Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik LED_Module BA1821 ->LED 8V?


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von Al. K. (alterknacker)


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Habe hier aus defekten LED Lampen das LED Modul.
Die LEDs sind auf einen Aluträger als direkter Kühlkörper.Diese LEDs 
haben eine Brennspannung von 7,5V bei ca. 3,5 mA.
Ist das erste mal da ich solche Werte hatte.

Sind recht Hell bei dem Strom und könnten an eine 12V Versorgung
mit entsprechenden R angeschlossen werden.
2 anti parallel mit R direkt an die 16 V Wechsel-U.

Gibt es eine einfache Idee diese LEDs zerstörungsfrei vom Träger zu 
lösen.
Einen Lieferanten dieser einzelnen LEDs konnte ich noch nicht ergoggeln.

Für meine Versuche habe ich sie einfach auf dem Trägermaterial 
vereinzelt.
Geht auch, aber bei bis zu 5 mA brauche ich bestimmt keine Kühlung.

: Bearbeitet durch User
von Al. K. (alterknacker)


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Nochmals einzelne LEDs getestet.
Bei einen Strom von ca. 50 mA steht an der LED 9V an.
Scheinbar sind intern 3 Warmweise LEDs verbaut.
Ein Angebot dieser Art von LEDs habe ich noch nicht finden können.

von Helge (Gast)


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Ceranfeld auf mittlere Stufe vorheizen. Platine drauf bis das Zinn 
schmilzt. Sollte klebe drunter sein, ist die dann weich. Lassen sich 
meist mit der Pinzette runterpflücken.

viele dirser Platinen sind mit 3-chip oder 5-chip LED bestückt.

von Al. K. (alterknacker)


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Werde es mal mit einen alten Topf oder Pfanne mit Induktionskocher
versuchen.

Edit:siehe Bilder

Jetzt getestet 3 Stck von 11 nicht o.K.
War noch nicht sorgfältig genug beim entfernen.

: Bearbeitet durch User
von Helge (Gast)


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Die Platine dürfte sich nicht verfärben. Jedenfalls hatte ich das nicht 
so.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Gibt es noch ein Foto von der Platine mit dem Wandler?

von 2aggressive (Gast)


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Al. K. schrieb:
> einfache Idee diese LEDs zerstörungsfrei vom Träger zu lösen
Vorbereitung: an beiden Kontaktseiten der Led einem klecks verbleites 
Lot anlöten. Dann eine Krokodilklemme, welche in Beissrichtung auf die 
Lötspitze gerammt wird (deren Wärmekontankt später dort gerne mit etwas 
Zinn verbessert werden kann) vorbereiten: die Kabelseite der Klemme zum 
"U" (mit leicht geöffneten Schenkeln) bearbeiten (oder gleich einen 
LEDbreiten Einschnitt in die selbstgedengelten Kupferspitzen machen).

Dieses Konstrukt einfach flach zum wegschieben der Led benutzen (darf 
dabei gerne brutal heiss sein) also gleichzeitig beide Pins der Led 
erhitzen, und sofort die Led (die danach zwischen den Schenkeln 
hängenbleibt) direkt in eine Schale kaltem Leitungswassers (ggf mithilfe 
eines Schraubendreherklinge oä) "abschnicken", um selbige sofort 
abzukühlen.

Die Dinger sollten nachher noch genauso aussehen wie vorher, beim rösten 
leidet der Wirkungsgrad der Konversionsschicht wahrscheinlich erheblich.

Vorwärmen der Tragerplatine erleichtert den Entlötevorgang ungemein, 
wimre hatte ich dazu ein im Schraubstock kopfstehend eingeklemmtes 
Bügeleisen verwendet. Das darf aber keinesfalls zu heiss sein, ansonsten 
haste wohl dieselben Toasties wei bei deinem Kochtopfexperiment.

von Al. K. (alterknacker)


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Dieter D. schrieb:
> Gibt es noch ein Foto von der Platine mit dem Wandler?

von Al. K. (alterknacker)


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Der Wandler treibt etwa 50-100 mA bei 50-80 V.
Grobe Schätzung!

von Manfred (Gast)


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Al. K. schrieb:
> Der Wandler

Ein ungewöhnlicher Aufbau, ich kenne eher im Schraubsockel vergossene 
Wandler.

von Helge (Gast)


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Vergießen ist zu teuer, wird weniger.

von Al. K. (alterknacker)


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Eine Anwendung mit diesen SMD Dioden.
2 Stück Antiparallel geschaltet mit 6,8 KOhm-R
an einer 12V Taster-Stoßstromrelais Anlage als Raum Grundbeleuchtung.
Im Leerlauf  ist eine Spannung von ca 15V anstehend.
Es fließen ca. 1 mA , aber es reicht als Nachtbeleuchtung im Flur.
Habe 2 Taster im Flur damit ausgerüstet.

