Hallo zusammen, nachdem ich wieder einmal ein Problem mit Chinaschrott habe, bin ich auf die folgende Website gestossen : https://powersupplyrepairguide.com/ Wie so oft findet man nichts ähnliches in meiner Muttersprache. Da mir die " Geplante Obsoleszenz " ein Dorn im Auge ist, weil wir damit unsere Probleme nicht selbst lösen, sondern auf die abschieben, die sich nicht wehren können. Leider werden diese Videos oft gesperrt bzw. stehen nicht mehr zur Verfügung und so hoffe ich, dass diese hier vorher oft genug gesehen werden : https://www.youtube.com/watch?v=zF_8HwaLY_4 https://www.youtube.com/watch?v=woKT550cfrY Kurz um - ich suche Leute die Lust und Wissen haben, um das eine oder andere Schaltnetzteil ( SNT ) oder Steckerschaltnetzteil ( SSNT ) zu reparieren. Unabhängig davon, ob sich dies finanziell lohnen würde. Der Controller ist ein CR5228. Habe dies zwar hier begonnen, würde es aber sinnigerweise hier, in diesem Thread, weiterführen wollen : Beitrag "Chinaschrott zwei mal verkauft" Bernd_Stein
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Bernd S. schrieb: > Hallo zusammen, 0je, falls sich viel zu viele bei Dir melden sollten, die Deinen Dauerschrott kostenlos reparieren wollen, kannst Du die richtig guten gerne an mich weiterleiten. :-)
Der erste Link macht auf mich den Eindruck, dass da wieder mal, wie so oft irgendeine billig produzierte und wahrscheinlich vor Fehlern nur so wimmelnde Anleitung teuer verkauft werden soll, wie abnehmen für Dummies, und ähnliches. Ich sag aber dazu, ich hab keine Zeile davon gelesen, der Aufbau das ganzen ist einfach typisch für diese Art Abzocke.
Bernd S. schrieb: > Der Controller ist ein CR5228 Häufiger Ausfall bei diesem und ähnlichen: Abstand zwischen Pin 6 und 7, da entstehen bis 600V Impulse. Die Pads haben ca. 1mm Abstand, Hartpapierplatine. Kokelt, Überschlag. In Folge Gleichrichter und Sicherung zerstört, z.T verdampfen die Leiterbahnen, bevor die Sicherung auslöst.
Wer gute Erklärungen liefert ist, wie ich finde, der Kanal von Diode gone Wild. Hier ein Beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=SXWV3JBNDl8 Davon gibt es noch mehr in seinem Kanal. MfG
Bernd S. schrieb: > Geplante Obsoleszenz Die meist keine ist, sondern nur dem Bedürfniss des Konsumenten nach immer mehr, mehr und immer noch mehr möglichst billiger Konsumware Rechnung trägt. Qualitätsware die viele Jahre hält ist zwar verfügbar, wird aber von der Masse nicht gekauft. > auf die abschieben, die sich > nicht wehren können Schnief ... Ich bin ein Kind des kalten Krieges. Die Möglichkeit atomarer Auslöschung war ständiger Begleiter meiner Kindheit. Das war als es noch kein YT und Instagram gab. Nicht mal Internet. Kaum vorstellbar, oder? Friedlich grasende Dinosaurier im Vorgarten ... Scheint der aufstrebenden Politikergarde nicht mehr so im Gedächtniss zu sein, die gerade fröhlich mit einer benachbarten Nuklearmacht herumzündeln. Aber nichts einfacher als zukünftigen Generationen einen bewohnbaren Planeten zu erhalten. Die beiden grundsätzlichen Probleme die dieser Planet hat, sind ja nicht so kompliziert zu lösen. a.) Jeder einzelne konsumiert zuviel. -> Schade das niemand sich beschränken möchte. Wir wollen nur unser schlechtes Gewissen mit noch geilerer Technik besänftigen. Aber wie schützt mehr Konsum, vor zuviel Konsum und wie viele recourcenfressende Kriege müssen wir führen, um die Recourcen dafür zu bekommen? b.) Es gibt zuviele von uns. -> Das wäre ganz leicht zu lösen. Einfach mal 1-2 Jahre kein Erdöl fördern. Alle Lieferketten brechen zusammen, Agrarmaschinen stehen still, Milliarden verhungern oder bringen sich gegenseitig für das um was noch verfügbar ist. Die paar die dann noch da sind können so viel konsumieren wir sie wollen. Das hält der Planet dann locker aus. Eine globale Seuche die möglichst viele dahinrafft, wäre auch noch im Angebot. Lassen wir doch die gute Natur entscheiden, wer lebt und wer stirbt und halten uns da raus. Nix für Dich dabei? Ja, dachte ich mir ... Bernd S. schrieb: > Kurz um - ich suche Leute die Lust und Wissen haben, um das eine oder > andere Schaltnetzteil ( SNT ) oder Steckerschaltnetzteil ( SSNT ) zu > reparieren. Unabhängig davon, ob sich dies finanziell lohnen würde. Und ich suche immer Leute die mich für die Dinge bezahlen für die sie keine Lust oder Befähigung haben.
mkn schrieb: >> Geplante Obsoleszenz > Die meist keine ist, sondern nur dem Bedürfniss des Konsumenten nach > immer mehr, mehr und immer noch mehr möglichst billiger Konsumware > Rechnung trägt. > Qualitätsware die viele Jahre hält ist zwar verfügbar, wird aber von der > Masse nicht gekauft. Sehr treffend geschrieben! Ich wäre dafür, dass dieser Satz automatisch verlinkt wird, sobald wieder jemand diese zwei Worte in seinem Beitrag anklagend verwendet.
Das ist halt die Folge von Requirements Engineering. Bau nicht den besten Elko ein den Du kriegen kannst, sondern den billigsten, der die Anforderungen bzgl der Lebensdauer gerade eben erfüllt.
> Kurz um - ich suche Leute die Lust und Wissen haben, um das eine oder > andere Schaltnetzteil ( SNT ) oder Steckerschaltnetzteil ( SSNT ) zu > reparieren. Unabhängig davon, ob sich dies finanziell lohnen würde. Willst du diese zusammengepfuschten Krücken tatsächlich wieder zur Verwendung freisetzen? Wer garantiert, dass diese dann sicher sind? Willst du wegen 2 Euro dreißig andere Leute anstiften, die Haftung für den Plunder zu übernehmen? Edle grüne Absichten können auch voll nach hinten losgehen! Hier kann es nur eine Lösung geben: Steckerstifte mit dem Hammer umnieten und wegwerfen (Steckernetzteile) bzw auf dem Amboss plattschlagen (andere Typen).
Steckernetzteile werfe ich i.a. auch ohne Reparaturversuch weg (und habe trotzdem viel zu viele hier rumliegen). Lassen sich auch so gut wie nie zerstörungsfrei öffnen, dementsprechend wäre selbst eine erfolgreiche Reparatur sinnfrei. Manchmal schaue ich aus Neugierde rein, besonders wenn sie sich lautstark oder geruchsintensiv verabschiedet haben. Es ist schon erbärmlich was da z.T. so verkauft wird.
Soul E. schrieb: > Bau nicht den > besten Elko ein den Du kriegen kannst, sondern den billigsten Liegt alles nur am Kunden. Natürlich kann ich Netzteile mit einer extrem hohen MTBF kaufen, die auch unter harschen Bedingungen lange und zuverlässig funktionieren. Will aber kaum keiner bezahlen, was die durch die geringen Stückzahlen nochmal teuer macht als sie sein müssten. Wenn Langlebigkeit nicht mein Fokus ist, sondern Preis, Größe, Gewicht etc. dann bekomme ich eben kein besonders langlebiges Netzteil. Wenn ich billig aus einem Markt kaufe der keine Qualitätskontrolle macht und keine Gewährleistungsansprüche befürchten muss, bekomme ich eben was ich gewollt habe: Etwas sehr, sehr billiges. Ich kann also die ständige Klagerei nicht verstehen. Ich kaufe für wichtige Projekte relativ teuer ein, von Herstellern die ein Interesse daran habe das Ihr Name tadellos bleibt und ich wiederkomme. Defekte Netzteile durch die Gegend zu schicken, die aufzubrechen, drin herumzuwürgen, Teile aus allen Gegenden der Welt dafür einfliegen zu lassen und die mit Klebeband vertüddelt wieder im Umlauf zu bringen ist wohl die schiefgelaufenste Öko Aktion seit langem. Passt aber prima in den Zeitgeist. Erstmal blinder Aktionismuss und jede Gegenstimme niederbrüllen, bis man was anderes gefunden hat dem man blind und Fahnenschwenkend hinterherlaufen kann. Hauptsache es tut jemand was. Was und welchen Sinn das langfristig macht scheint kein Rolle mehr zu spielen. Wenn das die Lösung ist, hätte ich gerne das Problem zurück.
