Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Elektroauto im Wasser


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von Hans (Gast)


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Hallo,

z.b. im Bad hat man FI-Fehlerstromschalter. Hat man sowas auch im 
Elektroauto? Mir kam der Gedanke, als ich ein paar Videos gesehen habe, 
wo Elektroautos durch tiefes Wasser gefahren sind.

Die Akku Spannung ist soweit ich gelesen habe 400 oder 800V, somit  doch 
deutlich höher wie in den heimischen vier Wänden. Worin besteht der 
Unterschied?

Besteht hier keine Gefahr, wenn der Wagen vollläuft?

von Udo S. (urschmitt)


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Die Frage ist gar nicht uninteressant. Ist die Tranktionsbatterie 
eigentlich potentialfrei, oder hat man eine Spannung gegen das 
Fahrzeugchassis?

von Stefan F. (Gast)


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Hans schrieb:
> Besteht hier keine Gefahr, wenn der Wagen vollläuft?

Im TV berichtete mal ein Sprecher der Feuerwehr, dass die Leute großen 
Respekt vor der Spannung haben und diese Autos nur sehr vorsichtig 
bearbeiten. Im Zweifelsfall versenken sie lieber das ganze Auto in einem 
kühlenden Wasser-Container anstatt ihr Leben zu riskieren.

von MaWin (Gast)


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Die Traktionsbatterie ist potentialfrei und wasserdicht. Es gibt eine 
Isolationsüberwachung und bei Isolationsfehlern wird die Spannung 
innerhalb der Batterie getrennt.

von Gerald K. (geku)


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von MaWin (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Im TV berichtete mal ein Sprecher der Feuerwehr, dass die Leute großen
> Respekt vor der Spannung haben und diese Autos nur sehr vorsichtig
> bearbeiten. Im Zweifelsfall versenken sie lieber das ganze Auto in einem
> kühlenden Wasser-Container anstatt ihr Leben zu riskieren.

Ja ja, die wichtigtuer im TV. Genau wie früher auch bei PV. Ich kenne 
Feuerwehrleute die in Mittelspannungsanlage gelöscht habe. Die sind halt 
entsprechend ausgebildet. Respekt haben die sicherlich aber die 400-800V 
sind für die kein Problem.

Das mit dem versenken in Wasser ist auch schon wieder veraltet. Das 
sollte nur noch in wenigen Situationen gemacht werden. Aber Gerüchte 
halten sich ewig.

von Schlaumaier (Gast)


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Solange die Karre nicht abfackelt muss die auch nicht ins Wasser.

Und wenn die Anschlüsse an der Batterie versiegelt sind, denke ich ist 
das Risiko minimal. Ich würde mir eher Sorgen um das Display machen, 
wenn die Kiste absäuft.

Fakt ist, wenn man die Anschlüsse alle sauber versiegelt hat, und die 
Dichtungen an den Türen halten, dürfte ein reinen E-Auto sogar UNTER 
Wasser fahren.

Immerhin machen das U-Boote schon fast immer wenn sie UNTER Wasser sind.

Wenn die aber nicht versiegelt sind (was ich kaum glaube) dann würde ich 
mich der Kiste nicht auf 100 Meter nähern. Das wäre nämlich sonst der 
berühmte Fön in der Badewanne. ;)


Alle Aussagen gelten NUR für Reine E-Autos. Die Zwitter sind eh nur ne 
faule Ausrede.

von MaWin (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> dann würde ich mich der Kiste nicht auf 100 Meter nähern. Das wäre
> nämlich sonst der berühmte Fön in der Badewanne. ;)

Was absoluter Blödsinn ist. Stichwort Stromkreis. Es könnte nur 
innerhalb/direkt am Fahrzeug ein gefährliches potential anliegen. Selbst 
bei Isolationsfehlern/Erdung eines pols würde sich da nichts in die 
Umgebung verbreiten.

Selbst der Fön in der Badewanne ist meist harmlos.

von Hans (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Solange die Karre nicht abfackelt muss die auch nicht ins Wasser.

Mir geht es nicht um einen brennenden Wagen, sondern wenn man länger 
durch Wasser fahren muss. Über die Ablauf- und Belüftungsöffnungen läuft 
der Innenraum auch schnell mit Wasser voll. Der Alu sollte wie ich 
verstanden habe Dicht sein, aber der Strom steht an Anschlussklemmen 
oder einem Stecker bereit. Auch die Spannung nach dem Frequenzumrichter 
steht an Stecker oder Klemmen bereit. Diese sind nach eigener Recherche 
manchmal IP65 - teilweise aber nur mechanisch geschützt und orange 
gekennzeichnet.
Somit wäre es doch möglich das man einen el. Schlag im PKW bekommt wenn 
man selbst mit feuchten Füssen auf einem feuchten/nassen Teppich sitzt.

von Schlaumaier (Gast)


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MaWin schrieb:
> Selbst der Fön in der Badewanne ist meist harmlos.

egal.  Ich halte mich fern.

Und wenn da keine Gefahr wäre, wieso haben die dann den Strom 
abgestellt. ???  Nö. Ich bleib da weit weg von.

Ich hab mal in meiner BW-Zeit ein richtig dicken Schraubenschlüssel auf 
die Autobatterie fallen lassen, der zwischen beide Pole gekommen ist. 
Das Teil war danach nur noch 2 Hälften.  Und das war nur ein 5 t.  LKW.

So ein E-Auto kann locker 70 kW liefern, der Tesla meines Freundes sogar 
mehr.

von Udo S. (urschmitt)


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Hans schrieb:
> Somit wäre es doch möglich das man einen el. Schlag im PKW bekommt wenn
> man selbst mit feuchten Füssen auf einem feuchten/nassen Teppich sitzt.

Im Haushaltsstromnetz ist ein Pol geerdet. Damit bist du oft schon mit 
einem Pol (Der Erde) leitend verbunden. Kommst du jetzt an den anderen 
Pol hat man einen geschlossenen Stromkreis.
Im Auto sind beide Pole der Traktionsbatterie isoliert.
Sprich ein Strom kann nur von einem Pol zum anderen fliessen.
Plus die von MaWin genannte Isolationsüberwachung mit Abschaltung.

