Hallo liebes Forum, wieder einmal bin ich zu doof, meine Frage mir mit Google selber zu beantworten, deshalb wage ich es, zu versuchen, euren Erfahrungsschatz zu bemühen. Die Frage die mich umtreibt, auf wieviel Wege kann man die Frequenzen einer Lautsprecherbox aufteilen, 3 Wege, Tief-, Mittel- und Hochtöner, das kennt wohl jeder. Auch 4 Wege habe ich wohl schon gesehen. Wo ist da das Limit, was schon mal jemand gemacht hat, egal ob Serienprodukt oder einsames Selbstbauprojekt? Ob es sinnvoll ist das zu übertragende Frequenzband auf mehr als 3 Wege aufzuteilen, will ich hier nicht diskutieren, manche sagen ja, am besten sei 1 Weg und basta.
Das Bild welches du da hast wird wohl nur ein 3 Wege System sein. Die 4 Ähnlichen Lautsprecher werden vermutlich Bässe sein. Technisch gibt es da aber keine Begrenzungen. Es gibt mittlerweile Digitale Frequenzweichen welche bei einer einstellbaren von bis Frequenz arbeiten Ob das Sinn macht? Eher nicht. Zweck dieser 3 wege systeme ist es eben einen Hochtoner zu haben welcher oft Horn geladen ist und kein Bass kann, einen Mitteltöner welcher weder Höhen noch Bass wirklich gut kann und einen Subwoofer welcher nur bis oft 120Hz wirklich gut kann. Die Kunst am Boxenbau ist es Lautsprecher zu finden (oder zu bauen) die gut zusammen passen um in allen Frequenzen ein harmonisches Klangbild zu haben. Wenn man das mit Einem oder Zwei wegen schafft bitte warum denn nicht.
Ich kenne noch diese: SONICS AS 447A Vintage 5 wege Lautsprecher
digital? Für PA setzt man heute gerne Line-Arrays ein. Da steuerst du jedes Modul dynamisch einzeln an um eine dem Einsatz und dem Raum angepasste Akustik zu bekommen. So kann man den Schall da hin werfen wo er sein soll (und vom Messpunkt der Behörde weghalten) und in einer Qualität wie man ihn haben will. Jedes Modul im Array ist somit sein eigener Weg. Wieviele Wege du zusammenstellst ist nur durch die Steuersoftware begrenzt. analog? Weiss ich nicht. Lauter als "We are Motörhead and we play Rock 'n Roll" Ende der 80er wird es nie wieder. Deaf forever.
Hallo, du kannst soviele Wege verwenden wie du lustig bist. Das heißt es kommt nur darauf an wieviel Frequenzweichen du aufbauen möchtest. Kannst ja für jeden 1kHz Bereich eine nehmen mit entsprechender Anzahl der benötigten Lautsprecher. Ob das Sinn macht sei dahingestellt. Die Anzahl der "Wege" sagt nur in wieviele Frequenzbereiche das ankommende Signal aufgeteilt und den jeweiligen Lautsprecher/Lautsprechergruppen "zugeteilt" wird. Sodass im besten Fall jeder Lautsprecher für seinen optimierten Frequenzgang den passenden Frequenzbereich bekommt.
Heiner schrieb: > Die Kunst am Boxenbau ist es Lautsprecher zu finden (oder zu bauen) die > gut zusammen passen um in allen Frequenzen ein harmonisches Klangbild > zu haben. Full ACK und da helfen die 6 Wege des Coral Bx-1500 auch nicht. Wenn man 70er Jahre Sound haben will, bleibt der JBL L100 die Messlatte.
Veit D. schrieb: > du kannst soviele Wege verwenden wie du lustig bist. Das heißt es kommt > nur darauf an wieviel Frequenzweichen du aufbauen möchtest. Kannst ja > für jeden 1kHz Bereich eine nehmen mit entsprechender Anzahl der > benötigten Lautsprecher. Ob das Sinn macht sei dahingestellt. Danke :-) aber darum ging es mir nicht, mir ging es darum, was schon mal in einer Box gemacht wurde. Da haben wir jetzt mit 6 Wegen den Spitzenreiter Coral BX-1500. Bietet jemand 7? Ich werde diesen Thread noch ein Weilchen beobachten... Die Frequenzaufteilung bei dieser Box ist sehr unregelmäßig, laut https://www.hifi-wiki.de/index.php/Coral_BX-1500 liegen die 5 Trennfrequenzen bei 800Hz, 1000Hz, 2000Hz, 5000Hz, 10000Hz. Der Frequenzbereich von 20 bis 20000Hz lässt sich in 10 Oktaven aufteilen. Bei einer 5 Wege Box würde ich, rein theoretisch, jedem Weg 2 Oktaven lassen. Damit käme ich auf die Trennfrequenzen 80Hz, 320Hz, 1280Hz und 5000Hz. Bei 6 Wegen würde ich vielleicht den Superhochtöner bei 10000Hz einschleifen. Dies sind natürlich nur theoretische Richtwerte, in der Praxis sollte man die Feinabstimmung der Trennfrequenzen an die erhältlichen/vorhandenen Chassis anpassen. Aber das ist alles nur Theorie, ich habe ich Moment weder vor eine Vintage-Multi-Wege-Box zu kaufen, noch mich an den Bau einer Multi-Wege-Box zu wagen.
