Hallo, Ich habe mir bei Amazon ein Multimeter gekauft und da war dann ein Sticker drauf (siehe Foto) mit dem Text: "It is forbidden to use the current file to measure voltage. Please Team off before use" Was bedeutet file in diesem Kontext? Kenne "file" nur im Kontext "Datei". Oder heißt es, dass ich keine Spannung messen kann? Wenn das der Fall wäre, geht das Gerät zurück xD Würde mich freuen, wenn Ihr meine Unsicherheit lösen könnt. MfG :-)
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Du sollst keine Spannungen messen wenn die Prüfschnur in der 10A Buchse steckt.
Achso ok. Bin leider Neuling. Sorry für die (für Euch wohl) doofe Frage. Hatte früher in der Schule was mit Multimetern gemacht. Muss mich da noch mal reinarbeiten und wollte mir eh dazu nochmal Erklärvideos ansehen und Tutorials durchlesen. Also ist das Gerät soweit für die Basics in der Lage, ja?
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Interessant ist, dass die extra drauf hinweisen. Ist ja eigentlich selbstverständlich.. Sollte das Ding etwa keine Sicherung haben...? Dann wäre die Antwort auf die Frage aus dem Titel: ja, nicht gut.
Mit CE-Kennzeichen sollte dem Gerät auch eine deutschprachige Bedienungsanleitung beiligen. Wenn nicht, ist es dein Recht, diese vom Inverkehrbringer einzufordern.
Hmm ja dass die Warnung bei Ampere steht, dass keine Spannung gemessen werden soll, habe ich nicht gesehen. Sonst hätte ich es auch ein wenig wunderlich gefunden. Kannst Du zufällig ein besseres Multimeter für Einsteiger empfehlen? Glaube das kommt einfach zurück. Solche kleinen Warnungen bei Dingen wie Spannung und Strom finde ich ein wenig eigenartig.
Die meisten Multimeter sterben wenn ein DAU Spannung messen möchte und vergisst den richtigen Bereich einzuschalten! Kurz: Es ist verboten im Strombereich Spannungen zu messen (da dann Rauch entsteht).
Chris K. schrieb: > Glaube das kommt einfach zurück. Solche kleinen > Warnungen bei Dingen wie Spannung und Strom finde ich ein wenig > eigenartig. Warum? Anhand deiner Frage sieht man doch recht gut, dass sie berechtigt sind?
Chris K. schrieb: > Bin leider Neuling. Falls das Ding nur 10€ gekostet hat solltest Du es bei Deinem Wissensstand behalten als Übungsgerät. Sobald Du dann Erfahrungen gesammelt hast, kannst Du ein besseres kaufen mit den Messbereichen entsprechend Deiner Ansprüche. Eine durchgebrannte Messgerätesicherung kostet ca.7€ + Porto bei R*.
Dunno.. schrieb: > Interessant ist, dass die extra drauf hinweisen. Ist ja eigentlich > selbstverständlich.. Für dich vielleicht. Für den TO und für die meisten Anfänger aber nicht, denn sie wissen noch kaum Strom und Spannung zu unterscheiden.
Im engl.-sprachigen Raum, insbesondere USA, wird vor allem Möglichen gewarnt, da steht auch auf jedem Aussenspiegel eines Autos, dass Dinge näher sein können, als es scheint u.s.w. Hier wird ein Aufkleber über die A-Buchse geklebt, dessen Text man lesen muss um die Buchse zugänglich zu machen. Nicht weil die Amis dummer sind, nein, weil dort Schadenersatzforderungen beträchtlich höhere Summen einbringen, als bei uns.
Dunno.. schrieb: > Sollte das Ding etwa keine Sicherung haben...? Fused sollte eigentlich bedeuten das die Messbereiche abgesichert sind!
Beitrag #6650764 wurde vom Autor gelöscht.
Jack V. schrieb: > Warum? Anhand deiner Frage sieht man doch recht gut, dass sie berechtigt > sind? Nein Du hast mich falsch verstanden. Ich bin verwundert, dass Warnungen bei solchen wichtigen Sachen nur so klein ausfallen. Als wäre es etwas Nebensächliches. Ich finde Warnungen immer wichtig. Lieber zu viele als zu wenig. Aber ich war nur verwundert, weil ich nicht gesehen hatte, dass der Kleber beim Strom ist und dort gewarnt wird, nicht die Spannung zu messen. Wusste nicht, dass es sich darauf bezog, weil mir der runde Zeige vom Kleber weniger als Zeiger und mehr als Stickerdesign erschien 😅 Spannung und Strom kann ich unterscheiden und wäre auch nie auf die Idee gekommen ein Multimeter auf Ampere zu Stellen und dann die Spannung zu messen. Was dabei passiert, würde ich maximal nachlesen als solche gefährlichen Selbstexperimente zu vollziehen. Aber dann ist ja soweit alles klar. Solange es mit den Grundprojekten für Microcontroller und ein wenig darüber hinaus reicht, ist das ok. Ein wenig zermürbend, manchmal direkte Kritik abzubekommen, weil man Anfänger ist und ehemaliges Wissen, kaum bis gar nicht mehr vorhanden ist, aber irgendwo muss man ja anfangen 🤷🏻♂️ tut mir Leid, wenn ich Leute hier sauer gemacht haben sollte. Wusste nicht, wo ich sonst fragen sollte. Aber ich mache trotzdem weiter. Habe zu viele Ideen für tolle Projekte, als dass ich sie nicht realisiere.
Dunno.. schrieb: > Interessant ist, dass die extra drauf hinweisen. Ist ja eigentlich > selbstverständlich.. Verständlich nur für Leute, die auch wissen was Strom und Spannung bedeutet! Für völlige Laien, die sich im Baumarkt ein Gerät um 10 Euronen kaufen ist die Anwendung wie für die Kuh vor einem neuen Tor - unverständlich... Das ist eine Tatsache, die ich immer wieder erlebe, wenn mich jemand fragt, wie man das Gerät verwendet...
