Hallo zusammen, ich wollte mir eigentlich eine neue Weller oder Ersa Lötstation für ~150€ kaufen. Leider musste ich dann hier im Forum lesen dass JBC heute das Maß aller Dinge ist und für eine Digitale JBC Station etwas teurer ist. Aber für gutes Werkzeug gibt man ja gerne Geld aus ;-) Kennt jemand eine günstige Bezusquelle für eine digitale JBC Löstation? Ich habe bisher gefunden: - https://www.eleshop.nl/jbc-cd-2bqf-soldeerstation-140watt.html 359,00€ - https://www.weidinger.eu/de/p/wl48501 367,71€ VG
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Und noch - https://www.dpv-elektronik.de/Loettechnik---Entloettechnik/675-2/JBC-Compact-Line-Loetstation/JBC-CD-2BQE-Loetstation.html 352,90
Die analog aussehende ist tatsächlich auch digital. Bloss hat sie keine Anzeige, also ein Teil weniger, was kaputt gehen kann.
Hallo, oder bei https://www.chiemtronic.de/prod_kat/jbc-loettechnik/ Beachte bei allen Preisvergleichen ob MwSt. inkl. ist oder nicht. Und bestell dir gleich Lötspitzen mit. Empfehlung Hohlkehle: JBC C245965
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Ich möchte die Digitale haben. Aber ich sehe schon, das Preis ist mehr oder weniger überall gleich. Danke für den Tipp mit der Hohlkehle.
Gelegentlich gibts die Teile ja auch mal gebraucht, allerdings riesige Ersparnis kann man da leider nicht erwarten.
Stromer schrieb: > Ich möchte die Digitale haben. Das hoertm an oft. Eine schluessige Begruendung konnte allerdings auf Nachfrage noch keiner liefern. Con: Anzeige kann kaputtgehen, teurer, Temperaturwahl umstaendlicher Pro: mehr hip, chicker .... ????? wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Pro: mehr hip, chicker Kann halt mit PC konfiguriert werden, bspw. lässt sich die Zeit einstellen, wenn sie endgültig von "hibernate" nach "powerdown" geht. Die analoge macht „nur“ hibernate. Allerdings gehen selbst dabei Energieverbrauch und Spitzenverschleiß so weit runter, dass das nur ein sehr geringes Argument für die Mehrausgabe wäre.
Ich komme damit einfach besser klar. Bin auch eher der Typ Tesla Touchscreen als VW 100 Knöpfe überall verteilt die man toll ertasten kann. Ich vielleicht auch eine Frage des Alters. Zumdem finde ich die Anzeige der Ist Temperator sehr nett - (nicht dass ich ohne nicht auskommen würde). Und wie stellt man bei der Analogen die Time to Sleep und Sleep Temp ein? Zudem muss ich ganz ehrlich sagen, ich finde die analoge Station einfach furchtbar hässlich/altbacken. Für ein Display mit Tasten gebe ich dann gerne ~100€ mehr aus...
Kann man bei der analogen auch alles einstellen aber nur mit so nem Adapter.. Aber muss man meiner Meinung nach nicht umstellen..
und der Adapter kostet dann wahrscheinlich mehr als die Diff zwischen Analog und Digial, oder?
Ich Löte seit Jahren mit Xytronic von Reichelt, innerhalb weniger Sekunden ist das Teil so heiß das man quasi sofort loslegen kann, habe mein Weller in Rente geschickt. Er ist leider zu billig das er gut sein könnte ;-)
Jörg W. schrieb: > Kann halt mit PC konfiguriert werden Vermutlich aber wieder Win$ only? wendelsberg
wendelsberg schrieb: >> Kann halt mit PC konfiguriert werden > > Vermutlich aber wieder Win$ only? Keine Ahnung, habe "nur" die analoge.
Hallo, man benötigt doch keinen PC zur Konfiguration. Kann man alles im Menü machen. Der analogen fehlen eben paar Features zum einstellen. Verzögerung bis in Standby gewechselt wird, Temperatur in Standby usw. Möchte ich nicht darauf verzichten. Außerdem sieht man wenn und ob gerade Leistung nachgeschoben wird. Ich möchte darauf nicht verzichten. Andere nötigen das wiederum nicht. Was man hat das hat man, ist wie mit allen im Leben. :-) Mein Motto ist. Wenn ich etwas kaufe was ich Jahrelang richtig nutze, dann darf es etwas mehr kosten. Auf die Jahre gerechnet spielt das keine Rolle. Auf das Display habe ich eine Handydisplayschutzfolie zurechtgeschnitten geklebt. Soll ja schick bleiben. :-)
Den Adapter brauch man nur einmalig wenn man es umstellen will.. Gibts bei amazon für 70€ inkl Versand mit prime ;-) Aber hab es nicht gemacht passt bereits so für mich..
Hallo, wobei ich sagen muss das die Weller WE, WT und WX 1000er Serie auch keinen schlechten Eindruck macht was ich so lese. Nur der Lötspitzenwechsel sieht bei manchen kompliziert aus. Das geht bei der JBC wirklich easy mit Abkühlhalterung in der Station. Ich bereue es jedenfalls nicht eine JBC gekauft zu haben. Dazu verschiedene Meißelbreiten und die Hohlekehle. Auch wenn es paar Euro gekostet hat.
No Y. schrieb: > Den Adapter brauch man nur einmalig wenn man es umstellen will Was willste denn damit umstellen was im Menü nicht geht? Das Interface ist auch mehr die "Produktion" gedacht.
