:

https://www.mikrocontroller.net/articles/LED#Unsichtbarer_Vorwiderstand


Und um mich wieder mal unbeliebt zu machen (Wie kann man denn eigentlich
solche Artikel schreiben bzw. verändern? Würde ich gerne mal machen...):

Das darunter steht kann ich so nicht unterschreiben. (Link + 
Auszug)

https://www.mikrocontroller.net/articles/LED#Konstantstromquelle

"Bei stark schwankender Versorgungsspannung oder Umgebungstemperatur 
heißt der Ausweg Konstantstromquelle. (Abgekürzt KSQ genannt.)"

Ich würde _dazu_-schreiben:

"Die KSQ ist das Ideal der LED-Versorgung. (Es sind auch alle Werte /
Spezifikationen auf I_konstant bezogen...) Lediglich bei Vorhandensein
einer hinreichend stabilen Versorgungsspannung in Kombination mit der
Irrelevanz und/oder Geringfügigkeit der entstehenden Verlustleistung ist
der Vorwiderstand das Mittel der Wahl.

Für Beleuchtungszwecke sind z.B. Netz-gespeiste Schalt-KSQs (Buck) 
gängig."

...oder so etwas. Jdfs. steht das dort vereinfacht bis falsch, da würde
ich gerne mal was schreibseln (und von mir aus korrekturlesen lassen
vor Veröffentlichung, so wie bei Wickies Füßen ungefähr).

Kennt jemand Voraussetzungen und Prozedere?

von Stefan F. (Gast)


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LEDerstrumpfhose schrieb:
> Kennt jemand Voraussetzungen und Prozedere?

Einfach den Text ändern, wie bei Wikipedia. Eventuell geht das hier nur 
nach einer Registrierung.

von Manfred (Gast)


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LEDerstrumpfhose schrieb:
> Ich würde _dazu_-schreiben:

Eher pseudowichtig schwafeln!

So, wie der Text derzeit ist, ist er einfach und verständlich und sollte 
das auch bleiben.

Was mich heftig stört, ist der Absatz "Reihen- plus Parallelschaltung", 
das stellen professionelle Applikationen anders dar.

von MaWin (Gast)


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Tim G. schrieb:
> Entspricht das so der Wahrheit?

Im Grossen und Ganzen Ja.

> Also wenn ich eine 3V Zelle nehme und
> eine LES anschliesse läuft die auch ohne Vorwiderstand.

Vielleicht nicht bei 3V (da leuchtet sie aber möglicherweise auch nicht 
besonders hell) aber klar bei 5V.

Im Gegensatz zu dir verstand der Lampenmensch aber, dass bei einer LED 
der Strom die Helligkeit bestimmt, und die Spannung nur ein Nebenprodukt 
ist, schwankend je nach Temperatur und Exemplar und Modell der LED.

Kurz gesagt: das eine Exemplar leuchtet bei 3V vielleicht noch nicht, 
das andere bekommt schon mehr Strom als zulässig und geht vielleicht 
kaputt.

von MaWin (Gast)


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Peter K. schrieb:
> sorry, wenn ich den Unsinn hier schon wieder lese.

Schreib ihn erst gar nicht, dann musst du ihn auch nicht lesen.
Denn die anderen Leute hier haben gute Antworten gegeben, ausser dir 
und:

LEDerstrumpfhose schrieb:
> Ich würde dazu-schreiben:

Na ja, nicht zielführend.

Du hast offenkundig noch nie in deinem Leben mit der Angaben aus dem 
Datenblatt einer LED errechnet, welcher Strom z.B. bei 5V und einem 
Vorwiderstand je nach Exemplar und Temperatur fliessen kann, und welche 
Helligkeiten sich damit ergeben können, und wie das ganze aussieht, wenn 
man einen 7.2V (2 LiIon) Akku verwendet.

Dann wüsstest du, ab wann man zwingend eine Konstantstromquelle braucht.

Aber leider versuchen ja insbesondere die Leute den anderen (Anfängern) 
Tipps zu geben, die selbst nicht viel Ahnung haben.

von Tom63 (Gast)


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Ergo ... Es muss ein Widerastand rein. Egal wie klein, und wenn er 4,7 
Ohm ist ist, bei vieleicht 3 V. Aber er muss da sein.