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So einen Sticker sehe ich zum ersten mal und das Wort "file" empfinde ich an der Stelle auch als seltsam. Gemeint ist offensichtlich der Strommessbereich. Möglicherweise hat es da ein Chinese nicht besser gewusst. "File" kann auch (Akten-)Ordner bedeuten oder Reihe, "rank and file" bedeutet "Reih und Glied". Das Multimeter ist nichts besonderes, aber höchstwahrscheinlich brauchst Du auch im Moment nichts besseres. Es wirkt auf dem Foto sehr klein, das ist praktisch, bedeutet aber, dass da wahrscheinlich winzige Sicherungen drin sind. Das wiederum legt es nahe, das Multimeter nicht für Netzspannung zu benutzen. Die offizielle Kennzeichnung dazu (CAT I - IV) fehlt übrigens auf dem Gerät. Zur Erklärung: Beim Messen der NetzSPANNUNG besteht bei einem Innenwiderstand von 10MOhm eigentlich kein Problem. Es passiert aber immer mal wieder, dass jemand vorher Ströme gemessen hat und dann Spannungen messen will aber vergisst, den Wahlschalter wieder umzustellen. In dieser Stellung ist das Multimeter aber ein fetter Kurzschluss. Das Netz kann dann kurzfristig viele hundert Ampere liefern und bei diesen Strömen brennt die Sicherung nicht einfach durch, sondern verwandelt sich u.U. in einen glühenden Glastropfen, der Strom leitet. Was dann schließlich den Kurzschluss unterbricht und wieviel vorher abgebrannt ist, ist Glückssache. Größere Sicherungen können größere Ströme sicher unterbrechen. Der 10A-Bereich hat eine Extrabuchse (weil der Schalter niemals 10A verträgt), das mindert das Risiko, diesen Fehler zu begehen aber der mA-Bereich liegt auf der gleichen Buchse wie die Spannungsmessung.
Auch wenn auf diesem Multimeter was von Max. 600 V aufgedruckt ist und entsprechende Messbereiche vorhanden sind, würde ich das nicht für über 60 V oder mit leistungsstarken Netzteilen oder Batterien verwenden, die mehr als die max. zulässigen 10 A für den Strombereich liefern können. Grund ist daß die Schutzeinrichtungen von Multimetern in dieser Preis- und Qualitätsklasse oft sehr dürftig oder mangelhaft ausgeführt sind. Also zu kleine Leiterbahnabstände, ungeeignete Sicherungen, gefälschte Konformitätsangaben etc. In der Klasse so um 80 EUR und bei Markenherstellern sieht das dann mit der Sicherheit gleich deutlich besser aus. Z.B. Brymen BM235. Aber wenn man nur mit 5 oder 12 V und einem 1 A Netzteil arbeitet muss man sich auch mit so einem Multimeter keine Sorgen machen. Da kann man es gut zum Lernen verwenden und dann später, wenn man besser weiß was man möchte, etwas besseres kaufen.
Chris K. schrieb: > Oder heißt es, dass ich keine Spannung messen kann? Es heißt, dass Du keine Spannung anlegen sollst (darfst), wenn das Gerät auf den Buchsen für Strommessung angeschlossen ist... https://www.conrad.at/de/ratgeber/technik-einfach-erklaert/multimeter-anleitung.html
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Chris K. schrieb: > Spannung und Strom kann ich unterscheiden und wäre auch nie auf die Idee > gekommen ein Multimeter auf Ampere zu Stellen und dann die Spannung zu > messen. Irgendwann passiert es - sage ich aus langjähriger Erfahrung. Du hast das Problem nicht erkannt: Du misst Strom, wie es sich gehört und legst das Gerät in die Schublade. Ein paar Tage / Wochen später nimmst Du es heraus, stellst Spannung ein und willst diese messen - leider hast Du vergessen, dass die eine Leitung noch in der Strombuchse steckt, Bumm und kaputt. Dagegen hilft kein Aufkleber, sondern nur stur dumme Benutzerdisziplin: Entweder werden die Kabel abgezogen oder das Gerät wird niemals mit eingesteckter Stromleitung weggelegt! Als Meßgeräte noch einen Zeiger hatten und richtig teuer waren, habe ich gelernt, diese generell in den höchsten AC-Bereich zu schalten, bevor man sie weglegt. Geht bei DVMs nicht mehr, weil da ja der Schalter auf "off" gestellt werden muß, aber Kabel abziehen / niemals in der Strombuchse stecken lassen kann und sollte man sich antrainieren.
Manfred schrieb: > Irgendwann passiert es - sage ich aus langjähriger Erfahrung. Manfred schrieb: > Dagegen hilft kein Aufkleber, sondern nur stur dumme Benutzerdisziplin: Ich habe mir angewöhnt, nach einer Messung auf jeden Fall die Strippen auf Spannungsmessung zu stecken und den Bereichsschalter auf 600 VAC zu stellen, denn so Effekte wie nach Widerstandsmessung eine Spannung anzulegen kann ebenso tödlich für das Gerät sein... Mein MM hat einen separaten Ein/Aus Schalter... PS.: Es gibt auch MM mit mechanisch verriegelten Buchsen, damit man halbwegs auf der sicheren Seite ist bei A/V
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Mani W. schrieb: >> Dagegen hilft kein Aufkleber, sondern nur stur dumme Benutzerdisziplin: > > Ich habe mir angewöhnt, nach einer Messung auf jeden Fall die Strippen > auf Spannungsmessung zu stecken und den Bereichsschalter auf 600 VAC > zu stellen, denn so Effekte wie nach Widerstandsmessung eine Spannung > anzulegen kann ebenso tödlich für das Gerät sein... Also bestätigst Du meine Erfahrung "Irgendwann passiert es" :-) > Mein MM hat einen separaten Ein/Aus Schalter... Mein Fluke 8060 mit manueller Bereichswahl hat einen separaten Ein/Aus Schalter, das kommt mit einer hohen Spannungseinstellung in die Schublade - ich wäre traurig, wenn es dieses gute Gerät zerlegt. Andere, Fluke 77 / 87, UNI-T oder meine zwei Chinesen haben einen Drehschalter, da gibt es keine Ruhestellung mit 600V-AC. Egal, wir haben die gleiche Ansicht, Benutzerdisziplin rettet Geräte.