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Es sprechen Gründe für die analoge Station, besonders der geringere Preis und dass kein Display ausfallen kann. Dann muss man aber mit den Voreinstellungen für sleep-Temperatur und -Dauer leben. Mit zusätzlichem Programmiergerät ist der Preisvorteil zur digitalen Station flöten. Meine Anwendung besteht in Reparaturen von historischen Geräten, gelegentlich auch neuere Geräte mit bleifreien Platinen. Der Kolben wird also nur sporadisch gebraucht, weil eben viel zwischendurch gemessen, auseinandergebaut wird etc. Dann ist es mir sogar zu blöd, wenn die Lötspitze in einen Sleep-Modus von 200° C für eine halbe Stunde geht. Die soll besser ganz abkühlen und keinen Strom verbraten. Schließlich ist der JBC-Kolben ohnehin sauschnell heiß, selbst wenn er auf Zimmertemperatur abgekühlt ist. DAS kannst Du eben mit der analogen Station nur mit dem Programmiergerät ändern. Ein Punkt aber noch: Die analoge Station hat noch das Gehäuse eines früheren Modells, wenn ich mich nicht irre. Da ist die Anschlussbuchse für das Handstück vorne. Bei der aktuellen digitalen Station ist die Anschlussbuchse dämlicherweise hinten und für die Kabelführung gibt es auf der rechten Seite eine Art gefederte Antenne, wo das Kabel eingeclipt werden kann. Mir gefällt es mit der vorderen Buchse besser.
Rainer Z. schrieb: > Dann ist es mir sogar zu blöd, wenn die Lötspitze in einen Sleep-Modus > von 200° C für eine halbe Stunde geht. Der Sleep-Modus liegt bei glaub' ich 140 °C – gerade noch heiß genug, um sich gut dran die Finger verbrennen zu können ;-) Der Leistungsbedarf dafür liegt bei ca. 3,5 W – von insgesamt aufgenommenen etwa 7 W. Ist halt ein analoges Netzteil (hat ohne Heizung auch einen miserablen Leistungsfaktor von um die 16 %). Der Nachteil, wenn du ihn komplett "runterfährst": braucht dann doch ein paar Sekunden länger, bis er auf Temperatur ist. > auf der rechten Seite eine Art gefederte Antenne Hat die analoge auch, aber habe ich noch nie wirklich sinnvoll gefunden.
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Jörg W. schrieb: > Der Nachteil, wenn du ihn komplett "runterfährst": braucht dann doch ein > paar Sekunden länger, bis er auf Temperatur ist. Ja, die von JBC beworbenen 2 Sekunden bis zur Lötbereitschaft sind es dann nicht, aber damit kann ich leben. Davor habe ich mit einem Weller Magnastat gelötet. Aber Danke für die Infos zum Leistungsbedarf und zum Leistungsfaktor! Finde ich interessant.
Veit D. schrieb: > No Y. schrieb: > >> Den Adapter brauch man nur einmalig wenn man es umstellen will > > Was willste denn damit umstellen was im Menü nicht geht? > Das Interface ist auch mehr die "Produktion" gedacht. Hier ging es um die Analoge.. Die hat kein Menü
No Y. schrieb: > Hier ging es um die Analoge.. Die hat kein Menü Okay, dass ging für mich nicht klar hervor, weil die digitale auch eine Schnittstelle hat (USB). Alles gut. :-) Übrigens sehe ich auch welche bei https://www.batronix.com/versand/loettechnik/loetstationen/jbc/compact_line.html JBC hat die Lötspitzenhalterung und Tastenanordnung geändert. https://www.jbctools.com/compact-category-10.html
Bisher war ich auch der Meinung das mir die analoge Versionen für sporadische Lötarbeiten reichen würde. Hab dann vorhin interessehalber mal geguckt was das AC 2600 Programmiergerät kostet welches man benötigt um die Voreinstellungen zu verändern, 170€ kostet das Teil. Wenn man gleich die digitale Version kauft, kommt man günstiger weg. Zumal JBC ja vor kurzem die neue CD-2BQF rausgebracht hat. Jetzt ist es für mich noch schwieriger mich zu entscheiden :-D Auf die demnächst kommende CDE-2BQA werde ich aber nicht mehr warten da die mir mit 388€ + Mwst doch zu teuer ist bzw ich sie dafür zu selten nutze. Nun hadere ich noch mit mir welche ich wirklich kaufen soll. Normal bin ich ja immer der Meinung, je weniger dran ist desto weniger kann kaputt gehen. Gibts das Display der digitalen eigentlich irgendwo als Ersatzteil ? Und kennt jemand jemanden welcher schon mal ein defektes Display nach zig Jahren Nutzung hatte ?
Bin da gerade irritiert. Dachte, da meldet sich wieder der TE ("Stromer"). Aber nun ist der letzte Beitrag von Daniel. Na gut. Egal wie: Wie sieht es denn bei Dir bisher aus? Hast Du eine digitale Station mit Temperaturanzeige, die Du wirklich beachtest? Falls die Antwort "nein" lautet, wirst Du sie weiterhin nicht brauchen. Deine Frage nach etwaigen Display-Schäden ist trotzdem gerechtfertigt. Ich kann mich hier an einen Fred mit Displayproblem beim Vorgänger-Modell erinnern, welches behoben werden konnte. Guckst Du hier: Beitrag "JBC Advanced 2950 Display Probleme" Aber wie gesagt, das ist ein Vorgängermodell, wie ich es benutze, und ich fand die Austauschbarkeit beruhigend. Naja, wenn es ein Ersatz-Display denn noch gibt... Ansonsten ist Drehregler schneller als die ollen Gummitasten. Das stellte ich jedenfalls bei einem Freund fest, der eine Weller-Station mit Poti-Regler hat, und wenn ich damit gelötet habe. Dort habe ich ein Display nicht vermisst. Der einzige Vorteil der JBC-Station mit Display, den ich sehe, ist der mit dem Modifizieren von Sleep-Temperaturen und -Zeiten. Ich kam früher auch mit einer Weller Magnastat klar. Wenn Du Kontroll-Freak bist, Temperaturen im Blick haben möchtest und auch Herr über Sleep und Hibernation sein möchtest, müsstest Du Dich für die digitale Station entscheiden. Ich gebe zu, dass sich bei mir die Frage nicht stellte, weil ich die Station mit dem Display gebraucht gekauft habe zu etwa dem halben Preis einer neuen analogen Station. Viel Erfolg!
