Hi! Hab damals immer gedacht der Schaubendreher mit Prüfer heisst Lügenstift, weil er nix anzeigt, wenn man nen stark isolierten Standpunkt hat. Das scheint aber nicht der Fall zu sein, da der Stift ja so hochomig noch reagiert, dass schon bei brührung die kapazitive Verbindung von mir Zur Erde ausreicht um ihn zum leuchten zu bringen. Testweise habe ich mal den Schraubendreher in die Steckdose hängend gesteckt. Ich habe ihn dann nicht berührt, sondern nur ein stück Lötzinn auf pappe befestigt gegen den Kondakt des Prüfers gehalten, ein leichtes im dunkeln sehbares leuchten war das Ergebnis. Da ich mit meinem Körper viel kapazitive Fläche gegenüber Erde biete, müsste er doch auch bei hoher Isolation immer vernünftig leuchten. Selbst in einem Hochhaus im 10. Stock wird die Erde ja durch Heizkörper oder Stahlbeton auch dort nahe zum Messort gebracht, so dass die Lampe durch kapazitiven Strom über mir zum z.B. Heizkörper leuchtet? --- Das einzige, warum der Stift dann noch lügen könnte ist, weil er defekt ist. Aber kommt das denn oft vor? Ich weis, man sollte immer auf Funktion an einer Spannung vor dem eigendlichen prüfen testen, ob er in Ordnung ist. Aber wenn einem gesagt wird: "Ist abgeschlatet", dann hat man ja keine Prüfspannung mehr zur Verfügung, wenn man an einer Deckenleuchte steht. Das man dann halt zum Test zum Zählerkasten wo Spannung ist latschen soll ist auch nicht praxisnah. Genauso wie Straßenverkehr: Theorie 50 km/h, gängige Praxis: (50+10) km/h
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Der Phasenprüfer leuchtet manchmal auch an Leitungen, die nicht mit dem Netz verbunden sind, sonder nur kapazitiv gekoppelt sind. Gesehen z.B. an der 5-adrigen Leitung bei mir in der Küche. Stift leuchtete an 3 Leitungen, aber zwei davon lieferten keine Leistung... Johannes
Mal eine andere Frage: sind diese Dinger überhaupt zugelassen um die Spannungsfreiheit festzustellen?(VDE) Nils
> Mal eine andere Frage: sind diese Dinger überhaupt zugelassen > um die Spannungsfreiheit festzustellen?(VDE) Natürlich nicht! Und das ist auch gut so.
Spannungsfreiheit im Sinne der VDE lässt sich (darf nur) mittel zweipoligem Spannungsprüfer festgestellt werden (DusPol, Multimeter, etc.)!!!
Die Spannungfreiheit darf nicht mit einen DusPol festgestellt werden, da dieser mit Last arbeitet. Das kann dann schon mal daneben gehen. Zumindest ist das in meiner Firma verboten.
Das da eigendlich der Duspol vorgeschrieben ist hab ich auch mal gelernt. Kann aber anscheinend auch nach hinten los gehen, wie man von Dirk hört. @Dirk: Aber dann messt ihr ja nicht Netzspannungen hinter einem Gerät, sondern irgendwo Spannungen in meinem Gerät/Elektronik? Hmm. Dann könnte man beim Messen ja so vorgehen: Immer erst den Phasenprüfer benutzen. Zeigt er allpolig nix an kann gearbeitet werden. Zeigt er was an nimmt man den Duspol und guckt, ob er nicht lügt. Da ich keinen Duspol habe, könnte ich dann aber auch das Multimeter nehmen - Hat ja nen vergleichsweise hohen Innenwiderstand gegenüber dem Phasenprüfer. --- Und wegen verboten: Sind wegen "der EU oderso" nicht Prüfer-Stifte erlaubt? Dann deklariere ich jetzt meinen Schrauber als Stift. - Ich benutze meinen Prüfer nicht als Meißel und gefährde somit nicht die Isolation bzw. "Hochohmigkeit". Oder gibt es noch andere Möglichkeiten durch die ich mit mit einem Phasenprüfer umbringen kann, was mit nem Duspol nicht passiert wäre? Wenn die Leuchte leuchtet wird halt nicht angefasst und dann muss eben doch ein anderes Messmittel her oder Sicherung/Schalter schalten und nochmal messen. Eigendlich darf man ja nicht mal nur den Schalter zum ausschalten und Lampe anklemmen nehmen. Aber wer hält sich schon drann?
@X.H. Wenn man z.B. hinter einem Frequenzumrichter was messen will. Kann schief gehen, wir hatten den Fall das ein Frequenzumrichter nicht richtig zu gemacht hat und alle 50ms einen peak von 400V gegeben hat (Firmwarefehler). Das war für den der da ran wollte nicht lustig, aber er hat auch so einige sachen nicht beachtet. Oder Steuergeräte für Hochfrequente Hochspannung bei Leuchtstoffröhren, DusPol geht nicht -> weil das Teil nicht den Strom liefert, aber ein Mensch merkt das sehr schmerzhaft.
Duspol PE gegen Phase haut den 30mA-FI 'raus, deshalb manchmal verboten. Spannungsfreiheit deshalb immer mit dem Multimeter feststellen!
Aber auch ein Multimeter kann defekt sein, gerade dann, wenn es mehere Leute nutzen. Man kann sich damit nicht wirklich IMMER drauf verlassen. Um ganz sichergehen zu können: die ersten beiden Punkte der 5 Sicherheitsregeln überspringen...die letzten beiden kann man dann sicherlich auch getrost ignorieren... :D
Weil beim Messen eh nur Mist rauskommt, KURZSCHLIESSEN! (nach dem
Messen)
Habe mehr als einmal trotz Messung erlebt das dann irgendwo die
Sicherungen fliegen.
Multimeter kann man in der Industrie-Praxis vergessen, das zeigt immer
irgendwas an, im Haushalt mag das ja noch halbwegs gehen.
>Duspol PE gegen Phase haut den 30mA-FI 'raus, deshalb manchmal
verboten.
Lieber den FI als mich!