Oder ein LED-Treiber der dass intern regelt.

von HannesJo (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Manchmal machen sie "fump".

Ich habe auch schon 'kawumm' gehört und 'ratscheng'.

von HannesJo (Gast)


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Tim G. schrieb:
> Denkfehler meinerseits?

Denkfehler insofern, dass du offensichtlich keine Ahnung vom pn-Übergang 
hast. Aber das ist ansich erstmal nicht schlimm solange du uns nicht 
gleich erzählst dass du einen Abschluss in E-Technik oder so hast(?)

von Manfred (Gast)


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MaWin schrieb:
> LEDerstrumpfhose schrieb:
>> Ich würde dazu-schreiben:
> Na ja, nicht zielführend.

Ja!

> Aber leider versuchen ja insbesondere die Leute den anderen (Anfängern)
> Tipps zu geben, die selbst nicht viel Ahnung haben.

Genau deswegen sagte ich, dass der Text einfach bleiben muß:

Ich habe mir LED im Wiki bislang nie angeschaut, weil ich weiß, wie eine 
LED funktioniert. Du sagst richtig "Anfänger", diesen helfen unnötig 
komplexe Texte nicht weiter.

------------

Tom63 schrieb:
> Ergo ... Es muss ein Widerastand rein. Egal wie klein, und wenn er 4,7
> Ohm ist ist, bei vieleicht 3 V. Aber er muss da sein.

Eine Begrenzung muß sein. Mache mal eine Rechnung auf 
(Tabellenkalkulation) und variiere bei konstantem Vorwiderstand die 
Spannung.

Als Beispiel 3 Alkalizellen = 4,5V frisch / 3,3V leer, der Strom ändert 
sich erheblich.

Machst Du das gleiche an 12V-Blei, Arbeitsbereich 14..10,5 Volt, fällt 
die Änderung deutlich geringer aus, weil mehr Spannung am Vorwiderstand 
bleibt.

Nicht zu vergessen ist natürlich die Verlustleistung am Vorwiderstand: 
Für Kontrollampen mit 1mA eher uninteressant, für Leuchten mit 
dreistelligen mA ein KO-Kriterium - da muss dann eine Elektronik her, 
Schaltregler.

Das sind Grundlagen einer Elektronikausbildung, aber auch ohne diese 
kann man das recht einfach nachvollziehen.

von Stefan F. (Gast)


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Tom63 schrieb:
> Es muss ein Widerastand rein. Egal wie klein

Nein, nicht egal wie klein.

Bei einer konstanten Versorgungsspannung muss am Widerstand mindestens 
20% anfallen. Ansonsten kann er nicht verhindern, dass die LED thermisch 
durch geht.

> Oder ein LED-Treiber der dass intern regelt.

Ja

von Jens G. (jensig)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Bei einer konstanten Versorgungsspannung muss am Widerstand mindestens
> 20% anfallen. Ansonsten kann er nicht verhindern, dass die LED thermisch
> durch geht.

Solche Aussagen mit irgendwelchen genau benannten Werten ohne Beachtung 
anderer Randbedingungen sind vollkommener Humbug.

von HannesJo (Gast)


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Der Thread wird jedenfalls gerade schon wieder witzig. Man muss dieses 
Forum einfach lieben :D

von Stefan F. (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Solche Aussagen mit irgendwelchen genau benannten Werten ohne Beachtung
> anderer Randbedingungen sind vollkommener Humbug.

Das ist ein erprobter Erfahrungswert. Wenn du schon kritisiert, dann 
bitte mit Futter: belege deine Aussage, dass es Humbug ist.

Ach und wenn du schon dabei bist, erkläre dem Laien verständlich, welche 
Randbedingungen alle relevant sind, wie sie zusammen hängen und wie man 
das alles berechnet.

von HannesJo (Gast)


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Ach aber "erprobter Erfahrungswert" ist ein Beleg? :DDDD

von Stefan F. (Gast)


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HannesJo schrieb:
> Ach aber "erprobter Erfahrungswert" ist ein Beleg?

Es ist eine Empfehlung. Verwechsle meinen Text nicht mit einer 
Doktorarbeit.

von HannesJo (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> HannesJo schrieb:
>> Ach aber "erprobter Erfahrungswert" ist ein Beleg?
>
> Es ist eine Empfehlung. Verwechsle meinen Text nicht mit einer
> Doktorarbeit.

