Forum: Projekte & Code Neuauflage Busch Microtronic 2090 Lerncomputer


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von Michael W. (Gast)


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Wir sind ein "internationales Team" von 3 Busch Electronic Enthusiasten 
(Frank aus Belgien, Manfred aus Deutschland, und Michael aus den USA), 
und arbeiten seit ca. einem Jahr an einer professionellen Neuauflage des 
bekannten Busch Microtronic. Der Microtronic wurde ca. 1981 von Busch 
vorgestellte (s. z.B. alte c't oder MC Magazine aus dieser Zeit).

Unsere Neuauflage hat einige Extras, die das Original nicht hatte (LCD 
Display, SDCard-Programmspeicher, etc.) Ansonsten ist er voll 
kompatibel, aber natürlich etwas schneller wenn gewünscht ;-)

Mehr Infos hier:

https://youtu.be/4QKIuH9eXzw

https://www.rigert.com/ee-forum/viewtopic.php?f=4&t=2497


Viel Spaß damit

Michael

von Michael W. (Gast)



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Meine "Kollegen" Frank und Manfred waren wieder fleißig, und haben das 
Gehäuse (die 3D-Drucke) inzwischen fertig!

So sieht es dann aus. Bei Interesse bitte im Baukasten-Forum (s. Link 
oben) bei Frank ("Frankje") und Manfred ("Helferlein") melden.

von Schlaumaier (Gast)


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Wow. Cool.

Ich habe sogar das Original. ;)

von Michael W. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Wow. Cool.
>
> Ich habe sogar das Original. ;)

Dann ab ins Baukastenforum und bei Frankje und Manfred melden ;-)

Ja, das Original habe ich auch - sogar mit 2095 Interface

https://www.youtube.com/watch?v=7KmG64e4DPE&t=26s

Und 2095 Emulator:
https://www.youtube.com/watch?v=_KTuKygo-tQ&t=3s

von Experte (Gast)


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Haha!

Ich sage nur: HALT-NEXT-0-0-RUN

Dabei fällt mir ein, ich könnte ihn mal wieder aus dem Karton holen und 
einstecken.

von Schlaumaier (Gast)


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Michael W. schrieb:
> Ja, das Original habe ich auch - sogar mit 2095 Interface

Ich leider nicht. Nie bekommen. Obwohl es bei Ebay in der Dauersuchliste 
stand.

Und den Kasten habe ich nur, weil ich alle alten Kästen (1. Serie alles) 
von Busch habe. Inkl. Adapter für 16 Polige IC's und Freie Bausteine. 
Die wo noch Busch in Rot drauf steht, nicht die Nachfolgeserie.

Ich hab auf den Busch-2090-Kasten damals "gelernt". Den 
Microcontroller-Kasten habe ich aber nur wegen "Sammlung sollte 
Komplett". Den habe ich gekauft, in meiner "Lötkolben freien Zeit". ;) 
bei Ebay für ca. 180 DM waren es glaub ich noch. Einmal gestartet, und 
getestet ob das Display reagiert und das war's. Ab in den Schrank zu den 
andere Exoten meiner seltsamen Privat-Sammlung.

Ich hab sogar ein Home-Computer der von der Barbie-Firma gebaut wurde, 
und  in DE damals lt. Berichten keine 4000 x verkauft wurde, mit ALLEN 
Zubehörteilen. Liegt genau so in meinen Regal wie der Skat-Computer. Ich 
glaube sogar neben den Busch-Microcontollerkasten ;)

Bin halt einer der die "Gute alte Zeit" noch mag.

von Schlaumaier (Gast)


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Nachtrag:

Das Interface aus den Video kommt auf meine "Will haben" Liste.

von Schlaumaier (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Ich hab auf den Busch-2090-Kasten damals "gelernt".

Sorry, war der 2070 auf den ich gelernt habe. Die Mega-Konsole mit den 
Lautsprecher und den DIN-Anschluss.

Hab ihn gerade nochmal "bewundert"

von Michael W. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:

> Und den Kasten habe ich nur, weil ich alle alten Kästen (1. Serie alles)
> von Busch habe. Inkl. Adapter für 16 Polige IC's und Freie Bausteine.
> Die wo noch Busch in Rot drauf steht, nicht die Nachfolgeserie.

Ja, die rote Serie ist mir auch am Liebsten!

Momentan gibt es eine Renaissance der Busch-Kästen. Frankje und Manfred 
haben u.a. neue Busch-Module gemacht. Kann man ebenfalls bei Frankje 
bestellen. Hier einmal ein Bild meiner "neuen Module" (von Frankje 
entworfen). Zusammenbauen und 3D-Drucken muss man selbst.

Der Microtronic 2nd Generation ist die Krone dieser neuen Module.

> Ich hab auf den Busch-2090-Kasten damals "gelernt".

Genau wie ich!

> Den Microcontroller-Kasten habe ich aber nur wegen "Sammlung sollte
> Komplett". Den habe ich gekauft, in meiner "Lötkolben freien Zeit". ;)

Ich wusste gar nicht, dass Busch einen Mikrocontroller-Kasten 
rausgebracht hat.. verwechselst Du das evtl. mit Kosmos? Mir ist ein 
solcher Kasten nicht bekannt.

> Ich hab sogar ein Home-Computer der von der Barbie-Firma gebaut wurde,
> und  in DE damals lt. Berichten keine 4000 x verkauft wurde, mit ALLEN
> Zubehörteilen.

Ja, Du meinst bestimmt den Mattel Aquarius... habe ich auch, und ist in 
den USA nicht selten. Selbst die Entwickler meinten damals, dass Ding 
wäre für die frühen 70er angebracht gewesen :-) Absolut unbrauchbar, 
aber trotzdem ein schönes Gerät.

von Michael W. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Sorry, war der 2070 auf den ich gelernt habe. Die Mega-Konsole mit den
> Lautsprecher und den DIN-Anschluss.

So eine 2070-Konsole brauchst Du, wenn Du den Microtronic 2nd Generation 
bauen willst. S. Bilder.

von Michael W. (Gast)


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von Schlaumaier (Gast)


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Michael W. schrieb:
> Ich wusste gar nicht, dass Busch einen Mikrocontroller-Kasten
> rausgebracht hat

na ich meine den 2090. Man das ist so lange her, das ich jedesmal ins 
Arbeitszimmer rennen muss zum nachschauen. Und bei den 2090 fehlt mir 
der "Überzieher" über das Styropor.

Michael W. schrieb:
> Ja, Du meinst bestimmt den Mattel Aquarius

Genau den. Mit allen Teilen die es dazu gibt. Inkl. Drucker und 2 
Erweiterungsschacht-Haltern (oder wie man die Teile nennt). Dazu jede 
Menge Module etc. Der Drucker ist noch Original-Verpackt.

Hab gelesen das der in DE kaum verkauft wurde. Und ich hab sogar mehr 
Teile als die Bilder bei Wiki anzeigen ;)

Michael W. schrieb:
> Frankje und Manfred haben u.a. neue Busch-Module gemacht

Man mir fiel ein Stein vom Herzen als ich das gelesen habe. Ich dachte 
meine Sammlung wäre sooo unvollständig als ich das Foto sah. Die sehen 
echt aus wie Originale.

von Schlaumaier (Gast)


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Michael W. schrieb:
> So eine 2070-Konsole brauchst Du, wenn Du den Microtronic 2nd Generation
> bauen willst. S. Bilder.

Ja hab ich gerade gelesen. Werde ich in vielleicht in meinen 
Projektliste nehmen wenn jemand das Platinenlayout und die Bauteilliste 
zur Verfügung stellt. Und es nicht zu teuer wird.

Aber um Ehrlich zu sein, mir würde der Nachbau des Interface reichen.

von Michael W. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:

> Michael W. schrieb:
>> Ja, Du meinst bestimmt den Mattel Aquarius
>
> Genau den. Mit allen Teilen die es dazu gibt. Inkl. Drucker und 2
> Erweiterungsschacht-Haltern (oder wie man die Teile nennt). Dazu jede
> Menge Module etc. Der Drucker ist noch Original-Verpackt.

Super!

> Hab gelesen das der in DE kaum verkauft wurde. Und ich hab sogar mehr
> Teile als die Bilder bei Wiki anzeigen ;)

In den USA auch nicht. Nur für 4 Monate in 1983.  Wie viele verkauft 
wurden, weiß ich nicht.

> Michael W. schrieb:
>> Frankje und Manfred haben u.a. neue Busch-Module gemacht
>
> Man mir fiel ein Stein vom Herzen als ich das gelesen habe. Ich dachte
> meine Sammlung wäre sooo unvollständig als ich das Foto sah. Die sehen
> echt aus wie Originale.

Ja, da steckt enorm viel Herzblut und Liebe drin! Zudem sind die Module 
CMOS und daher weniger energiehungrig als die alten TTL-Module. Eine 
super Sache.

von Michael W. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Aber um Ehrlich zu sein, mir würde der Nachbau des Interface reichen.

Soweit ich weiß, hat noch keiner ein Original 2095 "geklont".

von Schlaumaier (Gast)


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Michael W. schrieb:
> Soweit ich weiß, hat noch keiner ein Original 2095 "geklont".

häää

Michael W. schrieb:
> Und 2095 Emulator:
> https://www.youtube.com/watch?v=_KTuKygo-tQ&t=3s

Ich meinte das Layout  Bauteilliste  Code für DAS Teil.