Heh, nagut. Wobei ich beim Multimeter auch mal das Kabel im 10A-Anschluss stecken hab, den Wahlschalter auf Spannung stell und dann ne Spannung messen will - Bumm Waren zum Glück nur 12V am Netzteil :(
duspol zwischen pe und l haut den fi raus? sind ja ganz neue töne...noch NIE gehabt. ist ja nich so dass ich nicht viel messe ^^ mein tauchspulenduspol hat 24köhme...(230V * 2^(1/2))/24kohm = 13,55mA. kann schon eng werden, stimmt. na, werd mich wohl erinnern wenn mir das passiert. pumpkin
Nu ja, wer viel misst, misst Mist.... Aber kriegt man nicht systembedingt durch eine hochohmige Messung mit einem Multimeter die gleichen Probleme wie mit einem "Lügenstift"? Nämlich, dass man Spannungsfreiheit nicht zweifelsfrei feststellen kann? Dass man z.B. 200V auf einer nicht angeschlossenen Leitung gegen N misst, diese Leitung aber keine Last liefert, sondern nur (kapazitiv oder induktiv oder wie auch immer) angekoppelt ist? Greetz kmt
@ TerraTux: Jeder ausgebildete Elektriker / Elektroniker ist selbst dafür verantwortlich dass seine Messgeräte vor dem Einsatz in Ordnung sind und funktionieren. 1. Lehrjahr!
Jeder Elektriker (und auch Elektroniker) lernt schon im ersten Lehrjahr: (Auszug aus der Wikipedia) http://de.wikipedia.org/wiki/Die_f%C3%BCnf_Sicherheitsregeln [Zitat] Arbeiten an unter Spannung stehenden Teilen ist verboten. Beim Herstellen der Spannungsfreiheit müssen die fünf Sicherheitsregeln nach Normenreihe DIN VDE 0105 unbedingt eingehalten werden. Sie lauten: 1. Freischalten 2. Gegen Wiedereinschalten sichern 3. Spannungsfreiheit feststellen 4. Erden und kurzschließen 5. Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken Diese fünf Sicherheitsregeln müssen vor den Arbeiten in der oben genannten Reihenfolge angewandt werden. Nach den Arbeiten werden sie in der umgekehrten Reihenfolge wieder aufgehoben. [/Zitat] Gruß, Magnetus
@Magnetus: Gut, dass das mal wieder gesagt wird! Problem ist: Es gibt nicht ein einziges (mir bekanntes) Messgerät, dass eindeutig Spannungsfreiheit feststellen bzw. anzeigen kann! Man kann grundsätzlich nur sagen: Wenn das Gerät (ob DUSPOL oder artverwandtes oder Multimeter ist in dem Falle egal) etwas anzeigt, dann ist Spannung da. Wenn es nichts anzeigt, bedeutet das noch lange nicht, dass keine Spannung da ist! Deshalb gibt es den Punkt 4 der Sicherheitsregeln. Zum feststellen der Spannungsfreiheit ist in Niederspannungsanlagen nur ein zweipoliger Prüfer zulässig. Bei Hochspannungsanlagen werden allerdings i.d.R. (bei Netzen mit geerdetem Sternpunkt) wieder einpolige Prüfer, die nach dem selben Prinzip arbeiten wie der o.a. "Lügenstift", eingesetzt. Die müssen da allerdings etwas strengere Normen erfüllen und mindestens alle 6 Jahre einer Wiederholungsprüfung unterzogen werden.
@johnny.m 1.sind Hochspannungsprüfer eine andere Qualität als irgendwelche "stifte" für 5 Euro. 2. werden si wie du gesagt hast nach wenigen jahren wieder geprüft 3. haben sie eine Testfunktion, was die anderen nicht haben und 4. wäre ein 2-poliger Hochspannungsprüfer bisschen unhandlich... ( mit 2 5m Stangen auf einmal in einem umspanwerk etz. hantiren....) Das Messgerät für Niederspannung soll außerdem vorher an einer Spannung getestet werden
Ich denke mal das jeder ersthafte Elektriker/Elektroniker weis was sein Messgerät misst oder messen kann. Im Industrieumfeld nimmt man dafür etwas "bessere" Geräte wo der Hersteller die Sicherheit ein bischen mehr garantiert und es gibt ja noch erfahrungswerte. Und wenn man die Sicherheitsregeln konsequent einhält ist alles recht einfach, und diese Zeit sollte man für sein Leben investieren denke ich mal.
also, mit eurer behaupt, dass es kein gerät gibt, mit dem man eindeutig spannungsfreiheit feststellen kann, kann ich nicht mitgehen. WENN man ein zweipoliges messinstrument verwendet und als bezugspotential ein potential AUS dem stromkreis/system bezieht, dann ist eine eindeutige feststellung der spannungsfreiheit definitiv möglich. natürlich nur unter der annahme, dass das instrument korrekt funktioniert - rein hypothetisch kann das instrument natürlich sofort nach dem prüfen der funtionstüchtigkeit (und direkt vor der eigentlichen messung) kaputt gehen, aber das sind spitzfindigkeiten. es ist natürlich auch möglich, einstreuungen zu messen, aber das ist kein fehler des instrumentes, sondern ein systematischer. prinzipiell ist es möglich die freiheit festzustellen. gegenstimmen? pumpkin
Bevor ich richtig hinlange, fasse ich irgendwelche eventuell Spannungsführende Teile zusätzlich extrem kurz an.
... wenn richtig Spannung drauf ist machst du das aber nur einmal!!
>rein hypothetisch kann das instrument natürlich sofort nach dem prüfen der >funtionstüchtigkeit (und direkt vor der eigentlichen messung) kaputt gehen, aber das sind spitzfindigkeiten. Damit aber keiner irgendwelche Spitzen findet, ist es ja auch vorgeschrieben, vor UND nach der Messung das Messgerät zu überprüfen...
Hallo, ich prüfe die Spannungsfreiheit im Hausbereich immer so: 1.Spannung mit Phasenprüfer feststellen 2.Leitung abschalten 3.Spannung mit Phasenprüfer nochmals prüfen (solte jetzt spannungsfreiheit feststellen) 4.Leitung nochmals einschalten 5.Spannung wieder prüfen (solte jetzt wieder Spannung anzeigen) 6.Leitung wieder abschalten 7.Spannung wieder prüfen (solte jetzt spannungsfreiheit feststellen)
@Jürgen: Den Algo kann man auch kurz halten mit Hilfe von: while(true) { }
@Timo Ums.: > 1.sind Hochspannungsprüfer eine andere Qualität als irgendwelche > "stifte" für 5 Euro. Sag ich ja... > 2. werden si wie du gesagt hast nach wenigen jahren wieder geprüft Genau! > 3. haben sie eine Testfunktion, was die anderen nicht haben Stimmt so nicht. Die Hochspannungsprüfer mit Glimmanzeige haben keine Testfunktion! Nur die mit elektronischem Anzeigegerät haben so was, was aber auch nichts bringt. Testen kann man nur, indem man das Gerät an eine spannungführende Stelle anlegt und schaut, ob es anzeigt. > 4. wäre ein 2-poliger Hochspannungsprüfer bisschen unhandlich... > ( mit 2 5m Stangen auf einmal in einem umspanwerk etz. hantiren....) 2-polige Spannungsprüfer sind zwar tatsächlich etwas unhandlich, aber sie existieren durchaus. Sonst könnte man in Netzen mit nicht geerdetem Sternpunkt ziemlich schlecht messen... Und die Prüfer für Spannungen im Mittelspannungsbereich (Abmessungen gibts in der DIN VDE 0681) sind immer noch recht handlich @pumpkin: Eben diese Annahme, dass das Gerät korrekt funktionieren muss, ist das Problem. Es gibt kein Gerät mit einer zuverlässigen "Negativanzeige". Es hängt immer von den äußeren Bedingungen ab.