Veit D. schrieb: > Außerdem sieht man wenn und ob gerade Leistung > nachgeschoben wird. Ich gucke beim Loeten auf die Loetstelle. Und gerade JBC steht in dem Ruf, dass immer die richtige Temperatur an der Spitze gehalten wird, so dass man diese Info nie braucht. Aber ja, die digitale hat mehr Bling, klar. wendelsberg
Ich bin auch noch hier. Aber eine Bezugsquelle < 300€ netto für die JBC CD-2BQF habe ich bisher leider auch nicht auftun können...
Hallo Stromer, gut, dass Du Dich meldest. Dann ist mein Verwirrtheitzustand beendet. Ja, die Preise für die JBC-Stationen sind heftig, deswegen wird so gerne auf die deutlich günstigeren analogen Stationen hingewiesen. Hier sticht immer wieder der Buchhändler hervor: https://www.amazon.de/JBC-BT-2BWA10-L%C3%B6tstation-Analog-Weidinger/dp/B0886PCSBZ/ref=sr_1_3?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=1RCRWA41H6Q7Q&dchild=1&keywords=jbc+l%C3%B6tstation&qid=1615917305&sprefix=jbc%2Caps%2C258&sr=8-3 Ich mag diesen Buchhändler nicht wirklich, aber der Preis gehört zu den besten und deshalb erwähne ich es jedenfalls. Bitte noch aufpassen: Bei einigen Händlern wird keine Lötspitze mitgeliefert. Die ist aber bei JBC nicht billig, weil es eine Einheit aus Lötspitze, Heizung und Thermoelement ist. Deshalb ist im Preis durchaus entscheidend, ob eine Lötspitze mitgeliefert wird oder nicht.
Die CD-2BQF gibt es für knapp unter 300,- netto beim eleshop, allerdings ohne Spitze.
Nach meiner Beobachtung ist der Buchhändler immer etwas teurer wie Ihbä. Da ich dort nur gelegentlich mal reinschaue, kann das natürlich nur auf die Teile zutreffen, die ich da nachgeschaut hab, dabei war die Trefferquote jedenfalls 100%, es kann natürlich sein, dass Stammkunden da andere Preise zu sehen kriegen. Dazu kommt, dass die nicht selten, nicht mal liefern konnten. Wegen der Spitzen, die kosten je nach Typ ab etwa 23€ neu für die C245. Die C210 sind mit etwa 30€ schon ein gutes Stück teurer, dazu viel filigraner Es gibt aber auch schon mal gute gebrauchte um deutlich weniger Geld. Manchmal kriegt man 3 gebrauchte zum Preis einer neuen.
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Amazon soll 10% Provision kassieren und eBay 5% daher der Preisunterschied, aber wenn man sich den eBay Händler raussucht und direkt bestellt wirds meist noch etwas günstiger da er nichts abdrücken muss.
Ich hatte es neulich mal, dass der Direktkauf beim selben Händler sogar etwas teurer war. Wie die das machen ist mir nicht klar, höchstens, dass es da ne besonders günstige Versandmöglichkeit gibt, die der Händler ausserhalb nicht nutzen darf. Da gings aber um medizinischen Kram.
Beitrag #6623180 wurde vom Autor gelöscht.
Rainer Z. schrieb: > Rainer Z Rainer Z. schrieb: > Bin da gerade irritiert. Dachte, da meldet sich wieder der TE > ("Stromer"). Aber nun ist der letzte Beitrag von Daniel. Na gut. Ich wollte dich nicht durcheinander bringen. Nur fand es quatsch, für genau dasselbe Thema einen neuen Thread aufzumachen. Hab schon längere Zeit nicht mehr regelmäßig gelötet, genau genommen seit der Ausbildung nicht mehr. Die Weller von damals waren aber digital. Da ich momentan auf dem Hifi Trip bin und nicht einsehe für 1m CinchKabel + passende Stecker fertig konfektioniert knapp 90€ zu zahlen, bei knapp 20€ Materialwert, bin ich nun soweit selber eine Lötstation zu kaufen. Bei den Kabel Preisen hat sich die Lötstation schnell amortisiert. Zumal ich mir dann zukünftig keine Lötstation mehr leihen muss wenn am Sat Receiver mal wieder ein Kodensator defekt ist. Welche Spitzen sind denn empfehlenswert um sie gleich mitzubestellen ?
