Hallo, jetzt braucht man nicht mal mehr einen ersten Hochschulabschluss, um einen M.Sc. zu machen. Der Meister reicht. http://eit.h-da.de/index.php?id=11394 Reicht es nicht, dass man den Meistern und Technikern den allgemeinen Hochschulzugang eröffnet (Uni + Fh), muss man ihnen jetzt auch noch quasi ein ganzes Erststudium schenken? Gerade im Bachelor muss man sich die ganzen trockenen Grundlagen reinprügeln und die Durchfallquoten liegen zum Teil auch bei >50%. Dort gehts richtig zur Sache. Der Master ist nicht geschenkt, aber deutlich entspannter und kürzer. Ich selbst bin kein Masterstudent, aber man hört es halt von anderen. Die komplette Beamtenlaufbahn steht einem M.Sc. auch offen. Damit kann man dann auch in die Regionen jenseits von A13 vorstoßen. Der Nur-Bachelor kann das nicht. Ich bin ja selber Techniker und studiere Maschinenbau. Der Techniker ist schon deutlich leichter und kürzer als ein Bachelorstudium, aber der Meister ist intellektuell ein Witz und dauert nur neun lächerliche Monate! Man erwirbt nach einer 3-jährigen Ausbildung und 9 Monaten Meisterschule also einen Abschluss, der - formell - gleichwertig ist mit Abi + Erststudium! Waaaaahnsinn ...
hochschule Aschaffenburg... Master mit 6 Semestern? Vermutlich eine ähnliche Rechnung wie sie halt diese mehr als dubiose HS in Wales macht. Techniker = 4 sem würden 6Sem bis zum 10Sem bleiben... Wie gesagt solange es bei irgendwelchen Hochschulen bleibt die über keinerlei Reputation verfügen was soll es...Am Ende wird es halt auch in DE wichtig an welchem Institute man seine Grad erworben hat.
Es handelt sich um die Hochschule Darmstadt. Die hat durchaus einen guten Ruf und gehört zu den größten in Deutschland.
Man muss dazu aber sagen das der Master in diesem "Pilotprojekt" auf 6 Semester ausgelegt ist, mit einem "Vorbereitungskurs" (über dessen länge aber nichts gesagt wurde). Der Master an einer Uni ist in der Regel 4 Semester lang und an manchen FH's sogar nur 3 Semester. Wenn wir also davon ausgehen das jmd. nach Realschule eine Ausbildung mit 3 Jahren Dauer macht und danach 3 Jahre Arbeitet mit anschließend Meisterschule, dann hat er suma sumarum knapp 7 Jahre gebraucht (wenn alles fließend ineinander übergeht kommt man vl. auf 6 1/2 Jahre). In der Zeit hat man das Abi drinne und auch einen Bachelor in Regelstudienzeit. Gehen wir jetzt aber mal davon aus dass einer 1 Jahr länger für den Bachelor braucht (länger sollte und kann man auch kaum brauchen). Dann wären das schonmal auch 6 Jahre. Bundeswehr fällt ja nun weg in dieser Rechnung. Da hat der Mensch mit Meister länger gebraucht bisher und braucht im Anschluss nun auch länger da sein Master länger ist. Von der Zeit her biste du also mit Ausbildung+Meister+Master bei suma sumarum 10 Jahre. Im Gegenzug brauchst du mit Abi+Bachelorstudium+Master suma sumarum 8 Jahre (in Regelstudienzeit und mit einem Jahr extra 9 Jahre). Macht man den Bachelor an einer FH und geht dann für den Master an eine Uni ist so nochmal ein Jahr gespart und man kommt auf gerade mal 7 Jahre. Meister dauert also wesentlich länger als der klassische Weg. Außerdem gehe ich mal davon aus das viele diesen Weg nicht schaffen weil die Umstellung zu groß sein wird. Außerdem hat man mit einem Meistertitel auch schon recht gute Arbeitsaussichten wo man dann abwegen muss ob dieser Mehraufwand sich auszahlt. Wer jedoch merkt das er doch weiter hianus will, für den ist das einfach Pefekt. Mir ist es egal auf welchem Bildungsweg einer zu seinem Studienabschluss kommt. Solange er dieselbe Leistung erbringt wie jeder andere finde ich es eine sehr gute Sache. Und zwar für jeden. Wer anfängt darüber zu jammern wie unfair etwas doch sei hat ganz andere Probleme.
Stell es Dir nicht gar so einfach vor, einen Meisterbrief zu erhalten. Hier ist ein Link zur Prüfungsordnung: http://www.elektrotechnikermeister.de/ElektroTechMstrV.pdf Zunächst muß man erst einmal den Facharbeiterbrief besitzen, bevor man an's Werk gehen kann. MfG Paul
tim schrieb: > Es handelt sich um die Hochschule Darmstadt. Die hat durchaus einen > guten Ruf und gehört zu den größten in Deutschland. Die haben noch eine andere Kooperation mit Frankreich. Da kann berufsbegleitend Informatik studiert werden. http://www.fbi.fh-darmstadt.de/studium/cnam-berufsbegleitendes-studium-informatik.html Weitere Infos über CNAM: http://der.cnam.eu/cnam-die-universit-t-der-berufst-tigen-99768.kjsp http://de.wikipedia.org/wiki/Conservatoire_National_des_Arts_et_M%C3%A9tiers
also ich finde, einen Meister ohne weitere Prüfung studieren zu lassen, schon sehr sehr gewagt ! die meisten schaffen doch ein Ing Studium gar nicht. Es fallen ja in den Grundlagenprüfungen schon genügend Abiturienten durch, wie soll ein Meister das ohne Vorkenntnisse schaffen. Ein Meister lernt die ganze Oberstufenmathematik nicht, da fehlt einfach zuviel Theorie. Einen Master, was ja eigentlich für die besten Bachelorabsolvnten gedacht ist, ist ganz sicher nix für einen Meister, den ein Meister ist doch absolut nicht mit einem Bachelor vergleichbar. Da ist nämlich nix mit Wissenschaft, sondern da gehts darum Arbeiter fit zu machen um einen Handwerksbetrieb zu leiten und Lehrlinge auszubilden.
Herzlich willkommen zu einer weiteren Aktion zur Verwässerung des deutschen Bildungssystems! tim schrieb: > Es handelt sich um die Hochschule Darmstadt. Die hat durchaus einen > guten Ruf und gehört zu den größten in Deutschland. Schon komisch, dass sich eine recht angesehene Hochschule mit einer solchen Aktion ihren Ruf riskiert. Naja, für genügend Geld machen die anscheinend auch alles. Komisch nur, dass so etwas akkreditiert wird. Auf der Homepage ist von einem Einjährigen Intensivlehrgang die Rede. Aber das kann niemals einen Bachelor ersetzen. Wenn man sagen würde Techniker + mindestens 2 Jahre ingenieursnahe Tätigkeit + 1,5 Jahre Intensiv-Schnellbachelor in Trimestern wäre das wenigstens noch glaubwürdig. Aber so etwas ist wirklich ein schlechter Witz. Albert ... schrieb: > Meister dauert also wesentlich länger als der klassische Weg. Und trotzdem ist es noch zu kurz, um eine umfassende Hochschulausbildung zu bekommen.
Hat sich vllt. schon mal von den hier u.a. vertretenen Kritikern jemand die Mühe gemacht, den Sinn oder das Ziel des Ganzen zu ergründen? Oder rein spekulativ die Hintergründe abzuwägen? Nicht was die finanziellen Dinge an der HS DA anbelangen könnten! Statusdenken ist genau die Sackgasse in der Produktion u. Industrie, welches jeder Firma eine Menge Kosten und Hemmschwellen bringt, weil gewisse Leute denken, sie ständen weit über anderen. Mir sind schon einige "helle" Elektroniker/Techniker im Berufsleben über den Weg gelaufen, die wollten bei jeder für sie neuen Aufgabe das Rad noch mal neu erfinden. Zeit in der Forschung u. Produktion auf die Weise zu verplämpern kostet jeder Firma eine schöne Stange Zeit und damit Geld. Ursache dafür ist wie immer ein gewisses Statusdenken, ich bin was und kann was, also das was ich mache ist was Wert und richtig. Also weiter so. Da braucht man kein Studium um zu verstehen wo vielerorts massenhaft Ressourcen, und damit Kapital verschwendet wird und werden. Dagegen die Leute aus der Berufsausbildung, und dem schon wirtschaftl. Berufsleben haben da vllt. schon eine etwas feinfühligere Einstellung um Zielstellungen effektiv umzusetzen. Neue Wege in der Planung und Produktion zu beschreiten. Wobei es jedoch auch etwas seltsam ist, daß man Menschen mit einer eingefahrenen Berufs- und damit Verdienstrichtung auf eine andere Bahn versucht zu bringen. Weg von Produktion und Werteschaffung durch handwerkl./techn. Tätigkeit, hin zu Forschung u. Entwicklung. Allein der Zeitaufwand rechtfertigt wohl eher nicht für den Durchschnittsmenschen diese Entscheidung.
Analytiker schrieb: > Da braucht man kein Studium um zu verstehen wo vielerorts massenhaft > Ressourcen, und damit Kapital verschwendet wird und werden. Wer sind denn die Entscheidungsträger in den oberen Etagen??? Bestimmt nicht Meister oder Techniker. Nur weil jemand studiert hat, heisst das also noch lange nicht, dass er das Gelernte(?) auch sinnvoll einzusetzen weis - vorrausgesetzt, er hat überhaupt die Materie verstanden. Meister/Techniker finde ich eine sinnvolle Vorraussetzung, um überhaupt zum Studium zugelassen zu werden. Dann weis auch der Ing, an welchen Ende der Lötkolben heiss wird...
Es ist die Aufgabe einer Fakultät der Elektrotechnik Akademiker dh Wissenschaftler auszubilden und der Master soll zur Promotion Qualifizieren! Das Ziel des Masters ist im Grunde sogar die Vorbereitung auf die Promotion, da der Regelabschluss der Bachelor ist und der Master ursprünglich nur von etwa 10% der Absolventen überhaupt erworben werden sollte - ist das ganze Konzept ohnehin Fraglich... Die wenigsten Meister werden ernsthaft eine Promotion ins Auge fassen und dann den Bachelor im Schnelldurchgang machen um dann an einer FH (die nicht selbstständig Promotion durchführen kann und kaum über Institute etc verfügt) den Master erwerben... Im Grunde weichen die FHen die Hochschullandschaft immer weiter auf, es wird wirklich so kommen wie in der Anglossphere dh das die Reputation der Hochschule maßgeblich ist! "Wie staatliche Hochschulen ihre Studienabschlüsse verkaufen" http://www.studis-online.de/HoPo/art-1216-ppp.php -> das passt nicht ganz der Geist ist aber der Selbe
ich schrieb: > Meister/Techniker finde ich eine sinnvolle Vorraussetzung, um überhaupt > zum Studium zugelassen zu werden. Für den Bachelor ist das richtig. Eigentlich sind Meister an der Hochschule oft überfordert.
Liegt alles am Ingenieurmangel - jetzt werden auch die letzten Reserven mobilisiert, um die Gehälter nicht ins Uferlose nach oben driften zu lassen.
>Der Master an einer Uni ist in der Regel 4 >Semester lang und an manchen FH's sogar nur 3 Semester. >Wenn wir also davon ausgehen das jmd. nach Realschule eine Ausbildung >mit 3 Jahren Dauer macht und danach 3 Jahre Arbeitet mit anschließend >Meisterschule, dann hat er suma sumarum knapp 7 Jahre gebraucht (wenn >alles fließend ineinander übergeht kommt man vl. auf 6 1/2 Jahre). Wenn man den Meister so kompakt anbietet, wie ein Hochschulstudeng lernt, hat man den in 1/3 Jahr durch (1000-1500 h). Der dauert nur so lange, weil man den als Abendschule anbeitet. Die Arbeitszeit kann man auch weglassen, das verblödet man theoretisch eher. Schon einige Abitruienten habe durch ihre Lehre den Abistoff wieder vergessen und guckten an der HS nicht schlecht. Beim Bund tritt derselbe Effekt ein. Eine HS soll Theoretiker ausbilden und keine Praktiker und das für eine Master in einem Gesamtrahmen von 9000h (300 ECTS). Wo kommen die bei diesem Meister/Master-Misch-Masch her. >Hat sich vllt. schon mal von den hier u.a. vertretenen Kritikern jemand >die Mühe gemacht, den Sinn oder das Ziel des Ganzen zu ergründen? >Oder rein spekulativ die Hintergründe abzuwägen? - Akademikerquote auf dem Papier erhöhen, um im internationalen Vergleich mithalten zu könne (OECD-Studie) - Geld für die Hochschule aquirieren - Durch mehr Pseudoakademiker weden die Regelakademiker in eine schlechtere Verhandlungsbasis beim Berufseinstieg gebracht - Die IHK/HWK hat endlich ihren "Bachelor" und gibt Ruhe Wenn die Prüfungsanforderungen sich nicht ändern (was sie aber tun werden), limitiert sich das Thema von selber durch Exma wegen nichtbestandener Prüfung aufgrund nicht vorhandener Hochschulreife.
Wieder ein Thema, wo sich Paul aufregen muß. Meister sind für den Hochschulzugang (Bachelor) nicht gerüstet und solche zum Master zulassen, kann nicht richtig sein.
>Wieder ein Thema, wo sich Paul aufregen muß. Meister sind für den >Hochschulzugang (Bachelor) nicht gerüstet und solche zum Master >zulassen, kann nicht richtig sein. Recht haste. Ist das auch Deine Meinung?
Paul schrieb: >>Wieder ein Thema, wo sich Paul aufregen muß. Meister sind für den >>Hochschulzugang (Bachelor) nicht gerüstet und solche zum Master >>zulassen, kann nicht richtig sein. > > Recht haste. Ist das auch Deine Meinung? Sicher doch. Techniker können zum Bachelor zugelassen werden, aber keine Meister.
Das sollte man doch wirklich nicht überbewerten. In meiner kleinen Schlosserei hatten alle! Lehrlinge der letzten 10 Jahre Abitur. ( Abitur ist wohl mittlerweilen der Haupt- Schulabschluss ) Einige von denen haben danach studiert. ( Kunstpädagogik, Industriedesign und Soziologie! ) Mittlerweilen arbeiten zwei Metallgestalter bei mir, die ein Studium hinter sich haben. Was sagt einem das ?? Grüße vom Handwerksmeister.
Wenn das keine Ente ist, dient es der Finanzierung der Hochschule, die ihr Geld nicht für Absolventen, sondern für eingeschriebene Studenten bekommt. Der Erwartungswert wäre, das die Meister an den theoretischen Aufgaben scheitern - insofern ist die Geschichte schwer zu glauben. Außer es ist wirklich ein Kunstgriff um Gelder abzuschöpfen und der eine Meister der es in 100 Jahren mal schafft, dem sei es dann auch gegönnt. Letztlich ist es OK - wird die Prüfungsleistung erbracht, ist die Qualifikation nachgewiesen. Ich hoffe ja nur es ist nicht schon so schlimm, das wir ganze Guttenberg-Hochschulen haben. :-)
Ich sehe es auch so. Man eröffnet hier eine Möglichkeit. Der wirkliche Erfolg ( Meister die ihr Masterstudium zu Ende bringen ) wird so marginal sein, daß es keine Relevanz hat.
Außerdem verdient ein Handwerksmeister ja schon mehr, als ein Master of Sience. :)
Also wenn ich das richtig verstehe dann 1 Jahr Vorbereitung + 3 Jahre Studium ? = 4 Jahre = 8 Semester oder ? In der Zeit schafft man ein ganz normales Studium so what ?
In 8Sem dürfte man nicht zum Master kommen... (das wäre in vielen Ing-Wissenschaften schon aufgrund der Pflichtpraktika problematisch [man müste einen Sonderstudienplan haben um zwei Sem in Deutschland zusparen - es wäre vielleicht machbar wenn man wie einige UK Hochschulen Bachelor und Master kombiniert und so nur eine Thesis etc braucht])
Bernd Funk schrieb: > Außerdem verdient ein Handwerksmeister ja schon mehr, > > als ein Master of Sience. :) Aber nur, wenn er sich selbstständig macht! Angestellt ist der Meister fast nix mehr wert!
Bernd N. schrieb: > Also wenn ich das richtig verstehe dann 1 Jahr Vorbereitung + 3 Jahre > > Studium ? = 4 Jahre = 8 Semester oder ? > > > > In der Zeit schafft man ein ganz normales Studium so what ? Die schreiben nur was von 6 Semester, die Vorbereitung dürften die ersten 3 Semester sein, bezieht sich halt auf Vollzeitpensum. Denke aber , dass hier es sich kaum einer erlauben kann, 40h pro Woche zu "malochen" und nebenbei das Studium durchzuziehen! Da werden halt wie in sovielen Fern-Sudiengänge falsche Vorstellungen erweckt!
Marx W. schrieb: > Bernd Funk schrieb: >> Außerdem verdient ein Handwerksmeister ja schon mehr, >> >> als ein Master of Sience. :) > > Aber nur, wenn er sich selbstständig macht! Angestellt ist der Meister > fast nix mehr wert! No risk, no fun.
>In meiner kleinen Schlosserei hatten alle! Lehrlinge >der letzten 10 Jahre Abitur. >( Abitur ist wohl mittlerweilen der Haupt- Schulabschluss ) >Einige von denen haben danach studiert. ( Kunstpädagogik, >Industriedesign und Soziologie! ) >Mittlerweilen arbeiten zwei Metallgestalter bei mir, die ein >Studium hinter sich haben. >Was sagt einem das ?? Daß diese Lehrlinge (mit Abi) an einer Hochschule anfangen dürfen im Bachelorstudiengang. Hier jedoch geht es um den Einstieg in den Master ohne vorhergehenden 1. Hochschulabschluß! Dort hat weder der Meister noch der Abiturient was verloren, weil die Vorlesitung im Umfang von mid. 5400 h auf Hochschulniveau fehlt. Alles andere ist Etikettenschwindel und unfair gegenüber denen, die sich ihren Bachelor/Master redlich erarbeitet haben. Das Ansehen der Titel wird kaputt gemacht. PS.: Wie würde es Dir gefallen, wenn ab morgen jeder Geselle und Ungelernte den Meister abholen darf, während Du eine Menge Zeit und Geld dafür inverstiert hast und die Dir dann noch den Markt versauen mit Stümperarbeit?
"Vorbereitungskurs Die Hochschule Darmstadt führt zum Wintersemester 2011/12 im Rahmen eines Pilotprojektes das „Meister zum Master“- Programm ein. Sie werden in einem speziellen Intensivkurs auf das Masterstudium Elektrotechnik vorbereitet; hierbei erhalten Sie eine gezielte Vorbereitung, insbesondere in den Bereichen Mathematik,Naturwissenschaften und Programmiertechnik erlernen Sie Methoden wissenschaftlichen Arbeitens werden Sie individuell betreut und können Kontakte aufbauen." Also einfach so geht das da nicht. Paul schrieb: > Alles andere ist > Etikettenschwindel und unfair gegenüber denen, die sich ihren > Bachelor/Master redlich erarbeitet haben. Das Ansehen der Titel wird > kaputt gemacht. Hier werden wohl nur die durchkommen die genügen Vorbildung mitbringen, bzw. dafür geeignet sind. Etikettenschwindel ist es insofern nicht, sofern es rechtlich in Ordnung ist einen Masterabschluss ohne vorherigen Bachelor machen zu DÜRFEN. Paul schrieb: > PS.: Wie würde es Dir gefallen, wenn ab morgen jeder Geselle und > Ungelernte den Meister abholen darf, während Du eine Menge Zeit und Geld > dafür inverstiert hast und die Dir dann noch den Markt versauen mit > Stümperarbeit? Der Vergelich ist so nicht richtig, denn der Meister bekommt ja keine Bachelorurkunde in die Hand gedrückt. Wenn dann musst du hier vergelichen, wenn man ohne Berufsausbildung den Meister machen kann. Früher brauchte man auch genügen BE, heute ist das auch nicht mehr so, hat sich also auch hier etwas geändert.
@Paul Zwischen Techniker und Bachelor gibt es eine Lücke, da ein Hochschulabschluss anspruchsvoller ist. Genauso dürfen Meister an Hochschulen und nun sogar zum Master, was eine Gleichstellung zum Bachelor bedeutet. Debai ist der Meister nur eine kurze Weiterbildung und vom Niveau nichtmal mit Abi vergleichbar. Dafür wird denen nun schon alles geschenkt. Ich finde das falsch.