Je weniger desto besser. 1 Weg wäre am Besten. Das geht aber selten.
Mama's kleiner Liebling schrieb: > Die Frequenzaufteilung bei dieser Box ist sehr unregelmäßig, laut > https://www.hifi-wiki.de/index.php/Coral_BX-1500 Baujahre: 1969 - 1972 Da braucht man wirklich nicht mehr zu schauen.......
Wenn du dir eine schöne Heimkinoanlage aufbauen willst, wäre das hier ein Tipp. https://www.lowbeats.de/das-my-sound-heimkino-ein-ultimatives-erlebnis/ Was die Kanäle angeht. 7.1 ist aktueller Luxusstandart in (Heim)-Kinos. https://de.wikipedia.org/wiki/Digital_Theater_Systems_High_Definition
Mama's kleiner Liebling schrieb: > Bietet jemand 7? Warum sollte er. Jeder Frequenzübergang erfordert 2 zueinander passende Filterflanken, übertragen das auf räumlich nebeneinanderliegende Lautsprecher, und handeln sich damit jede Menge Probleme mit dem Phasengang beim Frequenzübergang ein, somit: schlechte Effekte die den Klang ruinieren. Früher musste man 3 Wege nutzen, um die 50-20000Hz abdecken zu können (für 20 hat es nie gereicht, dafür immer den Subwoofer), heute ist man froh dass wegen besserer Lautsprecher auch mit 2 Wegen, und am besten noch aktiver Frequenzweiche, und am allerbesten mikrophonvermessener digitaler Frequenzweiche zu schaffen, beim Subwoofer ist dann der Phasenfehler nicht mehr so klangruinierend. Also: je weniger Wege nötig sind, je besser.
Sinnvoll ist m.E.,gute Lautsprecher vorausgesetzt: kleine Box = 2 Wege, Bassmittelton, Hochton große Box = 3 Wege, Bass, Mittelton, Hochton
Nicht nur die Frequenzen, auch die Wirkungsgrade müssen ja passen. Das wird mit vielen Systemen auch schwierig anzupassen. 3 Wege und ein Verstärker mit ordentlichem Netzteil dürfte immer noch reichen.
Um ein halbwegs klares Klangbild zu bekommen, sollte es mind. eine 3-Wege-Box sein.
> Die Frequenzaufteilung bei dieser Box ist sehr unregelmäßig, laut > https://www.hifi-wiki.de/index.php/Coral_BX-1500 Hat Mid-Hochton-Horn, Rest aber Konus! Nein, Nicht zu empfehlen!
Alex D. schrieb: > Sinnvoll ist m.E.,gute Lautsprecher vorausgesetzt: > kleine Box = 2 Wege, Bassmittelton, Hochton > große Box = 3 Wege, Bass, Mittelton, Hochton JA gebe ich dir Recht. Aber da es nix über was echtes geht, ist die ANZAHL + Position der Lautsprecher genau so wichtig. Eine gute Anlage hat in meinen Augen mind. 5 Lautsprecher. 2 Vorne + BASS (den man eh nicht orten kann) und 2 hinter mir. Jedenfalls kommt so seit 20 Jahren mein TV-Ton an meine Ohren. Die heutigen "modernen" Soundbars können mich nicht reizen. Die tricksen nur wild herum. Da reichen die Lautsprecher meines TV völlig aus. Ein Ton hinter mir, höre ich halt auch von hinten.
Schlaumaier schrieb: > BASS (den man eh nicht orten kann) Wobei die hohen Frequenzen, die oft als "Bass" bezeichnet werden (100 Hz und mehr), sehr wohl ortbar sind. > Jedenfalls kommt so seit 20 Jahren mein TV-Ton an meine Ohren. Wobei TV mit High end herzlich wenig zu tun hat. Zum Thema: Die Anzahl der Kanäle richtet sich nach den Eigenschaften der verwendeten Lautsprecher. Ideal ist einer. Dummerweise gibt es solch ideale Lautsprecher nicht, so daß man den Frequenzbereich aufteilen muß. Dumm, weil: MaWin schrieb: > Jeder Frequenzübergang erfordert 2 zueinander passende Filterflanken, > übertragen das auf räumlich nebeneinanderliegende Lautsprecher, und > handeln sich damit jede Menge Probleme mit dem Phasengang beim > Frequenzübergang ein, somit: schlechte Effekte die den Klang ruinieren. Bei den 4,5 oder mehr kanaligen Lautsprecherboxen keimt in mir der Verdacht, daß man hier einfach Müll (schlechte Lautsprecher) loswerden möchte. Bei der Masse funktioniert das Verkaufsargument ja: Viel ist gut.
Mehr als 10 macht keinen Sinn mehr. 32, 64, 128, 256, 512, 1024, 2048, 4096, 8192, 16384 Die beiden Lautsprechermittelpunkte dürfen bei der Übergangsfrequenz der Weiche nur Wellenlänge/4 voneinander entfernt sein. Beispiel letzte Stufe, zwischen 8192, 16384 bei rund 12kHz beträgt die Wellenlänge rund 2,74cm, also weniger als einen cm um Interferenzen zu vermeiden.
