Forum: HF, Funk und Felder Reichweite von EM-Welle für 32Bit Übertragung, 1000km


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von Martin (Gast)


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Hallo,

ich will 32 Bit 1000km weit übertragen, mit eigenem Sender und 
Empfänger. Wie mache ich das. Mir ist klar, dass die Sendeleistung über 
die legalen Grenzen hinausgehen würde.

Vielleicht könnt ihr mich auf die richtige Spur führen, was ich dazu 
googlen soll. Ich stelle mir die Sendung für die 32 Bit sowie so nicht 
so lange vor, vielleicht im ms-Bereich?

Gibt es solche RLC-Schwingkreise schon? In welchem Leistungsbereich wird 
der Sender auszulegen sein? Was muss ich beachten? Welches Bauteil kann 
ich für die 32-Bit-Codegeneration verwenden?
Welchen Frequenzbereich sollte ich wählen?

Vielen Dank,
Martin

Beitrag #6654962 wurde vom Autor gelöscht.
von Ingo Less (Gast)


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Is denn schon wieder Freitag?

von Phasenschieber S. (Gast)


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Also 32Bit(burger), das sind anderthalb Kiste Stubbies, sendest du am 
besten mit DHL. Das geht auf 1000km am sichersten.

von Michael M. (michaelm)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Das geht auf 1000km am sichersten.

...und total legal... :-)

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Herrjeh, 1000km...

Nimm Internet und fertig.

von Martin (Gast)


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:::::::::))))))))))))))))))))))))

von Langeweile? (Gast)


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Mal so als Denkanstoss:
Die Erde ist Rund.
Bei 1000KM Entfernung gibt es keine Sichtverbindung.
Was bedeutet das für die Eigenschaften der Funkfrequenz die Du benutzen 
müsstest?
Wie korreliert Trägerfrequenzt mit Datenrate?
Welche Modulationsverfahren kommen in Frage?
Was ist mit Fehlerkorrektur?
Wie versteckts Du die baumhohe Antennenkonstruktion?
Hast Du genug Rücklagen die Bundesnetzagentur zu bezahlen wenn die Dir 
das Fell abziehen?

Findest Du nicht das Dein Ziel so komplett ohne jegliches Wissen und 
Erfahrung etwas hochgesteckt ist?
Von der Sinnfrage mal ganz abgesehen.

von MaWin (Gast)


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Also Voyager 1 überträgt mehr als 32 bit und schafft es mit 12.6 Watt 
immerhin 15000000000 km weit.

Es ist also nur eine Frage, wie gut man zuhören kann. Es muss nicht mal 
stärker/lauter als das Rauschen sein, nur unterscheidbar. Der Augenmerk 
geht also auf den Empfänger, nicht Sender, und das Übertragungsverfahren 
soread spektrum kann leiser als das Rauschen sein, das darf man immer 
aussenden.

Auf der Erde liegen 1000km natürlich hinter dem Horizont. Da helfen nur 
Radiowellen, die von der Atmosphäre gebeugt werden, bevorzugt wohl 
Kurzwelle.

Oder man ruft einfach mit dem Handy an. Notfalls dem Iridium-Handy.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Da es ja offenbar nur um die einmalige Übertragung von 32 Bit geht, 
bietet sich der Transport mittels Brieftaube, Kurier, Paketdienst oder 
Post an. Auf jeden Fall geht das schneller als der Entwurf und Aufbau 
einer elektronischen Lösung.

von Ziggy (Gast)


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Martin schrieb:
> Hallo,
>
> ich will 32 Bit 1000km weit übertragen, mit eigenem Sender und
> Empfänger. Wie mache ich das. Mir ist klar, dass die Sendeleistung über
> die legalen Grenzen hinausgehen würde.

...

> Gibt es solche RLC-Schwingkreise schon? In welchem Leistungsbereich wird
> der Sender auszulegen sein? Was muss ich beachten? Welches Bauteil kann
> ich für die 32-Bit-Codegeneration verwenden?
> Welchen Frequenzbereich sollte ich wählen?

...

Sehr schlecht getrollt: auf einer Skala von 0(neg.) bis 10(pos.) eine 
glatte (-1).

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Oder codiere Dein 32-bit-Telegramm in eine SMS und versende die.

von Erwin D. (Gast)


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Martin schrieb:
> Gibt es solche RLC-Schwingkreise schon?

Pruuuust :-)))

von Bauform B. (bauformb)


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Martin schrieb:
> ich will 32 Bit 1000km weit übertragen, mit eigenem Sender und
> Empfänger. Wie mache ich das.

