Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Elektronik Grundfoss Alpha 2 Pumpe - Bauteilbestimmung!


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von K. F. (Gast)



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Hallo Mikrocontroller-Forum,

ich denke mein Anliegen richtet sich an die Netzteil- und 
Steuerungsspezialisten von Euch.

Ich habe hier eine "nicht alte" Hocheffizienzpumpe der Firma Grundfoss
vom Typ Alpha 2.

Die Pumpe ist kpl. ohne Funktion...

Ich habe nun die Pumpe geöffnet und die Elektronik der Pumpe 
durchgemessen.
Am Hauptelko liegt die Spitzenspannung der 230 V Seite, 311 VDC an.

Diese Hauptversorgungsspannung gelangt als erstes zu einem leider auch 
für Google unfindbares SMD Bauteil mit der Bezeichnung: RTY 1011B ???

Rechts liegen die 311VDC an und an den beiden linken Pins und dem oberen 
mittigen 0 V...

Beim eigentlichen Leistungsmodul der letzlich die 3 Phasen für dem 
PM-Motor erzeugt sitzt auf der Rückseite und schimpft sich... FSB504SOS

Hat sich von Euch schon mal jemand mit diesem "superteuren" kurzlebigen 
Pumpen befasst???


Gruß aus dem Allgäu!

: Verschoben durch Moderator
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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K. F. schrieb:
> FSB504SOS

Wenn du das Logo als "Fairchild" erkennst und nach "Fairchild FSB504" 
gugelst, wirst du fündig.  Das "SOS" ist wohl in Wirklichkeit ein "50S", 
also "FSB50450". Digikey hat 189 Stück davon vorrätig, Mouser keine und 
meint "Zu diesem Produkt sind Lieferverzögerungen bekannt".

Ah ja, das andere Teil ist ein OnSemi NCP1011.  War gar nicht so schwer 
zu finden. ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von hinz (Gast)


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von K. F. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> K. F. schrieb:
>> FSB504SOS
>
> Wenn du das Logo als "Fairchild" erkennst und nach "Fairchild FSB504"
> gugelst, wirst du fündig.  Das "SOS" ist wohl in Wirklichkeit ein "50S",
> also "FSB50450". Digikey hat 189 Stück davon vorrätig, Mouser keine und
> meint "Zu diesem Produkt sind Lieferverzögerungen bekannt".
>
> Ah ja, das andere Teil ist ein OnSemi NCP1011.  War gar nicht so schwer
> zu finden. ;-)

;-) ...aha aber schon ganz was anderes RTY und NCP schmunzel wie bzw. 
wo hast Du gesucht das Du auf NCP gekommen bist?

Den FSB hatte ich selbst noch nicht gegoogelt, aber ebenfalls richtig 
statt SOS 50 S ;-) ...laut Datasheet hängt der an einer Vcc mit 15VDC, 
so wie es ausschaut ist aber schon beim NCP1011 Feierabend mit den 
Spannungen.

Aber wie immer IHR SEITS SPITZE!
(hat mal vor laaaanger Zeit einer immer hüpfend gerufen...)

Muss ich weitersuchen...

D A N K E!

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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K. F. schrieb:
> wie bzw. wo hast Du gesucht das Du auf NCP gekommen bist?

Onsemi 1011

von Martin B. (Firma: Privat) (netxx01bus)


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Hallo Mikrocontroller-Forum.

Nun ich habe mit dieser Pumpe schon einiges erlebt.
Bsp.: Der 47µF 16V war defekt ESR lag über 1.6 KΩ, die Kapazität lag 
etwa bei 30µF.
Da hab ich schon etwas gesucht bis ich diesen gefunden hatte.
Jetzt läuft er wie neu.
Es kommt anscheinend öfter vor dass Wasser in die Elektronik läuft da 
die Schraube drunter nicht ordentlich angezogen ist.
Dieses führte bei einer Pumpe dazu dass der Störfilter an den Kontakten 
angerostet und soweit durchgerostete und somit nur noch funkte und die 
Platine an dieser Stelle unglaublich verkohlte.
Nun ich habe bei einer Pumpe das Problem das SMD Teil nicht zu finden.
Es besteht ein Kurzschluss zwischen Pin 1 & 2 .(Habe es an einem 
funktionierendem Chip gegen gemessen.
Einige Codes desselben Chips sind CHDP oder CHJ2 oder CHG2 oder CH30. 
(Auf verschiedenen Bildern im Internet usw. gefunden.)
Es wäre mir eine Freude wenn jemand mir hier weiterhelfen könnte.
Vielen Dank im Voraus.  

von MaWin (Gast)


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Martin B. schrieb:
> Einige Codes desselben Chips sind CHDP oder CHJ2 oder CHG2 oder CH30.

Eventuell 74HCT1G86 oder TC1017-2.8 .

von Martin B. (Firma: Privat) (netxx01bus)


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Super! Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Werde es sofort nachschauen und Bescheid geben.
Viele Grüsse

von Martin B. (Firma: Privat) (netxx01bus)


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TC1017-2.8 .
Ist es zum ersten nicht da beim Original Pin 2 & 4 Messbar sind.
74HCT1G86
Könnte eher sein werde ich noch nachschauen.
Ich könnte vom funktionierendem Chip in das Defekte Teil einlöten aber 
da ich nicht 100% sicher bin ob nicht noch etwas defekt ist lasse ich es 
lieber und gehe noch etwas vorsichtiger vor.
Der GRUNDFOSS Chip arbeitet auf jeden Fall wieder und gibt Digital 
Informationen zum 2903 OP.
Viele Grüsse

von Martin B. (Firma: Privat) (netxx01bus)


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MaWin schrieb:
> Martin B. schrieb:
>> Einige Codes desselben Chips sind CHDP oder CHJ2 oder CHG2 oder CH30.
>
> Eventuell 74HCT1G86 oder TC1017-2.8 .

Nun 74HCT1G86 ist es auch nicht hier wäre Vcc mit GND verbunden.
Alle Pins ohne IC führen Digitale Informationen.
Aber dennoch vielen Dank
Viele Grüsse

von Andreas S. (1ras)


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Ich musste heute auch den Kondensator auf der Kleinspannungsseite 
tauschen, da bei der Alpha 2 alle Anzeigeelemente dauerhaft blinkten. 
Der Kondensator hatte zwar noch 49 µF aber sein ESR lag bei 140 Ω. Nun 
rennt sie wieder.

von Martin B. (Firma: Privat) (netxx01bus)


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Martin B. schrieb:
> ESR lag über 1.6 KΩ

Hier liegt ein Fehlerteufel vor ... sollte 0.13KΩ sein ;-)
Dieser Fehler machte sich auch durch LED blinken bemerkbar.

von Günther S. (guenther_sch)


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Das mit dem defekten 47uF Elko hatte ich auch. Der scheint die 
Temperaturen oder Impulsströme nicht zu verkraften. Von Würth gibt es 
gute Longlife Elkos, oder ein MLCC ist auch empfehlenswert.

von Martin B. (Firma: Privat) (netxx01bus)


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Nun ich habe noch immer bei einer Pumpe das Problem das SMD Teil nicht 
zu finden.
Es besteht ein Kurzschluss zwischen Pin 1 & 2 .
Habe es an einem funktionierendem Chip gegen gemessen.
Einige Codes desselben Chips sind CHDP oder CHJ2 oder CHG2 oder CH30.
(Auf verschiedenen Bildern im Internet usw. gefunden.)
Auf dem Oszilloskop sieht es wie zwei Transistoren aus.
74HCT1G86 oder TC1017-2.8 konnte ich ausschließen.

Es wäre mir eine Freude wenn jemand mir hier weiterhelfen könnte.

von Arno H. (arno_h)


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Der 4,7V Spannungsregler RN5RT47A von Ricoh könnte passen.

Arno

von Andreas S. (1ras)


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Ich habe jetzt meine Pumpe schon wieder zusammen gebaut, damit ich hier 
nicht frieren muss ;-) Aber wenn das gesuchte Bauteil ein 
Spannungsregler ist, sollte es sich bei der funktionierenden Platine 
doch relativ einfach über die Spannungen feststellen lassen. Einen 
Regler wie z.B. den RT9030 siehst du möglicherweise als zwei 
Transistoren.

von Martin B. (Firma: Privat) (netxx01bus)


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Das werde ich nachschauen, sobald ich mehr weiss werde ich es hier 
veröffentlichen.
Vielen Dank

von Martin B. (Firma: Privat) (netxx01bus)


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RN5RT47A SOT-23-5 - Pin No 4  NC >No Connection

*Pin 4  = an den 3 PWM Ausgänge des GRUNDFOS Chip über diverse 
Widerstände angeschlossen, was nun dann so nicht das richtige SMD Teil 
ist sowie bei dieser SMD ist Pin 4 auch über einen 12KΩ an Pin 1 usw.. 
angeschlossen.
Schade ;-(
Auf der GRUNDFOS ALHA2L Platine ist bei dieser Platine
Pin 2 an “ –„  des Gelichrichters D1158S angeschlossen.
Pin 4 *
Muss weiter suchen aber dennoch Vielen Dank

von Andreas S. (1ras)


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Ich hatte eben die Platine auch nochmal kurz ausgebaut (nachdem die Bude 
wieder warm ist) um die Abmessungen des 400 V-Kondensators zu notieren. 
Sicher nicht verkehrt sich den auch aufs Lager zu legen.

Ich habe mir dann auch den Schaltungsteil angeschaut von dem du sprichst 
und ein Bild gemacht, siehe anbei. Die 3 Stück 3 Ω Widerstände parallel 
ist ein Shunt zur Messung der Stromaufnahme des Pumpenmotors. Folglich 
ist das gesuchte Bauteil (CHDW steht bei mir drauf) kein Spannungsregler 
sondern ein Messverstärker, IMHO ein Operationsverstärker mit folgendem 
Pinout:

Pin 1 Ausgang des Differenzverstärkers
Pin 2 GND
Pin 3 und 4 Differenzspannungseingang
Pin 5 Spannungsversorgung

Edit:
Die 12 KΩ zwischen Pin 1 und 4 stellen IMHO den Verstärkungsfaktor ein. 
Ich meine darin einen Differenzverstärker erkennen zu können, habe mir 
aber auch nur explizit den abgebildeten Schaltungsausschnitt angeschaut.

: Bearbeitet durch User
von Martin B. (Firma: Privat) (netxx01bus)


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Andreas S. schrieb:
> Differenzverstärker erkennen zu können

Scheint mir Logisch!
Wie durch einen Zufall bin ich gerade dabei mit LTspice XVII die 
Differenzverstärker zu Studieren 

Werde mir das nun genauer anschauen.
Scheint nur noch dieses Teil hier bei dieser Pumpe zu sein.
PWM usw. kann man sehr gut erkennen.
Auf jeden Fall vielen Dank noch für die Mühe.