Früher gabs an den Schießbuden Schraubenzieher mit 1000-V-Aufdruck und auf der gegenüberliegenden Seite stand Taiwan. Hat vielleicht sogar gestimmt, weil die Metallklinge so schlecht war, daß sie kaum Strom geleitet hat. Und ich hatte mal eine Kombizange mit Bakelitgriffen, die wohl von vor dem Krieg stammte und gar 5000V aushalten sollte. Der geschmiedete Stahl schon, aber der Benutzer dahinter eher weniger. Also gelogene Maximaldaten gabs schon früher. Jetzt dank EU und China gibt's halt gar keine Regeln mehr. Der Warnaufkleber auf dem Multimeter ist so sinnvoll wie die Warnung der Mutter an ihr Kind, nicht vom Fahrrad zu fallen. Freiwillig mißt man nur einmal den Innenwiderstand des Kohlekraftwerks Sottrup-Höcklage, danach ist es jedesmal unfreiwillig.
1,: Das Multimeter hat die falsche Farbe. 2.: Statt Benutzerdisziplinierung und Benutzermassregelung: Einfach ein zweites Multimeter nur zum Strom messen. Mit richtig dicken Strippen!
Phasenschieber S. schrieb: > Im engl.-sprachigen Raum, insbesondere USA, wird vor allem Möglichen > gewarnt, da steht auch auf jedem Aussenspiegel eines Autos, dass Dinge > näher sein können, als es scheint u.s.w. > > Hier wird ein Aufkleber über die A-Buchse geklebt, dessen Text man lesen > muss um die Buchse zugänglich zu machen. > > Nicht weil die Amis dummer sind, nein, weil dort > Schadenersatzforderungen beträchtlich höhere Summen einbringen, als bei > uns. Das ist die Frage, ob sie dümmer sind. Mindestens fehlt der Warnhinweis, dass man es nicht essen darf. Gerd E. schrieb: > Auch wenn auf diesem Multimeter was von Max. 600 V aufgedruckt ist und > entsprechende Messbereiche vorhanden sind, würde ich das nicht für über > 60 V oder mit leistungsstarken Netzteilen oder Batterien verwenden, die > mehr als die max. zulässigen 10 A für den Strombereich liefern können. Ich habe schon mit viel einfacheren Geräten in Röhrenradios rumgemessen. In einem örtlichen Trafohäuschen messe ich sowieso nicht rum. Mani W. schrieb: > Ich habe mir angewöhnt, nach einer Messung auf jeden Fall die Strippen > auf Spannungsmessung zu stecken und den Bereichsschalter auf 600 VAC > zu stellen, denn so Effekte wie nach Widerstandsmessung eine Spannung > anzulegen kann ebenso tödlich für das Gerät sein... Für alte Säcke war das selbstverständlich. Und wurde wohl auch so gelehrt.
Fluki schrieb: > Einfach ein zweites Multimeter nur zum Strom messen. > Mit richtig dicken Strippen! Bist du dir da wirklich sicher, dass das hilft? Und nicht ein Depp den Innenwiderstand vom Kraftwerk messen will? Zwei Strippe, zwei Löcher und rein damit :-)
michael_ schrieb: > Für alte Säcke war das selbstverständlich. Und wurde wohl auch so > gelehrt. Danke, gleichfalls...
Man hat ja für den Strombereich extra eine andere Buchse installiert, um die Umschaltung bewusst durch Umstecken der Messkabel zu bewerkstelligen. Fehlt jetzt nurnoch der Rufer im Walde, der auf deutschsprachige Warnhinweise und Bedienungsanleitungen pocht, weil es ja auch Leute gibt die, wie hier im Thread ja aufgezeigt, solche Warnungen nicht verstehen. Ich wundere mich sowieso, warum hier die deutsche Regelwut noch nicht gegriffen hat. Wollvieh W. schrieb: > Der Warnaufkleber auf dem Multimeter ist so sinnvoll wie die Warnung der > Mutter an ihr Kind, nicht vom Fahrrad zu fallen. Ich habe an meiner Haustür, Innenseite, einen Warnhinweis angebracht: "Vor dem Hinaustreten sind die Kleider zu ordnen".
Phasenschieber S. schrieb: > Im engl.-sprachigen Raum, insbesondere USA, wird vor allem > Möglichen > gewarnt, > > Nicht weil die Amis dummer sind, nein, Doch sind sie!
Phasenschieber S. schrieb: > Fehlt jetzt nurnoch der Rufer im Walde, der auf deutschsprachige > Warnhinweise und Bedienungsanleitungen pocht → Marek N. schrieb: > Mit CE-Kennzeichen sollte dem Gerät auch eine deutschprachige > Bedienungsanleitung beiligen. > Wenn nicht, ist es dein Recht, diese vom Inverkehrbringer einzufordern. [scnr]
Chris K. schrieb: > Kannst Du zufällig ein besseres Multimeter für > Einsteiger empfehlen? Glaube das kommt einfach zurück. Solche kleinen > Warnungen bei Dingen wie Spannung und Strom finde ich ein wenig > eigenartig. Dann guck dir soetwas an, das könnte besser gegen groben Unfug abgesichert sein. https://www.fluke.com/de-de/produkt/elektrische-pruefungen/digitalmultimeter/fluke-87v Ich habe allerdings auch noch kein Auto gesehen, bei dem ein Aufkleber am Lenkrad darauf aufmerksam macht, dass man nicht mit über 80km/h gegen eine Betonwand fahren soll. Autos, die so einen Aufkleber tragen, würde ich prinzipiell auch als eigenartig empfinden.
