Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Dimmer für Halogen-Lampe reparieren


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von Peter K. (kloetpatra)


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Hallo,

ich habe eine Stehlampe mit 2 Dimmbaren Halogenlampen.
Und zwar diese hier: 
http://www.discounto.de/Angebot/Halogen-Deckenfluter-FRODA-messing-152056/#.UE9Iqpa6V8E

Ich hab jetzt das Problem, dass der Dimmer für die obere Lampe (300W) 
nicht mehr richtig funktioniert. Es äusert sich so, dass diese 
unabhängig von der Potistellung immer auf 100% ist. Hab bei der Platine 
schon ein wenig herumgemessen, allerdings weiß ich nicht genau wo ich 
ansetzen soll den Fehler zu finden. Die Potis scheinen in ordnung zu 
sein.

Hat jemand eine Idee an welchem Bauteil es liegen könnte? Hab mal ein 
Bild von der Platine angehängt.

von none (Gast)


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Wenn da ein DIAC drauf ist, könnte der kaputt sein. DIAC -> Wikipedia

von karadur (Gast)


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Hallo

die LP sieht nach Dimmer und Schaltwandler aus. Der rechte Teil dürfte 
der Hochvoltteil als Dimmer sein. Möglicherweise ist der Triac defekt. 
Ist wahrscheinlich der Halbleiter am Kühlblech. Mit dem Multimeter mal 
durchmessen. Wenn der Triac hin ist, ist der Widerstand zwischen dem 
mittleren Anschluss und einem der äusseren nahe 0R.

von Peter K. (kloetpatra)


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Danke schonmal für die Antworten.
Also der Baustein am Kühlblech hat vom mittleren Pin zu den äußeren > 
40M Ohm.
Evtl. müsste ich ihn mal auslöten um nachsehen zu können was es für ein 
Baustein ist.

von PeterL (Gast)


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ich tippe auf die Temperatursicherung (schwarzes Ding mit 2 Anschlüssen 
auf der Drossel)

von fonsana (Gast)


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Ohne Schaltplan alles Herumraterei. Also erstmal Schaltplan zeichnen.

fonsana

von mhh (Gast)


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PeterL schrieb:
> ich tippe auf die Temperatursicherung (schwarzes Ding mit 2 Anschlüssen
> auf der Drossel)

Peter Krause schrieb:
> Es äusert sich so, dass diese
> unabhängig von der Potistellung immer auf 100% ist.

Lotto und die Gewinnchancen dabei.

von PeterL (Gast)


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öhmm... Asche auf mein Haupt, Temperatursicherung scheidet also 
definitiv aus

von Peter K. (kloetpatra)


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hab mal den Schaltplan gezeichnet. So richtig verstehen tu ich ihn 
nicht, ist auch nur der Teil für die Lampe die nicht mehr funktioniert.

X1-1: N
X1-2: N
X1-4: DIM
X1-6: L

Bei nochmaligem untersuchen des Potis fällt auf, dass es bis zu 3/4 der 
Umdrehung bei 15k Ohm bleibt und der Wert sich kaum ändert. Erst beim 
letzten 1/4 geht der Widerstand auf 0 Ohm. Könnte es doch das Poti sein?

Auf dem Poti steht B504, ist die Annahme richtig dass es sich hierbei um 
ein 50 * 10^4 Ohm = 500K Ohm Poti handeln müsste?

von Michael D. (mike0815)


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da sind 4 Induktionen drauf, du hast 3Stck. unterschlagen.
Und so ein Photo geht auch mit etwas weniger MB! Hier mal in 10s 
verkleinert, das gibt bestimmt wieder mecker...

von karadur (Gast)


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Hallo

das Poti scheint defekt zu sein. Setz doch mal für einen Test z.B. einen 
100k Widerstand ein. Wenn der Dimmer dann arbeitet hast du den Fehler 
gefunden.

von karadur (Gast)


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Nachtrag

wenn deine Schaltung stimmt muß die Lampe ausgehen wenn der Schalter SW1 
geöffnet wird.
Wenn das funktioniert ist es das Poti.

von Peter K. (kloetpatra)


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Michael D. schrieb:
> da sind 4 Induktionen drauf, du hast 3Stck. unterschlagen.
> Und so ein Photo geht auch mit etwas weniger MB! Hier mal in 10s
> verkleinert, das gibt bestimmt wieder mecker...