Edit: Kleine Bemerkung da ich schon einige Male solche Platinen 
ausgebaut hatte war ich einmal verdutzt da eine Pumpe nicht mehr anlief 
und auch die LED nicht so richtig taten was sie sollten.
Nun die Lösung ergab sich durch mehrfaches ausbauen kamen die Kontakte 
nicht mehr genügend zusammen….) ;-)

von Andreas S. (1ras)


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Martin B. schrieb:
> Edit: Kleine Bemerkung da ich schon einige Male solche Platinen
> ausgebaut hatte war ich einmal verdutzt da eine Pumpe nicht mehr anlief
> und auch die LED nicht so richtig taten was sie sollten.
> Nun die Lösung ergab sich durch mehrfaches ausbauen kamen die Kontakte
> nicht mehr genügend zusammen….) ;-)

Danke für den Hinweis, ich habe mich schon gefragt wie lange die halten, 
da die Platine viel leichter zu lösen war als beim ersten Mal. Sollte 
man wohl irgendwann besser anlöten.

von Martin B. (Firma: Privat) (netxx01bus)


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Ich würde nur Teil löten so dass um beim nächsten Mal ohne die Platine 
zu sehr zu belasten ausbauen zu können.
Auch die LED Platine muss man ohne wackeln heraus ziehen da diese 
schnell an Kontakt verlieren.

von Roberto (Gast)


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Guten Tag,

vor ein Paar tage wurde bei meiner Anlage die verbaute Alpha 2 
ausgetauscht. die Defekte hat eindeutig einen Elektronikfehler.
Diesen möchte ich wenn möglich beheben,um eine Reservepumpe zu haben. 
Frage: wie löse ich den Displaydeckel ohne das Gehäuse zu zerstören. 
Danke für eine zielführende Antwort.

Herzliche Grüße

von Friedhelm E. (fredfromflett)


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Hallo
den gleichen Fehler hatte ich neulich auch
Fehlerbehebung siehe Bild (von oben geliehen und editiert)

Sieht wie ein Serienfehler aus

von Andreas S. (1ras)


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Roberto schrieb:
> Frage: wie löse ich den Displaydeckel ohne das Gehäuse zu zerstören.

Die drei Befestigungshaken sind im ersten Beitrag (drittes Bild) 
eingezeichnet. An zwei der drei Stellen die Frontabdeckung vom Gehäuse 
mit einem Schraubendreher vorsichtig wegdrücken, dabei brechen die 
beiden Befestigungshaken ab. Der dritte Haken lässt sich dann 
normalerweise aushängen. Beschädigungsfrei wird sich die Pumpe IMHO 
nicht öffnen lassen.

Edit: Die Frontabdeckung ist ca. 1 cm tief, nur diesen Teil abhebeln 
(nicht den kompletten schwarzen Teil).

: Bearbeitet durch User
von Stoer P. (stoerpeak)


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Solch eine defekte Alpha2 habe ich mal geschenkt bekommen.
Nach dem Öffnen hat sich gezeigt, dass die Hauptplatine nicht richtig 
mit den drei Motorkontakten verlötet war. Durch Nachlöten dieser 
Verbindung hat sie dann wieder funktioniert.

von Martin B. (Firma: Privat) (netxx01bus)


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Zum öffnen den ganzen Block bis zum Motor aushebeln.
Fotos schauen dann sieht man das dieser nur an einer Klemme und an den 
Steckern befestigt ist.
Achtung gleichmässig damit die Stecker nichtbeschädigt werden.
Nun von hier aus kann man nun die drei Hacken bis zur Frontelektronick 
öffnen.
Bilder genau anschauen dann geht’s ohne Zerstörung;-)

von Luggi (Gast)


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Bei mir war auch der Gesteckte Bauteil im Bild weiter oben (Friedhelm E) 
def.
Bei Conrad einen geholt leider zum Löten eingebaut und Elektronik und 
Pumpe läuft wieder.

von Toni G. (oehmchen)


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Hallo Mikrocontroller-Forum

Auch ich habe eine defekte Alpha2 im Keller. Sie zeigt nur noch die zwei 
waagrechten Balken als Störanzeige.
Jetzt habe ich ihr auch einen neuen Elko (47µF 16V) reingelötet, wie 
weiter oben bei Friedhelm E beschrieben.
Leider hat es nichts gebracht. Unverändert die beiden Balken.

Gibt es noch irgendwas was ich als motivierter Laie noch ausprobieren 
könnte?

von Wolfgang J. (Firma: privat) (wojomo)


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Hallo Mikrocontroller-Forum,

habe auch eine mittlerweile 9 Jahre alte Alpha 2, die das oben 
beschriebene Flackern im Display zeigt und nicht mehr pumpt. Abziehen 
des Elektronikblocks von der Pumpe und das Entfernen der Display-Einheit 
funktionierten Dank der Beschreibungen problemlos.

Nur bekomme ich nun die Platine nicht aus dem restlichen 
Plastikgehäuse, um an die Bauteile ranzukommen. Ich bin mir nicht 
sicher, ob die Netz- und Motoranschlüsse gelötet oder nur gesteckt sind. 
Lot ist keins zu erkennen, und mit Lupe und Taschenlampe betrachtet 
scheint sogar Licht seitlich durch die Löcher. Weiß jemand einen Rat, ob 
man die Platine einfach so abziehen kann, oder ob man die Anschlüsse 
entlöten muss? "Normale" Kraftanwendung (ohne dass etwas knackt ...) hat 
bislang nichts gebracht.

Herzliche Grüße,
Wolfgang

von hinz (Gast)


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Wolfgang J. schrieb:

> Ich bin mir nicht
> sicher, ob die Netz- und Motoranschlüsse gelötet oder nur gesteckt sind.

Das sieht nach Einpresskontakten aus.

von Wolfgang J. (Firma: privat) (wojomo)


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Danke für den schnellen Hinweis! Ich werde es dann mal mit etwas mehr 
Kraft versuchen :-)

Update: hat mit etwas mehr Kraft funktioniert! Danke nochmals!

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang J. (Firma: privat) (wojomo)


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Update: Habe den 47µF Elko getauscht, Pumpe läuft wieder ohne Probleme.

von Bernt (Gast)


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Hallo, welcher Elko denn? Auch das Problem das nur noch flackert.
Hat jemand einen link für mich für das Bauteil von Friedhelm E ?

von hinz (Gast)


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Bernt schrieb:
> Hallo, welcher Elko denn? Auch das Problem das nur noch flackert.
> Hat jemand einen link für mich für das Bauteil von Friedhelm E ?

https://www.mikrocontroller.net/attachment/391470/Grundfoss_20181015_125323.jpg

von Bernt (Gast)


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hinz schrieb:
> Bernt schrieb:
> Hallo, welcher Elko denn? Auch das Problem das nur noch flackert.
> Hat jemand einen link für mich für das Bauteil von Friedhelm E ?
>
> https://www.mikrocontroller.net/attachment/391470/Grundfoss_20181015_125323.jpg

Aber wo kann ich den neu bestellen? Dazu bräuchte ich einen Link, wenn 
ich danach suche, zeigt der mir einen bei Reichelt mit 0,047uf und 5,5 
v... Ist der richtig ?

Danke für die schnelle Antwort

von hinz (Gast)


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Bernt schrieb:
> zeigt der mir einen bei Reichelt mit 0,047uf und 5,5
> v... Ist der richtig ?

Nein, aber der hier:

https://www.reichelt.de/elko-smd-47-uf-35-v-105-c-10000-h-eehza-47u-35-p200184.html?

von Wolfgang J. (Firma: privat) (wojomo)


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Hallo zusammen,
ich hatte bei meiner Reperatur keinen SMD-Elko zur Hand, sondern habe 
die Beine eines radial bedrahteten (47µF, 35V, 105°) Elkos 
zurechtgebogen und eingelötet. Allerdings durfte der nicht wesentlich 
höher sein als der SMD-Elko, da praktisch kein zusätzlicher Platz 
zwischen der Elektronik und dem Gussgehäuse der Pumpe vorhanden ist 
(ggf. ein paar wenige Millimeter).

Wolfgang

von Andreas S. (1ras)


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Wolfgang J. schrieb:
> ich hatte bei meiner Reperatur keinen SMD-Elko zur Hand, sondern habe
> die Beine eines radial bedrahteten (47µF, 35V, 105°) Elkos
> zurechtgebogen und eingelötet. Allerdings durfte der nicht wesentlich
> höher sein als der SMD-Elko, da praktisch kein zusätzlicher Platz
> zwischen der Elektronik und dem Gussgehäuse der Pumpe vorhanden ist
> (ggf. ein paar wenige Millimeter).

Habe ich damals aus dem selben Grund auch gemacht, man kann einen 
bedrahteten Elko auch schräg/liegend einbauen. Die Haltbarheit spielt 
erstmal eine untergeordnete Rolle, wenn es zügig wieder warm werden 
soll.

Ein passendes Ersatzteil mit entsprechender Haltbarkeit (105°C, 10000 
h), sollte man sich bei nächster Gelegenheit natürlich aufs Lager legen.

von hinz (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Die Haltbarheit spielt
> erstmal eine untergeordnete Rolle, wenn es zügig wieder warm werden
> soll.

ACK.


> Ein passendes Ersatzteil mit entsprechender Haltbarkeit (105°C, 10000
> h), sollte man sich bei nächster Gelegenheit natürlich aufs Lager legen.

Wobei ich den einfach deshalb empfohlen hatte, weil bei Reichelt das 
dafür taugliche. Original war Chemi-Con MZA eingebaut, 2000h@105°C.

von Andreas S. (1ras)


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hinz schrieb:
> Wobei ich den einfach deshalb empfohlen hatte, weil bei Reichelt das
> dafür taugliche. Original war Chemi-Con MZA eingebaut, 2000h@105°C.

Interessant, ich konnte ihn nicht auf Anhieb zuordnen. Wie haltbar 
2000h@105°C bei diesem Anwendungsfall sind, wissen wir ja nun alle aus 
erster Hand. Praktisch nichts im Vergleich zu den alten Pumpen ohne 
Elektronik.