Ich denke da an diese: C245-965 - 1.9 mm, Hohlkehle - für alles Mögliche C245-030 - 0.3 mm, Bleistift - fürs Feine C245-755 - 4.0 x 0.8 mm, Meißel - fürs Grobe
Daniel schrieb: > Welche Spitzen sind denn empfehlenswert, um sie gleich mitzubestellen ? Das kommt logischerweise auf Deine Anwendung an und auch die Ansichten sind darüber noch verschieden, so dass ich nur von meinen Erfahrungen und Auffassungen ausgehe. Du siehst an der Formulierung, dass mich bestimmt noch jemand dafür verprügeln wird. :)) 1.) Grundsätzlich sollte meiner Meinung nach die Lötspitze so groß wie möglich sein, weil selbst bei einer JBC-Station die Temperatur an der Spitze abfällt, sobald sie an die zu lötenden Elemente gehalten und mit Lötdraht versorgt wird. Größere Spitzen haben schon aufgrund ihrer Masse einen größeren "Wärmespeicher". 2.) Die Spitze soll auch möglichst viel der Lötfläche und der Elemente gleichzeitig berühren, denn logischerweise kann nur dann Wärme übertragen werden. Also spielt auch die Form der Spitze eine Rolle. Ich komme deshalb mit "Meißeln" deutlich besser klar als mit der Bleistiftspitze (letztere habe ich nicht mehr im Fundus). Damit die vorgenannten Bedingungen möglichst überall erfüllt werden, können verschieden große/breite Meißel sinnvoll sein. Ich löte überwiegend THT-Bauelemente, da decke ich mit einem 3,2 mm-Meißel das Allermeiste ab. Habe mir aber in der Zwischenzeit auch einen 2,2 mm-Meißel beschafft, als es mal fein und eng wurde sowie einen fetten 4,8 mm-Meißel für's Chassis-Blech (gibt es bei alten Fernsehgeräten, das läuft außen rum um die Platine und dient u.a. als Masseverbindung, ist also fehlerträchtig) und Kühlkörper. Auch bei dickeren Leitungen, z.B. ab 2,5 qmm (Auto), hilft die fette Spitze. Meine Spitzen sind deshalb C 245-911 3,2 x 1,2 mm C 245-907 2,2 x 1,0 mm C 245-908 4,8 x 1,5 mm In diesem Forum las ich mal, dass diese Spitzen mit der "9", also C245-9xx, die neueren Modelle seien und sich für bleifrei am besten eignen sollen, also eine höhere Standzeit hätten. Andere bestreiten das. Ich weiß es nicht genauer, aber DAS wäre vielleicht eine Frage an die Leser hier im Forum, hier lasse ich mich gerne belehren. Auch für SMD eignet sich meistens der 2,2 mm-Meißel, solange er nicht den Elko daneben verbrät. Kurzum: So groß wie möglich und des guten Kontaktes wegen keine Bleistiftspitze, sondern eher Meißel. Damit geht fast alles. Du hast vermutlich andere Schwerpunkte, ich wollte aber Grundsätzliches mitteilen.
Daniel schrieb: > Da ich momentan auf dem Hifi Trip bin und nicht einsehe für 1m > CinchKabel + passende Stecker fertig konfektioniert knapp 90€ zu zahlen, > bei knapp 20€ Materialwert, bin ich nun soweit selber eine Lötstation zu > kaufen. Bei den Kabel Preisen hat sich die Lötstation schnell > amortisiert. Mal davon abgesehen, dass es Cinch-Kabel (sogar mit vergoldeten Steckern) schon für wenige Euro gibt, kann man Cinch-Stecker mit praktisch jedem Lötkolben und jeder Lötspitze löten. Wenn es dir wirklich ums Geldsparen geht und du unbedingt selber löten möchtest, dann nimm den billigsten Kolben, den du finden kannst. Mit 3 bis 4 € inkl. Versand auf Ebay bist du dabei. An deiner Stelle würde ich das viele Geld, das eine JBC-Lötstation kostet, lieber in einen Stapel guter Musik-CDs investieren. Auch wenn da einige vielleicht anderer Meinung sind: Die abgespielte Musik und ihr Klang wissen nichts davon, was das Lötwerkzeug für die Kabel gekostet hat.
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Yalu X. schrieb: > Auch wenn da einige vielleicht anderer Meinung sind: Die abgespielte > Musik und ihr Klang wissen nichts davon, was das Lötwerkzeug für die > Kabel gekostet hat. Audiophil zertifizierte Lötstationen... Ich glaube, ich muss wirklich mal einen Laden aufmachen. Kann jemand kurz erklären, was diese Einbuchtung an den Spoon-Lötspitzen bringt? https://www.jbctools.com/cartridges-category-4-design-Spoon-menu-4.html Die Spitzen sind klein, aber es steht nicht da, warum die nicht einfach flach abgeschrägt sind.
>Kann jemand kurz erklären, was diese Einbuchtung an den Spoon-Lötspitzen
bringt?
..
Das ist die oben schon angesprochene Hohlkehle. Die Vertiefung stellt
eine Art Lötzinndepot dar, aus der sich die Lötstelle (mit Flußmittel
getränkt) dann das Lötzinn raussaugt.
Haben wir auch ausprobiert, sind aber bei den Standardspitzen (runde
sowie Meißelspitzen) geblieben.
Dussel schrieb: > Kann jemand kurz erklären, was diese Einbuchtung an den Spoon-Lötspitzen > bringt? Einen Anwendungsfall siehst Du in diesem Video: https://www.youtube.com/watch?v=6PB0u8irn-4 In diesem Video ist es KEINE Löffelspitze, die Unterseite ist flach. Es kann für derlei Anwendungen aber auch eine Löffelspitze genommen werden, die mehr Lötzinn transportieren und ggfls. im Durchmesser der Spitze kleiner sein kann. Mein Gebiet ist es nicht, ich habe eine solche Spitze nicht.
Das wird man aber nur dann brauchen, wenn man ICs mit engen Pinabständen löten will. Für den beschriebenen Zweck, mal paar Cinchstecker löten, tuts aber zum einen jeder noch so billige Lötkolben und eine Meisselspitze, die sollte so gross sein, dass man schön an den Mittenkontakt kommt. Es gibt ja immer mal wieder, dummerweise eher im Herbst Lötkolben mit 50 oder so unterschiedlichen Spitzen, das Teil ist zwar eher für Brandmalerei, Brandzeichen gedacht, aber da sind auch einige Lötspitzen drunter. Für gelegentlichen Einsatz taugen solche Teile sicher auch mal um was zu löten. Wens interessiert ich hab die Spitzen 906, 907, 908, dann noch dazwischen 007, und das Messer 939, das dient dazu, wenn ich ein IC auslöte erstmal das Zinn soweit runterzuziehen, dass nur mehr eine geringe Menge drauf ist, anschliessend kann man damit auch mit EntLötlitze den Rest entfernen. Ich hab versucht, damit auch BGA-ICs mit neuem Lötzinn zu versehen, bin aber kläglich gescheitert, weil die Menge offensichtlich viel zu gering ist. Falls das wirklich mal ansteht, hilft wohl wirklich nur Schablonen und Lotkugeln zu kaufen, bzw mit Lotpaste. Wobei ich in dem Fall eher auf ein neues Bauteil frisch aus der Fabrik setzen würde.
