Forum: Offtopic Neu bei Conrad: Glühlampen in Glühlampenform


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von Stefan F. (Gast)


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von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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viel interessanter ist der Preis

von Christian B. (luckyfu)


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Die ist aber nicht dimmbar...

von 100Ω W. (tr0ll) Benutzerseite


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> Industrielampe, stossfest mit Sonderspannung! Nicht für die Beleuchtung im
> Privathaushalt geeignet!
Wo hat man 235V? Mit 230V sollten die Lampen doch auch noch laufen...

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6597932 wurde vom Autor gelöscht.
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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100Ω W. schrieb:
>> Industrielampe, stossfest mit Sonderspannung! Nicht für die Beleuchtung im
>> Privathaushalt geeignet!
> Wo hat man 235V? Mit 230V sollten die Lampen doch auch noch laufen...

Kaufleute halt...

von Peter D. (peda)


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● Des I. schrieb:
> viel interessanter ist der Preis

2,29€, da hüpft aber das Erzeugerherz vor Freude.
Früher konnte man im Drogeriemarkt nur 0,17€ verlangen und die waren 
sogar noch mattiert.

von Teo D. (teoderix)


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● Des I. schrieb:
> Kaufleute halt...

Wohl eher die Rechtsabteilung....

Dabla sagt: "Allgebrauchslampen in Netzspannung, longlife, stossfest"
https://asset.conrad.com/media10/add/160267/c1/-/de/001313777DS01/datenblatt-1313777-gluehlampe-235-v-e27-60-w-klar-gluehlampenform-inhalt-1-st.pdf

von A. S. (Gast)


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Falls noch jemand welche für "echte 230V" sucht, ein paar verschicke ich 
gerne gegen Porto.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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A. S. schrieb:
> Falls noch jemand welche für "echte 230V" sucht, ein paar verschicke ich
> gerne gegen Porto.

bei mir bleiben alle möglichen Leuchtmittel,
auch viele Glühbirnen aus E-Schrott hängen.
Hier steht grad ein Umzugskarton voll damit herum.

von Georg A. (georga)


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A. S. schrieb:
> Falls noch jemand welche für "echte 230V" sucht, ein paar verschicke ich
> gerne gegen Porto.

...im gepolsterten Umschlag.

von Gtx F. (gtx-freak)


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100Ω W. schrieb:
> Wo hat man 235V?

Mensch, das ist wegen der bescheuerten EU Verordnung. Glühobst nur für 
Sonderanwendungen erlaubt. Hier ist die "SONDER" Anwendung halt die 
Spannung.
für normale Netzspannung dürfte das nicht verkauft werden oder müsste 
andere spezial Eigenschaften haben: extra Temperaturbestädnig 
(Backofen), extra Stoßfest, extra Wellenlänge.

Nur einfach 
"extra-längere-Haltbarkeit-im-vergleich-zu-den-aufgezwängten-billigen-le 
d-Schrott"  ist leider keine Zulassungsfähige spezialeigenschaft.

von Serge W. (Gast)


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Gtx F. schrieb:
>> Wo hat man 235V?
>
> Mensch, das ist wegen der bescheuerten EU Verordnung. Glühobst nur für
> Sonderanwendungen erlaubt. Hier ist die "SONDER" Anwendung halt die
> Spannung.

Na ja, ich hab hier noch normale AGL von O.... welche mit "220-240V" 
beschriftet sind. So war es jahrelang üblich.

Glühlampen bekommt man immer noch neu, zumindest online. "Restbestände", 
hergestellt vor Sept. 2009 ;)

Grüße, Serge

von Serge W. (Gast)


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100Ω W. schrieb:
> Wo hat man 235V? Mit 230V sollten die Lampen doch auch noch laufen...

Die laufen auch mit 100V oder 300V, je nach gewünschter Helligkeit und 
Lebensdauer ;)

von Nikolaus S. (Firma: Golden Delicious Computers) (hns)


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Wenn es die jetzt noch in Matt gäbe, hätte man endlich eine gleichmäßige 
Ausleuchtung auch bei Glühlampen erfunden :)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Serge W. schrieb:
> Glühlampen bekommt man immer noch neu

Oftmals in hundsmiserabler Qualität.

Habe einen Tee-Wärmer, der mit einer 60-W-Lampe betrieben wird. Die 
dafür gekauften "Restbestände" in 2 10er Packs haben nicht sehr lange 
gehalten. Der erste 10er Pack war nach vielleicht 2 Jahren alle (wobei 
die alle mit Knall-Peng-Puff kaputt gegangen sind und den vorgelagerten 
LSS mit gerissen haben), beim zweiten lag die kürzeste Lebensdauer einer 
solchen Lampe bei ein oder zwei Tagen. Neuschrott.

Danach habe ich einen 5er Pack Tungsram-Lampen bekommen, noch in 
"sozialistischer" Verpackung (deutlich weniger bunt als heutige), davon 
ist im Moment die dritte in Benutzung, nach mehr als 2 Jahren.

von Serge W. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Oftmals in hundsmiserabler Qualität.

Das stimmt leider. Ich meinte auch echte NOS-Ware, nicht das Zeug aus 
Osteuropa. Muss man halt bei Ebay und Co immer mal die Augen aufhalten.

Oder ganz offiziell: Osram SIG-Lampen, 8000h aber mieser Wirkungsgrad 
und oft nur an Gewerbekunden.

Grüße, Serge

von Georg A. (georga)


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Gtx F. schrieb:
> Mensch, das ist wegen der bescheuerten EU Verordnung. Glühobst nur für
> Sonderanwendungen erlaubt.

Und das ist gut so.

von Serge W. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Danach habe ich einen 5er Pack Tungsram-Lampen bekommen, noch in
> "sozialistischer" Verpackung (deutlich weniger bunt als heutige), davon
> ist im Moment die dritte in Benutzung, nach mehr als 2 Jahren.

Ja, glaub ich Dir. Ich hatte mal Glück bei Ebay und nen Posten Narva 
NF80 bekommen, Quecksilberdampflampen aus DDR Fertigung, noch mit 
russisch beschriftetem Umkarton ;)

Halten echt lange.

Grüße, Serge

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Serge W. schrieb:
> Ich meinte auch echte NOS-Ware, nicht das Zeug aus Osteuropa.

So wie die Tungsram-Lampen. Ist zwar auch Osteuropa, aber halt NOS, kein 
Neuschrott.

Georg A. schrieb:
> Und das ist gut so.

+1

Wenn noch wer Glühobst braucht: kann ich gegen Versandkostenerstattung 
auch was verschenken. (Nicht die Tungsram-Lampen :-) Verstopft nur den 
Schrank hier.

von Stefan F. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Der erste 10er Pack war nach vielleicht 2 Jahren alle (wobei
> die alle mit Knall-Peng-Puff kaputt gegangen sind

Das Problem habe ich gerade mit Backofenlampen. Hab schon 4 Stück durch 
- aus zwei unterschiedlichen Läden. Ich werde es nach der Lock-Down 
nochmal mit neuen versuchen.

von Peter F. (toto)


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Teo D. schrieb:
> Wohl eher die Rechtsabteilung....
>
> Dabla sagt: "Allgebrauchslampen in Netzspannung, longlife, stossfest"
> 
https://asset.conrad.com/media10/add/160267/c1/-/de/001313777DS01/datenblatt-1313777-gluehlampe-235-v-e27-60-w-klar-gluehlampenform-inhalt-1-st.pdf

Zitat:"Industrielampe! Nicht für die Beleuchtung im Privathaushalt 
geeignet!"
Der Heatbulb lebt.

von Stefan F. (Gast)


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Peter F. schrieb:
> Nicht für die Beleuchtung im Privathaushalt geeignet!