>"Vorbereitungskurs .... >Also einfach so geht das da nicht. Der Vorbereitungskurs müßte, um den Bachelor zu ersetzen (denn der wird ja weggelassen), den Umfang von 3 Jahren haben. Zusätzlich fehlt dem Meister der Oberschulstoff. Wie soll das gehen, wenn es nicht Etikettenschwindel werden soll? >Hier werden wohl nur die durchkommen die genügen Vorbildung mitbringen, >bzw. dafür geeignet sind. Hier stellen sich die Aspirante gar nicht der ersten Hürde, in der sich scheitern könnten: dem Bachlor. Das ist nicht fair. Sie haben keinerlei Leistung vorzuweisen, die dieses Weglassen rechtfertigt. >Etikettenschwindel ist es insofern nicht, sofern es rechtlich in Ordnung >ist einen Masterabschluss ohne vorherigen Bachelor machen zu DÜRFEN. Du solltest noch mal die Bolognavereinbarung lesen. Ein akkr. Master kann erst vergeben werden, wenn eine Gesamt-ECTS von 300 nachgewiesen wird! Dieser Master ist nach dieser Richtlinie keiner. Vielleicht gibt es ja eine Teilnahmeurkunde. >Der Vergelich ist so nicht richtig, denn der Meister bekommt ja keine >Bachelorurkunde in die Hand gedrückt. >Wenn dann musst du hier vergelichen, wenn man ohne Berufsausbildung den >Meister machen kann Wenn er eine Masterurkunde bekommt, impliziert das, das Vorhandensein des Bachelors. Viel wichtiger beim Vergleich ist, daß weder der Ungelernte/Geselle die Meisterfähigkeiten nachgewiesen hat aber als dieser sich bezeichnet, als auch der Meister nie die für den Master nötige Qualifikation des Bachelors nachgewiesen hat, sich aber Master nennt. Es sind Leute die ohne Fachkunde einen Berufs-Titel tragen. Man nennt das Hochstapelei oder Etikettenschwindel.
Thomas1 schrieb: > Debai ist der Meister nur eine kurze Weiterbildung > und vom Niveau nichtmal mit Abi vergleichbar. Es lässt sich auch schwer vergleichen. Aber einfacher im gesamten ist der Meister sicherlich auch nicht, er ist aber anders. Paul schrieb: > Der Vorbereitungskurs müßte, um den Bachelor zu ersetzen (denn der wird > ja weggelassen), den Umfang von 3 Jahren haben. Zusätzlich fehlt dem > Meister der Oberschulstoff. Wie soll das gehen, wenn es nicht > Etikettenschwindel werden soll? Er müsste den Stofflichen Umfang haben alles relevante zu lehren. Das kann gehen, auf jeden Fall. Da kommt sicherlich nicht jeder Hinz und Kunz mit. Abstriche wird es sicherlich geben wiel nicht alles intensiv durchgemacht werdne kann. Paul schrieb: > Hier stellen sich die Aspirante gar nicht der ersten Hürde, in der sich > scheitern könnten: dem Bachlor. Das ist nicht fair. Sie haben keinerlei > Leistung vorzuweisen, die dieses Weglassen rechtfertigt. Sie haben aber die Hürde der Meisterprüfung gemacht. Also stells ma lnicht so hin als würde jeder einfach so den Master machen können ohne jeglichen Leistungsnachweis. Wenn der Vorbereitungskurs nun alle relevanten Dinge lehrt und von Niveau her auch entsprechend ist, dann soll derjenige der da durchkommt den Weg gehen. Paul schrieb: > Du solltest noch mal die Bolognavereinbarung lesen. Ein akkr. Master > kann erst vergeben werden, wenn eine Gesamt-ECTS von 300 nachgewiesen > wird! Dieser Master ist nach dieser Richtlinie keiner. Vielleicht gibt > es ja eine Teilnahmeurkunde. Ich hatte ja schonmal auf die Variante des Hochschulzertifikates hingewiesen, es wird der gleiche Stoff gemacht aber keine Masterthesis geschriben, deswegen gibts auch "nur" ein Zertifikat. Von der Wertigkeit her ist es dann nahezu gleichwertig. Ich denke, dass die gebrauchten CPs eben auf dem anderen Weg verrechnet werden. Wenn es rechtlich nicht in Ordnung wäre, würde es diese Möglichkeit nicht geben. Paul schrieb: > Wenn er eine Masterurkunde bekommt, impliziert das, das Vorhandensein > des Bachelors. Viel wichtiger beim Vergleich ist, daß weder der > Ungelernte/Geselle die Meisterfähigkeiten nachgewiesen hat aber als > dieser sich bezeichnet, als auch der Meister nie die für den Master > nötige Qualifikation des Bachelors nachgewiesen hat, sich aber Master > nennt. Es sind Leute die ohne Fachkunde einen Berufs-Titel tragen. Man > nennt das Hochstapelei oder Etikettenschwindel. Da es die Möglichket gibt den Master eben auch ohen vorherigen BAchelro zu erlangen, impliziert es diese Annahme nicht zu 100%. Ein Meister impliziert normalerweise auch eine vorheirge Ausbildung, aber 100% sicher kann man da auch nicht sein. Der Meister ohen vorherige Ausbildung hat aber die geliche Meisterprüfung gemaccht wie der mit. Schafft er die Meisterausbildung mit Prüfung hat das Wissen gereicht. Ebenso wenn diser MEisterkandidat den Vorbereitungslehrgang macht für den Master, er muss hinterher das gleoiche Studium absolvieren wie ein anderern Kandidat. Schafft er es haben die Kenntnisse wohl ausgereicht.
Paul schrieb: > Es sind Leute die ohne Fachkunde einen Berufs-Titel tragen. Man > nennt das Hochstapelei oder Etikettenschwindel. Die Fachkunde würde ja auf anderem Weg nachgewiesen, was somit keinen Etikettenschwindel oder Hochstapelei darstellt, zudem es anscheinend legal ist.
Paul schrob: >Viel wichtiger beim Vergleich ist, daß weder der > Ungelernte/Geselle die Meisterfähigkeiten nachgewiesen hat aber als > dieser sich bezeichnet, als auch der Meister nie die für den Master > nötige Qualifikation des Bachelors nachgewiesen hat, sich aber Master > nennt. Ach so, Du meinst, daß sich jeder selbst den Titel "Meister" verleihen darf? Warum schlagen sich dann Leute über Jahre den Feierabend um die Ohren und zahlen einen Haufen Geld für die Meisterlehrgänge, wenn man sich auch einfach so einen Mesiterbrief drucken und an die Wand hängen darf? Oder verstehe ich Dich nur falsch? MfG Auch Paul
Paul schrieb: > PS.: Wie würde es Dir gefallen, wenn ab morgen jeder Geselle und > > Ungelernte den Meister abholen darf, während Du eine Menge Zeit und Geld > > dafür inverstiert hast und die Dir dann noch den Markt versauen mit > > Stümperarbeit? Na, dass ist doch schon jetzt möglich! Nur in gefahrgeneigten Gewerken, wird noch der Meister für die Gewerbeanmeldung benötigt. Ist halt EU Forderung, dass die freie Berufsausübung gewährleistet sein muß!
WT schrieb: > Es lässt sich auch schwer vergleichen. > Aber einfacher im gesamten ist der Meister sicherlich auch nicht, er ist > aber anders. Aber sicher doch. Vom Schwierigkeitsgrad ist das eben so. Facharbeiter<Meister<Techniker<Bachelor<Master<PhD
>Na, dass ist doch schon jetzt möglich! >Nur in gefahrgeneigten Gewerken, wird noch der Meister für die >Gewerbeanmeldung benötigt. Und ich wette, die Meister haben "Hurra" geschrien. ;-)
>Nö, die Gesellen warens!
So wie im vorliegenden Fall die Master blöd gucken und die Meister
"Hurra" schreien.
regula aurea:
"Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst."
tim schrieb: > Reicht es nicht, dass man den Meistern und Technikern den allgemeinen > Hochschulzugang eröffnet (Uni + Fh), muss man ihnen jetzt auch noch > quasi ein ganzes Erststudium schenken? Das ist doch super! Wenn jemand mit Meisterbrief so fit ist, dass er es ohne Erststudium schafft - warum denn nicht? Warum sollte man Überflieger aufhalten? Um der Bürokratie Willen oder damit sich die besserfühlen, die das Erststudium nicht schaffen?
kroni schrieb: > Wenn jemand mit Meisterbrief so fit ist, dass er es ohne Erststudium > schafft - warum denn nicht? Das Problem ist, dass im Masterstudium zwar ein Bachelor vorausgesetzt wird, aber dessen mathematische Vorbildung nicht mehr in vollem Umfang abfragt. Mit einem speziellen Vorbereitungskurs kann man es also schaffen. Allerdings ist der Master-Titel dann in keinster Weise vergleichbar mit einem echten Master, weil derjenige sich dann an mathematischen Grundlagen vorbeigeschummelt hat.
tim schrieb: > Man erwirbt nach einer 3-jährigen Ausbildung und 9 Monaten Meisterschule > > also einen Abschluss, der - formell - gleichwertig ist mit Abi + > > Erststudium! Waaaaahnsinn ... Naja, für mich ist dass auch dem Guten zuviel. (Obwohl ich immer einer bin der beim Studium die Anrechung vergleichbarer Leistungen beführworte!) Aber es ist halt auch ein Modellversuch! Persönlich hätten die auch einfach das ganze mit den Abschluß Dipl.Ing. (FH) und 6 Sem. abschließen können. Wenn die noch den Master haben wollen, dann können die doch einen MBA mit 90 ECTS machen. Damit ist auch der Weg zum Daktarei frei! Wäre vielleicht auch eine Lösung!
>Persönlich hätten die auch einfach das ganze mit den Abschluß Dipl.Ing. >(FH) und 6 Sem. abschließen können. Wo haben sie denn die Leistung für die fehlenden 2 Semester für den Dipl.-Ing. (FH) bereits erbracht? Du redest ja selber von vergleichbarer Leistung. Ein Meister ist mit dem jetzt genehmigten Zugang zur Hochschule bereits sehr gut bedient. Fragt sich nur, ob sie ihm damit nicht schon zu viel Vertrauen in seine Fähigkeiten bezüglich Hochschulreife entgegengebracht haben. Schon das zu beweisen, wird manchen Meister Angstschweiß auf die Stirn treiben. Verrechnung an der Hochschule ist nicht. Ein dipl.-Ing. (FH) geht auch für diese Klientel 8 Semenster, alles andere wäre keine adäquate Leistung zum Normalstudenten.
Paul schrieb: > Wo haben sie denn die Leistung für die fehlenden 2 Semester für den > > Dipl.-Ing. (FH) bereits erbracht? Du redest ja selber von > > vergleichbarer Leistung. Praxissemester mein Guter!
Marx W. schrieb: > Praxissemester mein Guter! Ein Meister wird aber nur in Ausnahmefällen ein zu einem Praxissemester vergleichbare Leistung erbracht haben.
>Praxissemester mein Guter!
Mein Guter, Du scheinst ein FH-Diplom völlig zu unterschätzen.
1. Ein FH-Diplom hat i. .d . R ein praktisches Semester.
2. Nach Prüfungsordnung muß die Tätigkeit im Praxissemester der eines
Ingenieurs unter Anwendnung der bis zum 5. Semester erlangetn Kenntnisse
entsprechen, also keine Meistertätigleit. Darüber wird ein großer Beleg
angefertigt, den man nicht einfach erlassen kann.
Ob nun erlassener Bachelor oder teilerlassenes FH-Diplom: Das Problem
ist dasselbe. Es gibt keine dem Hochschulstudium adäquaten Inhalt des
Meisters, der verrechnet werden kann. Ein FH-Diplom mit 8 Semester ist
ja eigentlich ein Zwischending zwischen Bachelor und Master (240 ECTS).
Wenn man den Bacheor nicht anrechnen kann, wie kann man dann das
FH-Diplom anrechnen?
Paul schrieb: > Ein FH-Diplom mit 8 Semester ist > > ja eigentlich ein Zwischending zwischen Bachelor und Master (240 ECTS). Nö, ist eine vollwertige Hochschulausbildung die zur Promtion Ph.D berechtigt! Fachfrage an Paul: Wann ist eine Hochschulausbildung eine vollwertige?
>Nö, ist eine vollwertige Hochschulausbildung die zur Promtion Ph.D >berechtigt! Das stimmt vielleicht in England, dort ist der bachelor hons. promotionsberechtigt. In Dtl. unterscheidet man zwischen eingeschränktem Promotionsrecht und uneinegeschr. Der Master/ das Unidiplom (also ab 300 ECTS) haben uneingeschränktes Promotionrecht. Beim Bachelor und FH-Diplom müssen Leistungen nachgeholt oder Aufnahmeprüfungen bestanden oder aber bestimmte Noten eingehalten werden. Es fehlt halt Leistung zum 300 ECTS-Abschluß in unterschiedlichem Umfang. >Fachfrage an Paul: >Wann ist eine Hochschulausbildung eine vollwertige? Für Dtl.: Wenn man die für den jeweiligen Hochschulabschluß vorgeschriebene Normalleistung im vollen Umfang und v. a. Niveau nachgewiesen hat. Alles andere ist Etikettenschwindel.
noch ein Vorschlag : warum sollte man dann einen überdurchschnittlichen Absolventen noch mit einem Bachelor Studium nerven ? könnte man die doch auch gleich zum Master zulassen ! Ein Meister hat noch nichtmal die Theorie die für einen Bachelor ausreicht, geschweige den für einen Master. Ein Meister lernt ja noch nichtmal popelige Differentialrechnung ! Geschweige den sonstige höhere Mathematik
Dieter schrieb: > Ein Meister hat noch nichtmal die Theorie die für einen Bachelor > ausreicht Der Meister reicht nichtmal fürs Abi. Darum ist das alles ein Witz.
Anstatt hier im Forum rum zu fluchen schildert euer Problem der Akkreditierungsagentur, den zuständigen Studiengangskoordinator od. das Bildungsministerium des Landes etc. . Und weist immer daraufhin das sofern ihr Personalentscheidungen zB für Praktika etc trefft Absolventen der Hochschule Darmstadt (deren Bachelor anscheint etw einer Meister-Weiterbildung entspricht nicht mehr berücksichtigen könnt, da ihr Bedenken bzgl dem Vermittelten wissen habt etc pp) Im Grunde wird sich diese Diskussion nur noch im Kreis drehen! Es ist ein Pilotprojekt - wenn es gut läuft vielleicht wird es Hessen weit eingeführt!(in Hessen kann man auch mit der FHReife Bachelor's degrees an Unis beginnen und daraus schließt auch keiner die Gleichwertigkeit od. dass das Abi aus Hessen weniger wert ist od. das der Bachelor zB der TU-Darmstadt an Wert verloren hat nur weil jetzt auch Abi-Abbrecher mit Praktikum/Ausbildung zugelassen werden müssen! )
yannik schrieb: > dass das Abi aus Hessen weniger wert Dass das hessische Abi nicht gerade zu den besten zählt ist ja wohl mehr als bekannt.
Das Ganze ist doch ein Versuch. Vieleicht wird auch mal ein Handwerksmeister den Versuch wagen. Wenn es nicht der echte Überflieger ist, wird er schnell aufgeben ( müssen ). Hier den Verfall der humanistischen Schulbildung zu befürchten, ist weit hergeholt. Grüße von Bernd ( Schlossermeister mit großem Latinum ) :) ( H. Kohl: Es kommt drauf an, was hinten rauskommt. )
Paul schrieb: > Für Dtl.: Wenn man die für den jeweiligen Hochschulabschluß > > vorgeschriebene Normalleistung im vollen Umfang und v. a. Niveau > > nachgewiesen hat. Alles andere ist Etikettenschwindel. Paul du kannst doch das Besser oder?
Bernd Funk schrieb: > Hier den Verfall der humanistischen Schulbildung zu > > befürchten, ist weit hergeholt. Na, ein Frauenhofer hat nie eine Hochsuchle besucht, und wurde doch in die bay. Akademie der Wissenschaften aufgenommen. Und ein Alexander von Humbold hätte das auch für richtig befunden!
Thomas1 schrieb: > Der Meister reicht nichtmal fürs Abi. Darum ist das alles ein Witz. Sag das mal der Annette Shavann
hmmmm....und warum können Krankenschwester nicht gleich mit Klinischen Teil im Medizinstudium starten?
Paul schrieb: > Verrechnung an der > Hochschule ist nicht. Falsch. Paul schrieb: > Es gibt keine dem Hochschulstudium adäquaten Inhalt des > Meisters, der verrechnet werden kann. Komisch das dann die Anrechnungen doch funktionieren. Paul schrieb: > Für Dtl.: Wenn man die für den jeweiligen Hochschulabschluß > vorgeschriebene Normalleistung im vollen Umfang und v. a. Niveau > nachgewiesen hat. Alles andere ist Etikettenschwindel. Aber auch nur in deiner Welt. Nach dieser Argumentation ist vieles Ettikettenschwindel... Thomas1 schrieb: > Der Meister reicht nichtmal fürs Abi. Darum ist das alles ein Witz. Er hat kein Geschichte, Bio, Chemie, Fremdsprachen in dem Umfang, Physik, Mathe, .. Dafür aber anderes umfassendes Wissen.
Dieter schrieb: >Ein Meister lernt ja noch >nichtmal popelige Differentialrechnung ! Geschweige den sonstige höhere >Mathematik Schwatz doch nicht so ein wirres Zeug! Hier ist ein Link zu einem Kurs in dem Zitat: "Ingenieure, Techniker und Meister, die ihre mathematischen Kenntnisse auffrischen wollen" http://www.akad.de/Differenzialrechnung.468%2BM5b82799d90c.0.html Warum sollte ein Meister etwas auffrischen wollen, was er Deiner Meinung nach nie gelehrt bekam und benutzen mußte? Ich möchte manch eine Großschnauze hier in einer Meisterprüfung sehen... gez. Zittermann
WT schrieb: > Er hat kein Geschichte, Bio, Chemie, Fremdsprachen in dem Umfang, > Physik, Mathe, .. Physik und Mathematik sind aber die Grundsteine einer Ingenieursausbildung. WT schrieb: > Dafür aber anderes umfassendes Wissen. Das aber absolut irrelevant für einen Ingenieur ist. Selbst Deutsch und andere Abiturfächer sind relevanter als das, was ein Meister lernt.
Stefan L. schrieb: > Das aber absolut irrelevant für einen Ingenieur ist. Selbst Deutsch und > andere Abiturfächer sind relevanter als das, was ein Meister lernt. So? Sind sie das?
Dieter schrieb: > Ein Meister lernt ja noch > nichtmal popelige Differentialrechnung ! Geschweige den sonstige höhere > Mathematik Schon komisch ... nun bin ich seit über 25 Jahren Dipl. Ing. und habe zum letzten mal im Studium Differentialrechnung benötigt. M.E. bringt ein Meister wesentlich wichtigere Kenntnisse für das Berufsleben als Master mit, als ein "Abi-Bachelor".
jepp, man kann theoretisch sogar meister werden ohne je englisch gehabt zuhaben etc pp. . Wie soll man aber studieren wenn man quasi illiterate ist ? (Lit,Paper,Vorlesungen sind heute teilweise in Englisch (einige Hochschulen verlangen sogar TOEFL etc um den Master machen zu können und dort werden Leute zugelassen die nicht mal den Nachweis einer Fremdsprache bringen müssen!Es wäre ohne Probleme möglich seinen Master mit den Volksschulabschluss + Ausbildung gemacht zuhaben! Aber zumindest eine Fremdsprache war immer Bestandteil der Abis(sind ja nicht umsonst aus den Lateinschulen hervorgegangen)))
yannik schrieb: > Wie soll man aber studieren wenn man quasi illiterate ist ? > (Lit,Paper,Vorlesungen sind heute teilweise in Englisch (einige > Hochschulen verlangen sogar TOEFL etc um den Master machen zu können und > dort werden Leute zugelassen die nicht mal den Nachweis einer > Fremdsprache bringen müssen!Es wäre ohne Probleme möglich seinen Master > mit den Volksschulabschluss + Ausbildung gemacht zuhaben! Aber zumindest > eine Fremdsprache war immer Bestandteil der Abis(sind ja nicht umsonst > aus den Lateinschulen hervorgegangen))) Das ist die Frage ob man dann wirklich auch zugelassen wird.
yannik schrieb: > Und weist immer daraufhin das sofern ihr Personalentscheidungen zB für > Praktika etc trefft Absolventen der Hochschule Darmstadt (deren Bachelor > anscheint etw einer Meister-Weiterbildung entspricht Was ist denn ein Abschluss aus Bremen wert? Abi HB= Hauptschule Bayern und Bachelor HB=Abi Bayern?
pedro001 schrieb: > hmmmm....und warum können Krankenschwester nicht gleich mit Klinischen > Teil im Medizinstudium starten? Das wird nicht gebraucht. Hauptschüler könen gute Ärzte sein. http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,764070,00.html
Thomas1 ->Jedes Abitur stellt in Dtl. die Allg. Hochschulreife da und das nicht nur in Dtl. . Das dt. Abitur muss von anderen EU-Ländern genauso bewertet werden wie ihre eigenen HZB ergo ist das Abi in jeden Bl. genauso viel Wert wie in jeden anderen BL.