In manchen Multimetern konnte man eine "Dreipunktmessung" machen: L(oder N führte man über den 10A-Bereich wenn die Spannungsbereiche genutzt werden. Der Übergang von Spannungs- zu Strommessung führte über größten Spannungsbereich zum 10A-Bereich, man konnte also ohne Änderung der Messchaltung durch Schalterdrehung von Spannungs-auf Strommessung übergehen. Bei diesem Gerät ist das nicht so, sondern beim Übergang von Strom-zur Spannungsmessung werden andre Messbereiche eingeschaltet und der Stromweg, bei andren Bereichen über 10A, wird unterbrochen. Ein andrer Grund wäre: der 10A-Bereich hat einen Messwiderstand, der für Dauerbetrieb unzureichend ist oder bei evtl Überlast empfindlicher als die Sicherungsautomaten der Haushalt-Stechdose.
Peter R. schrieb: > Ein andrer Grund wäre: der 10A-Bereich hat einen Messwiderstand, der für > Dauerbetrieb unzureichend ist oder bei evtl Überlast empfindlicher als > die Sicherungsautomaten der Haushalt-Stechdose. Vielleicht ist es auch die Starterbatterie vom Auto. Was hat das Multimeter ausgerechnet mit der Absicherung einer Haushalt-Stechdose tun. Und auch die schaltet nicht bei 16A ab, sondern hat eine Auslösecharakteristik.
Der 10A Bereich ist bei den billigen Messgeräten selten ordentlich abgesichert. Bei Überlast brennt der Messwiderstand oder eine Leiterbahn ab. Im 600V Bereich müsste das Multimeter Spannungs-Spitzen von 2500V vertragen, um im Sinne des VDE sicher zu sein. Billige Geräte brennen bei so hohen Spannungen gerne mal mit Lichtbögen im Innern ab. Ich würde diese Geräte nicht als schlecht bezeichnen. Man muss das nur wissen und sie dementsprechend vorsichtig benutzen - vor allen nicht unbeaufsichtigt. Jemand der mit diesen Messbereichen täglich arbeitet profitiert langfristig sicher von den Vorteilen hochwertigerer Geräte.
Schau mal wenn ich Dir einen Vorschlag machen darf: Die Multimeter von Gossen-Metrawatt aus Nürnberg. https://www.datatec.de/gossen-metraline-dm41 Bei deren Multimetern sind die Buchsen mechanisch verriegelt, je nachdem, was Du messen willst. Und teuer sind sie auch nicht.
Phasenschieber S. schrieb: > Man hat ja für den Strombereich extra eine andere Buchse > installiert, um die Umschaltung bewusst durch Umstecken der Messkabel zu > bewerkstelligen. Nein, hat man nicht. (extra so installiert) Das ist schlicht Konstruktionsbedingt. Der einfache Anschluss hat eine 250mA Sicherung und wird je nach Messbereich Umgeschaltet. Das funktioniert schlicht mit 10A nicht so einfach. Der 10A Bereich ist fest mit dem passenden Shunt verdrahtet.
Timo schrieb: > Nein, hat man nicht. (extra so installiert) Das ist schlicht > Konstruktionsbedingt. Ich glaube, du bist der Einzige hier in diesem Forum, der es nicht schaffen würde, alle Funktionen über einen Drehwähler zu erreichen!
Achim B. schrieb: > NCV „NCV-Prüfer“ von englisch non-contact voltage ‚berührungsfreie Spannung‘ Leitungssucher, der mit etwas Glück Leitungen findet, die unter Spannung stehen.
Wollvieh W. schrieb: > Und ich hatte mal eine Kombizange mit Bakelitgriffen, die wohl von vor > dem Krieg stammte und gar 5000V aushalten sollte. Der geschmiedete Stahl > schon, aber der Benutzer dahinter eher weniger. Wenn Bakelit keine 5 kV isolieren könnte, dann hätte man daraus wohl kaum Kerzenstecker und Verteilerkappen herstellen wollen.
Dr. Pin schrieb: >> Nicht weil die Amis dummer sind, nein, > > Doch sind sie! Nein, sie sind nur geldgieriger. Das läuft darauf hinaus, dass sie beliebig gefährliches Gerät, bis hin zu Kriegswaffen, an nahezu jeden nicht vorbestraften volljährigen Staatsbürger verkaufen. Diesem Irrsinn inter dem Deckmantel des "freien Marktes freier Bürger" hat die Justiz in den übeksten Fällen Knüppel zwischen die Beine geworfen, ind deshalb solkte man sich nicht wundern, eenn heute auf einer Schachtel Rasierklingen steht "Nur äußerlich! Nicht einnehmen!" Möglicherweise stand das nicht auf dem Desinfektionsmittel, dass sich die beiden verstorbenen Genies aus dem Trump-Fanclub gespritzt haben.
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Percy N. schrieb: > Möglicherweise stand das nicht auf dem Desinfektionsmittel, dass sich > die beiden verstorbenen Genies aus dem Trump-Fanclub gespritzt haben. Hat doch bestens funktioniert.
Phasenschieber S. schrieb: > Hier wird ein Aufkleber über die A-Buchse geklebt, dessen Text man lesen > muss um die Buchse zugänglich zu machen. Du saugst dir gerne was aus den Fingern, oder war deine Glaskugel schon länger nicht mehr bei der Wartung? Finde den Fehler.
Percy N. schrieb: > Das läuft darauf hinaus, dass sie > beliebig gefährliches Gerät, bis hin zu Kriegswaffen, Die "Guten" stellen mit Waffen kein Unheil an, nur die "Bösen". Da aber die Bösen sich um kein Gesetz scheren, haben sie immer und überall Waffen, auch bei uns. das führt zu einem gewissen Ungleichgewicht, hier haben nur die Bösen Waffen und die Guten nicht. In Amiland haben aber auch die Guten Waffen.....was ist jetzt besser? Das führt hier sogar soweit, dass ein Guter der sich zu heftig gegen einen Bösen wehrt, selbst Probleme mit der Justiz bekommt. Na gut, das hat jetzt nichts mit einem Multimeter zu tun, sollte nurmal gesagt werden ;-)
Anstaltsleiter schrieb: > Na gut, das hat jetzt nichts mit einem Multimeter zu tun, sollte nurmal > gesagt werden ;-) Kein Problem, es ging ohnehin um Trottel ...
