Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Spulenwickelmaschine selber bauen


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von Christoph K. (chriskuku)


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Stehe vor dem Problem, ziemlich kleine (Kleinsignal-) Spulen mit sehr 
dünnem CuL-Draht zu wickeln. Die Lagen sollen in Form "dichteste 
Packung" ausgeführt werden. Ausgangsmaterial sind die üblichen 
Vorrats-Spulen, wie man sie bei einschlägigen Lieferanten kaufen kann. 
Einige Vorüberlegungen und Stichworte:

Vorratsspule steht, Draht wird nach oben überkopf abgezogen

Draht geht durch Filzführung (?). Zugregelung mittels gemessener 
Auslenkung (Federkraft).

Horizontale Drahtzuführung unter Berücksichtigung des 
Vorschubs=Drahtdicke/Umdrehung, damit man gleichmäßige Lagen bekommt.

Vorschubspindel schrittmotorgesteuert?

Vorschläge (außer: "laß sie irgendwo wickeln" oder "ich würde es 
lassen") willkommen.

von Mucky F. (Gast)


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Christoph K. schrieb:
> Einige Vorüberlegungen

Kommt wohl auf die Stückzahl an, unter 1000 würde ich nicht mal darüber 
nachdenken.

Sonst würde ich mir erstmal einige Videos aus der Branche und von 
Stickereien und Herstellern von Garnen anschauen.


> Draht geht durch Filzführung (?).
Das wird schwierig mit der Wiederholbarkeit. Spontan würde ich das 
mehrfach umlenken und

> Zugregelung mittels gemessener Auslenkung (Federkraft).

mit Feder oder Rolle mit z.B. Rutschkupplung spannen.

von Christoph K. (chriskuku)


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Mir kommt gerade eine Gedanke, was den seitlichen Drahtvorschub 
betrifft:

Tintenstrahldruckersteuerung: Gute Ortsauflösung.

von Harald W. (wilhelms)


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Christoph K. schrieb:

> Stehe vor dem Problem, ziemlich kleine (Kleinsignal-) Spulen mit sehr
> dünnem CuL-Draht zu wickeln.

Wie dünn?

> Die Lagen sollen in Form "dichteste Packung" ausgeführt werden.
> Ausgangsmaterial sind die üblichen Vorrats-Spulen, wie man sie
> bei einschlägigen Lieferanten kaufen kann.

Normalerweise haben Wickelmaschine eine Drahtführungsautomatik,
die sich sowohl um das "hin und her" als auch um den korrekten,
auf den Drahtdurchmesser einstellbaren Drahtzug kümmert. Viel-
leicht solltest du ein solches Teil fertig kaufen.

von Christoph K. (chriskuku)


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Harald W. schrieb:
> Christoph K. schrieb:
>
>> Stehe vor dem Problem, ziemlich kleine (Kleinsignal-) Spulen mit sehr
>> dünnem CuL-Draht zu wickeln.
>
> Wie dünn?

Oh, Entschuldigung. Hatte das total vergessen, im Text zu erwähnen - 
natürlich wichtig - 0,05mm. Aber es ist in der Skizze angegeben.
>
>> Die Lagen sollen in Form "dichteste Packung" ausgeführt werden.
>> Ausgangsmaterial sind die üblichen Vorrats-Spulen, wie man sie
>> bei einschlägigen Lieferanten kaufen kann.
>
> Normalerweise haben Wickelmaschine eine Drahtführungsautomatik,
> die sich sowohl um das "hin und her" als auch um den korrekten,
> auf den Drahtdurchmesser einstellbaren Drahtzug kümmert. Viel-
> leicht solltest du ein solches Teil fertig kaufen.

Wenn's sowas fertig zu erschwinglichen Preisen gibt, gerne.

von Gerald K. (geku)


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Hasr du das notwendige Werkzeug um ein solch feinmechanisch 
ansprruchsvolles Gerat herzustellen?

von Harald W. (wilhelms)


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Christoph K. schrieb:

>> Drahtführungsautomatik,
> Wenn's sowas fertig zu erschwinglichen Preisen gibt, gerne.

Nun, es ist schon einige Jährchen her, das ich selbst Spulen gewickelt
habe. Möglicherweise werden solche Maschinen samt Zubehör garnicht
mehr angeboten. Dann könnte man sowas höchstens gebraucht finden.

von Christoph K. (chriskuku)


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Gerald K. schrieb:
> Hasr du das notwendige Werkzeug um ein solch feinmechanisch
> ansprruchsvolles Gerat herzustellen?

Habe u.A. eine Drehbank (Lesto Scintilla GD 1123) und eine ansonsten gut 
ausgerüstete Werkstatt.

Im übrigen kann man heutzutage ziemlich viel auch mit dem Kopf und 
elektronischen Medien, Foren etc. zustande bringen, sprich: im Kopf 
planen, Zeichnungen erstellen, Angebote einholen. Baugruppen, wie z.B. 
Schrittmotorsteuerungen fertig beziehen. Einzelteile dezentral irgendwo 
fertigen lassen. Zuhause zusammenbauen.

: Bearbeitet durch User
von butsu (Gast)


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Für den Drahtzug könntest du evtl. die Fadenspannungsmechanik einer 
Nähmaschine zweckentfremden. Das sind zwei konvexe, polierte 
Stahlscheiben, die mit einstellbarer Federkraft zusammengedrückt werden. 
Der Faden läuft zwischen diesen Scheiben, mit einem gewissen 
Umschlingungswinkel. Keine Ahnung, wie gut das mit Cu-Lackfraht geht...

Ich habe mal kurz gegoogelt, gibt's billig als Ersatzteil, z.B.:
https://www.amazon.de/Akozon-N%C3%A4hmaschine-Fadenspannungsregler-Industrielle-Fadenspannung/dp/B07HRVN5HV/

Als Vorschubspindel würde ich eine Kugelrollspindel verwenden, weil die 
(praktisch) kein Umkehrspiel haben. Wahrscheinlich würde ich mich nach 
fertigen (chinesischen...) Linearmodulen umgucken. Solche kleinen gibt's 
ab ca. 150€ mit Kugelrollspindel und Linearführung.

von Christoph K. (chriskuku)


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butsu schrieb:
> Für den Drahtzug könntest du evtl. die Fadenspannungsmechanik einer
> Nähmaschine zweckentfremden. Das sind zwei konvexe, polierte
> Stahlscheiben, die mit einstellbarer Federkraft zusammengedrückt werden.
> Der Faden läuft zwischen diesen Scheiben, mit einem gewissen
> Umschlingungswinkel. Keine Ahnung, wie gut das mit Cu-Lackfraht geht...
>
> Ich habe mal kurz gegoogelt, gibt's billig als Ersatzteil, z.B.:
> 
https://www.amazon.de/Akozon-N%C3%A4hmaschine-Fadenspannungsregler-Industrielle-Fadenspannung/dp/B07HRVN5HV/
>
> Als Vorschubspindel würde ich eine Kugelrollspindel verwenden, weil die
> (praktisch) kein Umkehrspiel haben. Wahrscheinlich würde ich mich nach
> fertigen (chinesischen...) Linearmodulen umgucken. Solche kleinen gibt's
> ab ca. 150€ mit Kugelrollspindel und Linearführung.