Also ich wurde das nicht verallgemeinern, es kommt auf die umsetzung an 1 oder 4 Wege sind da nicht so das mit Aussagekraft. Natürlich hat unterschiedliche schwächen und stärken die Dopplerverzerrungen sind z.B beim 1 Wege system nicht so toll. Dafür eine tolle relativ gleichmäßige Abstrahlung aber mit sehr kleinen sweet spot. Ich finde mit einem guten 3Wege Lautsprecher ist man am nächsten am Optimum.
MaWin schrieb: > Jeder Frequenzübergang erfordert 2 zueinander passende Filterflanken, > übertragen das auf räumlich nebeneinanderliegende Lautsprecher, und > handeln sich damit jede Menge Probleme mit dem Phasengang beim > Frequenzübergang ein, somit: schlechte Effekte die den Klang ruinieren. > > Früher musste man 3 Wege nutzen, um die 50-20000Hz abdecken zu können > (für 20 hat es nie gereicht, dafür immer den Subwoofer), heute ist man > froh dass wegen besserer Lautsprecher auch mit 2 Wegen, und am besten > noch aktiver Frequenzweiche, und am allerbesten mikrophonvermessener > digitaler Frequenzweiche zu schaffen, beim Subwoofer ist dann der > Phasenfehler nicht mehr so klangruinierend. > > Also: je weniger Wege nötig sind, je besser. Ich denke mal: Auch, weil man die Speaker ja nicht "auf einen Fleck kriegt". Je mehr Wege, desto mehr einzelne Speaker - und daher wird der "ideale Hörpunkt" bestimmt weit stärker ein-/ab-gegrenzt sein (v. a. vertikal meine ich, aber auch horizontal ein wenig). Soll heißen: Man will ja (im Extremfall) wohl kaum den HT von weiter oben (räumlich) sowie den (T)MT (nicht Subwoofer) von weiter unten hören, nur weil der LS wegen 6 Wegen statt 30cm nun über 1m hoch ist. (Klar kann man auch nebeneinander gruppieren, bloß völlig ist genanntes Problem der Ortbarkeit damit ganz sicher auch nicht aus der Welt. Natürlich beziehen sich diese Argumente dann gleichermaßen auch auf "(viel) zu große Gehäuse [genauer Frontflächen] wegen völlig unnötig (weit) überdimensionierter (und/oder besch...) Speaker".) Kompletter Schwachsinn können diese meine Gedanken ja nun auch nicht sein, würde ich mal meinen (auch wenn mangels Kenntnis diverser Fachbegriffe und Zusammenhänge recht unfundiert). Oder...?
Axel schrieb: > 3,5 Wege Ist aber ein alter Hut. Da "geht" einer der Basslautsprecher erst etwas später "los" als der/die andere/n. Frequenzmäßig.
(Betrifft das Thema nur peripher:) Gegeben sei ein 2-Wege-Lautsprechersystem, angeschlossen an einer Weiche mit 6dB/Oktave. Dann liegt also der Hochtöner hinter einem Kondensator, und der Tieftöner hinter einer Induktivität. "Jeder" weiss, dass dann einer der beiden Lautsprecher verpolt angeschlossen werden muss, oder? Nur: Betrachtet man die Lautsprecher als rein reelle Widerstände angeschlossen an ideale Bauteile, wäre bei der Übergangsfrequenz die Phasenverschiebung jeweils +/-45°. Und genau bei diesen (theoretischen) zusammen 90° wäre die Polung der beiden Lautsprecher egal, bzw. genau gleich ungünstig ...
unfreiwilliger aufspürer schrieb: > "(viel) zu große Gehäuse [genauer Frontflächen] Das wäre eigentlich sogar sehr viel besser als die ganzen schlanken Türmchen. Ist nur dem WAF geschuldet. Stichwort unendliche Schallwand. Elektrofan schrieb: > Und genau bei diesen (theoretischen) zusammen 90° wäre die Polung > der beiden Lautsprecher egal, bzw. genau gleich ungünstig ... Und jetzt berücksichtigen wir die realen Chassis und die verschiedenen akustischen Zentren der eingebauten Chassis. Seriös entwickelt bekommt man den Übergangsbereich sauber hin.
Elektrofan schrieb: > "Jeder" weiss, dass dann einer der beiden Lautsprecher verpolt > angeschlossen werden muss, oder? Verpolt soll wohl umgepolt bedeuten. Verpolt wäre hier nicht umgepolt.
Beitrag #6764692 wurde von einem Moderator gelöscht.
Als Gedankenexperiment arbeite ich jetzt an einer 120 Wege Box. Von 20 bis 20000Hz sind es 10 Oktaven, jede Oktave hat 12 Halbtöne. So kommt man auf 120 Wege. Jedes der 120 digital zu realisierende Filter hat eine Güte von 16,81 dies ist der Quotient von Mittenfreqenz zu Bandbreite. Die einzelnen Lautsprecher würde man als Spiralschnecke vom Mittelpunkt nach außen anordnen, das wird ne ziemlich große Wand voll!
2*25 kleine Breitbänder gehen auch: schlank, preiswert, nur ein Weg. https://lautsprechershop.de/hifi/twentyfive.htm
Alles mit mehr als drei Wegen ist Show&Shine! Eventuell für die Extremkinoschauer noch einen Sub der bis 20Hz runter geht um die Erdbeben richtig brachial zu machen! Normalerweise ist bei <70..80Hz kein "Bass" mehr zu hören. So meine Erfahrung aus der PA.