Maik F. schrieb: > Das ist die oben schon angesprochene Hohlkehle. Die Vertiefung stellt > eine Art Lötzinndepot dar, aus der sich die Lötstelle (mit Flußmittel > getränkt) dann das Lötzinn raussaugt. Rainer Z. schrieb: > Dussel schrieb: >> Kann jemand kurz erklären, was diese Einbuchtung an den Spoon-Lötspitzen >> bringt? > > Einen Anwendungsfall siehst Du in diesem Video: > > https://www.youtube.com/watch?v=6PB0u8irn-4 > > In diesem Video ist es KEINE Löffelspitze, die Unterseite ist flach. Es > kann für derlei Anwendungen aber auch eine Löffelspitze genommen werden, > die mehr Lötzinn transportieren und ggfls. im Durchmesser der Spitze > kleiner sein kann. Danke für die Antworten. SMD habe ich mit der Methode schon gelötet. Nur wusste ich bisher nicht, wofür die Einbuchtung da ist.
Hallo, eine schmale Meißelspitze mit 0,6mm habe ich auch, wird aber kaum benutzt, weil zu wenig Wärme ankommt. Die Spitze mit Entlötlitze klebt fest. :-) Meistens nehme ich 2,2 oder 3,2mm Meißel. Die Hohlkehle kommt beim nachlöten zum Einsatz. Man muss weniger mit Entlötlitze oder Entlötsaugpumpe arbeiten. Die Hohlkehle nimmt nämlich auch überflüssiges Lötzinn wieder auf, wenn sie vorher leer ist. ;-) Habe letztens damit auch Stiftleisten eingelötet, ging auch wunderbar. Also wer keine Heißluftstation hat, der kommt laut meiner Meinung nach mit der Hohlkehle für SMD ICs löten besser weg. Ansonsten Meißel und Entlötlitze. Sieht hinterher natürlich auch wie geleckt aus. Alles je nach Vorlieben und alles erfordert etwas Übung.
Rainer Z. schrieb: > In diesem Video ist es KEINE Löffelspitze, die Unterseite ist flach. Es > kann für derlei Anwendungen aber auch eine Löffelspitze genommen werden, > die mehr Lötzinn transportieren und ggfls. im Durchmesser der Spitze > kleiner sein kann. Bist du dir sicher? Wo kommt da das Lötzinn her das nachher auf den Pins ist? Ich denke das ist eine Hohlkehle.
bei 1:15 sieht es mehr nach flacher Unterseite aus. Ich nutze die gleiche Technik auch ohne Hohlkehle, einfach mit dem zinntropfen der normal an der Lötspitze klebt. Meine Standardspitze (nicht nur dafür) ist die C245-903.
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X2 schrieb: > Bist du dir sicher? Wo kommt da das Lötzinn her das nachher auf den Pins > ist? Ich denke das ist eine Hohlkehle. Die Technik ist die gleiche, ich wollte die Arbeitsweise mit der Hohlkelhle verdeutlichen und habe deshalb nach einem Video gesucht. Du gehst ja auch von einer Hohlkehle aus. Ab ca. 2:10 min. im Video sieht man kurz, dass die Spitze unten flach ist. Das habe ich im Beitrag rein vorsorglich klargestellt, damit es nicht missverstanden wird. Schau es Dir mal näher an. Mit der flachen Unterseite kann trotzdem ausreichend Lötzinn transportiert werden, wie man im Video sieht. Wird das unten flache Ding im Video "Hufeisen" genannt? Wie gesagt, SMD ist nicht mein Gebiet. EDIT: Entschuldige, Maik, ich habe zu spät gesehen, dass Du schon für mich geantwortet hast.
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Da hier die JBC Experten sind eine Frage dazu - kann man die JBCs auch mit einem einfachen Klinkenstecker erdfrei machen? Bzw. umgekehrt, sind alle JBCs immer hart an Erde angebunden? Das ist nämlich der größte Nachteil gegenüber den Wellers die ich kenne. Die (mir bekannte) JBC ist fest auf Erde. Und das passt so gar nicht mit meinem Arbeitsstil zusammen.
Dazu gab es mal einen Fred. Vielleicht steht da schon, was Du wissen möchtest. Beitrag "JBC-Lötstation: Erdung der Lötspitze"
Danke für den Link. Aber so wie ich es dort lese, ist auch bei einer analogen Station die originale JBC Spitze hart geerdet. So kenne ich das auch von der digitalen JBC die wir mal vor einiger Zeit gemessen haben. Also ohne selbst basteln, ist JBC immer geerdet. Würde mich freuen, wenn jemand zumindest eine aktuelle JBC Station kennt, wo das nicht zutrifft. Ansonsten bleibt zumindest der Einsatz in der FA dadurch verwehrt.
Ja, so ist es wohl. In der Firma könntest du statt der Bastelei einen Trenntrafo nehmen.