Danke für den Ideen-Input. An die Nähmaschinenspannscheiben hatte ich 
auch schon gedacht, aber da reibt dann Metall auf der Lackschicht eines 
0,05 CuL-Drahtes. Ganz wohl wäre mir nicht dabei.

Meine eingangs erwähnte Einspannung zwischen zwei Filzklötzchen, 
gekoppelt mit einer Federkraft, deren Auslenkung ich auslese (wobei mir 
da die Wegaufnahme auch noch nicht ganz klar wäre) wäre da vielleicht 
etwas trägheitsfreier als Metallscheiben mit Federn.

Auch wenn diese spielfreien Kugelschlitten immer ganz toll sind, halte 
ich selbst die kleinen noch für zu wuchtig.

Mit gefällt irgendwie die Idee des Umbaus eines Tintenstrahldruckers.
Der Antrieb über so ein Zahnband in der Z-Achse ist doch auch extrem 
spielfrei und ortsgenau wiederholbar. Lediglich die "Kaperung" der 
Steuerung dürfte etwas schwierig sein.

von Hermann Kokoschka (Gast)


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Es gibt zusätzlich noch eine ganz andere Herausforderung:

Die Zugkraft an der Mutter-Spule:

Der Klotz, den Du da hast muss ULTRA-LEICHGÄNGIG gelagert werden, sonst 
reisst der CuL bereits durch die Kraft, diese zu drehen.

Bei meiner Selbstbau-Wickelmaschine war das damals schon bei 0,15 CuL 
ein Problem.

von Matthias L. (Gast)


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ALso wenn ich so lese, was hier alles umgebaut, zweckenfremdet, reverse 
engineerd etc werden soll, frage ich mich:

Was ist das Ziel dieser Übung? Die Maschine bauen, oder benutzen?

Ist es benutzen, würde ich was fertig empfehlen. Auch wenn diese Antwort 
nicht erwünscht ist

von Christoph K. (chriskuku)


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Hermann Kokoschka schrieb:
> Es gibt zusätzlich noch eine ganz andere Herausforderung:
>
> Die Zugkraft an der Mutter-Spule:
>
> Der Klotz, den Du da hast muss ULTRA-LEICHGÄNGIG gelagert werden, sonst
> reisst der CuL bereits durch die Kraft, diese zu drehen.
>
> Bei meiner Selbstbau-Wickelmaschine war das damals schon bei 0,15 CuL
> ein Problem.

Thema Abwickeln von der Mutterspule:

Was ich so gesehen habe ist, daß der Draht nie tangential von der Spule 
abgerollt wird. Da wären die auftretenden Trägheitskräfte nicht 
beherrschbar, oder eine Regelung derart, daß der Draht spannungsfrei 
abrollt, schwer handhabbar.

Vielmehr steht die Spule und der Draht wird nach oben „über Kopf“ 
abgezogen.

Die Spulenkörper haben dazu einen eigens geglätteten Außenrand, der 
natürlich nie irgendwelche Riefen oder Kerben aufweisen darf.
Darüber „rutscht“ der Draht freifliegend ab.

Soweit meine „Theorie“ dazu.

: Bearbeitet durch User
von Matthias L. (Gast)


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Christoph K. schrieb:
> Vielmehr steht die Spule und der Draht wird nach oben „über Kopf“
> abgezogen.
>
> Die Spulenkörper haben dazu einen eigens geglätteten Außenrand, der
> natürlich nie irgendwelche Riefen oder Kerben aufweisen darf.
> Darüber „rollt“ der Draht freifliegend ab.

Beim Heftklammern von Zeitungen ist eine Art flexibles Rohr, wo der 
Draht durchgeht. Dieses flexible Rohr dreht sich über der stehenden 
Spule und schützt somit den Draht, damit dieser nicht die Spulenrolle 
berührt.

ich hoffe es ist hier zu erkennen:
https://cdn.pressxchange.com/763/800/x800_ferag-unidrum340-zf6gatherer-stitcher-591559.jpg

von The Kellner (Gast)


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Christoph K. schrieb:
> Tintenstrahldruckersteuerung: Gute Ortsauflösung.

Und wie ist es mit einem Laserdrucker? Der hat ein noch besseres 
Druckbild als die Tintenversion.

von The Kellner (Gast)


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Christoph K. schrieb:
> „rutscht“ der Draht freifliegend ab.

Wie kann etwas rutschen und gleichzeitig fliegen? Klingt so, als hättest 
Du einen Quader, der eine Kugel ist.

von Kürbis (Gast)


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In der Zeitschrift "Maschinen im Modellbau" 4/13 S.50-55 ist eine 
aufwändige Selbstbau-Trafowickelmaschine beschrieben.

von Christoph K. (chriskuku)


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The Kellner schrieb:
> Christoph K. schrieb:
>> „rutscht“ der Draht freifliegend ab.
>
> Wie kann etwas rutschen und gleichzeitig fliegen? Klingt so, als hättest
> Du einen Quader, der eine Kugel ist.

Stell‘ es Dir so vor: Du stellst die Spule hin und ziehst den Draht nach 
oben weg. Dann rutscht der Draht über die Kante. Durch die Fliehkraft 
fliegt der Draht nach außen und es bildet sich ein „Bauch“. Dann fliegt 
der Draht nur noch und berührt die Kante nicht mehr.

Ausprobieren.

von mkn (Gast)


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Christoph K. schrieb:
> Dann fliegt
> der Draht nur noch

Wow, Du willst aber mit Tempo wickeln.
Elfenhaar, hohes Tempo, maschinelle Führung ...
Das riecht nach einer sehr langen Entwicklungszeit und ständigen 
Maschienenstörungen.

Bei hohen Stückzahlen geh doch einfach zu irgendeinem der 100 
Spulenwickler, die schon in Indien und China Ihre Heerscharen an kleinen 
flinken Fingern sitzen haben und lass Dir das für Centbeträge wickeln.
Mit Akkuschrauber und Zählwerk hast Du 100 Stk auch schnell per Hand 
gemacht.