Ich hab den Rest unterschlagen, da er mit der defekten Dimmerschaltung 
in keinem funktionellen Zusammenhang steht. Dieser greift lediglich von 
N und zwischen R1/F2 die Spannung ab.

Welchen Strom muss denn das Poti aushalten können? Wie kann ich das 
berechnen?

von karadur (Gast)


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Hallo

überprüf mal die Schaltung. Die ist nicht stimmig.  R3 an L wäre für 
mich logischer.

von oszi40 (Gast)


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TRIAC 4A 600V TO-220AB und 300W-Halogenstab scheint mir im 
Einschaltmoment etwas dünn dimensioniert. Da wird wohl flüssiges 
Silizium im Triac gewesen sein?

von Peter K. (kloetpatra)


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also R3 passt schon. Ist wohl für Überspannung und der Typ ist dieser 
hier
http://us.100y.com.tw/PNoInfo/41540.htm

und der Triac ist auch der beschriebene.

von wlarieg (Gast)


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Hallo!
Kann jemand mir helfen solche Dimmer in einfache Schalter umzuwandeln?
Ich habe drei Halogen-Stehlampen gekauft und alle drei nach einem Jahr 
kaputt sind! Selbst mit "intuitiver Überbrückung" habe ich Schiss - es 
wird vielleicht qualmen oder noch was...
Im Voraus - Tausend Dank!

von Pastor Braune (Gast)


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Das weisse Röhrchen rechts(Bildmitte oben) mit den silbrigen Hütchen 
drauf ist ne Sicherung,vielleicht mal überprüfen .

mfg

von MaWin (Gast)


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> Kann jemand mir helfen solche Dimmer in einfache Schalter umzuwandeln

Dimmer ersetzen gegen 2 Schalter, denn es sind ja 2 Lampen

              /
         +--o/ o-- rot (eine Lampe)
         |
grün ----+
         |    /
         +--o/ o-- mitte (andere Lampe)

Falls bei solchen Dimmern eine Lampe durchbrennt, geht allerdings
oft die von Pastor Braune genannte Sicherung kaputt, daher sollte
so eine in einem Sicherungshalter sein und nicht fest eingelötet.

von oszi40 (Gast)


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... und falls die Sicherung kaputt ist, ist oft noch mehr kaputt. Auch 
der Triac könnte defekt sein. Vorsicht beim Tausch! Es gibt isolierte 
Typen und Typen wo ein Pol am Kühlblech liegt!

von Peter K. (kloetpatra)


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Hallo wlarieg,
wie ich sehe hast du die gleichen Potentiometer wie ich? Wenn du eines 
von den funktionsfähigen nicht mehr brauchst, könntest du mir das 
vielleicht zuschicken? Ich brauche nämlich genau so eines... finde sie 
nur nirgends zu kaufen.

von Dimmerwerkstatt (Gast)


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Am einfachsten ist es, wenn jeder, der so einen defekten Doppeldimmer 
wie den HY-3360x hat, ihn zur Dimmer-Zentralwerkstatt.de nach Hamburg 
schickt. Die Reparatur kostet dort meisstens nur 35 Euro plus 
Versandkosten - ein Preis den sich jeder leisten kann. Achtung: Diese 
Dimmer keinesfalls wegwerden, sondern gemäß Umweltschutz-Idee von 
Reparieren-statt-wegwerfen.de dort hin schicken!

von Peter K. (kloetpatra)


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Dimmerwerkstatt schrieb:
> Am einfachsten ist es, wenn jeder, der so einen defekten Doppeldimmer
> wie den HY-3360x hat, ihn zur Dimmer-Zentralwerkstatt.de nach Hamburg
> schickt. Die Reparatur kostet dort meisstens nur 35 Euro plus
> Versandkosten - ein Preis den sich jeder leisten kann. Achtung: Diese
> Dimmer keinesfalls wegwerden, sondern gemäß Umweltschutz-Idee von
> Reparieren-statt-wegwerfen.de dort hin schicken!

wohl ein schlechter Witz. Dafür kann ich mir die nächste 0815 Lampe 
kaufen und dessen Dimmer benutzen.

von Magic S. (magic_smoke)


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Ooch nun sei doch nicht gleich eingeschnappt. Das ist doch nur ein lauer 
einen-auf-Öko.de-getrimmter Werbeversuch für seinen dank LED-Technik und 
EU-Verordnungen zusammenbrechenden Laden.