Ein Empfänger wurde hier vor kurzem vorgestellt:
Beitrag "OpenEEW: Erdbebenfrühwarnsystem als Open-Source-Projekt"

Für den Sender dachte ich instinktiv an Atombomben, aber man braucht 
viel weniger Leistung wenn die Explosion in der richtigen Tiefe 
passiert.

> Mir ist klar, dass die Sendeleistung über
> die legalen Grenzen hinausgehen würde.

Schwer zu sagen, "Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion" ist in §308 
StGB geregelt. Aber da geht es hauptsächlich um Personenschäden und die 
können wir ja wohl ausschließen.

von Lorenzo (Gast)


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So ein Pech, für 1001km aufwärts gibt es dafür zahlreiche 
Bauanleitungen. Für 1000 km sieht es leider trübe aus ...

von Bänz (Gast)


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Auf VLF <8.3 kHz geht das auch ohne Konzession halbwegs legal (bzw. im 
rechtlichen Graubereich; ist je nach Land nicht eindeutig reguliert). 
Wenn genug Platz vorhanden ist, ist man mit einem ground dipole von ein 
paar hundert Metern Länge und ein paar hundert Watt Sendeleistung aus 
einem Audio-Verstärker dabei.

Zur Modulation bietet sich kohärentes BPSK an (bei der Frequenz gibt es 
keine nennenswerte Phasenänderung):
http://abelian.org/ebnaut/

von neutrino (Gast)


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>>Mal so als Denkanstoss:
>>Die Erde ist Rund.
>>Bei 1000KM Entfernung gibt es keine Sichtverbindung.
>>Was bedeutet das für die Eigenschaften der Funkfrequenz die Du benutzen
>>müsstest?
Am besten du baust dir einen Partikelbeschleuniger und erzeugst 
neutrinos. Damit kannst du Problemlos (ungedämpft) informationen quer 
durch die Erde übertragen :D

von Lorenzo (Gast)


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Bänz schrieb:
> und ein paar hundert Watt Sendeleistung aus einem Audio-Verstärker dabei

Na toll, und die Nachbarn denken sie haben Tinnitus 👂

von Andreas H. (ahz)


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neutrino schrieb:
> Am besten du baust dir einen Partikelbeschleuniger und erzeugst
> neutrinos. Damit kannst du Problemlos (ungedämpft) informationen quer
> durch die Erde übertragen :D

Vermutlich Zu teuer. Der TO will es vermutlich billig.

Geht das den nicht mit ALTtrinos?

P.S: Cool. Dem Thema zufolge ist heute Freitag. Dann hab ich ja schon WE 
:D

von Sebastian W. (wangnick)


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Andreas H. schrieb:
> Geht das den nicht mit ALTtrinos?

Oder mit Arduinos. Mit denen geht doch alles ...

LG, Sebastian

von Andreas H. (ahz)


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Martin schrieb:
> Was muss ich beachten?

Warum muss das denn eine EM-Welle sein?  Da gibts Zulassungshürden.

Die könntest Du vermeiden, wenn Du das Ganze mit La-Ola-Wellen machen 
würdest. Hier mal ein YT wo sowas demonstriert wird: 
https://www.youtube.com/watch?v=IBD-h7XlNhg

: Bearbeitet durch User
von Kilo S. (kilo_s)


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Echt jetzt?!

Langwelle, teilweise Kurzwelle.
Die Antennen dafür werden aber extrem unhandlich.

Ansonsten würde ich auf Satellitenkommunikation setzen.

Starlink ist je nach Anwendungsfall und Möglicher Abdeckung gar nicht so 
teuer.

: Bearbeitet durch User
von Sparfux (Gast)


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Das geht voellig kostenlos mit GSM!
Mit einer Klingeldelaymodulation.

von re (Gast)


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Bänz schrieb
> [8kHZ] Wenn genug Platz vorhanden ist,

Genau, was für'n Vorgarten in der Übergangszeit:
https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4ngstwellensender_Grimeton
https://de.wikipedia.org/wiki/Goliath_%28Funk%29

> [...] und **ein paar** hundert Watt Sendeleistung [...]

Schönes Understatement für drei-bis-vierstelligen Plural, aber moderne 
Autos können ja durchaus solche Leistungen umsetzen. Und ich dachte, 
sowas macht man nur, wenn sich der Empfänger unter Wasser befindet und 
auch keine Antennenboje auftauchen lassen möchte ;-)



Martin schrieb:
> Mir ist klar, dass die Sendeleistung über die legalen Grenzen
> hinausgehen würde.

