Guten Abend Gemeinde, Ich habe ein Problem mit den Netzteil von einen Victor V286P, Wenn ich es anschalte funktioniert es erstmal Stundenlang, die richtigen Spannungen kommen auch raus wie es sein soll. -5V +5V -12 +12 +4.8V +130V. Schalte ich es dann aus und dann wieder ein kommt nichts mehr raus. Der Computer bleibt aus. Es wird mit ein Kippschalter angeschaltet. Lasse ich das ding dann sagen wir mal paar Tage aus und schalte es dann an, funktioniert es der Computer fährt hoch. Leider bekommt man keine Unterlagen mehr von den Netzteil ist von ca.1987 und stammt aus Japan. Es ist super wenn mir jemand von Euch einen Tipp geben kann wo ich anfangen soll. Kondensatoren sind nicht gebläht. Durgeraucht ist auf den ersten Blick auch nichts. Viele Grüße Davy
Es ist natürlich nur ein Schuss ins Blaue, aber du könntest dir mal eine Dose Kältespray besorgen und das eingezingelte Bauteil damit abkühlen. Wenn mich nicht alles täuscht, ist das der NTC zur Einschaltstrombegrenzung. Kühle das Dings und versuche dann dein Glück beim Einschalten. Kältespray kann bei der Fehlersuche sowieso nützlich sein - wenns der NTC nicht ist, kannst du mal dein Glück bei anderen Bauteilen auf der Primärseite (Vorsicht!) probieren. Ausserdem schadet es sicher nicht, mal die Kontakte der Sicherungsfassung zu putzen und etwas nachzubiegen, sowie einfach mal eine frische Sicherung zu montieren. Und natürlich kann es nach all den Jahren auch mal eine alte Lötstelle sein. Also Platine mal aus dem Rahmen ausbauen und ein schönes Foto der Rückseite machen.
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Hallo Matthias, Kältespray muss ich mir mal besorgen und mal die Platte aus den Käfig bauen. Dann mache ich mal Fotos. Das eingezingelte Bauteil ist ein Kondensator ähnlich wie Platte nur Folie neben den Thyristor. Das wird eine Suche werden, die Primärseite ist zwar nicht so mein Ding, aber mit Vorsicht werde ich mal rangehen. Danke erstmal für Deine Info. VG Davy
Davy schrieb: > Das eingezingelte Bauteil ist ein Kondensator ähnlich wie Platte nur > Folie neben den Thyristor. Ein Thyristor würde mich hier sehr wundern. Aber du kannst auch nochmal ein Foto direkt von oben machen, evtl. kann man da besser Teile identifizieren.
Hallo, wenn das NT nicht 'anspringt' dann versuch einmal alle Elkos zu entladen - möglicherweise bleibt ein Elko geladen und die Elektronik verhindert deswegen das Hochfahren des NT ?!
Hallo Gerry, ja das werde ich auch mal testen. Das könnte auch sein, da es ja immer ein Tag aus sein muss, damit es wieder an geht. Falls das ein Elko ist der nicht entlädt, was kann man da machen? VG Davy
Hallo D., wenn das Entladen helfen sollte, dann müßte man, den dafür verantwortlichen Kondensator finden und den selbst bzw. in seinen Umfeld die Widerstände (oder Entladeschaltung) prüfen. Thermoproblem glaub ich eher nicht, wenn das NT erst nach Stunden wieder funktioniert - aber nix ist unmöglich ?! In Frage kommen auch Bauteile die sich im Lauf der Jahre aus der Toleranz bewegt haben. Ohne Unterlagen ist da leider Geduld und Ausdauer angesagt ;)
Guten Tag Gemeinde, habe mal die Elkos entladen, es geht leider nicht an. Hab mal Fotos gemacht und angehängt. VG Davy
Hallo, die roten Elkos auf Bild 7213 / 7216 schauen am Foto 'aufgebläht' aus ?!
gerry schrieb: > Hallo, die roten Elkos auf Bild 7213 / 7216 schauen am Foto 'aufgebläht' > aus ?! Nö, optische Täuschung.