: Bearbeitet durch User
von oszi40 (Gast)


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> Werbeversuch
Leichenschänder?  Datum des letzten Fragestellers Januar 2013!

von Test (Gast)


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So ein Poti für solch einen Dimmer suche ich auch .. ist das irgendwo zu 
finden ?

von Peter K. (kloetpatra)


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Ja bei chinesischen Herstellern die eine Mindestabnahmemenge von 100 
Stück haben. Sonst habe ich nirgends welche gefunden.
Falls du welche finden solltest sag bitte bescheid... Bin auch noch auf 
Suche

von Peter K. (kloetpatra)


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Habe mir jetzt aus China Potis bestellt und nach dem Austausch 
funktioniert die Lampe wieder. Hab noch 3 über, wenn wer also eins 
braucht bitte melden :)

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Peter Krause schrieb:
> Habe mir jetzt aus China Potis bestellt und nach dem Austausch
> funktioniert die Lampe wieder. Hab noch 3 über, wenn wer also eins
> braucht bitte melden :)
Die behalt mal schön als Reserve, die wirst Du nämlich über kurz oder 
lang selber benötigen.

von Mathew B. (mathew_b)


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Peter Krause schrieb:
> Habe mir jetzt aus China Potis bestellt und nach dem Austausch
> funktioniert die Lampe wieder. Hab noch 3 über, wenn wer also eins
> braucht bitte melden :)

Hallo Peter,

ich suche den 3M3 Poti mit schalter.

Frohe Ostern
Marc (Mathew)

von Christian B. (tarnatos)


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@kloetpatra

Hallo Peter.

Ich schände mal diese Thread Leiche in der Hoffnung, dass du das hier 
ließt.

Wo hast du die Potis denn damals herbekommen? Habe nun auch so einen 
defekten und würde nur ungern 25€ für einen ganzen neuen Dimmer 
raushaun.

Den Poti habe ich schon durchgemessen und ihn als Schuldigen für den 
Ausfall der Deckenflutereinheit ausfindig gemacht.

Gruß und Danke schon mal.

Christian

von Christian B. (tarnatos)


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Da ich den Beitrag nicht mehr bearbeiten kann, nun ein neuer.

Ich habe mich jetzt für Ebay 282655539179 entschieden und direkt 4 
bestellt. Kosten 2,43€, mehr als nicht klappen kann es ja nicht.

Für die Zukunft:
Ich habe nach 500k Poti mit Schalter gesucht und dann über die Google 
Bildersuche nach einem Poti mit passender PIN Belegung (zumindest 
optisch) gesucht.

von Mario (Gast)


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Ich muss mich vorab sehr für meine Threadnekrophilie entschuldigen aber 
das hier ist leider wirklich der beste Post zu dem Thema den ich finden 
konnte.

Vorab, ich habe vom Thema Elektronik nur rudimentär eine Ahnung, 
versuche aber so gut es geht meine Geräte zu reparieren ohne dass diese 
in Flammen aufgehen.

Meine Lampe hat von einem Tag auf den nächsten den Geist aufgegeben.

Den Dimmer HY-3360D gibt es inzwischen nicht mehr zu kaufen und es ist 
mir nach vielen Anrufen bei Elekrohändlern auch kein adäquates 
Ersatzprodukt untergekommen. (Wenn jemand eines kennt bin ich auch 
zufrieden)

Beim durchgehen des Schaltplans und der hier hochgeladenen Fotos fällt 
mir auf, dass mein Dimmer etwas anders aussieht als der von OP.

Ich habe mich bei der Fehlersuche nach bestem Wissen und Gewissen an den 
Vorschlägen im Forum orientiert und bisher keinen nennenswerten Erfolg 
verzeichnet.

- Triac: Ein Youtube-Inder war so nett und hat den BT-131 getestet: 
https://youtu.be/E9yFXtN1nPE
Entweder der Triac geht bei mir wie im Video - oder meine mangelhaften 
Multimeter-Kenntnisse machen sich bemerkbar. Ich komme beim Messen von 
AC-Eingang und Gate auf 0,235 Ω.
Alle anderen Kombinationen (AC-Eingang/AC-Ausgang, Gate/AC-Ausgang) 
haben absurd hohe Widerstände (Multimeter rattert bei 200 MΩ nach oben). 
Im Video wird "open" verwendet - soll das heißen kein Widerstand oder 
die Verbindung ist "offen" im Sinne von einem offenen Schalter?

- Poti: Scheinen beide zu funktionieren. Beide haben Stromfluss wenn sie 
ganz eingeschaltet sind. Widerstand steigt mit jeder Bewegung am Dimmer.