Soul E. schrieb: > Das ist halt die Folge von Requirements Engineering. Bau nicht den > besten Elko ein den Du kriegen kannst, sondern den billigsten, der die > Anforderungen bzgl der Lebensdauer gerade eben erfüllt. Dieses Wort schon! "Requirements Engineering". In meinen Augen Geschwalle für einen Quatsch, der einer Produktentwicklung einem nur scheinbaren wirtschaftlichen und/oder wissenschaftlichen Hintergrund verschaffen soll, in Wahrheit aber das Ziel der geplanten Obsoleszenz hat. Ich glaube durchaus, dass Ingenieure und Entwickler liebend gerne nachhaltige Produkte kreieren würden. Wenn man sie denn ließe. Dem aber stehen hirnverpolte BWLer entgegen, die leider in den Unternehmen bestimmend sind. So sieht es heute leider aus.
Rainer Z. schrieb: > Ich glaube durchaus, dass Ingenieure und Entwickler liebend gerne > nachhaltige Produkte kreieren würden. Wenn man sie denn ließe. Dem aber > stehen hirnverpolte BWLer entgegen, die leider in den Unternehmen > bestimmend sind. So sieht es heute leider aus. Nicht nur das. Wie bereits geschrieben möchte der Großteil der Kunden einfach nur billige Produkte. Das sieht man hier im Forum auch sehr oft, man hat ein Problem, aber die Lösung ist zu teuer und es wird nach dem China Mann geschrien. Der macht es schließlich schön billig
Die Sache ist doch tatsächlich die, das viele Geräte aus Sicht des Kunden obsolet sind, bevor sie kaputtgehen. Bestes Beispiel: Handys. Werden nach zwei Jahren ersetzt, ob kaputt oder nicht, weil es ein neues beim Wechsel nach 2J zum neuen Anbieter gnadenlos günstig dazu gibt. Warum sollte man da welche produzieren die 10J halten? Ein neues Steckernetzteil gibt es dann jedesmal auch dazu (womit wir wieder beim Thema wären). Ich habe von den Dingern auch soviele, dass ich die ältesten nun auch schon entsorge. Die zu reparieren würde mir nicht im Traum einfallen, man bekommt qualitativ gute für um die 10 EUR. Anders sieht's natürlich bei größeren Geräten aus, die auch einen langsameren Entwicklungszyklus haben, wie z.B. Haushaltsgeräte. Die Elektronik meiner TK-Kombi von 2000 hat schon zwei Kondensatorenwechsel hinter sich und läuft immer noch. War damals beste Energieeffizienzklasse, dürfte also selbst heute noch nicht so schlecht sein. Bei SNT Reparaturen würde mich allerdings der permanente Umgang mit Netzspannung (und sogar mehr an den Kondensatoren) auf der Primärseite stören, was ja doch ein gewisses Risiko ist, zumal wenn man keinen Trenntrafo hat. Da muss man schon schauen ob sich das wirklich lohnt oder man nicht besser ein komplettes Ersatznetzteil besorgt.
knipsy schrieb: > Wie bereits geschrieben möchte der Großteil der Kunden einfach nur > billige Produkte. Das sieht man hier im Forum auch sehr oft, man hat ein > Problem, aber die Lösung ist zu teuer und es wird nach dem China Mann > geschrien. Markus M. schrieb: > Die Sache ist doch tatsächlich die, das viele Geräte aus Sicht des > Kunden obsolet sind, bevor sie kaputtgehen. Damit gebe ich euch Recht. Das eine bedingt das andere.
Uli S. schrieb: > der Aufbau das ganzen ist einfach typisch für diese Art Abzocke. Aber hallo, sehe ich auch so.
Rainer Z. schrieb: > in Wahrheit aber das Ziel der geplanten Obsoleszenz > hat. Hast Du mal eine MTBF Berechnung gemacht oder ein Kostenbudget einhalten müssen? Als ob ich genau berechnen könnte das das Gerät am Tag x pünklich die Grätsche macht, aber bitte nicht drei tage vorher in der Garantiezeit. 'geplanten Obsoleszenz' ist es nicht, was Du meinst. Du meinst Leute die zu blöd sind den Zusammenhang zwischen 'spottbilliger direktimport aus einem Billiglohnland ohne Ausbildungssystem, Arbeitsschutz, Umweltauflagen, QMB und Gewährleistungsansprüchen' und 'Markengerät, gefertigt in kontrollierter Umgebung, mit QM System, fairer Bezahlung, Arbeits und Umweltschutz, vertrieben über zertifizierte Kanäle mit Support und Gewährleistung' zu verstehen. Und die Schlussfolgerung, die diese Leute ziehen wenn ihnen der Dreck abfackelt, der garnicht billig genug sein konnte. 'Ohje, ich bin ein Opfer der geplanten Obsoleszenz...' Nee, du bist ein Ofper von Dummheit und Gier und zwar deiner eigenen!
mkn schrieb: > Nee, du bist ein Ofper von Dummheit und Gier und zwar deiner eigenen! Naja, Du gehst davon aus, dass ich China-Kram kaufe. Lass Dir gesagt sein, dass ich auf nachhaltige Produkte stehe, Waschmaschine und Gespirrspüler sind von Miele, die übrigen Geräte in der Küche von BSH (auch meine alte Mikrowelle ist Made in Germany). Das werde ich auch so beibehalten. Inzwischen verlagert aber selbst Miele die Waschmaschinenprodkuktion zunehmend nach Polen. Miele "entschuldigt" das mit dem Druck auf dem Markt und der Nachfrage nach günstigen Geräten. Waschmaschinen haben heutzutage außer bei den nichtpolnischen Miele-Maschinen keinen Edelstahl-Bottich mehr, sondern einen aus Kunststoff mit Ausgleichsgewichten. Und Du willst mir was erzählen von "Ausbildungssystem, Arbeitsschutz, Umweltauflagen, QMB und Gewährleistungsansprüchen' und 'Markengerät, gefertigt in kontrollierter Umgebung, mit QM System, fairer Bezahlung, Arbeits und Umweltschutz, vertrieben über zertifizierte Kanäle mit Support und Gewährleistung"? Nein, mein Lieber, hinter einem Plastikbecher in der Waschmaschine mit Steinen als Ausgleichsgewichten steckt geplante Obsoleszenz hinter.
H. H. schrieb: > Ruskin's law! Allerdings, ich sage "Wer billig kauft, kauft zweimal". Schon mal Erfahrungen mit billigem Werkzeug gemacht? Aufgeschlagene Fingerknöchel und schlimmeres? Habe ich nicht machen müssen, aber bei Anderen erfahren.
Ich kann dir dafür das Buch von Jörg Rehrmann empfehlen Das Monitor-Handbuch Geht zwar augenscheinlich um Monitore, behandelt aber eben auch Schaltnetzteile, da diese naturgemäß in Monitoren verbaut sind https://www.amazon.de/Das-Monitor-Handbuch-Dipl-Ing-Jörg-Rehrmann/dp/B00E1QD1DC oder evtl das hier https://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Vorwort/Vorwort.html
Manchmal muss man sein Gehirn vor dem Kauf einschalten. Ich brauchte zum Beispiel neulich einen Handmixer zum Brot-Teig kneten. Jetzt hatte ich im Laden meines Vertrauens die Wahl zwischen TecTro und Tefal. Der Tefal Mixer kostet mehr als das Doppelte. Der Teufel steckt wie immer im Detail. Der TecTro Mixer darf laut Bedienungsanleitung maximal 3 Minuten lang Brot-Teig kneten. Beim Tefal Mixer habe ich keine maximale Zeit gefunden, aber die Anleitung empfiehlt Brot-Teig mindesten 8 Minuten lang zu kneten. Ich habe dann den billigen Mixer von TecTro genommen. . . . Nein, natürlich nicht!
Markus M. schrieb: > zumal wenn man keinen Trenntrafo hat 2 alte Halogentrafos, überbrückbare Glühlampe zwischen, fertig. (ich könnte noch einen Drahschalter brauchen, der zwischen verschiedenen Stufen umschaltet..)
Rainer Z. schrieb: > hinter einem Plastikbecher in der Waschmaschine mit > Steinen als Ausgleichsgewichten steckt geplante Obsoleszenz hinter. Das Plastik wird ewig halten, wenn es keinem UV Licht ausgesetzt ist. Aber vieleicht gehen ja die Steine kaputt :-))) Das hat einfachg was mit Geräuschentwicklung, Herstellungskosten, Energieeinsatz und Transportgewicht zu tun. Daher: > Miele "entschuldigt" das mit dem Druck auf dem > Markt und der Nachfrage nach günstigen Geräten. Du weist aber schon was der Unterschied zwischen Kostendruck und geplanter Obsoleszenz ist, oder? Das der Hersteller sich bewusst ist, das ein billiger gebautes Gerät wahrscheinlich kürzer halten wird ist klar. Wenn das geplante Obsoleszenz wäre, gäbe es garnichts anderes. Ansonsten müsste jedes Gerät das nicht aus Titan, Gold und Diamant für den 1000J Betrieb gebaut ist, per Definition geplant Obsoleszent sein. Skandal, meine Axt hat einen Holzstiel, obwohl der nach 10J draussen morsch wird. Hätte man den aus Unobtanium gebaut, würde die zwar 3,7Millionen € Kosten, aber dafür würde die ewig halten. Klarer Fall von geplanter Obsoleszenz .... ;-)
mkn schrieb: > Das Plastik wird ewig halten ..außer an der Stelle mit den Lagern. Hauptgrund mittlerweile fürs verschrotten.