WT schrieb: > So? Sind sie das? Ja. Bei Zweifel kann man ja mal eine Meisterprüfung mit einer Abiturprüfung vergleichen, dann leuchtet das jedem ein.
Stefan L. schrieb: > Ja. Bei Zweifel kann man ja mal eine Meisterprüfung mit einer > Abiturprüfung vergleichen, dann leuchtet das jedem ein. Also wenn ich mir den Fächerkanon der Meisterausbildung anschaue sind da durchaus Dinge dabei die für ein nachfolgendes Studium im gleichen Fachbereich nihct uninteressant sind. Deswegen kommen dazu wohl auch diverse Anrechungen zustande.
WT schrieb: > Also wenn ich mir den Fächerkanon der Meisterausbildung anschaue sind da > durchaus Dinge dabei die für ein nachfolgendes Studium im gleichen > Fachbereich nihct uninteressant sind. Das kommt daher, weil du immer noch nicht verstanden hast, was eine Hochschulausbildung ausmacht. Die Fächer mögen gleich klingen, aber das wesentliche Element fehlt beim Meister, ist beim Abitur aber ein zentrales Element: Transferleistung.
Weder kann man die Meisterprüfung mit dem Abitur, noch einem Bachelor vergleichen. Fakt ist aber, daß heutige Lehrling und natürlich auch die Meister ohnehin das Abitur haben. ( Gut, nicht unbedingt Verputzer und Metzger, aber bei technischen Berufen die Regel ) Nicht jeder Abiturient möchte schon wieder auf die Schule, manche wollen mal was arbeiten. Irgendwann merken die, daß sie unterfordert sind und wollen mehr. Kein Problem: Meister machen und ein eigenes Unternehmen auf die Beine stellen. Aber da kriegen sie doch kalte Füße, wie einfach ist doch die Schule oder die Uni. Also werden einige ihre Angst vor der Wirklichkeit einige Jahre an der Uni verstecken. Irgendwann müssen aber Alle raus! Ich finde diese Diskussion aber schon befremdlich, haben da ein paar Abiturienten Angst, daß ein Klassenkamerad, der zwischendrinn abgesprungen ist, ihnen die Entwicklerstelle wegnehmen könnte?
Bernd Funk schrieb: > Ich finde diese Diskussion aber schon befremdlich, haben da > ein paar Abiturienten Angst, daß ein Klassenkamerad, der zwischendrinn > abgesprungen ist, ihnen die Entwicklerstelle wegnehmen könnte? Das ist sicher nicht das Problem, denn im Beruf zählt im Endeffekt nur, was man leistet. Ich habe kein Problem damit, wenn ein Meister mir gegenüber weisungsbefugt ist, wenn er die Kompetenz dazu hat. Im Bereich Arbeitssicherheit kenne ich das beispielsweise. Das Problem ist, dass ein noch relativ gut strukturiertes System ohne Not verwässert wird. Ein Meister oder Techniker hat ja die Möglichkeit, quer einzusteigen und Ingenieur zu werden. Nur gibt es eben keinen Grund, wieso es für ihn leichter sein soll als einem Abiturienten, der deutlich besser auf eine Ingenieursausbildung vorbereitet ist.
Der Meister hat doch aufgrund seiner Vorbildung (fehlende Hochschulreife) schon kaum eine Chance, einen Bachelor zu bestehen, will aber den Master. Lösung: Die unüberwindbare Hürde wegräumen, sprich Bachelor erlassen bekommen. Das sind bauernschlaue Tricks, die manche Hochschulen auch noch mitmachen. Master heißt 300 ECTS auf Hochschulniveau und nicht Meisterschule und 120 ECTS Spezialmaster für Nichtbachelore. PS.: Kein Meister lernt Infinitesimalrechnung, der weiß nicht mal, was der Krakel (Integral) bedeutet. Dafür kann er die VDE100 auswendig. Also hochschulreif! LOL Ein Meister ist reif, ein Handwerksunternehmen zu führen oder Lehrlinge auszubilden, aber genauso hochschulreif, wie ein Analphabet für das Gemanistikstudium geeignet ist - gar nicht! Nicht umsonst heißt es Hochschul reife. Die sollte er erst mal erlangen, bevor er vom Bachelor, geschweige denn vom Master träumt.
Master heißt 300 ECTS auf Hochschulniveau und nicht Meisterschule und 120 ECTS Spezialmaster für Nichtbachelore. Naja, 300ECTS sind nicht notwendig!Es ist lediglich notwendig das die Leistung 300ECTS entspricht. Das alte Diplom(FH) entspricht einer bestimmten Anzahl an ECTS (da es keine Module gab und ECTS, hat man auch keine ECTS erworben) und dennoch kann auch jmd. der nur ein Diplom(FH) in ein Masterprogramme aufgenommen werden. etwas ander Zusammenhang; Ist aber übrigens auch für die HS in Wales interessant http://www.jusline.de/index.php?cpid=77cc2619465c939cd4189c33216b2d0c&feed=14710 "Die unstrittige Anerkennung ausländischer Abschlüsse in Deutschland indiziere die Anerkennung einer souveränen Hochschulpolitik für die jeweilige ausländische Universität. Das schließe eine Abwertung der tatsächlich erbrachten Zugangsvoraussetzungen aus. Es sei vielmehr Sache der amerikanischen Universität gewesen, die Zulassungsvoraussetzungen für den MBA-Studiengang festzustellen und im Falle des Klägers das Studium an der IMS einem amerikanischen Bachelor-Abschluss gleichzusetzen. Im amerikanischen Hochschulrecht gebe es Öffnungsklauseln für die Anerkennung ausländischer Vorbildungen. Für die Anerkennung des MBA-Abschlusses könne es deshalb nicht darauf ankommen, mit welchen Zugangsvoraussetzungen ein MBA-Studiengang begonnen werde.Im Übrigen gebe es auch im deutschen Recht die Möglichkeit, Studienabschlüsse ohne vorausgegangenes Studium an einer Hochschule aufgrund außeruniversitär erworbener Qualifikationen anzuerkennen." M.E. heißt das Eindeutig das die Zulassung (im Ausland(auch außerhalb von Bologna))sache der Hochschule ist und wenn man den Abschluss dann erwirbt verliehrt die Vorbildung zumindest im rechtlichen Sinne würde ich sagen ist es vollkommen ok nach den Meister bzw Techniker die für sich optimale Sache rauszusuchen (sei es nun eine HS die volle 4Sem Techniker anrechnet od halt den Meister einen Einstieg direkt in ein Masterprogramm ermöglicht)
Paul schrob: > Kein Meister lernt Infinitesimalrechnung, der weiß nicht mal, was >der Krakel (Integral) bedeutet. Stuß! Es gibt sogar eine Menge Facharbeiter, die in ihrer Ausbildung das Fach "fachbezogene Mathematik" haben. Ich nenne hier mal den BMSR-Facharbeiter (Betriebsmeß, Steuer- und Regelungstechnik) aus DDR-Zeiten. Gruß Auch Paul
Und in diesen Fach wird ihnnen den dann die Gültigkeit des Calculus(zB Riemann Integral) etc bewiesen und die Anwendung vermittelt? (das würde ich gerne im Lehrplan einer Dualen Ausbildung in der BRD sehen!)
yannik schrieb: > Naja, 300ECTS sind nicht notwendig!Es ist lediglich notwendig das die > Leistung 300ECTS entspricht. Genau das ist dann aber eben nicht der Fall. Paul Baumann schrieb: > Es gibt sogar eine Menge Facharbeiter, die in ihrer Ausbildung das Fach > "fachbezogene Mathematik" haben. Ich nenne hier mal den > BMSR-Facharbeiter > (Betriebsmeß, Steuer- und Regelungstechnik) aus DDR-Zeiten. Die DDR gibt es seit über 20 Jahren nicht mehr!
Stefan L. schrieb: > Das kommt daher, weil du immer noch nicht verstanden hast, was eine > Hochschulausbildung ausmacht. > > Die Fächer mögen gleich klingen, aber das wesentliche Element fehlt beim > Meister, ist beim Abitur aber ein zentrales Element: Transferleistung. Doch habe ich. Allerdings wird dort auch Fachwissen vermittelt was ein Abiturent in der Form nicht bekommen hat, was der Meisterabsolvent dann dem Abiturienten allegemein voraus hat. Stefan L. schrieb: > Das Problem ist, dass ein noch relativ gut strukturiertes System ohne > Not verwässert wird. Ein Meister oder Techniker hat ja die Möglichkeit, > quer einzusteigen und Ingenieur zu werden. Nur gibt es eben keinen > Grund, wieso es für ihn leichter sein soll als einem Abiturienten, der > deutlich besser auf eine Ingenieursausbildung vorbereitet ist. So leicht wird es dem Techniker oder Meister nun auch nicht gemacht, wenn Inhalte angerechnet werden, dann wohl weil sie als gleichwertig betrachtet werden können. Das restliche Studium muss gemauso absolviert werden. Das ein Abiturient deutlich besser auf ein Ingenieurstudium vorbereitet ist kann man nicht pauschal sagen, beide Bildungsgänge haben ihre Vor- und Nachteile. Der Abiturent hat sicherlich seine Vorteile gegenüber einem Meister und auch einem Techniker, allerdings haben beide auch ihre Vorteile im Wissensspektrum gegenüber einem Abiturenten. Paul schrieb: > Ein Meister ist reif, ein Handwerksunternehmen zu > führen oder Lehrlinge auszubilden, aber genauso hochschulreif, wie ein > Analphabet für das Gemanistikstudium geeignet ist - gar nicht! Nicht > umsonst heißt es Hochschul reife. Die sollte er erst mal erlangen, > bevor er vom Bachelor, geschweige denn vom Master träumt. Wenn jemand refi ist ein Handwerksunternehmen zu führen oder Führungsaufgaben in der Industrie zu übernehmen und dafür qualifiziert zu sein, geht man wohl hier der Annahme, dass dieser Jemand wohl auch die allgemeine Hochschulreife bestehen würde. So argumentierst du doch immer warum die Fachhochschulabsolventen die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung bekommen. Ehrlich gesagt, da stimme ich dir zu, ich finde es auch nicht gut Meister und Techniker die allgemeine Hochschulzugangsberechtgung anzuerkennen, fachgebunden wäre in Ordnung. yannik schrieb: > Naja, 300ECTS sind nicht notwendig!Es ist lediglich notwendig das die > Leistung 300ECTS entspricht. Das alte Diplom(FH) entspricht einer > bestimmten Anzahl an ECTS (da es keine Module gab und ECTS, hat man auch > keine ECTS erworben) und dennoch kann auch jmd. der nur ein Diplom(FH) > in ein Masterprogramme aufgenommen werden. Und da wird die Leistung verrechnet. Dass der Meister oder Techniker gleich einen Master machen kann finde ich nur bedingt in Ordnung, eben wenn er Kenntnisse nachgewiesen hat, die vergleichbar sind mit den Bachelorkenntnissen. Im obigen Fall muss ja auch noch ein Vorbereitungskurs gemacht werden, also einfach so kommt man ja nicht rein. Dieser Kurs muss auch erstmal bestanden werden was zusätzlich nochmal aussiebt. So bleiben am Ende nur noch die wirklich begabten ürbig, die sich reinhängen und auf jeden Fall mehr relevantes Wissen haben als der Durchschnitt.
WT schrieb: > Doch habe ich. Ganz offensichtlich nicht: WT schrieb: > llerdings wird dort auch Fachwissen vermittelt was ein Abiturent in der > Form nicht bekommen hat, was der Meisterabsolvent dann dem Abiturienten > allegemein voraus hat. WT schrieb: > Das ein Abiturient deutlich besser auf ein Ingenieurstudium vorbereitet > ist kann man nicht pauschal sagen, beide Bildungsgänge haben ihre Vor- > und Nachteile. Doch, das kann man. Begründung: siehe oben (Stichwort Transferleistung).
WT schrieb: > Doch habe ich. > Allerdings wird dort auch Fachwissen vermittelt was ein Abiturent in der > Form nicht bekommen hat, was der Meisterabsolvent dann dem Abiturienten > allegemein voraus hat. Prüfungs-"Anforderungen" http://www.elektrotechnikermeister.de/ElektroTechMstrV.pdf Was dann in der Praxis dabei raus kommt sieht man leider jeden Tag... > So leicht wird es dem Techniker oder Meister nun auch nicht gemacht, > wenn Inhalte angerechnet werden, dann wohl weil sie als gleichwertig > betrachtet werden können. Was soll denn da anerkannt werden? http://www.elektromeisterforum.de/viewtopic.php?f=153&p=2516 bzw. ElektroTechMstrV vs. http://www.e-technik.tu-dortmund.de/cms1/de/Lehre_Studium/Studienangebot/Bachelor_ETIT/Studienplan_Bachelor_ETIT_neu/index.html > Im obigen Fall muss ja auch noch ein Vorbereitungskurs gemacht werden, > also einfach so kommt man ja nicht rein. Dann wissen wir ja, wie wir schneller (mehr) Absolventen erzeugen: Statt sechs Semestern B.Sc. reicht ja der zweisemestrige "Vorbereitungskurs".
meiner Meinung nach darf ein Meister noch nichtmal ohne weiteres überhaupt studieren. Ein Meister hat gerade mal Mathematikkenntnisse auf Realschulniveau, mehr nicht. Physik etc. hat er auch nur wenig Kenntnisse. Mit Studium hat ein Meisterkurs wirklich nix zu tun. 10 Monate Vollzeitkurs und man ist Meister ! seit kurzem braucht man nichtmal mehr Berufserfahrung für den Meister. Also könnte ein Berufsweg so aussehen : 15 Hauptschule, 18 Gesellenbrief, mit 19 Meister und anschließend Masterstudium. Natürlich nur weiter so, wir haben ja Fachkräftemangel !
Warum sollte der Meister schlechter gestellt sein als der Techniker? Wenn der Techniker sich bis zu 4Sem. anrechen lassen kann, warum sollte der Meister der sich ähnliches Wissen in einer Weiterbildung angeeignet hat die wesentlich mehr Eigeninitiative/Selbstständigt bei Wissenserwerb verlangt als der SGT nicht auch mehr Semester als der Techniker erhalten?
wird ja noch schöner. Ein Techniker kann sich 4 Semester anrechnen lassen ?? auf einen Bachelor ? wo geht den sowas ? also dann kann man ja nach ner Lehre den Techniker machen und umgeht so die ersten 4 Semester im Studium, wo die meisten nämlich rausfliegen !
http://www.bakfst.de/Braunschweig.pdf in einen großen dt. sprachigen Techniker-Forum werden häufiger gemeinsame "Butterfahrten" an die besagte HS in Wales geplant um sich den Bachelor's degree abzuholen...
yannik schrieb: > Warum sollte der Meister schlechter gestellt sein als der Techniker? Meister sind auch deutlich schlechter qualifiziert. Darum sind Techniker besser auf ein Studium vorbereitet.
jetzt mal meine Erfahrungen mit den "Meistern" und ähnlich ausgebildeten, die eingebildet wie sie sind studieren wollen. Mathe Vorkurs (3 Wochen freiwillig, vorbereitend auf des E-Technik Studium). An den ersten Tagen werden nochmal kurz Ableitungen wiederholt. Für die meisten Leute vom Gymnasium oder ähnlichen Schulen => Kein Problem! Nur der Elektromeister neben uns hatte DA schon seine Probleme. Ich habe ihn später nochmal in einer Klausureinsicht (er: 5,0) gesehen... Das war im ersten Semester. Im 2. Semester hab ich ihn nicht mehr gesehen. Ein anderer ist noch dabei, der hat aber auch ganz schön was zu tun... E-Technik ist vor allem SEHR SEHR viel Mathematik. Da kommt man mit Realschule oder Hauptschule eben nicht sehr weit. Das ist auch nicht böse gemeint jetzt, sondern nur die Realität.
Der Website ist zu entnehmen, dass das Fernstudium in vier Abschnitte unterteilt ist: >>1. Studienabschnitt >> >>Das erste Modul im 1. Studienabschnitt beschäftigt sich mit >>zwischenmenschlicher Kommunikation im betrieblichen Umfeld. Dieses Modul >>ist der ideale Start, denn so wird gleich zu Beginn des Fernstudiums ein >>gutes gegenseitiges Kennenlernen gewährleistet. Das 2. und 3. Modul des >>ersten Abschnitts stellt eine Auffrischung, Festigung und Erweiterung >>von Grundkenntnissen dar Also 25% der Studiums sind demnach schonmal reine Softskills ohne den geringsten wissenschaftlichen Anspruch... sowie die Auffrischung von Plus, Minus und Malrechnung, aber alles nur mit Taschenrechner. Dann kommen zwei Abschnitte die möglicherweise echtes Ingenieurswissen umfassen. Dann kommt bereits der 4. Abschnitt, der Abschluss, in welchen eigentlich selbständiges Arbeiten ohne großartige Anleitung verlangt werden sollte. Nicht nur, dass die Grundvoraussetzungen kaum über den Realschulabschluss hinaus gehen, die 4 Studienabschnitte reduzieren sich aufgrund eines "Kennenlernabschnitts" nochmal um 25%.
Mit Auffrischung von Grundkenntnissen sind ja nicht die Grundrechenarten gemeint, sondern objektorientiertes Programmieren, Matlab, Signalverarbeitung, Systemtheorie und so etwas. Wenn man bedenkt, dass das Masterstudium im Normalfall einen echten Bachelor oder Dipl.Ing. und einschlägige Berufserfahrung voraussetzt, passt die Mischung mit Soft-Skills und Grundlagenwiederholung ja auch. Es entspricht dann halt eher einem rein wissenschaftlichen Master mit 90 Credits.
Stefan L. schrieb: > och, das kann man. Begründung: siehe oben (Stichwort Transferleistung). Nein kann man nicht. Hatten wir aber schonmal. Arc Net schrieb: > Dann wissen wir ja, wie wir schneller (mehr) Absolventen erzeugen: Statt > sechs Semestern B.Sc. reicht ja der zweisemestrige "Vorbereitungskurs". + 3,5 JAhre Ausbildung + BE + Meisterbrief... Dieter schrieb: > Also könnte ein Berufsweg so aussehen : 15 Hauptschule, 18 > Gesellenbrief, mit 19 Meister und anschließend Masterstudium. Natürlich > nur weiter so, wir haben ja Fachkräftemangel ! KLar, es gehen auch alle den Weg...es werden auch alle dafür zugelassen...sind auch alle dafür geschaffen...es schaffen ja alle... Dieter schrieb: > wird ja noch schöner. Ein Techniker kann sich 4 Semester anrechnen > lassen ?? > > auf einen Bachelor ? wo geht den sowas ? also dann kann man ja nach ner > Lehre den Techniker machen und umgeht so die ersten 4 Semester im > Studium, wo die meisten nämlich rausfliegen ! Googeln oder hier im Forum lesen. Ja das geht, es gab auch schon Beispiele hierfür (Meister und TEchniker) Meist wird aber, wenn etwas angerechnet wird, weniger angerechnet. aaaaa schrieb: > Das war im ersten Semester. Im 2. Semester hab ich ihn nicht > mehr gesehen. > Ein anderer ist noch dabei, der hat aber auch ganz schön was zu tun... > > E-Technik ist vor allem SEHR SEHR viel Mathematik. Da kommt man mit > Realschule oder Hauptschule eben nicht sehr weit. Das ist auch nicht > böse gemeint jetzt, sondern nur die Realität. Schön, es zeigt nämlich genau, das diejenigen, die das nötige Wissen oder die Begabung nicht mitbringen es nicht schaffen. Großes Fragezeichen schrieb: > Nicht nur, dass die Grundvoraussetzungen kaum über den > Realschulabschluss hinaus gehen, die 4 Studienabschnitte reduzieren sich > aufgrund eines "Kennenlernabschnitts" nochmal um 25%. Kennenlernabschnitt??? Für mich heißt das etwas anderes, was machen hier eindeutig fehlt...