Wer's glaubt wird selig

von Matthias L. (limbachnet)


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Mensch, der Grund für diese zugegebenerweise drollige Formulierung ist 
doch längst auf den Punkt gebracht: 
Beitrag "Re: Neu bei Conrad: Glühlampen in Glühlampenform"

von Dietmar S. (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Dabla sagt: "Allgebrauchslampen in Netzspannung, longlife, stossfest"
> 
https://asset.conrad.com/media10/add/160267/c1/-/de/001313777DS01/datenblatt-1313777-gluehlampe-235-v-e27-60-w-klar-gluehlampenform-inhalt-1-st.pdf

Bei der angegebenen 1000 Stunden Lebensdauer waren demnach schon früher 
alle Glühbirnen longlife. Und bestimmt auch stossfest (also ideal für 
den Schlafzimmerbereich ;-))

von Stephan S. (outsider)


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Jörg W. schrieb:
> Serge W. schrieb:
>> Glühlampen bekommt man immer noch neu
>
> Oftmals in hundsmiserabler Qualität.
>
> Habe einen Tee-Wärmer, der mit einer 60-W-Lampe betrieben wird. Die
> dafür gekauften "Restbestände" in 2 10er Packs haben nicht sehr lange
> gehalten. Der erste 10er Pack war nach vielleicht 2 Jahren alle (wobei
> die alle mit Knall-Peng-Puff kaputt gegangen sind und den vorgelagerten
> LSS mit gerissen haben), beim zweiten lag die kürzeste Lebensdauer einer
> solchen Lampe bei ein oder zwei Tagen. Neuschrott.

Liegt vielleicht daran, dass sich in deinem Teewärmer zu viel Hitze 
staut?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Stephan S. schrieb:
> Liegt vielleicht daran, dass sich in deinem Teewärmer zu viel Hitze
> staut?

Nö, die Luft kommt gut an der Seite vorbei.

Das Glühobst, welches zuvor benutzt worden ist (weiß nicht mehr, was das 
war, vielleicht noch alte Narva) und die Tungsram-Lampen haben gar kein 
Problem damit. Beim ersten osteuropäischen 10er Pack war die Lebensdauer 
ja zumindest noch erträglich (wenngleich viel schlechter als die eben 
genannten). Lästig war nur, dass wir im damaligen Büro nur einen 
Stromkreis für die Steckdosen hatten und dann beim Ausfall der Lampe 
jedesmal auch der PC weggerissen wurde. Wie man im Sockel einen 
Sicherungsdraht unterbringt, hat den ukrainischen Herstellern wohl 
entweder keiner verraten oder er wurde aus Kostengründen weggespart. :-( 
Der zweite 10er Pack war dann von der Lebensdauer einfach völlig 
unterirdisch.

: Bearbeitet durch Moderator
von Wollvieh W. (wollvieh)


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Stephan S. schrieb:

> Liegt vielleicht daran, dass sich in deinem Teewärmer zu viel Hitze
> staut?

Das Problem ließe sich durch Einfüllen von Eistee beheben. :)

Die 235 V erreicht man doch leicht mit einem vorgeschalteten kleinen 
6V-Printtrafo.
Ich glaube früher waren die stoßfesten Birnen auch schon für ein paar 
Volt höhere Spannung.

von Tobias (. (Gast)


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Blättert mal auf die Alternative weiter: Dort gibt es eine:

******************************
200 Watt / 240 Volt  , zu 3,95
******************************

von Manfred P. (pruckelfred)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Das Problem habe ich gerade mit Backofenlampen. Hab schon 4 Stück durch
> - aus zwei unterschiedlichen Läden.

Das macht Mut. Hier ist vor drei Wochen die Backofenlampe verstorben, 
die erste originale nach ca. 20 Jahren. Ich war ja schon zufrieden, eine 
simple E14 Birnenformlampe vorzufinden. Ein 15W-Birnchen von Pollin 
hatte ich Vorrat, beglückt aber wenig, ursprünglich waren da 25W drin. 
Hilft aber erstmal, um zu sehen, ob ich vergessen habe, den Backofen 
abzuschalten.

Baumarkt geht nicht, hat zu. Bei Rossmann und dm gibt es diese nur als 
15Watt. Gucke ich mal Internet, Ama* und real.de-Händler, da gefallen 
mir die Versandkosten nicht. Ich finde auch jede Menge Rezensionen, dass 
die Dinger recht schnell sterben - auch die von Philips, was meine 
Erstbestückung war.

Was nun? Ich warte jetzt auf den Zug aus Chinesien, habe drei Stück beim 
Ali bestellt. Wenn die funktionieren, ist alles gut, wenn nicht, sind 
die 2,40 € für alle drei eben Lehrgeld und ich muß neu suchen.

Wenn jetzt jemand schreit "Geiz ist Geil" - der kann mich sonstwo 
lecken, ich wäre ja bereit, für Qualität zu bezahlen. Dumm nur, dass mir 
diese niemand garantieren will.

https://www.aliexpress.com/item/1005001693601869.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.297e4c4dgO9Hc0

von Ralf X. (ralf0815)


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Jörg W. schrieb:
> Serge W. schrieb:
>> Glühlampen bekommt man immer noch neu
>
> Oftmals in hundsmiserabler Qualität.
>
> Habe einen Tee-Wärmer, der mit einer 60-W-Lampe betrieben wird. Die
> dafür gekauften "Restbestände" in 2 10er Packs haben nicht sehr lange
> gehalten. Der erste 10er Pack war nach vielleicht 2 Jahren alle (wobei
> die alle mit Knall-Peng-Puff kaputt gegangen sind und den vorgelagerten
> LSS mit gerissen haben), beim zweiten lag die kürzeste Lebensdauer einer
> solchen Lampe bei ein oder zwei Tagen. Neuschrott.
>
> Danach habe ich einen 5er Pack Tungsram-Lampen bekommen, noch in
> "sozialistischer" Verpackung (deutlich weniger bunt als heutige), davon
> ist im Moment die dritte in Benutzung, nach mehr als 2 Jahren.

Wurde der Tee dabei wenigstens auch noch beleuchtet, oder nur 
warmgehalten?
Bei preiswerten Lavalampen verstand ich ja noch, dass da eine (max. 40W) 
Glühlampe heizen UND leuchten sollte.
Und da stand überwiegend sogar bei, dass man wärme-/hitzefeste 
Glühbirnen bei Austausch nehmen sollte.

Jörg W. schrieb:
> Stephan S. schrieb:
>> Liegt vielleicht daran, dass sich in deinem Teewärmer zu viel Hitze
>> staut?
>
> Nö, die Luft kommt gut an der Seite vorbei.

Wow, eine hochtechnische Konvektionskontakt.. :-)

Jörg W. schrieb:
> Lästig war nur, dass wir im damaligen Büro nur einen
> Stromkreis für die Steckdosen hatten und dann beim Ausfall der Lampe
> jedesmal auch der PC weggerissen wurde.

Du oder Ihr haben also absoluten Müll gekauft, den Schrott nie entsorgt, 
sondern betreibt den immer noch?
Und passende Widerstände o.ä. (zugl. LED-Illumination) waren nicht 
beschaffbar?

Naja, ich muss nicht alles verstehen. :-)

von Manfred P. (pruckelfred)


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Jörg W. schrieb:
> Danach habe ich einen 5er Pack Tungsram-Lampen bekommen, noch in
> "sozialistischer" Verpackung (deutlich weniger bunt als heutige)

Als der sozialistische Schutzwall noch funktionierte, gab es bei Metro 
Glühlampem von Narva. Die waren billig und langlebig.

Nach dem Kollaps des sozialistischen Schutzwalls habe ich so um 1990 
einige 6V-Kfz-Lampen (Motorrad) von Narva eingekauft, die waren im 
Westen schlecht zu bekommen und unverschämt teuer. Auch über diese kann 
ich nicht klagen, es gab eben Artikel, die man in der DDR gut konnte.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Ralf X. schrieb:
> Naja, ich muss nicht alles verstehen. :-)

Ja, deine Texte muss man nicht verstehen.

