Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Wärmebildkamera für Schaltungsentwicklung


You were forwarded to this site from EmbDev.net. Back to EmbDev.net
von matrix_vgr (Gast)


Lesenswert?

Moin,

ich stehe vor der Entscheidung eine Wärmebildkamera für die interne 
Entwicklung auszuwählen.
Untersuchen wollen wir zB: die Wärmeverteilung auf der Leiterplatte oder 
am Gehäuse bzw. welche Bauteile kritisch sind.
Wenn möglich wollen wir die Wärmebildkamera auch zum Finden von 
Kurzschlüssen einsetzen.
Der Preis sollte jetzt nicht allzuhoch sein (<1000 Euro) aber das Bild 
soll so detailliert wie möglich sein.

Folgende Modelle sind nach einigem Suchen im Netz in die nähere Auswahl 
gekommen:
Flir One Pro (160 x 120 Pixel ??): 
https://www.flir.de/products/flir-one-pro/?model=435-0007-02
CompactPRO (320 x 240 Pixel): 
https://www.thermal.com/compact-series.html
Testo 865 (320 x 240 Pixel): 
https://www.testo.com/de-DE/testo-865/p/0560-8650
TE-Q1 (384 x 288 Pixel): 
https://www.thermalexpert.eu/deutsch/produkt%C3%BCbersicht-1/

Ich würde zur Flir One Pro tendieren da diese Kamera die besten Bilder 
macht wenn man die Webseite anschaut, obwohl die Auflösung nur 160x120 
Pixel ist.
Ist das mit 160 x 120 Pixel ein Schreibfehler oder was sagt ihr dazu?

LG

von No Y. (noy)


Lesenswert?

Oder bei denen ist das Marketing am besten in Adobe Photoshop 
geschult...
Vielleicht arbeitet Photoshop Philipp ja da ;-) :-D

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

matrix_vgr schrieb:
> da diese Kamera die besten Bilder macht

Die Bilder sehen bei einigen Wärmebildkameras deswegen so gut aus, weil 
ein deutlich höher auflösendes Normallichtbild mit dem Wärmebild 
überlagert wird, so daß man Konturen von Bauteilen etc. darauf erkennen 
kann. Das reine Wärmebild hat halt ein wirklich sehr, sehr niedrige 
Auflösung und ist ohne Hilfe durch das Normallichtbild nur 
schwierig/ungenau zu interpretieren.

von matrix_vgr (Gast)


Lesenswert?

Danke für den Hinweis - das mit dem überlagerten Normallichtbild hatte 
ich völlig übersehen.
Also scheidet die Flir One Pro dann schon mal aus, da ja das reine 
Wärmebild interessant ist.

In der Beschreibung der Testo steht drinnen:
"Sehr gute Bildqualität: IR-Auflösung von 160 x 120 Pixeln, durch 
integrierte testo SuperResolution-Technologie 320 x 240 Pixel
"

Ist das auch wieder so ein überlagertes Normallichtbild oder was steckt 
da dahinter?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

matrix_vgr schrieb:
> da ja das reine Wärmebild interessant ist.

Sicher?

von Volle22 (Gast)


Lesenswert?


von No Y. (noy)


Lesenswert?

Das Problem ist einfach ab einer gewissen Auflösung der Sensoren sind 
die nicht bzw. nur schwer zu bekommen, weil die dann Beschränkungen 
wegen Waffen usw. unterliegen.
Ich glaub die oben genannte Auflösung ist schon das höchste was noch 
ohne Beschränkung frei verkäuflich ist.

von Florian R. (Firma: TU Wien) (frist)


Lesenswert?

Hi,
Therm-App gäbe es noch:

https://therm-app.com/therm-app-pro/

Ist vielleicht auch eine Überlegung wert.

Viele Grüße
Flo

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Wenn man genug Geld hat ...

Aber in vielen Firmen ist alles, was teurer ist als GWG*, nur mit großem 
Aufwand zu organisieren. Und mit 4000 USD liegt die "therm-app pro 640" 
doch etwas sehr deutlich jenseits von GWG.



*) 410 EUR netto, anscheinend für 2018 auf 800 EUR netto erhöht.

von Manfred (Gast)


Lesenswert?

matrix_vgr schrieb:
> für die interne Entwicklung auszuwählen.

Im gewerblichen Bereich ruft man die Firma an, fragt nach einem 
Vorführgerät und / oder lässt den Vertreter zwecks Vorführung anrollen.

von Base64 U. (6964fcd710b8d77)


Lesenswert?

kleine Anregung zu eurer Anwendung:

* einstellbarer emissionsfaktor benötigt?
* nachbearbeitung per pc software benötigt ? (manche, z.B. fluke ti25 
speichern das normale bild + wärmebild in einem eigenen format ab, in 
einer pc software kann dann nachträglich eine bearbeitung vor genommen 
werden und der emissionsfaktor angepasst werden oder die mischung beider 
bearbeitet werden)
* mindestabstand für die kamera (großer abstand -> schlechte auflösung 
kleiner elemente)
* nur statische bilder oder auch Video?