Ich hatte mich damals auch für die Panasonic ZA-Serie aus deinem Link 
entschieden (auch wenn trotzdem noch immer die Behelfslösung rennt).

von Bernt (Gast)


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Perfekt, ich danke für die schnelle Information ? ... was für 
Lötkolben/Lötstationen benutzt ihr und welche Temperatur stellt ihr ein 
um teile aus Platinen ein und auszulöten?

von Rainer D. (rainer4x4)


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Hab die gleiche Pumpe seit über 6 Jahren im Einsatz.
Seit etwa 3 Jahren beobachte ich eine ständig steigende Leistung. 
Inzwischen läuft die Pumpe auf kleinster einstellbaren Stufe mit 15W.
Die erhöhte Leistung wird nicht nur angezeigt, sondern steht real an, 
deutliche Strömungsgeräusche in den Heizkörpern sind zu vernehmen.
Hat jemand eine Idee?

von Gyula B. (baffia)


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Andreas S. schrieb:
> Ich hatte eben die Platine auch nochmal kurz ausgebaut (nachdem die Bude
> wieder warm ist) um die Abmessungen des 400 V-Kondensators zu notieren.
> Sicher nicht verkehrt sich den auch aufs Lager zu legen.
>
> Ich habe mir dann auch den Schaltungsteil angeschaut von dem du sprichst
> und ein Bild gemacht, siehe anbei. Die 3 Stück 3 Ω Widerstände parallel
> ist ein Shunt zur Messung der Stromaufnahme des Pumpenmotors. Folglich
> ist das gesuchte Bauteil (CHDW steht bei mir drauf) kein Spannungsregler
> sondern ein Messverstärker, IMHO ein Operationsverstärker mit folgendem
> Pinout:
>
> Pin 1 Ausgang des Differenzverstärkers
> Pin 2 GND
> Pin 3 und 4 Differenzspannungseingang
> Pin 5 Spannungsversorgung
>
> Edit:
> Die 12 KΩ zwischen Pin 1 und 4 stellen IMHO den Verstärkungsfaktor ein.
> Ich meine darin einen Differenzverstärker erkennen zu können, habe mir
> aber auch nur explizit den abgebildeten Schaltungsausschnitt angeschaut.

Hallo,

meiner Meinung nach handelt es sich um einen Operationsverstärker 
MCP6281 von Microchip:

http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/20001811F.pdf

: Bearbeitet durch User
von Renje H. (konagar)


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Hallo,

nu habe ich auch eine defekte Alpha 2 25-40.
Ich versuche alles selber zu reparieren, habe auch beruflich
mit Elektrotechnik/Elektronik zu tun.
Meine Pumpe läuft nicht und zeigt den Fehlercode E3 (interner Fehler').
Jemand ne Ahnung was es sein kann? Ich werde zunächst mal die Elkos 
testen,
da aber noch niemand hier bei einem defekten Elko ein E3 Errorcode 
hatte,
wird es das wohl nicht sein.
Viele Grüße
Renje

von Renje H. (konagar)


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So, läuft wieder, beim Auslöten des 47uF hatte ich sofort das Lötauge 
mit runter gehabt. Der Kondensator war aber noch OK. Ob der Fehler jetzt 
weg ist wegen des Lötauge oder Kontaktprobleme die durch das zerlegen 
behoben wurden, kann ich jetzt nicht sagen.

von Andreas S. (1ras)


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Renje H. schrieb:
> So, läuft wieder, beim Auslöten des 47uF hatte ich sofort das Lötauge
> mit runter gehabt. Der Kondensator war aber noch OK. Ob der Fehler jetzt
> weg ist wegen des Lötauge oder Kontaktprobleme die durch das zerlegen
> behoben wurden, kann ich jetzt nicht sagen.

Denk daran, dass eine reine Kapazitätsmessung keine Aussagekraft hat, 
denn der Kondensator verliert nicht nennenswert an Kapazität sondern 
sein Innenwiderstand steigt an. Nur eine ESR-Messung kann deshalb etwas 
über den Zustand des Kondensators aussagen.

von Ralle (Gast)


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Auf dem letzten Foto in dem Beitrag vom 03.11.2019 ist rechts von dem 
roten Kreis, mit den vier Anschlüssen ein sehr kleines schwarzes Bauteil 
zu sehen. Die Leiterbahnen gehen ca bis in die Mitte der Platine. Das 
ist bei mir verbrannt.

Kann mir evtl. jemand sagen was das ist?

von hinz (Gast)


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Ralle schrieb:
> Auf dem letzten Foto in dem Beitrag vom 03.11.2019 ist rechts von
> dem
> roten Kreis, mit den vier Anschlüssen ein sehr kleines schwarzes Bauteil
> zu sehen. Die Leiterbahnen gehen ca bis in die Mitte der Platine. Das
> ist bei mir verbrannt.
>
> Kann mir evtl. jemand sagen was das ist?

Markiere das Teil im Foto.

von Ralle (Gast)


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Ich hab es markiert. Roter Kreis!

von hinz (Gast)


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Ralle schrieb:
> Ich hab es markiert. Roter Kreis!

Das wird ein NTC zur Temperaturmessung sein, deshalb absichtlich weit 
weg von der restlichen Elektronik.

von Ralle (Gast)


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Danke, kann es sein das die Pumpe deswegen keine Funktion hat?

Also ich meine auch keinerlei Anzeige!

von hinz (Gast)


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Ralle schrieb:
> Danke, kann es sein das die Pumpe deswegen keine Funktion hat?
>
> Also ich meine auch keinerlei Anzeige!

Der abgerauchte NTC ist sicherlich nur die Folge eines weit 
gravierenderen Defekts.

von Ralle (Gast)


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Ja, den 400v Elko hat es zerrissen. Hab ich schon neu gemacht. Aber 
trotzdem keine Reaktion!

von hinz (Gast)


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Ralle schrieb:
> Ja, den 400v Elko hat es zerrissen.

Gleichrichter in Ordnung?

Kann es ein Überspannungsschaden sein?

von Ralle (Gast)


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Der Gleichrichter sollte OK sein. Welchen Wert könnte der NTC denn 
haben?

von Ralle (Gast)


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Habs gemessen Gleichrichter ist OK!

von hinz (Gast)


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Ralle schrieb:
> Der Gleichrichter sollte OK sein. Welchen Wert könnte der NTC denn
> haben?

Da kann man nur raten, oder messen.

Funktioniert denn das Netzteil?

von Ralle (Gast)


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Kann es auch eine Sicherung sein, ich hab sonst keine gefunden?

von Rainer D. (rainer4x4)


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Hatte schon mal eine Alpha2 bei der der Leistungschip kaputt war. Ist im 
Handel aber erhältlich.

von hinz (Gast)


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Ralle schrieb:
> Kann es auch eine Sicherung sein, ich hab sonst keine gefunden?

Sicher keine Sicherung.

von Kai (Gast)


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Hallo,
bei meiner Alpha2 war es auch der kleine 47er.
Habe auch erstmal ein langbeinigen genommen.
Funktioniert. Flimmern ist weg und Pumpe läuft wieder.

Vielen Dank an alle die zur Lösung beigetragen habe!

Danke
Kai



Wolfgang J. schrieb:
> Hallo zusammen,
> ich hatte bei meiner Reperatur keinen SMD-Elko zur Hand, sondern habe
> die Beine eines radial bedrahteten (47µF, 35V, 105°) Elkos
> zurechtgebogen und eingelötet. Allerdings durfte der nicht wesentlich
> höher sein als der SMD-Elko, da praktisch kein zusätzlicher Platz
> zwischen der Elektronik und dem Gussgehäuse der Pumpe vorhanden ist
> (ggf. ein paar wenige Millimeter).
>
> Wolfgang

von Engelbert (Gast)


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Bei mir war es auch der kleine Elko.
Vielen Dank an alle, die so fleißig mitgemacht haben.
Gruß
Engelbert

von Alpha 2 (Gast)


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Servus.
Bei mir wars auch der kleine 47 er.
Wie oben bereits beschrieben einen Kondensator mit (47µF, 50V, 105°)
eingebaut. Pumpe läuft. Bestelle mir jetzt die richtigen Teile.
GROSSES LOB an das Forum. Ohne Euch hätte ich das nicht geschafft.
Liebe Grüße "Ein Mechaniker" Alpha 2

von Christian S. (csc78)


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Eine Frage wie bekommt man die Platine ab
Und dieser kleine Elko was hat der für Kenndaten?Sind das die Gleichen 
wie oben genannt?
Kenne mich bei Smd Elkos nicht aus
Lg Christian

von hinz (Gast)


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Immer noch 47µF/35V, low ESR.

von hinz (Gast)


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hinz schrieb:
> Immer noch 47µF/35V, low ESR.

Und auch auf den Durchmesser (wohl 6,3mm) achten!

von Christian S. (csc78)


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Hallo wir hoch darf der ESR sein?
Und wie weit darf der eingebaute Kondensator abweichen?
Ich hab nen Kondi daheim aber ich denke der ist nicht low ESR Messung 
ergibt 1.8 Ohm
Mfg Christian und danke für die Info

von Andreas S. (1ras)


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Hallo, hier läuft seit fast 2 Jahren ein 100 µF mit 0,7 Ohm ESR, weil es 
mir primär darum ging, die Bude kurzfristig wieder warm zu bekommen. Das 
passende Ersatzteil liegt natürlich nun seit längerem in meinem Lager.

Geht es dir um eine kurzfristige Lösung, dann nimm was halbwegs 
passendes was gerade zur Hand ist und besorge dir bei nächster 
Gelegenheit was vernünftiges. Ansonsten besorge dir gleich was 
vernünftiges (LOW-ESR, 105°C und am besten 10000h) z.B. aus dem 
Reichelt-Link weiter oben.

von Karl (Gast)


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Hallo zusammen,

unsere Heizungspumpe ist leider ebenfalls kaputt gegangen. Mittlerweile 
habe ich zwar eine Ersatzpumpe installiert, aber ich möchte die alte 
Pumpe möglichst reparieren. Es handelt sich dabei um folgendes Gerät:

Grundfos Alpha2
Produktnummer: 97914903
Fehler: Anzeige flackert, ansonsten keine Funktion

Nun komme ich aber leider nicht an die Platine heran, da die Pumpe ein 
anderes Gehäuse hat als die auf den Bildern im Eingangspost. Ich habe es 
mit Gewalt geschafft, das rote Gehäuse abzuziehen. Leider kommt man von 
dort nicht weiter. Also bleibt lediglich das Abnehmen des vorderen 
schwarzen Gehäuseteils. Dieser ist leider mit 3 Kunststoffhaken 
eingerastet. Gibt es eine Möglichkeit, die schwarze Kunststofffront 
abzunehmen, ohne die Haken abzubrechen?

