Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Lampen am Eisenbahntrafo


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von Watashi (Gast)


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Ich habe diesen Eisenbahntrafo für kleines Geld vom Flohmarkt 
geschossen. Am Wechselspannungsausgang zeigt das Messgerät konstant 
15,5V AC. Der Gleistromausgang lässt sich von -17,5V bis +17,5V 
einstellen. Unter Last habe ich noch nicht gemessen. Der Trafo ist 
vernietet, ich scheue mich, die Nieten aufzubohren. Jetzt frage ich, was 
zeigen die roten Lampen an? Kann natürlich sein, dass sie beide kaputt 
sind, der Eisenbahntrafo ist ja bestimmt so 50 Jahre alt. Weiss jemand, 
was diese roten Lampen anzeigen? Mutmaßungen kann ich selber aufstellen, 
da brauche ich dieses Forum nicht.

von Andre (Gast)


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Kurzschluss/Überlast auf dem Entsprechenden Ausgang.

von Horst (Gast)


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Watashi schrieb:
> Mutmaßungen kann ich selber aufstellen, da brauche ich dieses Forum nicht

Da keiner Deinen Trafo auf dem Tisch hat und reinsehen kann, kann man 
nur Vermuten, daß die Funktion dem Aufdruck entspricht und die linke 
Anzeige das Vorhandensein der Wechselspannung und die rechte die 
Gleichspannung anzeigen soll.

Aber Du kannst ihn gerne vorbei schicken und ich sehe nach ob das 
Innenleben dem meiner Trix-Trafos entspricht. Dann kann ich Dir das 
sicher sagen.

von Mario M. (thelonging)


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von Modellbahner (Gast)


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Wie André schon geschrieben hat, zeigen die beiden Lampen Kurzschluss 
bzw Überlast an.
Ich hatte diese Art Trafo früher selbst einmal an einer Trix Modellbahn.
Probiere es doch einfach Mal aus und schließe die jeweiligen Ausgänge 
kurz, dann sollte die entsprechende Lampe aufleuchten

HTH

von Watashi (Gast)


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Modellbahner schrieb:
> Wie André schon geschrieben hat, zeigen die beiden Lampen Kurzschluss
> bzw Überlast an.

Habe einfach mit einem Teelöffel kurzgeschlossen, siehe Bild...
Danke!

von Walter K. (walter_k488)


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Watashi schrieb:
> Habe einfach mit einem Teelöffel kurzgeschlossen, siehe Bild...
> Danke!

Wiederhole den Versuch bitte mit einem Kaffeelöffel und einem Eierlöffel 
- und berichte!

von Christian M. (likeme)


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coole alte Technik, vor allem der Selen Gleichriiiechter ;-)

: Bearbeitet durch User
von Watashi (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Wiederhole den Versuch bitte mit einem Kaffeelöffel und einem Eierlöffel
> - und berichte!

Das ist ein guter Einwand, denn der Eierlöffel ist natürlich aus 
elektrisch nicht leitendem Kunststoff. Trotzdem ist der Einwand hier 
nicht fragerelevant, denn die Intention der Ursprünglichen Fragestellung 
betraf lediglich die Funktion der roten Lampen und nicht eine Einteilung 
verschiedener Werkstoffe in Leiter und Isolatoren. Solche Untersuchungen 
waren vor etwa 230 Jahren die ersten Experimente der Elektrotechnik. Die 
Batterie war damals noch nicht erfunden, man kannte lediglich statische 
Elektrizität und das ganze Fachgebiet war auf dem Level einer 
Jahrmarktskuriosität. Selbst die größten Denker dieser Zeit konnten von 
ihrem selbsterworbenen Erfahrungsschatz nicht einmal im Traum die 
Bedeutung des Fachgebietes Elektrizitätslehre für den Fortgang der 
Menschheitsgeschichte erahnen.

von Stefan F. (Gast)


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Watashi schrieb:
> vor etwa 230 Jahren die ersten Experimente der Elektrotechnik.

Gut dass wird das jetzt wissen.

von Watashi (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Watashi schrieb:
>
>> vor etwa 230 Jahren die ersten Experimente der Elektrotechnik.
>
> Gut dass wird das jetzt wissen.

Gut, dass ich jetzt weiß, dass ihr das wisst. Und wie gut das keiner 
weiß dass ich Rumpelstilzchen heiss!

von Cyblord -. (cyblord)


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Walter K. schrieb:
> Wiederhole den Versuch bitte mit einem Kaffeelöffel und einem Eierlöffel
> - und berichte!

Und denk dran: Mutmaßungen können wir selber aufstellen,
da brauchen wir dich nicht.

von Watashi (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Walter K. schrieb:
>
>> Wiederhole den Versuch bitte mit einem Kaffeelöffel und einem Eierlöffel
>>
>> und berichte!
>
> Und denk dran: Mutmaßungen können wir selber aufstellen,
> da brauchen wir dich nicht.

Der weise Konfuzius sagt:"Manchmal tut es weh, in einen Spiegel zu 
schauen".

So haben wir beide die Eigenschaft, längst tote Pferde zu reiten, und 
beide wollen wir immer das letzte Wort haben.

von Daniel S. (stokmar)


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Watashi schrieb:
> So haben wir beide die Eigenschaft, längst tote Pferde zu reiten, und
> beide wollen wir immer das letzte Wort haben.

Da gibt es doch nur eine Lösung die fair ist.

Da helfe ich doch gerne.

LG

PS. Warum kauft man solch einen klumpen Altmetall, was will man damit?
Kindheitstraum?

von Cyblord -. (cyblord)


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Daniel S. schrieb:
> PS. Warum kauft man solch einen klumpen Altmetall, was will man damit?
> Kindheitstraum?