Hm... das Du nicht weißt, dass 1000km Entfernung für RTTY oder FSK31 mit 
einigen Dutzend Watt bei Bodenwellenausbreitung z.B. im 80m-Band jetzt 
echt keine Raketentechnik sind, zeigt allerdings, dass Du die 
vergleichsweise einfache Prüfung, die so etwas legalisiert, wohl 
tatsächlich noch nicht erfolgreich abgelegt hast und Du deshalb mit 
Deiner Aussage wohl recht hast.

Das ist übrigens gar nicht hämisch gemeint, sondern dieser Zustand lässt 
sich mit moderatem Aufwand ändern. Geht ab 16J, iirc.


HTH
(re)

von re (Gast)


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Bänz schrieb:

> Zur Modulation bietet sich kohärentes BPSK an (bei der Frequenz gibt es
> keine nennenswerte Phasenänderung):
> http://abelian.org/ebnaut/

Interessanter Artikel übrigens, wenn auch deutlich mehr Aufwand als
> Gibt es solche RLC-Schwingkreise schon?

Danke für den Link.

(re)

von Bänz (Gast)


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re schrieb:
>> [...] und **ein paar** hundert Watt Sendeleistung [...]
>
> Schönes Understatement für drei-bis-vierstelligen Plural

Doch, ein "paar hundert Watt" ist schon richtig. Siehe "Dreamers Band" 
bzw. 8270 Hz Aktivität. Das geht bei niedrigem QRM/QRN auch 
interkontinental mit oben genannter Software.
Natürlich nur wenige Bit pro Minute oder pro Stunde.

von re (Gast)


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Bänz schrieb:
> Natürlich nur wenige Bit pro Minute oder pro Stunde.

D'accord, unter diesen Randbedingungen stimme ich Dir zu und gestehe, 
den verlinkten Artikel erst nach dem Abschicken so richtig durchgelesen 
zu haben.
Da ist ja auch die Rede von nur wenigen Mikrowatt effektiv abgestrahlter 
Leistung - ich vermute es ist einigermaßen problematisch, solch kurze 
Antennen (relativ zur Wellenlänge) halbwegs sinnvoll anzupassen.

Schon beeindruckend, was man erhält, wenn die Bandbreite nicht mehr 
signifikant von Schmutzeffekten der analogen Komponenten limitiert wird.

(re)

von Bauform B. (bauformb)


Angehängte Dateien:

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Bänz schrieb:
> http://abelian.org/ebnaut/

Verdammt, die meinen das ernst! Man achte auf die Achsenbeschriftung.

von Wireless DX (Gast)


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Martin schrieb:
> Hallo,
>
> ich will 32 Bit 1000km weit übertragen, mit eigenem Sender und
> Empfänger. Wie mache ich das.

Ich habe keine Ahnung, wie du das machst. Es gibt so viele 
Möglichkeiten.

Ich mache das mit 2.5 W, ca 7 Mhz und ohne Infrastruktur wie Relais 
dazwischen. Da das vollkommen legal ist, machen das ausser mir noch 
ziemlich viele. Es ist also nichts Besonderes.

Zum Glück wurden über die Funktechnik viele und gute Bücher für jedes 
Anspruchsniveau geschrieben. So ist es leicht, mit dem Einlesen in das 
Gebiet anzufangen. Geh zunächst von deinem gegenwärtigen Wissen aus und 
erweitere es schrittweise. Jeder, wirklich jeder hat mal bei NULL 
begonnen und wenn du bereits mehr weisst: um so besser.

von Helge (Gast)


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Bauform B. schrieb:
> die meinen das ernst!

Auflösung weniger als 0,1 elektron?

von Wolfgang (Gast)


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Langeweile? schrieb:
> Mal so als Denkanstoss:
> Die Erde ist Rund.
> Bei 1000KM Entfernung gibt es keine Sichtverbindung.

Spiegel wurden schon erfunden und es gibt genug aktive für Funkwellen. 
Damit ist auch bei 1000km eine Sichtverbindung nicht unbedingt das 
Problem. Wie groß darf die Ping-Zeit der Übertragungsstrecke sein?

von Martin (Gast)


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:::))) HAHAHA
Ihr seid wirklich die beste Foren-Community!

Ich habe mich beim durchlesen nicht nur 5 Mal weggeschmissen...:)) Also 
vielen Dank für jeden konstruktiven und jeden erheiternden Kommentar.