Vielen Dank und Grüße

von andree (Gast)


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Hallo,

ein fettes DANKE von mir an euch!
Dank dieses Beitrages wird es für ein paar Cent quasi sofort wieder warm 
:-)

Ein kleiner Nachtrag: Ich weiss nicht, ob's nur bei meiner so ist, aber 
mit langen kleinen Schlitzschraubendreher und ner Taschenlampe kann man 
die drei Entriegelungshaken prima von unten entriegeln, und lässt den 
Rand damit heile...

von Klaus (Gast)


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Danke für den Tip mit dem defekten 47µF/35V-Elko!
Nachdem bei meiner ca. 5 Jahre alten Pumpe die Anzeige nur noch 
geflackert hatte, habe ich diesen Elko ausgetauscht gegen ein Exemplar 
mit 68µF/35 V (gleicher Durchmesser, etwas höher; z.B. Reichelt EEHZA 
68U 35) - jetzt läuft wieder alles.
Noch ein Tip zum Auseinanderbauen: Wenn man zuerst das gesamte 
Plastikgehäuse vom Metallteil mit etwas Hebeln abbaut, und dann mit 
einer längeren flachen Schraubendreherklinge <= 5mm durch die jeweiligen 
Rechteckschlitze die 3 Plastikbügel nach innen drückt, kann man den 
oberen Plastikdeckel mit der Anzeige zerstörungsfrei abziehen/abhebeln.

von Carsten B. (Firma: privat) (p0606)


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Auch von meiner Seite vielen Danke für den Tip mit dem defekten 
47µF/35V-Elko und die vielen Elektroniker, die ihr Wissen beigesteuert 
haben. DANKE !

Es war meine erste SMD-Reparatur, hat aber geklappt, weil ich den Tipp 
befolgt habe, vorher erstmal Schulungsvideos dazu auf Youtube zu schauen 
und an einer anderen alten Platine zu üben.

Ich habe den Elko (1.) ersetzt, allerdings unter erschwerten 
Bedingungen: weil ich es nicht geschafft habe, die Platine von dem 
Kunststoffgehäuse zu lösen, bin ich mehrmals mit dem heißen Lötkolben 
gegen das Gehäuse gekommen (2.). Egal - der urspüngliche Fehler 
(Flackern der Anzeige, Motor ohne Funktion) ist weg.

Vielleicht kann jemand beschreiben -oder sogar ein Bild machen??-- wie 
man die Platine vom Kunststoffgehäuse trennt. Ich habe Angst, dass ich 
beim Hebeln die Platine zerbreche oder die Kontakte verbiege. Und dann 
frage ich mich, wie ich die Kontakte hinterher wieder in die Löcher 
pressen kann.

von Jens Meier (Gast)


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Hallo,

bei meiner Grundfos Alpha2 spinnt bzw. ist auch die Elektronik defekt. 
Wie haben Sie den Bedienungs-/Anzeigendeckel abbekommen? Laut Ihren 
Fotos ist dieser an drei Stellen mit dem unteren schwarzen Gehäuseteil 
eingerastet.

Sie erreichen mich unter [Mailadresse entfernt - Mod.]

Vielen Dank vorab.

Grüsse
J. MEier

: Bearbeitet durch Moderator
von Carsten B. (Firma: privat) (p0606)


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Jens Meier schrieb:
> Wie haben Sie den Bedienungs-/Anzeigendeckel abbekommen? Laut Ihren
> Fotos ist dieser an drei Stellen mit dem unteren schwarzen Gehäuseteil
> eingerastet.

Ich habe das genauso gemacht, wie es oben beschrieben ist:
Noch ein Tip zum Auseinanderbauen: Wenn man zuerst das gesamte
Plastikgehäuse vom Metallteil mit etwas Hebeln abbaut, und dann mit
einer längeren flachen Schraubendreherklinge <= 5mm durch die jeweiligen
Rechteckschlitze die 3 Plastikbügel nach innen drückt, kann man den
oberen Plastikdeckel mit der Anzeige zerstörungsfrei abziehen/abhebeln.

von Holger H. (paradigmtech)


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Hallo mikrocontroller.net Community,

erstmal Frohe Ostern an Euch.

Ich habe auch ein Problem mit einer etwa 4 Jahre alten Grundfos alpha 2 
25-6-180.

Kein Fehlercode, wie etwa "--" (bei dem scheinbar das Schaufelrad fest 
ist und nach dem Abbau des angeflanschten Motors durch "drehen" per 
Hand, das Problem zu lösen ist) ist bei dieser Pumpe das Problem, dass 
sie nach einer gewissen Zeit (ein paar Stunden) komplett (Display aus) 
abschaltet.
Dabei liegt aber definitiv Spannung am Stecker.

Bisherige Lösung ist: Stecker abziehen und ein paar Minuten (mal 2 bis 3 
Minuten, manchmal 20 Minuten) warten.
Stecker wieder einstecken und die Pumpe fängt nach dem Selbsttest wieder 
an in der letzten Einstellung zu laufen, als wenn nichts gewesen wäre.
Nächste Woche will ich auf der Platine schauen, ob optische etwas zu 
erkennen ist.

Hatte dieses Problem schon jemand gehabt und eventuell einen Tipp dafür? 
Defekter ELKO vielleicht?

Für die Antwort im Voraus vielen Dank und viele Grüße,
Holger 😉

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Holger H. schrieb:
> Defekter ELKO vielleicht?

Der Klassiker bei diesen Pumpen.

von Holger H. (paradigmtech)


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hinz schrieb:
> Holger H. schrieb:
>> Defekter ELKO vielleicht?
>
> Der Klassiker bei diesen Pumpen.

Ja, was man so liest :-)

Wobei ich das Phänomen des Ausschaltens noch nicht gelesen habe.
Bleibt die Frage, welcher ELKO es sein könnte, dass die Elektronik 
komplett abschaltet.

von hinz (Gast)


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Holger H. schrieb:
> Bleibt die Frage, welcher ELKO es sein könnte, dass die Elektronik
> komplett abschaltet.

Der kleine SMD-Elko.

von Holger H. (paradigmtech)


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hinz schrieb:
> Holger H. schrieb:
>> Bleibt die Frage, welcher ELKO es sein könnte, dass die Elektronik
>> komplett abschaltet.
>
> Der kleine SMD-Elko.

OK, Dankeschön 🙂

Ich hatte gedacht, der SMD-ELKO behebt nur das Problem mit dem 
flackernden oder flimmerten Display (das funktioniert bei meiner Pumpe 
problemlos).
Ich baue die Pumpe nächste Woche dann auseinander, ersetze den SMD-ELKO 
und schaue, was passiert.

Ich berichte dann... 🙂

von geb (Gast)


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Irgendwie alles ein Wahnsinn. Die Pumpen ohne Elektronik haben 30 bis 40 
Jahre gehalten, die neuen gerade mal die Garantiezeit. Würde vorschlagen 
alle Geschädigten fahren in einer Sternfahrt zu Grundfoss und werfen mit 
ihren defekten Pumpen dort die Scheiben ein. Vielleicht wissen dann die 
Arschlöcher dort, dass sie haltbareres Zeug herstellen müssen.

von Uli S. (uli12us)


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Die sind nicht allein dran schuld. Sondern unsere Politik, die immer auf 
Energieeinsparen drängt, dabei ist so eine Pumpe eher ein kleiner 
Verbraucher.
Je energiesparender so ein Ding ist, umso aufwendiger ists aufgebaut und 
desto leichter kann halt was kaputt gehen.

von geb (Gast)


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Uli S. schrieb:
> Die sind nicht allein dran schuld. Sondern unsere Politik, die immer auf
> Energieeinsparen drängt, dabei ist so eine Pumpe eher ein kleiner
> Verbraucher.
> Je energiesparender so ein Ding ist, umso aufwendiger ists aufgebaut und
> desto leichter kann halt was kaputt gehen.

Da magst du schon recht haben, aber ich habe kein Verständnis für 
Arschlöcher die sich 5 cent für einen halbwegs guten Elko sparen wollen. 
Diese Pumpen sind ja alles andere als low-cost Produkte.

von Peter R. (pnu)


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geb schrieb:

> die sich 5 cent für einen halbwegs guten Elko sparen wollen

Auch die Lieferbarkeit oder die Abmessungen sind wichtige Faktoren für 
die Auswahl.

Ob "gut" oder nicht stellt sich oft leider erst in der Praxis heraus.

Der Temperaturwechsel z.B. ist ein Belasutungsfaktor, der sich schlecht 
bei Tests nachahmen lässt.

von hinz (Gast)


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Peter R. schrieb:
> geb schrieb:
>
>> die sich 5 cent für einen halbwegs guten Elko sparen wollen
>
> Auch die Lieferbarkeit oder die Abmessungen sind wichtige Faktoren für
> die Auswahl.
>
> Ob "gut" oder nicht stellt sich oft leider erst in der Praxis heraus.
>
> Der Temperaturwechsel z.B. ist ein Belasutungsfaktor, der sich schlecht
> bei Tests nachahmen lässt.

Wenn man keine Ahnung hat, dann sollte man eben die SAE der 
Elkohersteller fragen.

von Rainer V. (a_zip)


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Peter R. schrieb:
> Auch die Lieferbarkeit oder die Abmessungen sind wichtige Faktoren für
> die Auswahl.
>
> Ob "gut" oder nicht stellt sich oft leider erst in der Praxis heraus.
>
> Der Temperaturwechsel z.B. ist ein Belasutungsfaktor, der sich schlecht
> bei Tests nachahmen lässt.

Auf welchem Planeten lebst du denn? Alle Entwicklungsschritte bis hin zu 
definiertem  "Ableben" sind komplett durchgekaut. Die Welt ist zwar 
nicht für BWL gemacht, aber BWL für die Welt!
Rainer

von Holger H. (paradigmtech)


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Carsten B. schrieb:
> Jens Meier schrieb:
>
>> Wie haben Sie den Bedienungs-/Anzeigendeckel abbekommen? Laut Ihren
>> Fotos ist dieser an drei Stellen mit dem unteren schwarzen Gehäuseteil
>> eingerastet.
>
> Ich habe das genauso gemacht, wie es oben beschrieben ist:
> Noch ein Tip zum Auseinanderbauen: Wenn man zuerst das gesamte
> Plastikgehäuse vom Metallteil mit etwas Hebeln abbaut, und dann mit
> einer längeren flachen Schraubendreherklinge <= 5mm durch die jeweiligen
> Rechteckschlitze die 3 Plastikbügel nach innen drückt, kann man den
> oberen Plastikdeckel mit der Anzeige zerstörungsfrei abziehen/abhebeln.

Ich möchte auch gerne das gesamte (rote) Kunststoff-Gehäuse abclipsen.
Hat zufällig jemand ein Foto im Inneren gemacht, dass man sehen kann, wo 
die Clipse dort sind und man genauer Hebeln kann?

Im Voraus vielen Dank.

von Carsten B. (Firma: privat) (p0606)


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Holger H. schrieb:
> Ich möchte auch gerne das gesamte (rote) Kunststoff-Gehäuse abclipsen.
> Hat zufällig jemand ein Foto im Inneren gemacht, dass man sehen kann, wo
> die Clipse dort sind und man genauer Hebeln kann?
>
> Im Voraus vielen Dank.