So, mal mein Statement hier. Ich habe seinerzeits, als die „Systeme“ noch „im Lot waren“ nach der Realschule (10. Klasse POS) eine Lehre absolviert und nach weiteren 1,5 Jahren Berufspraxis an einer Technikerschule den staatlich geprüften Techniker (FS) für Elektrotechnik gemacht. Zusätzlich – weil ich einen Ingenieurabschluss immer im Hinterkopf hatte – belegte ich Zusatzkurse in den Fächern Mathe, Physik, Deutsch und Englisch, weil ich nur so zum Techniker auch eine Fachhochschulreife erhalten konnte. Ich habe dann im Weiteren an einer Fachhochschule Elektrotechnik / Technische Informatik studiert und bin damit quasi von Null an neu gestartet (Anrechungen = 0). Kredits und so was gab es damals noch nicht. Im Gegenteil, ohne die Zusatzstunden in den 4 Fächern hätte ich an keiner deutschen Fachhochschule studieren dürfen ! Und nach meiner persönlichen Erfahrung war das schon gut so organisiert. Ich merke an: ich war kein „Schlechter“ (Realschule: 1,3; Lehre: 1,2; FH-Reife: 1,4). Zusätzlich hatte ich mir vor Studienbeginn 3 Monate einen mathematisch/physikalischen Vorkurs der Fernuni Hagen „reingezogen“. Und ich muss sagen, was an der FH dann nach den ersten 2 bis 3 Wochen los ging in Mathematik/Physik/Grundlagen der Elektrotechnik und Informatik „abging“ war halt schon – ich sage mal – relativ „heftig“. Ich war damals immerhin schon 22 (1,5 Jahre Arbeit als Facharbeiter und noch 15 Monte Zivi lagen hinter mir). Im direkten Vergleich mit „frischen“ und guten gymnasialen Abiturienten hatte ich Defizite, zumindest in den ersten beiden Semestern des Grundstudiums. Mit viel Fleiß und Ehrgeiz habe ich das dann doch alles geschafft (Vordiplom und auch Hauptdiplom mit „sehr gut“), aber das war alles kein leichter Weg. Daher meine Meinung, es hatte schon alles seinen Grund mit der Anfolge der Abschlüsse und der Zugangsqualifikation ! Eine Technikerausbildung ist eben sehr „praxisnah“ und es geht weniger um Herleitungen und Algorithmen und die Substanz dahinter. Das genau aber ist das A&O eines wissenschaftlichen Hochschulstudiums, was auch Fachhochschulen (und nicht nur Universitäten) nun mal zum Anspruch haben. Es reicht eben nicht in Elektronik mal eben ein paar Faustformeln zur Schaltungsdimensionierung anzuwenden oder in Regelungstechnik einen Regler nach Ziegler/Nichols-Einstellformeln zu dimensionieren. Es geht eben darum das zu Kennen, was dahinter steht und warum das so ist. Und dazu braucht es eben als Basis die höhere Mathematik, sprich Intergal-, Differentialgleichungen, Laplace-Transformation, Matrizenrechnung, etc. Das geht auch in Elektrotechnik schon los im einfachen Maschensatz nach Kirchhoff. Klar kann man das mit wenig Maschen und Gliedern auch per Einsetzungsverfahren lösen, so wie Techniker dies tun. Richtig effizient und so ist es auch in Algorithmen implementiert handhabt sich es aber eben nur mit richtiger Matrizenrechnung und Gaußschen Algorithmen. Dasselbe gilt für Digitaltechnik in Bezug auf das Karnaugh-Veitch-Diagramm im Vergleich zu Algorithmen nach Quine-McCluskey. Noch gravierender wird es in Bereichen von Systemtheorie und –analytik oder auch höherer Regelungstechnik. Auf den Informatikbereich bezogen ist das zu übertragen. Klar kann ein guter Techniker ein Programm zusammenhacken. Grundlagen von Softwareengineering und objektorientierter Programmierung oder z.B. Datenbanksystemen erlernt er aber nur in einem Studium. Lange Rede kurzer Sinn. Ich halte es also schon für sehr vermessen sich über einen Weg vom Meister ohne Hürden mit Anrechung IREGNDWIE sich zum Master zu „schlänglen“. Meine Erfahrungen, wie beschrieben, basieren auf einem Dipl.-Ing. (FH), der noch eine Stufe unter dem Dipl.-Ing. (Uni) [~ heutiger Master] anzusiedeln ist. Ich halte nicht mal etwas von solch „fadenscheinigen“ Offerten von Technikerschulen, die über das Ausland und mit dem klangvollen Namen „University“ versuchen Äpfel mit Birnen in Einklang zu bringen. Speziell eben den besagten Bachelor für Techniker (Honours Degree) bei voller Anrechung der Technikerfächer. Das würde ja bedeuten 2 Jahre Techniker (FS) und ein Jahr University of Wales = 3 Jahre = Bachelor und das ganz ohne Abitur. Und eben am Zusatz „Honours“ merkt man es eben doch, zumindest hier im Lande, dass es sich um keinen „richtigen“ Bachelor handeln kann. Für meinen Teil habe ich diesen Bacholer/Master-„Kram“ hier immer für einen großen Fehler gehalten, weil eben dadurch der Abschluss allein nichtssagend ist, sondern es immer im Einzelfall auf die Hochschule ankommt, die den Abschluss vergeben hat. So wie das international leider nun mal der Fall ist. Bei Diplom war das eben noch anders, da war halt Diplom an Hochschule A zumindest ungefähr gleich anzusiedeln vom Niveau her mit Hochschule B. Leider gab es Kräfte in diesem Lande, die unbedingt deutsche Abschlüsse mit solchen aus Timbukto vergleichbar machen wollten, im negativen Sinne. Dazu soll gesagt sein, dass viele Kenner und Experten genau diese Bologna-Reform gern rückgängig gemacht hätten, aber so einfach geht das nun leider nicht mehr. Aber an dem Bestreben der TU-9 ist zu erkennen, dass eben Bologna ein Fehler war, da einige der TU-9, u.a. die TU Dresden, seit 2009 wieder einen universitären Diplomstudiengang zum Diplom-Ingenieur anbieten. Ich will hier auch nichts gegen Meister und Techniker gesagt haben und auch nicht anzweifeln, dass es einige (aber sehr wenige) evt. schaffen können, aber für einen pauschal gangbaren Weg halte ich derartige Anrechnungskonstrukte in keinster Weise. Das aus rein fachlicher Sicht aber auch aus Sichtweise von Leuten, die den anstrengenderen Weg gehen mussten ! Wie ein Vorredner schon sagte, theoretisch kann man Meister mit einem Hauptschulsabschluss und einer Lehre werden. Wenn man dann DIREKT zum Master aufrücken will - ohne Abitur (für das andere 2 Jahre investieren) und mit verkürzter Studiendauer zum Master -, muss wohl irgendetwas „faul“ sein. Unabhängig davon kann ja jeder Meister sein Abi machen, wie andere Leute auch und dann studieren. Dagegen hat NIEMAND etwas einzuwenden. Und es kann ihn auch schützen vor sehr späten Enttäuschungen. Das in einer ganzen Reihe von Ingenieurtätigkeiten das wissenschaftliche im Alltag eine eher untergeordnete Rolle spielt und diese auch Techniker ausführen könnten ist mir bekannt. Gerecht finden und befürworten kann ich diese „Trickserwege“ dennoch nicht. Und spätestens wenn mal ein wenig Substanz gefordert ist, wird man auch erkennen wer eben das erforderliche Wissen und die Voraussetzungen für den Ingenieurberuf hat und wer nicht. Dies wird immer so sein und dabei gilt eben ohne „Fleiß kein Preis“ oder „ohne Wissen keine Macht“ auch wenn ggf. Einzelfälle das Gegenteil vorblenden können. D-Land wird so seinen Fachkräftemangel sicher nicht lösen.
Indirket zum Thema passend sind auch die Beiträge hier im Forum zum Thema Ingenieur (grad.) vs. Diplom-Ingenieur. Auch eben 2 Abschlüsse die nicht wirklich vom Niveau her vergleichbat sind, auch wenn einige Gegenteiliges behaupten.
Schiller72 schrieb: > Ich will hier auch nichts gegen Meister und Techniker gesagt haben und > auch nicht anzweifeln, dass es einige (aber sehr wenige) evt. schaffen > können, aber für einen pauschal gangbaren Weg halte ich derartige > Anrechnungskonstrukte in keinster Weise. Das aus rein fachlicher Sicht > aber auch aus Sichtweise von Leuten, die den anstrengenderen Weg gehen > mussten ! Ich denke so ist das auch nicht gedacht. Es soll für diejenigen denk ich eher für die überdurchschnittlichen Studenten den Weg öffnen. Die Sache mit dem Bachelor im Ausland machen finde ich nicht schlimm, ist auf jeden Fall besser als das Projekt Master mit Meisterabschluss. Es gab vor 12 oder 13 Jahren auch schon eine Möglichkeit einen Bachelor zu machen ohne Abitur über eine Kooperationsgeschichte, zwar nicht in ET aber es gab sie. Schiller72 schrieb: > Wie ein Vorredner schon sagte, theoretisch kann man Meister mit einem > Hauptschulsabschluss und einer Lehre werden. Wenn man dann DIREKT zum > Master aufrücken will - ohne Abitur (für das andere 2 Jahre investieren) > und mit verkürzter Studiendauer zum Master -, muss wohl irgendetwas > „faul“ sein. Unabhängig davon kann ja jeder Meister sein Abi machen, wie > andere Leute auch und dann studieren. Dagegen hat NIEMAND etwas > einzuwenden. Du sprichst gerade so als müsste der Meisterkandidat nichts mehr tun um seinen Master zu bekommen. Diese Denkweise hat man schon des öfteren her gelesen. Auch der Meister muss dann das gleiche Studium absolvieren um Master zu werden wie die Studenten mit Abi und Bachelor. Also derjenige der es nicht packt, zu wenig weiß, nicht dafür geeignet ist usw. wird schnell wieder weg sein. Zudem ist der Einstieg ja auch nicht einfach so gedacht. Deswegen sind diese Sorgen etwas unbegründet. Wenn jemand mit Hauptschulabschluss, Lehre, Meister dann ins Masterstudium aufgenommen wird weil er die Kenntnissvoraussetzungen erfüllt hat, dieser Jemand das Studium auch noch packt, dann meinen Glückwunsch. Denn dann hat sich dieser Jemand auf den Arsch gesetzt wie man so schön sagt und mehr gelernt als "nur" den Stoff in der Lehre und in der Meisterschule. Aber es wird wohl nicht der Großteil sein, ich denke der Anteil ist eher gering was auch in Ordnung ist. Aber genau denjenigen die eben mehr drauf haben als andere denen sollen meinetwegen Wege eröffnet werden. Denen traut man es auch zu die Defizite ausgleichen zu können und sich durchzubeißen. Schiller72 schrieb: > Und spätestens wenn mal ein > wenig Substanz gefordert ist, wird man auch erkennen wer eben das > erforderliche Wissen und die Voraussetzungen für den Ingenieurberuf hat > und wer nicht. Dies wird immer so sein und dabei gilt eben ohne „Fleiß > kein Preis“ oder „ohne Wissen keine Macht“ auch wenn ggf. Einzelfälle > das Gegenteil vorblenden können. Wenn speziellen Wissen gefordert wird, dann wird wohl auch ein die entsprechende Qualifikation gefordert oder jemand mit dieser hergeholt. Es lässt sich halt nicht am Abschluss unterscheiden wer welchen Weg gegangen ist. In dem Zuge könnten die IHKs wieder ihre Bachelor und Masterabschlüsse vorschlagen, dann wüsste man wer über den Meister, Techniker, Fachwirt zum Bachelor oder Master gekommen ist und wer auf dem üblichen Weg. Meinetwegen sind diese Abschlüsse dann auch gleichwertig, aber es gibt eine Trennung und Ersichtlichkeit der Wege.
Bernd Funk schrieb: > Fakt ist aber, daß heutige Lehrling und natürlich auch die > > Meister ohnehin das Abitur haben. > > ( Gut, nicht unbedingt Verputzer und Metzger, aber bei technischen > > Berufen die Regel ) Was für Regel? Die Azubis mit Abi gehen doch alle in die Verwaltung und Banken. An einer techn. Ausbildung hat dort keiner Interesse (nur die Nieten gehen in die tech. Ausbildung). Bei den Facharbeitern ist doch mittl. Reife heute Standart, nur die niederen Ausb.-berufe werden noch an die Hauptschüler vergeben.
>Naja, 300ECTS sind nicht notwendig!Es ist lediglich notwendig das die >Leistung 300ECTS entspricht. Das alte Diplom(FH) entspricht einer >bestimmten Anzahl an ECTS (da es keine Module gab und ECTS, hat man auch >keine ECTS erworben) und dennoch kann auch jmd. der nur ein Diplom(FH) >in ein Masterprogramme aufgenommen werden. Bitte schau mal in den Link unter §14, Abs. 2. Außerdem ist ein Blick in den Anhang des Diplomasupplements zu empfehlen, in dessen Übersicht das Hochschulsystem erläutert ist (auch FH-Diplom). Es ist also keine Gnade, mit dem FH-Diplom am Master teilzunehmen. Im Gegenteil würden 60 ECTS eigentlich reichen zum Master, solche Angebote sind allerdings in Dtl. selten und zu viel lernen kann man ja auch nicht. >Es gibt sogar eine Menge Facharbeiter, die in ihrer Ausbildung das Fach >"fachbezogene Mathematik" haben. Ich nenne hier mal den >BMSR-Facharbeiter >(Betriebsmeß, Steuer- und Regelungstechnik) aus DDR-Zeiten. Genau diesen BMSR-Techniker und den DUB-Mechaniker hat ein Bekannter gemacht. Die haben Kästchen auf dem Millimeterpapier ausgezählt, um den Flächeninhalt unter der Kurve zu bekommen. Wie soll auch in 1 Jahr Theorie (der Facharbeiter ging in der DDR 2 Jahre) das Theme behandelt werden, wo in der EOS schon ein Jahr veranschlagt war mit Herleitung über Grenzübegänge, Differential, Integral? Beim Beruf mit Abitur (3 Jahre) kam es dran! Ein Meister und Facharbeiter hat es nicht (wenn er nicht vorher eine Oberschule besucht hat). >So leicht wird es dem Techniker oder Meister nun auch nicht gemacht, >wenn Inhalte angerechnet werden, dann wohl weil sie als gleichwertig >betrachtet werden können. Das restliche Studium muss gemauso absolviert >werden. Ohne mal über die Inhalte zu reden. Ein Meister hat einen Arbeitsaufwand von ca. 1300 h, davon 1000h Theorie. Für den Bachelor benötigt man 5400 h. Will der Meister gleich in den Master bdeutet das soviel, als würde man den Meister als Bachelor verrechnen -> 1300h == 5400 h? >Wenn jemand refi ist ein Handwerksunternehmen zu führen oder >Führungsaufgaben in der Industrie zu übernehmen und dafür qualifiziert >zu sein, geht man wohl hier der Annahme, dass dieser Jemand wohl auch >die allgemeine Hochschulreife bestehen würde. WT, ich habe ja nichts dagegen, daß man den Meistern die Hochschultüren öffnet und ihnen das Ablegen der Hochschulreife erspart. Ob er dem gerecht wird - ich habe meine Zweifel. Aber ihn gleich in den Master zu übernehmen, ist doch etwas sehr fett, oder? Der Techniker hingegen braucht keine Allmosen, er hat mit Abschluß seiner Technikerschule (evtl. mit Zusatzprüfung) eine FHR. Über den brauchen wir also nicht zu reden. @ Schiller72: Volle Zustimmunng, Du hast es erkannt. Während sich der Ehrliche hinsetzt, büffelt und dafür kaum Geld sieht, geht der andere den leichteren Weg, verdient noch gut Geld dabei und "ergaunert" sich den Abschluß, entweder über Schleichwege wie Wales und Co. oder aber durch Nachdiplomierungsangebote. Fair ist das nicht. Nur gut, daß man Wissen nicht kaufen kann und das braucht man im Job, nicht den Titel!
Paul schrieb: > Ohne mal über die Inhalte zu reden. Ein Meister hat einen Arbeitsaufwand > von ca. 1300 h, davon 1000h Theorie. Für den Bachelor benötigt man 5400 > h. Will der Meister gleich in den Master bdeutet das soviel, als würde > man den Meister als Bachelor verrechnen -> 1300h == 5400 h? Wenn ich richtig gelesen habe, ist ein 2 semestriger Orbereitungs/Intensivkurs zu absolvieren, also würde die Rechnung so nicht ganz stimmen. Paul schrieb: > WT, ich habe ja nichts dagegen, daß man den Meistern die Hochschultüren > öffnet und ihnen das Ablegen der Hochschulreife erspart. Ob er dem > gerecht wird - ich habe meine Zweifel. Aber ihn gleich in den Master zu > übernehmen, ist doch etwas sehr fett, oder? Ja natürlich, sagte ich auch bereits. Aber gut, wenn es wirklich fähige Leute sind meinetwegen. Es soll kein allgemeiner Weg für Hinz und Kunz werden. Paul schrieb: > Der Techniker hingegen braucht keine Allmosen, er hat mit Abschluß > seiner Technikerschule (evtl. mit Zusatzprüfung) eine FHR. Über den > brauchen wir also nicht zu reden. Wie du selbst sagst evtl. mit Zusatzprüfung. Wird diese nicht mitgemacht liegt auch die FHR nicht vor. Dennoch zählt der Technikerabschluss dann als allgemeine Hochschulzugangsberechtiigung. Paul schrieb: > @ Schiller72: Volle Zustimmunng, Du hast es erkannt. Während sich der > Ehrliche hinsetzt, büffelt und dafür kaum Geld sieht, geht der andere > den leichteren Weg, verdient noch gut Geld dabei und "ergaunert" sich > den Abschluß, entweder über Schleichwege wie Wales und Co. oder aber > durch Nachdiplomierungsangebote. Fair ist das nicht. Nur gut, daß man > Wissen nicht kaufen kann und das braucht man im Job, nicht den Titel! Der "Andere" geht dafür arbeiten 8h am Tag, zu meiner Zeit wollte da kein Gymnasiast tauschen, ich auch nicht. Der "Andere" macht seine Abschlussprüfung und unterzeiht sich hier der ersten Leistungsprüfung, danach kommt die zweite Hürde mit der Meisterschule, Technikerschule oder Fachakadmie. Also die nächste Leistungsprüfung im Fachbereich. Bei beiden ist die Gefahr des schieterns da, ebenso wie am Gymnasium. Dieser Schleichweg in Wales ist o.k., wenn die Hochschule die Inhalte als gleichwertig anerkennt was sie in dem Fall ja tut ist es in Ordnung. Erschlichen ist da nichts man nutzt nur die Gegebenheiten und studiert im Ausland. Es gibt mehr Studenten die im Ausland studieren, hier wird auch in Kauf genommen ein neidrigeres Nivau zu erhalten. Ebenso die unterschiedlichen Anforderungen im Abi, wird auch in Kauf genommen. Also warum nicht im Ausland studieren und die Regelung hier nutzen. Da ist nichts erschlichen.
Schiller72 schrieb: > Ich halte nicht mal etwas von solch „fadenscheinigen“ Offerten von > Technikerschulen, die über das Ausland und mit dem klangvollen Namen > „University“ versuchen Äpfel mit Birnen in Einklang zu bringen. Speziell > eben den besagten Bachelor für Techniker (Honours Degree) bei voller > Anrechung der Technikerfächer. Das würde ja bedeuten 2 Jahre Techniker > (FS) und ein Jahr University of Wales = 3 Jahre = Bachelor und das ganz > ohne Abitur. Und eben am Zusatz „Honours“ merkt man es eben doch, > zumindest hier im Lande, dass es sich um keinen „richtigen“ Bachelor > handeln kann. Also es gibt u.a. in England Unis, wo man kein Abi braucht. Wenn man den Bachelor schafft, gibt es den Bachelor. Ein BA (hons) ist so wie ein früheres FH-Diplom. http://en.wikipedia.org/wiki/British_undergraduate_degree_classification
>Der "Andere" geht dafür arbeiten 8h am Tag, zu meiner Zeit wollte da >kein Gymnasiast tauschen, ich auch nicht. Klar und der Gymnasiast sitzt nur die Zeit ab. Aber ist schon klar, bei manchen ist nur das Arbeit, wenn man abends eine Mauer zum Anfassen hat, alles andere ist Jux und Dallerei. >Der "Andere" macht seine Abschlussprüfung und unterzeiht sich hier der >ersten Leistungsprüfung, danach kommt die zweite Hürde mit der >Meisterschule, Technikerschule oder Fachakadmie. Der Gymnasiast unterzieht sich der Abiprüfung, dem höchsten schulischen Abshcluß in Dtl., danach hat er bis 64 Einzelprüfungen und die Diplomarbeit zu bestehen, Belege anzufertigen usw. Das ist wieder nur Jux und Dallerei. Der Meister, Facharbeiter bewegen sich auf einer wesentlich intellektuell weniger anspruchsvollen Ebene. Man kann Qualität (im Sinne des intellektuellen Anspruchs) nicht einfach mit Quantität (in Form leichteren Stoffes) kompensieren. >Dieser Schleichweg in Wales ist o.k., wenn die Hochschule die Inhalte >als gleichwertig anerkennt was sie in dem Fall ja tut ist es in Ordnung. >Erschlichen ist da nichts man nutzt nur die Gegebenheiten und studiert >im Ausland. Im Link von yannik http://www.bakfst.de/Braunschweig.pdf reden ja selber die Lehrer von der Technikerschule, daß man durch den Walesweg 2,5 Jahre spart. Denken die denn, in den 2,5 Jahren dreht der Ehrliche nur Däumchen? Dort lernt er Dinge, die er im Berufsleben als Akademiker dringend braucht. Die Technikerlehrer bescheißen doch ihre Techniker um die Berufschancen, wenn sie ihnen glauben machen wollen,daß solch ein Turbobachelor dieselben Chancen auf dem Arbeitsmarkt hat.