Aber wer deine Empfehlung nicht mag muss mit Belegen kommenja? lol

von Stefan F. (Gast)


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HannesJo schrieb:
> Aber wer deine Empfehlung nicht mag muss mit Belegen kommenja?

Mit einer nachvollziehbaren Begründung würde ich mich schon zufrieden 
geben.

von Dieter H. (kyblord)


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Problem bei LEDs ist, dass auf Grund der Toleranz auch mal zu viel Strom 
fließen kann. Wenn du auf einen Vorwiderstand verzichten willst, dann 
tuts auch eine Stromquelle, z.b. mit Hilfe eines Spannungsreglers.

von Jens G. (jensig)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Jens G. schrieb:
>> Solche Aussagen mit irgendwelchen genau benannten Werten ohne Beachtung
>> anderer Randbedingungen sind vollkommener Humbug.
>
> Das ist ein erprobter Erfahrungswert. Wenn du schon kritisiert, dann
> bitte mit Futter: belege deine Aussage, dass es Humbug ist.

Ach, ich solls belegen, und Du knallst hier einfach so eine Aussage ohne 
nachvollziehbaren Beleg auf den Tisch?

Ganz einfach: man muß die LED eben nur so stark kühlen, daß der Anstieg 
der Leistungsaufnahme pro Kelvin unterhalb dem Anstieg der 
Leistungsabgabe pro Kelvin bleibt. Dann nähert sich das ganze dann einem 
Temperaturmaximum an (welches natürlich unterhalb der Zerstörungsgrenze 
liegen muß).
Angenehmerweise wird das durch die überproportional zunehmende Kühlung 
unterstützt.
Man kann also die 20% am Rv weit unterbieten, wenn man der LED 
ausreichende Kühlung anbietet.

Beitrag #6770407 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Walter K. (walter_k488)


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Tom63 schrieb:
> Ergo ... Es muss ein Widerastand rein. Egal wie klein, und wenn er 4,7
> Ohm ist ist, bei vieleicht 3 V. Aber er muss da sein.

OMG!

LEDs gibt es doch schon seit zig Jahrzehnten - warum wird dazu noch 
immer soviel Unfug geschrieben?

von Jens G. (jensig)


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Meine Aussage  bezieht sich übrigens nur auf das thermische Durchgehen. 
Daß man in Serie mit einem zu kleinen Rv Probleme mit den 
exemplarabhängigen Toleranzen von Uf bekommt, ist dann eine andere 
Sachen.

: Bearbeitet durch User
von Thomas S. (Gast)


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Wenn Du eine 3,2 V LED ohne Widerstand an einer Spannungsquelle mit 3V 
oder vieleicht etwas mehr anschließt, kannst Du diese in die Tonne 
hauen, weil kaputt.

Die 4,7R oder vieleicht etwas mehr, helfen der LED zu überleben. Dies 
muss mann durch testen in Erfahrung bringen.
Kontrolle bitte mit Amperemeter. Kann gerade noch nicht basteln.

Teste doch mal einer. Ich kann grad noch nicht, weil umgezogen.

von Manfred (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Jens G. schrieb:
>> Solche Aussagen mit irgendwelchen genau benannten Werten ohne Beachtung
>> anderer Randbedingungen sind vollkommener Humbug.
>
> Das ist ein erprobter Erfahrungswert. Wenn du schon kritisiert, dann
> bitte mit Futter: belege deine Aussage, dass es Humbug ist.

Ich habe es mir verkniffen, weil es dem Thread nicht dienlich ist. 
Bitte:

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Bei einer konstanten Versorgungsspannung muss am Widerstand mindestens
> 20% anfallen. Ansonsten kann er nicht verhindern, dass die LED thermisch
> durch geht.

Das ist Unfug.

Sicherlich muß Jens G. nicht belegen, warum das so ist, ich werde das 
auch nicht tun. Du stellst eine Behauptung auf, die so pauschal einfach 
Unfug ist.

Ich kann mir Szenarien vorstellen, wo es kritisch wird - aber ebenso 
ganz viele, wo mit weniger Regelreserve trotzdem nichts ausfällt 
(durchbrennt).

von Walter K. (walter_k488)


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und damit sich nun hier keiner was einbildet:

Spannungsquelle, Innenwiderstand der selben, LED mit Ihrer Kennlinie, 
Ohmsches Gesetz!