Hast Du denn mal eine dieser Spulen mit 0,05 auf drum core in wilder 
Wicklung vermessen, ob das Ergebniss für Dich verwendbar ist?

von Johannes S. (Gast)


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Angelrollen haben auch eine Mechanik für das gleichmäßige Wickeln, nur 
nicht so fein einstellbar.

von H. L. (hans_la)


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An den TO,
lass Dich nicht so verunsichern, es geht auch einfacher, ich habe mal 
eine alte Aumann WG300 abgestaubt, den mechanischen Vorschubmechanismus 
abgebaut, (dieser konnte nur minimal etwa 20mm breite Spulen wickeln) 
und einen Vorschub mittels Kugegewindespindel 8x1mm, angetrieben durch 
einen Schrittmotor angebaut. Das Programm habe ich mit Bascom selbst 
geschrieben.
(Die Story dazu wäre etwas länger, aber das tut hier nichts zur Sache) 
Der Abzug mit 0,05mm Draht funktioniert wie beschrieben über Kopf mit 
dem Standard Drahtzuführer (ist allerdings etwas sperrig, will heißen 
etwas groß).
Einen Wermutstropfen  gibts allerdings (wie immer) die "größte 
Packungsdichte" = Isolineares Wickeln, ist programmtechnisch sehr 
aufwändig, es benötigt an der Wickelspindel  einen Inkrementalgeber (ich 
habe einen ROD mit 1000 Strichen dran) die Rechnung muß im Bereich 
"Double" laufen, da hat mein Atmega 328 die Grätsche gemacht, d.h. nur 
relativ langsame Spindeldrehzahl, für meine Zwecke hats aber gereicht, 
endgültiges Ende der Fahnenstange war erreicht, als ich noch versuchte 
die Wickelspindel (mit Schrittmotor und Potidrehzahlsteuerung) 
einzubinden und eine Rampe zu fahren.
Das habe ich dann wieder gelassen.
Richtig zufriedenstellend war diese isolineare Wickeltechnik aber nie, 
da fehlte ganz einfach die Drahtkalibrierung mittels Hartmetalldüse, 
ohne die geht es nicht, insbesondere bei größeren Wickelbreiten addieren 
sich die Fehler im Dratdurchmesser, bzw. der Lackschichtdicken.
Viel Spaß bei Deinem Projekt
(Damit wären wir beim langen Teil der Geschichte, mir hats einfach Spaß 
gemacht, ohne größeren Nutzen, habe bisher 4(!) Trafos drauf gewickelt, 
in etwa 4-5 Jahren)
Der Weg ist das Ziel ;-)

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Christoph K. schrieb:
> mit sehr dünnem CuL-Draht zu wickeln

0.05 ist so dünn, dass man nicht die Spule durch ziehen am Draht 
abrollen sollte, sondern selbst aktiv abrollt.

Für die Zugspannung auf dem Draht braucht man dann eine leichte 
Drahtbremse (Pappstreifen ?)  und eine gefederte Führung an deren 
Einfederung man erkennt, wie schnell man abrollen muss, ähnlich einem 
Magnettonband (Luxus-Magnetbandgeräte wie Computertapes verwendeten im 
Lufttunnel nach unten gezognene Schlaufen an Lichtschranken, das wird 
bei dem dünnen Draht nicht gehen)

Der Rest ist normal, aber Drahtbruch sollte man erkennen.

von Christoph K. (chriskuku)


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mkn schrieb:

> Hast Du denn mal eine dieser Spulen mit 0,05 auf drum core in wilder
> Wicklung vermessen, ob das Ergebniss für Dich verwendbar ist?

Ich habe geordnet gewickelte Beispiele vor mir liegen. Weiß nicht, ob 
ich mit wilder Wicklung die gleiche Genauigkeit in der Geometrie 
hinbekomme und geringe Streuung in R.

von mkn (Gast)


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Nun, das ist beeindruckend klein.
Wie lange hast Du daran gesessen und wie viele Versuche hast Du 
gebraucht bis die erste fertig war?
Auch schon real eingesetzt und vermessen?
Rac, Rdc und der kapazitive Belag könnte jeder schönen Theorie sonst den 
Garaus machen.

Auch wenn ich jetzt der Spielverderber bin, würde ich einiges anstellen 
um mein Design so zu verändern diese Spule nicht zu brauchen, bzw. die 
aus vorhandenen Bauteilen zu konstruieren, z.B. aus vielen SMD Spulen.

Ich habe genug deutlich größere Kerne gewickelt, um mir bei jedem neuen 
Design viel Zeit zu nehmen nach einer fertig kaufbaren Alternative zu 
suchen und mein Design darum herum aufzubauen.

Du hast hier eine beeindruckende Spezialität, bei der ich mich eben 
frage wie sinnvoll das ganze ist.
Was soll eine Spule kosten, bis die auf den Board ist und was hätte man 
für dieses Geld alles anstellen können um die nicht zu brauchen?

Aber wenn es Dir um das machen geht, weniger um die Kosteneffizienz und 
Sinnhaftigkeit, hast Du da ein wirklich anspruchsvollen Projekt.

Probier doch noch mal die wilde Wicklung im Vergleich.
Vielleicht ist die gut genug und löst schon einige Probleme.

von Christoph K. (chriskuku)


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mkn schrieb:
> Nun, das ist beeindruckend klein.
> Wie lange hast Du daran gesessen und wie viele Versuche hast Du
> gebraucht bis die erste fertig war?
> Auch schon real eingesetzt und vermessen?
> Rac, Rdc und der kapazitive Belag könnte jeder schönen Theorie sonst den
> Garaus machen.
>
> Auch wenn ich jetzt der Spielverderber bin, würde ich einiges anstellen
> um mein Design so zu verändern diese Spule nicht zu brauchen, bzw. die
> aus vorhandenen Bauteilen zu konstruieren, z.B. aus vielen SMD Spulen.
>

Leider ist das Design durchgerechnet und erprobt.
Kann da nichts mehr ändern.
>
> Probier doch noch mal die wilde Wicklung im Vergleich.
> Vielleicht ist die gut genug und löst schon einige Probleme.

In der Zwischenzeit habe ich mir einen kaputten Tintenstrahler besorgt 
und heute in der Mittagstunde ausgeschlachtet. Es war ein EPSON WF1170. 
Mann, sind die Dinger verschraubt. Grauenhaft. Aber halt auch nicht 
gedacht für Reparatur oder Wartung. Habe den Geber vom Druckschlitten, 
Zahnriemenantrieb und Strichrasterband isoliert als mögliche Kandidaten 
für einen Bewegungsantrieb für die Z-Achse (Vorschub). Sind auch 
interessante Drehgeberscheiben drin, aber wahrscheinlich viel zu hoch 
auflösend. Für die Umdrehungszählung brauchte ich eigenlich nur einen 
Schlitz am Umfang. Da man aber eine Drehzahl- und Zugkraftregelung 
braucht, werde ich um einen Rotationsgeber mittler Auflösung nicht 
herumkommen.

Anbei Foto vom Lineargeber-Band. Ca. 29,5 Striche / 5mm, was 
wahrscheinlich 150 Striche/in. sind. Übrigens, wie kriegen die damit 
2400 dpi hin? Wird da interpoliert? Oder ist der Sensor noch mal 
unterteilt?

Das sind im Moment sicher nur in blaue hineingedachte Überlegungen. Ob's 
wirklich dazu kommt, weiß ich noch nicht.