Jap, jeder fängt mal bei 0 an;)

Also ich will ungefähr 32 Bit +-1, 1000km +- 2,5km weit übertragen. Noch 
Anmerkungen?

von dfIas (Gast)


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Martin schrieb:
> Also ich will ungefähr 32 Bit +-1, 1000km +- 2,5km weit übertragen. Noch
> Anmerkungen?
Ich will lösen: Es dauert ein ganzes Lichtjahr!

von Phasenschieber S. (Gast)


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Martin schrieb:
> Also ich will ungefähr 32 Bit +-1, 1000km +- 2,5km weit übertragen. Noch
> Anmerkungen?

Schau dich mal auf dem entspr. Markt um. In den letzten Jahren wurden 
eine Menge MW und KW-Sender außer Betrieb genommen.
Im Saarland wurde der MW-Sender mit einer Leistung von 1,2MW abgebaut.

Vielleicht kannst du ja solch einen Sender mitsamt den Antennenmasten 
günstig erstehen.
Zumindest in den Abendstunden würdest du damit die Distanz überbrücken.

von Chris K. (Gast)


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Mach dein Amateufunkzeugnis Klasse A und schon weißt du wie es geht und 
wie man das ganze legal machen kann. Ist kein großes Problem mit der 
richtigen Funkausrüstung.

von Weltverschlimmbesserer (Gast)


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Rauchzeichen?

von Erwin D. (Gast)


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Weltverschlimmbesserer schrieb:
> Rauchzeichen?

über 1000km?

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Für solche Übertragungen hat Nobelpreisträger Joe Taylor mehrere 
Codierungsverfahren für Kurzwelle und Erde-Mond-Erde entwickelt, davon 
sollte eines passen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Hooton_Taylor,_Jr.
https://www.physics.princeton.edu//pulsar/K1JT/wspr.html
https://www.physics.princeton.edu//pulsar/K1JT/wsjt.html

das soll schon mit wenigen Milliwatt funktionieren.

P.S.
"Wie funktioniert Telegraphie?"
"Da stellt man sich einen sehr langen Dackel vor, wenn man dem in Wien 
auf den Schwanz tritt, bellt er in Berlin"
"Aha! - Und drahtlose Telegraphie?"
"Ganz genauso. Nur ohne Dackel"

Wird vorzugsweise dem Grafen Bobby zugeschrieben:
https://de.wikipedia.org/wiki/Graf_Bobby

Tesla wollte sogar Energie dackellos übertragen. Nur hat er nicht 
verraten, aufgrund welcher physikalischen Gesetze das geschehen sollte.

Vor Jahren in der CQ-DL hat sich jemand über den angeblichen Gewinn 
einer Kurzwellenantenne mokiert. "Wenn die noch etwas größer wäre, 
könnte man hierzulande eine Glühbirne mit australischem Strom versorgen"

: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)


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Phasenschieber S. schrieb:

> Im Saarland wurde der MW-Sender mit einer Leistung von 1,2MW abgebaut.
>
> Vielleicht kannst du ja solch einen Sender mitsamt den Antennenmasten
> günstig erstehen.

Die Antennemasten müsste er sich aber erst mal wieder aufbauen.

Sie sind schon lange gesprengt worden.

Ralph Berres

von Erwin D. (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> Die Antennemasten müsste er sich aber erst mal wieder aufbauen.
>
> Sie sind schon lange gesprengt worden.

Klingt irgendwie logisch. Stehend würde der Transport etwas sperrig :-)

von Phasenschieber S. (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> Sie sind schon lange gesprengt worden.

Das sind/waren Stahlgittermasten, die nur so gesprengt wurden, dass sie 
umfallen. Die kann man auch wieder zusammen schrauben  ;-)

...und weiters gab es noch eine Besonderheit: Mit der Abwärme/Kühlung 
des Senders wurde seinerzeit ein Schwimmbad beheizt. Könnte der TO ja 
auch nutzen und sein Häuschen damit heizen. Wäre eine Win-Win-Situation 
;-)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Bauform B. schrieb:
> Für den Sender dachte ich instinktiv an Atombomben,

das wird von einem möglichen E.T. wohl auch das einzige sein,
was man von der Erde in nennenswerter Entfernung hören kann.

von Wireless DX (Gast)


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Martin schrieb:
> :::))) HAHAHA
> Ihr seid wirklich die beste Foren-Community!
>
> Ich habe mich beim durchlesen nicht nur 5 Mal weggeschmissen...:)) Also
> vielen Dank für jeden konstruktiven und jeden erheiternden Kommentar.
>
> Jap, jeder fängt mal bei 0 an;)
>
> Also ich will ungefähr 32 Bit +-1, 1000km +- 2,5km weit übertragen. Noch
> Anmerkungen?