@pumpkin
>> WENN man ein zweipoliges messinstrument verwendet und als
bezugspotential ein potential AUS dem stromkreis/system bezieht, dann
ist eine eindeutige feststellung der spannungsfreiheit definitiv
möglich.
Und woher nimmst Du ein sicheres Bezugspotential, wenn Du die
Spannungsfreiheit einer Steckdose messen willst? Du hast vorher die
Leitung angebohrt, N und PE sind durchtrennt, L hängt noch am Netz =>
der Duospol zeigt nix an. Du stehst gut isoliert => der Phasenprüfer
zeigt nix an. Beide hast Du voher positiv an einer anderen Dose
getestet. Du schließt sicherheitshalber L gegen N kurz, alles ok. Du
hängst das Oszi dran, zufällig mit GND auf L => und völlig unerwartet
meldet sich die Sicherung...
Also, wie stelle ich hier zuverlässig Spannungsfreiheit fest?
Sven
@sven: das sind fehler im 'messaufbau' für die das instrument herzlich wenig kann. es geht hier um die frage ob es möglich ist, spannungsfreiheit festzustellen. und das ist 100%ig möglich wenn man korrekt mißt. ich hab schon geahnt dass hier wieder die abgedrehtesten szenarien entworfen werden nur um zu 'beweisen', dass es nicht möglich ist spannungsfreiheit festzustellen. aber: es ist technisch möglich, und das ist fakt. sonst könnte man auch behaupten dass es nicht möglich ist mit dem auto zu fahren, nur weil man annehmen könnte, dass es nicht überall auf diesem planeten straßen oder benzin gibt. pumpkin
Was ihr hier macht ist nicht messen sondern prüfen, da liegen Welten dazwischen. Mit dem DUSPOL kann man natürlich auch messen (mehr oder weniger, je nach Ausführung). Der Lügenstift prüft nur(daher auch Phasenprüfer). @Sven Wenn das alles so eintritt wie du beschreibst, N und PE zweschossen, gut isoliert, Messgeräte zeigen nix an... dann brauchst du dir auch kaum Sorgen zu machen ob du eine gefangen bekommst außer evtl. ein leichtes kribbeln dürfte nichts passieren. Ich prüf die Steckdose immer mit`m Lügenstift. Stift an die Phase und den Finger auf PE, dann sollte er heller werden, wenn nicht, Finger nass machen, wenn dann noch nicht, ist was faul. N geht damit natürlich nicht zu prüfen, aber wenn PE da ist hat man ja noch ne Chance die Dose im N-fehl-Fall, in Betrieb zu bekommen. Mit dieser Methode lässt sich auch feststellen, ob L direkt anliegt oder nur eine kapazitive/induktive Kopplung besteht, dann ändert sich nämlich nix an der Helligkeit des Phasenprüfers. Achja, Wand berühren geht auch, da kann man dann gleich feststellen wie feucht die Wände sind :D . MfG BC
Schulung für Elektrofachkräfte sagt (wie auch oben schon beschrieben) die 5 Sicherheitsregeln einhalten, bei3. Spannungsfreiheit feststellen MUSS zweipolig gemessen werden! Die 'Phasenprüfer' sind in unserem Betrieb verboten.
Brrr, wie kann man nur freiwillig einen Phasenprüfer benutzen? Ich würde niemals ein Prüfverfahren anwenden, bei dem ich im Falle eines Materialfehlers eine Körperdurchströmung riskiere! Da braucht doch bloss mal die olle Glimmlampe einen Schluss haben o.Ä. . Wenn ich diese extrem wertigen Geräte für 1,49 im Baumarkt sehe, wird mir immer schon ganz anders. Aber das muss jeder selbst wissen . . .
@pumpkin Was ist denn an dem Szenario abgedreht? Ich finde das durchaus realistisch, gut bis auf das Oszi vielleicht. Da hat jemand im Haushalt eine Leitung angebohrt, eine Steckdose ist tot und die will er reparieren. @Browncoat Oh doch, die mache ich mir. Spätestens, wenn ich dann die "defekte" Steckdose auseinandernehme, an den "spannungsfreien" Drähten rumpule und dabei zufällig die danebenstehende, an einer anderen Dose hängende, gut geerdete Waschmaschine oder was auch immer berühre. Im wirklich sicher zu sein, müßte ich also zur Prüfung der Spannungsfreiheit vorher noch eine Prüfung meines Bezugspotentials (PE, N) auf Durchgang zum Erdanschluss machen? Sven
ja, genau das ist der punkt. man muss halt sorge dafür tragen, das die messbedingungen stimmen, dann ist auch eine sichere aussage über den potentialzustand des prüflings möglich. wenn ein potential auf der leitung ist obwohl man vorher die 'freiheit' festgestellt hat, dann ist es immer menschliches versagen. denn wie gesagt, das instrument macht nur genau das, was man ihm 'sagt', aber nicht immer das was man will - weil man sich idr selber zu dusselig anstellt ^^ pumpkin
aber back to topic: imho kann man so einen phasenprüfer als indikator heranziehen, mehr aber auch nicht. so ein teil mißt halt viel mist, und wenn das lämpchen leuchtet bedeutet das (wie schon erwähnt) nicht, dass auf der leitung wirklich saft ist - umgekehrter fall analog dazu. ich jedenfalls würde für solch ein 'werkzeug' niemals in den koffer packen - aber solange diese teile nur ein paar cent kosten und kein laie weiss, wie ein multimeter aussieht (geschweige denn in gange zu bekommen ist), werden sie sich weiter wie geschnitten brot verkaufen. aber imho muss 'dummheit' bestraft werden: erst vorgestern war ich bei einem bekannten der sich auf die anzeige des 'lügenstiftes' verlassen hat - das war ein fehler wie er schmerzlich festgestellt hat. pumpkin
ich hantiere bestimmt schon 15 Jahre mit diesen "Lügenstiften" rum habe noch nie erlebt das das Ding nicht geleuchtet hat obwohl Strom auf der Leitung war. Unabhängig davon wie gut ich isoliert war. Außerdem wie soll das Ding nen Schluss bekommen, da gibt es keinen Glüfaden, ist ein Gasentladungsprinzip, wenn also die Glimmlampe platz entweicht das Gas wodurch es wegen dem großen Isolationsabstand zu keinem Stromfluss mehr kommt, es sei den jemand "checkt" damit Hochspannungsleitungen. Also zeigt mal her die Berichte wo drinsteht das der Unfall auf so einen Schraubenzieher zurück zuführen ist. Warscheinlich ist das Ding dann auch als Schraubenzieher im Einsatz gewesen und die ganze Isolierung ist im vorderen Bereich schon komplett zerbrösselt und der Glückspilz hat dann an den unisolierten Stift gelangt. Also mich würde mal die Erklärung interessieren wie es bei dem Teil zu einem Kurzschluss kommen kann. Die Hersteller würden ganz schön gefährlich leben wenn Unfälle zu 100% auf diese Teile zurückzuführen wären. Bei den Dingern gibts aber auch 2 Preisklassen einmal sieht man die für ca. 0,50 Euro und dann wieder für 2-3 Euro da sieht man den Unterschied schon extrem bei den einen Fällt die hintere Klappe sampt Kontaktstift schon beim ansehen auseinander und die andere sind da schon um einiges besser rote Kappe z.b. nicht mit Gewinde festgedreht sonder draufgedrück so das es in einer Inneren Kerbe einrastet, die Bekommt man dann nur auseinander wenn man ne größere Zange benutzt.