Also wenn ich manche hier so höre … Da kann man echt ärgerlich werden. Bescheidenheit war mal eine Tugend. Dazu gehört auch Anerkennung der Leistung Anderer und Respekt. Zu WT (Gast): Erst mal muss man unterscheiden zwischen der Zulassung vom Meister bzw. auch dem Techniker zu einem (Fach-)Hochschulstudium und dem „Schenken“ von Studienleistungen durch Einstieg in höhere Semester. Der staatlich geprüfte Techniker (FS) wird an den meisten Hochschulen ohne weitere Auflagen (die es bis vor ein paar Jahren noch gab) zum Studium zugelassen. Ein Meister kann meines Wissens nach in Hamburg und Berlin über eine Zugangsprüfung sogar zum Universitätsstudium zugelassen werden, Fachhochschulen sind da auch sehr offen und lassen häufig ohne weitere Auflagen Meister zum Studium zu. Gegen all diese Wege habe ich hier nichts gesagt, sofern die Meister und Techniker dann ganz regulär das Grundstudium an Fachhhochschule/Universität durchlaufen, also im 1. Semester ohne irgendwelche Anrechungen / Kredits studieren. Wogegen ich sehr wohl etwas habe, ist die hier vertretene Auffassung Meister und Techniker könnten mal eben sich 2 – 4 Semester Hochschulstudium sparen, weil sie der Meinung sind, man könne Leistungen aus der Vorausbildung auf das Studium anrechnen. In Variante 1 hat man Meister / Techniker immerhin das Abitur „erlassen“ und das ist IMO dann schon mehr als genug an Entgegenkommen. Schafft es ein Meister dann durch das reguläre Hochschulgrundstudium dann hat er meinen uneingeschränkten Respekt. Nur man kann eben sich nicht hinstellen und meinen, als Meister hatte ich auch 2 Jahre Mathematik und Elektrotechnik also rechnen wir das auf Mathematik 1-3 und Elektrotechnik 1-3(4) im Hochschulstundenplan an. Mathematik ist nicht Mathematik und Elektrotechnik nicht gleich Elektrotechnik. Zwischen Hochschule, Fachschule und Meisterschule liegen da vom Niveau und Anspruch her wohl Welten. Zum Thema Meister hab ich gerade mal gegoogelt (http://www.elektrotechnikermeister.de/ElektroTechMstrV.pdf) : Stundentafel für die Meisterschule - Schwerpunkt Energie- und Gebäudetechnik (durchschnittliche Zahl der Wochenstunden Vollzeit): Pflichtfächer (Teil 1 und 2): Auftragsabwicklung = 1, Betriebsführung und Betriebsorganisation = 1, Fachpraxis = 3, Technologie = 3, Projektierung und Fachkalkulation = 5, Fachbezogene Vorschriften = 2, Energie- und Gebäudetechnik = 4, Kommunikations- und Sicherheitstechnik = 2, Systemelektronik = 2, (Teil 3 und 4): Rechnungswesen = 2, Rechts- und Sozialwesen = 2, Wirtschaftslehre = 2, Berufs- und Arbeitspädagogik = 3, (Wahlpflichtfächer): Mathematik = 1, Regenerative Energietechnik = 1, Mess- Steuer- Regelungstechnik = 1, Computeranwendungen = 1, {Gesamtstundenzahl = 36} Das ganze geht 2 Halbjahre also 2 x 20 Wochen Unterricht mit 36 Unterrichtsstunden pro Woche. Wären nach meiner Rechung nach: 40 Stunden Mathematik, 40 Stunden MSR, 80 Stunden Elektronik, 40 Stunden ~Informatik, 0 Stunden Physik. Das jetzt nur mal zum Zeitfaktor, die Inhalte mag ich mir erst gar nicht genauer ansehen. Ich für meinen Teil wüsste nicht, wie man das Grundstudium in den Fächern Mathematik, Physik und Elektrotechnik bestehen soll, wenn man nicht die Grundlagen dazu beherrscht und dazu zähle ich nun mal Differenzial- und Integralrechnung, mathematische Beweisführung, erweiterte Vektorrechung, Zahlenreihenentwicklung und einiges andere mehr (halt den Abiturstoff). Und noch „schlimmer“ wäre es dann Leute ohne dieses Wissen gleich ins Hauptstudium zu katapultieren. Sicher wird es im Hauptstudium fachlicher und damit für die meisten Interessierten auch leichter. Nur man kann, wie ich oben im Thread schon mal schrieb, keinen Regler mathematisch richtig dimensionieren ohne die Laplacetransformation (bei digitalen Reglern auch die z-Transformation) zu beherrschen das ist aber nun mal verdammt mathematisch und dazu benötigt man wiederum das Wissen über Integral und Differenzialrechnung. Auch Matrizenrechnung ist zwingend in der Regelungstechnik und auch Teilen der Elektrotechnik und Elektronik. Ich kann auch irgendwie das Selbstverständis des „Selbstbedienungsladens Deutschland“ nicht so wirklich gut heißen. Alle wollen immer den maximalen Gewinn/Erfolg bei minimalstem Einsatz. Es geht doch um das Lernen und das Aneignen von Wissen, was man später im Beruf braucht und nicht um irgendeinen Zettel, der einen formal zu irgendetwas macht. Und da ich sowohl einen Techniker (FS) [4 Semester] und ein Fachhochschuldiplom (8 Semester] habe, denke ich schon zu wissen über was ich rede. Mir gefällt die Arroganz mancher Techniker / Meister nicht, die immer meinen sie könnten das auch alles. Ich maße mir auch nicht an zu sagen, ich mache die ET-Hausinstallation. Sicher könnte ich das, aber rein aus versicherungstechnischen Gründen würde ich dies nicht tun. Das überlasse ich dann eben den Meistern. Jeder halt das was er gelernt hat und in dem er gut ist. Auch immer mit der Lehre, ich bin auch Mechaniker für Datenverarbeitungs- und Büromaschinen (DuB), also Facharbeiter. Nur wenn ich jetzt im Nachhinein da meine paar Hefterchen ansehe muss ich nur schmunzeln, wenn ich das vergleiche mit den Regalen voll Aktenordner, die ich im Studium füllte. Da liegen eben doch Welten dazwischen. Dann kam noch der Punkt mit Bachelor / Master (IHK). Ich für meinen Teil bin sehr froh darüber, dass es zumindest im Bereich Ingenieurwissenschaft der IHK nicht gelungen ist die Abschlüsse zu verwässern. Ich finde das bei den Betriebswirten (IHK) schon schlimm genug. Betriebswirt (IHK) ist nämlich auch sehr anders als ein Diplom-Betriebswirt (FH). Zu Bachelor/Master an sich hatte ich auch schon etwas geschrieben. Auch in anderen Threads hier gab es dazu schon Diskussionen. Meine Meinung ist auch da, dass ein Master (FH) eben immer noch etwas anderes ist als ein Master (Uni), eben wegen eines völlig anderen Studiums, auch wenn beide Abschlüsse formell gleichwertig sind. Das aber hier nur am Rande.
Paul schrieb: > Klar und der Gymnasiast sitzt nur die Zeit ab. Aber ist schon klar, bei > manchen ist nur das Arbeit, wenn man abends eine Mauer zum Anfassen hat, > alles andere ist Jux und Dallerei. Das habe ich nicht gesagt, steht auch nirgends. Paul schrieb: > Der Gymnasiast unterzieht sich der Abiprüfung, dem höchsten schulischen > Abshcluß in Dtl., danach hat er bis 64 Einzelprüfungen und die > Diplomarbeit zu bestehen, Belege anzufertigen usw. Das ist wieder nur > Jux und Dallerei. Der Meister, Facharbeiter bewegen sich auf einer > wesentlich intellektuell weniger anspruchsvollen Ebene. Man kann > Qualität (im Sinne des intellektuellen Anspruchs) nicht einfach mit > Quantität (in Form leichteren Stoffes) kompensieren. Steht nirgends, dass es Jux und Dollerei ist. Auch der "leichtere Stoff" hat seine Qualität. Paul schrieb: > reden ja selber die Lehrer von der Technikerschule, daß man durch den > Walesweg 2,5 Jahre spart. Denken die denn, in den 2,5 Jahren dreht der > Ehrliche nur Däumchen? Dort lernt er Dinge, die er im Berufsleben als > Akademiker dringend braucht. Die Technikerlehrer bescheißen doch ihre > Techniker um die Berufschancen, wenn sie ihnen glauben machen wollen,daß > solch ein Turbobachelor dieselben Chancen auf dem Arbeitsmarkt hat. Steht nirgdns etwas von Däumchen drehen. Das die Berufschancen so viel schlechter sind bezweifle ich.
WT schrieb: > Auch der Meister muss dann das gleiche Studium absolvieren um Master zu > werden wie die Studenten mit Abi und Bachelor. Also derjenige der es > nicht packt, zu wenig weiß, nicht dafür geeignet ist usw. wird schnell > wieder weg sein. Zudem ist der Einstieg ja auch nicht einfach so > gedacht. Deswegen sind diese Sorgen etwas unbegründet. > Wenn jemand mit Hauptschulabschluss, Lehre, Meister dann ins > Masterstudium aufgenommen wird weil er die Kenntnissvoraussetzungen > erfüllt hat, dieser Jemand das Studium auch noch packt, dann meinen > Glückwunsch. Wie oft denn noch? Er erfüllt nicht die "Kenntnissvoraussetzungen" Realschulabschluss: 16 J Geselle mit 19 J Meister mit 20 J Master (2 Semester "Vorbereitungskurs" + 4 Semester Vollzeit) mit 23 J Abi mit 18 J/19 J Bachelor mit 21 J/22 J Master mit 23 J/ 24 J Die Grundlagen die während des Bachelors und z.T. während des Abis vermittelt werden fehlen vollständig und können nicht mal eben in einem Jahr nachgeholt werden (falls doch, wäre, wie oben schon angedeutet, der Bachelor, in der jetzigen Form, überflüssig) Aber man kann diese in ein paar Minuten im Vorstellungsgespräch überprüfen (beim verlinkten Bachelor http://www.bakfst.de/Braunschweig.pdf gilt ähnliches) was dann vielleicht zu einer positiven Entwicklung führen könnte: Die Firmen könnten anfangen nicht nur auf den Schein zu achten, sondern auf die Fähigkeiten.
Noch was zur Technikerschule Braunschweig. Es war IMO die letzten Jahre in ganz Deutschland so, dass Technikerschulen größere Problem hatten ihre Klassen zu füllen, da es immer weniger Interessenten im Bereich Technik gab. Die Einführung 6-semestriger Bachelorstudiengänge an Fachhochschulen hat die Problematik noch verstärkt. Von Seiten der Technikerschule war die Kooperation mit der University in Wals daher ein geschickter Schachzug. Dieser allerdings eher zum Wohl der Standortsicherung in Braunschweig als zum Wohl der Studenten, die spätestens nach dem Studium sehen werden, dass ihr Bachelor eben doch ein „anderer“ ist als der reguläre, den deutschen (Fach)hochschulen vergeben.
Hi, ich habe denn voherigen Teil der Unterhaltung gelesen, hier scheinen ja einige der Meinung zu sein der Master Titel wird den Meistern geschenkt. 1. Nicht jeder Meister wird auf die Idee kommen und plötzlich studieren wollen. Es ist, denke ich, eher für Leute gedacht die Zeit sparen möchten. Wenn man bedenkt das ein Meister der "normal Studiert" auch irgendwann mal Geld verdinen möchte ist dies vieleicht eine Abkürzung. 2. Es geht hier ja ersmal um einen Vorbereitungskurs, in diesem wird sich sicher die Spreu vom Weizen trennen. Meister die denn darin enthaltenen Stoff nicht verstehen werden sehr schnell überfordert sein und aufgeben. 3. Fachbezogen hat ein Meister sicher seine Berechtigung und wird in seiner Ausbildung, die immerhin auch 3 Jahre Erstausbildung plus 1 Jahr Meisterschule beträgt erste Erfahrungen im selbständigen lernen erarbeitet haben. Ob dies wirklich, vor allem in Mathe, reicht wird das Pilotprojekt zeigen. 4. Es ist ein Pilotprojekt, macht es überhaupt Sinn einen Meister mitten in ein Studium zu werfen wofür ich schon 6 Semster studiert haben. Allen die von Anfang an dagegen sind kann ich nur sagen, lasst den Leuten ihre Chance. Es wird sicher einige geben die eine solche Herausforderung Meistern können. Viele andere aber auch nicht. Auf jeden Fall verschandelt es doch nicht das System wenn man versucht neue Wege zu gehen. MfG
> Es ist, denke ich, eher für Leute gedacht die Zeit sparen >möchten. Aber bitte nicht auf Kosten der Qualität. Mir kann niemand erklären, daß man im 2semestrigen Vorkurs dasselbe in derselben Qualität abhandeln kann, wie im 6sem. Bachelor. >Meister die denn darin >enthaltenen Stoff nicht verstehen werden sehr schnell überfordert sein >und aufgeben. Dieser Vorkurs, da er für eben diese Turbomeister gemacht ist, wird vom Niveau bestimmt nicht überfordern. Sonst könnte man den Normbachelor anbieten, aber der ist wohl zu gefährlich für den Meister. >3. Fachbezogen hat ein Meister sicher seine Berechtigung und wird in >seiner Ausbildung, die immerhin auch 3 Jahre Erstausbildung plus 1 Jahr >Meisterschule beträgt erste Erfahrungen im selbständigen lernen >erarbeitet haben. So nun mal Tacheles zu den ach so langen Ausbildungszeiten. Ein akademischer Grad wird nicht durch praktische Tätigkeiten und auch nicht durch Berufserfahrung erlangt. Aus den 3 Jahren Erstausbildung bleiben 1/3 Theorie, also 1 Jahre. Ein Meister baut darauf 1000h Theorie (wenn auch nicht hochschulverwertbar) auf. Normalweg: 3,5 Jahre Erstausbildung + 1 Jahr FOS + 3 Jahre Bachelor + 2 Jahre Master = 9,5 Jahre "Speezialweg für Meister": 3,5 Jahre Erstausbildung + 1000h (1/2 J) Meisterkurs + 1 Jahr Vorbereitungskurs + 2 Jahre Master = 7 Jahre Der Meister spart sich 2,5 Jahre Wissenszuwachs, obwohl er schon von der Vorbildung eher in einer "suboptimalen" Position bezüglich der Hochschulreife ist. Mit Verlaub, das ist Etikettenschwindel und unfair gegenüber den Normstudenten. Jedem Meister kann man ein regulären Studienablauf zumuten, ohne ihn zeitlich zu benachteiligen. Als er die Meisterschule besuchte, besuchten die Normalgruppe die FOS! Alles andere sind bauernschlaue Versuche, das Hochschulsystem zu unterwandern - nicht um an den Wissensschatz eines Masters teilzunehmen, sondern des Titels willen.
WT schrieb: > + 3,5 JAhre Ausbildung + BE + Meisterbrief... 0 + 0 + 0 gibt aber immer noch 0 Relevanz. Peter P. schrieb: > 1. Nicht jeder Meister wird auf die Idee kommen und plötzlich studieren > wollen. Es ist, denke ich, eher für Leute gedacht die Zeit sparen > möchten. > Wenn man bedenkt das ein Meister der "normal Studiert" auch irgendwann > mal Geld verdinen möchte ist dies vieleicht eine Abkürzung. Eben aber dieses "Zeitsparen" ist eine Verwässerung des vorher relativ hart definierten Abschlusses. Peter P. schrieb: > 2. Es geht hier ja ersmal um einen Vorbereitungskurs, in diesem wird > sich sicher die Spreu vom Weizen trennen. Meister die denn darin > enthaltenen Stoff nicht verstehen werden sehr schnell überfordert sein > und aufgeben. Das wird sicherlich der Fall sein. Dennoch: Selbst wenn es einer durchhält (ich schätze <<10%), fehlen wesentliche Anteile eines Studiums. Peter P. schrieb: > 3. Fachbezogen hat ein Meister sicher seine Berechtigung und wird in > seiner Ausbildung, die immerhin auch 3 Jahre Erstausbildung plus 1 Jahr > Meisterschule beträgt erste Erfahrungen im selbständigen lernen > erarbeitet haben. Ob dies wirklich, vor allem in Mathe, reicht wird das > Pilotprojekt zeigen. Ein Abiturient ist trotzdem besser vorbereitet. Vergleiche eine Abiturprüfung mit einer Meisterprüfung in Hinsicht Transferwissen gegenüber Reproduktion von Wissen. Peter P. schrieb: > 4. Es ist ein Pilotprojekt, macht es überhaupt Sinn einen Meister mitten > in ein Studium zu werfen wofür ich schon 6 Semster studiert haben. Es macht keinen Sinn. Es geht hier höchstwahrscheinlich um finanzielle Interessen. In Hessen müssen Fernstudiengänge sich selbst finanzieren und der "reguläre" Masterstudiengang hat vermutlich einfach zu wenige Studenten, um dieses Ziel zu erreichen. Also werden Programme erfunden, um Studenten zu locken. Bleibt nur zu hoffen, dass das Niveau auch auf Hochschulniveau angesetzt ist. Man kann nämlich immer noch befürchten, dass da so weit heruntergestellt wird, dass die Meister möglichst lange dabei bleiben.
Stefan L. schrieb: > Es macht keinen Sinn. Es geht hier höchstwahrscheinlich um finanzielle > > Interessen. In Hessen müssen Fernstudiengänge sich selbst finanzieren > > und der "reguläre" Masterstudiengang hat vermutlich einfach zu wenige > > Studenten, um dieses Ziel zu erreichen. Also werden Programme erfunden, > > um Studenten zu locken. Da kann ich nur Recht geben. Gilt aber auch für andere Fernstudiengänge!