Dann kann ich mein Original nehmen und das Teil anschließen. Ich hasse 
es wenn ich was 2 x tippen muss. Und bei HEX-Code besonders. Der hat 
mich schon am C=64 mit seinen Endlosen Listen genervt.

von MN (Gast)


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Ich habe auch noch einige Experimentärkästen von Busch elelectronic. 
Schon seid einiger Zeit bin ich auf der Suche nach den Handbüchern im 
PDF-Format. Es wäre sehr schön, wenn mir hier vielleicht jemand 
weiterhelfen könnte.

von Michael W. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:

> Michael W. schrieb:
>> Und 2095 Emulator:
>> https://www.youtube.com/watch?v=_KTuKygo-tQ&t=3s
>
> Ich meinte das Layout  Bauteilliste  Code für DAS Teil.
>
> Dann kann ich mein Original nehmen und das Teil anschließen. Ich hasse
> es wenn ich was 2 x tippen muss. Und bei HEX-Code besonders. Der hat
> mich schon am C=64 mit seinen Endlosen Listen genervt.

Ach so, gerne doch...

https://github.com/lambdamikel/microtronic-2095-arduino-emulator

von Schlaumaier (Gast)


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Michael W. schrieb:
> Ach so, gerne doch...
>
> https://github.com/lambdamikel/microtronic-2095-arduino-emulator

Habe das ganze gerade grob überflogen. Soweit ich das erkennen kann hat 
der das "nur" aus Chinateilen zusammengesteckt. Da ich die Teile eh mal 
wollte werde ich mir die mal bestellen.

Vielleicht weiß ich jetzt, was ich Heiligabend in Corona-Zeiten mache ;)

von Michael W. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Michael W. schrieb:
>> Ach so, gerne doch...
>>
>> https://github.com/lambdamikel/microtronic-2095-arduino-emulator
>
> Habe das ganze gerade grob überflogen. Soweit ich das erkennen kann hat
> der das "nur" aus Chinateilen zusammengesteckt. Da ich die Teile eh mal
> wollte werde ich mir die mal bestellen.
>
> Vielleicht weiß ich jetzt, was ich Heiligabend in Corona-Zeiten mache ;)

Genau, "der" (= ich) wollte den Aufbau so einfach wie möglich halten. 
Kannst gerne ein PCB entwerfen, bin ich  noch nicht zu gekommen.

Frohe CORONA-Weihnachten.

von Schlaumaier (Gast)


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MN schrieb:
> Ich habe auch noch einige Experimentärkästen von Busch elelectronic.
> Schon seid einiger Zeit bin ich auf der Suche nach den Handbüchern im
> PDF-Format. Es wäre sehr schön, wenn mir hier vielleicht jemand
> weiterhelfen könnte.

Da die "normalen" Kästen als Nachfolger noch verkauft wird, würde ich es 
bei der Firma versuchen.

Soweit ich mich erinnern kann, habe ich noch eine "uralte" Liste mit 
Einzelteilen die man damals sogar einzeln bestellen konnte. Und da 
standen auch die Anleitungsbücher drauf. Was bedeutet, damals habe sie, 
vielleicht auch noch heute.

von Schlaumaier (Gast)


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Nachtrag :

Oder alternativ einfach die Kästen bei E-Bay für kleines Geld kaufen. 
Hat man sogar mehr Steine. Und die Steine die man nicht hat, kann man ja 
umbauen. Ich hab als Kind damals einfach das Bauteil abgekiffen und ein 
normales Bauteil mit den gelben Pins festgeklemmt.

von Michael W. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> MN schrieb:
>> Ich habe auch noch einige Experimentärkästen von Busch elelectronic.
>> Schon seid einiger Zeit bin ich auf der Suche nach den Handbüchern im
>> PDF-Format. Es wäre sehr schön, wenn mir hier vielleicht jemand
>> weiterhelfen könnte.
>
> Da die "normalen" Kästen als Nachfolger noch verkauft wird, würde ich es
> bei der Firma versuchen.
>
> Soweit ich mich erinnern kann, habe ich noch eine "uralte" Liste mit
> Einzelteilen die man damals sogar einzeln bestellen konnte. Und da
> standen auch die Anleitungsbücher drauf. Was bedeutet, damals habe sie,
> vielleicht auch noch heute.

Tipp - mal im Baukastenforum nachfragen...
Was die Microtronic Anleitungen angeht, so habe ich diese im Github:

https://github.com/lambdamikel/Busch-2090
https://github.com/lambdamikel/Busch-2090/tree/master/manuals

Die Erlaubnis habe ich damals persönlich von Jörg Vallen erhalten.

https://github.com/lambdamikel/Busch-2090/blob/master/manuals/permission-to-include-manuals-here-from-busch.txt

Beitrag #6469188 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Michael W. (Gast)


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Und hier ein Update von Frank: 2073 Synthesizer Module + Microtronic 2nd 
Generation.

Frisch aus dem Busch 2073 Experimentierhandbuch, aber mit dem neuen 
Microtronic.

https://youtu.be/_e6eQX7ZDbY

von Michael W. (Gast)


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Jetzt haben wir auch die 2095 Kassetten-Interface-Emulation in das 
Microtronic 2nd / Next Generation eingearbeitet. Damit soll 
Microtronic-Besitzern, die keinen Emulator wollen, ein Anreiz gegeben 
werden, das Projekt vielleicht doch aufzubauen. Denn das "echte" 2095 
ist ja unmöglich zu bekommen.

Hier also eine Demo der Load & Save von-und-zu einem echten Microtronic 
mit dem Microtronic Next Generation:

https://youtu.be/qt2Vh60y6Hg

Das ist natürlich mein Prototyp; Frank arbeitet momentan daran, diese 
Funktionalität auch im 2nd Generation Board ("die professionelle 
Variante", aber gleiche Firmware) anzubieten und zu testen. Mehr dazu 
demnächst.

Damit ersetzt der Microtronic Next / 2nd Generation also den bisherigen 
2095 Arduino-Emulator, den wir oben besprochen hatten.

Reengineered wurde das 2095-Protokoll damals von Martin Sauter (ca. 
2017?). Und Martin hatte auch den ersten 2095-Loader mittels Rasperry Pi 
und Python implementiert. Beschrieben hatte er das damals hier:

https://blog.wirelessmoves.com…ape-interface-part-1.html
https://blog.wirelessmoves.com…ape-interface-part-2.html

von Michael W. (Gast)



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Inzwischen gibt es auch eine reine Platinen- / Tastaturcomputer-Version.
Features:

- großes LCD mit erweiterten Anzeige- und Debugging-Funktionen
- Sound Output (Microtronic Befehlserweiterung)
- SD-Karteninterface als Programmspeicher
- Echtzeituhr (PGM 2 & PGM 3, PGM 0 für Datum)
- erweiterte ROM-Programme (PGM 8 - PGM F)
- 2095 SD-Karten / Kassetteninterface Emulation - einfach in den 
Microtronic einstecken!

Firmware ist (weitgehend) identisch zur "Microtronic 2nd Generation" die 
oben gezeigt ist.

https://github.com/lambdamikel/Busch-2090/tree/master/microtronic-nextgen-nokia

https://hackaday.io/project/176466-microtronic-the-next-generation

von Michael W. (Gast)


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Ach ja, hier ein Video und die Sourcen:

https://youtu.be/XegLqMLv9D4

https://github.com/lambdamikel/Busch-2090/tree/master/microtronic-nextgen-nokia

https://github.com/lambdamikel/Busch-2090/tree/master/microtronic-nextgen-sh1106-i2c

https://github.com/lambdamikel/Busch-2090/tree/master/microtronic-nextgen-sh1106-spi

Übrigens - auf der Suche nach einem Nachfolger für das Nokia 5110 haben 
wir auch einmal die Display Performance von 3 Display verglichen:

- Nokia 5110
- SH-1106 I2C
- SH-1106 SPI

Alle 3 Displays können mit dem gleichen Adafruit-API programmiert 
werden. Die Geschwindigkeitsunterschiede waren frappierend! Falls jemand 
ein schnelles monochromes Display sucht - vielleicht interessant:

https://www.youtube.com/watch?v=r-t08df96IU&t=2s

Schöne Feiertage und ein gutes 2021

von chris_ (Gast)


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Dein Projekt sieht gut aus :-)
Was ist das für ein Arduino-Board?

Hier habe ich mal einen Nibbler emuliert:
Beitrag "Nibbler 4 Bit Computer replica"

von Michael W. (Gast)


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chris_ schrieb:
> Dein Projekt sieht gut aus :-)
> Was ist das für ein Arduino-Board?
>
> Hier habe ich mal einen Nibbler emuliert:
> Beitrag "Nibbler 4 Bit Computer replica"

Besten Dank!
Sehr interessant - Deinen Nibbler werde ich mir einmal genauer ansehen!

Gruß
Michael

von Michael W. (Gast)


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https://hackaday.com/blog/page/2/

Hackaday fand mein Projekt interessant.
Habe es auf die hackaday.com Hauptseite geschafft  :-)

von Michael W. (Gast)


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Michael W. schrieb:
> https://hackaday.com/blog/page/2/
>
> Hackaday fand mein Projekt interessant.
> Habe es auf die hackaday.com Hauptseite geschafft  :-)

Sorry, falscher Link. Dieses sind dauerhaft:

https://hackaday.com/2020/12/23/4-bit-retrocomputer-emulator-gets-custom-pcb/

https://hackaday.io/project/176466-microtronic-the-next-generation

Hier das letzte Video, das 2095-Emulation mit der PCB-Version zeigt 
(Microtronic Plugin):

https://youtu.be/Hd8fCVWFhRs

von chris_ (Gast)


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>Sehr interessant - Deinen Nibbler werde ich mir einmal genauer ansehen!

Das freut mich.
Jetzt hast du mir noch nicht verraten, was das für ein Board ist und wo 
man es bekommen kann.

von Michael W. (Gast)


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chris_ schrieb:
>>Sehr interessant - Deinen Nibbler werde ich mir einmal genauer ansehen!
>
> Das freut mich.
> Jetzt hast du mir noch nicht verraten, was das für ein Board ist und wo
> man es bekommen kann.