- Die Spule(?) die gleich am Anfang mit dem Triac verbunden ist zeichnet 
sich durch einen sehr billigen Kleber aus der gebrochen ist und beim 
Abreißen den Draht mitgenommen hat. Das habe ich inzwischen wieder 
zusammen gelötet.

Was sollte ich noch testen?
Danke für die Hilfe

von Helge (Gast)


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du könntest z.B. mal die beiden kleineren braunen Kondensatoren 
vertauschen. Wandert der Fehler mit, isses das.

von michael_ (Gast)


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Das kleine weiße rechteckige Ding könnte eine Thermosicherung sein.
Hat die Durchgang?

von Teo D. (teoderix)


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Mario schrieb:
> - Triac: Ein Youtube-Inder war so nett und hat den BT-131 getestet:
> https://youtu.be/E9yFXtN1nPE
> Entweder der Triac geht bei mir wie im Video - oder meine mangelhaften
> Multimeter-Kenntnisse machen sich bemerkbar.

Nein, der Youtuber hat keinen Plan....
Schau dir mal diese Seite an, da wird gezeigt wie man Thyristoren/Triacs 
testet.
https://electrohomepro.com/de/main/master/933-kak-proverit-diod-i-tiristor-prostyh-sposoba.html

Kannst Du dir aber eigentlich sparen, zu 99,9% ist der Triac hin.

von michael_ (Gast)


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Beitrag "Triac richtig testen"

Und weitere Beiträge.

von PC-Freak (Gast)


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Löte den aus, und mess diesen im ausgebauten Zustand.

Mario schrieb:
> Ich komme beim Messen von
> AC-Eingang und Gate auf 0,235 Ω.

Kann Messfehler sein. deshalb mal den augebaut messen.

von Teo D. (teoderix)


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PC-Freak schrieb:
> Mario schrieb:
>> Ich komme beim Messen von
>> AC-Eingang und Gate auf 0,235 Ω.
>
> Kann Messfehler sein. deshalb mal den augebaut messen.

Ob eingebaut oder nicht, diese Messung sagt nichts aus!

von Mario (Gast)


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Zunächst einmal Danke für die Antworten! Find ich nett, dass ihr einem 
Anfänger weiterhelft :)

> du könntest z.B. mal die beiden kleineren braunen Kondensatoren vertauschen. 
Wandert der Fehler mit, isses das.

Ausbauen nehm ich an sollte ich sie vorher?
Das Problem ist, bei mir wandert nichts. Der Dimmer geht überhaupt 
nicht.

>Das kleine weiße rechteckige Ding könnte eine Thermosicherung sein. Hat die 
Durchgang?

Die beiden meinst du? (L33 mit 130°C) - die haben beide Durchgang. Sind 
recht spannend isoliert. Schade, ich hätte sogar Ersatz für die da...

>Kannst Du dir aber eigentlich sparen, zu 99,9% ist der Triac hin.

Warum? Und wie überprüf ich das?

>Nein, der Youtuber hat keinen Plan
Was macht er falsch?

>Beitrag "Triac richtig testen"
Cool, danke, das habe ich noch gar nicht gesehen

>Kann Messfehler sein. deshalb mal den augebaut messen.

>Ob eingebaut oder nicht, diese Messung sagt nichts aus!

Ich habe von Triac keine Ahnung. Was soll ich machen?

Jedenfalls schau ich ob ich einen bestellen kann. So teuer können die ja 
ned sein

Weitere Vorschläge jederzeit willkommen

von H. H. (Gast)


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Mario schrieb:
> Der Dimmer geht überhaupt
> nicht.

Beide Dimmer funktionieren nicht?

von Mario (Gast)


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> Beide Dimmer funktionieren nicht?

Genau

von H. H. (Gast)


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Mario schrieb:
>> Beide Dimmer funktionieren nicht?
>
> Genau

Die "Haupt"sicherung, links unten auf deinem Foto, hast du schon 
geprüft?

von Purzel H. (hacky)