Ich ein Foto von oben genommen und ergänzt, wie ich nach meiner 
Erinnerung, die Pumpe zerlegt habe. Ich habe zuerst die Elektronik vom 
Motor getrennt durch vorsichtiges, umlaufendes Hebeln (1). Dann konnte 
ich in die Elektronik hineinschauen und habe die drei Laschen gesehen, 
welche ich über die Rastnasen am Gehäuse gehebelt habe, während ich 
zwischen Metallgehäuse und Display vorsichtig gehebelt habe, damit die 
Laschen nicht wieder zurückspringen.

Viel Erfolg. Mach doch villeicht ein Paar Fotos und stelle sie ein.

von Holger H. (paradigmtech)


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Carsten B. schrieb:
> Holger H. schrieb:
>> Ich möchte auch gerne das gesamte (rote) Kunststoff-Gehäuse abclipsen.
>> Hat zufällig jemand ein Foto im Inneren gemacht, dass man sehen kann, wo
>> die Clipse dort sind und man genauer Hebeln kann?
>>
>> Im Voraus vielen Dank.
>
> Ich ein Foto von oben genommen und ergänzt, wie ich nach meiner
> Erinnerung, die Pumpe zerlegt habe. Ich habe zuerst die Elektronik vom
> Motor getrennt durch vorsichtiges, umlaufendes Hebeln (1). Dann konnte
> ich in die Elektronik hineinschauen und habe die drei Laschen gesehen,
> welche ich über die Rastnasen am Gehäuse gehebelt habe, während ich
> zwischen Metallgehäuse und Display vorsichtig gehebelt habe, damit die
> Laschen nicht wieder zurückspringen.
>
> Viel Erfolg. Mach doch villeicht ein Paar Fotos und stelle sie ein.


Hallo Carsten,

vielen Dank für Deinen Beitrag und die Mühe mit dem Beschriften des 
Bildes 🙂

Ja, ich werde auf jeden Fall Bilder machen und einstellen.

Das rundherum Hebeln am gesamten (roten) Kunststoff-Gehäuse werde ich 
jetzt einmal weiter versuchen...ich will es ja auch nicht mit zuviel 
Gewalt auseinander nehmen.
Mir ging es, wie geschrieben darum, genau zu wissen, wo innen die Clipse 
sind, nicht, dass man zuviel Zeit an der falschen Stelle hebelt und das 
Gehäuse eventuell unnötig verformt 😉

Wichtig ist auch, wie dann das Kunststoff-Gehäuse mit der darin 
enthaltenen Elektronik mit dem Motor verbunden ist. Eindeutig gesehen 
habe ich es hier noch nicht....ist aber vermutlich gesteckt. Das ist 
auch gut zu wissen, wenn man dann etwas Kraft aufwenden muss, um die 
"Steckkraft" des Steckers zu überwinden...nicht, dass man eine Lötung 
zerstört bzw. die Platine.

Mit dem schwarzen"Deckel" mache ich mir weniger Sorgen, da man dann 
sieht, wo die Clipse sind...aber Dankeschön 🙂

Ich schreibe dann auch mal die Abmessungen der Kondensatoren hin, wenn 
ich soweit bin.

Vor allem berichte ich natürlich, ob der Tausch der Kondensatoren auch 
den Fehler (komplettes Abschalten nach einiger Zeit) meiner Pumpe 
behoben hat.

Vielen Dank nochmals und viele Grüße,
Holger

von Wolfgang J. (Firma: privat) (wojomo)


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Hallo Holger,
bei meiner Pumpe war es tatsächlich auch so, dass es vor dem dauernden 
Flackern Tage gab an denen sie problemlos durchlief, um dann in kurzen 
Abständen wieder abzuschalten. Das ging einige Wochen so. Danach kam 
dann das Flackern. Ich drücke die Daumen, dass sich das Problem auch bei 
deiner Pumpe beheben lässt!
Viele Grüße, Wolfgang

von Holger H. (paradigmtech)


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Wolfgang J. schrieb:
> Hallo Holger,
> bei meiner Pumpe war es tatsächlich auch so, dass es vor dem dauernden
> Flackern Tage gab an denen sie problemlos durchlief, um dann in kurzen
> Abständen wieder abzuschalten. Das ging einige Wochen so. Danach kam
> dann das Flackern. Ich drücke die Daumen, dass sich das Problem auch bei
> deiner Pumpe beheben lässt!
> Viele Grüße, Wolfgang

Hallo Wolfgang,

vielen Dank für Dein Daumen drücken 🙂

Ich komme erst diese Woche wieder dazu, der Grundfos alpha 2 Zeit zu 
widmen.

Aber interessant, dass Du scheinbar ein ähnliches Phänomen mit der Pumpe 
hattest...das flackern an der Anzeige habe ich zwar noch nicht, aber 
grundsätzlich gehe ich auch davon aus, dass es ein Kondensator-Problem 
ist....

Ich berichte 🙂

von Jussi (Gast)


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Same issue in here. Alpha 2 all display elements blinked permanently. I 
also replaced 47uf capasitor and then works normally. Many thanks for 
advice.

von Holger H. (paradigmtech)


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Ich mache mal einen Zwischenbericht, auch wenn es noch nichts neues 
gibt.

Die alpha 2 läuft jetzt seit Wochen ohne Störung mit der 
Konstantdrehzahl (II).
Ziel war es, sie auseinander zu nehmen, wenn sie wieder in Störung 
geht... Mal sehen, was passiert 😉

von H. H. (Gast)


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Holger H. schrieb:
> Die alpha 2 läuft jetzt seit Wochen ohne Störung mit der
> Konstantdrehzahl (II).
> Ziel war es, sie auseinander zu nehmen, wenn sie wieder in Störung
> geht... Mal sehen, was passiert 😉

Wenn die Ersatzteile bereit liegen, dann fällt die Pumpe niemals aus!

(frei nach Murphy)

von Holger H. (paradigmtech)


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H. H. schrieb:
> Holger H. schrieb:
>> Die alpha 2 läuft jetzt seit Wochen ohne Störung mit der
>> Konstantdrehzahl (II).
>> Ziel war es, sie auseinander zu nehmen, wenn sie wieder in Störung
>> geht... Mal sehen, was passiert 😉
>
> Wenn die Ersatzteile bereit liegen, dann fällt die Pumpe niemals aus!
>
> (frei nach Murphy)

Ja, der Murphy ist schon einer 😉

von Dominik A. (dominik_a164)


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Hallo zusammen,

hab hier auch zwei Alpha 2 (erste Generation) welche mit ähnlichem 
Fehler nicht mehr laufen. Mechanisch sind alle leichtgängig (hab die 
Rotoren in einer Funktionierenden getestet)
Die Motorwicklungen sind auch alle OK, kontakte auch.

1. Pumpe: Fehler "--" im Display. Konnte anfangs durch Strom Aus/An 
wieder zum Leben erweckt werden. Nach einer Woche dauernd "--"
 -> Hab den kleinen Elko getauscht, half nichts.
 Evtl. der Motor Treiber?

2. Pumpe: Flackerndes Display -> Elko getauscht. Display funktioniert 
wieder, aber Pumpe zeigt nur 1W und bewegt sich nicht. Nach einiger Zeit 
kommt auch "--"
 Auch der Motor Treiber?


Hat das Problem schon jemand beheben können?

Grüße
Dominik

von Alex Z. (djonzov)


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Ich brauche hilfe
Durchgebrannte widerstände
Und was für ein schaltplan?
Irgendwelche Ideen?
Danke im voraus sorry für meine sprache

von H. H. (Gast)


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Alex Z. schrieb:
> Irgendwelche Ideen?

Da ist auch die 3-Phasen Vollbrücke defekt, Reparatur wird sich nicht 
lohnen.

von Alex Z. (djonzov)


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fsb50450s Verfügbar
Ich kann nicht finden, was auf dem Foto ist
Ich muss renovieren
Der Pate will:)

von H. H. (Gast)


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Bitte sehr.

Prüfe auch den Netzgleichrichter und die Funkentstördrossel!

von Alex Z. (djonzov)


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Bitte sagen Sie mir, wo diese Details Netzgleichrichter und die 
Funkentstördrossel!
sind Herzlichen Dank

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Hier.

von Alex Z. (djonzov)


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Hätte ich nie gedacht, vielen Dank

von Alex Z. (djonzov)


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Gibt es ein analogon NCP1011 ?

von H. H. (Gast)


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Alex Z. schrieb:
> Gibt es ein analogon NCP1011 ?

Auf deinem Foto ist ein FSQ500L zu sehen.

von Alex Z. (djonzov)


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Enttäuschungen, unser Land ist eine Steinzeit ... Nichts passendes (gibt 
es noch andere möglichkeiten?

von H. H. (Gast)


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Alex Z. schrieb:
> gibt es noch andere möglichkeiten?

Nein.

von Alex Z. (djonzov)


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Ist es möglich, Komponenten von Europa in die Ukraine zu bestellen, 
sagen Sie es mir im Online-Shop? Ich habe ein Problem, sie sagten mir 
fsq500HL - kann ich ihnen vertrauen oder wie sagt man FSQ500L?

von H. H. (Gast)


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Alex Z. schrieb:
> Ist es möglich, Komponenten von Europa in die Ukraine zu
> bestellen,
> sagen Sie es mir im Online-Shop?

Ist mir nicht bekannt.


> Ich habe ein Problem, sie sagten mir
> fsq500HL - kann ich ihnen vertrauen oder wie sagt man FSQ500L?

Ein FSQ500HL ist mir nicht bekannt.

von Alex Z. (djonzov)


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sehr dankbar,
Wo finde ich ein Bügeleisen, um dieses Teil herauszunehmen :)

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Alex Z. schrieb:
> Bügeleisen

Nicht bügeln!

So ein SOT-223 kann man dadurch entfernen, dass man die drei Pins mit 
einem feinen Seitenschneider abtrennt und dann an der Kühlfahne 
auslötet.

Aber ist der Chip denn sicher defekt?

von Alex Z. (djonzov)


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Unbekannt, aber Burnout ist sichtbar.
Wie es der Zufall wollte, fuhr die Person, die dieses ganze Board hätte 
benennen können, in den Urlaub :(
Ich suche nur Teile

von H. H. (Gast)


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Alex Z. schrieb:
> Burnout ist sichtbar.

Ja, du hast recht, der ist defekt.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Als Sample bestellen. Vielleicht liefern sie das auch in die Ukraine.

Schon verrückt, wieviele Hersteller wirklich glauben 700V MOSFETs würden 
auf Dauer an Netzspannung durchhalten. Selbst die 850V Typen sterben 
regelmäßig.
Vielleicht auch Absicht. Gibt ja jedesmal ne neue Pumpe...

von Alex Z. (djonzov)


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Gibt es ein Analog oder wo kann man dieses Teil bestellen?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


Lesenswert?