also für mich gelten 2 Grundsätze 1. Wer viel misst, misst viel Mist. 2. vor dem Prüfen prüfen, nach dem Prüfen prüfen. Das bedeutet vor und nach jeder Prüfung auf Spannungsfreiheitist das Prüfgrät zu prüfen. Außerdem gehört bei Niederspannungsprüfungen ein Bezugspotential her. Besonders wenn ich z.B. hinter einem Trenntrafo prüfte würde mir der Lügenstift gern "Nichts" vorlügen. Und das wäre eventuel fatal. Worauf ich verzichten kann. Deshalb muß man in der Niederspannung auch zweipolig gemessen werden. Dies geht noch immer am sichersten mit einer Glimmlampe mit Strombegrenzung, weshalb man sie in jedem vernünftigen Spannungsprüfer findet, so gar im Schüttler(Hochspannung). Zum Duspol: Hier kommt es darauf an ihn richtig einzusetzen! Spannungsfreiheit wird mit der Glimmlammpe gemessen(Knopf nicht gedrückt), die Belastbarkeit einer Stromquelle, mit der Lastprüfungsglühlampe darinnen zum Umschalten dient der kleine Knopf er mus dazu gedrückt werden. Eine falsche Anwendung kann natürgemäß kein vernünfitges Ergebnis liefern und im Extremfall tödlich oder entgegengestzt mit Auslösung des FI enden.
Könnte nun bitte mal einer den Nicht-Elektrikern erklären, was es mit diesem wunder-wie-tollen DUSPOL aufsich hat? Das muss ja ein überaus faszinierendes Gerät sein, schliesslich wird es immer groß geschrieben. Da man damit scheinbar alles messen kann, muss es wohl die Eierlegende-Woll-Milch-Sau des Elektrikers sein. Klärt doch die Unwissenden bitte mal auf.
is einfach nur ein zweipoliger spannungsprüfer der ziemlich robust ist (und nich ganz billig). anbei die aktuelle 'kollektion': http://www.benning.de/Prfgerte.3.1.1.360.html pumpkin
Der DUSPOL ist reine Geldmache der Industrie. Ein einfacher Phasenprüfer, wie man ihn überall als Werbegeschenk bekommt, reicht völlig aus.
@Aufreger deluxe genau.. so kann man sich das Geld für den Grabstein sparen..... und wer sich mal den duspol genauer angeuckt hat.. der hat auch die "phasenprüfer"- Funktion und wie es auch schon geschrieben wurde; wenn ein trentrafo dazwichen ist hast du mim Phasenprüfer gelitten.....
Wer betreibt im Haushalt seine Zimmerlampen schon am Trenntransformtor!?!
"und wer sich mal den duspol genauer angeuckt hat.. der hat auch die "phasenprüfer"- Funktion" sicher, um mit einem stich zu prüfen wo die phase ist - phasenprüfer halt. aber nicht um freiheit festzustellen. pumpkin
Als Prüfung "Spannungsfreiheit 230 Volt" kann man zusätzlich auch eine 60-Watt-Glühlampe ranhängen. Einfach E27 Fasstung, zwei isolierte Drähte dran, ca. je 30 cm, vorne leicht abisoliert. Sollte in keinem Werkzeugkasten fehlen. Ist vielleicht nicht ganz VDE-Normgerecht, aber ich hänge das immer probeweise dran, nach dem "Phasenprüfer". Der kann nämlich auch "leuchten", wenn nur ein freier Paralleldraht was einfängt. Natürlich sollte man die Lampe vorher an einer Steckdose auf Funktionsfähigkeit prüfen. Weiter eignet sich die E27 Lampe auch gut als Serien-Vorschaltwiderstand, wenn man neue Stromkreise in Betrieb nimmt. Hierzu die Lampe am Abgang des Sicherungsautomaten reinhängen. So zeigten sich fehlerhafte Kurzschlüsse als helles leuchten (mit den 60 Watt). Jetzt kann man im Raum, der in Betrieb genommen wird, eine zweite solche Lampe anstecken (Steckdose oder Deckenlampe). Wird diese eingeschaltet, so müssen jetzt beide mit halber Kraft brennen (Annahme: beides 60 Watt). So kann man jetzt alle Schalter, Lampen, Steckdosen kurz abprüfen ohne daß die Sicherung fliegen kann. Sind alle Verbraucher weg, so darf die Lampe nicht brennen.
Bitte Satiren als solche kennzeichnen! Danke! Und, Browncoat: tu mir den Gefallen und geh mit dem Phasenprüfer auch mal an den Schutzkontakt der defekten Steckdose, bevor Du dranlangst. Bei einer angebohrten Leitung ist es nicht völlig auszuschließen, daß PE getrennt wurde und das eine Ende nun an der abisolierten Phase hängt.
@Philipp Davon gehe ich mal Standartmässig aus, ich prüfe sowieso als erstes PE, da kommt man am besten dran (Satirekannzeichnung!). MfG BC
"Duspol PE gegen Phase haut den 30mA-FI 'raus, deshalb manchmal verboten. Spannungsfreiheit deshalb immer mit dem Multimeter feststellen!" Diese Aussage ist falsch! Ein Duspol haut den FI nicht raus, es sei denn es ist ein Duspol mit einem Lastwiderstand den man mit Knopfdruck zuschalten kann, dann löst der FI aus. So einen Duspol habe ich z.B., der Lastwiderstand lässt sich per Knopfdruck zuschalten und man kann somit unter anderem die Funktion eines FI überprüfen.