Ach so, sorry.

https://www.amazon.com/Gowoops-ATMEGA2560-16AU-headers-Compatible-Mega2560/dp/B07Y9P4JL2/ref=pd_sbs_3?pd_rd_w=bx4Km&pf_rd_p=ed1e2146-ecfe-435e-b3b5-d79fa072fd58&pf_rd_r=SWSF7B8ZT5J88WM0C5QB&pd_rd_r=9d6ea4e6-79b8-4c01-a7cb-ca27a6158798&pd_rd_wg=DFefi&pd_rd_i=B07Y9P4JL2&psc=1


Sollte so um die 5 bis 10 USD kosten pro Stück. Oder 5 für 30 USD or so. 
Bei Ali bestimmt noch günstiger zu bekommen.

von chris_ (Gast)


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>Sollte so um die 5 bis 10 USD kosten pro Stück.

Dankeschön. Es hat sogar einen Quarz statt Resonator. Das ist gut, wenn 
man einen Frequenzzähler damit bauen will.

von Michael W. (Gast)


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chris_ schrieb:
> Dankeschön. Es hat sogar einen Quarz statt Resonator. Das ist gut, wenn
> man einen Frequenzzähler damit bauen will.

Ja ich kann mich nicht beschweren. Meine früheren Microtronic-Versionen 
habe ich mit dem ATMega 2560 gebaut, die waren auch nicht genauer oder 
sonstwie besser. Für den Preis - top!

von Michael W. (Gast)



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Habe mal Screenshots gemacht zwecks Info bevor die Links nicht mehr 
funktionieren.

Schöne Feiertage und ein gutes neues Jahr,
Michael

von Michael W. (Gast)



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Und damit der Kosmos CP1 hier nicht so alleine im Forum ist - es gibt 
auch ein neues Update zum Microtronic Emulator. Inzwischen ist die 
PCB-Version mit dem SPI OLED auch fertig. Das SPI OLED hat sich in 
Experimenten als das schnellste und geeignetste Display erwiesen. Bild 
und Video anbei.

https://youtu.be/zfPmb6s3S1g

Funktionalität ist identisch zu den bisherigen Versionen:

- SD-Karte zum Speichern

- Batteriegepufferte Echtzeituhr

- Kleiner Lautsprecher

- LEDs für Power, 1 Hz, Carry, Zero, die 4 digitalen Ausgänge ("Ports")

- Pin-Header für Input und Output Ports für Elektronik-Experimente

- stark erweiterte Firmeware die die Display-Möglichkeiten nutzt

- CPU Delay / Throttle einstellbar: sonst geht's zu schnell für einige 
Original-Programme, die z.B. Sound machen

- Sehr komfortable Programmier- und Debugging-Möglichkeiten (z.B. Page 
Up / Page Down um durch den Programmspeicher zu scrollen)

- mehr PGM (AVR PGMSPACE) "ROM"-Programme: z.B. Primzahlen, Mondlandung, 
Black Jack, ...

- Große (dutzende!) Microtronic-Programmbibliothek auf SD-Karte (alle 
Programme aus dem 2094 Spiele-Buch, etc.)

- Portabler Batteriebetrieb

- Dauerhafter Aufbau: man muss keine Angst beim Transport haben, dass 
einem die Kabel oder Komponenten aus dem Steckbrett rausfallen.

- 2095 Interface Emulation: kann ein Original Microtronic 2090 
eingesteckt werden, und dann als "Massenspeicher" (SD-Karte) dienen.

Einsatzmöglichkeiten? Viele! Ich benutze es jeden Tag, z.B. als Uhr, 
oder um eine Partie Mondlandung oder Black Jack zu spielen.

von Michael W. (Gast)


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Hier ein weiteres Update - Test der GPIO-Ports mit dem Next Generation 
SPI OLED Board in Verbindung mit Busch Elektronik-Bauteilen, z.B. dem 
alten Busch 2075 Zähler-Modul:

https://youtu.be/-XyZU-P86x0

Ich hätte allerdings doch lieber Pulldown-Widerstände einbauen sollen... 
werde also doch noch eine weitere Version machen mit 
Pulldown-Widerständen.

Die internen Pullup-Widerstände im ATmega lösen das Problem leider 
nicht, da dann die Logik-Level invertiert sind. Einfaches invertieren in 
der Firmware-Software hilft natürlich auch nichts, da die 
Busch-Elektronik Experimente mit den nicht-invertierten Logik-Leveln an 
die Eingänge gehen. So blieb mir also nur der "pinMode(INPUT)" statt 
"pinMode(INPUT_PULLUP)".

Dann gibt es allerdings Probleme mit Experimenten, die "floating" inputs 
für 0 erwarten. Floating inputs sind natürlich immer problematisch... s. 
Video für "Stuck Bits".

Damit Übergänge von 5V (1) nach "nicht verbunden" (0) funktionieren, 
muss nun leider für Experimente mit floating inputs (z.B. ein einfacher 
Push-Button) ein weiterer Pulldown-Widerstand nach GND extern verlegt 
werden. Das ist zwar möglich und dann funktioniert alles, ist aber recht 
unschön, da dann die Busch Elektronik-Experimente mit dem Microtronic 
nicht wie im Original-Handbuch beschrieben funktionieren.

Das Problem sollte im Microtronic 2nd Generation Projekt übrigens nicht 
auftreten, da Frank korrekterweise die Input-Stufen wie im 
Original-Microtronic repliziert hat (ein Transistor-Inverter pro Input). 
Den Aufwand wollte ich für das Next Generation Board allerdings sparen, 
da dieses Board in erster Linie zum Microtronic-Programmieren, nicht für 
Experimente gedacht ist. Aber ist natürlich schön dass die GPIOs dennoch 
nützlich für Busch-Experimente sind. Na wie gesagt, eine Version mache 
ich noch, dann mit Pulldowns. Das sollte das Problem dann beheben.

von Michael W. (Gast)



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Hatte die Outputs invertiert... Firmware Bugfix.

Jetzt macht es mehr Sinn. Hier mit einem Aufbau / Experiment aus dem 2. 
Anleitungsbuch ("Prinzipien der Datenübertragung mit 3 Leitungen") das 
den 2075 Zähler-Baustein verwendet. Und zudem auch Franks neuer 
Zähler-Baustein.

https://youtu.be/JfIkLdMjFq4

von Pat B. (pat_b)


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Das gefällt mir wirklich sehr gut!
Sicherlich ein mehr als vollwertiger Ersatz, mit viel mehr nützlichen 
Extras verglichen mit dem Original. Und Original-Experimente gehen auch. 
Toll!
Würdest Du die Platine zur Verfügung stellen? Gerbers?

von Michael W. (Gast)


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Pat B. schrieb:
> Würdest Du die Platine zur Verfügung stellen? Gerbers?

Besten Dank! Das freut uns. Bitte bei Frank & Manfred im Baukastenforum 
Thread melden. Die "Next Generation Microtronic"-Platine, die ich hier 
gezeigt habe, mit SPI OLED, ist momentan noch nicht spruchreif. Ich will 
noch Pulldown-Widerstände einbauen. In der nächsten Version kann ich 
dann vielleicht Gerbers zur Verfügung stellen.

Alles in allem ist aber die "Microtronic 2nd Generation" Variante 
empfehlenswerter. Das ist die Version vom Anfang des Threads. Sie wird 
in eine Busch-Konsole eingebaut, und ist somit professioneller. Zudem 
ist sie kompatibler, da die Eingangs- und Ausgangsstufen der GPIOs wie 
im Original Microtronic nachgebaut wurden. Die Firmware ist im 
wesentlichen identisch. Die RTC und der Lautsprecher sind noch nicht im 
2nd Generation implementiert, und zudem verwenden wir dort noch das 
Nokia 5110 Display.

Eine neue Version des  2nd Generation Microtronic mit RTC, Lautsprecher, 
und dem SPI OLED, ist allerdings ebenfalls in Vorbereitung. Es haben 
bereits mehrere Leute Interesse am Nachbau angemeldet, obwohl der Aufbau 
nicht ganz einfach ist. Und natürlich benötigt man eine Busch-Konsole.

Falls keine Busch-Konsole für den Einbau vorhanden ist, wird es 
irgendwann in 2021 so etwas ähnliches wie das "Microtronic Next 
Generation"-Board auch in offizieller Version geben.... stay tuned! Wie 
gesagt, das Next Generation Board ist im Wesentlichen mein Spielplatz 
zur Firmware-Entwicklung für das 2nd Generation Microtronic Project. 
Also nicht ganz Ernst zu nehmen, im Unterschied zum 2nd Generation 
Project :-)

von Pat B. (pat_b)


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Wird es denn auch ein Terminal-Zugriff auf den Microtronic geben? Wie 
mit dem Kosmos CP1 hier?

von Michael W. (Gast)


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Pat B. schrieb:
> Wird es denn auch ein Terminal-Zugriff auf den Microtronic geben? Wie
> mit dem Kosmos CP1 hier?

Nein, denn:

- die Mnemonics ("Dissassembler") werden bereits angezeigt im Display

- man sieht auch schon während man die Opcodes eingibt, interaktiv, was 
die Mnemonics sind; so unterstützt die Anzeige interaktiv das Lernen der 
richtigen Opcodes, und Fehler werden gleich erkannt

- zum Programmtransfer kann einfach die SD-Karte verwendet werden

- Programme werden im ASCII MIC-Format gespeichert; eine einfach 
Textdatei. Die kann auch auf dem PC editiert werden.