Grüße
Christoph

: Bearbeitet durch User
von mkn (Gast)


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Christoph K. schrieb:
> Leider ist das Design durchgerechnet und erprobt.
> Kann da nichts mehr ändern.

Aber viele Monate und viele K€ bis die Wickelmaschine halbwegs tauglich 
läuft, geht klar?

von Johannes S. (Gast)


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Christoph K. schrieb:
> was wahrscheinlich 150 Striche/in. sind. Übrigens, wie kriegen die damit
> 2400 dpi hin?

Wenn man auf jede Flanke vom Encoder triggert, dann hat man schon 600 
Pulse/Inch. Und die Düsenreihen sind vermutlich versetzt.
Wichtig ist es den passenden Encoder mit der gleichen Auflösung zu 
nehmen.

Aber wenn die Drahtführung mit einem Schrittmotor und Spindel bewegt 
wird, dann hat man doch auch eine sehr hohe Auflösung?

von Christoph K. (chriskuku)


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Beiliegend noch ein paar Fotos zum Lineargeber/Sensor J 15 2941 .
Sind das Custom-Bauelemente oder läßt sich das revers-engineeren?
Scheint eine Led (IR?) mit Linse zu sein und zwei Sensoren.

von Christoph K. (chriskuku)


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Kürbis schrieb:
> In der Zeitschrift "Maschinen im Modellbau" 4/13 S.50-55 ist eine
> aufwändige Selbstbau-Trafowickelmaschine beschrieben.

Danke. Habe die Verlagsseite mal aufgerufen. Exemplar 4/13 kann man 
leider nicht mehr einzeln nachbestellen, wohl aber komplette 
Jahrgangs-CD für 19,95€.

von Johannes S. (Gast)


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Das sieht einfach aus in IMG_7756:
Links oben 2er Reihe ist LED Kathode und GND, rechts daneben ist LED 
Anode, über R an +5 V. Untere Reihe dann A, GND, +5 V, B.

von Harald W. (wilhelms)


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Christoph K. schrieb:
> Kürbis schrieb:
>> In der Zeitschrift "Maschinen im Modellbau" 4/13 S.50-55 ist eine
>> aufwändige Selbstbau-Trafowickelmaschine beschrieben.
>
> Danke. Habe die Verlagsseite mal aufgerufen. Exemplar 4/13 kann man
> leider nicht mehr einzeln nachbestellen, wohl aber komplette
> Jahrgangs-CD für 19,95€.

Vielleicht würdest Du den Beitrag auch über Deine örtliche
Leihbücherei bekommen.

von Christoph K. (chriskuku)


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Harald W. schrieb:
> Christoph K. schrieb:
>> Kürbis schrieb:
>>> In der Zeitschrift "Maschinen im Modellbau" 4/13 S.50-55 ist eine
>>> aufwändige Selbstbau-Trafowickelmaschine beschrieben.
>>
>> Danke. Habe die Verlagsseite mal aufgerufen. Exemplar 4/13 kann man
>> leider nicht mehr einzeln nachbestellen, wohl aber komplette
>> Jahrgangs-CD für 19,95€.
>
Korrektur:
19,90€

> Vielleicht würdest Du den Beitrag auch über Deine örtliche
> Leihbücherei bekommen.

Danke. Guter Tipp. Denkt man gar nicht mehr dran, an solche 
Möglichkeiten.
Weiß nur nicht, wie im Moment die Ausleihmodalitäten sind.

Werde ich am Freitag wissen.

von Maschinenführer (Gast)


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Wir haben bei uns in der Firma Drehzahlfühler im kfz Bereich hergestellt

0.05 drahtdurchmesser mit 15 Spulen pro Durchgang

Suche in den diversen Maschinenbörsen nach Wickelmaschienen von 
Meteor(Schweiz)
Prosys (Frankreich)  oder
Marsilli (Italien)

Da gibt es öfter gebrauchte Anlagen die funktionieren

Selber bauen wird eher schwer bis unmöglich da hat sich sogar unsere 
Entwicklung die Zähne ausgebissen
Das wickeln mit so dünnen Drähten erfordert auch bestimmte Strategien um 
die verschiedenen Phasen des Wickelns stabil zu bekommen vor allem der 
Anfang und das Ende ist kritisch da wird hier der Draht verseilt und 
dann an die stromschienen angebunden

von Dirk L. (garagenwirt)


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https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/wickelmaschine/1750865050-298-3544
Das sollte doch schon in die richtige Richtung gehen

von Christoph K. (chriskuku)


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Dirk L. schrieb:
> <link>
> Das sollte doch schon in die richtige Richtung gehen

In der Tat. Preis ist OK :)

von Christoph K. (chriskuku)


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Der Anbieter will 2.000€ dafür haben.

von Matthias L. (Gast)


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Christoph K. schrieb:
> Der Anbieter will 2.000€ dafür haben.

Günstiger als Selbstbau. Mindestens wenn die Zeit auch berücksichtigt 
wird

von Dirk L. (garagenwirt)


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Christoph K. schrieb:
> Der Anbieter will 2.000€ dafür haben.
Wenn du jetzt 10.000 Spulen wickelts macht das an Anschaffungskosten 
Maschine:
20Cent pro Spule
Wenn man dann bedenkt das die Maschine anschließend noch für 1500 
weiterverkauft werden könnte...
Da würde ich doch gleich 2 Maschinen kaufen :)

von Rudi Ratlos (Gast)


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butsu schrieb:
> Für den Drahtzug könntest du evtl. die Fadenspannungsmechanik einer
> Nähmaschine zweckentfremden. Das sind zwei konvexe, polierte
> Stahlscheiben, die mit einstellbarer Federkraft zusammengedrückt werden.

Die Fadenspannung einer Nähmaschine ist auf einen "FADEN" ausgelegt, 
also einem hochflexiblen verdrillten flauschigen 'Etwas'. Diese 
Feder-Spannung ist extrem gering und 'erscheint' nur aufgrund der 
mehrfachen Umlenkungen hoch. Der Umschlingungswinkel ist nur ein 
~5mm-Bolzen(schraube). Abschleifen der Isolierung tritt eher nicht auf, 
da die Scheiben ultraglatt sind (sonst Fadenzerfaserung). Eher schon 
Abknickung .Das sieht besser aus als es ist, sobald man es mal zerlegt 
hat. Eine Neuanschaffung lohnt nicht- für diesen Zweck .

VARIANTE 2 : Das Vorschubsystem von MIG-Schweißgeräten umkehren. Die 
haben eine Rille zwischen den zwei ->RÄDERN . Aber eine Rille mit exakt 
0,05mm ?


Am ehesten wirst fündig bei den -GITARRISTEN- , die ihre Voice-Coils 
selbst wickeln. Hatte mal einen guten Artikel darüber (finde das pdf 
leider nicht) mit riesigen Bildern. 'Da' gibts zwar auch fertige 
motorisierte,  aber auch Drehleier-Geräte, immer recht recht teuer. Dort 
gehts zwar um Sound, da ist das Beste gerade gut genug, aber schau mal 
'dort' nach Bastelvorschlägen .