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Erstaunlich zu sehen wie viel Posts sich mit Dimmer zu Halogen befassen, 
dabei sollte man Halogen nicht dimmen.
Der Punkt dabei ist die Funktionsweise. Halogenlampen sind so gebaut wie 
sie sind um mehr Licht aus dem Wendel zu bekommen, bei hoeherem 
Wirkungsgrad. Dies geschieht mit einer hoeheren Wendeltemperatur. Bei 
der erhoehten Temperatur verdampft der Faden und schlaegt sich auf dem 
Quarzglas nieder. Der Glaskolben ist so klein und heiss, damit das 
eingeschlossene Halogen bei der erreichten Oberflaechen Temperatur den 
Metallniederschlag aufloest und gasfoermig macht. Der Metallhalogen 
Dampf zersetzt sich an der heissesten Stelle des Wndel, dort wo er am 
duennsten ist und scheidet dort das Metall ab. Der Wendel regeneriert 
sich so selbst.
Bei gedimmter Halogen Lampe sind die Temperaturen niedriger, und der 
ganze Regenerationsprozess laeuft so nicht mehr. Die Lebensdauer nimmt 
also mit Unterspannung ab. Daher sind die Betriebsspannungen viel enger 
wie bei einer Gluehlampe.

Fazit. Schmeiss weg und verwende eine LED.

: Bearbeitet durch User
von PC-Freak (Gast)


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mach mal Photo von der Lötseite.

von Peter D. (peda)


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Purzel H. schrieb:
> Erstaunlich zu sehen wie viel Posts sich mit Dimmer zu Halogen befassen,
> dabei sollte man Halogen nicht dimmen.

Nur gut, daß das meine 12V Halogener nicht wissen, die laufen seit 1996.
Ich hab in die Wanddose Sensordimmer eingebaut, die man nur antippen 
muß. Diese Dimmer werden langsam hell, d.h. es fehlt der zerstörende 
Einschaltstromstoß.

von zagge (Gast)


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Der ganze Verdampfungszyklus mag zwar in der Theorie stimmen, in der 
Praxis dürfte es aber seltener ein Problem sein.
Ich habe über eine Zeitraum von über 20 Jahren 2 500Watt Baustrahler an 
einem Legrand Dimmer betrieben.
Da diese als Deckenfluter in meiner Wohnung fungierten, wurden sie auch 
täglich benutzt (ausgenommen Urlaub usw.). Irgendwann ersetzte ich die 
500W Halogen gegen 400Watt Eco-Stäbe, AFAIR ging davon mal einer kaputt, 
jedenfalls liefen die aber weit länger als 3.000 Stunden, wohl eher mehr 
als 10.000.
Die Lampen wurden allerdings meist nur gedimmt betrieben.
Bin gespannt, ob die jetzigen LED-Panels so lange aushalten...

von H. H. (Gast)


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Purzel H. schrieb:
> Der Metallhalogen
> Dampf zersetzt sich an der heissesten Stelle des Wndel,

Eben gerade dort nicht, sondern an den relativ kühleren Stellen der 
Wendel! Und deshalb ist es eine Legende, dass dadurch die Lebensdauer 
der Lampe verlängert würde. Dafür ist nämlich der gegenüber normalen 
Glühlampen deutlich höhre Innendruck der Lampe verantwortlich. Weil der 
aber einen sehr kleinen, und damit druckfesten Kolben erfordert, ist der 
Halogenkreisprozess nötig. Der Kolben würde durch verdampftes Wolfram 
schnell dunkel gefärbt, was natürlich die Lichtausbeute erheblich 
verschlechtert. Die Halogenatome putzen sozusagen den Kolben beständig.

von Helge (Gast)


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Ah OK. Beide Dimmer funktionieren nicht. Ich würde prüfen, ob die 
Schraubkontakte alle noch mit der Platine verbunden sind. Es kann 
passieren, daß die Lötfahne vom Messingwürfel abbricht.

von Thomas U. (charley10)


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H. H. schrieb:
> Purzel H. schrieb:
>> Der Metallhalogen
>> Dampf zersetzt sich an der heissesten Stelle des Wndel,
>
> Eben gerade dort nicht, sondern an den relativ kühleren Stellen der
> Wendel! Und deshalb ist es eine Legende, dass dadurch die Lebensdauer
> der Lampe verlängert würde. Dafür ist nämlich der gegenüber normalen
> Glühlampen deutlich höhre Innendruck der Lampe verantwortlich. Weil der
> aber einen sehr kleinen, und damit druckfesten Kolben erfordert, ist der
> Halogenkreisprozess nötig. Der Kolben würde durch verdampftes Wolfram
> schnell dunkel gefärbt, was natürlich die Lichtausbeute erheblich
> verschlechtert. Die Halogenatome putzen sozusagen den Kolben beständig.