Hat man eine entsprechende Bahn ist der heute genau so nützlich wie 
früher. Spur Z fährt z.B. noch mit Gleichstrom. Größere Gartenbahnen 
wohl auch. H0, N usw. fahren aber alle mit Wechselstrom. Auch sämtliche 
Digital/Delta Lösungen brauchen das.

von Soul E. (Gast)


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Richtige H0-Bahnen fahren mit Wechselstrom. Da sind dann auch die Trafos 
blau. Diese unbedeutenden Randgruppen ohne Mittelkontakt an den Schienen 
hatten Gleichstrom :-)

von Minimalist (Gast)


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Daniel S. schrieb:
> PS. Warum kauft man solch einen klumpen Altmetall, was will man damit?
> Kindheitstraum?

Die von Märklin kann man zu zweit Rücken an Rücken als Stelltrenntrafo 
verwenden ;-)
die alten Märklin Trafos  konnte man von 6V bis 16V AC regeln. Zum 
Fahrtrichtungswechsel 24V.
Macht also von 85V bis  613V DC.
Mit fahrtrichtungwechsel wären es bis zu 920V AC!
Macht die Wicklung aber nicht mit.

von Minimalist (Gast)


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Minimalist schrieb:
> Daniel S. schrieb:
>
>> PS. Warum kauft man solch einen klumpen Altmetall, was will man damit?
>> Kindheitstraum?
>
> Die von Märklin kann man zu zweit Rücken an Rücken als Stelltrenntrafo
> verwenden ;-)
> die alten Märklin Trafos  konnte man von 6V bis 16V AC regeln. Zum
> Fahrtrichtungswechsel 24V.
> Macht also von 85V bis  613V DC.
> Mit fahrtrichtungwechsel wären es bis zu 920V AC!
> Macht die Wicklung aber nicht mit.

Minimalist schrieb:
> 85V bis  613V DC.

AC Mein ich natürlich

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Befinden sich auf der Rückseite 2 Federkontakte mit einem schwarzen und 
weißen Farbklecks drauf (Wechselspannungsausgang)?

...und zusätzlich noch 2 Federkontakte mit einem blauen und roten 
Farbklecks (regelbarer Gleichspannungsausgang mit Polwendung)?

von Soul E. (Gast)


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Minimalist schrieb:

> Die von Märklin kann man zu zweit Rücken an Rücken als Stelltrenntrafo
> verwenden ;-)
> die alten Märklin Trafos  konnte man von 6V bis 16V AC regeln. Zum
> Fahrtrichtungswechsel 24V.
> Macht also von 85V bis  613V DC.

So in der Art habe ich vor vielen Jahren meine Röhrenexperimente 
betrieben. Ein echtes Labornetzteil mit 100-500 V wäre damals entweder 
zu teuer oder zu raumgreifend gewesen.

von Axel (Gast)


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Soul E. schrieb:
> raumgreifend

Mein neues Lieblingswort für diese Woche...

von Hmmm (Gast)


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Watashi schrieb:
> Am Wechselspannungsausgang zeigt das Messgerät konstant 15,5V AC. Der
> Gleistromausgang lässt sich von -17,5V bis +17,5V einstellen.

Der AC-Ausgang ist nur für Zubehör gedacht, das gehört so.

Auf der Rückseite sollten Symbole dafür erkennbar sein, sofern der Zahn 
der Zeit sie nicht weggenagt hat - der Trafo stammt aus den 50ern oder 
60ern.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Cyblord -. schrieb:
> wohl auch. H0, N usw. fahren aber alle mit Wechselstrom. Auch sämtliche
> Digital/Delta Lösungen brauchen das.

BLÖDSINN!
Wechselstrom als Modelbahnfahrstrom war/ist bei H0 und kleiner praktisch 
ein Alleinstellung von Märklin gewesen. (Wobei Märklin Spur Z wohl auch 
DC hat), Zumindest bei den mir bekannten anderen Firmen fährt alles 
andere mit DC! (Fleischmann, Trix, Pico) Für Spur N kenne ich gar nichts 
mit Wechselstrom.
Das gilt auch und gerade für deren Digitalsysteme!

Wofür man so einen DC Modellbahntrafo brauchen könnte, sofern man keine 
Modellbbahn hat, frage ich mich allerdings auch gerade. Das einzige das 
mir dazu einfällt wäre wenn jemand "sichere" Gleichspannung braucht, 
kein Labornetzgernetzgerät besitzt und den Trafo sehr günstig bekommt.
Wobei dieser Trafo nur pulsierende Gleichspannung ausgibt deren Wert 
rein "gestellt" wird (Also Belastungsabhängig ist). Für die meisten 
Anwendungen müsste man also noch glätten/sieben und regeln.
Wobei: Dieser Nachteil könnte auch für einen Verwendungszweck ein 
Vorteil sein! Bei Proxxon Geräten mit Gleichspannungsanschluss 
funktioniert damit die Drehzahleinstellung! Diese Geräte laufen bei 
Betrieb an einem Labornetzgerät immer mit Höchstdrehzahl. (Für die 
wirksamkeit der Drehzahleinstellung bei Proxxon braucht es den 
Nulldurchgang damit der Thyristor gelöscht wird.)