Arc Net schrieb: > Wie oft denn noch? Er erfüllt nicht die "Kenntnissvoraussetzungen" > Realschulabschluss: 16 J > Geselle mit 19 J > Meister mit 20 J > Master (2 Semester "Vorbereitungskurs" + 4 Semester Vollzeit) mit 23 J "Im Anschluss an den Vorbereitungskurs studieren Sie gemeinsam mit Bachelor- /Diplomabsolventen im Fernstudiengang Elektrotechnik. Dieses Studium hat eine Gesamtdauer von 6 Semestern," Hier sind es 6 Semester... Arc Net schrieb: > Die Grundlagen die während des Bachelors und z.T. während des Abis > vermittelt werden fehlen vollständig und können nicht mal eben in einem > Jahr nachgeholt werden Inhalte aus der Meisterausbildung werden da verrechnet, dazu kommt der Intensivkurs. Schiller72 schrieb: > dass ihr Bachelor eben doch > ein „anderer“ ist als der reguläre, den deutschen (Fach)hochschulen > vergeben. Stimmt. Aber nach dieser Argumentation müsste sich auch jeder Deutsche Student umschauen der sein Studium im Ausland absolviert. Der dort erworbene kann ebenso weniger Wert sein als ein deutscher. Aber da ist es ja ansscheinen O.k.. Peter P. schrieb: > Es geht hier ja ersmal um einen Vorbereitungskurs, in diesem wird > sich sicher die Spreu vom Weizen trennen. Meister die denn darin > enthaltenen Stoff nicht verstehen werden sehr schnell überfordert sein > und aufgeben. Richtig. Peter P. schrieb: > Allen die von Anfang an dagegen sind kann ich nur sagen, lasst den > Leuten ihre Chance. Es wird sicher einige geben die eine solche > Herausforderung Meistern können. Viele andere aber auch nicht. > Auf jeden Fall verschandelt es doch nicht das SystemBeitrag "Vom Meister zum Master of Science" wenn man versucht > neue Wege zu gehen. Gute Einstellung, sehe ich auch so. Paul schrieb: > Dieser Vorkurs, da er für eben diese Turbomeister gemacht ist, wird vom > Niveau bestimmt nicht überfordern. Sonst könnte man den Normbachelor > anbieten, aber der ist wohl zu gefährlich für den Meister. Reine Spekulation mit Neidcharakter. Erstmal muss der Kandidat aufgenommen werden und dann durch den Kurs kommen. Es ist sicherlich schon so Gedacht den Leuten die nötigen Grundlagen zu geben und nochmal auszusortieren. Sonst könnte man auch auf den Kurs verzichten. Paul schrieb: > "Speezialweg für Meister": 3,5 Jahre Erstausbildung + 1000h (1/2 J) > Meisterkurs + 1 Jahr Vorbereitungskurs + 2 Jahre Master = 7 Jahre Wie kommst du auf 2 Jahre? "Der berufsbegleitende Studiengang dauert 6 Semester und hat 120 ECTS-Punkte. Dies entspricht einem 4semestrigen Vollzeit-Präsenzmasterstudium. " Das zur Zulassung: Laut aktueller Version des Hessischen Hochschulgesetzes §16 HHG dürfen geeignete Berufspraktiker zu Masterstudiengängen mit fachlichem Bezug zur Berufserfahrung zugelassen werden. Sie können sich für unseren Master of Science Elektrotechnik bewerben, wenn Sie einen Meisterabschluss und einschlägige Berufserfahrung mitbringen. Also mit 23 Jahren wirds wohl nichts werden wie schon x mal angemerkt wurde. Stefan L. schrieb: > 0 + 0 + 0 gibt aber immer noch 0 Relevanz. Falsch, bitte selbst googeln. Stefan L. schrieb: > Eben aber dieses "Zeitsparen" ist eine Verwässerung des vorher relativ > hart definierten Abschlusses. Hart definiert sehe ich anders, wenn ich über die Landesgrenzen schaue dann sehe ich nicht unbedingt eine einheitliche Regelung. Stefan L. schrieb: > Ein Abiturient ist trotzdem besser vorbereitet. Teilweise aber nicht komplett. Stefan L. schrieb: > Bleibt nur zu hoffen, dass das Niveau auch auf Hochschulniveau angesetzt > ist. Man kann nämlich immer noch befürchten, dass da so weit > heruntergestellt wird, dass die Meister möglichst lange dabei bleiben. Es werden auch so viele sein, mehr als die normalen Studenten. Oh man wie kann man sich nur so extrem gegen Weiterentwicklung sträuben und schon im Vorfeld alles schlecht reden, abblocken und die wildesten spekulationen (teilweise auf falschen Grundlagen basierend) anstellen. Es ist sicherlich nicht für jedermann und als Alternativweg gedacht aber es soll Leuten Chancen ermöglichen. Wer es nicht packt der fliegt raus, so wie immer geredet wird von den Gegnern, nehmen diese an der Meister kommt locker durch. Ja was jetzt? Wenn ihr sowieso der Annahme seid der die Meistermassen kommen da hin und werden mal schnell bis Anfang 20 ihren Master machen, dann kanns ja nicht so schwer sein. Auf der anderen Seite wird aber gesagt die werden es nicht packen. Na also was habt ihr dann? Dann wirds nur derjenige packen der mehr macht und mehr kann und mehr investiet als der normale Meister. Also für eine Seite solltet ihr auch entscheiden...
WT schrieb: > Stefan L. schrieb: >> 0 + 0 + 0 gibt aber immer noch 0 Relevanz. > > Falsch, bitte selbst googeln. Nein richtig. Bitte selbst googeln. WT schrieb: > Stefan L. schrieb: >> Ein Abiturient ist trotzdem besser vorbereitet. > > Teilweise aber nicht komplett. Im wesentlichen schon. Das gezielte Hinarbeiten auf Transferwissen ist wesentlich wichtiger als auswendig gelerntes Fachwissen. WT schrieb: > Es ist sicherlich nicht für jedermann und als Alternativweg gedacht aber > es soll Leuten Chancen ermöglichen. Diese Chance haben sie ja. Bachelorstudium und Meister. Das Problem ist, dass ihnen Chancen eröffnet wird, die andere nicht haben, obwohl sie deutlich besser vorbereitet werden. WT schrieb: > Wer es nicht packt der fliegt raus, so wie immer geredet wird von den > Gegnern, nehmen diese an der Meister kommt locker durch. Ja was jetzt? > Wenn ihr sowieso der Annahme seid der die Meistermassen kommen da hin > und werden mal schnell bis Anfang 20 ihren Master machen, dann kanns ja > nicht so schwer sein. > Auf der anderen Seite wird aber gesagt die werden es nicht packen. Na > also was habt ihr dann? Dann wirds nur derjenige packen der mehr macht > und mehr kann und mehr investiet als der normale Meister. > Also für eine Seite solltet ihr auch entscheiden... Wie ich ja schon geschildert habe ergibt sich dann ein Problem, wenn das Niveau weiter gesenkt wird, um den Anspruch der Meister gerecht zu werden. Das nächste Problem ist, dass eben durch solche Programme das Gefühl vermittelt wird, der Meister hätte in irgendeiner Form hochschulrelevantes Wissen. Also genau das, worauf du so wunderbar hineinfällst. Außerdem wird vermittelt, dass ein Meister mit einem solchen Abschluss auf dem Arbeitsmarkt einem echten Master gleichwertig behandelt wird. Das ist aber nicht der Fall. Und das dritte Problem haben vor allem Ingenieure, die den eigentlich sinnvollen Fernstudien-Master regulär durchführen: Die müssen dann immer damit leben, dass man sie mit einfachen Meistern, die sich einen Titel ermogelt haben, vergleicht. Besonders wenn Problem 1 Realität wird das richtig ärgerlich.
Stefan L. schrieb: > Und das dritte Problem haben vor allem Ingenieure, die den eigentlich > > sinnvollen Fernstudien-Master regulär durchführen: Die müssen dann immer > > damit leben, dass man sie mit einfachen Meistern, die sich einen Titel > > ermogelt haben, vergleicht. Besonders wenn Problem 1 Realität wird das > > richtig ärgerlich. Das Problem haben eingentlich die Hochschulen, die Leuten mit mittlerer Reife den Weg über das Fachabitur und den Bachelor-Studiengang weisen wollen. Denn, Weg 1: Also 1 Jahr Fachabitur plus 3 Jahre Bac. =4 Jahre! Weg 2:Dagegen 2 Jahre Meister nebenberuflich + Vorbereitungskurs 2 Sem nebenberuflich = 3 Jahre! Finanziel kostet der Weg 2 was. Aber man hat schon nach 2 Jahren volles ALG1 und mit Glück auch eine Anwartschaft auf die Rentenversicherung. In der Summe bringt der Weg 2 finanziell mehr ein bis zum Master!
Stefan L. schrieb: > Das nächste Problem ist, dass eben durch solche Programme das Gefühl > > vermittelt wird, der Meister hätte in irgendeiner Form > > hochschulrelevantes Wissen. Na gibt auch die musisch-künstlerischen Gymnasien, mit dem ABI darf man Alles studieren, wo ist den hier der Unterschied zu einen Meisterabschluß in Kunstschmiedegewerk?
Marx W. schrieb: > Weg 2:Dagegen 2 Jahre Meister nebenberuflich + Vorbereitungskurs 2 Sem > nebenberuflich = 3 Jahre! Nach dieser Logik müsste jemand mit 10 Jahren Hartz-IV automatisch den Master bekommen. Marx W. schrieb: > Na gibt auch die musisch-künstlerischen Gymnasien, mit dem ABI darf man > Alles studieren, wo ist den hier der Unterschied zu einen > Meisterabschluß in Kunstschmiedegewerk? Das habe ich oben schon erklärt und ich wiederhole jetzt nicht zum x-ten Mal das Schlüsselwort.
... vermutlich der, dass es sich um ein spezialisiertes Gymnasium handelt, bei dem zum Umfang des allgemeinbildenden Gymnasium Kunst oder Musik zusätzlich als Hauptfach unterrichtet wird?
Stefan L. schrieb: > Nein richtig. Bitte selbst googeln. Habe ich, deswegen schrieb ich das. Stefan L. schrieb: > Diese Chance haben sie ja. Bachelorstudium und Meister. Das Problem ist, > dass ihnen Chancen eröffnet wird, die andere nicht haben, obwohl sie > deutlich besser vorbereitet werden. Welche Chance haben denn andere nicht? Ein Bachelorabsolvent kann doch den Master auch machen die Chance wird ihm nicht verbaut auch den Diplomabsolventen nicht. Stefan L. schrieb: > Wie ich ja schon geschildert habe ergibt sich dann ein Problem, wenn das > Niveau weiter gesenkt wird, um den Anspruch der Meister gerecht zu > werden. Wieso sollte es das werden? Ich denke nicht, dass sich das Niveau an dieser Studienmöglichkeit orientier und dann gesamt übergreift. Stefan L. schrieb: > Also genau das, worauf du so wunderbar > hineinfällst. Außerdem wird vermittelt, dass ein Meister mit einem > solchen Abschluss auf dem Arbeitsmarkt einem echten Master gleichwertig > behandelt wird. Das ist aber nicht der Fall. Ich fall nicht darauf rein, aber wenn etwas anerkannt wird wozu es auch Beispiele gibt wird es auch relevantes Wissen geben... Der Masterabschluss ist sicherlich gleichwertig, ist ja das Selbe Studium, dass die anderen Studenten auch durchlafen haben. Der Background ist aber unterschiedlich. Aber auch solche Absolventen werden ihren Platz finden. Wo ein Master mit Bachelor benötigt wird, wird dann auch nur so einer eingesetzt, sowas sieht man ja normal in der Bewerbung wie der Lebenslauf aussieht. Stefan L. schrieb: > Und das dritte Problem haben vor allem Ingenieure, die den eigentlich > sinnvollen Fernstudien-Master regulär durchführen: Die müssen dann immer > damit leben, dass man sie mit einfachen Meistern, die sich einen Titel > ermogelt haben, vergleicht. Besonders wenn Problem 1 Realität wird das > richtig ärgerlich Der Titel wird ja nicht ermogelt. Nach deiner Argumentation marschiert der Meister da durch und bekommt ohne große Anstrengung den MAster. Dann is es aber auch gerecht, denn dann kanns ja nicht so hart sein. Marx W. schrieb: > Na gibt auch die musisch-künstlerischen Gymnasien, mit dem ABI darf man > Alles studieren, Stimmt, man hatte sich es "früher" so zusammensuchen können um verhältnismäßig leichter durchkommen zu können als andere aber trotzdem fast alles danach studieren können.
WT schrieb: > Welche Chance haben denn andere nicht? > Ein Bachelorabsolvent kann doch den Master auch machen die Chance wird > ihm nicht verbaut auch den Diplomabsolventen nicht. Die Chance, einen Titel in weniger Zeit zu bekommen. WT schrieb: > Wieso sollte es das werden? Ich denke nicht, dass sich das Niveau an > dieser Studienmöglichkeit orientier und dann gesamt übergreift. Finanzielle Interessen des Anbieters. WT schrieb: > Ich fall nicht darauf rein, aber wenn etwas anerkannt wird wozu es auch > Beispiele gibt wird es auch relevantes Wissen geben... Das relevante Wissen ist geringer eines Abiturienten. Deshalb ist so etwas immer eine ungerechtfertigte Erleichterung. WT schrieb: > Der Masterabschluss ist sicherlich gleichwertig, ist ja das Selbe > Studium, dass die anderen Studenten auch durchlafen haben. Der > Background ist aber unterschiedlich. Nein, es ist nicht das selbe Studium, da der Bachelor oder das Diplom fehlt. WT schrieb: > Aber auch solche Absolventen werden ihren Platz finden. Wo ein Master > mit Bachelor benötigt wird, wird dann auch nur so einer eingesetzt, > sowas sieht man ja normal in der Bewerbung wie der Lebenslauf aussieht. Sie werden vielleicht ihren Platz finden, aber sie werden sicher nicht die gleichen Chancen haben. Wieso auch? Sie haben ein deutlich schwächeres Studium absolviert als ein normaler Master. WT schrieb: > ach deiner Argumentation marschiert > der Meister da durch und bekommt ohne große Anstrengung den MAster. > Dann is es aber auch gerecht, denn dann kanns ja nicht so hart sein. Nicht ohne Anstrengung, aber mit weniger Aufwand als ein Abituriert - der wie schon so oft gesagt deutlich besser auf ein Studium vorbereitet ist, deshalb also weniger Zeit brauchen dürfte - nicht mehr!
Tilo Lutz schrieb: > ... vermutlich der, dass es sich um ein spezialisiertes Gymnasium > > handelt, bei dem zum Umfang des allgemeinbildenden Gymnasium Kunst oder > > Musik zusätzlich als Hauptfach unterrichtet wird? Nö, Kunst und Musik sind die Hauptfächer!
Tut mir leid dich enttäuschen zu müssen. Fürs Abitur gibt es feste Vorschriften, die gelten auch für Sonderformen. Auch für den Abschluss auf einem Technischen Gymnasium muss eine 2. Fremdsprache nachgewiesen werden. Beweise mir, dass die von dir zitierten Schulen keine normale Hauptfächer haben.
Ein Master of Science ist immer konsekutiv. Darum dürften nur solche hin mit entsprechender Vorbildung (Diplom oder Bachelor in E-Technik oder Mechatronik).
man könnte ja dann im Prinzip auch fähigen Abiturienten, z.B. solche vom technischen Gymnasium, direkt zum Master zulassen ! oder prinzipiell jeder, der sich den Stoff zutraut ! weiter oben wurde was von finanziellen Interessen geschrieben. Ich denke, dass wird es sein. Weil das ganze ist für den Teilnehmer nicht ganz billig, wenn das auch noch ein Fernstudium ist, sind die Kosten für die Hochschule auch noch geringer. Daher kann es sein, dass die Hochschule eventl. bestrebt ist, einen möglichst großen Kreis von Teilnehmern zu bekommen, die brav bezahlen. Wenn diese es dann doch nicht packen, hat die Hochschule wenigstens einiges an Gebühren bekommmen. Zumal bei so einem Fernkurs tritt schnell das Gesetzt der Massenproduktion auf, denn ein paar Fernskripte mehr zu drucken macht den Kurs nicht wesentlich teurer, bringt aber deutlich mehr Geld. Die Fixkosten hat man ja sowieso. Bleibt aber dennoch zu hoffen, dass das Niveau erhalten bleibt und nicht Hochschulen auf diesen Zug aufspringen und quasi das Niveau soweit absenken, dass man den Bachelor mit Meister + Vorbereitung schaffen kann. Ansonsten kommt es vllt. zu einem Werteverfall von akademischen Graden. In den USA hat man das ja schon länger, dort zählt daher viel weniger der akademische Grad, sondern viel mehr der Ruf der Hochschule, persönliche Referenzen usw. Bisher war es in Deutschland fast egal, wo jemand studiert hat, wenn aber der Trend sich so entwickelt wie in den USA, wird es bald darauf an kommmen an welcher Hochschule man war. So gesehen kann ich noch froh sein, ein Diplom zu haben, weil damals gab es sowas noch nicht !
Dieter schrieb: > man könnte ja dann im Prinzip auch fähigen Abiturienten, z.B. solche vom > > technischen Gymnasium, direkt zum Master zulassen ! oder prinzipiell > > jeder, der sich den Stoff zutraut ! Für die MBA-Programme von einigen IHK ist das ja möglich (Ausbildung + Zusatzquali wie Fachakademie oder VWA) plus Zugangsqualifizierung!
Dieter schrieb: > So gesehen kann ich noch froh > > sein, ein Diplom zu haben, weil damals gab es sowas noch nicht ! Genau!
>Dieter schrieb: >> So gesehen kann ich noch froh >> >> sein, ein Diplom zu haben, weil damals gab es sowas noch nicht ! >Genau! +1 !
Marx W. schrieb: > Für die MBA-Programme von einigen IHK ist das ja möglich (Ausbildung + > Zusatzquali wie Fachakademie oder VWA) plus Zugangsqualifizierung! Ein Abiturient und ein Fachakademie Absolvent oder VWAler haben im fachlichen doch einen "kleinen" Unterschied.
WT (Gast) schrieb: >>Ein Abiturient und ein Fachakademie Absolvent oder VWAler haben im >>fachlichen doch einen "kleinen" Unterschied. Ja aber anders als du eventuell denkst und hier unterstellst. Ein Abiturient weiß log (lg basis 10) und ln (basis e) zu unterscheiden, auch kennst er eine einfache Zinsenzinsrechnung und weiß dass die n'te Wurzel aus x eben x hoch 1/n ist. Vom "Betriebswirt" IHK oder sonst irgendwelchen VWAlern kann man das leider nicht behauten, auch wenn sie gern gegenteiliges behaupten und mit ihrem Betriebswirt "protzen". Auch im Bereich BWL kommt man nun mal um ein gewissen Wissen der Mathematik nicht umher. Der Klammerzusatz (IHK) bzw. (VWA) kommt ja nicht von ohne her. Im Gegenteil IHK und VWA'en wurden dazu gezwungen aus gutem Grund. Und das mit der Mathematik weiß ich aus erster Hand, ein Bekannter von mir (MBA und Dipl.-Betriebswirt (FH)) unterrichte an solch einer "Bildungseinrichtung" gut zahlende "Studenten". Wie ich schon oben sagte, immer erst vergleichen mit eigenen Erfahrungen beider Möglichkeiten und dann urteilen. Im Zweifel würde ich immer den anstrengenderen Weg an etablierten staatlichen Schulen / Hochschulen wählen, um etwas zu lernen. Und eben nicht durch irgendwelche Hintertürchen zu versuchen mit wenig Auwand für den Außenstehenden gleichwertig erachtete Abschlüsse zu erlangen, die eben nicht gleichwertig sind und für die man i.d.R. viel Geld bezahlt für einen fragwürdigen Nutzen. Beruflichen Erfolg und Wissen kann man nun mal nicht kaufen und das ist ach gut so.
WT schrieb: > Hier sind es 6 Semester... War falsch ausgedrückt: "Der berufsbegleitende Studiengang dauert 6 Semester und hat 120 ECTS-Punkte. Dies entspricht einem 4semestrigen Vollzeit-Präsenzmasterstudium." > Arc Net schrieb: >> Die Grundlagen die während des Bachelors und z.T. während des Abis >> vermittelt werden fehlen vollständig und können nicht mal eben in einem >> Jahr nachgeholt werden > > Inhalte aus der Meisterausbildung werden da verrechnet, dazu kommt der > Intensivkurs. Genau darum geht's. Nochmal zum mitschreiben: http://www.standardsicherung.nrw.de/abitur-gost/getfile.php?file=2997 und http://www.e-technik.tu-dortmund.de/cms1/de/Lehre_Studium/Studienangebot/Bachelor_ETIT/Studienplan_Bachelor_ETIT_neu/index.html http://www.e-technik.tu-dortmund.de/cms1/de/Lehre_Studium/Studienangebot/Bachelor_ETIT/Tabelle_Wahlpflichtfaecher_ETIT/index.html Was hat der Meister davon bisher gemacht bzw. wohl nach den zwei Semestern bei diesen Voraussetzungen http://www.isb.bayern.de/isb/download.aspx?DownloadFileID=411776e24f4f817e54907a20f68c397f und http://www.elektrotechnikermeister.de/ElektroTechMstrV.pdf gelernt? Der Vorbereitungskurs müsste die Mathegrundlagen von Abi und Bachelor nachholen -> nicht möglich und die restlichen Fächer und Fertigkeiten die man üblicherweise sonst noch im Studium erwirbt -> auch nicht möglich.
@ Arc Net (arc): Danke für die umfangreichen Links, ich hatte vorhin mal angefangen meine Meinungen mit Studientafeln und Übersichten zu untermauern, hatte dann aber nicht mehr die Muße weiter zu suchen. Aber das was du gepostet hast untermauert sehr gut meine beschriebene Meinung zum Thema. Und @All mit anderen Meinung, das sind eben nun mal Fakten. Grüße Schiller72
Schiller72 schrieb: > Auch > im Bereich BWL kommt man nun mal um ein gewissen Wissen der Mathematik > nicht umher. Joa, da hast du recht, die werden wohl auch VWAler und IHKler haben. Schiller72 schrieb: > Wie ich schon oben sagte, immer erst vergleichen mit eigenen Erfahrungen > beider Möglichkeiten und dann urteilen. Mach ich schon, keine Sorge. :-) Deswegen komme ich ja gerne zu den Schlüssen :-) Schiller72 schrieb: > Im Zweifel würde ich immer den anstrengenderen Weg an etablierten > staatlichen Schulen / Hochschulen wählen, um etwas zu lernen. Und eben > nicht durch irgendwelche Hintertürchen zu versuchen mit wenig Auwand für > den Außenstehenden gleichwertig erachtete Abschlüsse zu erlangen, die > eben nicht gleichwertig sind und für die man i.d.R. viel Geld bezahlt > für einen fragwürdigen Nutzen. Beruflichen Erfolg und Wissen kann man > nun mal nicht kaufen und das ist ach gut so. Also wenig Aufwand wird sicher nicht betrieben. Der oben genannte Masterabschluss ist definitiv formal gleichwertig. Letztlich kann die Anerkennung beim Arbeitgeber schwanken. Der Abschluss Betriebswirt IHK ist in der Wertigkiet fest verankert, der VWA Abschluss hat auch seinen Platz, der SGB ebenso. In ihrem Fachbereich sind alle drei allerdings besser ausgebildet als ein Abiturient. Ist auch eigentlich logisch, da das Abitur ein anderes Ziel hat als Betriebswirte auszubilden. Arc Net schrieb: > Der Vorbereitungskurs müsste die Mathegrundlagen von Abi und > Bachelor nachholen -> nicht möglich und die restlichen Fächer und > Fertigkeiten die man üblicherweise sonst noch im Studium erwirbt -> auch > nicht möglich. Ich denke da wird ein Abriss gemacht oder nur die wichtigsten Dinge, aber ich würde sagen am besten dort nachfragen wie das funktioniert und was man da so alles macht als Meisterchen.