Du entwickelst deine Fragestellung nicht sinnvoll weiter. Auf solch 
langweilige Trollerei lohnt es nicht, weiter inhaltlich zu antworten.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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dfIas schrieb:
> Es dauert ein ganzes Lichtjahr!

Lichtjahre sind keine Zeiteinheit

von Phasenschieber S. (Gast)


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Wireless DX schrieb:
> Du entwickelst deine Fragestellung nicht sinnvoll weiter. Auf solch
> langweilige Trollerei lohnt es nicht, weiter inhaltlich zu antworten.

Zumindest ist er leicht bespaßbar und fühlt sich gut unterhalten.
Aber mir wird jetzt auch langweilig...Gähn....

von Wireless DX (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Schau dich mal auf dem entspr. Markt um. In den letzten Jahren wurden
> eine Menge MW und KW-Sender außer Betrieb genommen.
> Im Saarland wurde der MW-Sender mit einer Leistung von 1,2MW abgebaut.
>
> Vielleicht kannst du ja solch einen Sender mitsamt den Antennenmasten
> günstig erstehen.
> Zumindest in den Abendstunden würdest du damit die Distanz überbrücken.

Der Hinweis auf Mittelwelle und der Hinweis auf das Leistungsniveau von 
(ehemaligen) Rundfunksendern sind für eine unbedarfte Person wie den 
Fragesteller allerdings irreführend.

von re (Gast)


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Des I. schrieb:
>> Es dauert ein ganzes Lichtjahr!
> Lichtjahre sind keine Zeiteinheit

Baaaaah - in unserer (vierdimensionalen) Raumzeit kann man frei nach 
Albert E. Längen und Zeiten ganz zwanglos äquivalent ineinander 
umrechnen. Das geht selbst ohne funktionierenden Ironiedetektor (rate 
den Umrechnungsfaktor...).

HTH
(re)

von Hmmm (Gast)


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Erwin D. schrieb:
> Weltverschlimmbesserer schrieb:
>
>> Rauchzeichen?
>
> über 1000km?

https://de.wikipedia.org/wiki/Ausbruch_des_Eyjafjallaj%C3%B6kull_2010

Nur das Aufmodulieren der Nutzdaten könnte schwierig werden.

von Martin (Gast)


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Vielen Dank.

Hier nochmal eine Fragestellung (auch zur sinnvollen Weiterentwicklung 
der Frage):

Es wäre mir wichtig, dass der Empfänger möglichst kein und leicht 
auszulegen sein müsste. Der Empfänger sollte keineswegs 1kg übersteigen. 
Wenn es eine Dipolantenne sein kann, dann darf sie aber auch ein paar 
Meter lang sein.

Ist das machbar?

von Phasenschieber S. (Gast)


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Martin schrieb:
> Ist das machbar?

Sag´ mal, darfst du schon alleine Straßenbahn fahren?

von wendelsberg (Gast)


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Ionosphaerenfunk

https://de.wikipedia.org/wiki/Raumwelle

wendelsberg

von re (Gast)


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Martin schrieb:

> Der Empfänger sollte keineswegs 1kg übersteigen.
> Wenn es eine Dipolantenne sein kann, dann darf sie aber auch ein
> paar Meter lang sein. Ist das machbar?

Das ist, für sich allein genommen, für alle bisher genannten 
ernstgemeinten Ansätze kein wirkliches Problem.


> (auch zur sinnvollen Weiterentwicklung der Frage) [...]

Weiterentwicklung impliziert, dass man auf dem Vorangegangenen aufbaut.

Welche der oben dargestellten ernstgemeinten Vorschläge kämen für Dich 
denn am ehesten dafür infrage und welche der dabei genannten Aspekte 
wären denn für Dich wichtig und welche eher unwichtig?


(re)

von Blockwart (Gast)


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Martin schrieb:
> Ist das machbar?

Jetzt sag doch endlich mal was das werden soll.

Ok, wir wissen jetzt von 32bit, 1000km und der Empfänger nicht schwerer 
als ein Kilogramm. Das ist für eine sinnvolle Beurteilung ein bissel 
wenig.