- Umfangreiche Programmbibliothek (dutzende Programme und Spiele) 
existiert bereits und kann einfach vom PC auf die SD-Karte kopiert 
werden (FAT32)

- das ist ein Lerncomputer: Verbindung über 
TTL-Serial-RSR232-USB-Adapter (FTDI-Kabel o.ä.) mit dem PC ist recht 
kompliziert für Anfänger

von Pat B. (pat_b)


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Michael W. schrieb:
> Pat B. schrieb:
>> Wird es denn auch ein Terminal-Zugriff auf den Microtronic geben? Wie
>> mit dem Kosmos CP1 hier?
>
> Nein, denn:
>
> - die Mnemonics ("Dissassembler") werden bereits angezeigt im Display
>
> - man sieht auch schon während man die Opcodes eingibt, interaktiv, was
> die Mnemonics sind; so unterstützt die Anzeige interaktiv das Lernen der
> richtigen Opcodes, und Fehler werden gleich erkannt
>
> - zum Programmtransfer kann einfach die SD-Karte verwendet werden

Alles klar! Ja das macht wirklich nicht viel Sinn mit einem 
Terminalprogramm dann. Viel zum umständlich für einen Lerncomputer. Da 
kann ich mir besser ne Frikadelle an die Backe nageln :D

OKIDOKI bitte bescheid sagen wenn das Board ready ist, kann es kaum 
erwarten damit zu basteln.

In der Zwischenzeit mache ich mit meinem Kosmos CP1-Projekt weiter.

: Bearbeitet durch User
von Ale (Gast)


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Eine Frage, was sind das für Stecker an der Platinen ? haben 3 o 4 mm 
Durchmesser ?

von Michael W. (Gast)


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Pat B. schrieb:
> In der Zwischenzeit mache ich mit meinem Kosmos CP1-Projekt weiter.

Au weia, was habe ich denn das aus meinem Schrank ausgegraben... :-D

Na wenn da mal nicht ein CP1-Emulator auf 
Microtronic-Emulator-Hardware-Basis am Entstehen ist... ;-)

Allerdings will ich die Platine noch neu layouten. Die Tasten sollen wie 
beim Original sein in der Anordnung. Zudem ist noch eine ganze Menge 
Programmier-Arbeit erforderlich. Interpreter für die OP-Codes ist 
natürlich trivial, aber das GUI eben nicht... Aber ich bin ganz gut 
dabei.

Momentan bin ich dabei, die User Experience so gut wie möglich auf's 
OLED zu bringen. LED-Displays wären natürlich nett, aber ich bleibe beim 
OLED.

Und dann brauche ich natürlich noch andere PIN-Header und anderen 
Kleinkram, nicht der Rede wert.

Ich mache einen neuen CP1-Thread auf wenn ich fertig bin.

von Michael W. (Gast)


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So, jetzt habe ich mein Github mal upgedated, damit nicht nur der 
historische Microtronic Emulator im README diskutiert wird.

https://github.com/lambdamikel/Busch-2090

Ich kriege diese Tage eine ganze Menge Anfrage von Leuten, die die erste 
Uno R3 + TM1638 + 4x4 Keypad Version nachbauen wollen. Dazu muss ich 
sagen - die INO Datei ist inzwischen fast 5 Jahre alt, und ich weiß 
nicht, ob das mit dem aktuellen Arduino IDE noch compiliert... ich würde 
also empfehlen, lieber die neueren Varianten als Basis für eigene 
Aufbauten zu nehmen.

Insbesondere natürlich Frank und Manfreds "Microtronic 2nd 
Generation"-Version.

Für die CP1-Version mache ich ein neues Repo auf.

Ich halte Euch auf dem Laufenden! Bis dann.

von Michael W. (Gast)


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Angeregt durch Lilly (https://github.com/ducatimaus), die sich daran 
gemacht hat, meinen alten Arduino Uno R3 Microtronic Emulator aus 2016 
nachzubauen, und die mich wissen ließ, dass noch alles gut mit der 
aktuellen Arduino-Version compiliert und funktioniert, habe ich mich 
ebenfalls noch einmal damit beschäftigt.

Herausgekommen sind einige Verbesserungen:

- Wie schon 2016: TM1638 "Led & Key" China-Modul, und kompakte kleine 
4x4 Matrix für HEX.

- PGM 2 & PGM 1 "speichern" (bzw "laden") den aktuellen 
Microtronic-Speicher ins EEPROM bzw. laden ihn zurück. Statt 2095 
Kassetteninterface.

- Mehr PGM Festprogramme: PGM 7 bis PGM F. Z.B. Blackjack, Mondlandung, 
Primzahlen, Nimm-Spiel. Da ich nun den PGMSPACE für die Festprogramme 
verwende, passen jetzt mehr und längere Programme in den Uno (vorher 
hatte ich das EEPROM dafür verwendet).

- Echter ISR für die 1 Hz Clock.

- Kleinere Bufixes.

- Digitale Inputs (wie früher), nun auch: digitale Outputs. Zumindest 
für 3 der 4 Bits vom Ausgangsport hatte ich noch genügend Pins (OK, wenn 
man den Soft Reset Button spart, kann man alle 4 haben). Zudem zeigen 
die 4 rechten LEDs vom TM1638 ebenfalls die digitalen Outputs an, wie 
schon 2016.

- Ein dauerhafter und sehr einfacher Aufbau (30 Minuten Aufbauzeit!).

Anbei ein Bild, und auch ein Bild von Lillys 2090 R3 Version! Super 
Retro, im alten Agfa-Karton!

Dank an Lilly für das Interesse, den Nachbau, und die Ideen zur 
"Neuauflage". Super Sache!

Momentan arbeitet sie an einem Fork, der die STEP und BKP-Funktionalität 
aus den neueren Versionen (s. oben) in die Uno R3-Version 
rückintegriert.

Alle Änderungen habe ich im Github dokumentiert:
https://github.com/lambdamikel/Busch-2090

von Ralph S. (jjflash)


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;-) hättest du das mal früher ausgegraben, hätte ich mit CP1 erst gar 
nicht angefangen. Jetzt sitz ich hier und schreibe und schreibe und 
schreibe ... an der Dokumentation (und das ist stupide).

Und was sehen meine müden Augen ;-) du hattest schon etwas in der Art.

Aber: Ich hatte angefangen, also bringe ich das auch zu Ende (obwohl ich 
momentan etwa 3/4 meiner freien Zeit an einem anderen Ding arbeite).

Wenn ich mir so die ganzen alten Lerncomputer anschaue (und ich bin 
jetzt 2 Abende durchs Internet gezogen und hab geschaut was es damals 
alles so gab):

Unterm Strich muß ich sagen: schön dass es Mikroconroller und so viele 
freie Toolchains gibt und man sich eigentlich mit den Lerncomputern der 
damaligen Zeit nicht abmühen muß.

Allerdings: Retro ist irgendwie auch faszinierend (und aus diesem Grunde 
habe ich doch glatt gestern meine Mini-MS-DOS Kiste angeworfen (die am 
Fernseher angeschlossen ist) und ein paar alte Dinge gespielt. War 
witzig.

von Michael W. (Gast)


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Ralph S. schrieb:
> ;-) hättest du das mal früher ausgegraben, hätte ich mit CP1 erst gar
> nicht angefangen. Jetzt sitz ich hier und schreibe und schreibe und
> schreibe ... an der Dokumentation (und das ist stupide).
>
> Und was sehen meine müden Augen ;-) du hattest schon etwas in der Art.
>
> Aber: Ich hatte angefangen, also bringe ich das auch zu Ende (obwohl ich
> momentan etwa 3/4 meiner freien Zeit an einem anderen Ding arbeite).

Genau, so sehe ich das auch! Und der CP1 ist sehr anders als der 
Microtronic. Microtronic Programmspeicher ist z.B. read only, und hat 
als schreibbaren Speicher nur die (32) 4bit Register. Und keinen Akku in 
dem Sinne (alle Register können alles). Anders als beim CP1, wo man 
prinzipiell sogar selbstmodifizierende Programme haben könnte :-) Der 
CP1 ist eher "von Neumann", während der Microtronic eher "Harvard" ist.

Ich hätte übrigens Interesse, einen CP1 von Dir zu erwerben. Würdest Du 
einen (zusammengebaut) verkaufen (SMD kann ich nicht).

Eine weitere R3-artige Platinenversion vom Microtronic Emu wird es nicht 
geben; wir haben ja das 2nd Generation Projekt und den Next Generation.

> Wenn ich mir so die ganzen alten Lerncomputer anschaue (und ich bin
> jetzt 2 Abende durchs Internet gezogen und hab geschaut was es damals
> alles so gab):

> Unterm Strich muß ich sagen: schön dass es Mikroconroller und so viele
> freie Toolchains gibt und man sich eigentlich mit den Lerncomputern der
> damaligen Zeit nicht abmühen muß.

Hmmm. So sehe ich das nicht :-) Ich finde die alten Kisten faszinierend. 
Klar, das ist eben der Zeit und der Erinnerung geschuldet. Damals waren 
Computer halt noch faszinierend. Jetzt sind sie meistens langweilig.

von Michael W. (Gast)


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Jetzt habe ich endlich meinen Microtronic 2nd Generation aufgebaut - 
letzte Woche kamen die Teile von Frank & Manfred (PCB und Taster mit 
Kappen etc). Das Paket war mehr als 3 Monate unterwegs (von D nach USA).

Es dauert eine Zeit, bis man das 2nd Generation aufgebaut hat: CPU-Board 
löten, 3D-Druck, Etiketten / Label drucken, Tastatur-Aufbau, 
Flachbandkabel für Tastatur anlöten, ... alles in allem sicherlich 30 
bis 40 Stunden Arbeit.