Hallo Gerry, nein sieht nur auf den Foto so aus. Sind alle schön flach. VG
Versuche, die Zwischenkreisspannung dann zu messen, wenn das Gerät eingeschaltet ist, ohne Ausgangsspannung zu liefern. Gruss Robert
Naja, da da tatsächlich ein Triac drin ist, wäre natürlich interessant, ob der beim vergeblichen Starten evtl. gar nicht durchschaltet. Mir ist nicht klar, was der da soll, vllt. hat jemand eine Idee.
Macht es irgendwelche (leisen) Geräusche? Ich würde auf einen ausgetrockneten Startkondensator im Primärkreise tippen. Üblicherweise ein kleiner Elko mit 47-100uF/25V o. ä.
Oft sind es die kleinen Elkos mit geringem Durchmesser, die zuerst ausfallen durch Austrocknen.
mark space schrieb: > Macht es irgendwelche (leisen) Geräusche? Ich würde auf einen > ausgetrockneten Startkondensator im Primärkreise tippen. Üblicherweise > ein kleiner Elko mit 47-100uF/25V o. ä. mark space schrieb: > Oft sind es die kleinen Elkos mit geringem Durchmesser, die zuerst > ausfallen durch Austrocknen. Stimmt ja alles, paßt aber irgendwie nicht so recht zum Fehlerbild. Bei Elkos, die schlechter werden, ist es ja eher so, daß das Netzteil nicht anspringt, wenn es kalt ist, zum Teil aber dann doch noch, wenn man die Elkos anwärmt. Matthias S. schrieb: > Naja, da da tatsächlich ein Triac drin ist, wäre natürlich interessant, > ob der beim vergeblichen Starten evtl. gar nicht durchschaltet. Mir ist > nicht klar, was der da soll, vllt. hat jemand eine Idee. Soweit ich das auf den eher ungeeigneten Fotos zu erkennen glaube, sitzt der unmittelbar vor dem Brückengleichrichter D3SB60 und schaltet dessen Pin 2 (~). MfG
Als weiteren Tipp hätt ich noch die Kontrolle der Z-Diode(n) !
Und Optokoppler sind auch Verschleißteile, wie ich schon lernen mußte... mfg
Guten Tag Gemeinde, ich glaube auch irgendwie an ein Kondensator. Geräusche macht das Netzteil nicht, hat es auch nicht wenn es anspringt. Die Zwischenspannung 170V sind da auch wenn es nicht anspringt. Müsste also irgendwas im Sekundär sein oder da wo die ganze schalterei los geht. Was noch wichtig ist, ich weiss ja die Ausgangsspannungen, wenn es nicht anspringt kommt nicht eine Spannung raus 12V 5V -5V -12V. Ich kenne nur das mal eine ausfällt, aber alle? VG Davy
Davy schrieb: > kommt nicht eine Spannung raus Das ist normal weil das NT Primär nicht schwingt ! wo hast die die 170V 'Zwischenspannung' gemessen ? Nach dem Gleichrichter sollten > 320V anliegen ?!
Hallo Gerry, ja nach den Gleichrichter an den 400V Elkos. VG
Irgendwo muß ja der große Spannungsabfall herkommen, bevor der Triac einschaltet. Der 5W-Widerstand dürfte parallel zum Triac sein, über den Widerstand wird die Zwischenspannung bis zum starten des Schaltreglers aufgeladen. Dann schaltet der Triac ein.