Ja, es ist machbar.

von wendelsberg (Gast)


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So langsam liest sich die Frage aber wie die Beschreibung eines 
Fernzuenders.
Auch die Weigerung, naehere Einzelheiten zu schreiben, schafft nicht 
unbedingt Vertrauen.

wendelsberg

von re (Gast)


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von Wireless DX (Gast)


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Martin schrieb:
> Vielen Dank.
>
> Hier nochmal eine Fragestellung (auch zur sinnvollen Weiterentwicklung
> der Frage):
>
> Es wäre mir wichtig, dass der Empfänger möglichst kein und leicht
> auszulegen sein müsste. Der Empfänger sollte keineswegs 1kg übersteigen.
> Wenn es eine Dipolantenne sein kann, dann darf sie aber auch ein paar
> Meter lang sein.
>
> Ist das machbar?

Ja.
Mit Amateurfunk Lizenz ist der Betrieb einer entsprechenden 
Funkverbindung unter Umständen erlaubt - es gibt Auflagen.
Das Equipment ist im Handel erhæltlich.

von dfIas (Gast)


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Die Sache ist ja die: Wenn der Empfänger weiß, wie das Bitmuster 
aussieht (0xCAFEAFFE wird ja gerne genommen), hat er es schon korrekt 
empfangen, bevor der Sender eingeschaltet wurde. Das nennt man 
Entropiereduktion und dauert weniger als keine Bogensekunde.

von Phasenschieber S. (Gast)


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dfIas schrieb:
> hat er es schon korrekt
> empfangen, bevor der Sender eingeschaltet wurde.

hmmmm....aber auf so einer Zeitreise könnte alles Mögliche passieren.

Ahhhh....du meinst sicher ein Wurmloch?

Das wäre die Lösung zur Überwindung der Lichtgeschwindigkeit, auch der 
zeit....und überhaupt, Distanzen wären kein Problem mehr.

von eric (Gast)


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Wireless DX schrieb:
> Mit Amateurfunk Lizenz ist der Betrieb einer entsprechenden
> Funkverbindung unter Umständen erlaubt - es gibt Auflagen.


Onno PA2OHH beschreibt im QRP-Report 4/2010 und 1/2011
eine CW-Verbindung von NL nach Spanien über 1650 km
mit 1 mW auf dem 30m-Band.
Sender + Empfänger waren sehr einfach aufgebaut und leicht nachbaubar.
Der Pferdefuss ist nur, dass die Verbindung per QRSS erfolgte
mit einer Punktlänge von 3 Sekunden.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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dfIas schrieb:
> und dauert weniger als keine Bogensekunde.

jupp - heut is' Freidach!

von Wireless DX (Gast)


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eric schrieb:
> Onno PA2OHH beschreibt im QRP-Report 4/2010 und 1/2011
> eine CW-Verbindung von NL nach Spanien über 1650 km
> mit 1 mW auf dem 30m-Band.
> Sender + Empfänger waren sehr einfach aufgebaut und leicht nachbaubar.
> Der Pferdefuss ist nur, dass die Verbindung per QRSS erfolgte
> mit einer Punktlänge von 3 Sekunden.

Das sind schon interessante Möglichkeiten, und wird öfter mal 
realisiert.

Die niedrige Geschwindigkeit, würde ich aber nicht als Pferdefuss 
betrachten. Schon mit beispielsweise 5 W ist der Informationsdurchsatz 
beträchtlich höher und erlaubt z. B. flüssige Abwicklung von Telegrafie 
Verkehr.

73

von Purzel H. (hacky)


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Die moderne Technologie erlaubt schon einige Spielchen. Wenn ich auf 
beiden Seiten synchrone Oszillatoren habe .. Synchronisiert mit GPS kann 
man wie mit einem  (Quadratur-)Lock-in empfangen. Dann ist es eigentlich 
nur eine Frage der Integrationszeit.

von Axel R. (axlr)


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Sicher. Nur brauchts auf der anderen Seite auch son bekloppten, der 
sowas cool findet und mitmacht. Man will ja nicht ständig mit der Bahn 
hin und her reisen... 1000km mit n paar milliwatt finde ich spannend.
---
Da hat sicher jemand in Estland in Gartenhäusschen und will seinen 
Rasenmähroboter fernsteuern...
Find ich ja wieder doof, dass nicht konkret mitgeteilt wird, wofür der 
Spaß dienen soll oder Wem oder so.
Daher wars das hier in diesem Faden auch von mir.
Viel Spaß noch

: Bearbeitet durch User
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