> Verpolt soll wohl umgepolt bedeuten. > Verpolt wäre hier nicht umgepolt. Ja, gerne. Vor lauter Gender-Restriktionen kann man sich schon mal verheddern ... Schreibt man "Pol" eigentlich mit "h", hinterm "o"? Dann bitte einfügen! :-)
> Normalerweise ist bei <70..80Hz > kein "Bass" mehr zu hören. So meine Erfahrung aus der PA. Der tiefste Ton (Grundschwingung) von Kontrabass bzw. Bassgitarre hat ca. 41 Hz.
Ich denke mehr als 4 bis maximal 5 Wege hat man in der Praxis eher nicht. Interessant ist auch die Aufteilung teilweise in Großbeschallungsanlagen. Da hat man dann beispielsweise - Infra-Subs (ca 25Hz bis ca 60 Hz) - Normale Subs (ca 40 bis max. 100 Hz) - Tiefton (ab 80 Hz aufwärts) - Und dann noch Mittelton / Hochton Wobei man eher normalerweise nur einen Weg im Sub nimmt und es natürlich auch Systeme gibt, die das ganze ab 100 Hz auch nur mit einem 2-Wege System machen.
Elektrofan schrieb: >> Normalerweise ist bei <70..80Hz >> kein "Bass" mehr zu hören. So meine Erfahrung aus der PA. > > Der tiefste Ton (Grundschwingung) von Kontrabass bzw. Bassgitarre > hat ca. 41 Hz. Besser vor dem Schreiben informieren: Ein 5-Saiter geht bis ca. 31 Hz herunter (H-Saite). ^^
NichtWichtig schrieb: > 2*25 kleine Breitbänder gehen auch: schlank, preiswert, nur ein Weg. Solche Boxen erzeugen gerne Kammfilter-Effekte. Bekannt von den auch sonst schlechten Bose-Boxen der 800er-Serie. Der Kammfilter macht, dass diese Boxen nach kurzer Zeit nervtötend klingen.
> Besser vor dem Schreiben informieren: > Ein 5-Saiter geht bis ca. 31 Hz herunter (H-Saite). ^^ Ja, aber mehrheitlich gibt es halt den 4-Saiter, mit irgendeinem E'' als tiefstem Ton, mit eben diesen 41 Hz. So weit mir bekannt, spiel(t)en nicht nur Jack Bruce, Paul Mccartney, Steve Harris uvm. i.d.R. mit solcherart gestimmten Instrumenten ... --- Das Subkontra-C der Orgel hat ca. 16 Hz, den Ton kann man aber mit einemnormalen Ei-Fone auch nicht mehr überzeugend wiedergeben.
Elektrofan schrieb: > aber mehrheitlich gibt es halt den 4-Saiter Das interessiert doch nicht, wieviele Bassisten mit 4-, 5- oder 6-Saitern spielen; deine Aussage (..."der tiefste Ton"...) ist eben nicht zutreffend. __ Christian M. schrieb: > Normalerweise ist bei <70..80Hz > kein "Bass" mehr zu hören. So meine Erfahrung aus der PA. Dann bist du zu bedauern, dass du das nicht mehr hören kannst.
Achim B. schrieb: > NichtWichtig schrieb: >> 2*25 kleine Breitbänder gehen auch: schlank, preiswert, nur ein Weg. > > Solche Boxen erzeugen gerne Kammfilter-Effekte. Bekannt von den auch > sonst schlechten Bose-Boxen der 800er-Serie. Der Kammfilter macht, dass > diese Boxen nach kurzer Zeit nervtötend klingen. Sowas würde Holger Barske nie machen. Was der anpackt klingt auch gescheit.
1 | ... "Tonal ist alles wunderbar, auch das beherrscht ein einzelner FRS8M. Die Stunde der Twentyfive schlägt mit dem Rechtsdreh des Lautstärkereglers. ... |
2 | Was die Twentyfive um Welten von einem einzelnen 8-Zentimeter-Chassis distanziert, ist die Dynamik. |
3 | ... |
4 | Diese Box kann (mal abgesehen von wohnzimmertauglichen Hörnern) wie kaum eine andere Dynamiksprünge realistisch vermitteln und Lautstärkeschattierungen herausarbeiten. |
5 | Ok, großen Trommeln fehlt es an Druck, aber alles darüber knallt, knarzt und springt einfach hervorragend. Den Rest besorgen die extrem geringen Verzerrungen, die der Box einen sehr trockenen, abgeklärten Charakter vermitteln, ohne sie steril oder leblos werden zu lassen. Selten habe ich einen Lautsprecher gehört, der sich klaglos durch so unterschiedliche Musikmaterialen wühlt, ohne sich von irgendetwas beeindrucken oder gar einschüchtern zu lassen - und das macht richtig Spaß! |
6 | ... |
7 | Einen wohnraum-freundlicheren, praktischeren Lautsprecher mit diesen Dynamikfahigkeiten werden Sie nirgends bekommen." |
Christian M. schrieb: > Normalerweise ist bei <70..80Hz > kein "Bass" mehr zu hören. So meine Erfahrung aus der PA. Kauf mal ordentliches Equipment. Wir machen so bis 35 Hz ohne Pegelverlust mit gestackten Basshörnern. Klar, ist eine Materialschlacht sondergleichen, geht aber. Hosenbeinflattern für kleine Events gibts es schon für kleines Geld: https://www.thomann.de/de/the_box_pro_achat_212hsub.htm
NichtWichtig schrieb: > Sowas würde Holger Barske nie machen. > Was der anpackt klingt auch gescheit. Ja, manchmal kommt was brauchberes raus. Oft aber auch nicht. Hat so in etwa das Niveau der Elektor: Wir machen etwas, weil wir etwas machen wollen. Ergebnis nicht so wichtig.