Für die einstellbaren Märklin Wechselspannungstrafos fallen einem da 
doch ein paar mehr Anwendungen ein. Ist ja nichts anderes als ein sehr 
sicherer Trennstelltrafo mit begrenztem Ausgangsspannungsbereich. Wenn 
man so einen Trafo günstig bekommen kann ist das eine sehr gute und 
Dankbare Wechselspannungsquelle zum Experimentieren oder zum Testen von 
Schaltungen die später von einem Netztrafo versorgt werden sollen und 
die 50Hz brauchen. Andere im Elektroniklabor vorhandene 
WEchselspannungsquellen  (Funk. Generatoren) haben ja eher wenig 
Leistung und wenn man nicht bereits einen Trennstelltrafo hat wird die 
Luft da schnell dünn.

Ich setze meinen Märklin Trafo (Den ich noch aus meiner Kindheit habe) 
durchaus öfter für so etwas ein. HAbe den sogar bis zu meinem 
Stellenwechsel für die Jährliche Eigenkalibrierung der 
WechselSTROMmessgeräte/-bereiche bei meinem AG genutzt. (Durch 
Kalibrierung mittels Vergleich des Anzeigerwertes mit dem Messwert eines 
frisch extern kalibrierten Gerätes...)

BTW:
Watashi schrieb:
> bestimmt so 50 Jahre alt.

Da kann man sicher noch gut 10 Jahre drauflegen.
Ein Damaliger Schulfreund von mir hatte diesen Trafo für seine, noch von 
seinem Pa stammenden, Modellbahn

Gruß
Carsten

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von Roland E. (roland0815)


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Für die Zweileiterfahrer (vormals Gleichstrombahner) ist DCC 
Wechselstrom. Rechteck mit ungefähr 22kHz. Zumindest wenn man das Gleis 
als Potentialfrei betrachtet. Die ersten Systeme brauchten dazu 
tatsächlich auch noch einen AC-Trafo, heute machen die Zentralen das per 
H-Brücke aus DC.

Bis auf Z dürfte inzwischen alles digitalisierbar sein, vor allem die 
großen Spuren, H0, 0 und IIm waren als erste digital. Ein Dekoder für 
Gartenbahn (IIm) ist halt etwas größer...

Märklin war bis zur Übernahme durch Samba/Dickie pleite und kurz vorm 
verschwinden. Die Blechspieleisenbahn war ja auch irgendwie in den 70ern 
stehen geblieben, während alle anderen weiter gingen. Jetzt versuchen 
sie wieder Kinder anzufixen, aber wer will den schon mit den ewig 
quitschenden Drischienenbahnen ohne schlanke Weichen fahren...

Sogar das MiWuLa hat den Umstieg auf 2L gemacht, nachdem der Chef vor 
laufender kamera zugegeben hatte, dass die Nostalgieentscheidung für 
Märklin ein grober Fehler war.

: Bearbeitet durch User
von Arno (Gast)


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Carsten S. schrieb:
> Wofür man so einen DC Modellbahntrafo brauchen könnte, sofern man keine
> Modellbbahn hat, frage ich mich allerdings auch gerade. Das einzige das
> mir dazu einfällt wäre wenn jemand "sichere" Gleichspannung braucht,
> kein Labornetzgernetzgerät besitzt und den Trafo sehr günstig bekommt.
> [...]
> Für die einstellbaren Märklin Wechselspannungstrafos fallen einem da
> doch ein paar mehr Anwendungen ein. Ist ja nichts anderes als ein sehr
> sicherer Trennstelltrafo mit begrenztem Ausgangsspannungsbereich. Wenn

Ich wage zu bezweifeln, dass so ein 60 Jahre alter Trafo in 
60er-Jahre-Technik mit 60er-Jahre-Werkstoffen irgendeine Chance hat, 
beispielsweise die aktuellen Spielzeugtrafo-Vorschriften zu erfüllen. 
Oder woran auch immer man "sicher" festmachen möchte.

Roland E. schrieb:
> Bis auf Z dürfte inzwischen alles digitalisierbar sein, vor allem die
> großen Spuren, H0, 0 und IIm waren als erste digital. Ein Dekoder für
> Gartenbahn (IIm) ist halt etwas größer...

Selbstverständlich ist auch Spur Z heutzutage digitalisierbar: 
http://www.digizett.de/index.php/uebersicht.html

Roland E. schrieb:
> Sogar das MiWuLa hat den Umstieg auf 2L gemacht, nachdem der Chef vor
> laufender kamera zugegeben hatte, dass die Nostalgieentscheidung für
> Märklin ein grober Fehler war.

Das hatte soweit ich weiß wenig mit Nostalgie zu tun, sondern mehr mit 
der (vermutlich durch die Werbung befeuerten) Hoffnung, dass das 
Drei-Schienen-Zwei-Leiter-System zuverlässigere Stromübertragung 
ermöglicht. Diese Hoffnung hat sich nicht erfüllt, und spätestens beim 
Thema USA war dann der Markt auch eher dünn...

Ob sie allerdings alte Bauabschnitte umgerüstet oder "nur" neue ohne 
Mittelleiter gebaut haben, weiß ich gerade nicht.

MfG, Arno

von Rainer V. (a_zip)


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Watashi schrieb:
> Weiss jemand,
> was diese roten Lampen anzeigen? Mutmaßungen kann ich selber aufstellen,
> da brauche ich dieses Forum nicht.