Percy N. schrieb: > Kein Problem, es ging ohnehin um Trottel ... Genau das macht ja das Forum so spannend und unterhaltsam. Wenn alles immer Friede, Freude, Eierkuchen wäre, also quasi wie ein Rosamunde Pilcher Film, dann wäre hier kaum Leben bis weit nach Mitternacht. So aber ist es manchmal wie Mixed Martial Art, sehr spannend. Ich bin immer ganz aufgeregt, wenn ich ins Forum einsteige, vor Allem wenn bestimmte Actors zugange sind 🤣
Phasenschieber S. schrieb: > So aber ist es manchmal wie Mixed Martial Art, sehr spannend. Und ich konnte schon mit Catull nicht so sehr viel anfangen.
Percy N. schrieb: > Und ich konnte schon mit Catull nicht so sehr viel anfangen. Ich wollte es nicht sagen.....
Percy N. schrieb: > Wenn Bakelit keine 5 kV isolieren könnte, dann hätte man daraus wohl > kaum Kerzenstecker und Verteilerkappen herstellen wollen. Und auch nicht die pistolenartigen Griffe meines 4,5KV Wechselspannungsprüfers aus der Vorkriegszeit. Manchen sicher bekannt.
Achim B. schrieb: > Was passiert eigentlich bei Schalterstellung NCV? Es entsteht ein schwarzes Loch, welches das ganze Universum einsaugt.
Anstaltsleiter schrieb: > Die "Guten" stellen mit Waffen kein Unheil an, nur die "Bösen". Und gehört der Dreijährige, der seinen Babybruder erschiesst, jetzt zu den guten oder zu den Bösen?
Harald W. schrieb: > Und gehört der Dreijährige, der seinen Babybruder erschiesst, > jetzt zu den guten oder zu den Bösen? Zu den Bösen, wie leicht am Ergebnis erkennbar ist. Deshalb kommt er dann ja auch in den Knast. Man kann über unsere transatlantischen Freunde sagen, was man will, aber irgendwie folgt das alles schon einer gewissen Logik.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Der 10A Bereich ist bei den billigen Messgeräten selten ordentlich > abgesichert. Bei Überlast brennt der Messwiderstand oder eine Leiterbahn > ab. Beides > > Im 600V Bereich müsste das Multimeter Spannungs-Spitzen von 2500V > vertragen, um im Sinne des VDE sicher zu sein. Billige Geräte brennen > bei so hohen Spannungen gerne mal mit Lichtbögen im Innern ab. Da bleibt bei ausreichend Energie nicht mehr viel vom Messgerät. Eine 11A Sicherung, wie sie in den Fluke Geräten verbaut ist schaltet 700VDC problemlos aus. Ohne erkennbaren Lichtbogen. Bei der 440mA Sicherung merkt man gar nicht, dass sie zugeschaltet war. Hab mich leider nicht getraut das zusammen mit einem Fluke Messgerät auszuprobieren. > > Ich würde diese Geräte nicht als schlecht bezeichnen. Man muss das nur > wissen und sie dementsprechend vorsichtig benutzen - vor allen nicht > unbeaufsichtigt. So ist es. Die allermeisten die ein Billigmessgerät besitzen werden wohl niemals in die Verlegenheit kommen in einer Verteilung zu messen wobei CATIV gefordert ist.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Der 10A Bereich ist bei den billigen Messgeräten selten ordentlich > abgesichert. Bei Überlast brennt der Messwiderstand oder eine Leiterbahn > ab. > > Im 600V Bereich müsste das Multimeter Spannungs-Spitzen von 2500V > vertragen, um im Sinne des VDE sicher zu sein. Billige Geräte brennen > bei so hohen Spannungen gerne mal mit Lichtbögen im Innern ab. Ich habe mal ein Multimeter, auch noch mein erstes, nach vielen Jahren treuer Dienste dadurch getötet, daß ich versehentlich auf Spannung statt auf Strom gestellt hatte. Ich hatte eine Meßreihe des Kurzschlußstroms eines 6kV-Neontrafos erstellt. Das Meßgerät stand dabei auf einem Porzellantellerchen und hielt die grob 200 mA gut aus. Irgendwann war es dann auf Volt statt Ampere, und beim Einschalten des Trafos war ein kräftiges Leuchten durch das gelbe Gehäuse hindurch zu sehen. Wie ich heute weiß, die beiden antiparallelen Eingangsschutzdioden. Erstaunlicherweise funktionierte das Gerät danach weiter, als wäre nichts gewesen. Als ich dann Wochen später Netzspannung messen wollte, bei korrektem Anschluß, tat es einen Schlag und das Ding war Geschichte. Verdampfte Leiterbahnen besonders am Bereichsschalter. So ganz habe ich mir das nie erklären können, aber ich nehme an, die glühenden Dioden haben einen leitfähigen Belag im Inneren verteilt, der bei Netzspannung genug leitete für einen Lichtbogen.
Hallo um nochmal auf die Ursprungsfrage, die der TO aber selbst durch seine weiteren Ausführungen abgewürgt hat: Welche Bedeutung soll da das Wörtchen "file" haben? Mit file soll wohl die Buchse oder die Einstellung "A" gemeint sein (der Aufkleber ist aber auch an einer blöden Position...) - aber das Passt irgendwie zu keiner der mehr oder weniger 20 Übersetzungsmöglichkeiten. (?) Und auch "forbidden" ist irgendwie komisch - weil "verbieten" kann mir kein Hersteller mit den Strommessbereich Spannung versuchen... ;-) zu Messen - er kann mir maximal sagen das es Gefährlich ist, wes "Knall und Bumm" machen wird und, verständlicher Weise, dann jeder Garantieanspruch erlischt. Praktiker
Praktiker schrieb: > Und auch "forbidden" ist irgendwie komisch - Dass man sich hier noch über chinenglish aufregt, wo doch das denglisch streckenweise noch viel schlimmer ist.