Das ist weder Spezialwissen von Elektronikern oder Elektrikern oder 
belesenen Bastlern - das ist ist simples Schulniveau, früher beginnend 
bei der 10.klassigen Polytechnischen Oberschule!

von Thomas S. (Gast)


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Manfred schrieb:
> Ich kann mir Szenarien vorstellen, wo es kritisch wird - aber ebenso
> ganz viele, wo mit weniger Regelreserve trotzdem nichts ausfällt
> (durchbrennt).

Nähst Du immer auf Kante?

von Jens G. (jensig)


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Thomas S. schrieb:
> Nähst Du immer auf Kante?

Es ging um die Aussage, daß LEDs bei weniger als 20% Spannungsabfall am 
Rv automatisch thermisch durchgehen.
Es ging nicht um die Frage, ob jemand das aufKanteNähen mag ...

von Tim (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Hallo Tim,
>
> du bist in diesem Forum schon seit 4 Jahren angemeldet und hast 49
> Beiträge verfasst.
> Und jetzt willst du uns weismachen, das du noch nie hier über einen Led
> Thread gestolpert bist in dem erklärt und gestritten wird wie eine Led
> funktioniert und wie sie angesteuert werden muss?
>
> Irgendwie schwer zu glauben.
>
> Es gibt hier auch eine umfangreiche Artikelsammlung, lese dir den hier
> einfach mal durch:
> https://www.mikrocontroller.net/articles/LED

Bist Du bei der Stasi 2.0?? Das geht Dich n Scheiss an was ich schon 
alles geschrieben habe! Ich möcht echt mal wissen warum es in diesem 
Forum, egal in welchem Unterforum, es NICHT möglich ist einfach mal 
normale Antworten ohne eure scheiss Belehrungen zu bekommen?? Ich habe 
diverse Beiträge verfasst, einige Fragen gehabt un zu über 90 Prozent 
habe ich dann aufgegeben weil hier scheinbar nur OBERLEHRER und 
Klugscheißer rumhängen.
Ich erwarte auf so eine Frage ob das der Wahrheit entspricht ein JA, ein 
NEIN und vielleicht noch ne Begründung dazu aber keinen SPACKO der meint 
er müsste mich belehren! Ich habs bis zur Kinnlinie SATT! Und es geht 
nicht nur mir so sondern vielen anderen auch. Kann man deutlich aus den 
Diskussionsverläufen sehen. Ich hatte neulich erst jemanden hier der 
dermaßen gebasht wurde nur weil er sich als Laie erdreistet hatte zu 
fragen wie man was in einem Schaltschrank einbaut. Ich hab dem armen 
Kerl dann privat geholfen außerhalb dieses Forums weil es hier scheinbar 
nicht möglich ist mal aufm Teppich zu bleiben.
Das mußte ich mal los werden!

von wendelsberg (Gast)


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Tim schrieb:
> Das geht Dich n Scheiss an was ich schon
> alles geschrieben habe!

Um ein einigermassen passendes Niveau der Antwort zu waehlen, muss man 
schon wissen, ob der Fragende ein totaler Anfaenger oder mit Vorwissen 
bestueckt ist.

Aber ich wenn das Geschreibsel
Tim schrieb:
> Ich erwarte auf so eine Frage...
lese, so ist das sowieso wieder der Troll, der eine Trollfrage stellt 
und dann rumjammert, wenn er enttarnt wird.

wendelsberg

von wendelsberg (Gast)


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Und ja, wenn alle vorher nachgesehen haetten, WAS Du frueher geschrieben 
hast, dann waere allen klar gewesen, dass das keinen Zweck hat, Tim G. 
hat schon 2019 nicht begriffen, wie LEDs funktionieren, ueber 2 Jahre 
spaeter immer noch nicht --> zwecklos.

Beitrag "LED Treiber sekundär Angaben wie deutet man die?"

wendelsberg

von Karl B. (gustav)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Eventuell geht das hier nur
> nach einer Registrierung.