ja schrieb: > Christian M. schrieb: >> Normalerweise ist bei <70..80Hz >> kein "Bass" mehr zu hören. So meine Erfahrung aus der PA. > > Kauf mal ordentliches Equipment. Wir machen so bis 35 Hz ohne > Pegelverlust mit gestackten Basshörnern. Klar, ist eine Materialschlacht > sondergleichen, geht aber. > > Hosenbeinflattern für kleine Events gibts es schon für kleines Geld: > > https://www.thomann.de/de/the_box_pro_achat_212hsub.htm Ach sehr lustig. Das Teil kenne ich. Habe ich mal bei Thomann direkt in Burgebrach gehört. Ging schon sehr fett. Aber Handling ist jenseits von Gut und Böse. Ich selber habe 4 Stück von diesen Kisten daheim... Die gehen auch noch (recht ordentlich) bis ca 35 Hz runter. Neigen aber bisschen zum Dröhnen bei 90 Hz ca. (kriegt man aber mit DSP in den Griff) https://www.thomann.de/de/the_box_pro_tp2181600_mkiii.htm
> Das interessiert doch nicht, wieviele Bassisten mit 4-, 5- oder > 6-Saitern spielen; deine Aussage (..."der tiefste Ton"...) ist eben > nicht zutreffend. Genau. - Ich wünschte, ich könnte nur ein bisschen so gut Bass spielen, wie die o.a. angegebenen Musiker. ;-) --- Diesen "tiefsten Ton" hatte ich als 'Messlatte' angegeben. Bei weitem werden noch nichtmal diese ca. 41 Hz von den meisten der derzeit üblichen Wiedergabegeräte vernünftig übertragen, deren Frequenzbereich fängt oft erst eine Oktave höher an.
ja schrieb: > Wir machen so bis 35 Hz ohne Pegelverlust mit gestackten Basshörnern .. Bestätige: 4 W-Hörner je 1x18" + 4 BR je 2x15" und Verst.-Leistung von ca. 5 kW gesamt bringen das problemlos. > Klar, ist eine Materialschlacht sondergleichen, geht aber. Für mittlere O.A.-Veranstaltungsgröße (ca. 1- bis 3-tausend Besucher) ein "ganz normaler" Aufwand, der einfach sein muss. ;-)
Elektrofan schrieb: >> Das interessiert doch nicht, wieviele Bassisten mit 4-, 5- oder >> 6-Saitern spielen; deine Aussage (..."der tiefste Ton"...) ist eben >> nicht zutreffend. > > Genau. - > Ich wünschte, ich könnte nur ein bisschen so gut Bass spielen, wie die > o.a. angegebenen Musiker. ;-) > --- > Diesen "tiefsten Ton" hatte ich als 'Messlatte' angegeben. > > Bei weitem werden noch nichtmal diese ca. 41 Hz von den meisten > der derzeit üblichen Wiedergabegeräte vernünftig übertragen, > deren Frequenzbereich fängt oft erst eine Oktave höher an. Naja gerade bei so modernen Audiosystemen wie z.B. typische Bluetooth-Speaker und multi-room Audio-Systemen kommt das schon hin. Hier wird heutzutage aber auch sehr viel mithilfe von DSP nachgeholfen mit psychoakustischen Basseffekten (z.B. Generierung von harmonischen Oberschwingungen zu dem Bass-Signal) das am Ende beigemischt wird und auch kleinen Lautsprechern dazu verhilft, "groß" zu klingen.
Mama's kleiner Liebling schrieb: > Als Gedankenexperiment arbeite ich jetzt an einer 120 Wege Box. Das nennt man Orgel.
ja schrieb: > Hosenbeinflattern für kleine Events gibts es schon für kleines Geld: > https://www.thomann.de/de/the_box_pro_achat_212hsub.htm 800W rms, 3200W peak Wo geht die Abwärme hin? Und: Ist das Kühlaggregat lauter als die Musik?
Stefan ⛄ F. schrieb: > ja schrieb: >> Hosenbeinflattern für kleine Events gibts es schon für kleines Geld: >> https://www.thomann.de/de/the_box_pro_achat_212hsub.htm > > 800W rms, 3200W peak > > Wo geht die Abwärme hin? Und: Ist das Kühlaggregat lauter als die Musik? Musik ist ein sehr dynamischen Signal. Von daher ist der gemittelte Wert über die Zeit eh viel viel geringer. Aber ja, gekühlt wird dann über die eigene Luftzirkulation innerhalb des Lautsprechers die ganz automatisch entsteht je lauter der Subwoofer wird (und bei so großen Subs nicht zu verachten ist). Da werden viele viele Liter an Luft hin und her geschoben.
SPI schrieb: > https://www.thomann.de/de/the_box_pro_achat_212hsub.htm 105dB... Das iss mal ne Hausnummer... > Aber Handling ist jenseits von Gut und Böse. Weichei!