"Voice-Coils selbst wickeln" .

Die können dir sicher weiterhelfen, da dein Draht seeeeehr dünn ist.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Soweit ich mich erinnern kann, gibts dort Geräte bereits ab 200-400 Euro 
.

von Rudi Ratlos (Gast)


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So sehen diese MIG-Dinger aus, bräuchtest aber zwei davon,
1 für Draht-Spannung, 1 als Draht-Wickler . Wegen der Rollen müßtest was 
überlegen, evtl. Kunststoffrollen, da kannst eine feine Rille mit 
HEISSEM Draht reinmachen.

https://www.amazon.de/dp/B082K4Z7GY
https://www.amazon.de/dp/B07THKN319

Kommt drauf, wofür du das brauchst, und wie exakt. Wie gesagt, die 
Gitarristen sind die beste Anlaufstelle, dort sind die Drähte irrsinnig 
lang und es muss extrem exakt gewickelt werden !!

von Rudi Ratlos (Gast)


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Eigentlich gar keine schlechte Idee (bin bekannt für mehrfache 
Einstiege)
so nach dem Funktionsprinzip eines Bandschleifers, mit ein paar 
(billigen) Umlenkrollen mit Feinrille mehr, da kannst die Fadenspannung 
auch mehrfach kontrollieren . Ich würde, falls brauchbar, immer 2-3 
gleiche Modelle kaufen, wegen der gleichen Drehzahl bei gleicher 
Spannung.

So sieht übrigens mein (umgebauter Profi-) Spulenwickler aus, ist auch 
mit dieser Doppelscheibe. Das Beste ist aber leider das Original auf der 
Nähmaschine -> Fadenspanner. Wichtig ist eine  g r o s s e  LÄNGE !
Je größer die Länge desto besser läuft der Faden "auf-und-nieder"!
Also Windung-an-Windung .

Es handelt sich zwar 'nur' um einen hochflexiblen Faden, aber 
theoretisch müßte das auch -jedenfalls- für dünne Drähte gelten - und 
wohl auch für Dicke, wobei hier gelten müßte: je dicker der Draht, desto 
größer muß der  "Umlenkradius"  werden.

Ich hoffe, du hast genug Anregungen, um daraus -- billig -- etwas 
Brauchbares zu basteln ..
weil dieses Zeug ist ja unbezahlbar .
Und woarscheinlich auch der gleiche Scheiß wie diese 'originalen 
Bobbin-Winder'

von Christoph K. (chriskuku)


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Alles schön und gut. MIG-Dinger? Damit einen 0,5mm CuL-Draht führen?

Mal angenommen, ich könnte den Draht ohne Zugregelung von der 
Vorratsspule abwickeln, dann bleibt zu lösen, wie ich zwischen 
Wickelkörper (Spule)
eine konstante Zugspannung im Draht erzeuge.

1) ich muß die Zugspannung messen können
2) ich muß sie beeinflussen können.
3) der Draht muß in Z-Richtung (Achsenrichtung der Spule) geführt werden 
ohne Spiel.

zu 1) Einspannung zwischen zwei Filzbacken scheint mir im Moment immer 
noch
die naheliegendste Lösung zu sein. Messung eines Weges (über Weggeber) 
oder
Verstimmung einer Tauchspule, deren Eisenkern von der Erregung der Spule
zurückgezogen wird? So hätte man auch eine elektrisch/elektronisch 
kontrollierbare Kraft/Weg-Beziehung.


zu 2) Beeinflussung der Zugspannung durch

    a) Wickelmotordrehmoment
    b) Drahtbremse durch unterschiedlich feste Einspannung in den
       Filzbacken (elektrisch beeinflußbar)
    c) Messung der Zugspannung durch Federweg, wenn die Führung
       federnd eingespannt ist.
    d) elektromagnetisch einstellbare Klemmkraft?

zu 3) Lockeres Herausziehen aus einem Führungsloch gibt nicht die 
ortsgenaue Führung in Z. Oder soll die Führung durch die zuletzt gelegte 
Nachbarwindung geschehen? Aber wie ist es dann am Umkehrpunkt, nach der 
ersten Lage? Führung an der Flanke des Nachbardrahts bedeutet ja auch 
ein leichtes Hinterherlaufen der Drahtführung.

Nur so ein paar Gedanken zur Drahtführung und Zugspannungsregelung.

von nn (Gast)


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Früher hat man ein ähnliches Zugspannungsproblem bei Studio 
Tonbandgeräten mittels 2er Feder vorgespannter Pendelarme gelöst.

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Tape_recorder_GX-6300.jpg

Die Auslenkung des Pendelarms beeinflusste jeweils den Strom des 
Auf/Abwickelmotors. Die Bandgeschwindigkeit wurde von einem dritten 
Motor vorgegeben.

von Uli S. (uli12us)


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Einen horizontalen Tänzerarm kann man sich ja leicht basteln, dann eine 
Lichtschranke mit einer Blende die abhängig der Stellung einen Teil des 
Lichts abhält. Man kann natürlich auch nen Hallsensor dafür nehmen. Mit 
nem Gegengewicht lässt sich der Zug ganz fein einstellen.

von Christoph K. (chriskuku)


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Gegengewicht bedeutet Konstantkraft. Besser aber wäre eine lineare K=F.s
Abhängigkeit, mit der man auf eine bestimmte Kraft regeln kann.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Christoph K. schrieb:
> Alles schön und gut. MIG-Dinger? Damit einen 0,5mm CuL-Draht führen?

Du schreibst oben : 0,05mm (!) Also was jetzt?
Bei 0,05mm reißt dir der Draht bei geringstem Über-Zug .
Verhält sich also wie ein Nähfaden.

> Mal angenommen, ich könnte den Draht ohne Zugregelung abwickeln
bläht sich die Spule ohne Gegenzug auf ?  wickelt sich selbst ab?
Fülldraht(Stahl) hat 0,9mm und tut das

> zwischen Spule eine konstante Zugspannung im Draht erzeuge.

------Hast du überhaupt eine Ahnung, wieviel Spulen du (nach Umbau) 
JEDESMAL wickeln mußt, um eine korrekte Einstellung zu erzielen ? Also 
welchen Aufwand so eine UmbauWickelmaschine verursacht ?-------

> 1) ich muß die Zugspannung messen können
Warum?    Es reichte 1 korrekte Einstellung.
mit auswechselbaren (voreingestellten) 'Einsätzen' .
> 2) ich muß sie beeinflussen können.
Kannst ja und mußt wohl auch.
> 3) der Draht muß in Z-Richtung geführt werden
in welche Richtung auch immer. Div. Umlenkrollen ..
Diese müssen höhenverstellbar sein -und- gerillt oder bombiert sein.