"Schlaumeier" macht seinem Nick mal wieder alle Ehre.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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MaWin schrieb:
> Selbst der Fön in der Badewanne ist meist harmlos.

 Wie bitte?

Na dann nimm du mal dein Föhn mit in die Badewanne, dan kanst du nur 
hoffen dass der FI schneller ist wie deine Pumpe.

wWeist du eigentlich wie Viele Elektrounfälle ich "Abholen" bzw nacher 
der Holzkistenheine mitnehmen durfte?

Erzähl bitte nie wieder so ein Sch.. wen das einer Glaubt?

Wir haben deutschlandweit trotz FI immer noch über 1000 Fälle im Jahr, 
mit Stromunfall in der Badewanne!
und Wohlgemerkt Trotz FI!!!

von Pete K. (pete77)


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2018 sind 42 Menschen bei einem Stromunfall gestorben, davon 13 im 
Haushalt.
https://www.t-online.de/digital/id_88594966/immer-mehr-deutsche-sterben-an-stromschlaegen-gefahr-im-haushalt-.html

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Pete K. schrieb:
> 2018 sind 42 Menschen bei einem Stromunfall gestorben, davon 13 im
> Haushalt.

Das ist soweit auch anähernd richtig.
Dank des FI "Überleben" die meisten (ca95%) davon tragen laut Statistik 
4% bleibende Schäden.
Der FI hat da wirklich viel geholfen.
Aber dennoch gilt:
Wasser und Strom,
Lass die Finger davon.

von Stefan F. (Gast)


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von M. K. (schuk0)


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Patrick L. schrieb:
> MaWin schrieb:
>
>> Selbst der Fön in der Badewanne ist meist harmlos.

Schon ausprobiert?

Patrick L. schrieb:
> wWeist du eigentlich wie Viele Elektrounfälle ich "Abholen" bzw nacher
> der Holzkistenheine mitnehmen durfte?

Aus beruflichem Interesse:
Gibt es da offizielle Berichte zum Unfallhergang?

von Harald of free Enterprise (Gast)


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Hallo

Pete K. schrieb:
> 2018 sind 42 Menschen bei einem Stromunfall gestorben, davon 13 im
> Haushalt.
> 
https://www.t-online.de/digital/id_88594966/immer-mehr-deutsche-sterben-an-stromschlaegen-gefahr-im-haushalt-.html

Der Titel des verlinkten Beitrags:


"Beobachten es mit großer Sorge"
Weshalb immer mehr Deutsche durch Stromschläge sterben ...

Wow - unser aller Intelligenzblatt aus der Axel Springer SE 
Verlagsgruppe kann also noch getoppt werden...

Immer mehr Deutsche (so um die 83 Millionen sind wir) werden also vom 
elektrischen Strom und gefährlichen elektrischen Produkten dahin 
gerafft.
42 (auch eine Nette Zahl - muss man aber verstehen...) von 83000000 sind 
wie viel Promille? Habe jetzt keine Lust das auszurechnen - aber quasi 
ist das gar nichts.
Wahrscheinlich sterben ähnliche viel Leute durch angriffe von 
Wildschweinen, verdorbenen Austern, oder werden vom Gabelstapler 
aufgespießt...

Das wenn ich mal Klickbait und Panikmache - und da sage einer unser 
Forum ist ein Tummelplatz von Bedenkenträgern...

Wer sich aber die Quelle der Information anschaut wird wohl so seine 
Vermutungen haben warum mal wieder " G E F A H R !!!" geschrien wird...

von Elektrocutor (Gast)


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von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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M. K. schrieb:
> Aus beruflichem Interesse:
> Gibt es da offizielle Berichte zum Unfallhergang?

Stefan hat dazu ein sehr guter Link gepostet (Danke)

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Hier sind mehr konkrete Zahlen:
> 
https://www.bgetem.de/arbeitssicherheit-gesundheitsschutz/institute/institut-zur-erforschung-elektrischer-unfaelle/statistik-der-stromunfaelle
Diese zeigen zumindest di bei der BG-ETEM gemeldete Fäle.
Wobei die nur rund 50% der wirklichen Fälle ausmachen, den noch längst 
nicht Alle DE Leute sind bei BG-ETEM versichert.

Da ich selber nicht mehr Aktiv Einsätze Fliege, habe ich da auch nicht 
mehr so aktuellen Zugriff.
Aber wenn es dich wirklich Interessiert kann ich ja mal schauen ob ich 
einen Besuch mit meiner Tochter in der Einsatzzentrale machen kann. Dann 
kann ich ja mal schauen was da Aktuell an Einsätzen im Stromsektor 
aufgezeichnet ist.
(Meine jüngste Tochter ist Aktiv bei der Feuerwehr und das sie Oft mit 
mir geflogen ist, hat es wohl auch mal Anreiz, mal wieder in die REGA 
Einsatz-Zentrale zu Gehen) Vielleicht kann ich ja da mal wieder 
Heli-Fliegen. So genug OT ;-)

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Harald of free Enterprise schrieb:
> Das wenn ich mal Klickbait und Panikmache - und da sage einer unser
> Forum ist ein Tummelplatz von Bedenkenträgern...

Sicher und wenn alle Menshen so leichtsinnig denken würden Bräuchte es 
keine FIhmmm ja eigentlich auch keine Kraftwerke und und und. Ja dan 
hätte auch Corona keine Chanche gehabt sich zu verbreiten...

Es geht nicht um Panikmache wie du da es Präsentierst. eg geht um die 
Verharmlosung der Gefahr Strom! Man sugeriert hier dass ein *Föhn in der 
Badewanne* ja Unbedenklich sei und ja vielleicht kann man ja auch den 
Toaster in die Badewanne mitnehmen weil das Wasser zu kalt ist?

Würden die Menschen den Strom mit Vernunft verwenden gäbe es wohl fast 
keine Elektrounfälle. den die meisten sind aus Unachtsamkeit und 
Unterschätzung des Stroms zustande gekommen.
Logisch das da Leute wie Ich die unzählige Einsätze geflogen oder 
gefahren sind weil der Leichtsinn mit Strom Unfälle verursacht haben, 
einen Freudenschrei loslassen wen sie sowas lesen.