Stefan ⛄ F. schrieb: > ja schrieb: >> Hosenbeinflattern für kleine Events gibts es schon für kleines Geld: >> https://www.thomann.de/de/the_box_pro_achat_212hsub.htm > > 800W rms, 3200W peak > > Wo geht die Abwärme hin? Und: Ist das Kühlaggregat lauter als die Musik? 800W rms ist plausibel viel für die kleine Dröhnung zwischendurch, die meiste Abwärme geht an den Spulen der BassLautsprecher in die Luft über. Die allerdings bewegen sich bei diesen Leistungen enorm und nur dadurch können die vielen Watt gut abgeblasen werden. Die Magneten sind in der Regel so aufgebaut das die Schingspule gut gelüftet ist. Die sehr guten Speaker haben Spulen mit Flachdraht auf Alu gewickelt um die Wärme besser abzugeben. Das ist dann ab 15" und 600Wrms Serie, die Spulen haben dann auch 10cm und mehr im Durchmesser! Regelverlustleistung 98%! Hochtöner kühlt man mit Ferrofluid oder auch ganz großen Spulendurchmessern b.z.w vielen einzelnen Treibern. In meinen PA Zeiten hab ich schon Türme mit 30kW gesehen! Die Lautsprechertürme waren Haushoch und die Wärme dadurch kaum messbar, weil sowas in der Regel draußen steht ;-)
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Also nichts fürs Wohnzimmer, damit hat die Frage nach der Lautstärke der Kühlung erübrigt.
im Wohnzimmer reichen 50-100Wrms Gesamtleistung um die Ohren zu nerven.
Christian M. schrieb: > Normalerweise ist bei <70..80Hz > kein "Bass" mehr zu hören. So meine Erfahrung aus der PA. Leg mal eine ordentliche Orgelaufnahme auf Deinen Plattenteller. ;-) Das walkt schön den Brustkorb durch. Aber stimmt, dazu braucht es schon eine Orgel. Achim B. schrieb: > 105dB... Das iss mal ne Hausnummer... Nö. Sentry III: Dafür (105db) braucht die nur einen 65W Verstärker. Mit einer 500W Endstufe bekommst Du bei Bedarf 114db auf Dein Trommelfell. >> Aber Handling ist jenseits von Gut und Böse. > > Weichei! +1
ja Hallo schrieb: > unfreiwilliger aufspürer schrieb: >> "(viel) zu große Gehäuse [genauer Frontflächen] > > Das wäre eigentlich sogar sehr viel besser als die ganzen schlanken > Türmchen. Ist nur dem WAF geschuldet. Stichwort unendliche Schallwand. Klar: Die schlanken Türmchen hatte ja auch ich "kritisiert", als maximal ungünstig (bzgl. genau dessen, was ich sagte). Die Vorteile - z.B. eines größeren Gehäuses für den/die gleichen Speaker - des (obw. unrealistischen) Konstrukts "unendl. Schallwand" sind ebenfalls klar. Ich hatte nur zusätzlich auf mögl. Nachteile durch (zusätzl. zu der "Türmchenform", die dann maximal schlecht wäre) eine szsg. übertriebene Überdimensionierung (welche allg. zu größeren (/zu großen?) Abständen zw. den Abstrahlzentren der Einzelspeaker eines Mehrwegesystems und dadurch zu Ortbarkeit der div. Frequenzbereiche führte) hinauswollen. ("Besch..." meinte: Speaker mieser Qualität.) Extremfall also 6-bis-17-Wege-System mit 2 raumhohen Türmen enthaltend eine Reihe von schlechtesten Billigspeakern die dabei zwar wenigstens "unterlastet(*)" wären... ...zur Wiedergabe von Stereo in sanfter Zimmerlautstärke. :( (*: Natürlich führte "Unterlastung" wenigstens zu geringen Verzerrungen, was auch miesere Speaker besser klingen ließe. Aber das gehörte nicht in den Bereich der v. m. genannten Ortbarkeitseffekte, welchen ich als nicht völlig irrelevanten Nachteil sehe - und eben daher zur Diskussion stellen hatte wollen. Leider ging die einzige Stellungnahme "daran vorbei"... :-)
Hi Leute, der TH ist von 07.12.2020...werwill da jetzt noch was wissen???
Rainer V. schrieb: > werwill da jetzt noch was wissen??? Schau dir die obigen Beiträge an, dann siehst du wer da noch was wissen will.
Mama's kleiner Liebling schrieb: > Meine neuen Fernfeldmonitore Was bedeutet "Fernfeld" in diesem Zusammenhang?
Andreas B. schrieb: > Nö. Sentry III: Dafür (105db) braucht die nur einen 65W Verstärker. Die 105dB hat die verlinkte Box bei 1W/1m...
Achim B. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Nö. Sentry III: Dafür (105db) braucht die nur einen 65W Verstärker. > > Die 105dB hat die verlinkte Box bei 1W/1m... Oh, da habe ich mich verguckt. Das ist allerdings eine Ansage. Dafür braucht die Sentry schon 8W (97dB/W). Dafür aber über den ganzen Hörbereich.
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Elektrofan schrieb: > Schreibt man "Pol" eigentlich mit "h", hinterm "o"? > > Dann bitte einfügen! :-) ja meint Reinhard https://www.youtube.com/watch?v=P_InjQdr0ZU
Wie kommt es eigentlich, dass fast alle Nahfeld-Studiomonitore (in allen Preislagen und Größen) 2-Wege-Systeme sind, Midfield-Monitore aber häufig 3-Wege-Systeme?