Anstaltsleiter schrieb: > In Amiland haben aber auch die Guten Waffen.....was ist jetzt besser? Unsere Situation ist besser. Weil bei uns weniger gute Menschen umgebracht werden. Anstaltsleiter schrieb: > Das führt hier sogar soweit, dass ein Guter der sich zu heftig gegen > einen Bösen wehrt, selbst Probleme mit der Justiz bekommt. Nur im Fernsehen. In Echt gilt das ggf. als Notwehr.
>> Und gehört der Dreijährige, der seinen Babybruder erschiesst, >> jetzt zu den guten oder zu den Bösen? Logiker schrieb: > Zu den Bösen, wie leicht am Ergebnis erkennbar ist. Nein, die Bösen tragen einen Rauschebart, sind schmutzig und haben eine rauhe Stimme. Das lernt jedes Kind.
Was nützt das Ganze, wenn der Dau korrekt auf Widerstandsmessung stellt, um damit dann den Widerstand einer Steckdose zu messen. Original passiert! Freund, Industrieschlosser, 5DM "MM" (Conrad '81/82), "Uih, will ich auch haben".... ER hats unbeschadet überlebt.
Praktiker schrieb: > Welche Bedeutung soll da das Wörtchen "file" haben? Nich ohne Grund fängt der Zoll Geräte ab, bei denen eine ordentliche deutsche Bedienungsanleitung fehlt. Das mag auf den ersten Blick lächerlich wirken, aber hier sehen wir, dass es durchaus wichtig ist. Multimeter sind nunmal unter gewissen Umständen gefährlich. Das ist kein Babyspielzeug.
Logiker schrieb: > Man kann über unsere transatlantischen Freunde sagen, was man will, aber > irgendwie folgt das alles schon einer gewissen Logik. Nein, im Bereich der Strafrechtspflege könnte man noch optimieren. Es ist völlig ineffektiv, aufwendig Beschuldigte zu foltern, Beweismittel zu fälschen und Zeugen einzuschüchtern, nur um hinterher zu erleben, dass sich keine Sau dafür interessiert, was tatsächlich passiert ist. Wesentlich effizienter wäre es, bei jeder begangenen Straftat einen Delinquenten durch Los zu bestimmen. Das wäre deutlich gerechter und auch nicht weniger zuverlässig. Und fie abschreckende Wirkung wäre sogar erhöht, zumindest hinsichtlich der Guten; bei den Bösen ist eh Hopfen und Malz verloren.
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Percy N. schrieb: > Nein, im Bereich der Strafrechtspflege könnte man noch optimieren. Alles lässt sich optimieren. Wer jedoch dermaßen im Hintertreffen liegt wie Deutschland, sollte sich kein Urteil über andere Länder erlauben. Typisch deutsche Überheblichkeit! Deutschland ist doch ein Paradies für Straftäter. Täter bekommen einen Platzverweis und Opfer die sich wehren ein Strafverfahren. Toll.
Wollvieh W. schrieb: > Irgendwann war es dann auf Volt statt Ampere, und beim Einschalten des > Trafos war ein kräftiges Leuchten durch das gelbe Gehäuse hindurch zu > sehen. Wie ich heute weiß, die beiden antiparallelen > Eingangsschutzdioden. Egal welches MM, es häte keines überlebt. Bist du noch stolz auf deinen Leichtsinn? Armin X. schrieb: > Die allermeisten die ein Billigmessgerät besitzen werden wohl > niemals in die Verlegenheit kommen in einer Verteilung zu messen wobei > CATIV gefordert ist. Doch, wenn man hier mitliest, sind das fast alle. Die stehen Schlange, um in einem Trafohäuschen mal messen zu dürfen.
Phasenschieber S. schrieb: > Deutschland ist doch ein Paradies für Straftäter. > Täter bekommen einen Platzverweis und Opfer die sich wehren ein > Strafverfahren. Toll. Kann es sein, dass Du zu viel NDR siehst? Da war letztens ein Beitrag über über offene Haftbefehle, in dem so ziemlich jede einzelne Aussage Blödsinn war. Bei so viel Volksverblödung durch auch die ö-r Medien braucht man sich nicht zu wundern, wenn mancher Mitbürger geradezu haarsträubende Fehlvorstellingen entwickelt.
Percy N. schrieb: > Kann es sein, dass Du zu viel NDR siehst? Nö, ganz sicher nicht. Ich lese mehr was in Berlin so ab geht und da fiel mir gerade ein Bericht auf, der aussagte, dass nach einer Auto-Verfolgungsjagd die beteiligten Polizeibeamten seelsorgerisch betreut werden mussten. Weiteren Kommentar verkneife ich mir.
Hallo michael_ schrieb: > Egal welches MM, es häte keines überlebt. > Bist du noch stolz auf deinen Leichtsinn? Immerhin scheint er im Nachhinein über seine absolut menschlichen Fehler lachen zu können und vor allem gibt er es auch ohne jeglichen zwingenden Grund, absolut freiwillig zu. Das macht diesen Menschen richtig sympathisch und auch "echt". Und : No Risk no fun - Irgendwie muss jeder mal anfangen - auch (jetzt leicht OT) mit Messungen am Stromnetz und zwar auch außerhalb von einer offiziellen Ausbildung - hat Jahrzehntelang funktioniert - heute ist das alles wenn es streng nach den Gesetzen geht, wenn auch nicht direkt verboten, so doch immer sehr problematisch - gut das trotz allen viele noch einen Ar... in der Hose haben und trotzdem Erfahrungen sammeln und bei Fehlern diesen bei sich und eben nicht bei irgendjemand anderen suchen -blöd wenn sie das noch nicht alleine entscheiden dürfen und vor allem Mama, oft genug auch Papa dann direkt offiziell aktiv werden und die Rechtschutzversicherung im Anspruch nehmen... Oberlehrer, Korinthenkacker , Paragraphenreiter und Humorbefreite Schwarzseher (nicht zu verwechseln mit Leute die Schwarzen Humor haben und die selbst nach "gerade noch mal gut gegangen" einen guten Spruch drauf haben) sind wohl nicht nur bei mir hingegen ganz weit hinten in der Beliebheitsskala. Von irgendeiner Organisation ähnlich der BG (oder war sie das sogar) gab es vor mehreren Ewigkeiten mal eine Video (wohl noch echter Film...) mit den Gabelstaplerfahrer "Klaus" (?). Da wurde wohl ziemlich heftig aber auch Augenzwinkernd - ohne zu verharmlosen- über eher Sicherheit mäßig subotimale Gabelstaplernutzung "berichtet" - und halt wie es richtig gemacht wird. Und obwohl etwas "tranig" - immer noch deutlich besser was sonst bei all diesen "Sichheitsbelehrungen" so abläuft...