Manfred schrieb:
> Im gewerblichen Bereich ruft man die Firma an, fragt nach einem
> Vorführgerät und / oder lässt den Vertreter zwecks Vorführung anrollen.

Ich glaub ned das die Marge für ein <1000€ Gerät so hoch ist das die 
einen Vertreter für ne Stunde dort hin schicken.

edit: typo

: Bearbeitet durch User
von Temp0 (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Florian R. schrieb:
> Therm-App gäbe es noch:

Rufus Τ. F. schrieb:
> Wenn man genug Geld hat ...

Die günstigste Variante liegt noch im Budget von <1000 Euro

Habe damit bislang recht gute Ergebnisse erzielen können. Die 
Spezifikationen sind sehr ähnlich wie die der TE-Q1.

Als Anhang habe ich zwei Bilder angehängt. Digitaler Zoom könnte 
nützlich sein da ich nicht genau weiß wie das Forum die Bilder mit 
dieser Auflösung verdaut.

von Purzel H. (hacky)


Lesenswert?

Eine richtige Waermebildkamera, wie die Flir ist nicht wirklich einfach 
anzuwenden, weil die Bilder schwierig zu interpretieren sind.
Es gibt Reflexe der Umgebung .. aber .. bis man die als Reflex 
erkennt...

Ein Kurzschluss hat zB keine Verlustleistung, ist daher nicht sichtbar. 
Du kannst somit nur "Längere" sehen.

von Florian R. (Firma: TU Wien) (frist)


Lesenswert?

Hi,

> [Therm-App]
>
> Die günstigste Variante liegt noch im Budget von <1000 Euro
>
> Habe damit bislang recht gute Ergebnisse erzielen können.

Ich auch, ich hab hier auch mal ein Foto von einem Raspberry Pi 
gepostet... Moment...

Habs wieder gefunden:

Beitrag "Re: Wärmebildkamera"

Was schade ist, dass man das Kameramodul nicht auch an einen PC 
anschließen kann und, dass soweit ich das sehe auch kein SDK vorhanden 
oder anderer Weg ohne die Therm-App-App an die Daten zu kommen.

Grüße
Flor

von Temp0 (Gast)


Lesenswert?

Florian R. schrieb:
> Was schade ist, dass man das Kameramodul nicht auch an einen PC
> anschließen kann und, dass soweit ich das sehe auch kein SDK vorhanden
> oder anderer Weg ohne die Therm-App-App an die Daten zu kommen.

Meines Wissens nach bekommt man auf Anfrage Zugang zu einer SDK für 
Linux Systeme. Die Info findet man bei denen irgendwo auf der Homepage, 
aber einfacher via Google.
Ansonsten hat irgendjemand mal ein Paket zusammengestellt um das ganze 
auf einem Raspberry zum laufen zu bekommen. Auf Ubuntu habe ich es auch 
mal hinbekommen. Läuft allerdings dann recht schlecht und mit kaum 
Funktionen.

Auf Android Plattformen ist die zusatz Anwendung ThermApp Plus absolut 
empfehlenswert.

von Forist (Gast)


Lesenswert?

Temp0 schrieb:
> Digitaler Zoom könnte nützlich sein da ich nicht genau weiß wie das
> Forum die Bilder mit dieser Auflösung verdaut.

Du könntest die Hinweise auf Bildformate lesen und photoähnliche 
Bilder im JPEG-Format hochladen. Da passen die Kompressionsalgorithmen 
wesentlich besser zum Inhalt.

von sprites (Gast)


Lesenswert?

Zum selber nachbauen:
https://github.com/maxritter/DIY-Thermocam

kann ich empfehlen.

von soso... (Gast)


Lesenswert?

Mein Rat wäre, auf jeden Fall ein Standalone-Gerät zu kaufen, und auf 
gar keinen Fall irgenwas, was vom Smartphone oder dem PC abhängig ist.

Grund:
Meist gibt es nach einigen Jahren keine Treiber für das neue 
Betriebssystem mehr (oder kein passendes Smartphone), und dann ist die 
Kamera unbenutzbar. Insbesondere Smartphones sind deratig kurzlebig, 
dass binnen kürzester Zeit keine App mehr für das neueste Android 
verfügbar sein wird, und die Kamera für die Tonne ist.