Dann ist doch alles klar!
Gruß Rainer

von juergen (Gast)


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Carsten S. schrieb:

> Für die einstellbaren Märklin Wechselspannungstrafos fallen einem da
> doch ein paar mehr Anwendungen ein. Ist ja nichts anderes als ein sehr
> sicherer Trennstelltrafo mit begrenztem Ausgangsspannungsbereich. Wenn
> man so einen Trafo günstig bekommen kann ist das eine sehr gute und
> Dankbare Wechselspannungsquelle zum Experimentieren oder zum Testen von
> Schaltungen die später von einem Netztrafo versorgt werden sollen und
> die 50Hz brauchen. Andere im Elektroniklabor vorhandene
> WEchselspannungsquellen  (Funk. Generatoren) haben ja eher wenig
> Leistung und wenn man nicht bereits einen Trennstelltrafo hat wird die
> Luft da schnell dünn.

Ich habe zwei Märklintrafos. Da kann man sehr schön einen Trenntrafo bis 
Lichtnetzspannung mit aufbauen. Zwar ist die Leistung nicht besonders 
hoch,
aber für manche Sachen reicht es. Einfach die Sekundärseiten miteinander 
verbinden, 220V-Stecker in die Dose und am anderen Stecker die mit 
Drehregler eingestellt Spannung entnehmen.

von Roland E. (roland0815)


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Arno schrieb:
> ...
> Roland E. schrieb:
>> Sogar das MiWuLa hat den Umstieg auf 2L gemacht, nachdem der Chef vor
>> laufender kamera zugegeben hatte, dass die Nostalgieentscheidung für
>> Märklin ein grober Fehler war.
>
> Das hatte soweit ich weiß wenig mit Nostalgie zu tun, sondern mehr mit
> der (vermutlich durch die Werbung befeuerten) Hoffnung, dass das
> Drei-Schienen-Zwei-Leiter-System zuverlässigere Stromübertragung
> ermöglicht. Diese Hoffnung hat sich nicht erfüllt, und spätestens beim
> Thema USA war dann der Markt auch eher dünn...
>
> Ob sie allerdings alte Bauabschnitte umgerüstet oder "nur" neue ohne
> Mittelleiter gebaut haben, weiß ich gerade nicht.
> ...

Der Herr Braun hatte damals gesagt, dass er aus Nostalgiegründen mit 
Märklin anfing, weil die Brüder als Kinder eine hatten. Er sagte damals 
auch, dass diese Entscheidung sehr schnell bereut wurde, und heute nur 
noch ein Gleis der ursprünglichen M*-Anlage durch alle neu gebauten 
Teile gezogen wird, um dem Anspruch der "größten zusammenhängenden 
Anlage" weiterhin gerecht zu bleiben.

Das war Stand "Norwegen im Bau". Ist also schon etwas her. Norwegen ist 
schon in Roco-Line entstanden.

von Ralf X. (ralf0815)


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Soul E. schrieb:
> Richtige H0-Bahnen fahren mit Wechselstrom. Da sind dann auch die Trafos
> blau. Diese unbedeutenden Randgruppen ohne Mittelkontakt an den Schienen
> hatten Gleichstrom :-)

Was kapierts Du daran nicht, dass Trix vor Märklin das Dreileitersystem 
hatte?
Und das mit Gleichstrom.
Und das ganze noch ohne Aufblitzen der Zugbeleuchtung bis zu deren 
Durchbrennen, wenn das Relais in der Märklinlok mal wieder klemmte, 
sondern herrlich weiches Ändern der Fahrrichtung für bis zu drei 
getrennt gesteuerte Züge auf einem Gleis..

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Carsten S. schrieb:
> BLÖDSINN!
> Wechselstrom als Modelbahnfahrstrom war/ist bei H0 und kleiner praktisch
> ein Alleinstellung von Märklin gewesen.

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. DC für's Fahren, AC für Weichen und 
Beleuchtung.

Das Bild stammt von genau so einem Trafo. Müßte etwa von 1970 sein. 
H0-Bahn. Die Fahrspannung wird über Schleifer vom Trafo abgegriffen und 
über einen Selen-Gleichrichter gleichgerichtet. Die Glühlampen sind 
Überlast/Kurzschlußanzeige.

Allerdings fand ich die H0-Bahnen von Trix immer besser als die von 
Märklin. Nur die Stabilbaukästen in grün fand ich von Märklin um Klassen 
besser.

von Achim B. (bobdylan)


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Mohandes H. schrieb:
> DC für's Fahren, AC für Weichen und Beleuchtung.

Warum hast du das Bild "Märklin" genannt? Das sorgt für Verwirrung. Denn 
das ist kein Pickelbahn-Trafo.

von H0 Bahnler (Gast)


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Hallo

Soul E. schrieb:
> Richtige H0-Bahnen fahren mit Wechselstrom. Da sind dann auch die Trafos
> blau. Diese unbedeutenden Randgruppen ohne Mittelkontakt an den Schienen
> hatten Gleichstrom :-)


Richtige Computeranwender nutzen Windows (Linux). Da ist auch die 
Bedienung sinnvoll. Die unbedeutende Gruppe der Linuxnutzer 
(Windowsnutzer) hat einfach keine Ahnung ;-)

Nur so als Hinweis das es (wenige aber wie immer laute und unangenehme) 
Extremisten die solche Aussagen ernsthaft (ohne jegliche Ironie oder 
einen wohlwollenden lächeln) tätigen nicht nur im unseren Umfeld gibt.

Religionen und Inquisitoren - überall findet man sie... ;-)


H0 Bahnler

von H0 Bahnler (Gast)


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Hallo

Arno schrieb:
> Ich wage zu bezweifeln, dass so ein 60 Jahre alter Trafo in
> 60er-Jahre-Technik mit 60er-Jahre-Werkstoffen irgendeine Chance hat,
> beispielsweise die aktuellen Spielzeugtrafo-Vorschriften zu erfüllen.
> Oder woran auch immer man "sicher" festmachen möchte.