WT schrieb: > Ich denke da wird ein Abriss gemacht oder nur die wichtigsten Dinge, > aber ich würde sagen am besten dort nachfragen wie das funktioniert und > was man da so alles macht als Meisterchen. wie soll das bitte gehen? ich weiss nicht ob Du dich mit Ingenieurmathematik auskennst ! da baut eins direkt auf dem anderen auf, wie ein Stockwerk auf das andere bei einem Hochhaus ! da kann man nicht einfach mal ein Stockwerk rausbrechen, weil man sonst nicht in der Lage ist, das nächste Thema zu verstehen ! wie soll man z.B. Differentialgleichungen lösen können, wenn man zuvor nicht richtig Integralrechnung gelernt ? usw ... wenn dann wiederum wichtige Mathe Themen fehlen, können viele technische Berechnungen und auch Themen in der Physik nicht behandelt werden, welche auch wieder fehlen ! ein Meister hat Mathematikkenntnisse die in etwa auf Realschulniveau liegen. Wie soll der bitte in einem Jahr (!) die Mathekenntnise vom Fachabi + Bachelor drauf kriegen ? wer das schafft, ist ein Genie ! Beispiel dazu : man kann nach einer gewerblichen Lehre in einem einjährigen Kurs die FH-Reife nachholen. Dort wird schon der normale Abi Mathe Stoff komprimiert durchgezogen und auch viele haben Probleme damit ! wie soll nun in der selben Zeit auch noch der Bachelor-Mathe Stoff gemacht werden, der weitaus komplexer ist als der Mathe Abi Stoff ? wer das in nur 2 Semestern schafft, der hätte wohl ein Spitzen Abi geschafft und hätte den Ing Bachelor auch in Rekordzeit durchgezogen !
Dieter schrieb: > wie soll das bitte gehen? ich weiss nicht ob Du dich mit > Ingenieurmathematik auskennst ! Am besten nachfragen diese ganzen spekulationen bringen hier recht wenig und es dreht sich im Kreis. Dieter schrieb: > ein Meister hat Mathematikkenntnisse die in etwa auf Realschulniveau > liegen. Wie soll der bitte in einem Jahr (!) die Mathekenntnise vom > Fachabi + Bachelor drauf kriegen ? wer das schafft, ist ein Genie ! Ich denke auch, dass diese Möglichkeit für besonders begabte Leute ist, die eben nicht einfach nur das Mindeste in der Aus- und Weiterbildung gemacht haben oder machen. Ich schätze so ein Kandidat muss sich schon vorher auch mehr Wissen aneignen als der normale Meisterschüler. Dieter schrieb: > wer das in nur 2 Semestern schafft, der hätte wohl ein Spitzen Abi > geschafft und hätte den Ing Bachelor auch in Rekordzeit durchgezogen ! Joa, hätte, hat so einer aber nicht weswegen ja neue Wege eröffnet werde um dieses Potential zu fördern. Es gibt nunmal verschiedene Wege die man beruflich gehen kann und manch einer bekommt erst später den Hintern hoch oder findet dann erst genau das was ihm liegt, geht auf einmal spitzenmäßig in seinem Bereich auf und stellt auf einmal Potential fest welches vorher warum auch immer unentdeckt blieb. Ich würde sagen am besten bei der Hochschule nachfragen wie das denn funktionieren soll mit dieser Meister und Master Geschichte, wie es mit dem Vorbereitungskurs aussieht auf welchem Niveau dieser ist, ob da jeder mitmachen kann und wie es mit den fehlenden Mathekenntnissen aussieht usw. Dann wissen wir alle mehr und müssen nicht wild durch die Gegend spekulieren und irgendwelche absurden Theorien aufstellen.
Wie auch immer, ich halte es schlicht weg für „Gemauschel“ um nicht das Wort Betrug zu gebrauchen, wenn ein Meister in höhere Semester direkt einsteigt. Das Vordiplom war und ist ein Sieb, bei dem ca. 40% der regulären Studenten mit Abitur bzw. Fachhochschulreife in Mathematik, Elektrotechnik, Physik nach dem dritten Prüfungsversuch endgültig exmatrikuliert werden. Dieses Sieb soll man nun als Meister UMGEHEN können und nur noch die „leichteren“ Fächer des Hauptstudiums in „Lari-Fari-Gebieten“ („Laberfächer“) wie regenerative Energien, Umweltschutz, Qualitätsmanagement mit bisschen BWL-Würze und Softskills absolvieren müssen ?! Ein bisschen Applikation und die Bedienung von Softwarewerkzeugen und fertig ist der neue Master ?! So Leute sollen dann als adäquater Master in Forschung und Entwicklung arbeiten ! Wie willst du denn Matlab bedienen können oder PSpice, wenn du nicht im Ansatz weißt was da vor sich geht, da helfen dir Faustformeln basierend auf +/-/*/: auch nicht wirklich weiter. Kernkompetenz eines Ingenieurs sind nun einmal Systemwissen und mathematisch/physikalische/technische handfeste Grundlagen. (Laplace, Fourier, Integral- /Differentialrechnung, Reihenentwicklungen, Ortskurven, Transformationen, Matrizenrechnung). Irgendwelche Softskills / „Laberfächer“ und die x’te Programmiersprache kann man immer noch mal „nachlegen“ in ein paar Wochen. Wer einmal OOP richtig gelernt hat kann eben jede andere Programmiersprache, bzw. wer Grundlagen kennt und Okatve bedient wird in 1 Woche Matlab können. Darum geht es doch gar nicht. Eben um obige Grundlagen geht es und der generellen wissenschaftlichen Herangehensweise sich mit neuen Dingen fachlich kompetent mit dem nötigen Hintergrundwissen auseinandersetzen zu können, nur darum geht es. Es gibt zig Seminare für irgendwelche neuen Softwareappliaktionen, Normen und Regularien oder für neue Elektronikhardwaregenerationen oder auch für Projektmanagement und weiters “Gedönse“. Das kann man alles mal eben berufsbegleitend machen und das ist auch Standard, wenn man am „Ball“ belieb möchte, die meisten „opfern“ dafür ihre Freizeit. Was aber eben nicht geht oder nur mit sehr sehr viel Aufwand ist Grundlagen nachzuholen. Eben mal Laplace- oder z-Transformation verstehen und anwenden geht eben nicht, dazu benötigt man sehr viel Zeit und Übung und es bedarf manifestierter mathematischer Grundlagen. Beim Thema BWL meinte ich das auch so, mein Gott, wie sich ne GmbH von einer GbR oder einer AG unterscheidet kann ich mal eben nachlesen, das kostet mich 2 Minuten, wenn ich aber Zinseszinsen ausrechen muss und nicht mal weiß welche Taste nun die n’te Wurzel am Taschenrechner ausrechnet, weil ich die Taste nicht habe und nicht mal weiß, dass eine Wurzel auch mit x^y errechenbar ist, habe ich ein viel größere Problem. Mit „Zulabern“ lassen sich halt nicht alle Problem lösen auch im BWL-Bereich nicht. Da hat es auch Kennzahlen und Berechungsvorschriften mit Background. Geh mal an eine Uni und setzt dich in BWL/VWL und dann geh mal zur IHK oder VWA und höre dir an was da „gelehrt“ wird, da wird dir schon auffallen, dass das ganz und gar nicht dasselbe ist. Internationalität hin und her, in einem anderem Thread standen entsprechende Erfahrungen mit Bachelors aus Timbukto, die übertrieben gesagt nicht mal richtig lesen und schrieben können, aber dennoch für ihre Verhältnisse dort viel erreicht haben und vergleichsweise gut gebildet sind. Zum Thema zurück: Warum bietet man wohl solche Sonderwege wohl an ?! Weil man den Herren Meister die auch so schweren und lästigen Grundlagenfächer nicht zumuten möchte oder, weil man meint eine zahlungsfähige Klientel finden und melken zu können ?! Geht doch hin ins erste Semester und macht das alles (wie jeder andere das auch muss), dann können wir weiter diskutieren. Wenn ihr doch Mathe/Physik/Elektrotechnik/wiss. Arbeiten nach umgerechnet 1 Jahr Meister Vollzeit aus dem linkem Ärmel schüttelt, wofür andere in Vollzeit 2 Jahre Abitur gemacht haben und 3 Jahre den Bachelor) sollte das doch kein Problem darstellen. Die Lehre zählt hier wie gesagt Null auch die Berufserfahrung als Geselle/Facharbeiter nicht. Ein Abiturient mit Lehre und 10 Jahren Berufspraxis fängt auch im ersten Semester an FH oder Uni an zu studieren, eben wie sich das gehört und richtig ist.
Und wie gesagt ich habe eine Lehre (2 Jahre) absolviert und 1,5 Jahre geabreitet, bin Staatlich geprüfter Techniker (FS) {+FH Reife Zusatz in 4 Fächern} [Dauer 2 Jahre] und Diplom-Ingenieur (FH) [Dauer 4 Jahre]. Hätte man mich nun mit meinem Techniker ins 4te Semster der FH zugelassen würden mir eben 4 Semester an Wissen fehlen, so sehe ich das ! Und damit würde ich mich nicht als vollwertiger Dipl.-Ing. (FH) fühlen, nicht mal zur Hälfte. Die mathematisch/physikalischen Inhalte des Technikers decken eben gerade mal so das Abi-Niveau ab. Das Wissen aus Elektronik / Elektrotechnik hilft ein wenig um die Tehorie an der Hochscule besser zu verstehen, auch weil man praktische Beispiele im Hinterkopf hat und die Theorie besser/schneller anwenden kann. Mehr ist da aber eben ganz sicher nicht, was eine Anrechnung in irgendeiner Art und Weise rechtfertigen würde. Und ein Techniker (FS) hat noch mehr gelernt als ein Meister, rein vom Stundenumfang in der Ausbildung.
WT schrieb: > Ich würde sagen am besten bei der Hochschule nachfragen wie das denn > funktionieren soll mit dieser Meister und Master Geschichte, wie es mit > dem Vorbereitungskurs aussieht auf welchem Niveau dieser ist, ob da > jeder mitmachen kann und wie es mit den fehlenden Mathekenntnissen > aussieht usw. > Dann wissen wir alle mehr und müssen nicht wild durch die Gegend > spekulieren und irgendwelche absurden Theorien aufstellen. Das ist einfach zu beantworten: Der Kurs wird genau auf dem Niveau zu sein, um Meister gerade so gut vorzubereiten, so dass sie das Masterstudium schaffen. Es fehlt also immer noch mindestens zwei Jahre (eher mehr) eines Bachelor, um mit einem normalen Master mitzuhalten. Wenn man glaubt, man könnte das gleiche wie ein Bachelor+Master, nur weil man das Masterstudium schafft, ist im Irrtum. Dieter schrieb: > man könnte ja dann im Prinzip auch fähigen Abiturienten, z.B. solche vom > technischen Gymnasium, direkt zum Master zulassen ! oder prinzipiell > jeder, der sich den Stoff zutraut ! Das widerspricht dem Sinn eines Masterstudiums, müsste man aber eigentlich zur Gleichberechtigung von Abiturienten eigentlich dann genauso erlauben. Den Vorbereitungskurs könnte man wahrscheinlich sogar auf ein halbes Jahr kürzen.
Stefan L. schrieb: > Das widerspricht dem Sinn eines Masterstudiums, müsste man aber > eigentlich zur Gleichberechtigung von Abiturienten eigentlich dann > genauso erlauben. Den Vorbereitungskurs könnte man wahrscheinlich sogar > auf ein halbes Jahr kürzen. dann müsste man sich fragen, wozu überhaupt noch Bachelor ? dann könnte man das Bachelor Studium einfach in "Vorbereitungskurs" umtaufen und würde je nach Vorkenntnisse nur 1 - 2 Semester lang gehen ! Da merkt man die Absurdität dieses Vorhabens ! ein Abiturient von einem technischen Gymnasium ist in der Technik Theorie sowie in Mathe und Physik einem Meister weit überlegen, dieser müsste aber nach dem bisherigen System noch den Bachelor machen. In der Tat würde so ein "Schmalspur Master" für Meister in keinster weise einem normalen Master entsprechen
Schiller72 schrieb: > Und ein Techniker (FS) hat noch mehr > gelernt als ein Meister, rein vom Stundenumfang in der Ausbildung. Auch vom Niveau ist der Meister schlechter ausgebildet. Sein Fachwissen ist nur ein Krümel. Doch für den Bachelor wird ein Brocken gebraucht.
Schiller72 schrieb: > So Leute sollen > dann als adäquater Master in Forschung und Entwicklung arbeiten ! Ich denke nicht, dass diese Absolventen hierfür ausgebildet werden. Schiller72 schrieb: > Beim Thema BWL meinte ich das auch so, mein Gott, wie sich ne GmbH von > einer GbR oder einer AG unterscheidet kann ich mal eben nachlesen, das > kostet mich 2 Minuten, wenn ich aber Zinseszinsen ausrechen muss und > nicht mal weiß welche Taste nun die n’te Wurzel am Taschenrechner > ausrechnet, weil ich die Taste nicht habe und nicht mal weiß, dass eine > Wurzel auch mit x^y errechenbar ist, habe ich ein viel größere Problem. > Mit „Zulabern“ lassen sich halt nicht alle Problem lösen auch im > BWL-Bereich nicht. Da hat es auch Kennzahlen und Berechungsvorschriften > mit Background. Geh mal an eine Uni und setzt dich in BWL/VWL und dann > geh mal zur IHK oder VWA und höre dir an was da „gelehrt“ wird, da wird > dir schon auffallen, dass das ganz und gar nicht dasselbe ist. Ich hab nirgends gesagt, dass es dasselbe ist wie an der Uni. Natürlich sind da noch Unterschiede zwischen Uni, FH, BA, FS und IHK. Aber ein ausgebildeter BWLer wird in seinem Fachgebiet deutlich mehr Ahnung haben als ein frischer Abiturent. Ist in anderen Bereichen ebenso, sei es Fremdsprachen, Musik, ect. Sonst könnte man nach dem Abi sofort ins Arbeitsleben einsteigen. Schiller72 schrieb: > wofür andere in > Vollzeit 2 Jahre Abitur gemacht haben und 3 Jahre den Bachelor) sollte > das doch kein Problem darstellen. Die Lehre zählt hier wie gesagt Null > auch die Berufserfahrung als Geselle/Facharbeiter nicht. Ein Abiturient > mit Lehre und 10 Jahren Berufspraxis fängt auch im ersten Semester an FH > oder Uni an zu studieren, eben wie sich das gehört und richtig ist. Ja meinst du der Meister hat Däumchen gedreht? Wenn du das Abi hier dazurechnest dann zählt die Ausbildung auch dazu, sie ist ja schließlich Voraussetzung für den MEister. Die BErufserfahrung als Meister zählt in dem Fall auch dazu weil sie Voraussetzung für dieses Studium ist. Wo steht denn, dass es kein Problem darstellt? Wie gesagt ich denke nicht, dass dieses Studium für jeden gedacht ist. Und derjenige der durch den Intensivlehrgang durch ist, sich mehr Wissen draufgeschafft hat als ein normaler Meister und dann den Master noch schafft hat meinen Respekt verdient, denn dann hat er es trotz Differenzen geschafft. GEschenkt bekommt er diesen ja nicht wie mach einer hier immer schreibt. Schiller72 schrieb: > Hätte man mich nun mit meinem Techniker ins 4te Semster der FH > zugelassen würden mir eben 4 Semester an Wissen fehlen Dafür hat du Wissen von der Fachschule mitbekommen. Anrechnungen in dem Umfang von kompletten 4 Semestern sind auch eher selten. Meist werden einzelne Fächer oder 1-3 Semester angerechnet je nach Hochschule. Wie schon des öfteren gesagt finde ich es auch nicht ganz o.k. den Meister gelich zum Masterstudium zuzulassen. Ein Quereinstieg zum Bachelor reicht ja wenn Inhalte als gleichwertig anerkannt werden (ja das gibts auch, sihe Beispiele). Aber wenn ein Kandidat vergleichbare Kenntnisse nachweisen kann die für die Aufnahme ins Masterstudium ausreichend sind, dann soll dieser Jemand das Studium absolvieren. Ist die Lücke doch zu groß wirds nichts werden, also es bekommt ja da keiner etwas geschenkt. So lange nicht, ich sag mal "jeder Depp" da hingehen darf und aufgenommen wird und zum Einstieg auf entsprechendem Level geprüft wird ob die Kenntnisse ausreichend sind. Da werden nicht mehr viele Kandidaten übrig bleiben, was auch schon zu Hauf gesagt wurde aber das ist denk ich der Sinn des ganzen, die besonders begabten zu fördern. Stefan L. schrieb: > Das ist einfach zu beantworten: Der Kurs wird genau auf dem Niveau zu > sein, um Meister gerade so gut vorzubereiten, so dass sie das > Masterstudium schaffen. Also hätte er in dem Fall die Mindestkenntnisse. Diese entsprechen zwar dann nicht im vollen Umfang dem gesamten Bechelorstudium, aber dann dem mindesten was ein angehender Kandidat mit Bachelor oder Diplom mitbringen muss. Dass der Meister dann damit locker durchkommt ist ja nicht damit gesagt wie es hier von einigen rüberkommt. Wenn er das doch schaffen würde, dann hätte er auch die volle Berechtigung dazu, denn dann könnte es nicht so schwer sein. ;-) Stefan L. schrieb: > Das widerspricht dem Sinn eines Masterstudiums, müsste man aber > eigentlich zur Gleichberechtigung von Abiturienten eigentlich dann > genauso erlauben. Den Vorbereitungskurs könnte man wahrscheinlich sogar > auf ein halbes Jahr kürzen. Nur dass der Abiturient wesentlich weniger spezifische Fachkenntnisse hat. Dieter schrieb: > dann müsste man sich fragen, wozu überhaupt noch Bachelor ? dann könnte > man das Bachelor Studium einfach in "Vorbereitungskurs" umtaufen und > würde je nach Vorkenntnisse nur 1 - 2 Semester lang gehen ! > > Da merkt man die Absurdität dieses Vorhabens ! ein Abiturient von einem > technischen Gymnasium ist in der Technik Theorie sowie in Mathe und > Physik einem Meister weit überlegen, dieser müsste aber nach dem > bisherigen System noch den Bachelor machen. Ich denke nicht, dass sich dies als normaler Weg oder Alternativweg einbürgern soll. Also ist deine Sorge und deine Behauptung recht absurd und deine Fragestellung ziemlich unbegründet. Thomas1 schrieb: > Auch vom Niveau ist der Meister schlechter ausgebildet. Sein Fachwissen > ist nur ein Krümel. Doch für den Bachelor wird ein Brocken gebraucht. Bescheuerter Vergleich, bist beim Frühstück draufgekommen oder? :-)