Ansonsten ist ein besonders detailliertes Bild nicht nötig. Ich bin 
Jahrelang mit 160x120 zurechtgekommen. Wichtiger ist eher, dass der 
Fokus ordentlich funktioniert.
Und das probiert man am Besten aus. Rede mit einem Lieferanten, und lass 
dir ein paar Geräte mitbringen. Probier sie aus.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

soso... schrieb:
> Insbesondere Smartphones sind deratig kurzlebig, dass binnen kürzester
> Zeit keine App mehr für das neueste Android verfügbar sein wird, und die
> Kamera für die Tonne ist.

Das Problem lässt sich bei den günstigen Preisen von Smartphones 
allerdings lösen, indem man das Gerät, auf dem die App drauf ist und 
läuft, nicht mehr für irgendwas anderes verwendet, sondern als 
Bestandteil der Kamera betrachtet.

Dann lässt sich das auch noch in zehn Jahren verwenden (vorausgesetzt, 
daß der Akku dann noch lebt).

von Der Zahn der Zeit (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Ich habe eine Testo 865 und kann wenigstens darüber berichten. Auch ich 
benutze sie fast nur für Elektronik.

Sie hat eine nominelle Auflösung von 160 x 120, bietet aber einen sog. 
Super-Resolution Mode für eine höhere Auflösung bei gespeicherten 
Bildern. Was immer die da zaubern - es funktioniert. Zwei Bilder im 
Anhang. Das TR... zeigt das, was auch das Display beim Betrieb zeigt. 
Das SR... ist "hochgerechnet". Man erkennt jetzt deutlich die einzelnen 
Beinchen des SO8-Gehäuses.

Man muss bedenken, dass solche Kameras einen Fixfocus haben und 
eigentlich für Gebäudeinspektion gemacht werden. Man kann nicht beliebig 
nahe an Objekte heran, unter ca. 20 cm (wie bei diesen Aufnahmen) sind 
wieder weniger Details zu erkennen. Schade.

Mein Urteil über die Kamera ist positiv: Ich habe den Eindruck, das 
Hard- und Software von Leuten gemacht wurde, die nicht nur einfach so 
schnell wie möglich die Aufgabenstellung vom Tisch bekommen wollen (oder 
müssen). Es macht Spaß. Kummer hatte ich mir dem Programm IR-Soft, das 
ungeheuer viele Funktionen bietet, aber die meisten für 
Gebäudeinspektion und Gutachter. Im Moment läuft IR-Soft wieder - ich 
hoffe das bleibt jetzt so. (Nach Start von IR-Soft, beim Öffnen des 
ersten Bildes die Meldung: Kann ich nicht - Zu viele Bilder geöffnet... 
Die Hotline konnte nicht helfen.)

Ich schließe mich der Skepsis bzgl. eines Vorsatzes für ein Smartphone 
an. Generell werde ich immer skeptischer gegenüber Hardware, die von 
Software abhängig ist, die wiederum von Betriebssystemen abhängt. 
Gebranntes Kind.

von Gordan (Gast)



Lesenswert?

Eigentlich wollte ich auch eine Stand-Alone Wärmebildkamera kaufen, da 
ich die Zubehör Wärmebildkamera fürs Handy für Consumer Gadets gehalten 
habe.
Leider habe ich aber schnell feststellen müssen, dass es kein 
Stand-Alone-Gerät mit hoher Auflösung zum erschwinglichen Preis gibt ...
Die Stand-Alone-Geräte hinken da den Zubehörkameras für Handy in punkto 
Wärmebildauflösung stark hinterher - (Ist irgendwie auch logisch, da das 
Display und der Akku beim Stand-Alone-Gerät ja auch was kostet und dafür 
beim Bildsensor gespart wird)

Ich habe einige Kameras durchprobiert und bin letzten Endes bei der 
TE-M1 gelandet (240x180 Pixel).
Die Kamera ist super für Platinen geeignet und der Fokus lässt sich auch 
noch unter 20cm scharf stellen (ich komme da auf 3-4 cm runter! - siehe 
Bilder).
Verwenden tu ich die Kamera nur am Handy - bis jetzt hat alles super 
funktioniert mit der Software.
Für den Fall der Fälle hab ich als Backup auch noch ein altes Samsung 
rumliegen wo die Kamera auch funktioniert.

Womit ich unzufrieden bin ist der Preis der Halterung um die Kamera aufs 
Handy zu montieren - die Halterung bekommt man nicht einzeln, sondern 
muss ein Zubehörset für 80 Euro mit Stativ, Selfistick... dazu kaufen - 
mir jedenfalls hätte die Halterung alleine genügt.

von olaf (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

> Man muss bedenken, dass solche Kameras einen Fixfocus haben und
> eigentlich für Gebäudeinspektion gemacht werden. Man kann nicht beliebig
> nahe an Objekte heran, unter ca. 20 cm (wie bei diesen Aufnahmen) sind
> wieder weniger Details zu erkennen. Schade.