Ich wage zu bezweifeln das der TO ein Kind (sehr wahrscheinlich nicht 
mal ein Jugendlicher) ist für den die aktuellen Spielzeugtrafo 
Vorschriften eigentlich "erfunden" worden.
Überigens ganz zu Anfang der Zeiten der elekrischen Modelleisenbahnen 
(das ist schon um die 100 Jahre her) gab es System die mehr oder weniger 
direkt an der jeweiligen Netzspannung (was teilweise "nur" 100V 
Gleichsoannung - aber auch durchaus 220V WS).
Das war wirklich gefählrlich und hat wohl auch so einige Opfer gefordert 
und wurde auch sehr schnell "verboten" hat aber sicher auch so manchen 
Ingenieurskarriere oder gar Grundlagenforschung in der E-technik 
getriggert (Modelleisenbahnen waren damals nur was für richtig 
wohlbetuchte, was -das wohlbetucht sein, nicht eine Modelleisenbahn- 
leider auch noch heute über 100 Jahre später einen wichtigen Einfluss 
darauf hat in welcher "Berufskaste" ein Kind vermutlich mal landen 
wird...).

H0 Bahnler

von Achim B. (bobdylan)


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H0 Bahnler schrieb:
>... in welcher "Berufskaste" ein Kind ...

Das ist schnell beantwortet:

https://www.youtube.com/watch?v=TWgQNMxfwA4

von H0 Bahnler (Gast)


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Hallo

juergen schrieb:
> infach die Sekundärseiten miteinander
> verbinden, 220V-Stecker in die Dose und am anderen Stecker die mit
> Drehregler eingestellt Spannung entnehmen.

Mit solch einer Tatsachenbeschreibung die einfach von der Physik gegeben 
ist (Transformatorprinzip) dürftest du in einen bestimmen "leisen" (nein 
sogar stummen) Forum nicht kommen. (Ein wenig kreatives Googeln und 
meine seltsam klingende Behauptung kann jeder selbst überprüfen...)
So etwas würde sofort gelöscht werden mit Hinweis auf eine klar 
formulierte dortige Forenregel...

"Den Namen der nicht genannt werden darf" gibt nicht nur in der 
Fantasyliteratur...

von Schlaumaier (Gast)


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Also ich habe noch Märklin-Trafos. Sogar das dicke Blaue Teil aus 
Metall, und das erste Hellblaue Teil aus der Starter-Packung damals. 
Dazu Metallgleise mit Pins als Mittelleiterkontakt.

Die haben ALLE 2 Stromarten am Ausgang.  Wechselstrom für den Anschluss 
ans Gleis und Gleichstrom für "fast" alles andere.  Auf den Foto oben 
ist z.b. klar zu sehen das man Weichen / Lampen an den Gleichstrom 
anschließen musste.

Was die Fahrtrichtung angeht damals. Das musste echt gelernt sein. Weil 
wenn man nicht viel Übung hatte dann machte die Lok einen Satz und 
sprang wenn man Pech hatte aus den Gleis.

Und meine Arnold-Trafo (N-Spur) hatte 2 x Gleichstrom-Anschluss. 1 x für 
die Lok (regelbar) und 1 x für alles andere.

von Karl B. (gustav)


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H0 Bahnler schrieb:
> ist für den die aktuellen Spielzeugtrafo
> Vorschriften eigentlich "erfunden" worden.

Hi,
bei Kurzschluss brummt der Trafo.
Wechselseitig geschichtete Bleche, wo immer das I-Blech ausgelassen 
wird.
Schlechter Wirkungsgrad, aber "kurzschlussfest".
Die Kontrolllämpchen sind eigentlich nur zur Zierde da.
Mit der Zeit gibt es beim "Schleifer" zunehmend mehr Windungsschlüsse.
Irgendwann ist die Wicklung da ziemlich weit runtergerubbelt.
Dann wird's spannend. Habe letztens einen Fleischmann-Trafo fachgerecht 
entsorgen müssen. Die Sekundärspannung flackerte unregelmäßig.
> ist für den die aktuellen Spielzeugtrafo
> Vorschriften eigentlich "erfunden" worden.
Also, da fehlen zumindest 5x20mm-Sicherungen sowohl Primär als auch 
Sekundär.

ciao
gustav

von HildeK (Gast)


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Mohandes H. schrieb:
> Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. DC für's Fahren, AC für Weichen und
> Beleuchtung.
Richtig, aber nicht von Märklin sondern von Trix! Das waren die 
typischen Anschlussklemmen bei Trix und auch die Symbole für Fahr- und 
Licht-/Weichenanschluss kommen mir wieder bekannt vor.

> Das Bild stammt von genau so einem Trafo. Müßte etwa von 1970 sein.
> H0-Bahn. Die Fahrspannung wird über Schleifer vom Trafo abgegriffen und
> über einen Selen-Gleichrichter gleichgerichtet. Die Glühlampen sind
> Überlast/Kurzschlußanzeige.
Der Kurzschlussschutz war ein Bimetallschalter, der bei hohen Strömen 
aufgeheizt wurde und dann nach kurzer Zeit öffnete. Parallel dazu lag 
die Lampe, wenn der Schalter öffnete und der Kurzschluss noch vorlag, so 
leuchtete sie.

So einen Trafo, wie ihn der TO ganz oben zeigte, müsste bei mir auch 
noch irgendwo rumliegen - irgendwann aus den frühen 60er Jahre. Das 
Gehäuse war Blech, aber einen Schutzleiteranschluss gab es damals im 
Original nicht. Und im Gegensatz zu seinem war der Deckel an meinem 
nicht vernietet, sondern mit normalen Schrauben befestigt; man konnte 
ihn also öffnen.