Rainer Z. schrieb: > H. H. schrieb: >> Ruskin's law! > > Allerdings, ich sage "Wer billig kauft, kauft zweimal". > > Schon mal Erfahrungen mit billigem Werkzeug gemacht? Aufgeschlagene > Fingerknöchel und schlimmeres? Habe ich nicht machen müssen, aber bei > Anderen erfahren. Das gilt leider so pauschal nicht. Wenn du jetzt einen Einhell Akkuschrauber gegen einen teuren Bosch vergleichst wirst du kaum Probleme haben. Wenn überhaupt, aber eher nicht, wirst du langfristig an der Lebensdauer unterschiede sehen. Es gibt auch bei billigem Werkzeug unterschiede. Habe letztens durch Zufall in einem Großhandel für Metzgerbedarf Messer gesehen. Preislich bei um die 12 EUR. "Ausbeinmesser" usw. Ich hätte gedacht als Metzger oder Schlachter setzt man hier sicher auf viel viel teurere Messer. Scheint aber nicht so. Aber dem ambitionierten Hobbygriller zieht man gerne mal 40-80 EUR für vermeintliche Profigeräte ab. Oft ist eher der dumm der teuer kauft.
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Bernd S. schrieb: > Der Controller ist ein CR5228 von Helge (Gast) >>Häufiger Ausfall bei diesem und ähnlichen: Abstand zwischen Pin 6 und 7, >>da entstehen bis 600V Impulse. Die Pads haben ca. 1mm Abstand, >>Hartpapierplatine. Kokelt, Überschlag. In Folge Gleichrichter und >>Sicherung zerstört, z.T verdampfen die Leiterbahnen, bevor die Sicherung >>auslöst. >> Ich habe bei diesem SSNT das Problem, dass es strommäßig nicht so belastbar ist wie angegeben. Etwa nur 1/10 des Stromes kann entnommen werden. Nun weiß ich nicht woran es liegt und vermute dass es an der Leistung des HF-Trafos liegt. Nur leider finde ich keine Daten hierzu. Schaltung dürfte dem Schaltplan in etwa entsprechen. von Peter tr. (Gast) >Ich kann dir dafür das Buch von Jörg Rehrmann empfehlen >Das Monitor-Handbuch >Geht zwar augenscheinlich um Monitore, behandelt aber eben auch >Schaltnetzteile, da diese naturgemäß in Monitoren verbaut sind https://www.amazon.de/Das-Monitor-Handbuch-Dipl-Ing-Jörg-Rehrmann/dp/B00E1QD1DC >oder evtl das hier https://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Vorwort/Vorwort.html Danke, der zweite Link ist mir bekannt und das Buch zu alt. Würde halt gerne konkrete SNT bzw. SSNT hier besprechen. Und weil es bei dem ganzen Bla, bla wahrscheinlich untergegangen ist hier noch mal der Link zum Anfang des Problems : Beitrag "Auseinandergenommene Geräte : China SSNT 24V/2A" Bernd_Stein
Bernd S. schrieb: > Ich habe bei diesem SSNT das Problem, dass es strommäßig nicht so > belastbar ist wie angegeben. Etwa nur 1/10 des Stromes kann entnommen > werden. Diode D5 geprüft?
Hallo, Cyblord -. schrieb: > Habe letztens durch Zufall in einem Großhandel für Metzgerbedarf Messer > gesehen. Preislich bei um die 12 EUR. "Ausbeinmesser" usw. Ich hätte > gedacht als Metzger oder Schlachter setzt man hier sicher auf viel viel > teurere Messer. Scheint aber nicht so. Ein Ausbeinmesser ist ein Spezialmesser für eine bestimmte Tätigkeit. Für die normale Kochtätigkeit werden völlig andere Messer benötigt und die sind nun mal teurer als ein billiges Ausbeinmesser. Man kann ja auch keinen Dachrinnenlötkolben mit einer JBC/Weller/Ersa-Lötstation vergleichen. > Aber dem ambitionierten Hobbygriller zieht man gerne mal 40-80 EUR für > vermeintliche Profigeräte ab. Wenn mal sich mal schlau macht wie viel Know-How in so einem "vermeintlichen Profigerät" steckt ist ein Preis von 40-80 EUR geradezu günstig. rhf
Roland F. schrieb: > Ein Ausbeinmesser ist ein Spezialmesser für eine bestimmte Tätigkeit. > Für die normale Kochtätigkeit werden völlig andere Messer benötigt und > die sind nun mal teurer als ein billiges Ausbeinmesser. Nun das war ein Beispiel und mir was nicht klar dass gerade Ausbeinmesser günstig sind. Aber da war kein Messer viel teurer. Irgendwelchen japanischen High-End Messer mit 8 fach gewalztem Stahl für hunderte Euro sah ich dort jedenfalls nicht. >> Aber dem ambitionierten Hobbygriller zieht man gerne mal 40-80 EUR für >> vermeintliche Profigeräte ab. > > Wenn mal sich mal schlau macht wie viel Know-How in so einem > "vermeintlichen Profigerät" steckt ist ein Preis von 40-80 EUR geradezu > günstig. Ist das so? Oder werden oft eher unbedarfte Möchte-Gern Profis verarscht? Ich erinnere mich an die lange sehr beliebten KeyChain Kameras. Die gab es für ein paar Dollar beim Chinesen. Hiesige "Privatdetektiv Shops" hatten diese exakt gleichen Modelle für >150 EUR im Angebot.
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Cyblord -. schrieb: >> Wenn mal sich mal schlau macht wie viel Know-How in so einem >> "vermeintlichen Profigerät" steckt ist ein Preis von 40-80 EUR geradezu >> günstig. > > Ist das so? Oder werden oft eher unbedarfte Möchte-Gern Profis > verarscht? Naja, in einer Solinger Klinge stecken über 1000 Jahre Entwicklung. Das muss ja nun irgendwie refinanziertr werden.
Soul E. schrieb: > Diode D5 geprüft? > In der Schaltung mit dem Multimeter ( MM ) im Dioden,- / Durchgangbereich, einmal 500mV & OL, also die scheind i.O. oder sollte ich eine andere Prüfmethode wählen ? Bernd_Stein
Ich erinner mich an angebliche Damastmesser beim Aldi oder so. Bezeichnenderweise war das Muster immer exakt gleich. Wenn man genauer hingeschaut hat, hat man gesehen, dass das lediglich aufgedruckt war. Das war also ein ordinäres Standardmesser, das man optisch etwas gepimpt hat. Die besten Messer sind eh immer noch diejenigen, die rosten.
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Ich habe hier auch noch zwei, naja jetzt isses nur noch eins, SNT liegen. Das erste ist ein PC-Netzteil aus dem PC von meiner Mutter (mein alter PC) der ging letztens nichtmehr an. Das nachmessen der Ausgangsspannungen liegt nahe, dass die Kondensatoren ausgetrocknet sind. Hier ist ein Schaltplan eines Änhlichen Modells vom gleichen Hersteller: https://elektrotanya.com/fsp_grozp_inc_fsp145-60sp_pc_power_supply_sch.pdf/download.html Ich habe das FSP250-60MDN-120. Da es über 10 Jahre gehalten hat darf es kaputt gehen, eventuell lag der Defekt auch daran, dass der PC in letzter Zeit nicht so oft genutzt wurde. Wenn ich den Thread so lese, lohnt sich Eurer Meinung nach eine Reperatur eines so alten Netzteils nicht mehr. Ein Low-ESR Elko kostet fast einen Euro, damit ist man alleine für die Elkos schnell bei 10-15 Euro. Und wie lange die Schalttransistoren noch halten weiss ich nicht. Viele Bauelemente sind ja gegen "Wegfliegen" gesichert und angeklebt bzw. vergossen. Das andere SNT war eins aus einem Vantage-Digital Satreceiver da hatte sich der 5V Elko etwas aufgebläht, den habe ich ersetzt durch einen aus der Bastelkiste. Mal sehen wie lange der hällt. Der Receiver fährt zumindest wieder hoch. Viel Elektronik muss ja auch gar nicht so lange halten, weil es das Gerät gar nicht so lange gibt.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich brauchte zum Beispiel neulich einen Handmixer zum Brot-Teig kneten. Schon da ist der Fehler. Wohl den RG28 von der Oma weggeschmissen? wendelsberg
Frank S. schrieb: > Das erste ist ein PC-Netzteil aus dem PC von meiner Mutter (mein > alter PC) der ging letztens nichtmehr an. Das nachmessen der > Ausgangsspannungen liegt nahe, dass die Kondensatoren ausgetrocknet > sind. Wie misst man denn die Ausgangsspannungen von einem Netzteil, das nicht an geht? Müsste dann wohl 0 Volt sein. Aber was sagt das über Kondensatoren aus?