Ich wünsche dir mal sich entscheiden zu müssen welchen man Abholt wen 
Mehrere Unfälle gleichzeitig gemeldet werden und Dein Oberst entscheidet 
"Da fliegst du Hin" und ja vielleicht war dass ein Dödel mit Föhn in der 
Badewanne gewesen und dafür stirbt ein Kind in der Zeit weil du zuerst 
den Dödel abholen musstest. Vielleicht denkst du ja dann auch noch "Ach 
bei so viele Millionen spielt es ja keine Rolle, einer Weniger der mir 
den Parkplatz klaut" aber denkst du dann auch noch so wenn es dein Kind 
war?
Überleg mal dass bevor du Leute aus dem Rettungsdienst lächerlich zu 
machen versuchst. SO genug OT!

Zur Frage vom TO:
Mir sind bis heute "Gottseidank" keine Unfälle mit E-Autos wegen wasser 
bekannt, scheinbar funktioniert die Schutztechnik dahingehend sehr gut, 
oder es hat einfach noch zu wenig fälle gegeben das hier Schwachstellen 
aufgetaucht wären.

Statistisch gesehen ist das Risiko eines Feuerwehrmannes, bei 
Feuerlöscharbeiten an Häuser mit Solarzellen grösser, ein Stromschlag zu 
bekommen, als die von dir Angefragte Situation mit E-Autos. Aber warten 
wir mal, bis da wirklich die Massenproduktion anfängt und der Leichtsinn 
in Die Produktion einzieht um Geld zu sparen.

von H. H. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Ja ja, die wichtigtuer im TV.

Nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten!

von Soul E. (Gast)


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Letztendlich gelten immer noch die Kirchhoffschen Gesetze, die sollte 
jeder im ersten Semester gelernt haben. Du hast drei Pole: Phase, 
Nulleiter, Badewanne. Zwischen diesen drei Polen hast Du 
unterschiedliche Leitwerte, entsprechend teilt sich der Strom auf. Der 
größte Teil nimmt den kurzen Weg von L nach N, ein kleinerer Teil fließt 
von L nach Badewanne oder von N nach Badewanne. Ob dieser Anteil immer 
noch groß genug ist um bleibende Schäden zu verursachen oder nicht wäre 
zu klären.

Wer es ausprobieren will: Stromzange und Speicheroszi an das 
Erdungskabel der Badewanne und an den N-Leiter des Föns, und die Finger 
aus dem Wasser lassen ;-)


Im Elektroauto gilt das Gleiche: wenn die Batterie absäuft, dann haben 
wir Pluspol nach Masse, Minuspol nach Masse und Pluspol nach Minuspol. 
Der größte Teil des Stromes nimmt den niederohmigeren Weg.

von ohje (Gast)


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Soul E. schrieb:
> Im Elektroauto gilt das Gleiche: wenn die Batterie absäuft, dann haben
> wir Pluspol nach Masse, Minuspol nach Masse und Pluspol nach Minuspol.
> Der größte Teil des Stromes nimmt den niederohmigeren Weg.

Ja, aber die Petrolheads glauebn halt wieder einen Ansatzpunkt gefunden 
zu haben. Da wird mal fröhlich von 100m Abstand fantasiert.
Da sind Fakten hinderlich.

von Walter T. (nicolas)


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Patrick L. schrieb:
> wWeist du eigentlich wie Viele Elektrounfälle ich "Abholen" bzw nacher
> der Holzkistenheine mitnehmen durfte?

Jetzt spann uns nicht auf die Folter! 0 oder 1?

von Experte (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> vielleicht war dass ein Dödel mit Föhn in der
> Badewanne gewesen und dafür stirbt ein Kind

Ach, wir werten Menschenleben gegeneinander?

Und: Die Kinder, die KINDER, D I E  K I N D E R  !!!

So wie Du klingst, hast Du als RA vielleicht mal einen Einsatz gehabt, 
bei dem Du mitgeholfen hast, einen Trage in den Hubschrauber zu 
verstauen.

von Udo S. (urschmitt)


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Jedes Jahr ertrinken übrigens zwischen 400 und 600 Menschen durch 
Badeunfälle.
Also nicht in der Badewanne.
Trotzdem lernen immer weniger Kinder schwimmen.

MaWin hat insofern recht, dass inzwischen praktisch alle Badewannen aus 
nichtleitendem also isolierendem Material sind, genau wie die 
Einlaufgarnituren und Abwasserleitungen.
Insofern ist man in der Badewanne isoliert. Der Strom im Fön fliesst nur 
die paar cm. von Phase zu N innerhalb des Föns. Das elektrische Feld ist 
ausserhalb des Föns schon in einem nichtkritischen Bereich
Das soll keine Aufforderung sein einen Fön ins Wasser zu schmeissen, 
aber die meisten Unfälle dürften aus dem Grund (und weges des RCDs/FIs) 
tatsächlich
glimpflich ausgehen.

Schliesslich hat auch keiner von euch Angst in den Wasserstrahls eines 
Blankdrahtdurchlauferhitzers zu fassen, obwohl da sogar 3 Phasen 
direkten Kontakt mit dem Wasser haben.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Experte schrieb:
> So wie Du klingst, hast Du als RA vielleicht mal einen Einsatz gehabt,
> bei dem Du mitgeholfen hast, einen Trage in den Hubschrauber zu
> verstauen.

Nein ich bin Pilot gewesen und das lange genug.
Aber wie dem auch sei, wir sind es gewohnt verspottet und angepöbelt zu 
werden es gibt genügend info's im Internet die das immer wieder zeigen.

aber ich habe eine vorteil wenn's mir heute wo ich nur noch Hobby mäßig 
fliege, kann ich einfach mal über den Wolken fliegen und denken wie 
schön es da oben ist, abschalten
Oft tue ich das mit meiner Tochter und unterhalten uns über Einsätze die 
sie heute macht. Grad in Letzter Zeit waren wieder Viele weil einiges ab 
gesoffen ist, ja da haben die Rettungsdienste Leben gerettet.
Und oft denke ich darüber nach wieso ich so dof war, für Nichts und 
Umsonnst so viele Stunden mein Arsch riskiert zu haben, um andere zu 
retten.
.... Und weist du was dabei rauskommt?