Meinst du einen Ersatztyp? Nein, mit Schaltungsänderung ginge ein Viper 
von STM oder einfach ein externes Netzteil anklemmen.

von Alex Z. (djonzov)


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Wie statt dieses ganzen Schemas?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Nicht einfach und wir sind auch nicht kostenlose 🤖.

von Alex Z. (djonzov)


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Es tut mir leid, wenn ich Sie wütend gemacht habe. Danke für Ihre Hilfe.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Es sieht nach einem großflächigen Schaden aus. Oben schrieb schon 
jemand, es lohnt vermutlich nicht Einzelteile auszutauschen.

Versuch die Steuerung als Ersatzteil beim Hersteller der Pumpe zu 
beschaffen. Eventuell bietet jemand auf eBay einen Nachbau der Platine 
an...

von Mac T. (memupll)


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Hallo in die Runde,

ich habe mich extra hier im Forum angemeldet, um mich herzlich für den 
Tip mit dem Kondensator zu bedanken. Unsere Grundfoss Alpha 2 Pumpe 
zeigte ebenfalls ein erratisches Display - nach Austausch des 
47µF-Kondensators funktioniert sie wieder.

Tip: Der Kondensator hat den negativen Pol durch den Balken 
gekennzeichnet.

Vielen herzlichen Dank! Die "Reparatur" durch simplen Austausch kostet 
gut 300€ inkl. Montage.

Merci,

Mac

von Michael F. (dubbio)


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Hallo, mir hat dieser Faden auch sehr geholfen und ich möchte mich 
hiermit bei den Experde bedanken.
Die Pumpe war einfach plötzlich komplett tot.
Da es nicht der kleine SMD war, berichte ich hier auf daß es anderen 
helfe.
Es waren ein paar Tropfen Heizungswasser eingedrungen - zumindest waren 
davon noch Spuren / Schmutz sichtbar.
Kommt sicher häufiger mal vor.
Wenn die Pumpe mit Stecker auf 9 Uhr eingebaut ist, befindet sich der 
Netzgleichrichter am tiefsten Punkt. Dessen Beinchen am Rand der Platine 
war korrodiert (wie sich später rausstellte inkl. Lötauge und dem 
'Durchstich' der Leiterbahn).
Also auf Verdacht dank dieses threads Gleichrichter geordert (z.B. 
Reichelt B250S2A DIO) und das betreffende Beinchen am Ende fliegend 
durch das Loch in der Platine mit dem Lötauge des MKT Kondensators (auf 
der Rückseite) verdrahtet.
Danach hat sich die Pumpe normal initialisiert und lief mit der letzten 
Einstellung an.
Den kleinen 47µ hab ich prophylaktisch mitgewechselt, was aber in dem 
Fall keinen Unterschied gemacht hat.
Man kann einfach den alten 47µ 'abdrehen' und danach die Kontakte 
auslöten.
Gruß

von Roland (Gast)


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Hallo, wie bei Michael ist auch bei mir der Gleichrichter unter Wasser 
gewesen und die Anschlüsse korrodiert. Weiß von euch jemand, wo der Plus 
Pol vom Gleichrichter verbunden werden muss? Die anderen 3 Anschlüsse 
vom Gleichrichter konnte ich nachvollziehen.
Besten Dank für eure Unterstützung.
Grüße

von Martin B. (martin_b776)


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Hallo
Sieht aus als ginge das zum + des Kondensators.

von Roland (Gast)


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Hallo Martin, danke für die schnelle Antwort. Kannst du mir den 
Durchgang zum Kondensator MKT oder Elko auf + messen.

von Martin B. (martin_b776)


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Habe an einer anderen Platine nachgemessen. OK Ja geht zum + des 
Kondensators.

: Bearbeitet durch User
von TooMuch A. (toomuchair)


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Meine Pumpe ist von einem auf den anderen Tag komplett gestorben (kein 
flackerndes Display). Nach langer Fehlersuche und erfolgreicher 
Reparatur hier ein paar Tipps, die ich gerne weitergeben möchte:
- Das Bauteil mit der Nummer 12129003-1 konnte ich im Internet nicht 
finden. Es handelt sich offenbar um einen Übertrager/Trafo. Bedrahtet 
sind nur die vier äußeren Anschlüsse. Bei mir war die Wicklung über dem 
"ft" Logo durchgebrannt (siehe Bild). Beim Ausbau ist mir der Ferritkern 
gebrochen, aber ich konnte ca. 40 Wicklungen bei beiden Spulen zählen.
Zur Reparatur habe ich einen neuen Kern mit 2 x 40 Windungen 
ausgestattet. Der Draht sollte allerdings nicht zu dünn sein, sonst 
brennt er wieder durch.
Statt Gehäuse habe ich das Ganze mit einem Tropfen Kleber fixiert.

- Die Platine ist offenbar 3-Lagig. Ich konnte bei meiner kaputten Pumpe 
keine Verbindung von "L" (230v, siehe Bild) zu einem weiteren Bauteil 
finden. Offenbar ist neben der Wicklung gleichzeitig auch eine 
Leiterbahn auf der mittleren Ebene durchgebrannt. Sowas muss man erst 
mal hinbekommen!
Die Leiterbahn lässt sich bei Gegenlicht erahnen, aber der Schaden war 
von außen nicht sichtbar.
Zur Reparatur habe ich "L" mit einem kurzen Draht mit dem benachbarten 
grünen Kondensator(?) verbunden.

Beide Reparaturen haben die Pumpe erfolgreich wiederbelebt! Sie läuft 
jetzt seit einigen Tagen wieder wie vorgesehen.

von Armin X. (werweiswas)


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Danke für die Fehlerbeschreibung.
Hier tippe ich eher darauf, dass aufgrund des nur teilweisen Vergusses 
und loser Wicklung die Isolation der Entstördrossel aufgegeben hat und 
es dadurch zu einem Kurzschluß kam.
War hier auch schon mal in der PFC-Drossel eines PC-Netzteiles der Fall.

von Ralf (Gast)


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Bei mir flackerte die Anzeige der Alpha2, Motor lief nicht. Es war der 
kleine Elko der Stromversorgung mit Aufschrift 8. Es liegen 15 Volt an. 
Hab ihn gegen 10uF  50 Volt  Low ESR getauscht. Pumpe läuft wieder.

von Andreas Stark (Gast)


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Hallo, vielen Dank für den Tipp zur Reparatur. Bei mir war auch der 
typische Fehler mit dem Flackern aller LEDs aufgetreten.

Bei mir hat dieser hier von Völkner gepasst, Mindestbestellmenge 10 
Stück für insgesamt 3,5€

https://www.voelkner.de/products/209238/Panasonic-EEEFP1V470AP-Elektrolyt-Kondensator-SMD-47-F-35V-20-x-L-6.3mm-x-5.8mm.html

von Thomas (kosmos)


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wenn man den Elko tauscht und noch etwas Platz übrig ist dann kann man 
auch gleich einen Spannungsfesteren Typen verbauen die haben meist im 
1:1  Vergleich bessere Werte bzgl. ESR...

von Carsten B. (Firma: privat) (p0606)


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Hallo,
ich habe zwei Pumpen Grundfos 15-60 mit dem Fehlerbild Display flackert 
zu verschenken, ideal für Bauteilanalysen oder Demontageversuche. Ich 
habe sie bei Ebay-Kleinanzeigen eingestellt: "Grundfos Alpha2 15-60 
defekt" 
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/grundfos-alpha2-15-60-defekt/2073472525-84-7655

von Heinz Horbaschek (Gast)


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Hallo,
bei meiner Pumpe hatte der 47µF Kondensator nur noch 11.
Man sollte aber gleich den temperaturfesten Typ bis 125°C und 3000h 
nehmen.
Hier der Link:
https://www.reichelt.de/elko-smd-47-f-35v-3000h-low-esr-tp-v-47u-35b-p200174.html?PROVID=2788&gclid=EAIaIQobChMIytOO5Kff9wIV8I9oCR3wTQJOEAQYASABEgJetPD_BwE

Gruß  Heinz

von Raik Wagner (Gast)


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Ich habe ebenfalls das Problem mit den flackernden LEDs. Welche Aufgabe 
hat denn der 47µF genau?
Danke, Gruss
Raik

von H. H. (Gast)


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Raik Wagner schrieb:
> Welche Aufgabe
> hat denn der 47µF genau?

Siebelko für die Versorgungsspannung der Elektronik.

von Kevin Z. (kevin_z)


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Hallo zusammen,

möchte mich hier auch mal einklinken, da mein Display der Alpha 2 
flackert.

Habe den oben verlinkten Elko bestellt und verbaut, jedoch flackert es 
immer noch.
Mir ist jedoch aufgefallen, dass der alte Elko maßlich etwas anders ist 
(höher) und auch anders beschriftet. Leider komme ich mit der 
Bezeichnung des Elkos nicht ganz klar.

Könnt Ihr mir weiterhelfen, welcher Elko hier Abhilfe schaffen könnte 
und  woher ich diesen beziehen kann?

Anbei die Bilder.

Danke und viele Grüße

von H. H. (Gast)


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Dein Elko (Nichicon Serie CW) hat etwa den zehnfachen Innenwiderstand 
des original verbauten Hybridelkos (Panasonic Serie ZA).

https://www.tme.eu/de/details/eehza1v470v/smd-hybridkondensatoren/panasonic/

von Andreas S. (1ras)


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H. H. schrieb:
> Dein Elko (Nichicon Serie CW) hat etwa den zehnfachen
> Innenwiderstand
> des original verbauten Hybridelkos (Panasonic Serie ZA).

Das halbe Ohm wird aktuell nicht die Ursache das Problems sein. Meine 
Pumpe ist damals erst mit einem ESR von 140 Ohm ausgefallen, da ist also 
reichlich Spiel nach oben.

@kevin_z: Ist auf dem Bild überhaupt der ausgetauschte Elko zu sehen, 
die Lötstellen sehen mir dafür fast etwas zu gut aus?

von Kevin Z. (kevin_z)


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Andreas S. schrieb:
> H. H. schrieb:
>
>> Dein Elko (Nichicon Serie CW) hat etwa den zehnfachen
>> Innenwiderstand
>> des original verbauten Hybridelkos (Panasonic Serie ZA).
>
> Das halbe Ohm wird aktuell nicht die Ursache das Problems sein. Meine
> Pumpe ist damals erst mit einem ESR von 140 Ohm ausgefallen, da ist also
> reichlich Spiel nach oben.
> @kevin_z: Ist auf dem Bild überhaupt der ausgetauschte Elko zu sehen,
> die Lötstellen sehen mir dafür fast etwas zu gut aus?

Nein, das ist der originale Elko. Ich gestehe ein, dass der neue Elko 
nicht ganz so sauber eingelötet wurde.
Habe nach dem Tausch kein Bild mehr gemacht.