Mama's kleiner Liebling schrieb: > Meine neuen Fernfeldmonitore Komisch, wenn man dieses Bild im Netz sucht, kommt man auf eine Seite: https://browserclient.twixlmedia.com/9f0f1e2fe3e24270b4951c9abbaa4352/november.2020.html/ad_wayne%20jones die sonst, also über die URL der Hompage, https://browserclient.twixlmedia.com/ nicht erreichbar ist...
Herr Fliitzpiep schrieb: > Wie kommt es eigentlich, dass fast alle Nahfeld-Studiomonitore (in allen > Preislagen und Größen) 2-Wege-Systeme sind, Midfield-Monitore aber > häufig 3-Wege-Systeme? Weil man die Übergänge zwischen den Lautsprechern (Phasen/Laufzeitunterschiede) besser hört, wenn man nah dran steht.
Ah, danke. So etwas hatte ich mir schon gedacht, wollte aber nicht spekulieren.
Mama's kleiner Liebling schrieb: > Meine neuen Fernfeldmonitore Falls sich jemand wundert über die Sicke des 6.5" Chassis - ist sowas: Purifi Audio PTT6.5 https://www.youtube.com/watch?v=a_5jeEoTW0M&t=389s
Herr Fliitzpiep schrieb: > Ah, danke. So etwas hatte ich mir schon gedacht, wollte aber nicht > spekulieren. Ich habe auch spekuliert. ;-)
Mama's kleiner Liebling schrieb: > Meine neuen Fernfeldmonitore Und welche Frequenzweichen hast da drin - ? Um 'rasch' auf deine -ursprüngliche Frage- zurückzukommen: > Wo ist da das Limit bei der Wege-Anzahl.
Rudi Ratlos schrieb: > Und welche Frequenzweichen hast da drin - ? offensichtlich habt ihr echt Langeweile...Die Aufteilung des Audiofrequenzbands kann man aus der elektronischen und aus der mechanischen Sicht betrachten, auch wenn sie "in Echt" eng zusammenwirken. Dabei ist das elektronische Bandfilter theoretisch beliebig "eng" zu machen. In der Wirklichkeit sind da schon merkliche Grenzen gesetzt, kann aber immer noch deutlich mehr als 3 oder 4 sein. Beim Lautsprecher ist es anders herum. Auch hier könnte man den natürlich so schmalbandig wie möglich machen, will man aber nicht. Er soll eben so breitbandig wie möglich sein und so ergibt sich halt die Aufteilung in meinetwegen 2, 3 oder 4 Lautsprecher mit entsprechend optimiertem Frequenzgang. Was dazu noch an Variationen möglich wäre, ist doch einfach Schnuppe...schon allein deshalb, weil es sonst schon irgendwer mal irgendwo gemacht hätte! Gruß Rainer
Ich finde die Diskussion ist so sinnvoll wie wenn man jetzt sagt ob ein Fahrzeug lieber 2 3 4 5 oder 6 Räder haben soll. Kommt halt immer darauf an. Es gibt lautsprecher da ist der vier Wege Lautsprecher einfach besser. Wenn ich jetzt unbedingt eine Mitteltonkalotte einsetzen will aber auch noch brachialen Tiefpass haben will, ist ein vierter lautsprecher einfach besser da muss der Bass nicht so hoch spielen und die mitteltonkalotte wird nicht so gequält. Wobei man heutzutage viel mehr mit Schall Führungen arbeitet, und damit mit weniger wegen mehr erreichen kann. Was Abstrahlungs Verhalten angeht.
Heiner schrieb: > Das Bild welches du da hast wird wohl nur ein 3 Wege System sein. Die 4 > Ähnlichen Lautsprecher werden vermutlich Bässe sein. Ja und Nein. So etwas wird so gebaut, dass man 4 Wege für die Bässe hat, die gleich aufgebaut sind. Es ist also frequenztechnisch 3 Wege - signaltechnisch ein 7-Wege-System. Das muss so sein, weil die 4 Tieftöner sonst nicht sinnvoll zu steuern sind. In Aktivboxen haben die sogar ihre eigenen Verstärker, was auch dem Thema Leistung und Wärme gut tut. Im passiven System sorgen die 4 "Wege" ebenfalls für eine Vermeidung unnötiger Schein- und Verlustleistung. (Ja, das ist bei gewissen Wattwerten durchaus von Interesse). > Ee: Wieviel Wege können Lautsprecher haben? Ein von mir mitentwickeltes WFS-System hat 2x72 Lautsprecher in 2x3 Gruppen a 6x6. Die 36 Teilgruppen haben einzelne Weichenwege. Die drei Hauptgruppen jeweils 3 Frequenzwege. Man kann also sagen, dass es beliebig viele Signal-Wege gibt. Mehr als 3 Frequenzwege sind aber kaum sinnvoll, es sei denn, man hat einen SUB-Bass drin, der mit weniger, als z.B. 100Hz läuft und der Mitteltöner soll keine tiefen Töne spielen, wegen Intermodulation und anderem. Dann sind es 4. Einen 5-er habe ich nur einmal gesehen: Extra Tieftöner unter 75, Tieftöner 50 bis 250, Mitteltöner 200 bis 2000, Hochtöner 1500 - 5000 und einen extra speziellen super Tweeter, der nicht unter 3k funktioniert und alles bis 25k abdecken kann. Die beiden Tieftöner kommen a) in die Seite und b) in ein darunter liegendes Gehäuse - Mittel- und Hochtöner nach vorn und der Extra-Tweeter sitzt in einer Sonderkugel oben auf dem Gehäuse. Die Nummer funktioniert aber nur ab mehr, als 2,50 Distanz und auch nur gut in einem sehr engen spot, weil sich die Membranresultate trotz DSP nicht für alle Phasen gut genug auf einen weiten einen Bereich optimieren und bündeln lassen. Weniger Wege sind einfacher zu handhaben, haben weniger Probleme bei den Trennfrequenzen und bieten ein homogeneres Phasenverhalten, d.h. weniger Probleme bei Unterschiedlichkeit der beiden L/R. Mehr Wege und Chassis reduzieren die Intermodulation und oft genug geht es nicht anders, wegen der Leistungsaufteilung. Aus einem Chassis mehr rausholen zu wollen, geht sehr schnell auf die Linearität. Alles unter 50W würde ich in 2-Wege bauen, mit DSP geht das auch bis 100W. Bis 200W kommt man mit 3Wege immer hin, mit DSP auch bis 400W. Ab dann muss man sich überlegen, was man mit dem lauten Tieftöner anstellt und wieviel Leistungs man dem Tweeter abverlangen will. Je lauter der tönen soll, desto weniger Bandbreite darf man ihm verpassen.