Habe mal vor langer Zeit bei einem Besuch im Institut für Radiologie (UNI Hannover) gehört, daß die Glimmlampe im Phasenprüfer nur wegen der normalerweise überall vorhandenen Radioaktiven Umgebungsstrahlung leuchten kann - somit funktioniert der Stift wohl nicht in einem Betonbunker. Ist aber schon viele Jahre her der Besuch, also kann auch sein daß ich mich da irre.
Wenn eine Hochspannungsquelle in der Nähe ist, zeigt der Phasenprüfer auch schon was an, nur wenn man ihn in die Nähe hält, ohne auch nur einen Kontakt zu berühren. Selbst ausprobiert mit nem Piezozünder aus einem GasDurchlauferhitzer. Sollte auch mit jedem Piezofeuerzeug funktionieren. Der Zünder hat allerdings nen Lichtbogen von knapp 3 cm gezogen, entsprechend hoch ist auch die Spannung. MfG BC
Weshalb diese Lügenstift "funktioniert" wurde hier doch bereits erklärt. Vielleicht bezogen sich diese Aussagen ja auch nur auf Atomstrom? Blos keinen Filter dafür einbauen! SCNR
Mann kann das Mit mit dem leuchtenden (vom Bestattungsintitut gesponnsorten) Teil auch nachprüfen. Alle die hier rechthaben stellen sich auf einen Tisch und bilden ein Kette. Wenn du vons von unten deine Hand gibs fassen wir für dich die Kabel an Mal sehen wen es die Eier weghaut. (Satiere)). Ulli
Danny P. schrieb: > Spannungsfreiheit im Sinne der VDE lässt sich (darf nur) mittel > zweipoligem Spannungsprüfer festgestellt werden (DusPol, Multimeter, > etc.)!!! DIN VDE 0105/100: Spannungen bis 1kV sind mit Messgeräten ( 2Polig ) der Kategorie CAT I bis IV zu messen. - 1 mal vor der Messung - Spannungsfreiheit selber messen - 1 mal danach Messen Bei Spannungen über 1kV werden spezielle 1-Polige Messgeräte verwendet, da ein messen der Spannungen mit einem 2 Poligem Messgerät zu gefährlich wäre. Wobei das Messverfahren mir nicht genauer bekannt ist da ich nur eine Zulassung bis 1kV besitze. Wenn es nach mir ginge sollten die Phasenprüfer (Lügenstifte) komplett verboten werden, bzw. erst gar nicht Produziert werden! Wenn ich überlege das es Kollegen gibt die sich elektronische Fachkräfte nennen dürfen aber mit Leatherman und Lügenstift Maschinen reparieren! Wellholz gehört denen über den Kopf gezogen.
QinShiHuangdi schrieb:
> Wellholz gehört denen über den Kopf gezogen.
Dir auch, und zwar dafür dass du 4 Jahre alte Beiträge wieder
rauskramst...
Ich habe auch mal eine Frage wie bekomme ich deiesen stift heller. Er sollte ja auch als leselampe gut sein link: http://www.youtube.com/watch?v=Orh0pw1-FGM Aber so duster wie der leuchtet zeigt er mir die schrfft nicht an. M.f.G Manager
Lügenstift? Ich erlaube mir, aus dem Usenet zu zitieren: "Dieser Name kommt von Leuten, die gerne etwas Show abziehen und nicht unbedingt über sonderlich Praxiserfahrung verfügen. Die Glimmlape drin ist sehr empfindlich und zeigt fast ohne Strom jede Spannung, auch Induktion, kapazitive Spannung u.ä. an. Und bei Last ist diese Spannung weg. Stört aber überhaupt nicht, den nicht anfassen bei vermeintlicher Spannung verursacht keinen Unfall. Lieber einmal nicht anlangen, als einmal zuviel. [bei guter Isolierung des Elektrikers] Eigentlich zeigt er schon was an, nur schwächer und bei heller Umgebung ist es etwas schwierig, aber wenn man mit der anderen Hand Wand/Decke/Leiter oder so anfasst, sieht man es schon. Ich geh auch schon mal mit einem Fuß aus dem Plastik- Schlappen auf den Boden. Andererseits, unter normalen Umständen ist es schon so, wenn nix leuchtet, kann man hinlangen. Und den Stift hat man halt immer einstecken, den Duspol nicht. Andererseits ist der Duspol ja auch als Ph-Prüfer verwendbar. Freies Ende auf Wand oder Rohr oder sowas. Elektriker fassen dann auch mal das freie Ende an,Glimmlampe kommt auch, aber dann vermeiden sie peinlichst die Meßtaste für das Unter-Lastmeßwerk zu drücken. Ich mach das auch. Laien sollten es nicht tun. Und jetzt dürfen wieder ein paar aufheulen. [warum ist die Funktion der einpoligen Messung auch beim Duspol integriert wenn sie doch so sch... ist?] Weil sie nicht Sch... ist. Man muß bloß was verstehen davon." /zitat ende
Weil ihr hier schon mal so schön am Schreiben Seit^^ Hab erst wieder vor 3 Tagen eine ordenliche gepfeffert bekommen. Muß dazusagen, das ich eine Wartung am offenen Gerät durchführen muste. Aber um nochmal auf den Berümten LÜGENSTIFT zurückzukommen. Den nutzt ich nicht mal zum Schrauben festdrehen. Schmeiße die immer weg, nadem ich diese mit einem Hammer bearbeitet hab. Spannungsfreiheit stelle ich wenn nur mit einem 2 poligen Spannungsprüfer und/oder einem Fluke DMM fest.