Und, Untenstehendes wäre nicht verkehrt:
"...Möchtest du für Statistikzwecke dein Profil vervollständigen?
Berufliche Tätigkeit (Schwerpunkt):
Entwickler (Hardware)..."
;-)

ciao
gustav

von Stefan F. (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Es ging um die Aussage, daß LEDs bei weniger als 20% Spannungsabfall am
> Rv automatisch thermisch durchgehen.

Das habe ich gar nicht behauptet.

Ich habe unmissverständlich gemeint, dass die Welt untergehen wird, wenn 
der Widerstand weniger 20% hat.

Falls du da anderer Meinung bist, verdrehe meine Sätze nicht. Dann 
können wir wieder ernsthaft diskutieren.

von Jens G. (jensig)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich habe unmissverständlich gemeint, dass die Welt untergehen wird, wenn
> der Widerstand weniger 20% hat.

Das wäre ja noch schlimmer ...

von LEDerstrumpfhose (Gast)


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Um das wegen erfolgter Kritik zu konkretisieren bzw. umzuformulieren:

Manfred schrieb:
> So, wie der Text derzeit ist, ist er einfach und verständlich und sollte
> das auch bleiben.

Das darf man auch anders sehen - diese Freiheit hat man durchaus.
Vor allem hatte ich ja einzig_an_dieser_Stelle überhaupt etwas
beifügen wollen - von allg. Textänderung war gar nicht die Rede.

> Eher pseudowichtig schwafeln!

Du unterstellst einem anonymen Verfasser Selbstdarstellung (was -das
ist eigentlich klar- sich widerspricht...), auf beleidigende Weise.

Bravo.

MaWin schrieb:
> Denn die anderen Leute hier haben gute Antworten gegeben, ausser dir
> und:

Und Du haust einfach nommal in die von Manfred "dargebotene" Kerbe.

Bravo.

> LEDerstrumpfhose schrieb:
>> Ich würde dazu-schreiben:
>
> Na ja, nicht zielführend.

Das mag ja vielleicht stimmen. Schlecht ist aber was anderes - 
siehe:

> Du hast offenkundig noch nie in deinem Leben mit der Angaben aus dem
> Datenblatt einer LED errechnet, welcher Strom z.B. bei 5V und einem
> Vorwiderstand je nach Exemplar und Temperatur fliessen kann, und welche
> Helligkeiten sich damit ergeben können, und wie das ganze aussieht, wenn
> man einen 7.2V (2 LiIon) Akku verwendet.
>
> Dann wüsstest du, ab wann man zwingend eine Konstantstromquelle braucht.

Das unterstellst Du - einfach mal so - obwohl ich einfach nur an der
Formulierung des allerersten Satzes Verbesserungen anstrebte, genauer:
Eine meiner Meinung nach sinnvolle Ergänzung zur Diskussion stellte?

LEDerstrumpfhose schrieb:
> https://www.mikrocontroller.net/articles/LED#Konstantstromquelle
>
> "Bei stark schwankender Versorgungsspannung oder Umgebungstemperatur
> heißt der Ausweg Konstantstromquelle. (Abgekürzt KSQ genannt.)"

Dieser Satz könnte(!) gerade Anfängern vermitteln, genannte seien
die einzigen möglichen Gründe. Auch wenn das so nicht dort steht.

Und nach diesem Satz hatte ich etwas_ähnliches_wie_oben_genannt
(=nicht exakt dies) einfügen wollen, um diesen Irrtum zu vermeiden.

Daher der Name Hase - und daher voller Unverständnis die Frage:
Was hat das mit Selbstdarstellung und/oder Unkenntnis zu tun, bitte?

von LEDerstrumpfhose (Gast)


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Manfred schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Bei einer konstanten Versorgungsspannung muss am Widerstand mindestens
>> 20% anfallen. Ansonsten kann er nicht verhindern, dass die LED thermisch
>> durch geht.
>
> Das ist Unfug.
>
> Sicherlich muß Jens G. nicht belegen, warum das so ist, ich werde das
> auch nicht tun. Du stellst eine Behauptung auf, die so pauschal einfach
> Unfug ist.