Ich habe es gern getan weil ich da Leute retten konnte, die es sonnst 
vielleicht nicht geschafft hätten. Und genau so denkt auch meine Tochter 
die bei der freiwilligen Feuerwehr mit macht. auch völlig umsonst was 
die Finanzielle Seite anbetrifft, aber nicht umsonnst was es das achten 
des Wertes von leben anbetrifft.
Und genau aus diesem Grund kann ich für Leute wie euch nur mitleid 
erübrigen und denken, vielleicht bist genau du der eines Tages ganz 
kleinlaut auf der Trage liegt, die meine Tochter aus einem Haus raus 
trägt und dir das leben rettet.
Ich glaube das jeder der in so einer Organisation Mithilft, so oder 
ähnlich denkt er tut es weil er das Leben achtet und nicht Verachtet wie 
ihr 2 Spaßvögel es tut.
Wie schon in einem anderen Thread geschrieben ist es Normal das es immer 
wieder Leute gibt, die Hilfeleistende Organisationen verspötteln.
Aber wir von den Rettungsdiensten halten zusammen und sind Zufrieden 
wenn wir dann von einem erfolgreichen Einsatz uns wieder Treffen.
Wir haben etwas für das leben getan und nicht nur Lere Worte gedrescht 
und am Stammtisch erzählen, was wir für ein Pfundskerl sind und es dem 
mal wieder so richtig gegeben haben.

So ich denke das war wieder OT genug hier.

von A. S. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> So ein E-Auto kann locker 70 kW liefern, der Tesla meines Freundes sogar
> mehr.

Ein Golf hat schon 100kW ohne Leistungsanpassung und ist eher im unteren 
Mittelfeld.

von Killrhai (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Insofern ist man in der Badewanne isoliert. Der Strom im Fön fliesst nur
> die paar cm. von Phase zu N innerhalb des Föns.

Ach toll, nochmaal so ein Klugscheisser der von Strom keine Ahnung hat.
Sitz in deine Isollierte Badewanne rein und schmeiss am Besten ein am 
Stromsteckenden Rassierer rein, der wie auch die Meisten Föhn keine 
Erdung haben, Mal sehen wenn dein "Wecker" den Dienst quittiert wie dan 
andere darüber denken. Aber nimm bitte gleich das Handy mit und 
übertrage das Live ins Internet als abschrekendes Beispiel für andere.

von Heinz R. (heijz)


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Killrhai schrieb:
> Ach toll, nochmaal so ein Klugscheisser der von Strom keine Ahnung hat.
> Sitz in deine Isollierte Badewanne rein und schmeiss am Besten ein am
> Stromsteckenden Rassierer rein, der wie auch die Meisten Föhn keine
> Erdung haben, Mal sehen wenn dein "Wecker" den Dienst quittiert wie dan
> andere darüber denken. Aber nimm bitte gleich das Handy mit und
> übertrage das Live ins Internet als abschrekendes Beispiel für andere.

was willst Du uns damit sagen? ???

von Hmmm (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Fakt ist, wenn man die Anschlüsse alle sauber versiegelt hat, und die
> Dichtungen an den Türen halten, dürfte ein reinen E-Auto sogar UNTER
> Wasser fahren.

Na, wenn Du Dich so gut auskennst, kannst Du das ja mal mit dem Tesla 
Deines Freundes ausprobieren.

Meine Glaskugel sagt, dass eure Freundschaft danach leichte Risse haben 
wird.

Schlaumaier schrieb:
> Immerhin machen das U-Boote schon fast immer wenn sie UNTER Wasser sind.

Dass es nicht so einfach ist, wie es sich ein 
Schlaumaier/Alexander/Pucki vorstellt, konnte man beim Amphicar sehen. 
Und das lag überwiegend nicht daran, dass darin ein Verbrenner arbeitet.

Schlaumaier schrieb:
> Alle Aussagen gelten NUR für Reine E-Autos. Die Zwitter sind eh nur ne
> faule Ausrede.

Mal wieder so ein Profi, der selbst kein Auto (und vermutlich nicht mal 
einen Führerschein) hat, aber meint, Ahnung von der Praxis zu haben.

PHEVs sind keine "faule Ausrede", sondern kombinieren ein elektrisches 
Kurzstreckenfahrzeug mit einem Verbrenner-Langstreckenfahrzeug. Für mein 
Fahrprofil ist das optimal, für Dich reicht vermutlich auch ein 
Tretroller.

Und wenn Du jetzt anfängst, die Reichweitenangaben von der Tesla-Website 
zu zitieren, kannst Du ja mal überlegen, warum Teslas gerne mit 120 über 
die Autobahn schleichen.

von H. H. (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> Killrhai schrieb:
>> Ach toll, nochmaal so ein Klugscheisser der von Strom keine Ahnung hat.
>> Sitz in deine Isollierte Badewanne rein und schmeiss am Besten ein am
>> Stromsteckenden Rassierer rein, der wie auch die Meisten Föhn keine
>> Erdung haben, Mal sehen wenn dein "Wecker" den Dienst quittiert wie dan
>> andere darüber denken. Aber nimm bitte gleich das Handy mit und
>> übertrage das Live ins Internet als abschrekendes Beispiel für andere.
>
> was willst Du uns damit sagen? ???

Dass er ein Dummkopf ist.

von Jens G. (jensig)


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Udo S. schrieb:
> Insofern ist man in der Badewanne isoliert. Der Strom im Fön fliesst nur
> die paar cm. von Phase zu N innerhalb des Föns.

Pech nur, wenn der Abfluß verchromt ist, und der Strom darüber über die 
nassen Rohre letztendlich seinen Weg ins Erdreich findet. Aber da rettet 
einen evtl. die doch recht hohe Spannunsteilung zw. Badewanneninhalt und 
Abfluß. Heist, das Planschwasser in der Wanne schließt die Spannung 
innerhalb der Wanne dann doch recht kurz - es sei denn, der Abfluß 
pflanzt sich in metallener Form bis ins Erdreich fort ...