Man kann eine Nahlinse davorschrauben. Gibt es fuer 20Kroets bei Amazon.

Hier mal ein Beispiel meiner Seek Thermal (ja richtig das billige Dingen 
zum am Handy anstecken) mit Nahlinse.

Olaf

von olaf (Gast)


Lesenswert?

Ach so.. obige Platine ist 2x5cm gross.

Olaf

von Andrew T. (marsufant)


Lesenswert?

matrix_vgr schrieb:
> Der Preis sollte jetzt nicht allzuhoch sein (<1000 Euro) aber das Bild
> soll so detailliert wie möglich sein.

Schwierig mit dem Budget, und ein Detail fehlt uns hier: Welche Platinen 
2 x5 fläche möchtest Du  mit welcher Detailierung in EINEM Bild haben?
Beispiel: eine 100x160 Platine im Detail aufzulösen wird mit den 
untenstehenden Modellen eh schwer, wenn du diese Platiene in 4..6 
Teilbilder aufteilst wird's schon eher was.
Eien 2x5 cm mit 0204 Bauteilen ist in einem bild ähnlich schwer.
Ebenso benötigst Du dann ein geeignetes Objektiv ===> Extrakosten 
beachten.

>
> Folgende Modelle sind nach einigem Suchen im Netz in die nähere Auswahl
> gekommen:
> Flir One Pro (160 x 120 Pixel ??):
> https://www.flir.de/products/flir-one-pro/?model=435-0007-02
> CompactPRO (320 x 240 Pixel):
> https://www.thermal.com/compact-series.html
> Testo 865 (320 x 240 Pixel):
> https://www.testo.com/de-DE/testo-865/p/0560-8650
> TE-Q1 (384 x 288 Pixel):
> https://www.thermalexpert.eu/deutsch/produkt%C3%BCbersicht-1/


Die meisten Distris (z.B. Datatec) stellen Dir ein oder zwei Modell für 
ein paar Tage zur Verfügung zum Kostenfreien Test. Nutze das, und 
probier an Deiner konkreten Aufgabe die Kamera aus. Kaufe dann das 
Gerät, welches für Deine konkrete Anwendung am besten paßt.
So haben wir das in unserem unternehmen gehandhabt.

: Bearbeitet durch User
von Martin S. (sirnails)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

So als Tipp eines häufigen Wärmebildkameraverwenders: Die Auflösung ist 
mehr oder minder nicht das ausschlaggebende Kriterium. In der 
Elektrotechnik kommt es auf Tendenzmessungen an. Ob das IC jetzt 83°C 
laut Billigkamera, oder 85,2°C laut teurer Kamera ist, ist unerheblich. 
Das Wissen: Das Dingens wird zu warm ist das, was man braucht.

Die Echtbildüberlagerung ist absolut hilfreich und sinnvoll. Ich würde 
nicht drauf verzichten wollen.

Im Anhang ist ein Bild einer richtig teuren Kamera für viele tausend 
Euro. Wie gut die Aufnahme jetzt im Vergleich zu den obigen 
Referenzaufnahmen ist, kann sich jetzt jeder seblst ausmahlen.

Durch die hohe Sensorauflösung kann man auf die Überlagerung verzichten, 
und erkennt trotzdem mehr als genug.

Aaaaaaber: Mit dem Standardobjektiv ist der ablichtbare Bereich viel zu 
klein. Die LP im Bild ist ca. 10x10 cm groß und lässt sich nicht 
vollflächig aufnehmen. Man muss also ständig mit der Kamera Meander 
fahren. Es gibt zwar auch Wechselobjektive, aber wenn man sieht, dass 
dieses ca. 1500 Euro kostet, dann spätestens wird der Abteilungsleiter 
nach einem triftigen Grund für die Investition fragen.

Mein Fazit ist: Egal ob die Auflösung jetzt 160px oder 320px ist (wie 
bei unserer) - viel wichtiger ist ein akzeptabler Bildbereich. Zwar kann 
ich dir genau sagen, wo das Die auf dem Chip vergossen ist, aber nicht, 
ob neben dem Prozessor noch was anderes warm wird.

Edit: Nochmal als PNG angehängt - diese sch**** Forensoftware kann die 
Bilder nicht richtig darstellen -.-

: Bearbeitet durch User
von olaf (Gast)


Lesenswert?

Hier hab ich ja mal erwaehnt wie meine Vorsatzlinse heisst:

Beitrag "Thermal Seek Halter"

Wirklich sehr praktisch!

