Hallo Zusammen, Um meine sensible Elektronik vor Über-/Unterspannung zu schützen, möchte ich diese mit einem "Supply Protection Controller" LTC4365 (https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/LTC4365.pdf) ausstatten. In meinem Falls wären es: - Unterspannung 4V - Überspannung 24V Dabei möchte ich ein grünes LED leuchten lassen, wenn die Spannung innerhalb der Grenzen sind, und ein rotes LED leuchten lassen, wenn eine Über-/Unterspannung vorliegt. Dazu möchte ich am Ausgang eine Konstantstromquelle AL5809 (https://www.diodes.com/assets/Datasheets/AL5809.pdf) benutzen um die LEDs unabhängig der Spannung immer mit konstantem Strom zu versorgen. Leider haben die Entwickler des LTC4365 etwas seltsames mit dem FAULT-Pin gemacht: er ist invertiert, kann darum nicht mehr direkt mit einem LED ausgegeben werden. Kann ich das mit einem externen MOSFET als Inverter (siehe LTC4365_application_proposal.png) so machen? Gruss Andreas
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Tomaten vor den Augen... Eigentlich soll dieses Schema das Problem lösen, nicht wahr? Siehe LTC4365_application_proposal_new.png
> Eigentlich soll dieses Schema das Problem lösen, nicht wahr? Prinzipiell ja, allerdings ist die Leistung des Ausgang nicht gut spezifiziert (nur <0.4V bei 500µA) - was der bei z.B. 15mA macht, ... Auch solltest du dir Gedanken machen, wie diese LED (insb mit dem AL5809) ohne zusätzliche Stromversorgung eine Unterspannung darstellen soll.
Ich möchte gerne nicht nur eine LED leuchten lassen, sondern auch ein digitales Signal an einen MCU (STM32G74) senden, wenn der LTC4365 eine Über-/Unterspannung feststellt (01_ltc4365_barrel_jack.png). - Kann ich das nur mit einer Zener-Diode und einem Spannungsteiler machen (02_ltc4365_fault_zener.png), oder - Benötige ich in jedem Fall zusätzlich einen externen MOSFET (03_ltc4365_fault_mosfet.png), oder - gibt es eine einfachere/bessere/günstigere Lösung? Bezüglich Zener-Spannung: soll ich ein Zener-Diode mit genauer Zener-Spannung (3.3V) benutzen oder etwas darunter (3.0V) oder darüber (3.6V)? Mouser sagt mir, mit einer Zener-Diode wie BZX84-C3V3 (https://www.mouser.ch/ProductDetail/Nexperia/BZX84-C3V3215?qs=%2Fha2pyFaduijKT%2FAC%2Flk4ny7pOrkDZdCZRJLEsu3%252BrrwzhoM3RnCpg%3D%3D) also 3.3V soll die Zener-Spannung 3.5V sein, obwohl es im Datenblatt 3.26-3.34V bei 1mA steht...
Andreas B. schrieb: > soll ich ein Zener-Diode mit genauer Zener-Spannung (3.3V) Solche Zenerdioden sind alles andere als "genau" oder gar "stabil". > Mouser sagt mir, mit einer Zener-Diode wie BZX84-C3V3 > also 3.3V soll die Zener-Spannung 3.5V sein, obwohl es im Datenblatt > 3.26-3.34V bei 1mA steht... Im Zweifelsfall traue ich hier dem Datenblatt mehr, als dem, was der Azubi beim Mouser da eingetippt hat. Könnte natürlich sein, dass Mouser einfach die Spannung bei 5mA nimmt... Die Datenblattangabe ist dann wahrscheinlich auch noch nur gültig bei 20°C Umgebungstemperatur. Wenn du eine halbwegs gute Referenzspsnnung willst, dann sieh dir den TL431 an.
Lothar M. schrieb: > Wenn du eine halbwegs gute Referenzspsnnung willst, dann sieh dir den > TL431 an. Ich brauche keine gute Referenzspannung. Es soll zwischen 2.5V - 5.0V sein, damit der MCU (STM32G4) ihn gut lesen kann ohne selbst zu verbraten. Andreas B. schrieb: > Ich möchte gerne nicht nur eine LED leuchten lassen, sondern auch ein > digitales Signal an einen MCU (STM32G74) senden, wenn der LTC4365 eine > Über-/Unterspannung feststellt (01_ltc4365_barrel_jack.png). Ich habe mich vertan mit der Festlegung, wann die LED leuchten soll, und wann nicht. - Wenn ~FAULT durchgeschaltet ist (GND), soll die LED leuchten - Wenn ~FAULT offen ist (VCC), soll die LED nicht leuchten. Anbei nun das korrigierte Schema.
Beitrag #6799766 wurde von einem Moderator gelöscht.
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