Das ist doch ganz einfach zu widerlegen:

- die Konstantspannungsversorgung kann unterschiedlich stabil sein
- es gibt verschiedenste Typen von LEDs mit
-- unterschiedlichen V_F
-- unterschiedlichen Betriebsströmen
-- unterschiedlichem Temperaturverhalten
-- Einbausituation/Kühlkonzept kann ganz unterschiedlich aussehen,
   was wiederum das Temperaturverghalten direkt beeinflußt
- von unterschiedlicher Anzahl LEDs in Reihe und/oder parallel
  (evtl. mit beigefügten oder inhärenten Stromverteilwiderständen)
  mal gar nicht anzufangen

Wie sollte ein Pauschalwert da stimmig sein?

von Stefan F. (Gast)


Angehängte Dateien:

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LEDerstrumpfhose schrieb:
> Wie sollte ein Pauschalwert da stimmig sein?

Es geht um den Absatz http://stefanfrings.de/LED/index.html#richtig

Ich schlage folgende geänderte Formulierung vor:

-----------
Bei Leuchtdioden muss man daher die Stromstärke stabilisieren, nicht die 
Spannung. Die Spannung ist nur das Resultat des Stromflusses.

Für Beleuchtungszwecke werden entsprechende LED-Netzteile (auch 
LED-Treiber genannt) angeboten, die zum Beispiel fest 350 mA liefern und 
ihre Ausgangsspannung automatisch anpassen.

Alternativ kann man einen primitiven Widerstand in Reihe zur Leuchtdiode 
schalten. Die 12V Lichterketten machen das so:

[Bild]

An den LEDs fallen zusammen ungefähr 9 Volt ab, so dass noch 3 Volt für 
den Widerstand übrig bleiben. Der Widerstand bestimmt die Stromstärke: 
3V ÷ 220Ω = 14mA

Wegen dem Widerstand steigt die Stromstärke nicht mehr so steil mit der 
Temperatur an. Anstatt in den oben genannten Teufelskreis zu kommen, 
genügt nun die Kühlung durch die umgebende Luft, das ganze stabil zu 
halten.

Der optimale Wert des Widerstandes hängt von vielen Faktoren ab: 
Stabilität der Spannungsversorgung, Eigenschaften der LED und ihrer 
Kühlung. Ein Nachteil dieser Schaltung ist, dass sie einen wesentlichen 
der Energie verheizt.
-----------

Bitte bedenkt, dass das kein Wissenschaftlicher Aufsatz ist. Zielgruppe 
sind Laien und Bastler.

von MaWin (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich schlage folgende geänderte Formulierung vor:

Ich finde das was bisher dort steht besser.

Dein Satz kann auf vielfältige Art missverstanden werden.

LEDerstrumpfhose schrieb:
> Das unterstellst Du - einfach mal so -

Nicht einfach so, sondern als Schlussfolgerung aus dem von dir 
Geschriebenen.
Deine Verständnisdefizite liegen klar zu Tage.

von Karl B. (gustav)


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Yep.
Bild folgt. Eine LED ist kaputt.
"...Es werden auch Taschenlampen verkauft, wo die LED direkt an der 
Batterie hängt. Dort wird der Innenwiderstand der Batterien und des 
Gehäuses ausgenutzt. Die tatsächliche Stromstärke durch die LED ist 
damit eher ein Zufallsprodukt, dementsprechend gehen diese Lampen oft 
sehr schnell kaputt, vor allem wenn man starke Batterien einsetzt..."
Kommentar von mir:
LED wird in Durchlassrichtung betrieben. IF bei (je nach Farbe) 
vorgegebener UF sind zu beachten. Daraus ergibt sich die Berechnung des 
Vorwiderstands.
Bei Reihenschaltung von LEDs wird stillschweigend von geringen 
Exemplarstreuungen ausgegangen. Idealerweise würde jede LED ihren 
eigenen Vorwiderstand bekommen.

ciao
gustav

von Manfred (Gast)


Angehängte Dateien:

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Karl B. schrieb:
> "...Es werden auch Taschenlampen verkauft, wo die LED direkt an der
> Batterie hängt. Dort wird der Innenwiderstand der Batterien und des
> Gehäuses ausgenutzt. Die tatsächliche Stromstärke durch die LED ist
> damit eher ein Zufallsprodukt, dementsprechend gehen diese Lampen oft
> sehr schnell kaputt, vor allem wenn man starke Batterien einsetzt..."