Ich sehe in der Theorie keinen Unterschied zwischen Nähfaden oder 
Kupferdraht. Was nicht korrekt aufgewickelt wurde, kann nicht korrekt 
abgewickelt werden .
Die Spannungseinstellung (mehrerer) Nähfäden in der Nähmaschine bewegt 
sich 1/10 (1/100)g-Bereich: als Hausnummer. Das ist -trotzdem- so 
präzise, daß selbst der Wechsel eines (Normalgarn)'Ne40/2' -von einem 
zum anderen HERSTELLER - bereits 'unvorhersehbare'! Näh-Ergebnisse 
zeitigen kann. Also die Fäden reissen plötzlich pausenlos oder es 
entstehen grausige  Garnknäuel. Das ist so präzise, daß selbst der 
Wechsel von einer auf eine andere Plastikspule Veränderungen im 
Stichbild produziert, beim Wechsel von Plastik- auf Metall-Spulen 
(Unterfaden) für jeden bereits sichtbar.

Eine Overlockmaschine zB funktioniert NUR über Fadenspannungen, 
unterschiedliche Fadenspannungen produzieren unterschiedliche 
Stichmuster. Von wegen Präzision ...
Während des UMSPULENS verdrillt sich naturgemäß der Faden,
was bei dickeren Drähten Probleme verursachen könnte .

Also kurzer Ausflug in eine andere problematische "Spulen-Welt".

> zu 1) Einspannung zwischen zwei Filzbacken
Filz besteht aus Fasern - und Fasern fasern aus .
Damit ändert sich  laufend der Druck. Bei 0,05mm: zu rasch.

> Messung eines Weges (über Weggeber)
das bleibt dir nicht erspart, zählen tut aber glaub ich nur die 
--Windungszahl-, deren Gesamtlänge sich leider nur näherungsweise 
berechnen läßt.

Falls du jemand kennst, der eine Nähmaschine hat oder gar einen 
Umspuler, verwende Ne20/3 (Garn extrastark) und schau dir das mal an. 
Wie das funktionieren könnte . Schraubst mal ein bißchen herum 'da',


Sooooooooooooooooo einfach ist das alles nicht, wie das auf youtube 
aussieht. Wie einer oben schrieb: Unter 1000 Spulen hat das gar keinen 
Sinn. DENN: alleine die Einstellarbeiten sind höllisch aufwendig .

Für meinem Boobin-Winder-Umbau hab ich gute 30 Spulen umgespult. Und 
funktioniert soweit mal : hilfsweise .



> zu 2) Beeinflussung der Zugspannung durch
Jede 'Umlenkrolle' wirkt übrigens wie ein --> Seilzug.
Es ändert sich damit also Kraft wie Weg .

>
>     a) Wickelmotordrehmoment
>     b) Drahtbremse durch unterschiedlich feste Einspannung in den
>        Filzbacken (elektrisch beeinflußbar)
>     c) Messung der Zugspannung durch Federweg, wenn die Führung
>        federnd eingespannt ist.
>     d) elektromagnetisch einstellbare Klemmkraft?
>
> zu 3) Lockeres Herausziehen aus einem Führungsloch gibt nicht die
> ortsgenaue Führung in Z. Oder soll die Führung durch die zuletzt gelegte
> Nachbarwindung geschehen? Aber wie ist es dann am Umkehrpunkt, nach der
> ersten Lage? Führung an der Flanke des Nachbardrahts bedeutet ja auch
> ein leichtes Hinterherlaufen der Drahtführung.
>
> Nur so ein paar Gedanken zur Drahtführung und Zugspannungsregelung.

von Christoph K. (chriskuku)


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0,05 mm (war Vertipper und konnte nicht mehr editieren)

von Rudi Ratlos (Gast)


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Du wirst an einer Nähmaschine auch feststellen, daß fürs Umspulen ein 
-GASPEDAL- zwingend notwendig ist.

Mit Nylonfäden (Anglerschnur) könntest auch testen, die sind 
verhältnismäßig steif und sehr billig.


oben: Bild: Fadenspanner
Das ist eine polierte Bolzenschraube plus eine Art -ÖSE- 
(vgl.Ösenzange), die von einer Feder nach oben gedrückt wird. Die 
Spannung regelst über den Federweg. Das ist die präziseste 
Umspul-Spannungsregelung.
Ich kriege so statt 25m volle 50m auf eine Spule.
Die Doppelscheibenvariante Kacke, weil extrem von der Form abhängig und 
meist die Feder viel zu stark, einfach unpräzise




https://www.amazon.de/dp/B08BYCDHXY  Handwickler 74,- aus China
https://www.amazon.de/dp/B0822KJ6W6  Profi 500,-  zzgl. Zoll

von Rudi Ratlos (Gast)


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Schöne Nachbaubilder
https://www.amazon.de/dp/B00Q7U7DS4   kostet bereits 570,-
anregend .

von Christoph K. (chriskuku)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Christoph K. schrieb:
>> Alles schön und gut. MIG-Dinger? Damit einen 0,5mm CuL-Draht führen?
>
> Du schreibst oben : 0,05mm (!) Also was jetzt?
> Bei 0,05mm reißt dir der Draht bei geringstem Über-Zug .
> Verhält sich also wie ein Nähfaden.

Nähfaden ist reißfester.

>
>> Mal angenommen, ich könnte den Draht ohne Zugregelung abwickeln
> bläht sich die Spule ohne Gegenzug auf ?  wickelt sich selbst ab?
> Fülldraht(Stahl) hat 0,9mm und tut das
>


Hatte schon mal konstatiert, daß ich den Draht nach oben von der 
stehenden Spule abziehe.


>> zwischen Spule eine konstante Zugspannung im Draht erzeuge.
>
> ------Hast du überhaupt eine Ahnung, wieviel Spulen du (nach Umbau)
> JEDESMAL wickeln mußt, um eine korrekte Einstellung zu erzielen ? Also
> welchen Aufwand so eine UmbauWickelmaschine verursacht ?-------

Meinst Du "Ausschuß"? Was heißt "Umbauwickelmaschine"? Ich ziele ab auf 
eine Spezialmaschine, die genau nur diese Spulen (siehe Abbildung in 
meinem Threadstart) wickelt.
>
>> 1) ich muß die Zugspannung messen können
> Warum?    Es reichte 1 korrekte Einstellung.


Da bin ich anderer Auffassung. Der Draht hat eine Maximalspannung, bevor 
er reißt und es gibt die Wickelspannung, die man wählt, so daß die 
Wicklung eine gewisse Festigkeit hat und das Wickeln gut vonstatten 
geht.

Diese Spannung muß meßbar sein und durch das Drehmoment des Wickelmotors 
und die Einspannung des Drahtes regelbar sein.

> mit auswechselbaren (voreingestellten) 'Einsätzen' .
>> 2) ich muß sie beeinflussen können.
> Kannst ja und mußt wohl auch.
>> 3) der Draht muß in Z-Richtung geführt werden
> in welche Richtung auch immer. Div. Umlenkrollen ..
> Diese müssen höhenverstellbar sein -und- gerillt oder bombiert sein.
>
> Ich sehe in der Theorie keinen Unterschied zwischen Nähfaden oder
> Kupferdraht. Was nicht korrekt aufgewickelt wurde, kann nicht korrekt
> abgewickelt werden .