Ralf X. schrieb:
> sondern herrlich weiches Ändern der Fahrrichtung für bis zu drei
> getrennt gesteuerte Züge auf einem Gleis.
Genau, das war auch ein Merkmal, das Trix in der Werbung hervorgehoben 
hat.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Achim B. schrieb:
> Warum hast du das Bild "Märklin" genannt?

Oh ... mea culpa. Meine Eisenbahn war ja von Trix. Und Märklin fand 
ich immer besser als Kind. Kleine Verwechslung, sorry!

Also Trix = AC-Fahrstrom, Märklin = DC-Fahrstrom.

Aber mein Metallbaukasten war tatsächlich von Märklin: grüne Stangen, 
blaue Bleche, rote Räder.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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HildeK schrieb:
> Der Kurzschlussschutz war ein Bimetallschalter,

Hier der Bimetallschalter von Trix.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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HildeK schrieb:
> Der Kurzschlussschutz war ein Bimetallschalter ...

Hier der Bimetallschalter von Trix.

Also Trix = DC-Fahrstrom, Märklin = AC-Fahrstrom.

: Bearbeitet durch User
von Thomas E. (thomase)


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Roland E. schrieb:
> Für die Zweileiterfahrer (vormals Gleichstrombahner) ist DCC
> Wechselstrom. Rechteck mit ungefähr 22kHz.

Ein Duty-Cycle von 56µs für eine 1 und ca. 100µs für eine 0 ergeben 
9,3KHz und ca. 5KHz. Im Mittel macht das dann etwa 6,8KHz. Wie kommst du 
da auf 22?


Schlaumaier schrieb:
> Die haben ALLE 2 Stromarten am Ausgang.  Wechselstrom für den Anschluss
> ans Gleis und Gleichstrom für "fast" alles andere.

Haben sie nicht.

Schlaumaier schrieb:
> Und meine Arnold-Trafo (N-Spur) hatte 2 x Gleichstrom-Anschluss. 1 x für
> die Lok (regelbar) und 1 x für alles andere.

Und sowas hast du auch nicht.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Schlaumaier schrieb:
> Die haben ALLE 2 Stromarten am Ausgang.  Wechselstrom für den Anschluss
> ans Gleis und Gleichstrom für "fast" alles andere.

Das ist Unsinn. Märklin Trafos geben 2x Wechselstrom aus. Einmal Dauer 
und einmal proportional zum Drehregler + 24V Impuls für Umkehr.
Da kommt kein Gleichstrom raus.

von HildeK (Gast)


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Mohandes H. schrieb:
> Hier der Bimetallschalter von Trix.

Genau! So deutlich hatte ich ihn nicht mehr in Erinnerung 😀

von Schlaumaier (Gast)


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Thomas E. schrieb:
> Und sowas hast du auch nicht.

ARNOLD :
https://www.spurweite-n.de/NDBPics/Arnold/7090--2.jpg

Clip 1+2 (bzw 3) für geregelten Strom,  4 + 5 für Konstant. ALLES 
Gleichstrom.

Bei den Märlin. Ist Clip 1+2 Wechselstrom Für LOK und die anderen 2 
Gleichstrom, für den Rest.

Und alles liegt noch bei mir in der Schublade. Inkl. einen Spezial-Trafo 
für Digital-Betrieb.

von Roland E. (roland0815)


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Thomas E. schrieb:
> Roland E. schrieb:
>> Für die Zweileiterfahrer (vormals Gleichstrombahner) ist DCC
>> Wechselstrom. Rechteck mit ungefähr 22kHz.
>
> Ein Duty-Cycle von 56µs für eine 1 und ca. 100µs für eine 0 ergeben
> 9,3KHz und ca. 5KHz. Im Mittel macht das dann etwa 6,8KHz. Wie kommst du
> da auf 22?
>
>

Hatte ich damals auf dem Oszi, als ich noch selber an einem Fahrregler 
(Lokmaus) gearbeitet hatte.
Könnte aber auch X-Press Nett gewesen sein.

von Schlaumaier (Gast)


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Nachtrag: Hier das Anschlussbild mit den Anschlüssen für Märklin.

https://www.gutefrage.net/frage/maerklin-m-gleis-fragensehr-wichtig (1. 
Bild im Forums-Beitrag)

Ich weiß genau was ich im Schrank habe. Und ich habe GENAU DAS MODELL.

Irgendwann gegen 1980 (+/- 3 Jahre) bekommen, weiß nicht mehr genau 
wann.
War ein Weihnachtsgeschenk meiner Mutter.

von Hmmm (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Clip 1+2 (bzw 3) für geregelten Strom,  4 + 5 für Konstant. ALLES
> Gleichstrom.

Deshalb steht da auch "Wechselstrom 16V, 1A"?

Ich glaube ja immer noch, dass Du ein Troll bist. So doof kann niemand 
sein.

von Thomas E. (thomase)


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Schlaumaier schrieb:
> Clip 1+2 (bzw 3) für geregelten Strom,  4 + 5 für Konstant. ALLES
> Gleichstrom.

Du stellst hier blödsinnige Behauptungen auf und lieferst den 
Gegenbeweis gleich mit:

Schlaumaier schrieb:
> ARNOLD :
> https://www.spurweite-n.de/NDBPics/Arnold/7090--2.jpg

Was für ein Zeug nimmst du?

von HildeK (Gast)


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Thomas E. schrieb:
> Was für ein Zeug nimmst du?