Leider ja. Ich habe 2 Taschenlampen mit einer dicken LED und dem 
typischen Halter für 3 x AAA in Reihe. Mit einem Verlängerungsring auf 
eine 18650 umgerüstet und Glück gehabt, dass meine Chinesenzelle nichts 
taugte, in der Lampe war nichts außer der LED drin. Erstmal provisorisch 
ein paar Ohm rein, bis vom Ali zwei Elektronikplatten mit Regelung 
kamen.

Eine Uraltlampe mit nicht mehr zeitgemäßer Lichtstärke ist korrekt 
aufgebaut, ich gehe die jetzt mal knipsen. Braucht drei AA, die drei 5mm 
LEDs haben jeweils 33 Ohm davor. (Als Größenvergleich steht sie im Bild 
auf einer 1-Euro-Münze.)

Jetzt kann man natürlich mal rechnen:

Die LED nehme ich mit 3 Volt an
3 NEUE Alkali = 4,8 Volt = 1,8 / 33 = 5,5 mA pro LED
3 Alkali halbwegs leer = 3,6 Volt = 0,6 / 33 = 1.8 mA
3 Alkali ganz leer = 2,7 Volt = nix mehr.

Stabil geht anders, da ist einfach zu wenig Reserve zwischen Speisung 
und Flußspannung.

Begeistert bin ich von einer ganz kleinen Stablampe "Philips" mit einer 
AAA, hatte Pollin mal günstig und ein paar dieser habe ich verschenkt. 
Da steckt ein StepUp-Wandler drin und lutscht die Batterie gefährlich 
tief aus.

https://www.pollin.de/p/led-taschenlampe-philips-863369

von LEDerstrumpfhose (Gast)


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MaWin schrieb:
> LEDerstrumpfhose schrieb:
>> Das unterstellst Du - einfach mal so -
>
> Nicht einfach so, sondern als Schlussfolgerung aus dem von dir
> Geschriebenen.

Einfach_so = "ohne eine ausreichende (ansatzweise verständliche)
Begründung aka Argumentation" - man ist doch nicht gezwungen, das
als "völlig grundlos" zu übersetzen.

Das, und der ganze Rest darunter, war einfach die Einladung, eine 
nachvollziehbare Erklärung zu liefern.

Damit ich (unfähig zur (Selbst-)Erkenntnis) endlich mal verstehe.

Also sei doch bitte so nett und erhelle meine geistige Finsternis,
was genau an meinem Post / meinen Posts Dich zu dieser (gelinde
gesagt phantastischen) Schlußfolgerung veranlaßte.

von LEDerstrumpfhose (Gast)


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LEDerstrumpfhose schrieb:
> man ist doch nicht gezwungen, das
> als "völlig grundlos" zu übersetzen.

(...und wie sicher Du Dir zu sein scheinst, hast Du mir schon
mit Deiner ersten Stellungnahme klargemacht - oder hältst Du
Menschen mit Wissensdefiziten in wasweißichfürwelchen Bereichen
sowieso automatisch für blöde?)

von Harald W. (wilhelms)


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Udo S. schrieb:

> Es gibt hier auch eine umfangreiche Artikelsammlung, lese dir den hier
> einfach mal durch:
> https://www.mikrocontroller.net/articles/LED

Es hätte auch gereicht, wenn er einfach nur auf das Wort LED
geklickt hätte.

von Sebastian (Gast)


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Es gibt auch selbstregelnde LED's, hab ich schon erlebt. Die werden 
heiss und löten sich aus, dann sinkt der Strom und sie löten sich wieder 
an ...

LG, Sebastian

von wendelsberg (Gast)


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Karl B. schrieb:
> Bei Reihenschaltung von LEDs wird stillschweigend von geringen
> Exemplarstreuungen ausgegangen. Idealerweise würde jede LED ihren
> eigenen Vorwiderstand bekommen.

Bei Reihenschaltung reicht ein einzelner Vorwiderstand.

wendelsberg

von Wolfgang (Gast)


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Tim G. schrieb:
> Das bedeutet, legt man an eine „nackte“ LED eine Spannung
> (in V) an, so fließt wie bei einem Kurzschluss sofort der maximale
> Strom. Die LED wird dabei, meist sofort, zerstört!

Deshalb betreibt man LEDs mit einem definierten Strom und nicht an einer 
irgendwie eingestellten Spannung. Guck dir die Kennlinie an.

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