Rainer Z. schrieb: > Die Technik ist die gleiche, ich wollte die Arbeitsweise mit der > Hohlkelhle verdeutlichen und habe deshalb nach einem Video gesucht. Du > gehst ja auch von einer Hohlkehle aus. Ab ca. 2:10 min. im Video sieht > man kurz, dass die Spitze unten flach ist. Das habe ich im Beitrag rein > vorsorglich klargestellt, damit es nicht missverstanden wird. Schau es > Dir mal näher an. Ok, da sieht man es tatsächlich. Dann doch keine Hohlkehle ;-)
Für Schnellentschlossene endet 2h08. https://www.ebay.de/itm/Wetec-Lotstation-100-C-400-C/324521898519?hash=item4b8f033217:g:SkAAAOSwDnpf62uJ
Andi B. schrieb: > Also ohne selbst basteln, ist JBC immer geerdet. Weidinger vertreibt Stationen, bei denen der Kolben über 1 MOhm mit Erde verbunden ist und nennen/nannten das "Weidinger Edition". Damit kann man dann schön unter Spannung arbeiten, was aber wohl nur bei Entwicklern geschätzt wird. In der Fertigung wird eine "harte" Erdung wohl lieber gesehen.
m.n. schrieb: > Weidinger vertreibt Stationen, bei denen der Kolben über 1 MOhm mit Erde > verbunden ist und nennen/nannten das "Weidinger Edition". Bei meiner ebenfalls "Weidinger Edition" (über Chiemtronic gekauft aber direkt von Weidinger geliefert) war dem nicht so. Da war die Spitze hart geerdet.
Bei meiner 2BA hab ich grade mal geschaut, da ists auch hart geerdet. Aber, da ist lediglich ne Bananenbuchse hinten dran, die die Erdung vom Kolben und Netz zusammenführt. Da werd ich mir wohl eine Schaltbuchse für Klinke besorgen. Normalerweise hart, aber man könnte Stecker mit Widerlingen drin reinstecken um ESD Bausteine nicht durch einen zu hohen Ausgleichsstrom zu killen. Fragt sich halt mit welchem Wert. Irgendwas zwischen 10 und 100 kOhm scheint mir da ganz passend.
Jörg W. schrieb: > m.n. schrieb: >> Weidinger vertreibt Stationen, bei denen der Kolben über 1 MOhm mit Erde >> verbunden ist und nennen/nannten das "Weidinger Edition". > > Bei meiner ebenfalls "Weidinger Edition" (über Chiemtronic gekauft aber > direkt von Weidinger geliefert) war dem nicht so. Da war die Spitze hart > geerdet. Meine ist schon einige Jahre alt und ich habe noch einmal nachgemessen: es sind 1 MOhm. Siehe auch hier: Beitrag "Re: JBC "Weidinger Edition"" Vielleicht gibt es intern eine Bestückungsoption für den Widerstand.
Stromer schrieb: > Ich denke da an diese: > C245-965 - 1.9 mm, Hohlkehle - für alles Mögliche > C245-030 - 0.3 mm, Bleistift - fürs Feine > C245-755 - 4.0 x 0.8 mm, Meißel - fürs Grobe Ich habe selber eine JBC digital mit folgenden Spitzen: - C245-906 Meißelform 1,2x0,7mm - C245-907 Meißelform 2,2x1,0mm Meine bevorzugte Spitze ist die 906. Damit konnte ich bisher alles löten, auch µC im Flatpack. Das geht natürlich nicht ganz ohne Zinnbrücken im ersten Arbeitsgang, aber die lassen sich mit mit Feinstlitze als Entlötlitze problemlos beseitigen. Anfänglich hatte ich auch versucht mit Bleistiftspitzen zu löten, was sich aber nicht bewährt hat, da bei der Bleistiftspitze meist der Wärmenachschub zu gering ausfällt, was man dann in aller Regel mit einer höheren Temperatur kompensiert. Ich habe meine Lötstation auf 265°C eingestellt und kann damit alles löten. Lediglich bei Reparaturarbeiten und dort speziell beim Auslöten größerer THT Bauelemente (Elkos)stelle ich die Temperatur mal auf 280-290°C ein. Allerdings benutze ich i.d.R. verbleitest Lot. Bei unverbleiten wird man die Temperaturen wohl etwas höher wählen müssen. Die 907 benutze ich um mal eine stärkere Litze zu verzinnen oder wenn's ansonsten mal größer wird (Trafos). Hohlkehle habe ich bisher auch noch nicht vermisst. Achte beim Kauf darauf, das 2 Spitzen mit dabei sind. Bei den günstigeren Angeboten fehlen diese meist. Man kann sie zwar einzeln kaufen, aber sie kosten halt zwischen 20 und 35 Euro.
Zeno schrieb: > Man kann sie zwar einzeln > kaufen, aber sie kosten halt zwischen 20 und 35 Euro. Einfach Augen auf bei Ebay, dann geht das auch günstiger...
Hardy F. schrieb: > Zeno schrieb: >> Man kann sie zwar einzeln >> kaufen, aber sie kosten halt zwischen 20 und 35 Euro. > > Einfach Augen auf bei Ebay, dann geht das auch günstiger... Ja ist aber i.d.R. nur billiger wenn man es von privat kauft. Da kommt dann noch der Versand drauf und dann liegt die Ersparnis in aller Regel unter 10€. Das lohnt sich bei einer Lötstation für über 300€ nicht wirklich. Rückgabe ist bei privat meist auch nicht möglich. Da kaufe ich lieber bei einem Händler und bezahle die paar Euro mehr, dafür habe ich dann ein Rückgaberecht. Außerdem kauft man so etwas auch nicht jden Tag, es sei denn man bearbeitet sie mit Schmirgelpapier und alten Socken. Meine Lötspitzen haben ich mittlerweile 3 Jahre und die werden auch noch ne ganze Weile halten. Auf die Zeit gerechnet lohnt die Ersparnis nicht wirklich. Letztendlich muß das aber jeder für sich selbst entscheiden.
Ich hatte vor kurzem ein Pärchen 906 und 908 für gesamt 15€ gekauft. Die Dinger waren bzw sind immer noch vollkommen einwandfrei. Mein Versuch, einige Spitzen für je 1€ in Spanien zu kaufen erwies sich jedoch als Reinfall. Der wollte pro Spitze nen Fuffi Versand. Auch Selbstabholung führte zu keiner spürbaren Reduzierung. Hab ich natürlich nicht gemacht, weil man hierzulande für 2 Stück soviel bezahlt, wie der für eine wollte. Man muss halt einfach immer wieder mal reinschauen, sonst bleibt nur, bei den üblichen Verdächtigen Neuware zu kaufen.