Aber - es lohnt sich total und macht super Spaß! Ich kann also jedem 
Busch Elektronik / Microtronic Fan empfehlen, sich das 2nd Generation 
Kit bei Frank & Manfred zu sichern (Kontakt über das Rigert 
Baukastenforum).

Im Demo-Video wird gezeigt, wie man das 2nd Generation als 
2095-Kassetteninterface / Speicher verwenden kann, und man kriegt auch 
sonst einen guten Eindruck was das 2nd Generation Microtronic so bietet:

https://youtu.be/WhJ-4qIr_aI

So, das war's jetzt erstmal auf absehbare Zeit - wir haben eigentlich 
alles erreicht was wir wollten mit dem Projekt, und machen erstmal 'ne 
Pause. Bis demnächst mal wieder auf dieser Welle!

von Michael W. (Gast)


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Immer wenn man denkt, man hat fertig, hat man doch noch ne Idee: jetzt 
habe ich die externen Pulldowns für die Inputs doch noch einmal 
nachgerüstet, und dem Board auch vernünftige Füße spendiert - 
Spiegelhalter!

So lässt es sich besser arbeiten.

Was jetzt noch fehlt, wäre ein vernünftiger Batterie-Halter... aber ich 
lasse es jetzt dabei.

Evtl. mache ich noch einmal die 2090 Uno R3-Version mit dem LED-Display 
(TM1638) auf ein Board. Dann natürlich mit dem ATmega 328p 
"ge-shrimped", wie man so schön sagt. Außerdem scheint das eine gute 
Gelegenheit zu sein, einmal mit SMD anzufangen in 2021. Den TM1638 habe 
ich schon in SMD-Version vorliegen... mal sehen. Das wird allerdings ne 
Zeit dauern.

von Michael W. (Gast)



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Wie bereits angedroht, setze ich meine Neujahrsbeschlüsse um ("SMD Löten 
lernen"), und habe bereits erfolgreich meinen ersten SMD-Chip auf einen 
Breadboard-Adapter gelötet - den TM1368! Als Through Hole konnte ich den 
auch gar nicht finden, was auch gut ist, so hatte ich wenigsten einen 
Grund um damit mal anzufangen!

Angregt durch Lilly, die Anfang des Jahres angefangen hat, meinen alten 
Busch Microtronic 2090 Arduino Uno R3-Emulator von 2016 auszugraben und 
nachzubauen, habe ich mich jetzt ebenfalls noch einmal drangesetzt, und 
werde den auf eine SMD-Platine bringen. Ralph / @JJFlash hat's ja 
vorgemacht mit seinem Kosmos CP1 Emulator ;-)

So, mein Prototyp-Breadboard funktioniert bereits - jetzt kann ich mit 
dem Platinenentwurf beginnen. SMD Atmega 328p und andere SMD-Komponenten 
(Widerstände, ...) habe ich auch schon.

Übrigens - hat jemand eine Quelle für 7segment LED "Lens Filter"? Ich 
habe zwar welche (im Bild zu sehen), aber die sind alle schon 
zerschnitten (ein Filter bedeckt 2 7segment-Anzeigen). Gibt es sowas 
auch als langen Plastikstreifen? Nicht unterteilt? Kann das nirgends 
finden.

Der Sourcecode benötigt übrigens Null Änderungen von der Arduino Uno R3 
und "LED+Key" Version oben; ich werde die Platine also voll kompatibel 
zur Maker-Arduino-Bastler-Version machen. Ist einfach nur "ge-shrimped" 
und den Key+LED habe ich halt nach Schaltplan einfach nachgebaut. Ist ja 
alles im Web zu finden.

Gruß und bis dann!

von Michael W. (Gast)


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Na, so ganz ausgebastelt hatte es sich dann doch noch nicht - das 
24LC256 EEPROM stellt jetzt ausreichend nichtfüchtigen Speicher für 
Programme zur Verfügung (das interne EEPROM reichte ja nur für einen 
Speicherabzug). Zudem wollte ich den Ein- und Ausgängen dann doch noch 
vernünftige Bus-Treiber spendieren, damit da etwas mehr Dampf hinter ist 
und der ATmega besser geschützt ist, und zudem braucht's dann natürlich 
doch wieder Pulldowns. So, jetzt habe ich alles an Board, das PCB-Design 
kann beginnen!

von Planloser (Gast)


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Michael W. schrieb:
> Wie bereits angedroht, setze ich meine Neujahrsbeschlüsse um ("SMD Löten
> lernen"), und habe bereits erfolgreich meinen ersten SMD-Chip auf einen
> Breadboard-Adapter gelötet - den TM1368! Als Through Hole konnte ich den
> auch gar nicht finden, was auch gut ist, so hatte ich wenigsten einen
> Grund um damit mal anzufangen!


Du meinst sicher den TM1638.
Ein Blick ins Datenblatt hätte Dir die Sucherei erspart und offenbart, 
dass es den nur als SOP28 gibt...
Den TM1637 gibt es als DIP20 sowie als SOP20.

von Michael W. (Gast)


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Planloser schrieb:

> Du meinst sicher den TM1638.
> Ein Blick ins Datenblatt hätte Dir die Sucherei erspart und offenbart,
> dass es den nur als SOP28 gibt...
> Den TM1637 gibt es als DIP20 sowie als SOP20.

Danke für den Hinweis. So richtig lange gesucht habe ich nicht, denn ich 
WILL ja SMD lernen. Da war das ein erster guter Test, ob ich soetwas 
überhaupt zusammengelötet bekomme. Und siehe da - mit genügend Lötlitze 
und ausreichend TH-Erfahrung (ich mache das ja auch schon seit 40 
Jahren...) ist das auch nicht so viel schwieriger. TH ist allerdings 
IMMER noch Hobby- / Maker-freundlicher, und weniger Verschwendung von 
Lötlitze... na wie auch immer. Ich habe jetzt so ein SMD-Lötlernset hier 
liegen, damit kann ich genügend üben bevor ich mich an meine 
selbstgemachte SMD-Platine wage. Zumindest weiß ich jetzt mit dem 
Breadboard, dass alles funktionieren sollte.

von Michael W. (Gast)


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Und hier ein neues Video:

https://youtu.be/Pv4hzO_bf_0

von Pat B. (pat_b)


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Sehr informativ, Danke für das tolle Video!

von Michael W. (Gast)


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Habe das perfekte Display für den Microtronic-Emulator gefunden - wie im 
Original! S. Video:

https://youtu.be/rxcD3G-Qj9g?list=PLvdXKcHrGqhekyx81EoCwQij1Lqylp0dB

Dass es solche alten 7segment 6stelligen Bubble-Displays (wie in den 
alten TI-Taschenrechnern) noch "neuwertig" gibt, war mir nicht klar. 
Vielleicht NOS? Wer weiß. Wie dem auch sei - eine ganz große freudige 
Überraschung für mich. Und sind nicht einmal teuer - gerade einmal 3 $ 
pro Stück. Lens Filter  habe ich auch gefunden. Werde damit meine 
wirklich allerletzte Version aufbauen - ATmega 328p SMD, getrieben vom 
TMS1638 (SMD), und dann diese Bubble Displays von National 
Semiconductors.

von Ralph S. (jjflash)


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Michael W. schrieb:
> Und sind nicht einmal teuer - gerade einmal 3 $
> pro Stück.

wo hast du die für dieses Geld herbekommen ?

von John Doe (Gast)


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von Michael W. (Gast)


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John Doe schrieb:
> 
https://www.jameco.com/z/NSA1166-National-Semiconductor-LED-Display-7-Segment-Red-0-10-Inch-6-Digit-1-65V-5mA-2-Inch-Long_2210976.html

Genau, die Jameco-Quelle habe ich in meinem Video oben auch genannt. 
Würde mich interessieren, ob es noch weitere Quellen gibt - u.U. in D, 
was für die Teilnehmer hier interessanter wäre.

von Schlaumaier (Gast)


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Ich frage mich gerade ob es noch eine Quelle für die gelben Stecker 
gibt. Ich habe nämlich festgestellt das da eine Dose von verloren 
gegangen ist.

Falls du da was weißt wärst du mein Held. ;)

von Michael W. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Falls du da was weißt wärst du mein Held. ;)
Eigentlich wollte mit die Queen ja schon die Knighthood verleihen, aber 
das ist dann ja nicht mehr so wichtig :D

Nun, dazu musst Du ein Formular ausfüllen und an Busch senden. 
"Teile-Nachbestellung" heißt das Zauberwort.

Das sendest Du dann per Email an Frau Angelika Schneider bei Busch:

*****************************************
Busch GmbH & Co. KG
Heidelberger Str. 26
D-68519 Viernheim

Telefon: 06204 - 6007 11
Telefax: 06204 - 6007 19
E-Mail: Schneider@busch-model.com

Lesen müsstest Du bitte selbst wie man das Formular ausfüllt und das 
Internet / Google bzw. Email verwendet :-) Zur Illustration ist das 
Formular im Anhang.

von Schlaumaier (Gast)


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Michael W. schrieb:
> Lesen müsstest Du bitte selbst wie man das Formular ausfüllt und das
> Internet / Google bzw. Email verwendet :-) Zur Illustration ist das
> Formular im Anhang.

Ich habe das Formular sogar in Original. ;) Allerdings bin ich davon 
ausgegangen das Busch die Produktion eingestellt hat.

Weswegen ich irgendwann wenn ich mir ein 3D-Drucker leisten kann, den 
netten User in den anderen Forum mal fragen werde ob er mir seine 
Bauteil-Steuerdateien zur Verfügung stellt ;)

Ich mag das System nämlich viel lieber als die "modernen" Steckboards 
mit den wackeligen Kontakten.

Aber das hat keine Eile. ;)

von Schlaumaier (Gast)


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Nachtrag:

Aber ich werde dein Rat befolgen und die Dame mal ansprechen.

von Michael W. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Nachtrag:
>
> Aber ich werde dein Rat befolgen und die Dame mal ansprechen.