Aber letztlich ist es um das Auto so wie beim Durchlauferhitzer - der 
Strom wird durch das Blechkleid abgefangen, das Auto erscheint nach 
ausen hin ohne Potentialunterschied (praktisch ein faradayscher Käfig), 
zumal das Blechkleid durch die Wassermassen geerdet ist (DLE wird auch 
spätestens am Wasseranschluß geerdet, falls dessen Heizkammer aus 
Plastik besteht).
Aber auch im Auto wird sich kaum ein Potentialunterschied bei den 
Insassen aufbauen, denn das Innere ist ja üblicherweise auch nochmal 
gegenüber der Technik mit Blech weitestgehend abgeschottet (z.B. 
Spritzwand zum Motorraum). Wird wohl auch beim Elektro-Auto so sein, 
auch wenn es keinen Motorraum in dem Sinne mehr hat.
Ansonsten - das ist ja nur Gleichspannung - da schmeckt es eben ein 
bißchen salzig auf der Zunge, wenn man aufgrund widriger Umstände doch 
mal elektrolytisiert werden sollte ... :-)

: Bearbeitet durch User
von ohje... (Gast)


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Hmmm schrieb:
> PHEVs sind keine "faule Ausrede", sondern kombinieren ein elektrisches
> Kurzstreckenfahrzeug mit einem Verbrenner-Langstreckenfahrzeug.

Es kommt immer drauf an, wie man den Großteil der Strecke fährt. Leider 
gibt es halt das berühmte Firmen-PHEV, wo das Ladekabel unbenutzt im 
Kofferraum liegt und nur die Förderung abgegriffen wurde. Daher der 
schlechte Ruf.

Ansonsten gibt es natürlich schon Fahrprofile, wo das Sinn macht.

Mein Problem mit den Dingern:
Die Ultrakurze elektrische Reichweite von vielleicht 30km bei den 
meisten.
Kurze elektrische Reichweite -> Viele Ladezyklen -> Akku schnell defekt
Nehmen wir mal 800 Ladezyklen Haltbarkeit an:
300km-BEV: 240000km
50km-PHEV:  40000km
20km-PHEV:  16000km
Vermutlich liegen wir zwar bei 1000 oder mehr, aber wer weiß das schon 
so genau.

Aber das kann in Zukunft schon noch interessanter werden:
Man nehme ein PHEV mit 80km-LiFePO4 mit 3k Ladezyklen. Macht 240000km. 
LiFePO4 in Autos gibt es, Tesla Model 3 zum Beispiel.

von Hmmm (Gast)


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ohje... schrieb:
> gibt es halt das berühmte Firmen-PHEV, wo das Ladekabel unbenutzt im
> Kofferraum liegt und nur die Förderung abgegriffen wurde. Daher der
> schlechte Ruf.

Ja, in dem Fall ist es natürlich nur viel zusätzliches Gewicht ohne 
jeglichen Nutzen.

ohje... schrieb:
> Die Ultrakurze elektrische Reichweite von vielleicht 30km bei den
> meisten.

Das hängt extrem vom Fahrprofil ab. Viele kommen damit problemlos 3 Tage 
ins Büro und zurück, bei anderen ist schon die einfache Strecke länger.

Richtig Spass macht das aber erst mit einer eigenen Lademöglichkeit. Zum 
einen erspart man sich die Wege zur Ladesäule, zum anderen zahlt man 
dann (noch) nicht über 40ct/kWh.

ohje... schrieb:
> 300km-BEV: 240000km
> 50km-PHEV:  40000km

Dabei musst Du allerdings berücksichtigen, dass diese 40000km beim PHEV 
nur der elektrisch gefahrene (Kurzstrecken-) Anteil sind. Bei 230 
Arbeitstagen im Jahr a 20km sind das immerhin fast 9 Jahre.

von Wolfgang (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Ich hab mal in meiner BW-Zeit ein richtig dicken Schraubenschlüssel auf
> die Autobatterie fallen lassen, der zwischen beide Pole gekommen ist.
> Das Teil war danach nur noch 2 Hälften.  Und das war nur ein 5 t.  LKW.

Wenn man Strom nicht von Spannung unterscheiden kann, ist es besser, von 
Elektro ganz die Finger zu lassen.

von Manuel X. (vophatec)


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MaWin schrieb:
> Das mit dem versenken in Wasser ist auch schon wieder veraltet. Das
> sollte nur noch in wenigen Situationen gemacht werden. Aber Gerüchte
> halten sich ewig.

Auch heute noch werden brennende Elektrofahrzeuge vorzugsweise einfach 
komplett geflutet.

Einfach darum weil sich sonst nicht ausschließen lässt das der 
Traktionsakku (Wo bitte sind da Batterien?) nicht doch nochmal 
entzündet. Und diese Gefahr ist keine dahingesabbelte Sache von 
Wichtigtuern. Aber uns MaWin (soferns der echte ist) weiß mal wieder 
alles besser :)

von Nano (Gast)


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Bei einem Waldbrand, wie man sie in Kalifornien regelmäßig sehen kann, 
ist ein Elektroauto allerdings haushoch überlegen.
Denn es ist das einzige, das bei Sauerstoffarmut noch fahren kann.

von MaWin (Gast)


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Manuel X. schrieb:
> Auch heute noch werden brennende Elektrofahrzeuge vorzugsweise einfach
> komplett geflutet.

Wenn die einsatzkräfte keine nix besseres wissen...
Aber das wird nicht mehr empfohlen. Dauert halt bis es bei der letzten 
kleinen Feuerwache angekommen ist.

> Einfach darum weil sich sonst nicht ausschließen lässt das der
> Traktionsakku (Wo bitte sind da Batterien?)
Eine Batterie von Akkus... Aber man kann sich auch an den Begriffen 
aufhängen.


Dguv 2020:
https://publikationen.dguv.de/widgets/pdf/download/article/3907
>Versenken des betroffenen Fahrzeugs bis sich die
Hochvoltbatterie komplett unter Wasser befindet
[...]
>Diese Methode sollte nur im gut begründeten
Ausnahmefall angewandt werden. Die Vorhaltung spezieller Container bei 
den Feuerwehren
ist meist nicht erforderlich.