Bernd S. schrieb: > https://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Vorwort/Vorwort.html > > Danke, der zweite Link ist mir bekannt und das Buch zu alt. > Würde halt gerne konkrete SNT bzw. SSNT hier besprechen. Was willst Du da besprechen? Erlerne halt die Funktion von Schaltwandlern, und repariere dann, was Dir reparierenswert erscheint (von eigenen Geräten, die Du auch behältst*). *: brauchst weder Helfer noch darfst Du das Zeug verkaufen, alles eigene Anstrengung und auf eigene Gefahr - also wenn dann richtig, dauert halt seine Zeit Du wirst kaum jemanden finden, der den produzierten Müll nach Defekt wiederingangsetzen will - Gründe stehen oben. Was Du sinnvoll machen kannst, ist, besseres zu kaufen.
Beitrag #6674759 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #6675117 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6675140 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wie misst man denn die Ausgangsspannungen von einem Netzteil, das nicht > an geht? Der PC ging nichtmehr an. Das Schaltnetzteil hat nichtmehr die Ausgangsspannungen in den Toleranzen zur Verfügung gestellt, die das Mainboard akzeptiert.
Beitrag #6676499 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Die Moderatoren haben wieder einmal alle Hände voll zu tun, weil einige nicht raffen, dass das starke Abweichen von der Threadüberschrift ebenfalls als trollen angesehen werden darf. Der HF-Trafo hat die Abmaße von LxBxH -> 20x20x17mm, was wohl stark darauf hinweist, dass dieser gar keine 48VA Leisten kann, abgesehen davon dass der Controller nur für 21W dimensoniert ist. Die Primärwicklung hat ca. 900uH / 1,x Ohm. Die Sekundärwicklung ca. 36uH / 0,0x Ohm Die Hilfswicklung ca. 35uH / 0,2x Ohm Wie kann ich herausfinden, welche Leistung der HF-Trafo überhaupt bringen kann ? Ach, hier noch was nützliches und motivierendes : https://www.youtube.com/watch?v=ndBdXBs2vIU https://www.youtube.com/watch?v=SYyU0MJ60QQ https://www.youtube.com/watch?v=LnyQpf_Bbxc https://chinasouth.ru/de/memory-card/sekrety-remonta-impulsnyh-blokov-pitaniya-chastaya/ Bernd_Stein
Bernd S. schrieb: > Wie kann ich herausfinden, welche Leistung der HF-Trafo überhaupt > bringen kann ? Du mußt herausfinden, a) ab welcher Strombelastung der Kern in die Sättigung geht und b) welche Taktfrequenz verwendet wurde.
Bernd S. schrieb: > Wie kann ich herausfinden, welche Leistung der HF-Trafo überhaupt > bringen kann ? Das ist nicht, was Du wirklich wissen möchtest. Sondern, welche maximale Dauer-Leistung er eingebaut übertragen hat. (Dieters Antwort zielt auch in diese Richtung.) Der Trafo paßt zum Converter (wenn der oder die Leistungs- schalter integriert sind, nennt man das ganze tatsächlich nicht mehr "nur" einen Controller). Bei gegebener Primärwicklung und damit Induktivität darf man nur eine gewisse Zeit lang eine niederohmige Spannung (wie aus dem Netz) gewisser Höhe anlegen, um den Kern nicht zu sättigen (genau auf diese Zeit, und diese Spannung, ist die Kombination Kern + Wicklung = Induktivität ausgelegt). Wahrsch. handelt es sich da auch nicht um ein Kernmaterial, welches noch deutliche Frequenzerhöhung (und dadurch eine Steigerung der übertragbaren Leistung des Kerns) zuließe. (Aus Kostengründen wird so etwas eher selten unnötigerweise gemacht.) Mal ganz davon abgesehen, daß dazu eben auch die Wicklungen angepaßt werden müßten (einen Teil der Gründe nannte ich ja - hier vor allem feststehende UDC_ein etc., welche man aber -bei angenommen gleich bleibender Primärwicklung- nach oben schrauben müßte zur Erhöhung der übertragbaren Leistung über höhere Frequenz). Du bist also im Moment noch nicht mal befähigt, genau die Fragen so zu stellen, daß Du erfährst, was Du wissen willst bzw. umgekehrt weißt Du noch nicht mal, wonach genau gefragt werden sollte. Recherchiere, was Dieter sagte, für den Anfang / Einstieg. So erfährst Du eben, welche Leistung wirklich übertragbar war bzw. sogar noch die Sättigungsflußdichte des Ferrits. P.S.: Schlauer wirst Du diesbezüglich nur durch Fachlektüre plus Praxis (beides in nicht geringen Mengen). Kannst Du Englisch? Dann könnte ich evtl. Dir ein paar Sachen zukommen lassen.
Ich finde diesen Kanal hervorragend und der Betreiber antwortet auch auf Fragen. Jedoch in englischer Sprache. https://www.youtube.com/watch?v=FM6ultEj9Cc
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Dieter D. schrieb: > Du mußt herausfinden, > a) ab welcher Strombelastung der Kern in die Sättigung geht und > b) welche Taktfrequenz verwendet wurde. > (...) schrieb: > ... > Du bist also im Moment noch nicht mal befähigt, genau die > Fragen so zu stellen, daß Du erfährst, was Du wissen willst > bzw. umgekehrt weißt Du noch nicht mal, wonach genau gefragt > werden sollte. > > Recherchiere, was Dieter sagte, für den Anfang / Einstieg. > So erfährst Du eben, welche Leistung wirklich übertragbar > war bzw. sogar noch die Sättigungsflußdichte des Ferrits. > > P.S.: Schlauer wirst Du diesbezüglich nur durch Fachlektüre > plus Praxis (beides in nicht geringen Mengen). > > Kannst Du Englisch? > > Dann könnte ich evtl. Dir ein paar Sachen zukommen lassen. > Bernhard F. schrieb: > Ich finde diesen Kanal hervorragend und der Betreiber antwortet auch auf > Fragen. Jedoch in englischer Sprache. > > https://www.youtube.com/watch?v=FM6ultEj9Cc > Hm - wenn ich mir so eure Antworten durchlese habe ich den Eindruck ich müsste erst studieren wie man SNT bzw. SSNT entwickelt, bevor ich sie reparieren kann. Hätte man die Möglichkeit des www nicht, würde das ja stimmen. Das müsste leider schon mit dem Wiedereinstieg und Ausbau des Schulenglischen beginnen. Nun zeigen mir aber immer mal Leute die wissen wie es funktioniert, was man tun kann um Dinge zum Laufen zu bekommen. Im Moment weiß ich ja leider durch diese chinesische Wundertüte nicht einmal, ob etwas defekt ist oder einfach die Leistungsangabe überhaupt nicht stimmt ( 24V/2A ). Der Controller selbst ließe ja nur eine Leistung von maximal 21W zu, was ungefähr 800mA bedeuten würde. Aber 200mA ist ja nur ein Viertel davon. Ich wünsche mir einfach mehr Ideen bzw. fundierte Vermutungen die aufzeigen, was zu der Leistungsbegrenzung führen könnte und wie ich dies Meßtechnisch feststellen kann. Das mit dem HF-Trafo war ja meine unfundierte Idee, weil ich noch die alte Sichtweise von herkömmlichen Trafo-Netzteilen habe. Wenn ich mir das verlinkte Video von Bernhard F. ansehe ist ja dieses hier im Thread vorgestellte SSNT-Schaltung " einfach ". Beitrag "Auseinandergenommene Geräte : China SSNT 24V/2A" Auf dem einem DSO-Bild sieht man wie sich die Spannungen an den Controllerpinnen VDD und Sense bei 160mA Last verhalten, wo es noch funktioniert. Ziemlich weit rechts ( Ab M von Menu ) sieht man das VDD abruppt in den statischen Zustand übergeht, was mit etwas mehr als 25VDC plus Ripple geschieht. Sense-Rippel nimmt ab da deutlich zu. Auf dem anderen DSO-Bild sieht man wie sich die Spannungen an den genannten Pinnen verhalten, wenn es ab ca. 200mA nicht mehr funktioniert, also zu ständigen Startversuchen bzw. Hiccup-Verhalten kommt. Bernd_Stein
Bernd S. schrieb: > Hm - wenn ich mir so eure Antworten durchlese habe ich den Eindruck ich > müsste erst studieren wie man SNT bzw. SSNT entwickelt, bevor ich sie > reparieren kann. Hätte man die Möglichkeit des www nicht, würde das ja > stimmen. Das müsste leider schon mit dem Wiedereinstieg und Ausbau des > Schulenglischen beginnen. Naja... Wie willst du denn sonst wissen, wie man die Komponenten richtig auswählt und dimensioniert, damit das Netzteil eben nicht wieder kaputt geht? - natürlich vorausgesetzt, dass du überhaupt in der Lage bist zu wissen, wie man die defekte Komponente findet bzw. wie sich der Defekt auswirkt. Bernd S. schrieb: > Im Moment weiß ich ja leider durch diese chinesische Wundertüte nicht > einmal, ob etwas defekt ist oder einfach die Leistungsangabe überhaupt > nicht stimmt ( 24V/2A ). Du bist ja leider nicht mal in der Lage, zu beurteilen, ob das SNT diese Leistung überhaupt bringen KÖNNTE. Ich könnte es auch nicht - daher lasse ich auch die Finger davon. Und wenn du den (vermeintlichen) Fehler gefunden hast, hast du das Problem, dass viele Komponenten teilweise für den Hobbybastler schwer zu beschaffen sind oder kundenspezifische Anfertigungen sind (wie bspw. die HF-Trafos).