Dass der Tee mit ein paar Prozent der Leistung noch beleuchtet wird, 
spielt eine eher untergeordnete Rolle. Das klassische Teelicht, welches 
durch die Konstruktion ersetzt wird, ist da ohnehin kaum besser.

Nein, eine "Backofenlampe", die 250 °C heiß werden darf, braucht es hier 
nicht, großer Meister.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Manfred P. schrieb:
> 1990 einige 6V-Kfz-Lampen

Die dürften da schon allmählich eine Seltenheit gewesen sein, selbst im 
Osten. ;-) Ich glaube, die letzten, bei denen man die 6-V-Technik 
abgelöst hat, waren die Simson-Mopeds, bei denen kam das erst nach der 
Einführung der Pflicht für Zweiradfahrzeuge, auch tagsüber mit Licht zu 
fahren (Mitte der 1980er Jahre). Dem waren die einfachen 6-V-Anlagen der 
Simson nicht gewachsen, die Batterie bekam auf Dauer nicht mehr genug 
Ladung. Da hat man dann irgendwann auch dort 12-V-Anlagen eingesetzt.

Trabbi und MZ waren schon vorher in Richtung 12 V gegangen, der Wartburg 
schon lange vorher, die osteuropäischen Autos auch.

von Percy N. (vox_bovi)


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Jörg W. schrieb:
> Wie man im Sockel einen Sicherungsdraht unterbringt, hat den
> ukrainischen Herstellern wohl entweder keiner verraten oder er wurde aus
> Kostengründen weggespart. :-( Der zweite 10er Pack war dann von der
> Lebensdauer einfach völlig unterirdisch.

So geht Wirtschaftswachstum!

von Ralf X. (ralf0815)


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Jörg W. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Naja, ich muss nicht alles verstehen. :-)
>
> Ja, deine Texte muss man nicht verstehen.
>
> Dass der Tee mit ein paar Prozent der Leistung noch beleuchtet wird,
> spielt eine eher untergeordnete Rolle.

An sich ist bekannt, dass die Lichtleistung einer klassischen Glühlampe 
lediglich im einstelligen Prozentbereich liegt, die Glühwendel sich dazu 
schon auf ~2500° bis 3000°C aufheizen muss.
Behindert man die Wärmeabfuhr, stahlt die Birne heller (wird heisser) 
und stirbt gravierend schneller.
Hier nur als Anhalt:
https://www.energie-lexikon.info/img/gluehlampe_eff_und_eta.webp

> Das klassische Teelicht, welches
> durch die Konstruktion ersetzt wird, ist da ohnehin kaum besser.

Natürlich nicht.
Aber die sind i.d.R. schon nach 3 Stunden "kaputt", haben dadurch schon 
eine automatische Abschaltung..

> Nein, eine "Backofenlampe", die 250 °C heiß werden darf, braucht es hier
> nicht, großer Meister.

Die klassische "Backofenlampe" sollte eher für 300°C Heizraumtemperatur 
vorgesehen sein, aber berücksichtigt die eingeschränkte 
Wärmeabstrahlung.
Ggf. durch dickene Glühwendel und niedrigeren Wirkungsgrad in Bezug auf 
Leuchtstärke.

Dass man bei manchen Nonames einen absoluten Reinfall erleben kann, habe 
ich nicht bestritten.
Eine weitere Frage ist beim Glühobst, wie es transportiert und nach der 
Produktion insgesamt behandelt wurde.
Stösse mögen die an sich gar nicht, insb. wenn sie für kleine Ströme bei 
hoher Spannung ausgelegt sind.

von Ralf X. (ralf0815)


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Percy N. schrieb:
> Jörg W. schrieb:
>> Wie man im Sockel einen Sicherungsdraht unterbringt, hat den
>> ukrainischen Herstellern wohl entweder keiner verraten oder er wurde aus
>> Kostengründen weggespart. :-( Der zweite 10er Pack war dann von der
>> Lebensdauer einfach völlig unterirdisch.
>
> So geht Wirtschaftswachstum!

Mir ist errinnerlich noch keine Leuchte ohne Elektronik mit 220-240V 
Netzspannungsleuchtmittel untergekommem, die dafür über eine Sicherung 
verfügte.
Ggf. hat sich die böse Industrie schon vor der Elektrifizierung 
entsprechend verschworen. :-)

von Percy N. (vox_bovi)


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Ralf X. schrieb:
> Mir ist errinnerlich noch keine Leuchte ohne Elektronik mit 220-240V
> Netzspannungsleuchtmittel untergekommem, die dafür über eine Sicherung
> verfügte.

Kein Problem - die Schmelzsicherung ist im Leuchtmittel integriert.

von Mani W. (e-doc)


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Christian B. schrieb:
> Die ist aber nicht dimmbar...

Steht nur so dort, damit sich die Leute "dimmbare Led-Lampen" kaufen
sollen...

Hinweise
Industrielampe, stossfest mit Sonderspannung! Nicht für die Beleuchtung 
im Privathaushalt geeignet!

Echt geile Beschreibung/Umschreibung!

;-)

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Mani W. schrieb:
> Hinweise
> Industrielampe, stossfest mit Sonderspannung! Nicht für die Beleuchtung
> im Privathaushalt geeignet!

Solche Lampen wird es weiterhin geben. Es gibt Bereiche, da muss eine 
Lampe ganz zuverlässig funktionieren, insbesondere in Bereichen mit sehr 
hohen EMV-Pegeln, aber der Wirkungsgrad ist dabei nur fünftrangig, weil 
diese Lampe dafür einfach viel zu selten und kurzzeitig leuchtet.

von Peter D. (peda)


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Jörg W. schrieb:
> Der erste 10er Pack war nach vielleicht 2 Jahren alle (wobei
> die alle mit Knall-Peng-Puff kaputt gegangen sind und den vorgelagerten
> LSS mit gerissen haben)

Zu DDR-Zeiten habe ich darauf geachtet, nur NARVA zu kaufen. Die hatten 
eine kleine Schmelzsicherung eingebaut. Die russischen durfte man nicht 
kaufen, da wurde die Sicherung eingespart, d.h. die sind immer 
explodiert.
Bei Durchbrennen entsteht nämlich ein Lichtbogen und ohne die Sicherung 
schließt der die 220V kurz.

von Heute V. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Serge W. schrieb:
>> Ich meinte auch echte NOS-Ware, nicht das Zeug aus Osteuropa.
>
> So wie die Tungsram-Lampen. Ist zwar auch Osteuropa, aber halt NOS, kein
> Neuschrott.
>
> Georg A. schrieb:
>> Und das ist gut so.
>
> +1
>
>
Ist das gut so? Warum?
Das Glühlampenverbot hat dazu geführt das tonnenweise billige 
Schundelektronik zusammen mit tausenden Tonnen Quecksilber in die Umwelt 
freigesetzt wurden.

Deshalb von mir ein -10

von Heute V. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> 1990 einige 6V-Kfz-Lampen
>
> Die dürften da schon allmählich eine Seltenheit gewesen sein, selbst im
> Osten. ;-) Ich glaube, die letzten, bei denen man die 6-V-Technik
> abgelöst hat, waren die Simson-Mopeds, bei denen kam das erst nach der
> Einführung der Pflicht für Zweiradfahrzeuge, auch tagsüber mit Licht zu
> fahren (Mitte der 1980er Jahre). Dem waren die einfachen 6-V-Anlagen der
> Simson nicht gewachsen, die Batterie bekam auf Dauer nicht mehr genug
> Ladung. Da hat man dann irgendwann auch dort 12-V-Anlagen eingesetzt.
>
> Trabbi und MZ waren schon vorher in Richtung 12 V gegangen, der Wartburg
> schon lange vorher, die osteuropäischen Autos auch.