Ja, also, ich habe Oktober 2020 noch Ersatzteile und Stecker bezogen. 
Insofern sind Deine Chancen evtl. nicht so schlecht.

Mit selbst-gedruckten Steckern bin ich etwas skeptisch, da PLA zu steif 
ist.   Die Original-Stecker sind fast "gummiartig".

Du kannst Dich einmal im Rigert Baukastenforum melden; der User 
"Helferlein"  druckt fast alles von Busch! Auch Stecker...

Und dann gibt es auch noch Busch-Nutzer, die auf Bananenstecker und 
Kabel umgestiegen sind...

von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Ich hab auch noch zwei Anzeigen seit Ewigkeiten in der Bastelschublade; 
TIL 393-7 Datecode(?) 7836 und SL-1872. Wer Bedarf hat...

von Schlaumaier (Gast)


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Michael W. schrieb:
> Und dann gibt es auch noch Busch-Nutzer, die auf Bananenstecker und
> Kabel umgestiegen sind...

hm. Das ist vielleicht die Super-Idee.  Bin ich gar nicht drauf 
gekommen. Die 2 mm Stecker aus meiner Modelleisenbahnzeit kann man da 
sicher nutzen.

von Schlaumaier (Gast)


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So ich habe die Frau Angelika Schneider mal per Mail angeschrieben. Mal 
sehen ob sie Antwortet. ;)

Wenn ja, werde ich nämlich ein Teil der Teile von den Steckboards zu den 
Busch-System transformieren. Ich bin es leid wegen wackeligen 
Verbindungen unnötige Fehlerquellen zu suchen.

von Felix (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> So ich habe die Frau Angelika Schneider mal per Mail angeschrieben. Mal
> sehen ob sie Antwortet. ;)

Generell finde ich das ein tolles Projekt, ebenso wie die CP1-Projekte 
hier - habe immer noch nicht die Hoffnung aufgegeben, meinen alten CP1 
auf dem Dachboden zu finden...

Aber wie sieht das eigentlich aus mit Copyright, Patenten und 
Markenrechten? Sicherlich kein Problem im reinen Hobbybereich, aber 
jeder hofft doch irgendwie, dass sein Projekt zum Fliegen kommt. Dann 
besteht der Bedarf, Code im Internet verfügbar zu machen oder Teile zu 
verkaufen (und sei es aus China). Oben im Thread war ja auch von 
Original-Firmware die Rede.
Das wäre dann wohl leider der Moment, wo ein Abmahnanwalt tätig werden 
könnte und das Projekt auf teure Weise beendet. Oder der Chef von "Frau 
Schneider", der vielleicht selber eine Neuauflage plant und seine 
Umsätze in Gefahr sieht.

Hat da jemand Erfahrung? Scheint mir der Pferdefuss an fast allen 
Retro-Projekten zu sein.

von Schlaumaier (Gast)


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Naja. Ich nutze es 1. nur für mich selbst. Verkaufen tue ich NIEMALS 
irgend eins meiner Projekte. Ich bin nicht in Stimmung für dumme Sprüche 
nach den Motto "Aber das hätte ich anders gemacht".

Und wenn die Dame mir die Pins verkauft ist doch alle fein. Sie arbeitet 
ja für die Herstellerfirma. ;)

von Schlaumaier (Gast)


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Aus der Anwort-E-mail.

Vielen Dank für Ihre Anfrage und das damit verbundene Interesse an 
unseren Produkten.
Es gibt tatsächlich noch einige Ersatzteile, leider nicht mehr alle.
Anbei sende ich Ihnen, die bereits von Ihnen erwähnte, Ersatzteil Liste.
Schauen Sie gerne mal drüber und sagen mir dann, welche Teile Sie denn 
gerne hätten.
Ich prüfe dann, ob diese noch alle verfügbar sind und kann Ihnen den zu 
überweisenden Betrag nennen.
Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung.

Mit freundlichen Grüßen
Angelika Schneider


Also die nette Dame bekommt von mir die nächsten Tage eine Bestellung. 
;)

von Felix (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Naja. Ich nutze es 1. nur für mich selbst. Verkaufen tue ich NIEMALS
> irgend eins meiner Projekte.

War auch weniger an Dich als an den Thread-Eröffner Michael W bzw. all 
diejenigen gerichtet, die Retro-Projekt im größeren Stil betreiben. 
Deinen Beitrag hatte ich als Aufhänger genommen, weil die Kommunikation 
mit "Frau Schneider" ein guter Indikator ist, dass es die Firma noch 
gibt und sie in dem Bereich noch aktiv ist.
Aber selbst bei Commodore und Atari etc, wo das nicht mehr der Fall ist, 
gibt es Aufkäufer von Markenrechten. Und diese sind vielleicht nicht so 
kooperativ wie die Firma Busch.

Wie gesagt, ich finde diese Projekte toll. Es wäre halt schade, wenn sie 
durch so etwas gestoppt würden, deswegen frage ich nach Erfahrungen. Im 
CP1-Bereich juckt es mich selbst in den Fingern...

von Schlaumaier (Gast)


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OK. ;)

Naja mir geht es eigentlich nur darum alte + moderne Technik zu 
Testzwecken mit einander zu verbinden.  Der Grund ist einfach. Es gibt 
gewisse Bauteile die in meinen Steckboards wackeln wie der Hund mit den 
Schwanz.

Also kam mir die Idee dies Bauteile einfach mit den "Gelben Steckern" 
auf die Busch-Steine zu machen, wie ich das in meiner Jugendzeit gemacht 
habe und dann einen Verbindungskabel zum Steckboard zu legen. Irgend so 
was in der Art. Die Idee ist noch nicht so ausgegoren gebe ich zu.

Fakt ist aber ich habe neulich 2 Std. nach ein Fehler gesucht bis ich 
zufällig das Steckboard gewackelt habe und dann der Sensor ausgelesen 
wurde.
Ist halt alles China-Zeug und die sehen Maßtoleranzen halt sehr 
locker. Im wahrsten Sinne des Wortes.

von Schlaumaier (Gast)


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Falls das jemand interessiert.

' auszug aus einer Email

Hallo!
Alle angefragten Artikel sind lieferbar.
Bei Artikel Nummer 20782 sind zwei Spritzlinge drin, somit 32 Stecker.

Mit freundlichen Grüßen
Angelika Schneider
 '---------------------------

die genannte Artikel-.Nr kostet 4.75 + 3.50 VK.  Nähere Infos kann man 
den Bild oben entnehmen.

Mich interessierten hauptsächlich diese Stecker. Wenn man nämlich 
irgendwo Bausteine auftreiben kann (ebay,Flohmarkt) sind die problemlos 
mit den gewünschten Bauteilen zu bestücken. Aber die Stecker 
aufzutreiben......

von Michael W. (Gast)


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Felix schrieb:
> Aber wie sieht das eigentlich aus mit Copyright, Patenten und
> Markenrechten? Sicherlich kein Problem im reinen Hobbybereich, aber
> jeder hofft doch irgendwie, dass sein Projekt zum Fliegen kommt. Dann
> besteht der Bedarf, Code im Internet verfügbar zu machen oder Teile zu
> verkaufen (und sei es aus China). Oben im Thread war ja auch von
> Original-Firmware die Rede.

Gute Frage. Bzgl. "Modul-Nachbauten, die 1-zu-1 dem Original 
entsprechen, ist mir das ebenfalls nicht klar. Solange da kein 
Busch-Label drauf ist, halte ich das für legitim. Die Module, die Frank 
und Manfred produzieren, sind allerdings ebenfalls "Neuentwicklungen" 
und bestenfalls (fast) kompatibel zu den Original-Modulen (z.B. der neue 
Zählerbaustein).

Was den Microtronic Emulator angeht - das ist genauso wie damals beim 
IBM PC BIOS. Wir können die Original-Firmware gar nicht verwenden, da 
wir sie nicht haben! Es ist einfach ein Emulator. Es wäre schön, wenn 
wir die Maske für den TMS1600 hätten (auslesen kann man das Masked ROM 
nicht, da müssen schon Decapping, Säure und Mikroskop her!). Insofern 
stellt sich die Frage gar nicht. Der Emulator ist 100% mein geistiges 
Eigentum, und daher auch per GPL3 im Github. Und die Microtronic 
Emulator Hardware (sei es Uno R3-Version, 2nd oder Next Generation, oder 
die Platine die ich jetzt gerade entwickle mit dem Bubble Display) hat 
ebenfalls nichts mit dem Original zu tun.

von Schlaumaier (Gast)


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wie stehen eigentlich die Chancen das man die Dateien zum Ansteuern 
eines 3d-Drucker für die Bauteilen zur Verfügung gestellt bekommt. ??

von Michael W. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> wie stehen eigentlich die Chancen das man die Dateien zum Ansteuern
> eines 3d-Drucker für die Bauteilen zur Verfügung gestellt bekommt. ??

Das kann ich Dir nicht sagen. Da müsstest Du bitte Helferlein im 
Baukastenforum / Rigert kontaktieren. Ich denke mal, die Antwort wird 
jedoch Nein sein ;-)

von Schlaumaier (Gast)


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Schade. Wollte mir ein bisschen Arbeit ersparen. Bin halt faul. ;)

von Michael W. (Gast)


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Michael W. schrieb:
> Wir können die Original-Firmware gar nicht verwenden, da
> wir sie nicht haben! Es ist einfach ein Emulator. Es wäre schön, wenn
> wir die Maske für den TMS1600 hätten (auslesen kann man das Masked ROM
> nicht, da müssen schon Decapping, Säure und Mikroskop her!).