Hallo, Jörg W. schrieb: > Bei meiner ebenfalls "Weidinger Edition" (über Chiemtronic gekauft aber > direkt von Weidinger geliefert) war dem nicht so. Da war die Spitze hart > geerdet. Bei meiner CD-2C (direkt von Weidinger) ist der Kolben ebenfalls über 1 MOhm mit Erde verbunden. rhf
Aktuell ists ja noch möglich, sich aus China die Fälschungen um wenig Geld zu besorgen. Da kosten 3 Spitzen inklusive Versand 25$. Damit liegt man noch unterhalb der 22$ Freigrenze, die im Juni ja auf 5€ abgesenkt werden soll. https://de.aliexpress.com/item/1005001953764073.html?spm=a2g0o.productlist.0.0.5bba2481E3SaEI&algo_pvid=5523f932-6427-41e5-aa2b-3bea26ba253f&algo_expid=5523f932-6427-41e5-aa2b-3bea26ba253f-19&btsid=2100bb4a16164578372723539e1820&ws_ab_test=searchweb0_0,searchweb201602_,searchweb201603_ Leider hab ich keine Ahnung, ob die Dinger nicht nur ähnlich aussehen, oder vielleicht auch ähnliche Leistung abliefern, wie die Originale. Das Problem ist natürlich, dass das eher Sonderspitzen sind, die man für normale Lötarbeiten eher wenig nutzen wird.
Gibt es für die JBC Stationen eigentlich auch so eine Spitze, wie diese hier: https://www.weller-tools.com/professional/EUR/de/Professional/Loettechnik/Loetspitzen+_+Duesen/Loetspitzen/LT/LT+Meisselform/LT+HX Habe diese Spitze in den letzten Jahren auf Arbeit genutzt und finde, dass man damit sehr viel löten kann. Nur die Krümmung der Spitze kann manchmal unpraktisch sein, wenn zu viele hohe Bauteile in der Nähe der zu lötenden Stelle sind. Gibt es vernünftige JBC-Stationen mit 2 Lötkolben zu einem vertretbarem Preis? Ich brauche privat eine neue Lötstation, womit ich z.B. auch ein paar ICs löten/entlöten kann. Mit einem vernünftigen Heißluftkolben könnte ich mich auch anfreunden.
Uli S. schrieb: > Aktuell ists ja noch möglich, sich aus China die Fälschungen um wenig > Geld zu besorgen. Hier gibt's einen Fred zu China-Nachbauten der Spitzen von JABE, auch mit vergleichenden Fotos: Beitrag "Ersatz für JBC-Lötspitzen" Dort finde ich die Nachbauten nicht überzeugend. Jetzt die Fa. Phonefix. Solange es keine Erfahrungen und begeisterte qualifizierte Kommentare über Nachbauten gibt, bleibe ich skeptisch und riskiere keinen Kauf. Allerdings bin ich Hobby-Löter. Bei intensivem Einsatz und viel Spitzen-Verschleiß mag die Kalkulation anders ausschauen.
JBC Analog schrieb: > eleshop Guter Tip - Da habe ich nun bestellt. Vielen Dank auch an die ganze Bande auf Mikrocontroller.net, dass ich nun das doppelte als ursprünglich geplant für einen Lötkolben ausgegeben habe ;-)
Uli S. schrieb: > https://de.aliexpress.com/item/1005001953764073.html?spm=a2g0o.productlist.0.0.5bba2481E3SaEI&algo_pvid=5523f932-6427-41e5-aa2b-3bea26ba253f&algo_expid=5523f932-6427-41e5-aa2b-3bea26ba253f-19&btsid=2100bb4a16164578372723539e1820&ws_ab_test=searchweb0_0,searchweb201602_,searchweb201603_ > Leider hab ich keine Ahnung, ob die Dinger nicht nur ähnlich aussehen, > oder vielleicht auch ähnliche Leistung abliefern, wie die Originale. > Das Problem ist natürlich, dass das eher Sonderspitzen sind, die man für > normale > Lötarbeiten eher wenig nutzen wird. Klingt interessant. Jemand Erfahrungen mit den Spitzen?
Stromer schrieb: > Vielen Dank auch an die ganze Bande auf Mikrocontroller.net, dass ich > nun das doppelte als ursprünglich geplant für einen Lötkolben ausgegeben > habe ;-) Kannst die Mehrinvestition vielleicht vom Mund absparen oder die Blumensträuße an Deine Freundin fallen vorerst kleiner aus. Spaß beiseite. Investitionen in vernünftiges Werkzeug machen sich bezahlt. Das gilt z.B. selbst für triviale Schraubenschlüssel. Ein paar Cent gespart, einmal mit dem nicht exakt passenden Schlüssel abgerutscht und die Knöchel aufgeschlagen, würdest Du den Geiz bereuen. Und nun viel Freude mit der Lötstation.