>Das präventive Versenken von Hybrid- und Elektrofahrzeugen in einem 
wassergefüllten Container
wird nicht empfohlen

von oszi40 (Gast)


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>>Das präventive Versenken von Hybrid- und Elektrofahrzeugen in einem
> wassergefüllten Container wird nicht empfohlen

Bis ein Container voll Wasser am Tatort ankommt, ist das Auto schon 
längst Asche? Außerdem möchte ich mal sehen, wie sie das BRENNENDE 
Fahrzeug in den Wasser-Container befördern. Das klappt doch nur im Kino?

von Dieter (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Selbst der Fön in der Badewanne ist meist harmlos.
> Hä Wie bitte?

Das ist richtig. In der Mehrzahl kommen diese, meistens Frauen, mit 
einem Schrecken davon.
Wir hatten sonst einen zweistelligen Prozentsatz weniger Frauen als 
Maenner.

von Karl (Gast)


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Nano schrieb:
> Denn es ist das einzige, das bei Sauerstoffarmut noch fahren kann.

Ja, das Steuer muss ein uC.net-Foren-Power-User übernehmen. Das sind die 
einzigen wo bei Sauerstoffarmut die Gehirnleistung nicht weiter annehmen 
kann.

von Karl (Gast)


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*abnehmen

von Michel M. (elec-deniel)


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Nano schrieb:
> Bei einem Waldbrand, wie man sie in Kalifornien regelmäßig sehen kann,
> ist ein Elektroauto allerdings haushoch überlegen.
> Denn es ist das einzige, das bei Sauerstoffarmut noch fahren kann.

.... stimmt wahrscheinlich,
da die Sensorik der Verbrenner vorher anfängt, aber haushoch ?!

https://www.youtube.com/watch?v=v5TZ6zilkk4
.... nur solange der Fahrbahnbelag,
oder auf der Fahrbahn liegendes Material nicht brennt.

Es ist nur ein Plastikdeckel bis zu den Kabeln  und der Elektronik ....
https://youtu.be/vVSw3KSevEc?t=837

Die Außenseite und die Reifen dürfte aber wie bei allen anderen 
Fahrzeugen gleich betroffen sein.

Deshalb sollte man sich  darauf nicht verlassen. :-)

von Wollvieh W. (wollvieh)


Angehängte Dateien:

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Hier steht so ein Ding an einem Auslieferungslager für Elektroautos 
eines deutschen Herstellers.

Rückseitig hat es Schlauchanschlüsse zum Fluten und Ablassen und eine 
Sperrfläche, damit man den Abrollbehälter gleich mitnehmen kann.

Also es scheint nicht so zu sein, daß man dort mit keinem Brand rechnet. 
Und anders als mit stunden- oder tagelangem Schmurgelnlassen und ein 
paar Mann, die ständig mit dem Schlauch danebenstehen oder eben einmal 
Untertauchen kriegt man so eine Batterie halt nicht aus.

Dem Typenschild nach ist das ein standardisierter Behälter für 
Feuerwehren.

Bei einer Flutkatastrophe spielt es ja durchaus eine Rolle, wenn ein 
weggeschwemmtes Auto irgendwo verkeilt und zerstört wird, ob es dann 
einen Kurzschluß, Feuer, Knallgasbildung etc. gibt. Während der Flut mag 
das ja noch durch ebendiese keine Rolle spielen, aber wenn danach bei 
den Räumarbeiten jeder Trümmerhaufen nachhaltig zu brennen anfängt, wäre 
das nicht lustig.

Bei Benzinern muß man sicherlich auch aufpassen, aber da ist der 
Brennstoff wenigstens nicht gleich seine eigene Zündquelle.

: Bearbeitet durch User
von Michel M. (elec-deniel)


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... und Massenkarambolage .. ?!
mit 130 Autos z.B im Februar 2021 ?!

von Nano (Gast)


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Karl schrieb:
> Nano schrieb:
>> Denn es ist das einzige, das bei Sauerstoffarmut noch fahren kann.
>
> Ja, das Steuer muss ein uC.net-Foren-Power-User übernehmen. Das sind die
> einzigen wo bei Sauerstoffarmut die Gehirnleistung nicht weiter annehmen
> kann.

Wenn du dich gescheit anstellst, hast du noch ausreichend Luft in der 
Fahrerkabine um eine kurze Strecke zu überwinden.
Lüftung musst du dann natürlich ausmachen.
Oder du nimmst eine Druckluftflasche mit.

von Johannes S. (Gast)


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Nano schrieb:
> Wenn du dich gescheit anstellst, hast du noch ausreichend Luft in der
> Fahrerkabine um eine kurze Strecke zu überwinden.

Suche mal nach
wdr quarks heute
Da ist nix mit abwarten oder mal eben Tür aufmachen.

von ohje... (Gast)


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Hmmm schrieb:
> ohje... schrieb:
>> 300km-BEV: 240000km
>> 50km-PHEV:  40000km
>
> Dabei musst Du allerdings berücksichtigen, dass diese 40000km beim PHEV
> nur der elektrisch gefahrene (Kurzstrecken-) Anteil sind. Bei 230
> Arbeitstagen im Jahr a 20km sind das immerhin fast 9 Jahre.

Die Sache ist halt die:
Wenn die 20km nur ein kleiner Anteil an der  gefahrenen Strecke sind, 
macht ein PHEV wieder wenig Sinn.
Sagen wir, wir kaufen statt einem PHEV das 7l braucht und 20% elektrisch 
fährt einen Verbrenner der 5l braucht, schon sind wir mit dem Verbrenner 
in allen Belangen günstiger unterwegs.

Ein PHEV macht erst Sinn, wenn der elektrisch gefahrene Anteil bei einem 
nennenswerten Prozentsatz liegt. Was sich mit den z.B. 40000km 
Lebensdauer eines 50km PHEV sehr beißt.
Und darum sind PHEV mit höherer Reichweite besser.