Soweit o.k. Aber wohin mit dem 'Kehricht' = MetallHalogenid? Das 
zerfällt an der heißen Wendel zu Wolfram und dem Halogen.
Und täglich grüßt...

von H. H. (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Soweit o.k. Aber wohin mit dem 'Kehricht' = MetallHalogenid? Das
> zerfällt an der heißen Wendel zu Wolfram und dem Halogen.
> Und täglich grüßt...

Schaus dir an:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/8c/Whiskers_of_tungsten_in_halogen_bulb.jpg

von Wolfgang (Gast)


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Peter K. schrieb:
> X1-1: N
> X1-2: N
> X1-4: DIM
> X1-6: L

Falls die Lampe per Netzstecker angeschlossen wird, ist es 
außerordentlich mutig, da irgendwo "L" oder "N" dran zu schreiben. Das 
gilt auch heute noch.

Beitrag #7210329 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Mario (Gast)


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> Fazit. Schmeiss weg und verwende eine LED.

Ich würde sogar umrüsten. Gibt es Pläne/Anleitungen dazu, wie man das 
macht?


>mach mal Photo von der Lötseite.

Anbei


> Die "Haupt"sicherung, links unten auf deinem Foto, hast du schon geprüft?

Was genau ist das eigentlich? Aber ja, das habe ich schon überprüft. 
Strom fließt

von Alfred B. (alfred_b979)


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Mario schrieb:
>> Fazit. Schmeiss weg und verwende eine LED.
>
> Ich würde sogar umrüsten. Gibt es Pläne/Anleitungen dazu, wie man das
> macht?

Oh. Ha. Eine Anleitung speziell um Kombilampe mit 2fach-Dimmer für
Halogen 1x30Wmax (dimmbar auf 60%) + 1x300Wmax. (dimmbar auf 20%)
auf dieselbe Funktionalität in Beleuchtungsbild wie auch -stärke
sowie Dimmgrad in LED umzurüsten?

Relativ unwahrscheinlich. Und nach obigem Absatz sollte Dir auch
ansatzweise klar geworden sein, warum es vermutlich keine YT
(oder schriftliche) Anleitung geben dürfte - außer vielleicht
durch gewaltigen Zufall un/oder nach echt exzessiver Suche...

Ob der Versuch lohnen könnte selbst herauszufinden wie man da
ran gehen sollte, ist wohl Deine Entscheidung. Ich glaube nicht,
daß man Dich hier im Stich ließe, wenn Du es versuchen wolltest.

Aber die derzeitige Informationslage ist noch äußerst mager:

1. Welche genauen Lampen Du drin hattest, wäre logischerweise zum
Auffinden adäquaten Ersatzes nicht gänzlich unwichtig.

2. Außerdem aber sind Leuchtmittel-/Lampentype und Reflektor ein
"streng monogames Pärchen" (wat anneres paßt nicht wirklich).

Wirklich gut passende LED - Leuchtmittel für den (oder die) vorh. 
Reflektor(en) auftreiben zu können, so daß sich auch nur annähernd
das selbe Beleuchtungsbild ergibt, könnte schwierig sein - nur die
wenigsten Reflektoren "verlieben sich von Herzen neu".

Natürlich gibt es viele "Retrofits" (m.o.w. gut passend), aber...
für 300W Halogenstab ist mir nicht direkt was bekannt.

Oft geht es trotzdem irgendwie, indem man... zeig einfach her. ;)

3. Dazu kommt, daß so eine Umrüstung eine komplette elektrische & 
elektronische Neuauflage der Versorgung erforderte.

4. Außerdem sind die Platzverhältnisse (Leuchtengehäuse) von ganz
entscheidendem Belang, müßte doch besagte "Neuauflage" auch dort 
untergebracht werden können.


Du würdest schon erst mal alles wirklich vollst. beschreiben sowie
einige aufschlußreiche Fotos liefern müssen. Zuvor kann man keine
sinnvollen Aussagen machen, außer daß es halt wohl keine fertige
Anleitung geben wird.

: Bearbeitet durch User
von Mario (Gast)


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>Ob der Versuch lohnen könnte selbst herauszufinden wie man da
ran gehen sollte, ist wohl Deine Entscheidung. Ich glaube nicht,
daß man Dich hier im Stich ließe, wenn Du es versuchen wolltest.


Ich versuche es gerade, habe mir gestern den Triac bestellt und gemacht 
was man mir hier gesagt hat. Ich weiß aber nicht weiter und warte auch 
auf weitere Anweisungen.