Bernd S. schrieb: > bzw. fundierte Vermutungen Sieht nach Hazard-Recognition aus. Spannung an V_DD geht hoch, aber am FB wird die Regelung nicht rechtzeitig übernommen.
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Bernd S. schrieb: > wenn ich mir so eure Antworten durchlese habe ich den Eindruck ich > müsste erst studieren wie man SNT bzw. SSNT entwickelt, bevor ich sie > reparieren kann. Mit "studieren" meinst Du ja sicherlich (Deine Formulierung legt das nahe) ein Studium an einer Uni. Dein Eindruck ist nicht ganz falsch - sagen wir mal so: Du brauchst nicht zwingend ein Studium (solch eines war mir ebensowenig vergönnt - soll heißen "ich würde das gerne tun, wenn ich jung genug wäre und/oder das nötige Kleingeld hätte"). Aber um eingehendes Studium kommst Du nicht herum - wenn Du nicht zuallermeist gnadenlosen Pfusch fabrizieren möchtest. > Hätte man die Möglichkeit des www nicht, würde das ja stimmen. Es stimmt aber größtenteils und/oder meistens dennoch ... > Nun zeigen mir aber ... Leute die _wissen_wie_es_funktioniert_ > was man tun kann um Dinge zum Laufen zu bekommen. Die "sich durchmogeln" (lediglich etwas recht wenig komplexes nachmachen... verblüffend wenig von der Materie verstehend), oder alles für Betrachter (fast) ohne Grundlagen einfach(er) darstellen, als es wirklich ist - und möglicherweise ja nicht mal (immer) mit "bösen" Absichten, sondern um Abschreckung zu vermeiden. Und großteils bist Du zu einem Urteil über das Können anderer (wenigstens bzgl. Schaltwandlern) praktisch unfähig... obwohl Du das schlicht und einfach nicht glauben zu wollen scheinst. > Das müsste leider schon mit dem Wiedereinstieg und Ausbau des > Schulenglischen beginnen. Die kostenlosen Übersetzer haben zwar große Schwächen bei der sinngemäß (Kontext) korrekten Übersetzung techn. Fachlektüre - sie verzerren den Sinn und/oder liefern die hierzu falsche Bedeutung von (technischen o. nicht-technischen) Wörtern mit mehreren Bedeutungen oder umgekehrt Synonym( gebraucht)en ( solchen). [Diese Erfahrung hatte ich selbst machen dürfen vor einigen Jahren, als ich mich auf Analogtechnik hatte stürzen wollen.] Aber mithilfe derer -und ansteigender Grundlagen-Sachkenntnis (Bauteile (aktiv, passiv), Verstärker, Regelungstechnik, ... Bereiche, die man sich schon auch auf_gut_Deutsch zu Gemüte führen kann) gelangt man auch ohne besseres zu "ET-Fachausdruck-Englisch". Alles eine Frage von Motivation/Interesse... ;-) Ich wiederhole: Du brauchst kein Studium, aber schon Studium. (Sofern Du "wissen willst, was Du da tust", statt irgendeinen (und ohne Kenntnisse potentiell gefährlichen) Pfusch zu bauen.) Vermeide "Ausreden" (egal, ob zum Thema "kann ich nicht" oder zum Thema "brauch' ich nicht (...zu wissen)") - just do it... or simply let it be (what shall's). Mehr ist nicht mehr zu sagen, glaub_es (oder laß es besser).
(...) schrieb: > Mit "studieren" meinst Du ja sicherlich (Deine Formulierung > legt das nahe) ein Studium an einer Uni. > Nein, sondern wie ich es geschrieben hatte. Glaube nicht dass die Uni oder sonstwas, ein Studium zur SNT-Repartur anbietet. Aber du hast, wer auch immer du bist, natürlich Recht, einlesen in die Materie wäre nicht schlecht, aber jetzt 90€ zu investieren, um ein einigermaßen aktuelles Buch oder eBook zu erhalten ist mir zu hoch, Schaltnetzteile und ihre Peripherie, Ulrich Schlienz https://www.ebay.de/itm/284178147584?epid=13042161473&hash=item422a566900:g:3BoAAOSw7GpgIjhy da ich bereits " Schaltnetzteile Funktionsprinzip und Nachbauschaltungen " von Franz-Peter Zantis aus dem Jahre 1996 habe, aber die Entwicklung nicht stehen bleibt... (...) schrieb: > Aber um eingehendes Studium kommst Du nicht herum - wenn Du > nicht zuallermeist gnadenlosen Pfusch fabrizieren möchtest. > Dies soll in erster Linie für mich sein. Wäre natürlich super, wenn Andere die auch auf den Betrug reingefallen sind wüsten, was damit los ist und dann auch noch in der Lage wären es selbst zu fixen, wie man es in neudeutsch nennt. https://www.youtube.com/watch?v=s4evCJS3dXY (...) schrieb: > Und großteils bist Du zu einem Urteil über das Können anderer > (wenigstens bzgl. Schaltwandlern) praktisch unfähig... obwohl > Du das schlicht und einfach nicht glauben zu wollen scheinst. > Nein, nein auch hier hast du recht. Selbst wenn ich russisch könnte, bliebe immer noch das fehlende Verständnis für die detailierte Funktionsweise von SNT bzw. SSNT. (...) schrieb: > Die kostenlosen Übersetzer haben zwar große Schwächen bei der > sinngemäß (Kontext) korrekten Übersetzung techn. Fachlektüre > ... > Stimmt, es recht, wenn man nur Fetzen vorgeworfen bekommt. Hazard-Recognition Habe extra ein wahrscheinlich, völlig, sinnentstelltes Video genommen, um noch mal klar zu machen, wie man " Wenigwissende " erstmal beschäftigen kann, bis sie kappieren, das diese Fetzen von Fachausdrücken ihnen gar nicht weiterhilft. https://www.youtube.com/watch?v=Z76pJqytXrA (...) schrieb: > Mehr ist nicht mehr zu sagen, glaub_es (oder laß es besser). > Och - das sehe ich ganz anders und Andere es Recht. Ist dir nicht aufgefallen, wie hier getrollt wird. Ich sag nur Ausbeinmesser ;-) Beitrag "Re: Generell, Schaltnetzteile reparieren" Wenn ich schon nichts über den HF-Trafo übers Typenschild herausfinden kann, könnte man mir doch konkret auf meine Fragen antworten oder es halt bleiben lassen, aber trollen scheint bei Mikrocon troller .net ja fest implementiert zu sein, deshalb lassen die Mods ja auch viel zu oft zu, dass aus den Threads " Informationstotgeburten " werden. Aber hier schön ohne Begründung Postings löschen, weil er Zerobrain oder wer weiß was nicht leiden kann : Beitrag "12V LED-Stripe machte mich wahnsinnig : Rippel messen" Bernd S. schrieb: > Wie kann ich herausfinden, welche Leistung der HF-Trafo überhaupt > bringen kann ? > Welche Test-Schaltung muss ich bauen, um dies machen zu können. Aber bitte nicht wieder irgendwelche Informationsfetzen, sondern wirklich eine Nachbauschaltung mit Bauteilwerten. Bernd_Stein
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Hallo Bernd S. schrieb: > Hm - wenn ich mir so eure Antworten durchlese habe ich den Eindruck ich > müsste erst studieren wie man SNT bzw. SSNT entwickelt, bevor ich sie > reparieren kann. Hätte man die Möglichkeit des www nicht, würde das ja > stimmen. Das müsste leider schon mit dem Wiedereinstieg und Ausbau des > Schulenglischen beginnen. Ja du (man) muss sich tatsächlich allerhand an Theorie und Praxis "rein ziehen" und natürlich auch verstehen um ein SNT -gezielt- reparieren zu können. Mit Trail and Error und Berichten aus dem Netz ist zwar schon einiges möglich - verstanden hat man dann aber wenig bis gar nichts. Warum z.B. ist ein "schlechter" Elko (Kapazitätsverlust, gestiegener ESR) an dieser und jener Stelle ein Problem und ab wann und warum oft auch nur Sporadisch - das alles erklärt eine Austauschaktion nach irgendeiner Anleitung nun mal überhaupt nicht. Auch nicht wie man sicher und zuverlässig an jeden Punkt misst usw. Und sorry: All die von dir verlinkten (unnötigen und technisch wertlosen) ewig gleichen Jammer und "Wir und erst recht die Industrie sind alle so böse und schlecht" Videobeiträge lassen vermuten das dir das technische Wissen (noch) fehlt und deine Grundeinstellung nicht unbedingt die richtige für einen rational denkenden "Techniker" ist. Praktiker