Das hat ja noch mehrere Vorteile:
- weniger Akkuverschleiß
- Mehr elektrischer Anteil an der Fahrstrecke
- Höhere Ladeleistung -> geladen wird ja mit z.B. x*C (C=Kapazität)
- Dadurch höhere Rekuperationsleistungen
- Bedingt auch glich niedrigerer Verbrauch im Verbrennerbetrieb

von Christian M. (likeme)


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Interessant ist es bestimmt, wenn die Autos in einer Überflutung 
herumpurzeln und der noch dichte Akku irgendwo aufplatzt. Siehe NRW! Ich 
kann mir nur schwer vorstellen das dies dann keine "Reaktion" auslöst.

: Bearbeitet durch User
von Daniel S. (supernova01)


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Naja:

https://www.youtube.com/watch?v=n5lyOcKlu6c

Der ist 100x kleiner.

DS

von A. S. (Gast)


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ohje... schrieb:
> Sagen wir, wir kaufen statt einem PHEV das 7l braucht und 20% elektrisch
> fährt einen Verbrenner der 5l braucht,

Der Sinn ist immer noch, wie beim prius, durch rekupation, elektrisches 
anfahren, bessere Betriebspunkte etc. In der Stadt weniger statt mehr zu 
verbrauchen.

Wer überwiegend > 100km/h auf Autobahnen fährt, für den ist E natürlich 
sinnlos.

Ein PEHV ist genial, wenn ich Zuhause laden kann und zur Arbeit hin und 
zurück komme: dann kommt der Rüssel ganz routinemäßig rein und das Auto 
ist morgens perfekt startklar.

Und wenn ich dann 20km Umweg fahren muss, noch einkaufen, nachher zum 
Kollegen oder im Sommer in den Urlaub: kein Problem, geht auch ohne 
nachzudenken. So läuft der Verbrenner vielleicht 1 Mal pro Woche oder 
Monat.

Bei der Arbeit laden ist dagegen schon zuviel: Mal ist besetzt, Mal 
umparken Mittags, zugefroren ist v.a. morgens, ...

von (prx) A. K. (prx)


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Karl schrieb:
>> Denn es ist das einzige, das bei Sauerstoffarmut noch fahren kann.
>
> Ja, das Steuer muss ein uC.net-Foren-Power-User übernehmen. Das sind die
> einzigen wo bei Sauerstoffarmut die Gehirnleistung nicht weiter abnehmen
> kann.

Schon die Entwicklung über Fahrassistenten bis zu Autopiloten vergessen? 
Das Auto fährt seelenruhig weiter, während die Insassen längst...

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Interessant ist es bestimmt, wenn die Autos in einer Überflutung
> herumpurzeln und der noch dichte Akku irgendwo aufplatzt. Siehe NRW! Ich
> kann mir nur schwer vorstellen das dies dann keine "Reaktion" auslöst.

Das spült sich weg.

https://www.express.de/koeln/e-scooter-im-rhein-koelner-politik-macht-verleihern-klare-ansage-68872

Sind zwar was kleiner aber .. die Masse macht's.  Wobei ich mich frage, 
wie bescheuert o. reich sind die Leute. Wenn man so was behalten und 
leicht reparieren könnte wäre ich längs Angeln gefahren.;)

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Da bekommt dann der Begriff "Geisterfahrer" eine völlig neue Bedeutung:
https://de.wikipedia.org/wiki/Geisterschiff

Bestimmt lästig, wenn irgendwann ein Drittel des Verkehrs von 
selbstladenden und selbstfahrenden Solarautos voller Mumien erzeugt 
wird.

: Bearbeitet durch User
von Christian M. (likeme)


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Schlaumaier schrieb:
> Das spült sich weg.

Klar, wenn man mit dem Phasenprüfer die Spannung einer Mignonbatterie 
messen würde wären alle Batterien im Ladengeschäft defekt ;-) Man will 
nichts finden nur das ist politisch korrekt!

: Bearbeitet durch User
von A. S. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Wobei ich mich frage, wie bescheuert o. reich sind die Leute.

Noch schlimmer fand ich im Text folgendes:

> Kein Wunder: Wer dachte bei der ersten Euphorie über die
> E-Scooter schon daran, dass die Nutzer sie einfach mal
> so in den Rhein werfen?!

Als die Dinger in Deutschland zugelassen wurden, war das in Paris schon 
lange Mode. Aber wer könnte das ahnen, in Köln fließt die Seine ja 
nicht.

von Udo S. (urschmitt)


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A. S. schrieb:
> Als die Dinger in Deutschland zugelassen wurden, war das in Paris schon
> lange Mode. Aber wer könnte das ahnen, in Köln fließt die Seine ja
> nicht.

Eine weitere Großtat unseres (be)Scheuer(ten) Verkehrsministers.
Der hat schon so viel Müll angezettelt, dass es bei jedem anderen für 
fünf Rücktritte gereicht hätte:
Ausländermaut
Umstrukturierung der Autobahnverwaltung
Änderung der STVO (Härtere Strafen für Verkehrssünder)
Aufklärung der Dieselaffäre(n)
Falscher Doktor
...

von Schlaumaier (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Änderung der STVO (Härtere Strafen für Verkehrssünder)

War das einzige Sinnvolle, aber er hat es verbockt.

Hmmm schrieb:
> Und wenn Du jetzt anfängst, die Reichweitenangaben von der Tesla-Website
> zu zitieren, kannst Du ja mal überlegen, warum Teslas gerne mit 120 über
> die Autobahn schleichen.

Weil du lt. Versicherungsrecht FAST IMMER eine Teilschuld trägst, wenn 
du mehr als 130 km/h fährst. Und die Leute kein Bock auf den Stress 
haben, besonders nicht wenn man weiß das die die Protokolle auslesen. ;)


Frage : Wie ist die beste Methode einen zu Killen ohne /oder mit milder 
Strafe.

Antwort : Man nehme ein Auto.
Begründung : Mit einer Knarre gibt es min. 10 Jahre Knast.

Aber die Leute können sich auf der Straße genau so wenig benehmen wie 
hier im Forum.