>Oh. Ha. Eine Anleitung speziell um Kombilampe mit 2fach-Dimmer für
Halogen 1x30Wmax (dimmbar auf 60%) + 1x300Wmax. (dimmbar auf 20%)
auf dieselbe Funktionalität in Beleuchtungsbild wie auch -stärke
sowie Dimmgrad in LED umzurüsten?


Wenn mir jemand eine Empfehlung gibt und bereit ist seine Quellen an 
mich weiterzugeben bin ich gewillt das zu machen. Purzel H. (hacky) hat 
aber nichts mehr geschrieben.

Was soll ich deiner Meinung nach machen? Die Idee von vornherein 
verwerfen?


>Du würdest schon erst mal alles wirklich vollst. beschreiben sowie
einige aufschlußreiche Fotos liefern müssen. Zuvor kann man keine
sinnvollen Aussagen machen, außer daß es halt wohl keine fertige
Anleitung geben wird.


Wie gesagt: Ich werte nach wie vor auf weitere Anweisungen. Möchtest du 
mir helfen?

von Alfred B. (alfred_b979)


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Mario schrieb:
> Wenn mir jemand eine Empfehlung gibt und bereit ist seine Quellen an
> mich weiterzugeben bin ich gewillt das zu machen. Purzel H. (hacky) hat
> aber nichts mehr geschrieben.

Hacky - nicht ich - hatte empfohlen, alles wegzuwerfen, und
eine neue LED Leuchte zu besorgen.

Nochmal anders:

Mario schrieb:
> Ich würde sogar umrüsten.

Schön.

> Gibt es Pläne/Anleitungen dazu, wie man das macht?

Höchstwahrscheinlich nein.
(Aus den von mir im Post zuvor beschriebenen Gründen.)

Mario schrieb:
> Ich werte nach wie vor auf weitere Anweisungen.

Ich weise Dich hiermit an, die KOMPLETTE LEUCHTE für uns hier
LÜCKENLOS zu beschreiben und fotografieren.

Warum das so nötig ist, stand übrigens auch im vorh. Post.

Du hattest mich leider nicht verstanden - vielleicht schwafle
ich ja zu kompliziert rum, auszuschließen ist es nicht... ;-)


P.S.:

Das Projekt, also "Umbau auf LED", wäre in einem neuen Thread
vermutlich besser aufgehoben.

P.P.S.:

Zum Zitieren den entspr. Textabschnitt mit Mauszeiger markieren
(mit gedrückter linker Maustaste von o. links nach u. rechts
- dann Taste loslassen),

dann rechts unten im entspr. Beitragsfeld (des markierten Texts)

auf die blaue Schrift "Markierten Text zitieren", nochmal click
linke Maustaste.

So landet das Zitat (mit Einrückmarkern davor) im Antwortfeld.

Nach Absendung sowohl eingerückt als auch farblich abgesetzt.

: Bearbeitet durch User
von Mario (Gast)


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Alfred B. schrieb:
> Ich weise Dich hiermit an, die KOMPLETTE LEUCHTE für uns hier
> LÜCKENLOS zu beschreiben und fotografieren.

Inwiefern ist der Rest der Leuchte für dich interessant?

von Alfred B. (alfred_b979)


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Mario schrieb:
> Alfred B. schrieb:
>> Ich weise Dich hiermit an, die KOMPLETTE LEUCHTE für uns hier
>> LÜCKENLOS zu beschreiben und fotografieren.
>
> Inwiefern ist der Rest der Leuchte für dich interessant?

Das hatte ich doch oben versucht, andeutungsweise zu erklären...

Nebenbei: Genaugenommen ist die Deckenoberfläche ein weiterer, oft
oder gar meist nicht vernachlässigbarer, Faktor.

Aber erst mal zur Leuchte:

- leistungselektronisch und elektrisch

Genaue Arten/Typen der Lampen in der Leuchte zur Planung/Auslegung
(zugleich Auswahl mögl. Optionen) der nötigen Versorgung ...

- geometrisch

Hohlvolumina ("Räumlichkeiten", wie bei einem Haus...) zwecks deren
Platzierung, Materialien (der "Raum-Wände") zwecks Entwärmung sowie
(nochmal zurück also) wegen Auslegungs- und sicherheitstechnischen
Aspekten

Reflektor-Form -> mögl. Platzierungen mögl. Leuchtmittel-Ersatzes,
um trotz elektrischer & thermischer Gegebenheiten die Ausleuchtung
passend hinzukriegen

(Licht tritt aus verschiedenen Leuchtmitteltypen unterschiedlich
aus - wird dann noch 2x reflektiert, erst am Reflektor, und dann an
der Decke - weswegen schon alleine hierfür all diese Informationen
vorliegen sollten, wenn man da "richtig" rangehen will.