Olaf

von Jack (Gast)


Lesenswert?

Der bekannte Australier hat seit ein paar Jahren in seiner großen 
Community eine Abteilung Wärmebildkamera 
https://www.eevblog.com/forum/thermal-imaging/ Praxisberichte, Hack, 
Software, etc.

von soso... (Gast)


Lesenswert?

Rufus Τ. F. schrieb:
> Dann lässt sich das auch noch in zehn Jahren verwenden (vorausgesetzt,
> daß der Akku dann noch lebt).

Bei meinem Arbeitgeber wurde Ähnliches in mehreren Fällen gemacht, 
insbesondere bei Lizenzen für Compiler, aber auch bei diversen Geräten.

Beispiel Compiler:
Die alten Kisten dürfen (aus Sicherheitsgründen) nicht mehr ans Netz, 
neue Hardware, auf der die alte Software noch läuft gibt es nicht mehr. 
Wenn die letzte Kiste eingeht, wars das.
Unsere Firmwerker schimpfen jedesmal wie Rohrspatzen, weil es ein 
absoluter Krampf ist, wenn man nicht mehr auf dem lokalen Arbeitsplatz 
kompilieren kann. Und ja, unsere Kunden erwarten auch bei 15 Jahre alten 
Geräten noch Support.

Wir haben auch schon einige USB-Oszilloskope und Logikanalyzer 
weggeworfen, weil die Software nur höchstens W2k unterstützt, die IT den 
Betrieb davon aber nicht mehr erlaubt.

Für die Smartphone Kamera heißt das:
Ich kann mir kein Smartphone vorstellen, dass nach 10 Jahren noch 
funktioniert. Da verrottet vorher der Akku. Dann darf man das Ding nicht 
ins Firmennetz hängen, weil die Software darauf völlig veraltet ist. 
Neue Geräte,  die die App unterstützen wird es schon in 5 Jahren nicht 
mehr geben.

Es ist einfach unpraktisch, wenn ein teures Gerät von kurzlebiger 
IT-Technik abhängt.

von Jürgen W. (Firma: MED-EL GmbH) (wissenwasserj)


Lesenswert?

Wir haben uns vor einiger Zeit das da gekauft:

http://www.flir.at/produkte/details/ets320/forschung-und-entwicklung/

Funktioniert sehr gut und wir haben vom österreichischen Vertrieb ein 
kleines inoffizielles Tool erhalten, mit dem man die Linse etwas 
herausschrauben und damit den Fokus noch manipulieren kann.

Gekostet hat das ca. 2500€. Ein Handgerät würde ich persönlich schon 
deshalb nicht gerne nehmen, weil man wohl schlecht z.B. Firmware 
debuggen und gleichzeitig aufnehmen kann.

Auflösung nicht vergessen: Wenn Du BGAs mit nur 1x1mm² hast, brauchst Du 
auch ein Gerät, das diese Auflösung mit dem gegebenen FOV auch schafft.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

soso... schrieb:
> Beispiel Compiler:
> Die alten Kisten dürfen (aus Sicherheitsgründen) nicht mehr ans Netz,
> neue Hardware, auf der die alte Software noch läuft gibt es nicht mehr.
> Wenn die letzte Kiste eingeht, wars das.

Das ist mit Virtualisierung lösbar, wenn es nur um Software geht.

> Wir haben auch schon einige USB-Oszilloskope und Logikanalyzer
> weggeworfen, weil die Software nur höchstens W2k unterstützt, die IT den
> Betrieb davon aber nicht mehr erlaubt.

Auch das ist mit Virtualisierung lösbar.

Wenn "die IT" den Betrieb auch in abgeschotteten Netzwerken nicht mehr 
erlaubt, würde ich allerdings anfangen, nachzudenken, ob ich in so einem 
Umfeld beschäftigt sein möchte.

"Die IT" scheint gerade in Hinsicht auf Entwicklungsabteilungen, wo ganz 
andere Anforderungen und Nutzungsszenarien existieren, als in einem 
"Produktionsnetzwerk", oft ein .. Hemmschuh zu sein.

In brauchbaren Firmen ist eine Kommunikation zwischen den Entwicklern, 
die Ausnahmen für ihre Arbeit benötigen, und den 
"Sicherheitsbeauftragten" aus "der IT" möglich.

von matrix_vgr (Gast)


Lesenswert?

Danke für die vielen Ratschläge und Tipps.

Die Leiterplatten sind bei uns eher klein - also 100x100mm würde ich 
schon als Maximum ansehen - meistens sogar unter 50x50mm.


So eine ETS320 Standwärmebildkamera wie von Jürgen vorgeschlagen wäre 
meiner Ansicht die beste Lösung für uns, da man da noch die Hände frei 
hat und reproduzierbare Bilder mit immer gleichen Winkel bekommt.
Leider passen die 2,5k nicht ins Budget.