Reality Check: Wie viele der 5V Trabbis waren auf den DDR Straßen nach 
20 Jahren immer noch unterwegs? ES/TS 150/250? 
Star/Schwalbe/Habicht/Sperber?

Du hast einen seltsamen Bezug zu den damaligen Realitäten.

von Heute V. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Jörg W. schrieb:
>>> Wie man im Sockel einen Sicherungsdraht unterbringt, hat den
>>> ukrainischen Herstellern wohl entweder keiner verraten oder er wurde aus
>>> Kostengründen weggespart. :-( Der zweite 10er Pack war dann von der
>>> Lebensdauer einfach völlig unterirdisch.
>>
>> So geht Wirtschaftswachstum!
>
> Mir ist errinnerlich noch keine Leuchte ohne Elektronik mit 220-240V
> Netzspannungsleuchtmittel untergekommem, die dafür über eine Sicherung
> verfügte.
> Ggf. hat sich die böse Industrie schon vor der Elektrifizierung
> entsprechend verschworen. :-)

Ist sowieso Unfug. Auch die russischen Oreol Lampen schossen mit einer 
Explodierenden Sicherung das Glasgefäß gerne beim Einschalten aus dem 
Sockel.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Heute V. schrieb:
> Auch die russischen Oreol Lampen schossen mit einer Explodierenden
> Sicherung das Glasgefäß gerne beim Einschalten aus dem Sockel.

Nein, die hatten eben kein solche. Genau wie die jetzigen ukrainischen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Jörg W. schrieb:
> Habe einen Tee-Wärmer, der mit einer 60-W-Lampe betrieben wird.

Das IST aber auch pervers. So was macht man nicht.

von Peter D. (peda)


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Heute V. schrieb:
> Auch die russischen Oreol Lampen schossen mit einer
> Explodierenden Sicherung das Glasgefäß gerne beim Einschalten aus dem
> Sockel.

Zu DDR-Zeiten habe ich bei Oreol keine Sicherung gesehen. Bei den NARVA 
war die Sicherung deutlich zu sehen. Die befand sich auf einem 
Anschlußdraht im Fußraum. Bei durchgebrannten Birnen war die Sicherung 
schwarz, aber der Glaskolben noch ganz.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Jörg W. schrieb:
> Serge W. schrieb:
>
>> Glühlampen bekommt man immer noch neu
>
> Oftmals in hundsmiserabler Qualität.

Als damals die 60W-Glühlampen aus dem Verkehr gezogen wurden, habe ich 
mir zum 'Schnäppchenpreis' im Baumarkt noch eine 20er-Packung geholt. 
Made in ROC.

Von den 20 Stück waren 16 schon ab Karton defekt. Die anderen 4 blitzten 
einmal kurz auf und waren dann auch defekt.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Heute V. schrieb:
> Das Glühlampenverbot hat dazu geführt das tonnenweise billige
> Schundelektronik zusammen mit tausenden Tonnen Quecksilber in die Umwelt
> freigesetzt wurden.

ach wenns nur Hg wäre

von Dietmar S. (Gast)


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Mohandes H. schrieb:

> Als damals die 60W-Glühlampen aus dem Verkehr gezogen wurden, habe ich
> mir zum 'Schnäppchenpreis' im Baumarkt noch eine 20er-Packung geholt.
> Made in ROC.
>
> Von den 20 Stück waren 16 schon ab Karton defekt. Die anderen 4 blitzten
> einmal kurz auf und waren dann auch defekt.

Da hatte ich mit meinen 60W aus dem Baumarkt Glück. Ich komme nicht mehr 
auf die Marke (Hergestellt in Griechenland). Jedenfalls hielten die 
normal lange und sie explodierten auch nicht. Natürlich sind die jetzt 
aufgebraucht. Da ich ja nicht wusste ob die was taugen, hatte ich nur 6 
Stück gekauft :(

Schlimm waren die Ikea-Birnen. Von sechs Stück explodierten zwei beim 
Einschalten, die dritte brannte 3 Wochen und die restlichen habe ich 
daraufhin weggeworfen.

von Serge W. (Gast)


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Heute V. schrieb:
> Das Glühlampenverbot hat dazu geführt das tonnenweise billige
> Schundelektronik zusammen mit tausenden Tonnen Quecksilber in die Umwelt
> freigesetzt wurden.

Hast Du ernsthaft daran geglaubt, dass es den Herstellern und deren 
Lobby in Politik und Wirtschaft jemals um Umweltschutz gegangen ist?

von Christian M. (likeme)


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Du bist ein Umweltquerdenker? ;-) Natürlich will die Regierung unser 
Bestes! Ich warte immer noch sehnlichst auf die Erfindung des LED 
Heizlüfters. 2000W sind ja schon noch ziemlich viel Leistung, vor allem 
weil jetzt wo ich auch LED umgestiegen bin, läuft der viel mehr als 
früher, warum?

von Serge W. (Gast)


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Aber gut, wenn man ein Gesetz mit einem einfachen Satz umgehen kann 
(Nicht für Privathaushalte), soll's mir auch recht sein. Was der 
Verbraucher letztlich damit anstellt, interessiert doch niemanden.

Ich habe nichts gegen LED-Lampen, sie sind durchaus sinnvoll und viele 
neue Möglichkeiten bzgl. Design usw. entstanden. Aber ich werde ungerne 
bevormundet, wie ich mein Haus zu beleuchten habe.

Grüße, Serge

Beitrag #6599292 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Matthias L. (limbachnet)


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Mein alter Herr hat damals auch noch einige HeatBulbs gebunkert, die 
sind fast alle noch da.

Ich habe kurz nach dem Verbot noch ein paar davon eingesetzt, um die 
unsäglichen "Sparlampen" auf Leuchtstoffröhrenbasis überall dort zu 
vermeiden, wo nur kurz mal Licht gebraucht wird (Flur, Garderobe, 
Kellerdurchgang...) - bis die doofen Röhren mal auf volle Helligkeit 
gekommen wären, waren sie schon längst wieder ausgeschaltet, da waren 
die Glühbirnen praktischer und bei der kurzen Einschaltdauer war deren 
Energiebedarf auch vernachlässigbar.

Mittlerweile habe ich aber fast überall LED, überwiegend retrofit. An 
wenigen Stellen im/am Haus gibt's noch Dimmer oder Bewegungsmelder, die 
nur mit Glühobst funktionieren wollen - für die habe ich noch ein paar 
(wahrscheinlich zu viele) Glühbirnen aufgehoben...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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● Des I. schrieb:
> ach wenns nur Hg wäre

Interessant an dieser Diskussion finde ich immer wieder, dass sich kein 
Schwein jemals über die klassischen Leuchtstofflampen ("Leuchtröhren") 
und das darin enthaltene Quecksilber geschert hat, die es schon 
Jahrzehnte lang gab (und immer noch gibt). Erst, als sie in viel 
kleinerer Form in Haushalte einzogen, wurde das dann zum großen Problem 
… aber mir geht's hier wie Matthias, aufgrund des hässlichen 
Warmlaufverhaltens mochte ich die Teile auch nie wirklich und bin froh, 
dass sie nun so gut wie alle durch LEDs ersetzt worden sind.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Jörg W. schrieb:
> Erst, als sie in viel
> kleinerer Form in Haushalte einzogen, wurde das dann zum großen Problem

Ich finde es eher ein Problem, dass man heute für (LED-)Leuchtmittel
im Grunde das gesamte nichtradioaktive Periodensystem
aus der Erde buddeln muss - zumindest alles feste.

von Christian M. (likeme)


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● Des I. schrieb:
> Jörg W. schrieb:
>> Erst, als sie in viel
>> kleinerer Form in Haushalte einzogen, wurde das dann zum großen Problem
>
> Ich finde es eher ein Problem, dass man heute für (LED-)Leuchtmittel
> im Grunde das gesamte nichtradioaktive Periodensystem
> aus der Erde buddeln muss - zumindest alles feste.

die Kinder brauchen doch auch Arbeit....