Kurz gesagt sind das halt Abbildungen an (krummen) Spiegelachsen,
wie in der Schulgeometrie - nur real halt in 3D aka räumlich also
an Flächen.)


Du kannst natürlich weiter jegliches WARUM erfragen (/wollen), doch
bei so viel Interesse würde ich wahre Abhandlungen verfassen müssen
(da Lichtplanung nicht mein Spezialgebiet, wär's um so schwieriger).

Sofern sich nun nicht jemand hinzuschaltet, der das alles kurz UND
verständlich(er) erklären könnte, wäre Dir einzig noch die Lektüre
von ein, zwei Sachbüchern oder anderen Informationsquellen ans Herz
zu legen:

https://www.google.com/search?q=lampe+reflektor+bilden+einheit+form+lichtquelle+stab+punkt+fläche+ausleuchtung+raum+decke+wand+boden

https://www.google.com/search?client=opera&q=Lichtplanung&sourceid=opera&ie=UTF-8&oe=UTF-8

https://www.google.com/search?q=konstruktion+von+leuchten


P.S.:
Kannte mal eine kleine Freeware, die einen z.B. (2D) Reflektoren
selbst erstellen ließ, und den Strahlenverlauf/die Reflexion des
Lichts aus einer Punktlichtquelle darstellte.

Man konnte sogar den Reflektor währenddessen etwas mitverbiegen.
Oder auch die Lichtquellenposition nach links&rechts&oben&unten
- die Reflexion variierte mit... recht aufschlußreich.

[In 3D könnte dabei sowohl der Punkt auf der z-Achse liegen, und
der Reflektor (hierum rotationssymmetrisch) in der Draufsicht
kreisförmig sein, aka reale Punktlichtquelle. Als auch die Punkt-
real eine Stablichtquelle sein, und der Reflektor gleichförmig
(also parallel dazu). Etwas räumliches Vorstellungsvermögen als
Grundlage nötig, aber genau dieses könnte dabei auch gesteigert
werden (u.a. der Sinn dieser Software). Nur finde ich es einfach
nirgends... :-(   Weiß evtl. jemand, welche Freeware ich meine?]

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7214448 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Alfred B. (alfred_b979)


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Doppelwums mit grüner Gurke+extra Senf schrieb im Beitrag #7214448:
> Mensch, Du bist ja eine richtige Lichtgestalt (etc.)

Bei Dir ist's auf jeden Fall seelisch ziemlich dunkel. (owk)

von Mario (Gast)


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Ich tät eigentlich wirklich nur gern den Dimmer reparieren ohne jetzt 
eine Wohungsplanungssoftware einzuführen

von Uli S. (uli12us)


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Dann tausch halt Triac und falls das nicht klappt auch noch den Diac 
aus.
Recht viel mehr ist an so ner Schaltung ja nicht mehr übrig, was kaputt 
gehen kann.

von Tippgeber (Gast)


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Wenn ein Triac kaputtgeht, hat er in 95% der Fälle einen Kurzschluss 
(durchlegiert), sodass die Lampe mit voller Helligkeit leuchtet.

Wenn nichts brennt, bleiben nur wenige Bauteile übrig:
Triac (5%)
R5 (30 Ohm), D1 (Diac), SW1, R4 (20k), R2 (Poti 15k)
Dass R1 0,5 Ohm hat, glaube ich eher nicht, 5-50 Ohm wären ein üblicher 
Wert.

Zum Test kannst Du mal A und K des Triacs (meist der mittlere und rechte 
Anschluss) überbrücken, dann sollte die Lampe voll leuchten.

von TotoLotoRennQuintett (Gast)


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Tippgeber schrieb:
> Wenn ein Triac kaputtgeht, hat er in 95% der Fälle einen Kurzschluss
> (durchlegiert), sodass die Lampe mit voller Helligkeit leuchtet.

Bist Du denn von Sinnen? Den gleichen Tip gab ich bereits am 7.10. -und 
natürlich wurde er von den üblichen Verdächtigen sofort entfernt. Wo 
kommen wir denn hin, wenn es hier nüttzliche Hinweise statt ellenlangem 
Gezänk zu lesen gibt?!

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