Erst einmal Hallo und ich habe keine Ahnung von Elektronik! Aber eine gesunde Schulbildung und weis schon einmal was Strom ist und kann auch mit einem Lötkolben umgehen! ;) Mein Problem, ich möchte einen Labor-Rührer bauen, den es so nicht zu kaufen gibt. Also ein Magnetstab in einem Glaskolben dreht sich in einem Magnetfeld. Im Normalfall ganz einfach, man nimmt zwei Magnete, packt diese auf die Enden einem Propellers der sich mittels E-Motor unterhalb des Glaskolbens dreht. Das Funktioniert bis zu einem Gewissen Punkt, sehr gut! Ich möchte nun ein Kraftfeld mittels Elektromagnete schaffen, die so angesteuert werden, dass der Magnetstab zuverlässig mittig der jeweilig aktiven Magnete ausgerichtet bleibt. Pol 1 und Pol 2 sind sind einer Entfernung von ca. 6 cm. Annahme eines Nichtelektronikers: Kommt der Magnetstab einem Magneten zu nahe, müsste sich doch eigentlich der Wiederstand ändern? Ist dies Annahme richtig? Und wenn ja, müsste man doch anhand der Änderung des Wiederstandes, den E-Magneten so steuern und so abregeln können, dass der Magnetstab wieder zur Mitte findet. Das ganze, der Rührer soll bis auf 6.000 Touren und extrem kraftvoll rühren können, beginnt bei normalen und bezahlbaren Magnetrührern so ab 3.000 Touren unzentrisch zu laufen. Ich brauche also zwei Steuerungen. Eine Primärtsteuerung, die mir sagen wir 6 oder 8 E-Magnete die im Kreis montiert werden, nacheinander in Reihe ein und aus schaltet. Und eine Sekundärsteuerung, die den Magnetstab auf zentrischen Lauf kontrolliert und die Leistung der E-Magnete entsprechend anpasst. Wie geschrieben ich bin kein Elektroniker. A) ist das grundsätzlich möglich Und B) mit welchen Bauteilen und welche Steuerung kann man das erreichen? Mit ganz lieben Grüßen Michael B. aus Gießen!
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Michael B. schrieb: > ist das grundsätzlich möglich Ja, es gibt solche Magnetrührer.. > mit welchen Bauteilen und welche Steuerung kann man das > erreichen? Das ist ein sensorloser BLDC Antrieb. Also nicht einfaches ein und ausschalten. Zu schwer für dich. Kauf dir einen fertigen oder nutze die Motor+Magnet-Variante.. https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.10.1
Michael B. schrieb: > bei normalen und bezahlbaren Magnetrührern so ab 3.000 Touren > unzentrisch zu laufen. Das liegt aber eher an den normalerweise recht schwachen Rührfischen und dem großen Abstand zum Rotor, weil da die Heizplatte zwischen muss. Bei Heizrührern können idR keine Seltenerd-Magnete genutzt werden, da die bei teilweise schon lächerlichen Temperaturen (viele schon ab 85°C) entmagnetisieren. Im Laborbetrieb muss auch schon mal ein Ölbad mit 180°C gerührt werden. Da machen Neodyms schlapp. Wenn du also nicht heizen willst, versuch es erstmal mit vernünftigen Magneten in Rotor und Rührfisch. Die Vernickelung der käuflichen Magnete ist recht resistent. Farbe kann man damit z. B. Rühren.
Michael B. schrieb: > man nimmt zwei Magnete, packt diese auf die > Enden einem Propellers Einfacher: man nimmt einen senkrecht stehenden Magneten aus einem Möbelschnapper. Georg
Michael B. schrieb: > Kommt der Magnetstab einem Magneten zu nahe, müsste sich doch eigentlich > der Wiederstand ändern? Ist dies Annahme richtig? Welcher physikalische Effekt sollte da einen Widerstand ändern? Welchen Widerstand meinst du überhaupt? Einen mechnischen oder einen elektrischen? > der Wiederstand Widerstand schreibt man mit nur 1 einzigen 'e'.
Michael B. schrieb: > Wie geschrieben ich bin kein Elektroniker. > A) ist das grundsätzlich möglich Theoretisch könnte man die Position erfassen durch die Induktionsspannung, die der Rührfisch in den Magnetspulen erzeugt, aber dazu müssten diese zu bestimmten Zeiten stromlos sein (alle - zur Messung darf kein anderes Magnetfeld ausser dem des Rührfisches anliegen). Für einen Nichtfachmann unrealisierbar. Eine optische Erfassung wäre noch aufwendiger und nicht allgemein anwendbar, sondern nur in einer festgelegten Konfiguration, z.B. mit einem speziell dafür ausgelegten Rührgefäss. Dann kann man aber gleich den Boden so auslegen dass der Rührfisch in der Mitte bleibt. Georg
Ich danke mal allen, für die teils doch sehr nützlichen und vor allen verständlichen Informationen. Liebe dank euch allen. Ich werde das dann doch wohl bleiben lassen. Da reicht mein Schulwissen, hinten und vorne nicht für aus! Eventuell aber, findet sich hier ein guter Bastler aus der Region Gießen. So 300,- €. wäre mir der Spaß wert! Allerdings, müssen sich damit dann auch Cremes (bei 1.500 Touren im Dauerbetrieb) rühren lassen. Den auch das gehört mit zu meinen Hobbys! Und Flüssigkeiten mit 6.000 Touren oder mehr. Danke Michael
Bis zu 4000 U/min um 26,37 € wird man mit Basteln nicht erreichen APROTII 2000 ml 4000 U/min Magnetrührer Mixer Rührwerk Labor Miniatur-Rührer Mini-Mixer https://www.amazon.de/dp/B08QLXTPX8/ref=cm_sw_r_em_apa_glt_i_NE9V2VR15T2QMHE2JMTR
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