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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● Des I. schrieb:
> Ich finde es eher ein Problem, dass man heute für (LED-)Leuchtmittel
> im Grunde das gesamte nichtradioaktive Periodensystem
> aus der Erde buddeln muss

Nur für die?

Dann musst du wohl die komplette Elektronik verdammen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Jörg W. schrieb:
> ● Des I. schrieb:
>> Ich finde es eher ein Problem, dass man heute für (LED-)Leuchtmittel
>> im Grunde das gesamte nichtradioaktive Periodensystem
>> aus der Erde buddeln muss
>
> Nur für die?
>
> Dann musst du wohl die komplette Elektronik verdammen.

weil man die "Funktion Licht" ganz erheblich verkompliziert hat.

wo sich da in Summe die Einsparung ergibt,
hat man mir noch nicht schlüssig aufzeigen können

von Stefan F. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> dass sich kein
> Schwein jemals über die klassischen Leuchtstofflampen ("Leuchtröhren")
> und das darin enthaltene Quecksilber geschert hat,

Für meine Eltern war das durchaus schon immer ein kritisches Thema. 
Vielleicht auch, weil mein Vater (wie heißt das heute...) 
Facility-Manager in einem größeren Gebäudekomplex war. Er hatte jede 
Woche damit zu tun.

Mich hat er immer ermahnt, nicht mit den Röhren herum zu spielen, wegen 
dem Quecksilber.

Ich habe trotzdem dauernd damit experimentiert. Besonderen Spaß hatte 
ich daran, Röhren mit durchgebrannten Heizfäden durch ein gebasteltes 
Vorschaltgerät ein zweites Leben zu geben.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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● Des I. schrieb:
> wo sich da in Summe die Einsparung ergibt,
> hat man mir noch nicht schlüssig aufzeigen können

Komfortgewinn sehe ich durchaus. Nicht so sehr durch das ersetzte 
Glühobst, aber durch die damit verbundene Leistungssteigerung der LEDs. 
Man kann die Dinger nun in Form von verteilten Lichtquellen an alle 
möglichen Stellen kleben oder nageln, wo man früher hätte keine 
Glühlampen montieren können oder wollen, und da der Verschleiß um 
Größenordnungen geringer ist, muss man auch nicht auf einfache 
Austauschbarkeit achten. So lassen sie sich in Möbel integrieren, oder 
wir haben welche im Hof als Wegbeleuchtung, die sind unter Epoxidharz 
vergossen (vor allem als Wetterschutz). Als Redundanz wurde eine zweite 
Leiste eingebaut, zur Not kann man irgendwann umschalten. Wurde bis 
jetzt nach mehrjährigem Betrieb aber noch nicht nötig.

All das wäre mit Glühlampen nicht gegangen.

Viel geringere mechanische Empfindlichkeit (vor allem im 
Betriebszustand) ist auch noch ein deutlicher Pluspunkt.

Dass man damit wirklich ernsthaft im volkswirtschaftlichen Maßstab 
Energie spart, würde ich allerdings auch nicht vermuten. Der Großteil 
des Energiebedarfs geht eh für Heizung und Fortbewegung drauf.

von Christian M. (likeme)


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Und hier das Kontra! Ich bemerke auch eine zunehmende Sehschwäche 
allerdings bin ich schon 49 und werd wohl bald ne Brille brauchen ;-)

https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/LED-Lampen-foerdern-Makuladegeneration,led266.html

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Naja, kaltweiß würde ich mir auch nirgends hinsetzen … außer vielleicht 
als Wegbeleuchtung im Außenbereich oder sowas.

von Heute V. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Heute V. schrieb:
>> Auch die russischen Oreol Lampen schossen mit einer Explodierenden
>> Sicherung das Glasgefäß gerne beim Einschalten aus dem Sockel.
>
> Nein, die hatten eben kein solche. Genau wie die jetzigen ukrainischen.

Finde Eine und zeigs mir! Ich ersetze Dir die Auslagen.

von Heute V. (Gast)


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Mohandes H. schrieb:
> Jörg W. schrieb:
>> Serge W. schrieb:
>>
>>> Glühlampen bekommt man immer noch neu
>>
>> Oftmals in hundsmiserabler Qualität.
>
> Als damals die 60W-Glühlampen aus dem Verkehr gezogen wurden, habe ich
> mir zum 'Schnäppchenpreis' im Baumarkt noch eine 20er-Packung geholt.
> Made in ROC.
>
> Von den 20 Stück waren 16 schon ab Karton defekt. Die anderen 4 blitzten
> einmal kurz auf und waren dann auch defekt.

Ich habe mehr oder weniger Zähneknirschend ein Paket bei Westfalia 
bestellt, zähneknirschend wegen deren Werbeschund der nicht enden will.
Bestellt hatte ich Osram..und die Dinger haben eine Halbwertszeit von 2 
Tagen.
Offensichtlich ist auch Osram Markenware zu diesem Zeitpunkt bereits 
Rotz gewesen (ROC).

Ich habe noch welche davon, überlasse ich Dir gerne zum Test...

von Heute V. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> ● Des I. schrieb:
>> ach wenns nur Hg wäre
>
> Interessant an dieser Diskussion finde ich immer wieder, dass sich kein
> Schwein jemals über die klassischen Leuchtstofflampen ("Leuchtröhren")
> und das darin enthaltene Quecksilber geschert hat, die es schon
> Jahrzehnte lang gab (und immer noch gibt). Erst, als sie in viel
> kleinerer Form in Haushalte einzogen, wurde das dann zum großen Problem
> … aber mir geht's hier wie Matthias, aufgrund des hässlichen
> Warmlaufverhaltens mochte ich die Teile auch nie wirklich und bin froh,
> dass sie nun so gut wie alle durch LEDs ersetzt worden sind.

Stellst Du Dich doof?
Bei der Lebensdauer und der Lichtausbeute die eine gewöhnliche 
Leuchtstoffröhre an den Tag legte muß man darüber nicht nachdenken. Nur 
der Schund der als ökologisch und umweltfreundlich in den Markt gedrückt 
wurde zu Preisen um bis zu 20 Euro für ein "Markenprodukt" das dann 
nicht mal ein halbes Jahr überlebt zeigt deutlich wessen Spiel hier 
gespielt wird.

"Der Hauptgrund für Streß ist der tägliche Kontakt mit Idioten"
A. Einstein

von Heute V. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> ● Des I. schrieb:
>> Ich finde es eher ein Problem, dass man heute für (LED-)Leuchtmittel
>> im Grunde das gesamte nichtradioaktive Periodensystem
>> aus der Erde buddeln muss
>
> Nur für die?
>
> Dann musst du wohl die komplette Elektronik verdammen.

Eine umweltschädliche Glühlampe bestand aus Wolfram, Kupfer, Glas und 
Eisenblech und lieferte ein recht lineares Lichtspektrum, nebst der 
meist sowieso erforderlichen Wärme in der dunklen Jahreszeit.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Heute V. schrieb:

>> Nein, die hatten eben kein solche. Genau wie die jetzigen ukrainischen.
>
> Finde Eine und zeigs mir! Ich ersetze Dir die Auslagen.

Eine mit einer „richtig schönen“ Sicherung zu finden, war nicht ganz so 
einfach. Meine Narva-Lampen sind nach 30 Jahren alle verbraucht. Es 
finden sich einige, bei denen zumindest ein Draht im Sockelbereich 
deutlich dünner ausgeführt ist, aber es fand sich auch noch eine mit 
einer explizit ausgeführten Sicherung im separaten Glasröhrchen (rechts 
unten).