Verrückt wie ich bin, habe ich sogar einmal TI angeschrieben, ob wir die 
Maske aus dem Archiv kriegen können. Antwort war natürlich dass die 
keinen Support mehr für den TMS 1600 leisten. Da müsste ich schon für 
2nd Level Support blechen damit einer ins Archiv geht...

Ich wüsste ja gerne, wer die Firmware damals entwickelt hat. Schick wäre 
natürlich einen TMS 1600-Emulator zu schreiben, der die 
Original-Firmware ausführt... falls also jemand den Autor kennt oder 
eine Idee hat, wie man die Firmware erhalten kann, immer her damit.

Ich war immer der Meinung, dass Jörg Vallen von Busch den Microtronic 
entwickelt hatte, das war damals seine Diplomarbeit, aber ich denke, er 
hat nur die Handbücher und Demo-Programme entwickelt. Der Microtronic 
selbst wurde von ELO entwickelt wie ich das sehe, und der Original-Autor 
der Hard- und Firmware ist unbekannt wenn ich das richtig sehe. Und 
selbst die ELO wird das nur an ein Ingenieursbüro vergeben haben. Busch 
wurde dann später als Vertriebs- und Produktionspartner des Microtronic 
"an Board" geholt. Wahrscheinlich, weil die ELO = Franzis-Verlag sich 
nicht selbst Konkurenz machen wollte mit einem Produkt, dass prinzipiell 
eher in die Kosmos-Baukastenpalette gepasst hätte? Und 2 Jahre später 
gab's dann ja von Franzis = Kosmos = ELO eben das CP1... also, die 
Genesis des Microtronic ist rätselhaft.

Ich werde auch noch einmal versuchen, mehr Info von Jörg Vallen zu 
erhalten bzgl. der Enstehungsgeschichte, aber ich hatte das letzte mal 
vor 5 Jahren erfolgreich Kontakt, seit dem habe ich nichts mehr gehört. 
Wahrscheinlich hält man mich dort inzwischen für ein Crackpot :-)

Falls also einer mehr weiß hier, oder sogar der Original-Entwickler 
unter uns ist (!), bitte melden!

von Michael W. (Gast)


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Kleines Update - die PCB Version mit dem klassischen 7Segment LED Bubble 
Display ist jetzt in Vorbereitung.

Eine gute Motivation, mit dem SMD-Löten endlich einmal ernst zu machen.

von Michael W. (Gast)


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Für Nachbauwilige gibt's jetzt auch die Gerbers für die NextGeneration 
SPI OLED Version online.

https://github.com/lambdamikel/Busch-2090/blob/master/gerbers/pocket-microtronic-spi-display.zip

von Michael W. (Gast)


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Funktioniert:

https://youtu.be/by9tqQxS4iI

Allerdings hat sich ein Fehler eingeschlichen: Power Switch zur Batterie 
funktioniert nicht. Also noch mal neu routen. Aber ansonsten klappt 
alles wie es sollte. Allerdings wird der 7805 doch recht warm... die 
ganzen LEDs ziehen wohl doch ganz schön. Ich werde den SMD 7805 wohl 
doch noch durch einen DIP 7805 ersetzen, da ich da einfacher einen 
Kühlkörper ranschrauben kann. Der jetzige ist nur aufgeklebt (vom 
Raspberry Pi).

Batterie-Kompartment klappt auch, aber wie gesagt, macht momentan keinen 
Sinn das ranzuschrauben, wegen Schalter-Fehler.

von Michael W. (Gast)


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Und hier die Bauteil-Seite. Für den Quartz verwende ich noch TH... ich 
muss meine SMD-Technik noch verbessern. Sieht noch nicht so sauber aus. 
Ich habe mir eine Heißluft-Lötstation für diesen Zweck zugelegt (und 
Lötpaste), aber anscheinend dann den ersten 7805 "gebraten". Am Ende 
habe ich doch alles von Hand mit Lötkolben, Flux und Litze gelötet. 
Nächstes mal klappt es hoffentlich besser mit der HotAir Station.

von Michael W. (Gast)


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von Michael W. (Gast)


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Und hier noch mal mit Batterie-Betrieb. Immer wieder erstaunlich, was 
der Lens Filter ausmacht, insbesondere für Fotos!!

Tja, was mache ich jetzt damit? Ich benutze es z.B. als Taschenrechner - 
wenn auch nur Grundrechenarten. Programm ist im EEPROM - im 24LC256 ist 
reichlich Platz für 42 volle Speicherdumps. Mein Favorit ist allerdings 
"17 und 4" ;-)

https://github.com/lambdamikel/Busch-2090
Code: 
https://github.com/lambdamikel/Busch-2090/tree/master/busch2090-pcb
Gerbers: https://github.com/lambdamikel/Busch-2090/tree/master/gerbers

von Michael W. (Gast)


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So, das war's jetzt erstmal - final demo hier:

https://youtu.be/V1FZdc8S-jI

von Christoph Z. (rayelec)


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Ich habe gerade hier mitgelesen. Cooles Projekt! Falls noch Bedarf an 
Bubble-Displays besteht, könnte ich helfen. Ich habe noch eine schöne 
Anzahl TIL393-8 (8-Stellig) Die stammen wirklich aus der Produktion von 
Texas-instruments Taschenrechnern!
Das ich Freude an exotischen Displays habe, habe ich jeweils bei 
Gelegenheit zugegriffen, auch wenn sie nicht billig waren. Ich brauche 
aber nicht alle und würde sie für ca. €4 pro Stück weitergeben.

von Michael W. (Gast)


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Christoph Z. schrieb:
> Ich habe gerade hier mitgelesen. Cooles Projekt! Falls noch Bedarf an
> Bubble-Displays besteht, könnte ich helfen. Ich habe noch eine schöne
> Anzahl TIL393-8 (8-Stellig) Die stammen wirklich aus der Produktion von
> Texas-instruments Taschenrechnern!
> Das ich Freude an exotischen Displays habe, habe ich jeweils bei
> Gelegenheit zugegriffen, auch wenn sie nicht billig waren. Ich brauche
> aber nicht alle und würde sie für ca. €4 pro Stück weitergeben.

Oh, die sind wirklich sehr schön! Ich wünschte, ich hätte 8stellige 
Bubble Displays ergattern können... dann hätte ich mir die extra 
Status-Anzeige sparen können. Anderseits habe ich jetzt ca. 20 von den 
6stelligen, das PCB Design ist fertig, und der "echte" Microtronic hat 
ebenfalls nur 6 Stellen. Insofern werde ich jetzt einfach dabei bleiben, 
sonst endet dieses Projekt ja nie :-) Aber VIELEN VIELEN DANK für das 
tolle Angebot!

von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Ist evtl eine Sammelbestellung für Platinen geplant?

von Michael W. (Gast)


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Thomas G. schrieb:
> Ist evtl eine Sammelbestellung für Platinen geplant?

Dein Enthusiasmus in Ehren, aber ich denke nicht dass das lohnt :-)
Wer will kann sich ja selbst die Gerbers schnappen und produzieren.
Ich werden irgendwann einmal versuchen (wenn ich viel Zeit Lust und 
Laune habe!), ein paar Exemplare bei Tindie zu verticken - sowohl Next 
Generation (OLED SPI Version) als auch Retro Bubble Version. Dafür muss 
ich allerdings eine kleine Anleitung in English / Deutsch schreiben. 
Mache ich im Herbst.

Wenn sich das hier verkauft:
https://www.tindie.com/products/subsystems/4-bit-microprocessor-trainer/
sehe ich nicht, warum sich der Next Gen oder Retro Bubble Microtronic - 
der dem obigen haushoch überlegen ist - nicht auch verkaufen sollte (1 
oder 2 mal) :-)

von Michael W. (Gast)


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Kleiner Hinweis - hatte noch einen Routingfehler in den Gerbers... der 
Ausgang Nr. 3 (DOT 3 Output PIN) war nicht verbunden - falsches Symbol 
im Netz :-( Also noch einmal... meinen Prototypen habe ich mit 
Überbrückungsdraht verartztet (Bild anbei). Ist natürlich egal, wenn man 
nur programmieren will mit dem Emulator. Wie auch immer, konnte ich so 
nicht stehen lassen.

Da ich in der Github-Statistik sehe, dass hier einige aus dem Forum die 
Gerbers runtergeladen haben, hier ist die aktuelle / hoffentlich letzte 
Version, mit 7805 DIP Regulator, Schalter für Batterie, und 
Ausgangs-Bugfix:

https://github.com/lambdamikel/Busch-2090/blob/master/gerbers/microtronic-bubble-display-latest-dip-7805-regulator.zip

ÜBRIGENS - ATmega328p TQFP sind KOMPLETT AUSVERKAUFT in den USA! Mouser, 
Digikey, ... alle Fehlanzeige! Da musste ich die doch tatsächlich von 
Reichelt aus D importieren lassen!

von Michael W. (Gast)


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Hier ein neues Demo-Video; 2. PCB-Revision:

https://youtu.be/Ge9LzhROK3o

von Michael W. (Gast)


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Wir haben beim "Reinvented Retro Contest" bei Hackaday gewonnen, und 
zwar für die "Next Generation" Version aus der "Microtronic Emulator 
Familie":

https://hackaday.com/2021/07/17/reinvented-retro-contest-winners-announced/

Vielen Dank an Hackaday, und unser Team:

Frank de Jaeger
Manfred Henf
Lilly

and myself :-)

https://hackaday.io/project/176466-microtronic-the-next-generation/log/195516-we-are-winners-of-the-reinvented-retro-contest-thank-you

Ich hatte zwar auch die Bubble LED Display Retro Version eingereicht, 
aber diese hier hatte mehr Votes.

von Michael W. (Gast)



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Hier mal die beiden PCB-Varianten im Vergleich - OshPark & Seeed:

https://youtu.be/OpMEF1GoHy4

Ich habe noch 2 Seeed PCBs - wer eines möchte, bitte melden.