Praktiker schrieb: > Mit Trail and Error und Berichten aus dem Netz ist zwar schon einiges > möglich - verstanden hat man dann aber wenig bis gar nichts. > Warum z.B. ist ein "schlechter" Elko (Kapazitätsverlust, gestiegener > ESR) an dieser und jener Stelle ein Problem und ab wann und warum oft > auch nur Sporadisch - das alles erklärt eine Austauschaktion nach > irgendeiner Anleitung nun mal überhaupt nicht. > Auch nicht wie man sicher und zuverlässig an jeden Punkt misst usw. > Es will ja auch nicht jeder, alles verstehen, dem Einen oder Anderen reicht es schon, wenn es funktioniert und wer will ... Hier mal ein Beispiel für solch einen Fall. Am Ende gibt auch ein wenig Erklärung, wenn man möchte : https://www.youtube.com/watch?v=tjhOq1Wz6bU Und es gibt noch einige Leute die sich echt Mühe geben Anderen etwas weiter zu helfen in ihrem Wissensstand : https://www.youtube.com/watch?v=3qs5FddP-a4&t=1227s Und mit verlaub : " Wo bleibt mal die konkrete Antwort auf meine konkrete Frage ? " Bernd S. schrieb: > Bernd S. schrieb: >> Wie kann ich herausfinden, welche Leistung der HF-Trafo überhaupt >> bringen kann ? >> > Welche Test-Schaltung muss ich bauen, um dies machen zu können. > Aber bitte nicht wieder irgendwelche Informationsfetzen, sondern > wirklich eine Nachbauschaltung mit Bauteilwerten. > Bernd_Stein
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Bei Rainer findest du Informationen auch in Deutsch. Interessante Beiträge z.B. https://www.rainers-elektronikpage.de/siemens-firmenschriften Das obere Dokument ist eine aus meiner Sicht wertvolle Lektüre. Eine allgemeine Testschaltung für SNT-Übertrager wird schwer zu finden sein. Aus den verwendeten ICs kannst du die Topologie und den Frequenzbereich ableiten und dann über Ähnlichkeiten Rückschlüsse auf die Kenndaten ziehen. Viele Hersteller bieten für bestimmte ICs Fertigübertrager in diversen Leistungsklassen an (Würth, Pulse, Coilcraft, um nur einige zu nennen). Arno
Bernd S. schrieb: > Da mir die " Geplante Obsoleszenz " ein Dorn im Auge ist mir auch, aber gerade bei Schaltnetzteilen gab es seit meiner RFS Zeit immer Probleme die passenden Schalttransistoren zu bekommen, wenn nicht orginal vom Hersteller, viele Versuche mit nach Datenblatt ähnlichen Daten scheiterten oft. Das war immer schon ein undankbarer Job und zu oft hat man schlechtem Geld Gutes hinterhergeworfen. Nicht jede Reparatur lohnt jeden Preis ausser es ist historisch erhaltenswert oder man hat unbegrenzte Geldmittel, wie Porsche wenn sie ein altes Nullserienfahrzeug in jedem Blech handgedengelt restaurieren wollen, für Schaltnetzteile gilt das wohl nicht. Ich hatte kurz mal geliebäugelt meinen alten "RS2000" von '77 damals 15000,-DM Neupreis zu erwerben, aber heute wäre mir das keine 28000,-€ mehr wert, bei aller Liebe und selbst dann wäre es nicht meiner mit elektrische Spiegel in Wagenfarbe mit Mahaghoni selbst geölt Konsole in Leder gepolstert um dann wieder ein Auto Stand 1977 zu fahren.
Ich habe mal einen Tag lang ein Schaltnetzteil eines 286iger PC´s repariert, das hat wie gesagt einen Lebenstag gedauert und nach drei Monaten wurde der Rechner verschrottet. Ich würde maximal das verschraubte Gerät öffnen und kurz nach kalten brüchigen Lötstellen guggen, dann weg werfen. Irgendwie habe ich das Gefühl es ist nicht nur das geplante Ableben sondern oft auch die Alterung die Bauteilparameter verändert. Seit einigen Jahren finde ich tatsächlich fast keine defekten Netzteile mehr, es hat sich wohl was getan in der letzten Zeit.
Fertige Rezepte zur Bestimmung der Leistung des Übertragers kenne ich nicht. Im übrigen ist noch garnicht erwiesen, dass der Übertrager hier das Nadelöhr ist. Das ist ja nur Deine laienhafte Vermutung. Und es ist eher unwahrscheinlich dass Du da richtig liegst. Wenn Du Dich schlau machen willst, rate ich Dir folgendes: -Da all diese kleinen Netzteile im Prinzip Sperrwandler sind, die sich garnicht mal so groß voneinander unterscheiden, kannst Du Dich auf diese Topologie mal einlesen. Und dafür sollte Dein Buch von 96 völlig ausreichen. Des weiteren kommt Schulphysik ins Spiel: Elektromagnetismus, wie funktioniert eine Spule ("inductor"), wie sieht der Stromverlauf durch die Primärspule aus, woran erkenne ich die Grenzen ("Sättigung", "core saturation"). Mit dem Oszilloskop kann man die Primärspannung messen am drain des PowerMOSFET - und auf einem 2.Kanal den Primärstrom als Spannungsgefälle über dem StromShunt in der source-Leitung des PowerMOSFET. Daraus läßt sich schon oft diagnostizieren, was der Wandler gerade tut - oder nicht tut. Fertig-Kochrezepte sind nicht immer passend und etwas für Leute, die die Funktionsweise nicht wirklich verstehen (wollen).
Mark S. schrieb: > Im übrigen ist noch garnicht erwiesen, dass der Übertrager hier > das Nadelöhr ist. So seh ich das auch. Man soll zwar nie nie sagen, aber ausser einem durch mech. Gewalt gebrochenen Kern hatte ich noch keine defekten Übertrager. Das ist ein sehr robustes Bauteil. Die Chemie der Lackisolation der Drähte ist heute ein sehr gut beherrschter Prozess. Dazu kommt, dass eine thermische Überlastung von Wicklung und/oder Kern so gut wie nicht mehr vorkommt, der Controller begrenzt die Maximalleistung. Und geht der Leistungsschalter durch löst eine vorgeschaltete Sicherung oder ein Sicherungswiderstand aus (bevor die Wicklung Schaden nimmt). Deshalb gibts auch keine Thermosicherungen in SNT-Trafos, zumindest habe ich noch keine gesehen.
Mark S. schrieb: > Da all diese kleinen Netzteile im Prinzip Sperrwandler sind, die sich > garnicht mal so groß voneinander unterscheiden, kannst Du Dich auf diese > Topologie mal einlesen. Und dafür sollte Dein Buch von 96 völlig > ausreichen. Hier kann man nur zustimmen. Jörg Rehrmanns Webseite und Buch (In letzterem werden noch detailliertere Infos zu finden sein - speziell zu Sperrwandlern. Monitor = Flyback-Zeilenendstufe! ;) sind ganz bestimmt adäquate Wissensquellen für... ...den zuvor mit den grundlegendsten Grundlagen (Bauteilkunde würde ich an allererste Stelle setzen) ausgestatteten "Azubi". Sowas hätte ich beinahe schon weiter oben geschrieben, nur war ich gewissermaßen etwas geschockt, welche (abwertende!) Ansicht Du darüber zu haben scheinst. (Nun, zugegeben: Triple Phase Shift DABs oder TCM Multiphase PFC findet man dort nicht - aber bei diesen Kameraden "sehe" ich Dich gerade auch nicht wirklich (...sind nicht Inhalt von Steckernetzteilen).) Aber es ist so. Gerade Jörg Rehrmanns Schriften passen ideal, ach was, perfekt, für Dich - nach besagter Vorbereitung. Hast Du deren Inhalt "verstanden und gespeichert", erscheinen Dir Datenblätter und Schaltpläne von TOPSwitches und Konsorten so anspruchsvoll wie Witze in der Morgenzeitung. Echt jetzt.