Also sollte es mit dem EEHZA1V470P ebenfalls funktionieren?

Gibt es weitere Möglichkeiten warum das Display flackert?

Vielen Dank erstmal für die Rückmeldungen.

von Xyz B. (xyz_b)


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TooMuch A. schrieb:
> - Die Platine ist offenbar 3-Lagig. Ich konnte bei meiner kaputten Pumpe
> keine Verbindung von "L" (230v, siehe Bild) zu einem weiteren Bauteil
> finden. Offenbar ist neben der Wicklung gleichzeitig auch eine
> Leiterbahn auf der mittleren Ebene durchgebrannt. Sowas muss man erst
> mal hinbekommen!
> Die Leiterbahn lässt sich bei Gegenlicht erahnen, aber der Schaden war
> von außen nicht sichtbar.
> Zur Reparatur habe ich "L" mit einem kurzen Draht mit dem benachbarten
> grünen Kondensator(?) verbunden.

Hatte das gleiche Problem. Allerdings denke ich, dass es eine 
"Sicherung" ist. Vom L-Anschluss geht ein "Dreieck" zum Kreis, der 
mehrere "Kühllöcher" hat. Man kann gut sehen, das vom "Dreieck durch den 
Kreis die Bahn weggebrannt ist.
Würde daher dringend von einem einfachen Draht abraten. Habe bei mir 
eine T1A Sicherung eingebaut. Zwei kleine Löcher gebohrt und dann alles 
etwas zurechtgerückt, damit es auch noch in das Gehäuse passt.

Viele Grüße.

von Kalle (bnu)


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Hallo zusammen,

wie hoch ist die Betriebsspannung über dem SMD 47µF?

Ich habe 15 Volt nach Erneuerung. Vorher nicht gemessen. Vorher und 
danach zeigte die Pumpe 5 Sekunden 1 W, dann 2 Striche. Rotor dreht.

400V Elko auch getauscht, keine Änderung. Am GR habe ich 311V =.

Zwei Striche heißt ja Unterspannung. Worauf bezieht sich das? Bzw. wo 
suche ich am besten weiter? Motortreiber? Thermistor, Varistor?

Danke und Grüße
Bnu

: Bearbeitet durch User
von Kalle (bnu)


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Ergänzung, weil mißverständlich:

Rotor dreht mit anderer Elektronik, nicht mit der defekten.

von Dieter R. (dieter_r)


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Eigentlich bin ich auf diesen Thread gestoßen, bei der Suche nach einem 
Schaltplan für das Teil. Ich will die aktuelle Leistung der Pumpe in 
meine Hausautomatisation aufnehmen, aber noch ist meine Pumpe in Betrieb 
und geschlossen.

Laut der Bilder ist die Displayplatine per Konnektor verbunden. Hat 
jemand schon mal versucht, da die Daten entsprechend abzugreifen?

von Ludger (Gast)


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Hallo zusammen,
kann man die Pumpe wohl auch
mit einem Brushlesscontroler anschließen?
Das könnte doch auch eine
schnelle Lösung sei.
Gruß Ludger

von Dietmar B. (dietmar1)


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Hallo,
ich habe eine Grundfos alpha2 bei der das Display komplett dunkel ist.
Würde jemand gegebenfalls die Pumpe auch reparieren?

Vielen Dank im voraus und Grüße

Dietmar

von SHausSTA (Gast)


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Hallo Heinz,
kannst Du mir die Gehäuseabmessungen und das Rastermaß des großen Elkos 
nennen? Ich würde diesen gerne vorbeugend ebenfalls tauschen. Danke!
Grüße
Stefan

von H. H. (Gast)


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SHausSTA schrieb:
> kannst Du mir die Gehäuseabmessungen und das Rastermaß des großen Elkos
> nennen?

Das ist ein Chemicon KMX 47µF/400V in Baugröße 18øx20mm RM7.5mm.


> Ich würde diesen gerne vorbeugend ebenfalls tauschen.

Der hat sich eigentlich als haltbar bewiesen.

von SHaus S. (shaus_s)


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Danke für die schnelle Antwort!!

von Florian Z. (Firma: ZF) (desmo-due)


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Hallo zusammen,

als stiller Mitleser hab ich nun auch eine Frage. Und zwar habe ich auch 
Probleme mit meiner Alpha2L ich habe mal den Elko der Hauptsächlich 
Probleme macht getauscht. Leider ist das Fehlerbild immer noch das 
selbe, wenn die Pumpe Strom bekommt macht sie irgend einen Test (Die 
LED´s leuchten der Reichenfolge nach) und dann dreht dreht sie 
sporadisch gaaanz kurz an und das wars dann. Vorhin konnte ich kurz die 
Stufen durchschalten aber danach nicht mehr.

Was könnte man den noch an der Pumpe überprüfen was getauscht/repariert 
werden kann? Irgendwie finde ich es schade sie wegzuwerfen, wobei ich es 
auch interessant finde, man lernt ja an so Basteleien nur dazu :-)

Vielen Dank für eure Hilfe

von Gérard S. (grard_s)


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wenn die Pumpe nach dem Selbsttest nicht startet und „—„ anzeigt ist sie 
entweder blockiert oder hat ein elektrischer Defekt. Dann sind es wie 
bei mir wohl die beiden Schutzkondensatoren (Grau) 150nF. Bei Reparatur 
unbedingt darauf achten, dass diese wieder durch MKP X2 150nF (0,15uF) 
ersetzt werden. Viel Erfolg ;-)

von Florian Z. (Firma: ZF) (desmo-due)


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Die Pumpe starten halt wie wenn sie ein Wackelkontakt hat den einen 
kleinen Elko habe ich schon getauscht. Welchen zweiten hast du noch 
getauscht? Ich sehe keinen weiteren Beitrag von dir?

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (1ras)


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Gérard hat schon recht, das beschriebene Verhalten entspricht dem eines 
blockierten Motors. Die Pumpe führt einen Anlaufversuch durch und 
schaltet sich bei blockiertem Motor sofort wieder ab. Deshalb zuerst 
prüfen, ob sich die Pumpe tatsächlich mechanisch frei drehen kann.

von Florian Z. (Firma: ZF) (desmo-due)


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Ne Blockiert ist sie nicht, dreht ganz leicht wie eine neue....

von Gérard S. (grard_s)


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Hier noch das Bild dazu. Viel Erfolg!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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K. F. schrieb:
> Hat sich von Euch schon mal jemand mit diesem "superteuren" kurzlebigen
> Pumpen befasst???

Grundfoss
vom Typ Alpha 2.

Also so teuer sind die nicht!
Ich hab zwar keine Alpha 2, dafür eine Röthenbach EHI.
Die  hab ich bei e*bay  aus Polen als Warenrückläufer für vllt. 40€ mir 
gekauft.
Was an der "defekt" da schon war, ist die Anzeige hat ein oder zwei Leds 
die in der Leistungsanzeige nicht mehr "leuchteten". Ansonsten arbeitet 
die seit 3 Jahren in meiner Heizung ohne Probleme-
Der ganze "Elektronik-Kram" (vulgo Steuerung) ist 1:1 zu dem was in der 
Grundfoss verbaut wird. Würde sogar sagen das Grundfoss 1:1 mit einer 
Röthenbach identisch ist.

Wenn die Pumpen kurzlebig sind. Dann würde ich mir mal überlegen warum 
dies ist.
Also ganz einfach sich mal zurücklehnen und sich Gedanken drüber machen 
was an dem Einbau vllt. "suboptimal" ist!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Florian Z. schrieb:
> als stiller Mitleser hab ich nun auch eine Frage. Und zwar habe ich auch
> Probleme mit meiner Alpha2L ich habe mal den Elko der Hauptsächlich
> Probleme macht getauscht. Leider ist das Fehlerbild immer noch das
> selbe, wenn die Pumpe Strom bekommt macht sie irgend einen Test (Die
> LED´s leuchten der Reichenfolge nach) und dann dreht dreht sie
> sporadisch gaaanz kurz an und das wars dann. Vorhin konnte ich kurz die
> Stufen durchschalten aber danach nicht mehr.

Wie wäre es zu akzeptiern das die Pumpe nicht mehr reparabel ist!

von Thomas (kosmos)


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by the way: Braucht jemand eine funktionierende 25-40 180mm beim 
Schwiegervater ist ne neue Heizung reingekommen und die haben alles neu 
gemacht, das Bad hatte eine nachgerüstete Fußbodenheizung und an dieser 
lief eine Alpha2 25-40 180mm, die hat also bisher nicht viel Belastung 
gesehen. 60€ plus Versand.

von Florian Z. (Firma: ZF) (desmo-due)


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Ich hab schon akzeptiert das sie defekt ist, es ist reines Interesse. 
Fände es schon cool wenn ich sie wieder zum laufen bringen würde ;-)

@ Gérard S. danke für das Bild

von Andreas S. (1ras)


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Cha-woma M. schrieb:
> Wenn die Pumpen kurzlebig sind. Dann würde ich mir mal überlegen warum
> dies ist.
> Also ganz einfach sich mal zurücklehnen und sich Gedanken drüber machen
> was an dem Einbau vllt. "suboptimal" ist!

Suboptimal ist einen 2000h-Kondensator in einer Warmwasserpumpe zu 
verbauen und den Bock hat Grundfos geschossen, nicht der Anwender.

von Thomas U. (charley10)


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Andreas S. schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
>> Wenn die Pumpen kurzlebig sind. Dann würde ich mir mal überlegen warum
>> dies ist.
>> Also ganz einfach sich mal zurücklehnen und sich Gedanken drüber machen
>> was an dem Einbau vllt. "suboptimal" ist!
>
> Suboptimal ist einen 2000h-Kondensator in einer Warmwasserpumpe zu
> verbauen und den Bock hat Grundfos geschossen, nicht der Anwender.

Aber wenn der BWLer das so bestimmt hat? 😡
Aber mit dem Einbauort hat es der Anwender schon etwas in der Hand, wie 
lange die Pumpe lebt! Im Frühling...Herbst kommt bei mir die Wärme 
überwiegend vom Dach. Um bei Bedarf die Heizung nicht einschalten zu 
müssen, werkelt zusätzlich hier ebenfalls eine ALPHA in der RÜCKLEITUNG, 
also an der relativ kühlen Stelle.
In der Hoffnung, den C erst viel später wechsen zu müssen!

von Andreas S. (1ras)


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Thomas U. schrieb:
> Aber mit dem Einbauort hat es der Anwender schon etwas in der Hand, wie
> lange die Pumpe lebt! Im Frühling...Herbst kommt bei mir die Wärme
> überwiegend vom Dach. Um bei Bedarf die Heizung nicht einschalten zu
> müssen, werkelt zusätzlich hier ebenfalls eine ALPHA in der RÜCKLEITUNG,
> also an der relativ kühlen Stelle.
> In der Hoffnung, den C erst viel später wechsen zu müssen!