Hallo, was ja auch vollkommen ausreicht. Wenn ich hier lese was einige für Spitzfindigkeiten absondern... Es gibt halt Leute die sollten nicht mal die Wohnung (das Haus) verlassen, denn sie könnten ja draußen von einen unaufmerksamen Autofahrer überfahren werden, oder Opfer eines Selbstmordanschlages werden, oder von einen herabfallenden Komenten getroffen werden usw. Kurz gesagt wenn mann vernünftig und pflichtbewusst die Sicherheitsregeln und den einwandfreien zustand der Prüfgeräte beachtet und dann doch trotzdem was passiert, ja dann ist es halt so und sollte wohl auch so sein. Das Leben hat halt die Angewohnheit irgendwann mit den tot zu enden. mfg "Kommentar"
Na gut - dann will ich auch noch meinen Senf dazugeben, auch wenn der trööt schon alt ist... Was man prinzipiell nicht machen sollte: Haushalttypische Installationen und Industriegeschichten in einen Topf werfen. Das sind 2 paar Schuhe. An Industrieinstallationen sollten tatsächlich nur Fachkräfte arbeiten. Die örtlichen Arbeitsvorschriften sind einzuhalten, fertig. Arbeite schon lange nicht mehr als Elektriker und werde es auch nicht mehr tun. Inzwischen bin ich auch nicht mehr ganz fit in der Beziehung. Frequenzumrichter gabs damals (tm) noch nicht, die verschiedenen Netzformen sind mir nur noch bruchstückhaft bekannt. Also können wir hier bei Wohnungs/Hauselektrik bleiben. -es spricht nichts dagegen, bei Arbeiten an der Hausinstallation die gesamte Anlage abzuschalten und nicht nur einzelne Stromkreise, sind ja meist nur ein paar Minuten. -es spricht nichts dagegen, dennoch so zu arbeiten, als stünde die Anlage unter Spannung. Mit dem richtigen Werkzeug geht das problemlos.
Zum Lügenbaron oder Lügenstift oder auch Phasenkasper ist ja eigentlich alles gesagt worden. Ich bin Elektriker seit 1975. Zu unserem täglichen Handwerkszeug gehörte er zwingend mit dazu. Dass er unzuverlässig ist, wußten wir. An Drehstromverbrauchern zeigt er über die anderen Außenleiter Spannung an, obwohl das Rückspannung sein kann. Bei nicht beschalteten Adern in parallel geführter Mehradeleitung kommt es zum kapazitiven Überschlag der Spannung, die dann angezeigt wird. Also völlig unzuverlässig. Warum benutzt eine Fachkraft einen Lügenstift? Er ist ein schneller Indikator für das Vorhandensein von Spannung. Ich habe noch keinen Fall erlebt, dass auf einem Leiter, der spannungsführend ist, oder parallel laufenden Adern nichts angezeigt wurde. Und wenn man dann diese Kenntnis hat, gibt es immernoch die Hilfe, dass man mit einem Finger den Berührungskontakt des Spannungsprüfers berührt und mit einem Finger der freien Hand den Schutzleiter, denn dann sieht man durch das wesentlich hellere Aufleuchten der Glimmlampe, dass da irgendeine Spannung vorhanden ist, und man vorsichtig sein sollte. Alte Hasen auf dem Gebiet der Elektroinstallation haben den Lügenstift als Indikator für die Schmerzgrenze des zu berührenden, spannungsführenden Außenleiters verwendet. Wenn er nämlich wesentlich heller wurde, wenn man den obigen Test anwendet, konnten sie !!!Äußerste Vorsicht und nicht zur Nachahmung gedacht!!! den spannungsführenden Außenleiter brühren und ohne Abschalten der Spannung weiterarbeiten. Das ist natürlich nur eine Sache der absoluten Eisvögel unter uns. Leider hatten wir manchmal keine andere Wahl.
Wozu Meßgeräte, man hat ja Finger. 2 Finger feucht - 230Volt 3 Finger trocken - 380/400Volt 1 Finger tippen - Hochspannung TV-Gerät
Bei dem Thema Lügenstift, musste ich mich an einen Beichthaus-Artikel zurück erinnern: http://www.beichthaus.com/index.php?c=00025691 Also ich hoffe immer noch das dies nie jemand wirklich gemacht hat, bzw. jemals tut.
Lügenstift als Multitool http://www.heise.de/make/artikel/Der-Phasenpruefer-3196579.html Welche Erfahrungen habt ihr mit diesem Werkzeug? Auch ich habe immer einen Griffbereit.
Ja das stimmt schon .. Aber mal nachgedacht .. Wenn ich eine Steckdose habe und mit 2 Poligen Messe und PE und NE liegen nicht an ? Was zeigt dieser 2 polige keine Spannung ? Trotzdem ist L1 /230V da ? Der Phasenprüfer zeigt aber an ? Da er ja über einen Körper einen Stromkreis herstellt OK ? Der Messgerät zeigt bei nicht ang. NEUTRALLEITER Keine Spannung an ? Oder hab ich recht .. Wenn ich dann hinfasse ? Dann knallts ? Ein einpoliger zeigt / das an oder ? Oder wie ?
Greiner schrieb: > Wenn ich eine Steckdose habe und mit 2 Poligen Messe und PE und NE > liegen nicht an ? Und wenn dir dann gleichzeitig auch noch ein Komet auf den Kopf fällt, dann bist du sofort tot. Obwohl der zweipolige das nicht angezeigt hat. BTW: bitte nicht plenken!
Greiner schrieb: > Ja das stimmt schon .. Knapp fünf Jahre nach Eröffnung des Threads sicher hilfreich. X. H. schrieb: > Das da eigendlich der Duspol vorgeschrieben ist hab ich auch mal > gelernt. Da korreliert die Fragestellung mit der Rechtschreibung des TO. Einem ElektrikerlEErling wird 'Lügenstift' andressiert, um die Zusammenhänge zu begreifen, müsste er einen anderen Beruf erlernen.
Greiner schrieb: > Aber mal nachgedacht .. ...wie alt der kommentierte Thread ist? Greiner schrieb: > Wenn ich eine Steckdose > habe und mit 2 Poligen Messe und PE und NE liegen nicht an ? Dann freut man sich, dass DUSPOL & Co. auch einpolig messen und das per LED anzeigen.
Warmwasser-Anzeiger ist auch eine gute Bezeichnung für den Schraubendreher als "Spannungsprüfer"...
Diese Teile https://www.ebay.de/itm/303741208060 haben zu Recht den Beinamen Lügenstift. Mal funktionieren die, mal nicht. Und bei einigen ist die Klinge schon bei zweimaligen Gebrauch (als Spannungsprüfer, nicht als Schraubendreher) so locker, dass sie in der Steckdose stecken bleibt. Lebensgefährlich!! Wenn, dann benutzt die herkömmliche Bauform dieser Dinger. Damit hatte ich noch keine Probleme.
Ich finde, dass es nicht schaden kann, wenn man auch weiß, was man tut. In meiner Werkzeugkiste liegt das Teil ganz oben auf. Es gilt nämlich dass, wenn das Teil nichts anzeigt, auch nix los ist. Umgekehrt sieht es schon ganz anders aus! Da kommt dem Teil bereits bei einem minimalen Leckstrom die Erleuchtung. Hier sollte man dann mal näher hinsehen. So einfach sehe ich das. Ich muss allerdings eingestehen, dass die Fraktion der: "Hö, das kann ich" immer größer wird. Die kommen dann mit einem vielstelligen Multimeter (10 MOhm Eingangswiderstand) und beweisen mir, dass da wirklich was ist, nämlich 230,246 Volt und dass der Fehler garantiert am Verbraucher liegt.