Noch einer ... die Einstellregler prüfen - die werden auch gern defekt weil der Schleifkontakt seine Andruckkraft auf die Widerstandbahn mit der Zeit verliert ! Einmal hin- und herdrehen der Regler kann nicht schaden (natürlich im stromlosen Zustand und die Orginaleinstellung vorher markieren oder messen)
Guten Abend Gemeinde, ich hab erstmal das Netzteil in meine kalte Bodenkammer gebracht in der Hoffnung das es wieder anspringt, damit ich dann messen kann was auf der Primärseite kommen muss wenn es an ist. Der NEC https://datasheetspdf.com/pdf/532054/NEC/AC08FSMA/1 ist mit den 5W 15Ω Widerstand und geht geht dann zu den blauen Plattenkondensator BILD IM7210 ganz links unten. VG
Bei mir war mal der Lade-Widerstand des Startkondensators (vom dicken 400V-C zur Regler-Versorgung / Startkondensator) hochomig geworden. Die sind oft spannungsmößig "überlastet", die meisten hochohm-Rs halten auf die Dauer nur 100V aus. Komisch ist, dass die Zwischenkreisspannung nur 170 statt 325V ist. Evtl. wird der Triac nur halbseitig (jede zweite Halbwelle) angesteuert. Da hatte ich schon mal einen taub wegordenen Optokoppler. Viel Erfolg, schön dass Du Dich so reinkniest. Ich bin schon gespannt, was es war.
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Guten Tag Gemeinde, also ich hab es heute wieder vom Boden geholt und angeschlossen. Es ist angesprungen. Auf der Primärseite kommen 323V. Aus geschalten und wieder angeschaltet nichts springt mehr an, aber an der Primärseite sind die 323V da, auf der Sekundärseite kommt nur die Spannung für das Plasmadisplay 202V an die -5V 5V -12V 12V fehlen. VG Davy
Also nun hab ich mal die Kapazität der 3 hohen 10V 3900µF Kondensatoren gemessen. Sind parallel geschalten auf IMG_7213.JPG, also müssten Sie insgesamt 11,7mF. Gemessen habe ich nur 30pF also sind die schon mal im Eimer. Kann es auch an den liegen? VG Davy
Daniel S. schrieb: > Also nun hab ich mal die Kapazität der 3 hohen 10V 3900µF Kondensatoren > gemessen. Im eingebauten Zustand gemessen ?
gerry schrieb: > Im eingebauten Zustand gemessen ? Hallo Gerry, ja hab sie im eingebauten Zustand mit mein kleinen T7 gemessen. Das furchtbare ist das die Japaner die Elkos schöne mit Kleber zusammengeklebt haben. Wo ich noch nicht weiß, wie ich die rausbekomme ohne irgendwas kaputt zu machen. VG
Also - abgesehen davon das diese Elkos im Sekundärbereich sind und meiner Meinung nach keine Rolle bei dem Startproblem spielen, ist deine Messung sicher 'Schrott'. Ich schätze das sind die Siebelkos für die +/- 5V oder die 4.8V - wenn diese keine kapazität hätten, würden das Gerät nicht mehr funktionieren. Beim Messen von eingebauten Bauteilen ist selten was aufschlußreiches zu erwarten - ohne Schaltplan sowieso nicht. Du solltes deine Fehlersuche auf die Primärseite konzentrieren. Gerry
mark space schrieb: > Macht es irgendwelche (leisen) Geräusche? Ich würde auf einen > ausgetrockneten Startkondensator im Primärkreise tippen. Üblicherweise > ein kleiner Elko mit 47-100uF/25V o. ä. Das wäre auch mein Tipp. Ich hatte mehrere Geräte, in denen die Netzteile erst 10 bis 60 Minuten nach dem Anschalten Betriebsspannung lieferten. Es waren ausgetrocknete Startkondensatoren im Primärkreis, 220 µF/35 V. Es scheint so einen bei dir auch zu geben, ein kleiner schwarzer, gerade noch soeben auf dem Foto 7211 sichtbar unter der 8804 auf einem der dicken Elkos.