Wo willst Du etwas aufwickeln? Es wird nur von der Vorratsspule 
abgewickelt.

> Die Spannungseinstellung (mehrerer) Nähfäden in der Nähmaschine bewegt
> sich 1/10 (1/100)g-Bereich: als Hausnummer. Das ist -trotzdem- so
> präzise, daß selbst der Wechsel eines (Normalgarn)'Ne40/2' -von einem
> zum anderen HERSTELLER - bereits 'unvorhersehbare'! Näh-Ergebnisse
> zeitigen kann. Also die Fäden reissen plötzlich pausenlos oder es
> entstehen grausige  Garnknäuel. Das ist so präzise, daß selbst der
> Wechsel von einer auf eine andere Plastikspule Veränderungen im
> Stichbild produziert, beim Wechsel von Plastik- auf Metall-Spulen
> (Unterfaden) für jeden bereits sichtbar.


Mag sein, daß Du Erfahrungen mit Nähmaschinen hast, aber die Technik
der Nähmaschinen ist nur bedingt auf Spulenwickeln übertragbar.

>
> Eine Overlockmaschine zB funktioniert NUR über Fadenspannungen,
> unterschiedliche Fadenspannungen produzieren unterschiedliche
> Stichmuster. Von wegen Präzision ...
> Während des UMSPULENS verdrillt sich naturgemäß der Faden,
> was bei dickeren Drähten Probleme verursachen könnte .

Ich habe da eine Abbildung einer Juki Overlock-Nähmaschine gesehen.
Da sind oben solche Einhänger zu sehen und hinten steht eine Spule.
Da wird doch der Faden auch nach oben abgezogen, ohne daß sich die Spule 
selbst dabei dreht. Sehe ich das richtig?
>
> Also kurzer Ausflug in eine andere problematische "Spulen-Welt".
>
>> zu 1) Einspannung zwischen zwei Filzbacken
> Filz besteht aus Fasern - und Fasern fasern aus .
> Damit ändert sich  laufend der Druck. Bei 0,05mm: zu rasch.

Aber wenn der Einspanndruck regelbar ist und die Zugkraft meßbar, kann 
ich die Zugkraft durch eine (elektronische/elektromagnetische) Regelung 
konstant halten.

>
>> Messung eines Weges (über Weggeber)
> das bleibt dir nicht erspart, zählen tut aber glaub ich nur die

Mit Weg meine ich nicht die Drahtlänge.

> --Windungszahl-, deren Gesamtlänge sich leider nur näherungsweise
> berechnen läßt.
>
> Falls du jemand kennst, der eine Nähmaschine hat oder gar einen
> Umspuler, verwende Ne20/3 (Garn extrastark) und schau dir das mal an.
> Wie das funktionieren könnte . Schraubst mal ein bißchen herum 'da',
>
>
> Sooooooooooooooooo einfach ist das alles nicht, wie das auf youtube
> aussieht. Wie einer oben schrieb: Unter 1000 Spulen hat das gar keinen
> Sinn. DENN: alleine die Einstellarbeiten sind höllisch aufwendig .
>
> Für meinem Boobin-Winder-Umbau hab ich gute 30 Spulen umgespult. Und

Warst Du das mit den Gitarren Pickup Wickeln? Habe selbst mal so ein
Pickup mit 0,06mm Draht gewickelt. Nacktes Telecasterpickup in Drehbank 
eingespannt und Draht von Hand geführt bist die Spule voll war.

Problem bei der länglichen Spule war, daß es immer einen "Ruck" gibt, 
wenn die Spule senkrecht zum Draht steht.

> funktioniert soweit mal : hilfsweise .
>
>
>
>> zu 2) Beeinflussung der Zugspannung durch
> Jede 'Umlenkrolle' wirkt übrigens wie ein --> Seilzug.
> Es ändert sich damit also Kraft wie Weg .

Nein. Physik! Beim Seilzug ist die Kraft konstant.

: Bearbeitet durch User
von Matthias L. (Gast)


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Christoph K. schrieb:
> Hatte schon mal konstatiert, daß ich den Draht nach oben von der
> stehenden Spule abziehe.

So wird das auch gemacht. Habe weiter oben ein Bild eines Heftaggregates 
beigelegt. Wurde aber offenbar ignoriert

von Rudi Ratlos (Gast)


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Wenn man in diesem Scheiß-Forum ein Bild anklickt, verschwindet jedesmal 
der ganze Text. Alles fort.

Kurz nochmal :
Christoph K. schrieb:
> Hatte schon mal konstatiert, daß ich den Draht nach oben von der
> stehenden Spule abziehe.
> Ich habe da eine Abbildung einer Juki Overlock-Nähmaschine gesehen.

Bei einer (Overlock-)Nähmaschine hat das den Zweck, daß die 
voreingestellte Fadenspannung nicht durch das Abwickeln beeinflußt wird. 
Zum Vergleich:  Bei einer Horizontalgreifer-Nähmaschine, wo die 
Unterfadenspule horizontal flach auf dem Boden liegt, reicht allein der 
Unterschied zwischen dem Gewicht einer Metall- und einer Plastikspule 
aus, das Nähbild in Unordnung zu bringen. So empfindlich ist das.

>> Also kurzer Ausflug in eine andere problematische "Spulen-Welt".

Und ein Drahtspulenwickler ist bloß eine 'andere  Skalierung' desselben 
Vorganges.


> eine Spezialmaschine, die genau nur diese Spulen (siehe Abbildung in
Dann brauchst das auch nur 1-mal 'um-'bauen und 1-mal einstellen. Jede 
Änderung in Draht oder der Wickelparameter erfordert aber wieder neue 
Einstellarbeiten.

> Der Draht hat eine Maximalspannung
> und es gibt die Wickelspannung,
Da mußt aber aufpassen, daß sich der Draht nicht plötzlich "längt" und 
die Induktivitäten nicht mehr stimmen.


> etwas aufwickeln? Es wird nur von der Vorratsspule abgewickelt.
Na, dann viel Spaß beim Einstellen .


> Mit Weg meine ich nicht die Drahtlänge.
Was dann?

> Warst Du das mit den Gitarren Pickup Wickeln?
Ja. Gibts einen irrsinnig langen interessanten Thread darüber in einem 
Forum. Gibt aber auch noch andere.

> Nacktes Telecasterpickup in Drehbank eingespannt
> und Draht von Hand geführt bist die Spule voll war.
So hats dann auch wohlgeklungen ?


> Nein. Physik! Beim Seilzug ist die Kraft konstant.
Falls eine Übersetzung durch Umlenkrollen eintritt, muß man das beachten 
.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Bei einer (Overlock-)Nähmaschine hat das den Zweck, daß die
> voreingestellte Fadenspannung nicht durch das Abwickeln beeinflußt wird.