Wird im Bestand schwierig, man müsste nicht nur die Pumpe vom Vorlauf in 
den Rücklauf umbauen sondern auch das Ausdehnungsgefäß, welches durch 
die Pumpe nicht mit Druck beaufschlagt werden soll. Durch den Umbau wird 
sich die Hocheffizienzpumpe nicht mehr rentieren, auch wenn sie dadurch 
länger hält.

von Florian Z. (Firma: ZF) (desmo-due)


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So ich habe die 2Stück 0,15µF Kondensatoren mal ausgelötet. Einer hat 
3nF der andere 100nF. Leider hab ich keine da, neue sind auf dem Weg, 
ich werde berichten :-)

von Florian Z. (Firma: ZF) (desmo-due)


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Hallo zusammen,

also ich habe die 2 0,15µF Kondensatoren jetzt getauscht. Das Fehlerbild 
ist nun immer noch das selbe. Schreibe das Gerät jetzt ab und werde wenn 
die jetzige gebrauchte ab raucht eher in eine Wilo investieren.

von Peter M. (peter_m654)


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Hallo Dominik, hast Du schon Antwort auf Deine Frage erhalten. Meine 
Pumpe hat das gleiche Problem. Ein / Ausschalten und sie läuft wieder 
ein paar Stunden

Frank

von Christoph (christfried_k)


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Herzlichen Dank allen Beteiligten an diesem Thread, besonders für die 
Problembeschreibungen (ich hatte Ausfälle und Flackern bis zum 
Totalausfall) und den Reichelt-Link mit dem 105-Grad-Kondensator.
So habe ich die Hoffnung, eine langfristige Lösung zu haben.
Es hat wunderbar funktioniert.
Viele Grüße

Nachtrag:
Alpha2 26-60 180, lief seit ca. Anfang 2010 bis Ende 2023 an einem 
Stückholzkessel mit hohen Vorlauftemperaturen.

: Bearbeitet durch User
von Viktar N. (viktar_n)


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Hello Guys. Sorry for Enlish. But maybe somebody can HELP me, to 
recognize this missing part in my mainboard. Thank in advance.

von H. H. (Gast)


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Viktar N. schrieb:
> Hello Guys. Sorry for Enlish. But maybe somebody can HELP me, to
> recognize this missing part in my mainboard. Thank in advance.

RS1J from Taiwan Semiconductor.

von Dominik (dominik_00)


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Hallo zusammen,

bei mir ist mindestens der Netzteilgleichrichter DI158S verbaut - ist 
leider nicht mehr zu finden.
Hier im Thread wurde schon der B250S2A DIO, mit eine etwas anderen 
Spezifikation (600V 2,3A im Gegensatz zu original DI158S mit 800V, 
1,5A).

Nun meine Frage - kann ich auch den alternativen B250S2A DIO verwenden? 
oder habe ich möglicherweise eine andere Hardware-Revision von der 
Platine und es passt nicht?

Grüße,
Dominik

von Rainer D. (rainer4x4)


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Schmeisst die Alphas weg und ersetzt sie durch Biral Pumpen. Dann ist 
die Welt wieder langfristig in Ordnung.
Ich hab inzwischen zwei Alphas erneuern müssen. Und nach den vielen 
Fehlermeldungen in verschiedensten Foren komplett ersetzt, weil 
Störungen immer im ungünstigsten Moment auftreten. Hab also noch zwei 
ausgebaute Alphas herumliegen. Wenn die jemand haben möchte, zusammen 50 
Euronen -> PN

von Florian Z. (Firma: ZF) (desmo-due)


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Hi was sind das für Alphas? Hättest du ein paar Bilder? Auch von der 
Schnecke?

von Rainer D. (rainer4x4)


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Florian Z. schrieb:
> Hi was sind das für Alphas? Hättest du ein paar Bilder? Auch von der
> Schnecke?
Hier ist kein Verkaufsfred, wie schrieb ich: -> PN !

Bild und Daten siehe: 
Beitrag "[V] 2 Stück Grundfos Alpha2"

: Bearbeitet durch User
von Markus M. (markus_m181)


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Hallo
Habe eine Alpha 2l und nach der Nachtabschaltung leuchtet manchmal nur 
die Power LED.
Steck ich die Pumpe aus und wieder an funktioniert sie wieder ganz 
normal.
Kann das auch an dem Elko liegen oder hat die ein ganz anderes Problem?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Nachtanschaltung heisst: Das Ding wird  von der Heizungssteuerung, also 
quasi extern abgeschaltet?

Dann wird das Netzteil in der Pumpe kalt
und läuft beim nächsten Startwunsch nicht richtig an.

Sowas deutet auf taub werdende Kondis hin.

von Markus M. (markus_m181)


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Ja genau die Heizung schaltet die Pumpe aus und in der früh wieder an.
Mal geht's paar Tage gut und manchmal Leuchtet wieder nur die Power LED 
dann wieder ausstecken und anstecken dann läuft's wieder.
Welche Kondensatoren könnten hier das problem sein?
Möchte jetzt nicht wegen ein paar Cent Bauteil die Pumpe raus werfen.

von H. H. (hhinz)


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Eben jener SMD-Elko.

von Alois L. (bastleralois)



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Hallo Experten,
brauche bitte Eure Hilfe.
Bei meiner Alpha2 sind 3 SMD Widerstände kaputt, leider sind sie total 
schwarz!
Hat von Euch jemand eine Bauteilbestimmung.
Hänge ein Bild mit den defekten Widerständen an.
Es wäre nett, wenn mir jemand helfen könnte.

MfG. Alois

von Florian Z. (Firma: ZF) (desmo-due)


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Hi, kannst du erkennen was drauf steht? Ansonsten müsste ich mal auf 
meiner kucken unter dem Mikroskop. Bin aber erst wieder ab 9ten im 
Geschäft.

von H. H. (hhinz)


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Das sind 22 Ohm Widerstände. Die sind aber nur Folgefehler.

von Alois L. (bastleralois)


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Florian Z. schrieb:
> Hi, kannst du erkennen was drauf steht? Ansonsten müsste ich mal auf
> meiner kucken unter dem Mikroskop. Bin aber erst wieder ab 9ten im
> Geschäft.

Hallo Florian,
danke für die schnelle Rückmeldung. Die Widerstände sehen verbrannt aus 
und nicht mehr leserlich.
Laut (hhinz) sind das 22 Ohm Widerstände.

Danke nochmals!
MfG.bastleralois

von Alois L. (bastleralois)


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H. H. schrieb:
> Das sind 22 Ohm Widerstände. Die sind aber nur Folgefehler.

Hallo hhinz,

danke für die schnelle Rückmeldung und Werte der Widerstände.
Ich dachte mir ich fange mal bei den sichtbar geschädigten Teilen an.
Wie Du schreibst werden das Folgefehler sein!
Ich hoffe den Fehler interessehalber zu finden und bin für jegliche 
Tipps dankbar.

MfG.Alois

von H. H. (hhinz)


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Da ist sicherlich die Drehstromvollbrücke defekt.

von Alois L. (bastleralois)


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Hallo hhinz,

danke für die Info.
Leider kenne ich die Drehstromvollbrücke nicht oder wo es sitzt.
MfG. Alois

von H. H. (hhinz)


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Die hier.

von Alois L. (bastleralois)


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H. H. schrieb:
> Die hier.

Hallo und danke für die Örtlichkeit.
Werde mich auf die Suche machen und die Drehstromvollbrücke mit der 
Bezeichnung FSB50450S bestellen.

MfG. Alois

von Florian Z. (Firma: ZF) (desmo-due)


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H. H. schrieb:
> Die hier.

Woran erkennt man den das das Bauteil defekt ist?

von H. H. (hhinz)


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Florian Z. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Die hier.
>
> Woran erkennt man den das das Bauteil defekt ist?

Die durchgebrannten Widerstände sind Teil der Bootstrapschaltungen. Wenn 
da so viel Strom fließt, dann hat die Brücke das nicht überlebt.

von Alois L. (bastleralois)


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Hallo h.hinz,
hätte noch eine Bitte.
Als ich die Platine aus dem Gehäuse ausgebaut habe, ist mir aufgefallen 
daß auf der anderen Seite auch noch 3 Widerstände abgeraucht sind.
Die Werte kann man nicht mehr lesen.
Ich glaube das ist eine grössere Baustelle?
Vieleicht sind auch noch andere Teile betroffen oder unreparabel.

MfG. Alois

von H. H. (hhinz)


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Alois L. schrieb:
> Als ich die Platine aus dem Gehäuse ausgebaut habe, ist mir aufgefallen
> daß auf der anderen Seite auch noch 3 Widerstände abgeraucht sind.
> Die Werte kann man nicht mehr lesen.

Das sind drei 3 Ohm Widerstände, die dienen der Motorstrommessung.


> Ich glaube das ist eine grössere Baustelle?
> Vieleicht sind auch noch andere Teile betroffen oder unreparabel.

Der Opamp daneben ist dann auch kaputt.

Und wenns ganz blöd gelaufen ist, dann ist auch der µC kaputt. Ohne die 
nötige Firmware heißt das dann RIP.

von Alois L. (bastleralois)


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H. H. schrieb:
> Alois L. schrieb:
>> Als ich die Platine aus dem Gehäuse ausgebaut habe, ist mir aufgefallen
>> daß auf der anderen Seite auch noch 3 Widerstände abgeraucht sind.
>> Die Werte kann man nicht mehr lesen.
>
> Das sind drei 3 Ohm Widerstände, die dienen der Motorstrommessung.
>
>
>> Ich glaube das ist eine grössere Baustelle?
>> Vieleicht sind auch noch andere Teile betroffen oder unreparabel.
>
> Der Opamp daneben ist dann auch kaputt.
>
> Und wenns ganz blöd gelaufen ist, dann ist auch der µC kaputt. Ohne die
> nötige Firmware heißt das dann RIP.

Hallo H.Hinz,

danke für die Mühe die Du aufgebracht hast mir zu helfen!!!
Habe die defekte Pumpe geschenkt bekommen und es interessierte mich
wie bekomme die Pumpenelektronik ab und wie sieht es innen aus. Als ich 
die abgerauchten Widerstände gesehen habe, dachte ich mir es wäre nicht 
so schlimm. Wollte sie reparieren und auf Reserve legen.
Da lass ich es lieber sein.
Danke für die Hilfsbereitschaft!

Grüße aus Österreich Alois

von Florian Z. (Firma: ZF) (desmo-due)


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Mal noch was anderes, ist die alte Pumpenversion eigentlich mit der 
neuen kompatibel? Bzw haben die die selbe Platine? Ich habe noch ne neue 
mit lagerschaden und ne alte mit wahrscheinlich Elektronikschaden.

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