Guten Tag Gemeinde, Also gut gehe ich an die Primärseite, der Schwarze Elko darunter ist ein 22µF 25V, das sieht aus als wenn bei den unten was rausgequackert ist. Kann aber auch Kleber sein. Ich werd den mal wechseln, hab ich im Lager. Melde mich dann. VG
So, hab ihn gewechselt war Mausetot hat nur noch 0,2µF gehabt, neuer drin springt leider auch nicht an. hab mal noch ein Foto wie es unter den dicken Elkos aussieht gemacht. VG
Daniel S. schrieb: > So, hab ihn gewechselt war Mausetot hat nur noch 0,2µF gehabt, > neuer > drin springt leider auch nicht an. hab mal noch ein Foto wie es unter > den dicken Elkos aussieht gemacht. > > VG Es gibt also mehr als einen Fehler. Die Spannung über dem neuen Elko (Vorsicht, Primärkreis!) mal messen im lfd Betrieb. Ist sie Null, dann kann der Starterwiderstand (mehrere 100kOhm bis 2Mohm) unterbrochen sein. Auch das kommt durchaus vor.
Ich vergaß zu erwähnen dass an dieser Stelle 10-20V= zu erwarten wären.
Hallo Mark, stimmt an den Kondensator kommt nichts an. Also mal die Widerstände messen. VG
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Hallo Gemeinde, hab mal in den Bild die Spannung eingezeichnet. von den dicken Kondensatoren kommt an den 1.Widerstand 320V an, nach den sind es dann 317V, nach den 2.Widerstand kommen 0V an also ist der defekt. Leider weiß ich nicht wieviel Ohm der haben muss. VG
Daniel S. schrieb: > nach den 2.Widerstand kommen 0V Aber wie kann es sein das es nach 5 Tagen rumliegen anspringt?
Offenbar sind hier zwei Widerstände in Reihe geschaltet. Mit 99.9% Wahrscheinlichkeit sind die beide gleich. Also, bei abgestecktem Gerät und nach entladen des Primär elkos mal diese Widerstände ausmessen. Sollte der Primärelko nicht entladen sein, kannst Du mit einiger Wahrscheinlichkeit den Ohm-Bereich des Multimeters nach erfolgter Messung vergessen.
Daniel S. schrieb: > hab mal in den Bild die Spannung eingezeichnet. von den dicken > Kondensatoren kommt an den 1.Widerstand 320V an, nach den sind es dann > 317V, nach den 2.Widerstand kommen 0V an also ist der defekt. Leider Komische Logik. Kann so sein, muß aber nicht. Besser wäre, beide Widerstände einseitig auszulöten und diese auszumessen. > weiß ich nicht wieviel Ohm der haben muss. 82 kOhm Nur so nebenbei: Alle Bauteile auf der Platine haben eine Bezeichung, nämlich der 1. Widerstand R40 und der 2. R41. Nutze die Bezeichnungen im Text, dann wird's für den Leser einfacher, Deinen Ausführungen zu folgen. Spannung kommt nicht irgendwo an, sondern man mißt sie zwischen den Meßpunkten. Bedenkt man dies, kommen logische Schlüsse wie oben erst gar nicht zustande. Wobei bei Deinem Text schon unklar ist, was der Bezugspunkt ist.
Guten Tag Gemeinde M.M.M schrieb: > Komische Logik. Kann so sein, muß aber nicht. Besser wäre, beide > Widerstände einseitig auszulöten und diese auszumessen. Hallo M.M.M. Gesagt getan. Stimmt habe beide 82k. Gut dass löst das Problem auch nicht. Es springt immer noch nicht an. Hättest Du irgendwelche Ratschläge?
Wahrscheinlich defekt weil die Soße vom Elko da reingesickert ist.
*.* schrieb: > Wahrscheinlich defekt weil die Soße vom Elko da reingesickert ist. Da ist keine Soße vom Elko. Davon geht auch kein Widerstand kaputt. Habe mal ein 82K 0,5W testweise reingelötet. dann fährt es hoch. Alle Spannungen vorhanden. hab ein 82K 2W bestellt. Ich bedanke mich für Eure Hilfe!
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