PCB (Gast)23.03.2021 04:31 Selbstverständlich hat JBC auch solche gebogene Spitzen. Ohne direkte Erfahrungen damit gemacht zu haben, empfinde ich die Teile als eher unpraktisch. Ich kenn noch die ganz frühen Lötkolben mit so nem abgewinkelten Kopf wo die Spitze ähnlich abstand. Die Dinger hab ich immer gehasst. Es gibt das was du dir wünschst auch in China. Nur zur Info, Erfahrungen drüber liegen nicht vor https://de.aliexpress.com/item/1005001890750287.html?spm=a2g0o.productlist.0.0.548a606eJcFY0U&algo_pvid=3c0b1d8e-3fe3-4bda-b182-d5a81d132a79&algo_expid=3c0b1d8e-3fe3-4bda-b182-d5a81d132a79-7&btsid=2100bdd016164943101173273eefeb&ws_ab_test=searchweb0_0,searchweb201602_,searchweb201603_ Obs das wirklich wert ist, bei JBC kann man sich einfach einen zweiten Spitzenhalter beschaffen und den wechselweise verwenden. Die C210 Spitzen sind halt wesentlich kleiner, heizen zwar auch schneller auf, aber natürlich ist die Wärmekapazität dadurch deutlich geringer. Zu den gefälschten Spitzen, da ist in diesem 3er Set eben so eine gebogene, dann eine gerade Bleistiftspitze drin und zuletzt das Messer, was mir unter den dreien noch am sinnvollsten erscheint. Mehr scheints da gar nicht zu geben. Ich hab zwar einige Duröhre-Filmchen gesehen, da gings dem Ersteller aber rein um optische Sachen, ein Test wurde nicht durchgeführt. Mir ists da im wesentlichen aber um die unsinnige Verschärfung der Einfuhrgrenzen gegangen. Jetzt haben wir noch etwas mehr wie 2 Monate Zeit, ehe wir uns für Pfennigbeträge mitm Zoll rumschlagen müssen. Es ist auch komplett egal um was es geht, seiens Lötspitzen, µC, Lötdraht, Thermometer. Wahrscheinlich wird da die Erhebung der Mwst mehr Geld kosten, wie zusätzlich rein kommt. Es hiess ja schon vor Jahren, dass die Ausstellung einer Rechnung um die 20DM kostet, heute wohl eher dasselbe in Teuro.
Ich hab das Ali 3er Spitzen Set mal geordert und kann dann vom Vergleich mit den Originalen berichten.
Ja, wir sind sehr gespannt und einen Bericht mit aussagekräftigen Fotos von den Ali-Spitzen erwarten wir dann.
Hallo PCB schrieb: > Gibt es für die JBC Stationen eigentlich auch so eine Spitze, wie diese > hier: > https://www.weller-tools.com/professional/EUR/de/Professional/Loettechnik/Loetspitzen+_+Duesen/Loetspitzen/LT/LT+Meisselform/LT+HX C245904, C245929 z.B. bei https://www.batronix.com/versand/loettechnik/loetspitzen/jbc/c245.html rhf
Stromer schrieb: > JBC Analog schrieb: >> eleshop > > Guter Tip - Da habe ich nun bestellt. > Vielen Dank auch an die ganze Bande auf Mikrocontroller.net, dass ich > nun das doppelte als ursprünglich geplant für einen Lötkolben ausgegeben > habe ;-) Wenn die CD-2BQF bei dir angekommen ist vom eleshop, sag mal bitte ob die mit Weidinger, Welectron Branding ist oder Ohne.
Ist heute ohne Branding angekommen. Super Teil. Frage zum Schwamm: Muss der in der Mitte durchgeschnitten werden, damit er in die fast quadratische Schwammaufnahme passt, oder wie stellt sich das der Hersteller vor? Und warum soll der Schwamm nur mit destilliertem Wasser benetzt werden? Ich habe bisher immer Leitungswasser genommen.
> Muss der in der Mitte durchgeschnitten werden, damit > er in die fast quadratische Schwammaufnahme passt, Was könnte das auf dem Schwamm aufgedruckte Scherensymbol wohl sonst noch bedeuten?
> Auf meinem Schwamm S0354 befindet sich kein Scherensymbol..
Ganz schlecht! Dann habe ich für meinen Bruder bei Weidinger offenbar
die Luxusversion der CD-2BQF erwischt :-)
Also einfach in der Mitte teilen. Aber bitte nicht so, dass dann zwei
lange schmale Streifen entstehen...
Wofür ist eigentlich die "Earth Fuse" [0] bei der CD-2BQF gedacht? Der Sicherungshalter dafür ist ja zusätzlich zur regulären Netzsicherung. Mir ist noch nicht so ganz klar gegen welchen Fehlerfall die absichern soll, insbesondere wenn wir von einer 1.25 A Sicherung gegen Erde sprechen. Bei der älteren CD-2BQE gab es die Sicherung ja auch noch nicht (oder war nicht von außen erreichbar). [0] https://www.jbctools.com/pdf/manual-cd-s-compact-station-0023915_ID-202454.pdf Seite 3
Ich hab mir am 27.3 diese 2 Spitzen von https://de.aliexpress.com/item/1005001773877551.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.27424c4dJRQwrx bestellt. Die Dinger sind heute angekommen. Das war die Nr 3 entsprechend C245945 sowie die Nr 5 entsprechend C245939. Auf den ersten Blick sehen die nicht schlecht aus. Morgen werd ich mal nen kleinen Test machen. wenigstens was Aufheizzeit betrifft. Die Lebensdauer kann ich nicht so einfach testen. Das ist einer der wenigen, der was anderes liefern kann, als immer dieselben, bis aufs Messer fast unbrauchbaren Spitzen.
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Hier mal ein paar Bilder Die mittlere verfärbte Spitze ist die Original Messerspitze c245-939, die beiden anderen die Chinaspitzen. Ein Test brachte 6Sekunden bei beiden raus, ab wann PB-Lötzinn bei 300° Einstellung an der Spitze schmilzt. Eventuell ist die China Spitze minimal schneller, das kann aber auch am ablesen liegen. Ich weiss jetzt nicht, ob die Station gleich beim Einschalten mit heizen anfängt, oder erstmal einige Zeit braucht um sich selbst zu überprüfen, schliesslich hat auch die analoge Version nen µC eingebaut. Jedenfalls, verglichen mit den Originalspitzen sind die Dinger ganz ok. Das Originalmesser hat nen schönen Radius an der Spitze, die Chinesen haben drauf verzichtet. Das ist aber auch der einzige relevante Unterschied, der mir auffiel. Die Werte von Heizkörper und Sensor weichen leicht ab, das kann bei dem geringen Widerstand aber auch Messungenauigkeit oder irgendein Übergangswiderstand zusätzlich sein.sein.
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