Phasenschieber S. schrieb: > Weiteren Kommentar verkneife ich mir. Ich kenne den Dall zwar nicht, aber die Schilderung gibtxAnlass, sich zu fragen, was wohl los wäre, wenn die solchermaßen Verfolgten aufgrund der Fluchtsituation erhebllichen (Personen-)Schaden angerichtet hätten. In Hamburg hat vor Kurzem in einer schwach ähnlichen Situation ein Polizist einen unbeteiligten Passanten so über den Haufen gefahren, dass dieser daran verstarb. Es gab eine kleine Geldstrafe und vielleicht auch zwei Tage keinen Nachtisch. https://m.bild.de/regional/hamburg/hamburg-aktuell/todesfahrt-polizist-muss-7200-euro-zahlen-67636034,view=amp.bildMobile.html
Percy N. schrieb: > Ich kenne den Dall zwar nicht Dall, gestatten, Karl Dall: https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Dall
Percy N. schrieb: > was wohl los wäre, wenn die solchermaßen Verfolgten aufgrund der > Fluchtsituation erhebllichen (Personen-)Schaden angerichtet hätten. Siehe zB hier: https://m.bild.de/regional/hamburg/hamburg-aktuell/nach-verfolgungsjagd-auf-der-a7-polizei-fahnder-stoppen-fluechtige-mit-schuessen-76010834,view=amp.bildMobile.html Ich finde es zwar grundsätzlich lobenswert, wenn Polizisten darüber wachen, dass nur ausgebildete und verkehrstüchtige,Kraftfahrer unterwegs sind. Ich kann aber sehr gut auf durchgeknallte Kopfjäger verzichtten, die Verkehrssünder dermaßen jagen, dass Dritte zu Schaden kommen.
Percy N. schrieb: > Ich kann aber sehr gut auf durchgeknallte Kopfjäger verzichtten, > die Verkehrssünder dermaßen jagen, dass Dritte zu Schaden kommen. Da sprichst Du wahr! In schöner Regelmäßigkeit lese ich über halsbrecherische Verfolgungsjagden aus nichtigem Anlass, wo ich mich frage, ob dies angesichts der ganz erheblichen Gefährdung für (unschuldige) Nichtbeteiligte im Verkehr verhältnismäßig sein kann. Sorry, kein Beispiel parat und auch nicht willens, lange danach zu suchen. Ich denke, ihr erinnert euch an derlei Berichte selber und wisst, was ich meine. Die verfolgungswütigen Polizeibeamten sind dabei in der Regel trotzdem fein raus. Verstanden habe ich es nie. Der Mantel der Polizei-wohlwollenden Staatsanwaltschaft legt sich schützend darüber.
oszi40 schrieb: > Kurz: Es ist verboten im > Strombereich Spannungen zu messen (da dann Rauch entsteht). Hi, ich mach das immer so.;-) Ja, das Exotennetzteil ja, ja. Aber im Ernst, manche Messgeräte mit den Steckbuchsen für jeden Bereich sind auch nicht sicherer. Die Mess-Strippen sollten schon berührungssicher ausgeführt werden. Das heißt, so "Extrastulpen" drüber. (Wie beim rechten im Video) Besser wäre noch der Hinweis, nicht den Bereichsumschalter betätigen, wenn noch Spannung/Strom an den Strippen anliegt. Gibt zwar bessere DVM, aber meine habe ich so schon kaputtgekriegt. ciao gustav
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Ich hatte heute mal wieder die Bedienungsanleitung meines Motorrollers in der Hand, weil eine Inspektion anststeht. Da gibt es ein paar Seiten Warnhinweise, kaum zu glauben was da alles aufgeführt ist, z.B. dass man nicht am Griff drehen soll, wenn man neben dem Roller steht 🤣 Den Rest spare ich mir, ist einfach unglaublich.
Beitrag #6652817 wurde vom Autor gelöscht.
Sehr unterhaltsam mal wieder...und es ist doch klar, dass wie immer der Fehler eindeutig beim Nutzer/Bediener liegt. Da helfen keine Maßnahmen...außer für jede Meßmethode ein eigenes Gerät zu bauen! Erinnert mich auch immer wieder an eine Szene in der Uni damals, wo der Prof. ein Praktikum beaufsichtigte und den armen, ausländischen Studenten mit der lauten und für das ganze Labor gedachten Frage triezte : "was messen sie da??" Die Antwort des armen, "Strom", provozierte auf der Stelle die fast geschrieene Bemerkung dieses Profs : "Was???"...und der Student hatte das Meßgerät natürlich richtig angeschlossen... Gruß Rainer
Stefan ⛄ F. schrieb: > Nich ohne Grund fängt der Zoll Geräte ab, bei denen eine ordentliche > deutsche Bedienungsanleitung fehlt. Das mag auf den ersten Blick > lächerlich wirken, aber hier sehen wir, dass es durchaus wichtig ist. Zum Glück fängt er nicht alles, meine beiden China-DMM der 3 Euro Klasse sind nach EU-Regeln nicht verkehrsfähig, weder mit CE gekennzeichnet noch eine Sicherung drin. Bei einem war immerhin eine englischsprachige Kurzanleitung dabei. Ich weiß, dass gemäß EU-Regularien eine Anleitung in Landessprache zur Verfügung gestellt werden muß, wäre aber heftig angepisst, wenn man mir deshalb die Zustellung eines Gerätes verweigert. Ein Meßgerät richtet sich an Fachleute, keine Anleitung kann das Laiensicher beschreiben. Bei manchen Dingen, die ich über Ali bestellt habe, bin ich froh, dass der Zoll sie nicht beschaut hat. Da waren z.B. Ladegeräte bei, die ich als elektrisch gefährlich einstufe und nur deren Mechanik für Eigenbauten genutzt habe. Davor müssten wir eigentlich beschützt werden. Wenn ich mal viele Jahre zurück gehe: In der Firma hatte ich Meßtechnik um und über 50.000 DM auf dem Tisch, u.a. von HP, da war kein Wort Deutsch in den Handbüchern zu vorhanden. Es ging trotzdem, war ja in der Hand von Fachleuten. Jedes Ding hat mindestens zwei Seiten, das DMM von Chris K. (chris006) würde ich bedenkenlos benutzen.