Mittlerweile tendiere ich zu einer TE-Q1 Wärmebildkamera, da diese 
Kamera eine sehr gute Auflösung hat und auch unter Windows läuft.
Die TE-Q1 hätte ich auf ein stabiles Mikroskopstativ montiert wie zB:
https://www.amazon.de/Nectaris-Schwenkarmstativ-f%C3%BCr-Mikroskope-XTZ/dp/B005UWNTJ2
oder 
https://www.amazon.de/TS110R-Mikroskope-Mikroskopstativ-Metallrahmen-Höhenverstellbares/dp/B00X4LN48M

Das sollte dann für die nächsten 10 Jahre halten und kostet unter 1000 
Euro.

von Frank D. (irtd)


Lesenswert?

Ich habe den Eindruck, dass sich hier keiner mit Thermografie und Optik 
auskennt. Auch das Wissen zur Optik und Güte von Sensoren ist wichtig.
Folgende Fragen müssen erst unter anderem geklärt werden, befür hier nur 
eine Empfehlung ausgesprochen wird

 kleinste zu detektierende thermische Auffälligkeit
 In Gezug auf Geometrie
 In Bezug auf thermische Auflösung.
 Temperaturbereich
 Minimaler Abstand, maximaler Abstand
 Höhenunterschiede auf der Platine
 Usw...

von M.M. S. (mrprecision)



Lesenswert?

Ich habe nach Wärmebildkameras geschaut und eine Flir TG267 und eine 
Testo 865 zum evaluieren gekauft. Mein Resultat war, dass ich die Flir 
TG267 behalten haben und die Testo 865 zurückgeschickt habe.

Meine Meinung zu den beiden Produkten:

- Beide haben eine identische IR Auflösung, die Flir scheint 
verschiedene Temperaturen besser aufzulösen zu können (bessere 
Sensitivität)
- Bei der Flir ist der Akku fest verbaut
- Die Flir kostet ca 400Euro, die Testo ca 900Euro (mehr als Faktor 2)
- Die Flir hat einen USB 3.0 Anschluss, die Testo nur einen USB Micro 
Anschluss
- Die Flir hat noch eine optische Digitalkamera und überlagert die 
Konturen dem Wärmebild (MSX Feature), leider ist dieses Feature nicht 
abschaltbar, man kann aber die Linse der optischen Digitalkamera 
verdecken.
- Die Testo hat einen größeren Bildschirm, jedoch die identische 
Auflösung
- Bei der Testo können die min/max Werte der Scala frei eingestellt 
werden
- Die Testo hat einen SuperResolution Mode um die Auflösung zu erhöhen. 
Dies ist jedoch nur auf den Bildern zu sehen, welche über die Testo 
Software exportiert werden. In den normalen Jpg Dateien sieht man davon 
nichts, die über die Software exportiert wurden sehen zum Teil besser 
aus, jedoch nicht alle
- Die Testo Software macht einen guten Eindruck, bei den Flir Bildern 
gibt es keine Postprozess Möglichkeit
- Der Winkel der Flir ist deutlich größer, für Platinen kann man nah ran 
gehen, acht bei nahen Objekten die besseren Bilder

Ich habe versucht vergleichbare Bilder zu machen. Für die Flir wurde um 
90 Grad gedreht um das gleiche Seitenverhältnis zu bekommen. Die Bilder 
der Testo wurden in der Auflösung reduziert um eine identische Auflösung 
zu erhalten. Um den reinen IR Sensor zu qualifizieren wurde bei der Flir 
die optische Kameralinse verdeckt (MSX = aus).

Meiner Meinung ist die Flir die bessere Wahl für die 
Elektronikenwicklung.

von Martin S. (sirnails)


Lesenswert?

Also wir haben hier eine FLIR, die teurer war, aber warum dieses 
Doppelbild bei Dir nicht abschaltbar ist, kann ich nicht verstehen. 
Entweder hast Du's nicht gefunden, oder die Kamera ist ... naja.

Ich habe leider die Erfahrung machen müssen, dass die Doppelbilder durch 
den Parallaxenfehler ziemlich unbrauchbar sind, weil sie die optische 
Qualität bei der Bildbetrachtung verschlechtern.

Wenn man bei unserer Flir den Temperaturbereich vergrößert (nicht nur 
Wert Min Max), dann bekommt man genug Kontrast und Details aus der 
Umgebung.

Was ich keinesfalls mehr kaufen lassen würde, ist ein zu kleiner 
Öffnungswinkel. Man braucht in den allerseltensten Fällen eine Kamera, 
die auf der kompletten Bildbreite einen 20x20mm IC auflösen kann. Denn 
für die Reparatur ist nur wichtig, zu wissen, wo's heiß wird. Wir bauen 
keine Chips.