Ergänzend: Der AL-Wert eines Kernes wird offiziell angegeben mittels... "Induktivitätswert / Windungszahl²" - meist: "nH / N²" (= "Nanohenry / Windungszahl²") Manche Ringkernhersteller machen das etwas abweichend. Und zumeist diese Kerne nutzende Amateurfunker etc. sprechen oftmals nur von besagtem AL-Wert (der leider nur in xxx-Henry angegeben ist, wobei aber Henry "nur" die Einheit der L ist...). :) Aber offiziell ist es wie o. g. (siehe z.B. TDK- (oder sonst eines großen Herstellers) Datenblätter von Kernen jeder Art). Davon abgesehen ist @Spruts Beschreibung ebenfalls adäquat.
Arno H. schrieb: > Bei Rainer findest du Informationen auch in Deutsch. Interessante > Beiträge z.B. > https://www.rainers-elektronikpage.de/siemens-firmenschriften > Das obere Dokument ist eine aus meiner Sicht wertvolle Lektüre. > Danke, das ist wirklich ziemlich umfassend. Allderdings fraglich, ob man dies so auf " moderne ", SNT anwenden kann. Auf jeden Fall eine Menge Stoff, so dass ihr erstmal eine Weile nichts hierzu von mir lesen werdet. Bernd_Stein
Beitrag #6686630 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bernd S. schrieb: > Stimmt, es recht, wenn man nur Fetzen vorgeworfen bekommt. Wenn ein Punkt aus ganz wenigen Schlagwörtern oder nur einem Schlagwort angebracht werden kann, macht das schon Sinn. Lange Texte kosten auch Zeit und werden oftmals nicht geschätzt, bzw. wenn drei genannte Dinge passen ein drittes nicht ganz richtig ist, dann geht hier des öfteren die Post ab. Beim Übertrager ist der AL-Wert des Materials nicht alles. Vielleicht bist Du auch schon über den Satz gestolpert, die Energie stecke im Luftspalt. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Luftspalt_(Magnetismus).
Da die Sache mit dem HF-Trafo ja nicht so einfach ist und ich mit diesem ELV-Windungsschlussprüfer WSP 1000 auch nicht wirklich den Zustand bestimmen konnte, stellt sich mir jetzt die Frage, ob dies Teil im 2ten Link wirklich mehr taugen würde : https://radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=3727 http://www.electronicrepairguide.com/blueringtesterresult.html http://www.electronicrepairguide.com/blue-ring-tester.html AnaTek Blue Ring High-Q Component Tester - Fully Assembled https://www.ebay.de/itm/161061110913?mkevt=1&mkcid=1&mkrid=707-53477-19255-0&campid=5338807216&toolid=10049&customid=100_224_105 Bernd_Stein
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Bernd S. schrieb: > Windungsschlussprüfer Schaltnetzteile misst Du aus und schaust wo die Kurvenform nicht mehr das ist was Du erwartest. Trafos gehen fast nie kaputt und wenn, dann ist das sehr leicht zu messen indem man Primär und Sekundärseite im Betrieb anschaut. Sind die Kaputt, ist es eh vorbei. es sei denn Du wickelst den ab und baust den GENAU so wieder auf. Wenn Du den zerstörungsfrei auseinanderbekommst. Gleichrichter, Leistungsfet, Leistungsdiode, Elkos, das sind die Kandidaten. Stirbt das eine, reisst es oft anderes mit in den Tod.
Prokrastinator schrieb: > Bernd S. schrieb: >> Windungsschlussprüfer > > Schaltnetzteile misst Du aus und schaust wo die Kurvenform nicht mehr > das ist was Du erwartest. So ist es. Übrigens, hast du dir das Datenblatt vom CR5228 schon mal angesehen? Da wird von 15-18W (je nach Betriebsspannung) gesprochen. Das passt schon einmal überhaupt nicht zu deinen 24V/2A! Flyback Wandler sind eigentlich nicht kompliziert. Lerne mal was ein Boost-Converter macht, dann ist der Flyback ziemlich logisch. Der Trafo hat mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht kaputt. Nachdem der Controller-IC aber nicht einmal ansatzweise die 48W kann, schätze ich, dass da alles irgendwie zusammengestöpselt wurde. Gut möglich, dass das mal ein 9V/2A Netzteil war und die Kollegen haben einfach den Spannungsteiler am Ausgang geändert, dass da 24V rauskommen. Damit stimmt dann das Windungsverhältis nicht und würde erklären, warum die Spannung so früh einbricht. Wenn du was Messen willst, dann bitte Primär und Sekundär Induktivität vom Trafo. Daraus kannst du dir das Wicklungsverhältnis ausrechnen. Für die grobe Dimensionierung gibt's nette Onlinetools wie z.B. das hier: http://schmidt-walter-schaltnetzteile.de/smps/spw_smps.html Wenn ich die Angaben aus dem Datenblatt mit deinen kombiniere, müsstest folgendes messen: Primärinduktivität: 1.5mH N1/N2: 7 Würde mich wundern, wenn dem so wäre :) Ich tippe mal so auf ca. 4mH und N1/N2 von 18... 73
(...) schrieb: > Hier kann man nur zustimmen. Jörg Rehrmanns Webseite und Buch > > (In letzterem werden noch detailliertere Infos zu finden sein - > speziell zu Sperrwandlern. Monitor = Flyback-Zeilenendstufe! ;) > > sind ganz bestimmt adäquate Wissensquellen für... LOL, Du redest über ein Buch, das es nicht mehr zu kaufen gibt, Downloadlink gibt's auch nicht - so what? Sinnvolle Empfehlungen wären gut.
Hab mir fast alles durchgelesen ... Nur mal so zum merken: Ein Trafo/Uebertrager hat prinzipiell keine maximale uebertragbare Leistung. Sie ist unendlich. In der Realitaet ist sie tatsaechlich begrenzt, einzig und allein, wie der Trafo/Uebertrager seine Waerme wegbekommt: Kern- und Kupferverluste. Max. Leistung bestimmen ist zeitintensiv: Alle Wicklungen entsprechend belasten (nur eine: ideal) und Temp messen. Ggebnfls interpolieren bzw. korrigieren Bei SNT: lausigen 0815 Treiber benutzen, 3842 oder was aehnliches, was sich problemlos in der Frequenz einstellen laesst. Aber ordentlichen FET mit Snubber benutzen.
Robert K. schrieb: > (...) schrieb: >> Hier kann man nur zustimmen. Jörg Rehrmanns Webseite und Buch >> >> (In letzterem werden noch detailliertere Infos zu finden sein - >> speziell zu Sperrwandlern. Monitor = Flyback-Zeilenendstufe! ;) >> >> sind ganz bestimmt adäquate Wissensquellen für... > LOL, Du redest über ein Buch, das es nicht mehr zu kaufen gibt, > Downloadlink gibt's auch nicht - so what? > Sinnvolle Empfehlungen wären gut. Stimmt absolut, das wären sie. Ich selbst habe es nie besessen, nur damals, als es noch in Auszügen auf irgendeinem Uniserver zur Verfügung stand, so weit es ging abgecheckt - daher meine Empfehlung. Und ich hatte mich darauf gestützt: Beitrag "Re: Generell, Schaltnetzteile reparieren" Mit der Verlinkung eines toten Angebots hatte ich schlicht nicht gerechnet. Oder bin jetzt etwa ich "schuld", weil ich den Link nicht überprüft habe? Damit bin ich definitiv nicht einverstanden. Gert P. schrieb: > Nur mal so zum merken: > > Ein Trafo/Uebertrager hat prinzipiell keine maximale uebertragbare > Leistung. > Sie ist unendlich. So etwas in der Art habe ich oben auch versucht, ihm zu sagen: Daß er (so weit das Kernmaterial mitspielte) ganz "einfach" nur die Speisespannung wie auch Schaltfrequenz erhöhen müsse... zweiteres ist freilich simpel machbar, aber da er vermutlich für ersteres nicht ausgestattet ist... und vermutlich "kann" halt auch das eingesetzte Kernmaterial nicht viel höher, ohne Madame Curie näher- zukommen. Interessant sind Materialien wie N87, N97, N95, 3C9X, 3F3 und so etwas - die werden z.T. in breitem Frequenzbereich benutzt. Ich hatte mal (leider nicht gesichert, Festplattendefekt hieß Datenverlust) sowohl von Epcos als auch Ferroxcube genau die beiden Applikationsschriften (schon älter), wo in beiden sämtliche ihrer damaligen Power-Materialien jew. im "P_Trans vs. Frequenz" Graphen zusammengefaßt waren - fand ich trotz ausgiebiger Suche nie wieder... schade, wäre hier ideal gewesen.
mkn schrieb: > Und die Schlussfolgerung, die diese Leute ziehen... Und woher weiß man, wenn man das billige Ding verschmäht und stattdessen ein teures Ding kauft, daß dort drin eine bessere Qualität herrscht und man nicht bloß einem besonders geldgierien Händler aufgesessen ist? W.S.