Das Verdrillen des Fadens während der Abwicklung/Umlenkungen muss man 
leider in Kauf nehmen - oder man baut einen: Fadenvorschub, der an die 
Nadelgeschwindigkeit gekoppelt ist .

von Rudi Ratlos (Gast)


Angehängte Dateien:

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Jetzt ist es mir wieder eingefallen, was noch verschwunden ist:
noch billiger UND mit Zubehör :  https://www.amazon.de/dp/B08N9S6BYX
lies und sieh Dir das nochmal genauer an!

Was glaubst, wozu diese ganzen (hier rudimentären ) Einstellparameter 
alle dienen?
Oder was so eine Maschine alles können soll. Oder muß und warum .

von Uli S. (uli12us)


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Mir ist da grade eine vielleicht ganz brauchbare Methode der Spannung 
eingefallen. Eben Seilzug, man nehme sowas wie ein bewegliche Rolle vom 
flaschenzug, Am besten mit nem Keramikkugellager, daran kann man ein 
Gewicht nach Wunsch anhängen, dann wird der Draht z.B. über eine stumpfe 
Kanüle als Führung zur Spule positioniert. Das ganze wird dann mit 3 
motoren angetrieben. Einer treibt die zu wickelnde Spule an, einer z.B. 
mit der Mechanik aus nem CD-Player den Drahtleger. der dritte Motor 
treibt die Abwickelspule an, die mithilfe der beweglichen Rolle und ner 
Lichtschranke
oder ähnlichem auf gleicher Spannnung gehalten wird.

von Peter H. (peterhofbauer)


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Hallo
Ich habe mir eine Wickelmaschine entwickelt und gebaut speziell für 
dünne Drähte mit einer präzisen Drahtzuregelung. Ist etwas aufwändig, 
geht halt nicht eifacher.
Habe ich hier detailiert beschrieben
http://www.hcp-hofbauer.de/indexwam1.htm
Gruß Peter

von Christoph K. (chriskuku)


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@uli12us: Mir macht nur das Spiel innerhalb der Führungsdüse (oder 
„stumpfen Kanüle, wie Du es nennst) Gedanken bei einer Drahtdicke von 
0,05mm, weshalb ich immer noch bei einer „Klemmung“ in Filzbacken bin.

@peterhofbauer: sehr schön durchgeführtes Projekt. Ja, bei mir ist es 
bisher auch nur die Drehbank, die mir mehr schlecht als recht ihre 
Dienste leistet.

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Ich hatte mal Kontakt zu BLOCK.
Die dünnen Drähte der kleinen Printtrafos können nicht mit Hand 
gewickelt werden.
Nur Automaten. Wenn man den dünnen Draht mit der Hand anfasst, ist er 
schon kaputt.
Ich denke, 0,05mm gehört dazu.

von Uli S. (uli12us)


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Es gibt ja unterschiedlichste Nadeln. Hier etwas weiter unten ist eine 
Tabelle mit Innen und Aussendurchmesser. 
https://de.aliexpress.com/item/32607154117.html?spm=a2g0o.productlist.0.0.54e86d46iXLlTA&algo_pvid=null&algo_expid=null&btsid=0b0a119a16221106920111372ebbf2&ws_ab_test=searchweb0_0,searchweb201602_,searchweb201603_
Etwas Luft muss ohnehin sein, schliesslich muss der Draht, auch wenn die 
Isolierung etwas schwankend sein sollte noch durchpassen.
Wenn dann ein anderer Draht benutzt wird, einfach die passende Nadel 
einschrauben und gut ists.

von Christoph K. (chriskuku)


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Uli S. schrieb:
> Es gibt ja unterschiedlichste Nadeln. Hier etwas weiter unten ist eine
> Tabelle mit Innen und Aussendurchmesser.
> 
https://de.aliexpress.com/item/32607154117.html?spm=a2g0o.productlist.0.0.54e86d46iXLlTA&algo_pvid=null&algo_expid=null&btsid=0b0a119a16221106920111372ebbf2&ws_ab_test=searchweb0_0,searchweb201602_,searchweb201603_
> Etwas Luft muss ohnehin sein, schliesslich muss der Draht, auch wenn die
> Isolierung etwas schwankend sein sollte noch durchpassen.
> Wenn dann ein anderer Draht benutzt wird, einfach die passende Nadel
> einschrauben und gut ists.

Wie kommst Du jetzt auf die Idee mit diesen Kanülen? Die sind ja nicht 
dafür vorgesehen. Kann man damit auch gleich die Lackisolierung mit 
abkratzen? >:)


Ach so:
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 1/2 inch Epoxy Präzision Stumpfen Nadel Verzichten Tipps

Es eigenschaften grat-freies, poliert, blunt edelstahl kanüle mit 
polypropylen doppel-helix luer-lock hub für eine sichere fit zu barrel 
reservoir. Es ist absichtlich kompatibel mit EFD, Nordson, Techon, PVA 
abgabe Systeme, diente als kompetenter ersatz komponente.
---------------------------

(Dispension tips = Verzichten Tipps)

Gut, geht immerhin bis 0,06 runter. Paßt ja mein 0,05er Draht rein.

: Bearbeitet durch User
von Pille (Gast)


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Bei meiner alten Kandulla Wickelmaschine ist die Drahtführung kein 
Röhrchen, sondern 2 >< Bleche die aneinander liegen, die Knicke in der 
Mitte sind deutlich gerundet. Lack hebt es da nicht ab.

Pille

von Uli S. (uli12us)


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Klar kann eine gekaufte Maschine was spezielles als Drahtführung haben.
Bei nem selbstbauprojekt ist aber eine möglichst simple, billige und bei 
Nichtfunktion schnell austauschbare Lösung viel sinnvoller. ob jetzt die 
superdünne Kanüle steif genug ist um den Draht sauber zu führen muss man 
halt probieren. Im Zweifelsfall kann man ja ne dickere Kanüle als 
Versteifung drüberstecken.

von ttl (Gast)


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Peter H. schrieb:
> Hallo
> Ich habe mir eine Wickelmaschine entwickelt und gebaut speziell für
> dünne Drähte mit einer präzisen Drahtzuregelung. Ist etwas aufwändig,
> geht halt nicht eifacher.
> Habe ich hier detailiert beschrieben
> http://www.hcp-hofbauer.de/indexwam1.htm


Tolle Arbeit, auch die anderen Projekte! Ich finde die ganze Seite total 
faszinierend und inspirierend. Das muß ich mir alles morgen erst mal in 
Ruhe anschauen...

von Rudi Ratlos (Gast)


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Peter H. schrieb:
> Hallo
> Ich habe mir eine Wickelmaschine entwickelt und gebaut

Lieber Freund, einfach eine Top-Arbeit ! Durch und durch professionell .
Ab und an sieht man hier wirklich gute Geräte . Vor allem in der 
Feinmechanik.

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