Im Allgemeinen halte ich die Preise für ie Kameras überhautp nicht 
gerechtfertigt. Ja, da steckt viel drinnen. Die Chips müssen gekühlt 
werden, es ist ein Temperaturnormal verbaut, das die Kamera ständig 
kalibriert (bei unserer zumindest), aber tatsächlich ist das alles 
totaler Overkill.

In der Entwicklung / Reparatur will man wissen, wo's heiß wir. Da spielt 
es doch keine Rolle, ob die Kamera dabei 2-3 K daneben liegt.

von Purzel H. (hacky)


Lesenswert?

Nicht vergessen, die Sensoren, dh der Kamerachip misst nahes infrarot. 
Welches auch als Refektion von einer Lichtquelle vorhanden ist. Die 
Kameras koennen auch Koerperwaerme erfassen und aufloesen. Dh man kann 
sich selbst als Reflektion an einem Objekt sehen.

von M.M. S. (mrprecision)



Lesenswert?

Das MSX Feature kann nicht deaktiviert werden, ich habe bereits direkt 
bei Flir nachgefragt. Ich decke halt die optische Digitalkameralinse ab, 
geht, ist aber nicht schön.

Ich finde das bei den Doppelbildern der Parallaxenfehler nicht das 
Problem ist. Der Parallaxenfehler ist nur in x-Richtung vorhanden und 
kann ganz einfach justiert werden. Das geht gut. Problem ist, dass die 
Doppelbilder manchmal falsch postive Hotspots zeigen.

Der Öffnungswinkel darf nicht zu klein sein, der Meinung bin ich auch. 
Vorallem wenn man PCB's betrachtet, da passt die Flir schon gut. Bei der 
Testo musst ich mich immer für das Foto aufstellen und brauchte einen 
gewissen Abstand.

Ich habe mal ein paar Bilder mit und ohne verdeckte Linse hier.

von Martin S. (sirnails)


Lesenswert?

M.M. S. schrieb:
> Das MSX Feature kann nicht deaktiviert werden, ich habe bereits direkt
> bei Flir nachgefragt.

Das ist eigentlich frech. Zumal das Feature ja eine "Verbesserung" 
darstellt.

Aber wenn ich mir Deine Bilder so ansehe, dann profitieren Kameras mit 
sehr kleiner Bildgröße schon spürbar von dem kontrastreichen Normalbild.

Bei uns jedenfalls lässt sich der Parallaxenfehler nicht ausgleichen. 
Das nervt enorm. Das scheint hier besser zu sein.

Ansonsten nehme ich Deinen Stromtarif mit 0,2256 € / kWh, wenn Du nichts 
dagegen hast :-)

von Olaf (Gast)


Lesenswert?

> Aber wenn ich mir Deine Bilder so ansehe, dann profitieren Kameras mit
> sehr kleiner Bildgröße schon spürbar von dem kontrastreichen Normalbild.

Ich wuerde sagen das ist nett wenn man die Bilder anderen Leuten zeigt.
Fuer einen selber ist es aber eher unoetig weil man ja das Original
vor sich auf dem Tisch liegen hat. Da weiss ich dann immer welches
Bauteil nun warm wird und welches nicht.

Olaf

von Nick M. (Gast)


Lesenswert?

Das Handy CAT 62S hat einen Flir Lepton 3.5 eingebaut (160x120)

Kostet etwa 650. K.a. ob es was taugt, ausprobieren lässt es sich 
einfach.

von M.M. S. (mrprecision)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Martin S. schrieb:
> M.M. S. schrieb:
>> Das MSX Feature kann nicht deaktiviert werden, ich habe bereits direkt
>> bei Flir nachgefragt.
>
> Das ist eigentlich frech. Zumal das Feature ja eine "Verbesserung"
> darstellt.
>
> Aber wenn ich mir Deine Bilder so ansehe, dann profitieren Kameras mit
> sehr kleiner Bildgröße schon spürbar von dem kontrastreichen Normalbild.
>
> Bei uns jedenfalls lässt sich der Parallaxenfehler nicht ausgleichen.
> Das nervt enorm. Das scheint hier besser zu sein.
>
> Ansonsten nehme ich Deinen Stromtarif mit 0,2256 € / kWh, wenn Du nichts
> dagegen hast :-)


Ich sehe das zweigeteilt. Bei den Bildern von Arduino Mega erkennt durch 
das kontrastreiche Normalbild die eigentlichen Hotspots nicht. Es sind 
viel mehr helle Teile zu sehen. Das kann verwirren. Auf der anderen 
Seite gibt es eine gefühlte Auflösungserhöhung. Es kommt aber auf den 
Anwendungsfall an. Daher würde ich es gut finden, wenn man dieses 
Feature auch deaktivieren könnte. Zukleben der Kameralinse ist ja auch 
keine schöne Lösung.