Was war jetzt eigentlich die neue Erkenntnis dass man einen fast 15 Jahre alten Thread wieder ausgegraben hat?
TerraTux schrieb: > Aber auch ein Multimeter kann defekt sein, gerade dann, wenn es mehere > Leute nutzen. Man kann sich damit nicht wirklich IMMER drauf > verlassen. Deswegen prüft man ja das Multimeter auch vot der ersten scharfen messungan mit eine referenzquelle (andere Steckdose, zur Not Autobatterie, noch größere Not, zwei stück unterschiedlichen metalls (Münzen) und ein Streifen Papier mit Spucke dazwischen). Wenn es nie was plausible anzeigt -> mit dem Hammer zerschlagen.
Udo S. schrieb: > Was war jetzt eigentlich die neue Erkenntnis dass man einen fast > 15 Jahre alten Thread wieder ausgegraben hat? Und wenn die Dinger in 115 Jahren noch immer verkauft werden oder in Verwendung sind (wovon ich ausgehe), dann hat der Thread noch immer seine Berechtigung. Es gibt überhaupt keinen Grund, dafür einen neuen Thread aufzumachen. Denn so hat man alle Infos immer am Stück.
alex schrieb: > Wenn, dann benutzt die herkömmliche Bauform dieser Dinger. Damit hatte > ich noch keine Probleme. ich schon, der isolierte Teil um die Schraubendreherklinge war am Gehäuse abgerissen. OK nahch Jahrzehnten gibts schon mal Sprödbruch oder die Weichmacher sind ausgegangen. Trotzdem mag ich ihn für die schelle Feststellung, Daumen auf Kappe, kleiner Finger der selben Hand brückt zum PE und wenns dann heller leuchtet ist es schon mal grob OK.
Diese Prüf-Schraubendreher gehören in die Kategorie: Bastler- und Schiessbudenwerkzeug! Die komplette Diskussion darüber ist genauso überflüssig, wie die Teile selbst!
In der Hochvoltschulung (TÜV Rheinland) habe ich gelernt: Spannungsfreiheit nur mit Duspol prüfen. Nie mit Multimeter. Weil die Gefahr einer falschen Einstellung zu hoch ist. (Kabel in Buchsen für Strommessung, Einstellung auf "Durchgangsprüfung" oder 200mV Messbereich)
Opsolut schrieb: > Hochvoltschulung (TÜV Rheinland) Opsolut schrieb: > Spannungsfreiheit nur mit Duspol prüfen wieviel kV? Mit einem Duspol so wie ich den kenne würde ich mich aber nicht erwarteten >1000V nähern. Dazu gibt es HV Tastköpfe und die auch für DMM.
Fehlbediehnen kann man fast jedes Gerät. Die TÜV-ler haben einfach keine Lust immer neue kaufen zu müssen. "Sprengt" man sein eigenes Gerät hat das einen höheren Lerneffekt : immer ein 2. kaufen, oder so? ;-) Mit nem Multimeter sieht man auch mehr nicht als mit dem Spannungsprüfer. Oder was würde man 175,67V schließen das anders ist als etwas dunkler glimmen?
Beitrag #6757680 wurde von einem Moderator gelöscht.
pumpkin schrieb: > duspol zwischen pe und l haut den fi raus? sind ja ganz neue töne...noch > NIE gehabt. Ach komm; was erwarteste schon hier in diesem Forum... Duspol ist nämlich eine Marke; ergo gibt es "den" Duspol gar nicht, sondern zahlreiche Modelle bzw. Produkte des Herstellers Benning unter selbiger. Die zur Feststellung der Spannungsfreiheit geeigneten Modelle verfügen i. A. über zwei Drucktasten in den Messspitzen, mit denen von hochohmiger auf niederohmige Messung umgeschaltet werden kann. Aber derartiges Fachwissen würde ich hier auch gar nicht erwarten.
Ich würde einen Phasenprüfer folgendermassen konfigurieren: Glimmlampe und Vorwiderstand mittels Draht überbrücken. Diese Anordnung "lügt" dann definitiv nicht mehr, sondern funktioniert immer absolut zuverlässig! Genervter Ehemann: "Schatz, schau mal, ob da noch Saft drauf ist." :-D
Selbstverständlich kann man mit einem Duspol ohne weiteres die Spannungsfreiheit feststellen und es löst auch kein FI aus wenn man den Duspol benutzt, egal wogegen man misst. Es gibt jedoch Duspole wo ein Widerstand zuschaltbar ist, damit würde man z.B. einen FI auslösen.
Verboten ist das nicht ich mache das jeden Tag
Walter K. schrieb: > Diese Prüf-Schraubendreher gehören in die Kategorie: Bastler- und > Schiessbudenwerkzeug! > > Die komplette Diskussion darüber ist genauso überflüssig, wie die Teile > selbst! Dann schreib doch mal warum! Kannst Du nicht, oder Willst Du das nicht? Die "Lügenstifte" zeigen auch Spannung an wo keine ist, weil die keine Lastprüfung haben. Wenn die nix anzeigen ist auch keine Spannung da, außer der ist kaputt. Das sind meine Kenntnisse
Dirk Broßwick schrieb: > Die Spannungfreiheit darf nicht mit einen DusPol festgestellt werden, da > dieser mit Last arbeitet. Das kann dann schon mal daneben gehen. > Zumindest ist das in meiner Firma verboten. Und Warum soll das daneben gehen?
Beitrag #6888002 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dirk Broßwick schrieb: > Die Spannungfreiheit darf nicht mit einen DusPol festgestellt werden, da > dieser mit Last arbeitet. Das kann dann schon mal daneben gehen. > Zumindest ist das in meiner Firma verboten. Was ein Dummfug.
Otto schrieb: > Dirk Broßwick schrieb: >> Die Spannungfreiheit darf nicht mit einen DusPol festgestellt werden, da >> dieser mit Last arbeitet. Das kann dann schon mal daneben gehen. >> Zumindest ist das in meiner Firma verboten. > > Was ein Dummfug. Mal jemand zuletzt bei der EFK Schulung gewesen? Zweipoliger Spannungsprüfer mit Lastprüfung ist vorgeschrieben. MM sind nicht erlaubt, da zu hochohmig. Zusätzlich muss allpolig gemessen werden. Wers nicht macht, hat Pech wenn was passiert. Die technischen Anforderungen unterliegen einem steigen Wandel, denkt dran man lernt nicht nur fürs Leben sondern ein leben lang…
… und FUs haben eine Eingang und idealerweise Ausgangstrennstelle. Keiner wechselt mehr ein Einspeisekabel wenn man es nur durch abschalten des gesamten Schaltschranks machen kann (Anlagenverfügbarkeit und Selektivität).