Zudem habe ich auch noch mehrere PCBs für die SPI OLED-Version des Next 
Generation (mit Real Time Clock, SD Card, Sound, und 2090-Tape Emu 
Interface).

von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Michael W. schrieb:

> Ich habe noch 2 Seeed PCBs - wer eines möchte, bitte melden.
>
> Zudem habe ich auch noch mehrere PCBs für die SPI OLED-Version ....

Was kämen die denn?

Ist zwar irgendwie aus der Zeit gefallen, aber eine nette Spielerei.

von Michael W. (Gast)


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Thomas G. schrieb:
> Michael W. schrieb:
>
>> Ich habe noch 2 Seeed PCBs - wer eines möchte, bitte melden.
>>
>> Zudem habe ich auch noch mehrere PCBs für die SPI OLED-Version ....
>
> Was kämen die denn?
>
> Ist zwar irgendwie aus der Zeit gefallen, aber eine nette Spielerei.

5 EUR pro Board, plus Versandkosten nach D. Versandkosten sind 
wahrscheinlich 14 USD... sagen wir 18 USD ~ 15 EUR für 1 Board inkl. 
Versandkosten, 18 EUR für 2 Boards. An der Versandkosten kann ich auch 
nix ändern.

Gruß,
Michael

von Michael W. (Gast)


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Hier mal ein kleines Firmware-Update - wie wär's mit dem Microtronic 
Emulator als MIDI Sequenzer / MIDI Drumcomputer? Mit einer kleinen 
Opcode-Erweiterung kein Problem:

https://youtu.be/LSoLgBS4wAI

Als GS MIDI-Modul kommt das X2 zum Einsatz.

von Michael W. (Gast)


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Habe mich entschlossen, bei der RetroChallenge 2021/10 mitzumachen.

https://twitter.com/search?q=retrochallenge&src=typed_query
https://www.retrochallenge.org/p/entrants-list-202110.html

Ist noch wer dabei?

Für den MIDI Microtronic Drum Computer brauchen wir bessere Usability / 
Interface, z.B. einen blinkenden Input-Cursor für KIN inputs. Jetzt 
denkt Ihr sicher - jetzt ist er ganz durchgeknallt, USABILITY für Hex 
Machine Code auf 'nem Microtronic?! Aber seht selbst:

https://youtu.be/5FZHD4uNwZ0

von Michael W. (Gast)


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Und hier das nächste Update - inzwischen können wir die Drums "in 
Echtzeit" spielen (Hex pad), und zudem gibt's nen einfachen Drum Pattern 
Looper:

https://youtu.be/GfvJe84B7kQ

https://hackaday.io/project/180252-a-retro-authentic-microtronic-emulator/log/199020-retrochallenge-retrochallenge-update-3

Mehr demnächst - ein bißchen mehr geht noch!

von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Und ich bin vollkommen drüber weg gekommen, die Platinen zu bestellen 
(schäm...)

von Michael W. (Gast)


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Thomas G. schrieb:
> Und ich bin vollkommen drüber weg gekommen, die Platinen zu bestellen
> (schäm...)

No worries... das ist mir ehrlich gesagt komplett egal :-) Sind 
inzwischen leider alle vergeben / verbaut (hatte nur 10). Aber selbst 
bei Seeed drucken lassen ist ja ohnehin der gleiche Preis. Gerbers im 
Github:

https://github.com/lambdamikel/Busch-2090/blob/master/gerbers/microtronic-bubble-display-latest-dip-7805-regulator.zip

von Michael W. (Gast)


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Und auch heute wieder frisch Sauerbier für Euch :-)

Inzwischen haben wir einen "echten" Drum Computer, der Realtime Input & 
On-the-fly Änderungen vom Drum Pattern ermöglicht. Benötigt wurde ein 
"non-blocking" Keyboard Input op-code. Ich habe die KIN ("Keyboard 
Input") op-code Semantik entsprechend erweitert. KIN erlaubt nun sowohl 
blockierende (modale) als auch nicht blockierende Eingaben. Standard 
Microtronic kann nur blockierendes KIN:

https://youtu.be/5fJnDdA0HZY

https://hackaday.io/project/180252-a-retro-authentic-microtronic-emulator/log/199133-retrochallenge-retrochallenge-update-4

von Michael W. (Gast)


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Der Drum Computer ist inzwischen polyphon - 3 Kanäle! Eine Erklärung, 
wie man mit dem Microtronic (mit seinen 2x16 Registern) 3x16 Drumsteps 
speichern kann, gibt's im Video:

https://youtu.be/jspJZ_tiMeA

https://hackaday.io/project/180252-a-retro-authentic-microtronic-emulator/log/199285-retrochallenge-retrochallenge-update-5

von Michael W. (Gast)


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Und hier ist mein letzter RetroChallenge 2021/10 Beitrag / Update - der 
original Microtronic kann jetzt ebenfalls die Drums spielen:

https://youtu.be/-PcD4bp1l9A

Das war's für mich dann! Bis demnächst mal wieder.

von Michael W. (Gast)


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Nach längerer Abstinenz mal wieder ein Projekt-Update. Hat zwar ein Jahr 
gedauert, aber mein RetroChallenge 2021/10-Beitrag wurde mit einem 
"Preisgewinn" gewürdigt:

https://www.retrochallenge.org/2022/09/rc202110-results.html#more

Vielleicht motiviert das ja den ein oder anderen, sich auch einmal mit 
dem Microtronic zu beschäftigen.

Die RetroChallenge ist wohl durch das RC2014 bekannt - macht Spaß, kann 
nur jedem empfehlen, dort auch einmal mitzumachen! Genügend Material 
gäbe es hier ja (insbesondere SBC-Nachbauten).

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Hier hat jemand beim Flohmarkt einen 2090 und den 2070-Kasten zum Müll 
gestellt, und ich habs als Beute eingesammelt.
Nach dem Überfliegen der Anleitung fällt mir vor allem auf, daß selbst 
kürzeste Programme mit der Originaltastatur natürlich enorm schwer 
einzugeben sind. Da komme ich mir vor wie beim C64, wo man Nachmittage 
lang Listings abtippte. Und das Kassettenadapter war leider nicht dabei. 
Dafür noch der Kasten mit dem Synthesizer-Baustein, da geben ja auch 
manche Leute einen Arm und ein Bein dafür.

Also bevor ich irgendwas mache, würde ich mir eher überlegen, wie man 
mit heutiger Technik Daten in das Ding reinbekommt. Eigentlich sollte es 
doch schon fertig gedachte Überspieladapter von PC oder Arduino auf das 
Teil geben?

: Bearbeitet durch User
von Michael W. (Gast)


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Wollvieh W. schrieb:

> Also bevor ich irgendwas mache, würde ich mir eher überlegen, wie man
> mit heutiger Technik Daten in das Ding reinbekommt. Eigentlich sollte es
> doch schon fertig gedachte Überspieladapter von PC oder Arduino auf das
> Teil geben?

Guter Fund, Glückwunsch!

Ja, gibt es, und wurde jetzt auch schon mehrfach in den entsp. Threads 
erwähnt:

https://youtu.be/7KmG64e4DPE

https://github.com/lambdamikel/microtronic-2095-arduino-emulator

Und sowohl der 2nd Generation, als auch der Next Generation können als 
2095-Ersatz dienen:

https://youtu.be/Hd8fCVWFhRs

PS Was da "enorm schwer" dran sein soll am Eingeben von Programmen über 
eine Taschenrechner-Tastatur erschließt sich mir nicht, aber sei's drum. 
Jeder, der schon mal einen Taschenrechner ausführlicher benutzt hat, 
wird damit keine Probleme haben...

von Michael W. (Gast)


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Michael W. schrieb:

> PS Was da "enorm schwer" dran sein soll am Eingeben von Programmen über
> eine Taschenrechner-Tastatur erschließt sich mir nicht, aber sei's drum.
> Jeder, der schon mal einen Taschenrechner ausführlicher benutzt hat,
> wird damit keine Probleme haben...

Da Du dann sicherlich auch keine Lust hast, an der PC-Tastatur Programme 
"wie in C64-Zeiten" einzutippen, kann ich Dir hier eine "fix und 
fertige" Programmsamlung anbieten. Dann musst Du gar nix mehr tippen:

https://github.com/lambdamikel/microtronic-2095-arduino-emulator/tree/master/software

von He. (Gast)


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Na, er möchte ja sicher EIGENES eintippen und speichern. Kann das Gerät 
das? Ich hatte nie so ein Teil, finde es aber interessant.

von Michael W. (Gast)


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Harald E. schrieb:
> Na, er möchte ja sicher EIGENES eintippen und speichern. Kann das Gerät
> das? Ich hatte nie so ein Teil, finde es aber interessant.

Natürlich. Laden und Speichern. Und da SD-Karte mit FAT, kann man die 
Programme auf dem PC auch bearbeiten, schreiben, und die SD-Karte mit 
heruntergeladenen Programmen (.MIC-Dateien) füllen.

von Michael W. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Letzte Woche hatte ich die Gelegenheit, einen 1stündigen Vortrag inkl. 
Demos über das Projekt zu halten.

Dabei habe ich auch den historischen Kontext beleuchtet. Evtl. lade ich 
noch das Video hoch. Hier sind einmal ein paar Fotos vom Demo-Setup und 
die Folien; vielleicht interessieren ja den ein oder anderen die 
Anmerkungen zur TMS1000-Serie:

https://github.com/lambdamikel/Busch-2090/blob/master/manuals/seminar-02-02-2023.pdf

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