Zu kaufende Taster haben nur eine Leuchtkraft um den Taster zu finden.
Mein Kollege hat es schon übernommen.



Zwischen Eingang und Ausgang des Wandlers messe ich ca. 2 MOhm-R.
Interessant wäre eine ISO-Messung bei 500/1000V
Habe dafür aber kein Prüfgerät mehr.

Als Sicherung ist scheinbar ein 20 OHM_R, welcher im Schrumpfschlauch 
eingebettet wurde.

Für was könnte man dies Artfremd noch einsetzen?

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Danke für die Bilder.

Wenn alle LED in Ordnung waren, dann ging die Lampe sehr wahrscheinlich 
nicht mehr, weil einer der Elkos seinen Low ESR über die Zeit eingebüßt 
hatte. Leider ist das eine sehr häufige Ausfallursache. Das Datenblatt 
zu Chip habe ich zumindest in der Kürze nicht gefunden.

Al. K. schrieb:
> Als Sicherung ist scheinbar ein 20 OHM_R, welcher

Dieser dient als Sicherung und begrenzt den Einschaltstromstoß auf unter 
16A beim Einschalten der LED-Birne. Der Einschalter wird trotzdem 
stärker belastet (verschlissen) als mit einer Glühlampe als Last.

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Al. K. schrieb:
> Zwischen Eingang und Ausgang des Wandlers messe ich ca. 2 MOhm-R.
> Interessant wäre eine ISO-Messung bei 500/1000V
> Habe dafür aber kein Prüfgerät mehr.

Ändere das: 
https://www.aliexpress.com/item/32865748687.html?spm=a2g0o.productlist.0.0.a8185b1dfWDP8W&algo_pvid=7d0c66db-7fd4-4adb-9db5-a66dea76430f&algo_expid=7d0c66db-7fd4-4adb-9db5-a66dea76430f-0&btsid=0b0a556d16208462939268289ed15f&ws_ab_test=searchweb0_0,searchweb201602_,searchweb201603_

Dieses Gerät habe ich letztes Jahr im µC-net gesehen und gekauft, die 
Meßspannungen passen und bei Widerständen bis 20 Meg (mehr habe ich 
nicht) habe ich auch keine Abweichungen gesehen. Es ist leider nicht 
kindersicher, der weiße Schalter rastet und man könnte direkt nach dem 
Einschalten 1000V an den Prüfklemmen haben.

Was ist das für eine neue Ali-Variante "10 Day Delivery"?

von Helge (Gast)


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Al. K. schrieb:
> ISO-Messung

Da ist idR keine Netztrennung. Die gemessenen 2MOhm dürften aus den 
Diodenstrecken kommen.

von Manfred (Gast)


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Helge schrieb:
>> ISO-Messung
>
> Da ist idR keine Netztrennung. Die gemessenen 2MOhm dürften aus den
> Diodenstrecken kommen.

Für keine Trennung sind 2 Meg ziemlich viel, für eine Trennung aber 
deutlich zu wenig.

Vielleicht ergründet Al. K. das ja noch, genug Spieltrieb hat er.

von Al. K. (alterknacker)


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Manfred schrieb:
> Vielleicht ergründet Al. K. das ja noch, genug Spieltrieb hat er.

Jo,keine galvanische Trennung.

Für was könnte man diese Teile Artfremd noch einsetzen?

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Al. K. schrieb:
> Für was könnte man diese Teile Artfremd noch einsetzen?

Der Chip ist nicht unähnlich zum BP dieses Artikels:
https://www.elektronik-labor.de/Notizen/LED10W.html

Vermutlich gibt es auch eine Schutzschaltung im Wandler-IC, die 
letztendlich vor dem Erreichen der Mindestspannung für die LED 
abschaltete, wenn die Überschwinger durch Elkoalterung zu hoch werden.

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