Ja, berechtigte Frage. Muss ziemlich benebeln ...

von Schlaumaier (Gast)


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Mir egal was ihn meint.

von Joachim B. (jar)


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Mohandes H. schrieb:
> Also Trix = AC-Fahrstrom, Märklin = DC-Fahrstrom.

ist falsch, manno....

hast du ja SPÄTER korrigiert, nur stolpert man beim chronologischen 
Lesen.

Mohandes H. schrieb:
> Also Trix = DC-Fahrstrom, Märklin = AC-Fahrstrom.

ich hatte eine kleine Trixanlage und schaute immer etwas neidisch auf 
die Freunde mit den "dicken Märklinanlagen" wobei Trix machte auch viel 
Freude, 2 Züge unabhängig fahren lassen ohne viel klimbim.

von Soul E. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Nachtrag: Hier das Anschlussbild mit den Anschlüssen für Märklin.
>
> https://www.gutefrage.net/frage/maerklin-m-gleis-fragensehr-wichtig (1.
> Bild im Forums-Beitrag)
>
> Ich weiß genau was ich im Schrank habe. Und ich habe GENAU DAS MODELL.

Bist Du wirklich so abgrundtief dämlich wie man anhand Deiner Beiträge 
vermuten kann, oder machst Du das extra um die Leute zu irritieren? Auf 
dem Märklin-Trafo, der auf dem Foto zu sehen ist, steht klar und 
deutlich drauf "0-L: 16 V~, 0-B: 4-16/24 V~". Beide Ausgänge liefern 
Wechselspannung, und genau so steht das auf dem Gerät auch drauf.


Märklin vs Fleischmann vs Trix war zu meinen Schulzeiten genau so eine 
Grundsatzsdiskussion wie Adidas vs Puma. Und einige Jahre später dann 
C64 vs Apple II vs Atari 800XL. Oder heute halt Windows vs Linux :-)

von Arno (Gast)


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H0 Bahnler schrieb:
> Arno schrieb:
>> Ich wage zu bezweifeln, dass so ein 60 Jahre alter Trafo in
>> 60er-Jahre-Technik mit 60er-Jahre-Werkstoffen irgendeine Chance hat,
>> beispielsweise die aktuellen Spielzeugtrafo-Vorschriften zu erfüllen.
>> Oder woran auch immer man "sicher" festmachen möchte.
>
> Ich wage zu bezweifeln das der TO ein Kind (sehr wahrscheinlich nicht
> mal ein Jugendlicher) ist für den die aktuellen Spielzeugtrafo
> Vorschriften eigentlich "erfunden" worden.

Nun, meine Antwort bezog sich darauf, dass der uralte Trafo in 
irgendeiner Weise besonders sicher sein soll, egal ob nun für Kinder 
oder für nicht-Kinder. Die Spielzeugtrafo-Vorschriften waren nur ein 
Beispiel, ich weiß doch auch nicht, woran mein Vorredner - Zitat: - 
'"sichere" Gleichspannung' erkennen wollte.

MfG, Arno

von Thomas E. (thomase)


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Arno schrieb:
> ich weiß doch auch nicht, woran mein Vorredner - Zitat: -
> '"sichere" Gleichspannung' erkennen wollte.

Bei Spielzeugen handelt es sich um eine vorgeschriebene und klar 
definierte Sicherheitskleinspannung. Auch SELV, Safety Extra Low 
Voltage, genannt.

Erkennen kann man das an diesem

https://de.wikipedia.org/wiki/Spielzeugtransformator#/media/Datei:Transformator_f%C3%BCr_Spielzeug.png

Zeichen.

von HildeK (Gast)


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Arno schrieb:
> Ich wage zu bezweifeln, dass so ein 60 Jahre alter Trafo in
> 60er-Jahre-Technik mit 60er-Jahre-Werkstoffen irgendeine Chance hat,
> beispielsweise die aktuellen Spielzeugtrafo-Vorschriften zu erfüllen.
> Oder woran auch immer man "sicher" festmachen möchte.

Da hat er absolut keine Chance!
Ich sagte ja schon: Blechgehäuse, im Original ohne Schutzleiter (den 
habe ich als Jugendlicher 'nachgerüstet'). Und ob das innen die heutigen 
Anforderung erfüllen würde? K.A., bin jedoch überzeugt davon, dass 
nicht.
Ich habe trotzdem nie 'eine geschossen' bekommen ...
Der vom TO scheint einige Jahre jünger zu sein als es meiner war; 
wenigstens ist das Gehäuse vernietet und auch der Stellknopf hat 
immerhin eine Art Sicherheitsschraube. Vielleicht hat er auch einen 
Schutzerdeanschluss.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Joachim B. schrieb:
> Mohandes H. schrieb:
>> Also Trix = AC-Fahrstrom, Märklin = DC-Fahrstrom.
>
> ist falsch, manno....
>
> hast du ja SPÄTER korrigiert, nur stolpert man beim chronologischen
> Lesen.
>
> Mohandes H. schrieb:
>> Also Trix = DC-Fahrstrom, Märklin = AC-Fahrstrom.

Ja, sorry. Ich hatte es ja korrigiert. Drei mal abgesägt und immer noch 
zu kurz ... ;-)

Dabei habe ich den geöffneten Trafo hier liegen. Ich hatte die Nieten 
aufgebohrt und durch Schrauben ersetzt weil ich neugierig war, wie sie 
das mit der Fahrspannung ohne Elektronik gemacht haben: Am Trafo ist der 
CuL-Draht sekundärseitig oben nicht isoliert und da gehen zwei 
Schleifkontakte hin, die vom 'Pedal' gesteuert werden.