Wikipedia beschreibt das Feature durchaus auch:

https://de.wikipedia.org/wiki/Gl%C3%BChlampe#Sockel

(Ende des zweiten Absatzes in diesem Unterabschnitt.)

ps: Bei deiner Wortwahl mag ich hier nicht mehr weiter diskutieren. 
Hätte ich das eher gelesen, hätte ich mir die Mühe gespart, das Glühobst 
da oben noch rauszukramen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Heute V. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> ● Des I. schrieb:
>> wo sich da in Summe die Einsparung ergibt,
>> hat man mir noch nicht schlüssig aufzeigen können
>
> Komfortgewinn sehe ich durchaus. Nicht so sehr durch das ersetzte
> Glühobst, aber durch die damit verbundene Leistungssteigerung der LEDs.
> Man kann die Dinger nun in Form von verteilten Lichtquellen an alle
[..]
> Leiste eingebaut, zur Not kann man irgendwann umschalten. Wurde bis
> jetzt nach mehrjährigem Betrieb aber noch nicht nötig.
>
> All das wäre mit Glühlampen nicht gegangen.
>
> Viel geringere mechanische Empfindlichkeit (vor allem im
> Betriebszustand) ist auch noch ein deutlicher Pluspunkt.
>
> Dass man damit wirklich ernsthaft im volkswirtschaftlichen Maßstab
> Energie spart, würde ich allerdings auch nicht vermuten. Der Großteil
> des Energiebedarfs geht eh für Heizung und Fortbewegung drauf.

Du redest von Luxusproblemen die Leute in Afrika nicht haben.
Jeder Bauer da auf dem Land macht sich sein Licht mit einem 
Dieselgenerator...und kann sich das sogar leisten.

von Joachim B. (jar)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Das Problem habe ich gerade mit Backofenlampen

ich hoffe du hast die Abdeckung nicht verbummelt, denn sonst halten die 
Backofenlampen weniger, äh kürzer.

von Heute V. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Heute V. schrieb:
>
>>> Nein, die hatten eben kein solche. Genau wie die jetzigen ukrainischen.
>>
>> Finde Eine und zeigs mir! Ich ersetze Dir die Auslagen.
>
> Eine mit einer „richtig schönen“ Sicherung zu finden, war nicht ganz so
> einfach. Meine Narva-Lampen sind nach 30 Jahren alle verbraucht. Es
> finden sich einige, bei denen zumindest ein Draht im Sockelbereich
> deutlich dünner ausgeführt ist, aber es fand sich auch noch eine mit
> einer explizit ausgeführten Sicherung im separaten Glasröhrchen (rechts
> unten).
>
> Wikipedia beschreibt das Feature durchaus auch:
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Gl%C3%BChlampe#Sockel

Ich bezweifele das nicht, hätte mich evtl. besser ausdrücken sollen.
Du solltest eine Oreol finden und mir zeigen das sie keine Sicherung 
enthält!
Mein Vater ist 1970 gestorben, ich war früh der Mann im Haushalt mit 2 
Weibern der sich um technische Dinge zu kümmern hatte.
Ich habe die erste Oreol in der Kaufhalle gekauft und im Wohnzimmer die 
defekte Narva ersetzt. Eingeschaltet. Lichtblitz,Plautz! Der völlig 
intakte Glaskolben lag auf dem Tisch, Glühfaden in Ordnung. Nachdem ich 
mit der Zange den Sockel aus der Fassung geschraubt hatte betrachtete 
ich interessiert die Reste der Sicherung im Sockel, Sowas hatte ich 
nämlich noch nie vorher gesehen. Das hat eine nachhaltige Begeisterung 
für Oreol Leuchtmittel bei mir hinterlassen. Narva Obst hatte diese 
Sicherungen erst später.

>
> (Ende des zweiten Absatzes in diesem Unterabschnitt.)
>
> ps: Bei deiner Wortwahl mag ich hier nicht mehr weiter diskutieren.
> Hätte ich das eher gelesen, hätte ich mir die Mühe gespart, das Glühobst
> da oben noch rauszukramen.

Wortwahl? Weißt Du, da habe ich noch viel gut. Leute die Meine Arbeit 
wiederholt und ohne jeden Kommentar im Nirvana verschwinden lassen legen 
für mich faktisch einen nicht tolerierbaren Tonfall an den Tag, gegen 
den ich nicht mal ansatzweise anstinken kann. Ich kann mich nicht 
erinnern hier schon mal einen Text von Dir getilgt zu haben.

von Mani W. (e-doc)


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Die am Beginn des Threads verlinkte Lampe ist eine Glühlampe,
sämtliche Verweise auf nicht artgerechten Einsatz ist reinster Schiss
vor dem Gesetzgeber und so kann sich der Verkäufer auch über einen
riesengroßen Gewinn freuen, wenn diese Glühlampe dann gekauft wird...

Mani W. schrieb:
> Hinweise
> Industrielampe, stossfest mit Sonderspannung! Nicht für die Beleuchtung
> im Privathaushalt geeignet!

Das zum Datenblatt...

> Echt geile Beschreibung/Umschreibung!

Ich habe schon bessere Glühlampen gesehen als die auf dem Bild gezeigte
Version, nämlich solche, die früher in Ampeln eingesetzt wurden mit
sehr dickem Glühfaden, damit der nicht durch einen Stromstoß bei
Minus 25 Grad gekillt wird, ja - und die sind allesamt dimmbar und auch
immer gut für den Hausgebrauch gewesen...

von Manfred P. (pruckelfred)


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Jörg W. schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> 1990 einige 6V-Kfz-Lampen
> Die dürften da schon allmählich eine Seltenheit gewesen sein, selbst im
> Osten. ;-)

Ich habe eine kleine Suzuki mit EZ 1978, die hat als Fahrlicht 25 Watt 
Bilux symmetrisch, genau das, was es auch in der DDR gab.

Alles andere hat 12 Volt. Interessant ist, dass es in der DDR 
H4-Scheinwerfer im 7 Zoll-SAE-Format gab, einen solchen hatte ich in die 
große 1100er-Suzuki eingebaut, lebte länger als das Nachrüstgelumpe von 
Bosch. Gekostet hat es einstellige DM, als Anfang der 90er der 
Ramschmarkt in Wernigerode DDR-Kfz-Zubehör in Masse verkauft hat.

> Ich glaube, die letzten, bei denen man die 6-V-Technik
> abgelöst hat, waren die Simson-Mopeds, bei denen kam das erst nach der
> Einführung der Pflicht für Zweiradfahrzeuge, auch tagsüber mit Licht zu
> fahren (Mitte der 1980er Jahre). Dem waren die einfachen 6-V-Anlagen der
> Simson nicht gewachsen.

Ich weiß nicht, ob die Simson wirklich so extrem knapp ausgelegt war, 
aber diese Schwunglicht-Magnetanlagen mit Wechselstromlicht und 
Hilfbatterie für Blinker / Bremslicht waren generell auf Kante genäht. 
Zu der Qualität der DDR-Bleiakkus sage ich lieber nichts.

Ich habe einige Dutzend Motorradelektriken befingert, die Masse dieser 
war von Heimwerkern zerpfuscht. Die ETZ250 mit Drehstromanlage  soll 
angeblich auch Probleme gehabt haben, ich habe die mit Seitenwagen 
130.000 km ganzjährig 12 Winter gefahren. Es gab Unpästlichkeiten der 
Elektrik und konstruktive Schwachstellen, die aber bei fachgerechter 
Reparatur beherrschbar waren.

Ich bleibe auf meinem Standpunkt: Der Großteil angeblich schlechter 
Moppedelektriken ergibt sich aus Reparaturpfusch.

Sei es, wie es ist: VEB Narva konnte ordentlich funktionierende 
Glühlampen und musste dringend beerdigt werden, bevor sie den westlichen 
Herstellern den Rang ablaufen.