W.S. schrieb: > Und woher weiß man, wenn man das billige Ding verschmäht und stattdessen > ein teures Ding kauft, daß dort drin eine bessere Qualität herrscht und > man nicht bloß einem besonders geldgierien Händler aufgesessen ist? Du hast keine Chance. Nutze sie. Uebrigens: geldgierig sind nicht nur die Haendler, sondern auch die Kaeufer. (so billig wie moeglich). Trotzdem hast Du recht, man kann vorher nicht reinguggen.
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Cyblord -. schrieb: > Nun das war ein Beispiel und mir was nicht klar dass gerade > Ausbeinmesser günstig sind. Aber da war kein Messer viel teurer. > Irgendwelchen japanischen High-End Messer mit 8 fach gewalztem Stahl für > hunderte Euro sah ich dort jedenfalls nicht. Die ganze Riege der "Damast"-Küchenmesser ist nur nebenbei zur Küchenarbeit gedacht - die Hauptanwendung ist das Vorzeigen vor dem Besuch. Abgesehen davon sind gut gemachte Edel-Küchenmesser durchaus eine Augenweide und haben ästhetischen Wert. Hab selber mal ein Kunst-Kiridashi gemacht und es erst dann in den Keller verbannt, als ich mich damit bei der Benutzung übel selber geschnitten hatte. W.S.
mkn schrieb: > Qualitätsware die viele Jahre hält ist zwar verfügbar, wird aber von der > Masse nicht gekauft. Nein und ja. Moderne Warenwirtschaftssysteme zeigen dem Händler genau an, welche Artikel welchen Umsatz bzw. Gewinn pro Woche generieren. Da - wie von dir richtig erkannt - Qualitätsware von der Masse nicht gekauft wird (also kein Umsatz generiert), fliegt Qualitätsware früher oder später aus dem Sortiment. Das kannst du drehen und wenden wie du willst, am Ende befindet sich nur noch billigster Ramsch in den Regalen. Also Kunde habe ich nur noch die Wahl zwischen Ramsch und Plunder. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Hans W. schrieb: > Nachdem der Controller-IC aber nicht einmal ansatzweise die 48W kann, > schätze ich, dass da alles irgendwie zusammengestöpselt wurde. Gut > möglich, dass das mal ein 9V/2A Netzteil war und die Kollegen haben > einfach den Spannungsteiler am Ausgang geändert, dass da 24V rauskommen. > Damit stimmt dann das Windungsverhältis nicht und würde erklären, warum > die Spannung so früh einbricht. > Ja, so wird es wohl sein. Meine vorherigen Beiträge haben dies ja schon stark vermuten lassen. Habe jetzt ein Mean Well SNT ( DR-15-24 ) für die Hutschienenmontage gekauft, das 24V/0,63A liefert. Der HF-Trafo hat in etwa die selben Abmaße wie der von der *C*hina *W*unter*t*üte. Der dort verbaute HF-Trafo wird also gar nicht diese 24V/2A leifern können. Da so ein Sperrwandler-Trafo ja die zu übertragene Energie speichert, muss es also schon mit der Baugröße zusammenhängen. Hier stehen noch Angaben zum CWt-Trafo : Beitrag "Re: Generell, Schaltnetzteile reparieren" Für mich gibt also so gesehen, da nichts zu reparieren, da es einfach Betrugsware ist. Ich danke allen konstruktiv Mitwirkenden, aber für mich ist jetzt Schluß, da ich erkannt habe, dass es mal mit ein wenig einlesen in die Materie nicht getan ist, um solch einen Betrug erkennen zu können, bzw. man einen Fehler sucht, der auf eine völlige Fehldimensionierung zurückzuführen ist. Hier noch ein Link : Sehr gut gemacht, anscheined von Einem, der wirklich Wissen vermitteln möchte und auch kann : https://www.youtube.com/watch?v=SJWp_XcMPFQ https://www.youtube.com/watch?v=Utghia88C88&list=PLFMRpAw8yR7qVD_Rp1NK67BpXYQOICazK Ach, hier noch drei Links. Der eine leider nicht in meiner Muttersprache. So was ist bestimmt aus rechtlichen Gründen in der BRD riskant zu machen, deshalb findet man wohl " nur " Theoriewissen in deutsch ( siehe 3ten Link : https://www.youtube.com/watch?v=57cW5_S8B98 https://circuitdigest.com/electronic-circuits/12v-smps-power-supply-circuit-design-on-pcb http://www.electronicrepairguide.com/Smps-repair.html Bernd_Stein
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W.S. schrieb: > ein teures Ding kauft, daß dort drin eine bessere Qualität herrscht und > man nicht bloß einem besonders geldgierien Händler aufgesessen ist? Ich habe sieben Jahre lang nichts anderes getan als gekauft. Weder herrscht irgendwo eine viel "bessere" Qualität als im Billigsten, das kann man meist ohnehin nicht beurteilen ohne das Gerät zu öffnen (Garantieverlust), noch ist irgendwo eine "viel bessere" Qualität zu erwarten. Das alles gehorcht marktwirtschaftlichen Gesetzen, wo Preis nicht immer mit Qualität korreliert. Manche wollen mehr für Etwas ausgeben, weil sie hoffen, dafür "Gutes" zu bekommen - und lassen dasselbe Produkt, weil es eben billig ist, im Regal links liegen. Solches irrationale Verhalten (teuer=gut) kommt Leuten wie mir sehr entgegen. Händlern dagegen kostet dieses Verhalten eine irre Stange Geld, das sie anderweitig (sprich: beim Preis anderer Produkte) wieder hereinholen müssen. Dadurch kommt es zu einer Verzerrung des Preis-Leistungs-Verhältnisses. Händler sitzen v.a. in letzter Zeit immer mehr Betrügern auf, die irgendwelchen 'Industrieabfall' an die Händler bringen wollen. Es ist eben nicht immer der Händler an allem schuld, sondern meist die Konsumenten selbst. Hahnebücherner Unsinn wird da oft via Internet verbreitet, was man alles vom Hörensagen "wisse" . Die meisten -von denen- können oft nicht mal richtig lesen (zB. Bedienungsanleitungen). Häufig sind daher gar nicht die Produkte am eigenen Versagen schuld - sondern weit häufiger die Bediener am Versagen der Produkte . In conclusio: Ich bin sowohl mit dem Einkaufen als auch mit den Nerven und mit meiner Geldbörse (fast) am Ende meines Einkaufslebens angelangt. Aus den Erkenntnissen werde ich aber noch lange zehren
Gerade bei SNT Reparaturen ist auch zu beachten, dass der Reparateur ja dann die Verantwortung für die Sicherheit des instandgesetzten Produkts hat. Das bedeutet, dass die Sicherheit bestätigt werden sollte. Und damit ist u.a., aber nicht nur, eine Wiederholungsprüfung der Spannungsfestigkeit erforderlich. Die Prüfspannung richtet sich nach der vorgesehen Anwendung - s. Normen. Der Reparateur sollte dann dass alles auch nachweisen können, mit Protokoll. Wollt ihr euch das antun? Schonmal nachgedacht, warum Elektriker inzwischen mit sauteuren Messgeräten Installationen und Verbraucher überprüfen und das auch dokumentieren müssen? Weil, wenn was schiefgehen würde, derjenige dran wäre, der die richtige und normgerechte Ausführung seiner Arbeit nicht nachweisen kann. Also Finger weg von solchen Reparaturen für andere. Zuhause gehts, aber schon im Repairshop kann es mal ungemütlich werden, wenn im Schadensfall ein Gutachter einer Versicherung mal ein paar Fragen stellt, und nach Nachweisen fragt.- Das ist die weniger technische Seite dieser Frage, aber man sollte sich auch dessen bewusst sein.
Thomas D. schrieb: > dann die Verantwortung für die Sicherheit des instandgesetzten Produkts Elektriker?... denn sie wissen was sie tun ! Automechaniker?... denn sie wissen was sie tun ! Schönheitschirurgen?... denn sie wissen was sie tun ! Politiker ?... denn sie wissen was sie tun ! Alle! können jederzeit beweisen, was sie angeblich getan haben - nur du arme Sau hast nie einen Nachweis für irgendwas was diese sicher nicht getan haben. 'Kurz vor Schluß' streiten sich zwei Dutzend Sachverständige wer von ihnen nun -tatsächlich- recht hat. JA So ist das mit dem gerichtlich beeideten 'Sachverstand'.
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