Also:
Trix = DC
Märklin = AC.

: Bearbeitet durch User
von Watashi (Gast)


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Daniel S. schrieb:
> PS. Warum kauft man solch einen klumpen Altmetall, was will man damit?
> Kindheitstraum?

Du bringst das genau auf den Punkt, in Grunde brauche ich den 
Eisenbahntrafo überhaupt nicht. Ich bin nach Monaten der 
Corona-Einsamkeit über den Flohmarkt gestolpert, meine beiden einzigen 
Käufe waren eine DVD, "Lauras Stern 4" für 1€ und dieser Eisenbahntrafo, 
von 10 auf 5€ heruntergehandelt. Als ich nach zähem Feilschen mit dem 
Trafo im Gepäck dem Flohmarktstand den Rücken kehrte, meinte ich den 
Korken einer Sektflasche ploppen gehört zu haben... Einem Selbstabholer 
(Standort Heidekreis) würde ich den Trafo sofort schenken...


Weiss jemand wie diese beiden Lampen verschaltet sind? Vermutlich mit 
einem parallel Widerstand im Stromkreis?

Liebe Grüße

von Watashi (Gast)


Angehängte Dateien:

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Wollte noch dieses unscharfe Bild anhängen. Leider hat der Autofokus des 
Handys sich nicht überreden lassen, das Bild scharf zu stellen

von HildeK (Gast)


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Watashi schrieb:
> Weiss jemand wie diese beiden Lampen verschaltet sind? Vermutlich mit
> einem parallel Widerstand im Stromkreis?

Siehe oben: 
https://www.mikrocontroller.net/attachment/525282/Trix_Bimetall.jpg
Der Bimetallschalter ist in Reihe zum Ausgang. Parallel dazu die Lampe.
Wenn der Schalter bei Kurzschluss öffnet, dann leuchtet sie.

von Achim B. (bobdylan)


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Watashi schrieb:
> 5€ heruntergehandelt

So, wie der Trafo optisch rüberkommt, wäre er auch die 10€ wert gewesen. 
Das ist ein Stück Kulturgut!

von Soul E. (Gast)


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Notfalls dem Modellbahnclub spenden ;-)

von Rainer V. (a_zip)


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juergen schrieb:
> und am anderen Stecker die mit
> Drehregler eingestellt Spannung entnehmen.

...mach doch sowas nicht! Bitte die getrennte Seite mindestens 
abschneiden, besser noch mit einer Kupplung versehen. Hatte auf unserer 
Baustelle im fast fertigen Wohnzimmer für kurze Zeit ein 
Stecker-Stecker-Kabel, um in einen noch nicht angeschlossenen 
Leitungsstrang über Steckdose einzuspeisen. Trotz aller Warnungen und 
Hinweise ertappte ich Mutter mit genau diesem Stecker in der Hand...zwar 
stirnrunzelnd und der andere Stecker war noch nicht eingesteckt... 
aber...habe diese Kabel dann sofort in 2 Teile geschnitten und den 
fehlenden Licht-Steckdosen-Strang umgehend an die Unterverteilung 
gelegt.
Gruß Rainer

von Ralf X. (ralf0815)


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Soul E. schrieb:
> Notfalls dem Modellbahnclub spenden ;-)

Wer auch immer dahinter steckt will Geld/Geldspenden und keine alten 
Trafos. :-)

von Watashi (Gast)


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Achim B. schrieb:
> Watashi schrieb:
>
>> 5€ heruntergehandelt
>
> So, wie der Trafo optisch rüberkommt, wäre er auch die 10€ wert gewesen.
> Das ist ein Stück Kulturgut!

>>PS. Warum kauft man solch einen klumpen Altmetall, was will man damit? 
Kindheitstraum?

Wem soll ich jetzt Glauben schenken?

Die einen sagen "Kulturgut" die anderen "Hochsicherheitsrisikobehafteter 
Elektroschrott der eine kostenpflichtige Entsorgung nach sich zieht".

von Maxe (Gast)


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Den einen ists was Wert, den andern nicht.

von michael_ (Gast)


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Watashi schrieb:
> Ich bin nach Monaten der
> Corona-Einsamkeit über den Flohmarkt gestolpert, meine beiden einzigen
> Käufe waren eine DVD, "Lauras Stern 4" für 1€ und dieser Eisenbahntrafo,
> von 10 auf 5€ heruntergehandelt.

10 - 15EUR ist ein gängiger Preis.
Ich habe mal sowas für jemanden zum Löten für das Bienenwachs besorgt.
Geht prima damit.

von Watashi (Gast)


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Watashi schrieb:
> Einem Selbstabholer (Standort Heidekreis) würde ich den Trafo sofort
> schenken...

Das Angebot steht!

von Jens G. (jensig)


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Gibt's eigentlich einen Grund, warum nach der Beantwortung der 
Initialfrage immer noch so viel Text produziert wird? Der TO kugelt sich 
bestimmt schon ....

von Thomas E. (thomase)


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Jens G. schrieb:
> Gibt's eigentlich einen Grund, warum nach der Beantwortung der
> Initialfrage immer noch so viel Text produziert wird?

Damit der TO sich noch ein bisschen kugeln kann.

von Achim B. (bobdylan)


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Watashi schrieb:
> Wem soll ich jetzt Glauben schenken?

Na MIR natürlich!

von Andreas M. (elektronenbremser)


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Watashi schrieb:
> vom Flohmarkt geschossen

Schießbude auf dem Flohmarkt? War ja ein großes, unverfehlbares Ziel!

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