Ich will hier keine Position beziehen, sondern betrachten, was für mich 
interessant war - die DDR hatte ein paar gute Produkte, aber auch Zeug, 
wofür sich schämen sollte.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Manfred P. schrieb:

> Ich habe eine kleine Suzuki mit EZ 1978, die hat als Fahrlicht 25 Watt
> Bilux symmetrisch, genau das, was es auch in der DDR gab.

1978: OK, da war das noch Stand der Technik.

Etwa zu der Zeit wurden bei den Simsons Thyristorzündungen eingeführt, 
damit konnte man dort auf 35 W gehen ¹). MZ hatte zu der Zeit schon 
40/45 W (wie beim Auto, bis zur Einführung der H4-Lampen mit 55/60 W).

> Ich weiß nicht, ob die Simson wirklich so extrem knapp ausgelegt war,
> aber diese Schwunglicht-Magnetanlagen mit Wechselstromlicht und
> Hilfbatterie für Blinker / Bremslicht waren generell auf Kante genäht.

Ja, waren sie.

Nach Einführung der Beleuchtungspflicht habe ich die Simson komplett 
umgebaut. Hauptscheinwerfer blieb bei 6 V / 35 W, aber die Ladespule 
bekam ein paar Windungen drauf und machte dann 12 V, die danach in ein 
Gleichstrom-Bordnetz gingen. Für einen Längsregler reichte die 
Spannungsreserve nicht, aber so viel war eigentlich eh nicht weg zu 
regeln, da habe ich einen Parallelregler gebaut (mit alter Lampe 12 V / 
45 W als Last), damit fuhr die Kiste fortan mit hellem Licht und ohne 
Ladeprobleme. Blinkgeber natürlich durch elektronischen ersetzt, sowie 
alles Glühobst. Viel mehr Elektrik war ja nicht dran. :)

> Zu der Qualität der DDR-Bleiakkus sage ich lieber nichts.

Bis auf den, den ich durch den MZ-Umbau (Ablösung des mechanischen 
Lima-Reglers durch elektronischen, der dann irgendwie ein Problem hatte) 
im Sommer nach langer Fahrt völlig überladen habe (eine Zelle tot) hatte 
ich damit eigentlich keine Probleme.

¹) Vermutlich ist mein aktueller LED-Fahrradscheinwerfer fast genauso 
hell. :-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Stefan F. (Gast)


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Heute V. schrieb:
> lieferte ein recht lineares Lichtspektrum, nebst der
> meist sowieso erforderlichen Wärme in der dunklen Jahreszeit.

Den Punkt kritisiere ich auch immer. Immer heißt es, die LED spare 
soundso viel Energie, aber das stimmt im Innenbereich nicht. Denn jetzt 
muss ich mehr mit Gas heizen.

Ich schätze mal, dass die Ersparnis für unser Konto und die Umwelt nur 
halb so hoch ist, wie man allgemein sagt. Dazu kommen erhöhte Aufwände 
für Produktion und Entsorgung. Das erscheint alles viel günstiger als es 
wirklich ist, weil es eben nicht Umweltgerecht und fair stattfindet.

von Stefan F. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> ich hoffe du hast die Abdeckung nicht verbummelt, denn sonst halten die
> Backofenlampen weniger, äh kürzer.

Bist du Hellseher? Ich habe die Abdeckung kaputt gemacht - vor 5 Jahren. 
Bin mit einem schweren Topf dagegen gekracht.

Der originalen Lampe hat es scheinbar nichts ausgemacht, die hat bis vor 
kurzem gehalten. Und dann habe ich binnen 4 Wochen 4 Stück durch 
genudelt. Die ersten beiden (von Kodi) hielten keine 60 Minuten durch. 
Die letzte (von Philips, Ebay) immerhin 3 Wochen.

Eine (von Philips) haben wir noch, die habe ich gestern eingesetzt.

von Cyblord -. (cyblord)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Den Punkt kritisiere ich auch immer. Immer heißt es, die LED spare
> soundso viel Energie, aber das stimmt im Innenbereich nicht. Denn jetzt
> muss ich mehr mit Gas heizen.

Wenn du Heizen mit Strom so geil findest, warum ersetzt du deine 
Gasheizung dann nicht durch Elektro?

von Stefan F. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Wenn du Heizen mit Strom so geil findest, warum ersetzt du deine
> Gasheizung dann nicht durch Elektro?

Weil es doppelt so teuer ist.

Wie gesagt: Die Hälfte der gesparten Stromkosten muss ich jetzt für Gas 
aufwenden, um die Wohnung warm zu halten.

Wenn also jemand sagt, dass die LED Lampe 80% Strom spart, dann sind das 
für mich unterm Strich nur 40% Ersparnis. Und für die Umwelt vermutlich 
noch weniger.

von Heute V. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Den Punkt kritisiere ich auch immer. Immer heißt es, die LED spare
>> soundso viel Energie, aber das stimmt im Innenbereich nicht. Denn jetzt
>> muss ich mehr mit Gas heizen.
>
> Wenn du Heizen mit Strom so geil findest, warum ersetzt du deine
> Gasheizung dann nicht durch Elektro?

Gegen heizen mit Strom ist überhaupt Nichts einzuwenden, es sei denn man 
ist von einer deutschen Energiewende heimgesucht.

Ich wohnte bis voriges Jahr in einer Wohnung 150m² Grundfläche mit 
Nachtspeicherheizungen. Eingezogen war ich da 1998, damals kostete 
Nachtstrom 8Pf/KWh. Voriges Jahr bin ich da ausgezogen, da lag der Preis 
bei 21Cent/Kwh ..und das ist nur der "Arbeitspeis". das ist also 
(21*1,95583/8 = 5.134) mehr als eine Verfünffachung des Energiepreises. 
Vor 15 Jahren etwa hatte ich mal die Heizkosten eines Nachbars mit 
Propangasfaß im Garten mit meinen verglichen, die lagen etwa gleich auf.
Voriges Jahr habe ich ein Haus mit vergleichbarer Wohnfläche wie meine 
Vorherige Wohnung gekauft, Heizung ist eine 24KW Junkers Gastherme die 
an einer Erdgasleitung hängt. Die Heizkosten betragen nach Wechsel vom 
schweineteuren Grundversorger "eins Energie" zu einem günstigeren bei 
nicht mal einem Drittel.

..dabei wären Nachtspeicherheizungen eigentlich vernünftig um die 
Spitzen des Zappelstroms weg zu fangen, man muß die ja nicht unbedingt 
nachts laden. Man bräuchte also nur neue Steuergeräte mit entsprechender 
Anbindung an die Versorger.

..aber wir leben in Deutschland an dessen Wesen die ganze Welt genesen 
soll...

IMHO gehört die ganze aktuelle Politikmischpoke geschlossen in den 
Knast.

von Serge W. (Gast)


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Moin,

noch was zum Thema Backofenlampen, das ist ja scheinbar ein Dauerbrenner 
(oder eher nicht)...

Die Abdeckung ist wichtig, da die "Birnen" keine Feuchtigkeit mögen, 
welche immer entsteht und erst recht keine Heißluft ohne Abdeckung. 
Diese Temperaturunterschiede sorgen für feinste Risse im Glaskolben, 
meist im Bereich Übergang Glaskolben/Sockel. Dabei verliert die "Birne" 
ihr Vakkum und brennt durch.

Das ist übrigens auch der einzige Unterschied zu herkömmlichen 
Glühlampen. Es hat nichts mit der Fadentemperatur zu tun, es geht um die 
Lötstellen und den Kleber im Sockel. Nicht jedes Zinn bleibt bei 300'C 
ausreichend fest ohne flüssig zu werden. Wer mal eine normale AGL im 
Backofen eingesetzt hat, wird sich wundern, wenn er dann den Sockel mit 
der Zange aus der Fassung fummeln muss, weil Kitt und Lötstellen 
nachgegeben haben.