Audiomann schrieb: > Ein von mir mitentwickeltes WFS-System hat 2x72 Lautsprecher in 2x3 > Gruppen a 6x6. Die 36 Teilgruppen haben einzelne Weichenwege. Die drei > Hauptgruppen jeweils 3 Frequenzwege. ...sag ich doch...wenn, dann hats schon jemand gemacht!
Hier ist eine alte Designtabelle, die ich entwickelt hatte. Die realen Frequenzen, die meine damalige Firma genutzt hat, darf ich nicht posten - sind aber nicht wesentlich dnders. Das Prinzip wird sicher deutlich.
Audiomann schrieb: > Die realen Frequenzen, darf ich nicht posten Fürchtet "Firma", daß das geheime Trennfrequenzkonzept des Audiomann nachgebaut wird ? Industriell... in China >Das Prinzip wird sicher deutlich. Aber Am Detail haperts noch ... > Mehr als 3 Frequenzwege sind aber kaum sinnvoll, > Weniger Wege sind einfacher zu handhaben, Kost´ nich viel und tut´s auch..
Rudi Ratlos schrieb: >>Das Prinzip wird sicher deutlich. > Aber Am Detail haperts noch ... Noch nicht mal das Prinzip hat irgendeinen Sinn. Ohne den genauen Lautsprechertypen zu kennen ist die Bestimmung von irgendwelchen Trennfrequenzen Voodoo.
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Bearbeitet durch User
Andreas B. schrieb: > Ohne den genauen > Lautsprechertypen zu kennen ist die Bestimmung von irgendwelchen > Trennfrequenzen Voodoo. Aber er hat jedenfalls 10 Trennfrequenzen mit mehreren Chassis pro "Weg". Für mich ist das ein Beispiel auf die TO-Frage. Und wie fast immer ist die Diskussion, wie sinnvoll oder effektiv oder sonst was das ist, schlicht am Thema vorbei. Das wollte der TO nicht wissen! Gruß Rainer
Andreas B. schrieb: > Ohne den genauen > Lautsprechertypen zu kennen ist die Bestimmung von irgendwelchen > Trennfrequenzen Voodoo. Eben. Vielleicht sollte er sich besser Voodooman statt Audioman... oder VoodoAudio-Man nennen. Siehe Tabelle . Oder > extra speziellen super Tweeter, der nicht unter 3k funktioniert > und auch nur gut in einem sehr engen spot, Ja, da braucht man einen (noch spezielleren) 0,5°-Visaton-Hochtöner (8005, VS-SC5), der strahlt auch bei 16kHz noch recht rund ab. Besser wäre ein 0,1-0,2" , aber wo gibts sowas ? Der Beste aber wäre 1 mm, der strahlte nahezu kugelförmig die hohen Töne ab. Macht dann aber min 4 Wege - also min 3 Bandpässe ! (Zum Thema: Wieviel Wege "können" Lautsprecher haben?) Bei 18dB geht das dann aber ins Geld ...
>> Ein von mir mitentwickeltes WFS-System hat 2x72 Lautsprecher in 2x3 >> Gruppen a 6x6. Die 36 Teilgruppen haben einzelne Weichenwege. Die drei >> Hauptgruppen jeweils 3 Frequenzwege. > ...sag ich doch...wenn, dann hats schon jemand gemacht! Spätestens bei der übernächsten Funkausstellung findet man diesen innovativen Kram auf einem Schmart-Fon ...
Elektrofan schrieb: > 2x(72 Lautsprecher) in 2x(3 Gruppen a 6x6). 6*6 = 36. 36*3= 108, nicht 72. Insoweit ist das unstimmig. Über Sinn und Unsinn diskutiere ich nicht, da ich nicht mal den Begriff "WFS" kenne... (...warum nicht ausgeschrieben? Nicht jeder kennt sämtliche hochspezifischen Fachbegriffe. Das schreckt auch "Nicht-Voodoo-Untersteller" etwas ab...)
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