Udo S. schrieb: > Was war jetzt eigentlich die neue Erkenntnis dass man einen fast 15 > Jahre alten Thread wieder ausgegraben hat? Dass selbst diese grosszügige Zeitspanne bei den meisten Forumsteilnehmer nicht reicht um minimale, alltagstaugliche Grunderkenntnisse in E-Technik und Wahrscheinlichkeit sinnvoll zu kombinieren. Hilfsmittel/Werkzeuge sind mit angemessener Sorgfalt in Ordnung und funktionstüchtig zu halten. Hilfsmittel UND Vorgehensweisen wollen verstanden sein (Hochohmig vs. mit Belastung) Eventualitäten, insbes. wenn man auf Fehlersuche ist, wollen ins Auge gefasst sein. Gefahrenbewusstsein muss vorhanden sein --> Sicherheitsregeln. Alldies kombiniert ergibt keinesfalls eine absolute Garantie auf Erfolg und Unfallfreiheit (Meteorit fällt auf den Kopf, Hilfsmittel geht exakt zwischen zwei Handgriffe defekt), reduziert aber das Risiko von Probleme so dramatisch dass es Praktikabel wird, zumindest auf eine Stufe herunter die Vergleichbar wird mit "als Fußgänger durch den Ort zu gehen" (was kaum jemandem abgesprochen wird). Brain 1.0 lässt sich noch nicht durch V1.2.x ersetzen.
EGS schrieb: > Otto schrieb: >> Dirk Broßwick schrieb: >>> Die Spannungfreiheit darf nicht mit einen DusPol festgestellt werden, da >>> dieser mit Last arbeitet. Das kann dann schon mal daneben gehen. >>> Zumindest ist das in meiner Firma verboten. >> >> Was ein Dummfug. > > Mal jemand zuletzt bei der EFK Schulung gewesen? Zweipoliger > Spannungsprüfer mit Lastprüfung ist vorgeschrieben. MM sind nicht > erlaubt, da zu hochohmig. Liest du Dummkopf überhaupt die Beiträge auf die du antwortest?
Ich weiss dass der Thread schon älter ist, aber ich wollte ein Kommentar machen bzgl. einem Thema was meiner Meinung nach gar noch nicht andiskutiert wurde, nämlich der Prüfmittelsicherheit. Ich habe einen klaren Phasenprüfer wo man ganz klar sieht wie die Glimmlampe in Serie ist mit einem Vorwiderstand. Die Abstände lassen einen ein bisschen verschrecken wenn man schon gehört hat vom Wort "Kriechentladung", weil die Kriechwege sind sehr kurz. Ausserdem, ich habe nur 1 Vorwiderstand gesehen. Mir wäre wöhler wenn es 2 Vorwiderstände hätte, sozusagen "Quasi"Redundanz (Echte Redundanz wäre nur wenn der Ausfall von einem relevanten Bauteil grad angezeigt würde). Wenn ich den DUSPOL (DUSPOL expert im Beispiel) anschaue, sieht er ein bisschen sicherer aus, ausserdem bin ich nie galvanisch verbunden mit der Spannung.
X. H. schrieb: > Hab damals immer gedacht der Schaubendreher mit Prüfer heisst > Lügenstift, weil er nix anzeigt, wenn man nen stark > isolierten Standpunkt hat. > Das scheint aber nicht der Fall zu sein, da der Stift ja so hochomig > noch reagiert, dass schon bei brührung die kapazitive Verbindung von > mir Zur Erde ausreicht um ihn zum leuchten zu bringen. Doch, das ist mir genau so schon passiert. Stand auf nem Bett, der Isolationswiderstand war so hoch, dass der Phasenprüfer nichts angezeigt hat. Alte Lampe runter, neue Lampe drauf, Pe angesteckt, L angesteckt, N angesteckt - Lampe leuchtet o.O Das war mir Schreck und Lektion für's Leben zugleich.
> Doch, das ist mir genau so schon passiert. Stand auf nem Bett, > der Isolationswiderstand war so hoch, dass der Phasenprüfer > nichts angezeigt hat. Leider gibt es wohl (noch?) keine Lügenstift-Äpp für's Händie. ;-) Offenbar nur ältere Hasen/iNNen, die noch ein bisschen Praxis erleben durften (mussten), probier(t)en ganz einfach den betreffenden Lügenstift VORHER unter den jeweiligen Bedingungen aus: Reicht die kapazitive Kopplung zur Erde (falls die galvanische "schwach" ist) aus? Ist das Umgebungslicht so hell, dass man das Glimmen des betreffenden Lämpchens gar nicht sehen kann? Einfach den gesunden Menschenverstand zum Überleben zu benutzen, hat sich doch schon länger rentiert ...
U. B. schrieb: > Einfach den gesunden Menschenverstand zum Überleben zu benutzen, > hat sich doch schon länger rentiert ... Naja, damals war ich halt noch jung, naiv und unerfahren. Heute mache ich nichts mehr, ohne die entsprechende Leitung freigeschaltet zu haben. Das ist in jedem Falle gesünder.
U. B. schrieb: > Offenbar nur ältere Hasen/iNNen, die noch ein bisschen Praxis > erleben durften (mussten), probier(t)en ganz einfach den > betreffenden Lügenstift VORHER unter den jeweiligen > Bedingungen aus: > > Reicht die kapazitive Kopplung zur Erde > (falls die galvanische "schwach" ist) aus? > Ist das Umgebungslicht so hell, dass man das Glimmen des > betreffenden Lämpchens gar nicht sehen kann? Zu helles Umgebungslicht oder keine Kopplung kenne ich. Mein Vorgehen dabei: Zunächst den Lügenstift unter Spannung probieren. Wenn es dann deutlich genug glimmt, Strom abschalten und nochmal probieren. Dann hat man mit dem Vorher/Nachher-Vergleich mehr Klarheit. Ich weiß natürlich, dass ein Duspol deutlich sicherer ist, aber hier geht's um den Lügenstift. Bootslack schrieb: > Das war mir Schreck und Lektion für's Leben zugleich. Glaube ich gern und finde es richtig gut, dass Du Deine Erfahrung hier postest. Beim bloßen Anfassen von "L" wäre wegen der guten Isolierung zum Boden vermutlich nichts passiert, aber wenn man "L" und "N" gleichzeitig noch etwas auseinanderbiegen wollte...
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