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

soso... schrieb:
> Es ist einfach unpraktisch, wenn ein teures Gerät von kurzlebiger
> IT-Technik abhängt.

Ja dieses Theater habe ich ähnlich mit einer Rohrinspektionskamera 
erlebt. Ab Android >6 unbrauchbar und keine Updates.

Die andere Seite ist, daß man schön die Fotos wegspeichern konnte für 
weitere, spätere Bildvergleiche und Nachweise!

von M.M. S. (mrprecision)


Lesenswert?

Ich habe mal Flir angeschrieben und nach dem Grund gefragt warum MSX 
nicht deaktiviert werden kann.

von Thomas S. (fegervomdienst)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Die Preise für Wärmebildkameras sinken. Für unter 300€ kann man bei 
banggood (China-Shop) die UNI-T UTi260b Wärmebildkamera bestellen.

Auflösung ist 256 X 192 Pixel.

Vorteil: Bestellung per Ratenkauf über KLARNA

Nachteile: Lieferzeit (bei mir) etwa 4 Wochen!

Anmerkung: Die Kamera kommt als Maxi-Brief per Einschreiben mit 
persönlicher Übergabe (oder Abholung im Postamt mit Vorlage Perso)

Das Menü ist nur in chinesisch und Englisch (kein Deutsch!)

Es wird keine Bildbearbeitung mitgeliefert.

Ich habe eine komplexe Bedienungsanleitung in Deutsch mit eigenen Tipps 
für diese Kamera erstellt. Die lade ich hier hoch, falls jetzt noch 
jemand Lust auf diese Kamera hat.

Die Kamera bietet: Emissionsfaktor einstellbar, Mindesabstand 25cm, 
Fusion-Bilder (Echtbild-Foto überlagert mit Wärmebild), einstellbarer 
Fokus und Alignment (Parallaxe-Korrektur bei Fusion-Bildern, nötig wegen 
Abstand von Infrarot-Sensor und Bild-Sensor).

Ich bin ganz zufrieden mit der Kamera.

von Martin S. (sirnails)


Lesenswert?

Das sieht mir ziemlich nach ner FLIR Kopie aus.

Ist aber auch ok. Kein E-Entwickler braucht ein selbst-kalibrierendes 
System mit automatischen, permanenten Abgleich mit einer 
Referenzwärmequelle. Und kein E-Entwickler möchte 3000 Euro ausgeben, 
nur um zu sehen, welches IC wie warm wird.

Wichtig ist ein Sichtbereich um ne Euro Karte zu erfassen und dass sie 
so schnell ist, dass man im Einschaltmoment eine besonders schnelle 
Erwärmung sehen kann.

von Thomas S. (fegervomdienst)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Austausch von Akku und Uhrenbatterie bei einer Wärmebildkamera.

Idealerweise kann man bei einer Wärmebildkamera leicht den Akku sowie 
die Uhrenbatterie austauschen. Die Realität sieht anders aus!

Leicht hat man es dem Nutzer der Kamera UNI-T 260B nicht gemacht, sollte 
er irgendwann mal vorhaben, den Akku auszutauschen oder gar die 
Uhrenbatterie zu wechseln!

4 Schrauben sitzen leicht erreichbar hinter Gummimanschetten im 
Handgriff der Kamera, wo sich auch der Akku befindet. Dieser ist mit 
einem zweipoligen Stecker mit einer Platine verbunden und läßt sich 
austauschen.

Wenn man auch noch die 2 versteckt hinter der Display-Abdeckung 
angebrachten Schrauben gelöst hat!

Die Display-Abdeckung ist mit einer Art doppelseitigem Klebeband mit dem 
Gehäuse der Kamera verbunden. Mit einem Saugnapf oder einer passenden 
Schraubendreher-Klinge sollte man diese Abdeckung entfernen können.

Sehr servicefreundlich ist das Verstecken der letzten zwei Schrauben 
hinter einer angeklebten Abdeckung nicht gerade.

Die Uhrenbatterie ist fest mit der Platine verlötet.

Bei der Voltcraft WB-100 (32X32 Pixel) kommt man leicht an den Akku 
heran.
Trotz der geringen Pixelzahl von 1024 Pixeln macht diese Kamera nette 
Wärmebilder (dank Fusion von Wärmebildfoto und Echtbildfoto). Ein 
Wärmebild der Voltcraft WB-100 hänge ich mal ran (Heizkörper).

: Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.