Wie gesagt, nur meine eigene Erfahrung, kann auch sein, dass ich Unrecht 
habe, dann seid nicht zu hart mit mir.

Ich nutze übrigens -mangels Alternativen- seit einer Weile eine 
"Backofenlampe 15W" im Kühlschrank zur Beleuchtung. DAS ist Rebellentum 
;)

Thug Life!

So, BTT wieder und schöne Grüße, Serge

von Heute V. (Gast)


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Serge W. schrieb:
> Moin,
[..]
>
> Ich nutze übrigens -mangels Alternativen- seit einer Weile eine
> "Backofenlampe 15W" im Kühlschrank zur Beleuchtung. DAS ist Rebellentum
> ;)
>
> Thug Life!
>
> So, BTT wieder und schöne Grüße, Serge

...Umgotteswillen! Weißt Du was da Alles passieren kann? Das kan zu 
spontaner Selbstentzündung führen..

:-))

Meine Frau ist ähnlich unbefangen und hat eine "Backofenlampe" in der 
Nähmaschine ...sie weiß nichts von der Gefahr....

von Matthias S. (da_user)


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Heute V. schrieb:
> Meine Frau ist ähnlich unbefangen und hat eine "Backofenlampe" in der
> Nähmaschine ...sie weiß nichts von der Gefahr....

Ich bestelle hier in der Arbeit für "Schmuckbeleuchtung" Backofenlampen 
im Hunderterpack...

von Joachim B. (jar)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Bist du Hellseher? Ich habe die Abdeckung kaputt gemacht - vor 5 Jahren.
> Bin mit einem schweren Topf dagegen gekracht.

ne war naheliegend wenn du die kurze Lebensdauer der 
Backofenleuchtmittel beklagst!

von Stefan F. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> ne war naheliegend wenn du die kurze Lebensdauer der
> Backofenleuchtmittel beklagst!

"selber Schuld" will hier niemand hören, ich auch nicht :-)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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gehören die Glühlampen in Microwellen auch zu den stabileren?

von Stefan F. (Gast)


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● Des I. schrieb:
> gehören die Glühlampen in Microwellen auch zu den stabileren?

In meiner sitzen ganz normale Halogen-Birnchen.

von Georg A. (georga)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Wie gesagt: Die Hälfte der gesparten Stromkosten muss ich jetzt für Gas
> aufwenden, um die Wohnung warm zu halten.

Irgendwas passt da nicht. Eine kWh Strom kostet so ca. 25ct, eine kWh 
Gas ca. 5ct.

von Stefan F. (Gast)


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Georg A. schrieb:
> Irgendwas passt da nicht. Eine kWh Strom kostet so ca. 25ct, eine kWh
> Gas ca. 5ct.

Habe gerade nochmal nachgeschaut. Ich bezahle 0,29 € für Öko-Strom und 
0,07 € für Gas.

So groß hatte ich den Unterschied nicht in Erinnerung. Aber gut zu 
wissen.

von Serge W. (Gast)


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● Des I. schrieb:
> gehören die Glühlampen in Microwellen auch zu den stabileren?

Keine Ahnung, ich hab noch einen Mikrowellenofen aus den 80er Jahren, 
einer der ersten, die man kaufen konnte. Da lag sogar noch ein Kochbuch 
für Mikrowellengerichte bei. Und man hatte keine 1000 Einstellungen für 
jedes einzelne Gericht mit Grill/Heißluft etc... Nein, einfach einen 
Schalter für die Leistung (250W oder 500W) und einen für die Zeit.

Funktioniert bis heute, außer dass das WLAN nicht geht solange der Herd 
in Betrieb ist, aber die paar Minuten am Tag macht das nichts. Die Birne 
da drin musste ich aber noch nie tauschen ;)


Stefan ⛄ F. schrieb:
> Habe gerade nochmal nachgeschaut. Ich bezahle 0,29 € für Öko-Strom und
> 0,07 € für Gas.
>
> So groß hatte ich den Unterschied nicht in Erinnerung. Aber gut zu
> wissen.

Gut, ich heize mit Öl, aber das ist pro kWh etwa gleich teuer wie Gas. 
Man muss bedenken: Strom wird zu 100% in Wärme umgewandelt, beim Heizöl 
hab ich die Verluste die durch den Kamin gehen und die im 
Wasserkreislauf.

Grüße, Serge

von Stefan F. (Gast)


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Serge W. schrieb:
> beim Heizöl hab ich die Verluste die durch den Kamin gehen

Ist das nennenswert viel? Die Abwärme meiner Gastherme ist so gering, 
dass ich das Rohr zum Kamin feste anfassen kann, ohne mich zu 
verbrennen.

von Joachim B. (jar)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> "selber Schuld" will hier niemand hören, ich auch nicht :-)

hat auch niemand gesagt .... nur du hast gefragt und da kann man gewisse 
Dinge auch durchleuchten und nach Erklärungen suchen.

von Serge W. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ist das nennenswert viel? Die Abwärme meiner Gastherme ist so gering,
> dass ich das Rohr zum Kamin feste anfassen kann, ohne mich zu
> verbrennen.

Das geht bei mir leider nicht. Vielleicht geh ich nachher noch kurz in 
den Keller, aber soweit die Erinnerung reicht, misst der Schorni, dessen 
Protokoll auch am Heizkessel klebt, immer so um die 95'C 
Abgastemperatur. Also lieber nicht anfassen ;)

Viel weniger darf es aber auch nicht sein, da sonst der Kamin nicht 
"zieht" und ich dann Kondensat hätte. Daher wurde auch nie auf Brennwert 
umgestellt.


Grüße, Serge

Beitrag #6601000 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Heute V. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Serge W. schrieb:
>> beim Heizöl hab ich die Verluste die durch den Kamin gehen
>
> Ist das nennenswert viel? Die Abwärme meiner Gastherme ist so gering,
> dass ich das Rohr zum Kamin feste anfassen kann, ohne mich zu
> verbrennen.

:-))

Das Rohr ist doppelwandig. Durch das äußere Rohr zieht das Ding Luft 
rein die vom Abgas im inneren Rohr vorgewärmt wird, während das Abgas 
gekühlt wird.

Ok das ist zumindest bei meiner Therme so, der Schornsteinfeger hatte 
letztens den Sauerstoffgehalt im Außenrohr gemessen und mir erklärt das 
16% ok seien, weil sie auf einen nicht vorhandenen Defekt des 
Innenrohres hinweisen.

Es gibt aber auch Thermen die Innenluft ziehen und nur Abgas in einen 
Schornstein leiten.

von Heute V. (Gast)


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Serge W. schrieb:
>> Anfassen Abgasrohr
>
> Das geht bei mir leider nicht. Vielleicht geh ich nachher noch kurz in
> den Keller, aber soweit die Erinnerung reicht, misst der Schorni, dessen
> Protokoll auch am Heizkessel klebt, immer so um die 95'C
> Abgastemperatur. Also lieber nicht anfassen ;)
>
> Viel weniger darf es aber auch nicht sein, da sonst der Kamin nicht
> "zieht" und ich dann Kondensat hätte. Daher wurde auch nie auf Brennwert
> umgestellt.
>
>
> Grüße, Serge

Deswegen warnen auch alle Heizungsmonteuere vor "Brennwert-" 
Geräten...grüner Irrweg genasuo wie eine Pilzzucht unter Zuhilfenahme 
von Schaumpolystyrol...

Beitrag #6601011 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6601014 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stefan F. (Gast)


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Heute V. schrieb:
> Das Rohr ist doppelwandig. Durch das äußere Rohr zieht das Ding Luft

Schön wäre es, aber so luxuriös ist unser Haus nicht. Wir müssen beim 
Heizen ein Fenster öffnen (kein Scherz), damit Luft rein kommt.

Beitrag #6601020 wurde von einem Moderator gelöscht.
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