> Von irgendeiner Organisation ähnlich der BG (oder war sie das sogar) gab > es vor mehreren Ewigkeiten mal eine Video (wohl noch echter Film...) mit > den Gabelstaplerfahrer "Klaus" (?). gibts auch für Elektriker ;) https://www.youtube.com/watch?v=2PxrePEdEY0
Karl B. schrieb: > manche Messgeräte mit den Steckbuchsen für jeden Bereich sind auch nicht > sicherer. Heutzutage würden die bei RAPEX gelistet werden. Falls die ReDUCKteure der Dummverbrauchersendungen wie Plusminus oder WISO Langeweile haben, hätte es das sogar ins Fernsehen geschafft. Kranke Welt, zigtausende Elektr(on)iker haben das Gerät benutzt und leben noch.
Rainer Z. schrieb: > Die verfolgungswütigen Polizeibeamten sind dabei in der Regel trotzdem > fein raus. Verstanden habe ich es nie. Das ist überhaupt nicht schwierig zu verstehen. Die Jungs von der Rennleitung sind diejenigen, die den Großteil der Ermittlungsarbeit leisten; und sie sind auch diejenigen, die für den Richter mal eben einen Zeugen herbeischaffen, soweit der Dienstbetrieb es zulässt. In Anbetracht der notorisch angespannten Personalsituation kann letzteres sehr leicht nicht mehr gegeben sein. > Der Mantel der > Polizei-wohlwollenden Staatsanwaltschaft legt sich schützend darüber. Da spielen auch Richter mit. Bei anderen Bürgern (mit Ausnahmen!) sieht die Sache anders aus; aber hier geht es um die Guten. Die sind ja auch nicht unterwegs, um ihre eigene Schwester aus Bedrängnis zu retten. Und sie können kein Arabisch. Deshalb ist so etwas bei ihnen auch kein Rennen, auch wenn der BGH das definitiv anders sieht und schon mal Mord für möglich hält. Aber dahin kommt so eine Anklage nicht.
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Praktiker schrieb: > über eher Sicherheit mäßig subotimale Gabelstaplernutzung > "berichtet" - und halt wie es richtig gemacht wird. Hi, Nicht jeder darf mal eben so die "Ameise" benutzen. Sogar Handhubwagenbenutzung setzt "Unfallschuhetragen" voraus. Viele meinen, wenn sie eine Fahrerlaubnis für PKW (vulgo Führerschein) oder sogar LKW besitzen, könnten sie auch problemlos Stapler fahren. Für meinen Staplerschein wurden an einem externen Schulungsort zwei Tage veranschlagt. Dann muss zusätzlich zum "Fahrerausweis" mit Lichtbild und Angabe der Ausbildungsstufen ein "Fahrauftrag" mit Angabe des Flurfahrzeugmodells, der zusammen mit dem Staplerschein ständig mitzuführen ist, ausgestellt werden. Einige Scheine gelten nicht bundesweit, nur für eine Firma. Und im Ausland gelten die nicht. Die kochen wieder ihre Extrasuppe. ciao gustav
M. K. schrieb: > Hm, warum muss ich grade an den Stablerfahrer Klaus denken? :D Klar, haben wir auch im Abschlussvideo gesehen. Aber da gab es auch Sachen, da bleibt einem das Lachen im Halse stecken. Aber zurück zum Thema: Mit Messinstrumenten kann man viel Blödsinn anstellen. Ist mir selber beim Kunden passiert. Gerade wenn es so oder so anderweitig schon stressig genug ist, sollte sowas "idiotensicher" sein. Die DVMs gibt das Magazin der Firma morgens schon nicht mehr raus. Nur Duspols oder was zum Prüfen auf der Baustelle unbedingt nötig ist. ciao gustav
Karl B. schrieb: > "Unfallschuhetragen" Dazu fällt mir natürlich ein Witz ein... Zwei Ostfriesen stehen auf dem Deich (wo auch sonst...), und treten sich mit Schmackes gegenseitig in die Eier. Kommt ein Tourist vorbei, und fragt "sagt mal, Jungs, tut das nicht weh..?" Sagt der eine Ostfriese "nö, wieso? Wir haben doch Sicherheitsschuhe an!"
Manfred schrieb: > Wenn ich mal viele Jahre zurück gehe: In der Firma hatte ich Meßtechnik > um und über 50.000 DM auf dem Tisch, u.a. von HP, da war kein Wort > Deutsch in den Handbüchern zu vorhanden Das waren halt andere Zeiten. Wir wollten damals für ein SUN-Workstation eine deutsche Tastatur haben, weil die Kunden nicht begeistert waren mit Beschriftungen wie "Mueller", da war die Antwort "wer nicht fliessend Englisch spricht ist für die Bedienung unserer Workstations nicht qualifiziert". Da hat sich Gottseidank was geändert. Georg
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