Ist halt so.

von Nano (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Christian M. schrieb:
>> Interessant ist es bestimmt, wenn die Autos in einer Überflutung
>> herumpurzeln und der noch dichte Akku irgendwo aufplatzt. Siehe NRW! Ich
>> kann mir nur schwer vorstellen das dies dann keine "Reaktion" auslöst.
>
> Das spült sich weg.
>
> 
https://www.express.de/koeln/e-scooter-im-rhein-koelner-politik-macht-verleihern-klare-ansage-68872
>
> Sind zwar was kleiner aber .. die Masse macht's.  Wobei ich mich frage,
> wie bescheuert o. reich sind die Leute. Wenn man so was behalten und
> leicht reparieren könnte wäre ich längs Angeln gefahren.;)

Selbst wenn es im Wasser zu rosten anfängst und du es da rausangels, 
hättest du daran kein Eigentum erworben.

Schlimm finde ich aber diese Asozialen Gestalten, die diese Roller 
einfach in den Fluss werfen.
Wie schief muss man gepolt sein um mit Eigentum von Dritten so 
umzugehen?
Solche Leute gehören ganz klar zuerst aus dem Verkehr gezogen und für 20 
Jahre weggesperrt.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


Angehängte Dateien:

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Manuel X. schrieb:
> Auch heute noch werden brennende Elektrofahrzeuge vorzugsweise einfach
> komplett geflutet.

Richtig. Beispiel 1:

Dortmund/NRW - Die Feuerwehr in Dortmund hatte es am Mittwoch (2019) mit 
einem hartnäckigen Fall zu tun: einem brennenden Elektro-Smart, der 
nicht aufhören wollte zu glimmen.

Dieser Zeitungsartikel ist auch heute noch im Internet zu finden.

von Schlaumaier (Gast)


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Nano schrieb:
> Selbst wenn es im Wasser zu rosten anfängst und du es da rausangels,
> hättest du daran kein Eigentum erworben.

Ist mir voll bewusst. Ich kenne die Rechtslage. Und dank solcher 
Rechtslage wird unser Planet vor die Hunde gehen.

Weil viele Leute würden gerne defekte Geräte vom Sperrmüll mitnehmen und 
sie reparieren. Das ist auch verboten.

Und weil ich das weiß, habe ich schon 2 x beim ehemaligen Besitzer der 
für sein Müll ja verantwortlich ist, gefragt ob ich ein Gerät mitnehmen 
kann.

Das gute daran ist, ich habe keine Kinder von den ich weiß. Und mein 
Gewissen sagt :" Nach mir die Sinnflut".

von Cyblord -. (cyblord)


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Michael M. schrieb:
> Dortmund/NRW - Die Feuerwehr in Dortmund hatte es am Mittwoch (2019) mit
> einem hartnäckigen Fall zu tun: einem brennenden Elektro-Smart, der
> nicht aufhören wollte zu glimmen.
>
> Dieser Zeitungsartikel ist auch heute noch im Internet zu finden.

Das versenken von E-Autos ist gängige Praxis bei der Feuerwehr. Da gibt 
es nichts schön zu reden.
Das ist die berühmte Kluft zwischen den Vorsingern der E-Mobilität und 
den Helfern an vorderster Front.

: Bearbeitet durch User
von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


Angehängte Dateien:

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Michael M. schrieb:
> Beispiel 1 (Dortmund 2019):

Beispiel 2 (auch in Dortmund, März 2021):

Hier konnte die brennende Batterie zum Glück aus einem Schubfach aus dem 
E-Auto rausgezogen werden und in einem kleineren Wasserbecken von der, 
speziell dafür ausgebildeten, Feuerwehr versenkt werden (Bilder: 
Privatarchiv).

von Walter T. (nicolas)


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Michael M. schrieb:
> Richtig. Beispiel 1:

Danke für den roten Pfeil. Diese Smart sind ja normal so klein, dass man 
sie leicht übersieht.

von Stefan F. (Gast)


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Bin ich der einzige, den der hölzerne Rahmen um die Akkus irritiert?

von Michel M. (elec-deniel)


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Wollvieh W. schrieb:
> Bei einer Flutkatastrophe spielt es ja durchaus eine Rolle, wenn ein
> weggeschwemmtes Auto

eine Zusammenfassung zum Thema :-)
https://www.golem.de/news/unwetter-wie-viel-hochwasser-vertraegt-ein-elektroauto-2107-158427.html

von Tatterboomer-Pfleger (Gast)


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Michel M. schrieb:
> eine Zusammenfassung zum Thema :-)
> 
https://www.golem.de/news/unwetter-wie-viel-hochwasser-vertraegt-ein-elektroauto-2107-158427.html

Pfui, Fakten.

Nein, da bleib ich lieber bei der eindimensionalen Sichtweise der 
Petrolheads:
E-Auto = bleibt bei Stromausfall sofort stehen
E-Auto = absolut total unlöschbar, schmlizt sich zum Erdkern durch
E-Auto + Wasser = alle Sterben in 100000000000000000km Umkreis

Im Ernst:
Über 20% aller heute zugelassenen Autos haben einen großen 
Traktionsakku. Es fahren allein in Deutschland inzwischen Millionen 
Autos mit großen Akkus im Straßenverkehr herum.

Wie bitte, so viele E-Autos? Natürlich nicht, es aktuell etwa 10% bei 
den Neuzulassungen. Der Rest sind PHEV und Hybride, die ebenfalls einen 
HV-Traktionsakku im kWh-Bereich haben (gut nicht alle Hybride, gibt ja 
48V auch noch). Trotzdem: Würde bei jedem Akkubrand gleich die Welt 
untergehen, könnte man sich nicht mehr retten.

Bei der letzten Flut dürfte es zig oder hunderte "E"-Autos 
(PHEV+Hybrid+BEV) herumgeschoben haben, aber Atompilze, Leichenberge und 
Schmelzlöcher zum Erdkern sind mir keine aufgefallen.

Wir werden es überleben. Die Boomer werden weiter sabbern, die 
Verpenner-Inscheönrstrottel hier im Forum weiter vergangene Größe 
beweinen.

von Michel M. (elec-deniel)


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Tatterboomer-Pfleger schrieb:
> Die Boomer werden weiter ....

empfehle den Artikel von Gill Pratt, Toyota :-)

von Dieter (Gast)


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Die Boomer nehmen das normale Rad, die Millenials schreien nach 
EScootern bevor diese vom Fleck kommen und ertrinken.

Tatterboomer-Pfleger schrieb:
> Wir werden es überleben. Die Boomer werden weiter

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