>Reine Spekulation mit Neidcharakter. Zum 500.000ten mal: Auf nichterbrachte Leistung kann man nicht neidig sein. Es ist eine Abwertung des Abschlusses für alle, die ihn auf regulärem Weg erbracht haben -> Egoismus des Titels willen. >> "Speezialweg für Meister": 3,5 Jahre Erstausbildung + 1000h (1/2 J) >> Meisterkurs + 1 Jahr Vorbereitungskurs + 2 Jahre Master = 7 Jahre >Wie kommst du auf 2 Jahre? >"Der berufsbegleitende Studiengang dauert 6 Semester und hat 120 >ECTS-Punkte. Dies entspricht einem 4semestrigen >Vollzeit-Präsenzmasterstudium. " Jetzt gehen Dir wirklich die Argumente aus. Ich schrieb: 1 Jahr Vorbereitungskurs + 2 Jahre Master. Sind 6 Semester. Den regulären Weg mit 9,5 Semestern habe ich schon beschrieben, Vorteil für den Meister 2,5 Jahre, Niveau außen vor gelassen. >Na gibt auch die musisch-künstlerischen Gymnasien, mit dem ABI darf man >Alles studieren, WT, ich zweifel wirklich daran, daß Du ein Gym von innen gesehen hast. An einem künstlerisch musischem Gymnasium hat man die volle Bandbreite der Fächer, zusätzlich Mitarbeit in Chorarbeit, mehrere Altsprachen usw. Beispiel aus eigener Erfahrung EOS Thomas Leipzig ->Thomaner. Du willst doch nicht behaupten, daß ein Thomaner kein vollwertiges Abi hat, nur weil er nebenbei noch täglich 2h Chorprobe oder Auftritte hat? >Welche Chance haben denn andere nicht? >Ein Bachelorabsolvent kann doch den Master auch machen die Chance wird >ihm nicht verbaut auch den Diplomabsolventen nicht. Mensch WT, Dir kann man Beispiele bringen, die prallen ab wie an Teflon. Ein Bachelor, der seinen Master gemacht hat, hat dafür nur rein zeitlich 2,5 Jahre mehr investieren müssen. Das ist Verdienstausfall, Prüfungsgefahr und auch anstrengende Arbeit, die dem Meister, der schon in der Zeit vor der Hochschule eher den leichteren Weg genommen hat, erspart wird. Aus welchem Grund? Weder zeitlich noch inhaltlich (Niveau) gibt es dazu eine schlüssige Erkläreung. Warum gewährt man dem Meister, der unterhalb des Technikers liegt, einen Einstieg in den Master, während man dem Techniker in Wales ein Jahr zum Bachelor machen läßt. Wie willst Du das erklären -> Es ist Mogelei. >> man könnte ja dann im Prinzip auch fähigen Abiturienten, z.B. solche vom >> technischen Gymnasium, direkt zum Master zulassen ! oder prinzipiell >> jeder, der sich den Stoff zutraut ! >Für die MBA-Programme von einigen IHK ist das ja möglich (Ausbildung + >Zusatzquali wie Fachakademie oder VWA) plus Zugangsqualifizierung! Das wird sicherlich kein Abiturient machen, der Wert auf eine grundsolide Ausbildung legt, die ihn nicht bei jedem Gegenwind umpustet. Die schauen sich ja heute schon die Rankings der Hochschulen (gerade im BWL-Bereich) an, um ja nicht zum Ladenhüter auf dem Arbeitsmarkt zu werden. Sprich: Es geht ihnen nicht um den Titel, sondern um Berufschancen durch beste Ausbildung. Das ist der große Unterschied zum Meister, der mit diesen Sonderangeboten eigentlich nur den Titel will ohne knallharte Prüfungen und damit Wissenszuwachs auf Hochschulniveau. >> So gesehen kann ich noch froh >> sein, ein Diplom zu haben, weil damals gab es sowas noch nicht ! >Genau! Naja zumindest beim FH-Diplom wurde auch ordentlich beschissen. Man verkaufte sie an die Ing. grad. von den Ingenieurschulen/Fachschulen. Hinter diesem Abschluß stehen also auch 2 völlig verschiedene Leistungen mit einem intensiven Normalweg und einer "Abkürzung" von 2 Jahren. >Danke für die umfangreichen Links, ich hatte vorhin mal angefangen meine >Meinungen mit Studientafeln und Übersichten zu untermauern, hatte dann >aber nicht mehr die Muße weiter zu suchen. >Aber das was du gepostet hast untermauert sehr gut meine beschriebene >Meinung zum Thema Ich glaube nur, das wird bei WT und anderen Gegendiskutanten nicht viel nützen... >Letztlich kann die Anerkennung beim Arbeitgeber schwanken. Der wird aus dem Staunen (meist auch aus dem Lachen) nicht mehr rauskommen. Ganz blöde sind die auch nicht, gerade wenn sie schon echte Bachelore und Master eingestellt haben. Im besten Fall wird dieser "Master" wieder als Meister beschäftigt und bezahlt. Oder bezahlst Du für eine "erzgebirgische" Pyramide aus Taiwan dasselbe wie für eine aus Seiffen? Das geht nur über den Preis. >Ich denke auch, dass diese Möglichkeit für besonders begabte Leute ist, >die eben nicht einfach nur das Mindeste in der Aus- und Weiterbildung >gemacht haben oder machen. Ich schätze, so einer ist nicht Meister, sondern im ersten Bildungsweg Dr. rer. nat. habil. am Forschungsinstitut Jülich ;-) >Irgendwelche Softskills >/ „Laberfächer“ und die x’te Programmiersprache kann man immer noch mal >„nachlegen“ in ein paar Wochen. Dazu müßte man erst mal die Fähigkeit gelernt haben, selbstständig Wissen (also ohne Kurs) anzueignen. Das lernt man v. a. im Abi und der Hochschule >Und damit würde ich mich nicht als vollwertiger Dipl.-Ing. (FH) >fühlen, nicht mal zur Hälfte. . Ja Schiller 72, Du bist ein Mann mit Ehrgeiz und Interesse am Inhalt. Den meisten Meistern und Technikern, die diese Schleichwege gehen, ist es gelinde gesagt shitegal, ob sie das Rüstzeug des Master/Bachelors/Diplomers draufhaben. Sie wollen den Titel. Ihnen ist es oft sogar egal, nach diesem "Studium" wieder als Meister zu arbeiten, mit höherem Gehalt und Ansehen natürlich. Es sind Leute mit einer anderen Einstellung zum Lernen, zur Gerechtigkeit und Ehre. >> So Leute sollen >> dann als adäquater Master in Forschung und Entwicklung arbeiten ! >Ich denke nicht, dass diese Absolventen hierfür ausgebildet werden. Bitte schließe erst mal diese Infolücke. Ein Master (der Richtige) ist uneingeschränkt promotionsberechtigt. Das Wesen einer Promotion, und nur dann wird sie angenommen, ist die Erforschung neuer Erkenntnisse. Ein "Meistermaster" wirkt dort vom Wissen wie ein Fremdkörper. Schade, daß sich dafür Leute herschenken und belächeln lassen. >Die BErufserfahrung als Meister zählt in dem Fall auch dazu weil sie >Voraussetzung für dieses Studium ist. >Wo steht denn, dass es kein Problem darstellt? So jetzt folgt mal ein kleiner Ausflug in die DDR. Die DDR war ein Staat mit einer Wehrbrereitschaft von 79% und mehr. Schon in der Schule wurden Wehrerziehung durchgeführt, der Dienst bei der NVA was sauhart und die Wehrdienstleistenden ("Ehrendienst") hatten kaum Ausgang. Es war schon fast ein Militärstaat. Ein EOSler hatte sich stillschweigend für 3 Jahre zu verpflichten, wenn er einen Studienplatz haben wollte. Gegen Ende der DDR kam man von diesem Modell ab, weil man merkte, daß beim EOSler in diesen 3 Jahren "Praxis" das Wissen der EOS verkümmerte. Die Abiturienten waren kaum noch vorbereitet auf das Studium durch Vergessen wegen geringerem praktischen Anspruch. Auf heute bezogen: Die vielzitierte praktische Erfahrung ist für ein Studium ehre kontraproduktiv. Man verblödet auf theoretischem Gebiet. >Dafür hat du Wissen von der Fachschule mitbekommen.> >Anrechnungen in dem Umfang von kompletten 4 Semestern sind auch eher >selten. Meist werden einzelne Fächer oder 1-3 Semester angerechnet je >nach Hochschule. WT, jetzt weißt Du schon selber nicht mehr sauber zu argumentieren. Dem Techniker gestehst Du höchstens 1-3 Semester zu (auch schon gewagt), dem Meister, der eine geringere Quali als der Techniker hat, willst Du den Bachelor voll anerkennen (den Vorbereiteungskurs habe ich mit der Differenz zum Techniker verrechnet). Das Modell stimmt hinten und vorne nicht! >Ich denke nicht, dass sich dies als normaler Weg oder Alternativweg >einbürgern soll. Naja, wenn man sieht, wieviele nach der Wende bereit waren, 100 DM und mehr auszugeben, um aus ihrem Ing. grad. einen Dipl.-Ing. (FH) zu machen, ohne die adäquaten Kenntnisse nachzuweisen, habe ich meine Zweifel. Diese Leute sind so heiß auf einen Titel ohne bereit zu sein, die Leistung dafür zu bringen, daß sie auch hier beherzt zugreifen werden, ohne daß Geld eine Rolle spielt.
Paul schrieb: > Zum 500.000ten mal: Auf nichterbrachte Leistung kann man nicht neidig > sein. Es ist eine Abwertung des Abschlusses für alle, die ihn auf > regulärem Weg erbracht haben -> Egoismus des Titels willen. Aber darauf, dass andere einen evtl. kürzeren oder leichteren Weg gehen den du nicht gegangen bist und zum gleichen Ziel kommen. Paul schrieb: > Jetzt gehen Dir wirklich die Argumente aus. Ich schrieb: 1 Jahr > Vorbereitungskurs + 2 Jahre Master. Sind 6 Semester. Den regulären Weg > mit 9,5 Semestern habe ich schon beschrieben, Vorteil für den Meister > 2,5 Jahre, Niveau außen vor gelassen. Nach den infos geht der Vorbereitungskurs 1 Jahr und das darauffolgende Studium 6 Semester. Paul schrieb: > Ich schätze, so einer ist nicht Meister, sondern im ersten Bildungsweg > Dr. rer. nat. habil. am Forschungsinstitut Jülich ;-) Manche sind eben Spätzünder. Paul schrieb: > Den meisten Meistern und Technikern, die diese Schleichwege gehen, ist > es gelinde gesagt shitegal, ob sie das Rüstzeug des > Master/Bachelors/Diplomers draufhaben. Sie wollen den Titel. Ihnen ist > es oft sogar egal, nach diesem "Studium" wieder als Meister zu arbeiten, > mit höherem Gehalt und Ansehen natürlich. Es sind Leute mit einer > anderen Einstellung zum Lernen, zur Gerechtigkeit und Ehre. So ein Schmarrn. Ich kann nur darüber lachen. :-) Paul schrieb: > Schade, daß > sich dafür Leute herschenken und belächeln lassen. Belächen lassen muss sich so einer 100%ig nicht. Paul schrieb: > Auf heute bezogen: Die vielzitierte praktische Erfahrung ist für ein > Studium ehre kontraproduktiv. Man verblödet auf theoretischem Gebiet. Kontraproduktiv ist sie sicherlich nicht, aber es kommt natürlich auch darauf an was man macht. Daher kann sie auf jeden Fall auch sehr nützlich sein. Paul schrieb: > WT, jetzt weißt Du schon selber nicht mehr sauber zu argumentieren. Dem > Techniker gestehst Du höchstens 1-3 Semester zu (auch schon gewagt), dem > Meister, der eine geringere Quali als der Techniker hat, willst Du den > Bachelor voll anerkennen (den Vorbereiteungskurs habe ich mit der > Differenz zum Techniker verrechnet). Das Modell stimmt hinten und vorne > nicht! Ich weiß es schon, aber du hast nicht genau gelesen. Also nochmal hinschauen dann kritisieren, denn das hab ich nicht gesagt. Paul schrieb: > Diese Leute sind so heiß auf einen Titel ohne bereit zu sein, > die Leistung dafür zu bringen, daß sie auch hier beherzt zugreifen > werden, ohne daß Geld eine Rolle spielt. Allerdings ist dieses Möglichkeit abgesehen von den Kosten auch mit Aufwand verbunden, somit schließt sich das Klientel, welches nur einen Titel haben will recht weit aus, denn über 6 Semester lang die den Aufwand aufbringen und die Kosten auf sich nehmen wenn man eigentlich kein wirkliches Interesse hat ist schon enorm. Also doch etwas weit hergeholt.
>Aber darauf, dass andere einen evtl. kürzeren oder leichteren Weg gehen >den du nicht gegangen bist und zum gleichen Ziel kommen. falsch. Das Ziel ist ein Anderes. Einen Titel ohne Inhalt. Sorry, darauf bin ich nicht neidig. >Nach den infos geht der Vorbereitungskurs 1 Jahr und das darauffolgende >Studium 6 Semester. Schon daran erkennt man den Wahnwitz des Ganzen. Da für einen Bachelor mindestens 180 ECTS nuachzuweisen sind und ein konsekutives Studium aus Bachelor und Master nicht länger als 5 Jahre gehen darf, lt. KMK, kann es gar keinen 6 sem. Master geben. >Manche sind eben Spätzünder. Mit diesem Angebot werden sie höchstens Fehlzünder. >So ein Schmarrn. Ich kann nur darüber lachen. :-) Du kennst nicht die, die Du hier verteidigst. >Belächen lassen muss sich so einer 100%ig nicht. Ernst nimmt ihn keiner. Gewollt und nicht gekonnt. >Allerdings ist dieses Möglichkeit abgesehen von den Kosten auch mit >Aufwand verbunden, somit schließt sich das Klientel, welches nur einen >Titel haben will recht weit aus, denn über 6 Semester lang die den >Aufwand aufbringen und die Kosten auf sich nehmen wenn man eigentlich >kein wirkliches Interesse hat ist schon enorm. Naja man spart sich 2,5 Jahren Leben auf Sparflamme, das Risiko in dieser Zeit zu scheitern. Der Aufwand ist niederiger, erkauft durch Geld.
Paul schrieb: > falsch. Das Ziel ist ein Anderes. Einen Titel ohne Inhalt. Sorry, darauf > bin ich nicht neidig. Der Titel hat Inhalt, nur nicht genau den gleichen Background. Paul schrieb: > Schon daran erkennt man den Wahnwitz des Ganzen. Da für einen Bachelor > mindestens 180 ECTS nuachzuweisen sind und ein konsekutives Studium aus > Bachelor und Master nicht länger als 5 Jahre gehen darf, lt. KMK, kann > es gar keinen 6 sem. Master geben. Hast du dir den Link angeschaut und Infos über dieses FERNSTUDIUM? Paul schrieb: > Mit diesem Angebot werden sie höchstens Fehlzünder. Wahrscheinlich macht so einer dir dreimal was vor dann stellt sich die Frage wer der Fehlzünder ist :-) Paul schrieb: > Ernst nimmt ihn keiner. Gewollt und nicht gekonnt. Du vielleicht nicht...aber andersrum ist es ja auch so... Paul schrieb: > Naja man spart sich 2,5 Jahren Leben auf Sparflamme, das Risiko in > dieser Zeit zu scheitern. Der Aufwand ist niederiger, erkauft durch > Geld. Ausbildung+Meister+Berufserfahrung+1Jahr Intensivkurs+3Jahre Studium Möglichkeiten des scheiterns sind hier auch 3 gegeben. Der Aufwand sicherlich auf einer Seite weniger dafür auf einer anderen Seite gegeben...ich wollte damals nicht mit den Azubis tauschen...
tim schrieb: > Ich bin ja selber Techniker und studiere Maschinenbau. Der Techniker ist > schon deutlich leichter und kürzer als ein Bachelorstudium, aber der > Meister ist intellektuell ein Witz und dauert nur neun lächerliche > Monate! Ironie: Ja, aber der Techniker klingt nicht wie Master. Der Meister tut es aber, daher wird daraus schneller ein Master. Meister=Master, was gibt es da nicht zu verstehen?
>Wahrscheinlich macht so einer dir dreimal was vor dann stellt sich die >Frage wer der Fehlzünder ist :-) Zurücklehnend schreibe ich: Mit Sicherheit nicht. Eine Frage aus dem Bachelor und er ist weg. >Du vielleicht nicht... Der Echtbachelor/Echtmaster, der Dr., der Prof. lächeln alle, wenn auch nicht sichtbar wegen der Etikette. >aber andersrum ist es ja auch so... Abiturientenhaß oder Akademikerhaß ist weitverbreitet - das stimmt. >Der Aufwand sicherlich auf einer Seite weniger dafür auf einer anderen >Seite gegeben...ich wollte damals nicht mit den Azubis tauschen... Wenn Du nie Azubi warst, wie kommst Du zum Techniker? WT, warum kann ein Meister nicht, wie jeder andere auf dieser Bildungsstufe auch, den ganz normalen Weg gehen: 3 Jahre Bachelor + 2 Jahre Meister? Es gibt keinen einzigen, weder zeitlichen noch inhaltlichen Grund, daß ein Meister besser gestellt sein soll. Als er das 1/2 Jahr Meister machte, hat der Facharbeiter 1 Jahr die FOS besucht. Der fängt an der Hochschule auch bei Null an.
Anderer Master allerdings mit der Angabe was und wie nachzuholen/nachzuweisen ist, wenn kein Bachelor vorhanden ist http://www.fh-trier.de/index.php?id=10596 http://www.fh-trier.de/fileadmin/groups/12/Fernstudium/PDFs/FAQs_Eignungspruefung.pdf Zusammengefasst: - Entweder zwei Vorkurse mit Prüfung *) oder bestandener Mathematik-Kurs aus dem Masterstudiengang anschließend - Eignungsprüfung: Nochmal Prüfung der Mathematikkenntnisse, dann Bewerbungsgespräch "Es soll festgestellt werden, ob die Vergleichbarkeit der beruflichen Erfahrungen zu einem Erststudium gegeben ist." und Kurzreferat "über ein vorgegebenes Thema aus dem technischen Bereich" *) dies scheint wohl dem zu entsprechen was dort im Bachelor gemacht wird http://www.fh-trier.de/index.php?id=10865
Da Paul hier gerade einen Ausflug in die DDR machte, will ich auch noch ein Beispiel hier bringen. In den Jahren nach der Wende (den sog. Wendewirren) gab es ~ 1990 bis 1992 an den Fachschulen der ehemaligen DDR recht eigenartige Konstrukte. Die zumindest an den Fachschulen, die die Wende in Form einer Degradierung zur Technikerschule überlebten und nicht dicht gemacht wurden. Zur Erläuterung Fachschulen der DDR bildeten sog. Fachschulingenieure aus, also einen Ingenieur ohne Diplom. Dieses Fachschulstudium dauerte 6 Semester (3 Jahre) in der Vollzeitform. Zugangsvoraussetzung war eine guter Abschluss der 10ten Klasse und eine abgeschlossene Berufsausbildung. Nach der Wende konnten sich berufserfahrene Fachschulingenieure – wie Paul es beschrieb – ein Fachhochschuldiplom auf Antrag erkaufen, so wie im Einigungsvertrag geregelt. „Frische“ Absolventen, die es auch noch gab, konnten dies nicht, für diese erfand man aber eben mal schnell einen Sonderweg und schleuste sie in ein 2 semestriges Aufbaustudium an neugegründeten Fachhochschulen. Dieses beinhaltete aber auch NUR eine grobe Auffrischung und leichte Teile von Mathematik in Verbindung mit fachlichen Zusatzkursen wie spezielle µC oder industrielle Steuerungstechnik zusammen mit Softskills und der Diplomarbeit. Eben auch nichts was den Fachschulingenieur überfordert und auch nichts was man auch nur ansatzweise mit einem richtigen Vordiplom an Fachhochschulen vergleichen könnte. Diese Leute dürfen sich auch Dipl.-Ing. (FH) nennen ganz offiziell ohne Zusatz und das nenne ich ebenfalls Etikettenschwindel. Und in den Wendewirren gab es dann an einigen Fachschulen, deren Fachschul-Ingenieurausbildung auslief und gleichzeitig die Technikerausbildung startete, für die neuen Jahrgänge folgendes Konstrukt: 2 Jahre Techniker, 1 Jahr Aufbau zum Fachschulingenieur, 1 Jahr Spezialkurs an einer FH -> Dipl.-Ing.(FH). Und das in 4 Jahren wohlgemerkt ohne Abitur. Warum ich das ganze schreibe. Ich habe mich seinerzeits geärgert, dass ich nicht mehr in den Genuss dieses Sonderwegs und der damit verbundenen Zeit-, Kosten- und auch Stressersparnis kam. Im Nachhinein, eben weil ich sehr genau weiß, was bei diesen Sonderwegen und Gemauschel alles auf der Strecke bleibt an Substanz, bin ich sehr froh den ganz regulären Weg gegangen zu sein. Das Wissen zumindest kann mir keiner nehmen. Es ist sicher streitbar, was von höherer Mathematik im späteren Berufsalltag bei manchen Ingenieurtätigkeiten noch gebraucht wird. Aber bei anspruchsvollen Projekten in F&E geht ein „Schmalspuringenieur / Schmalspurbachelor/-master“ garantiert baden. Auch geht es eben um das Erlernen eines wissenschaftlichen Arbeitens und auch der Fähigkeit eigenständig etwas Neues zu lernen, das eigentlich ist der Hauptwert eines Studiums (sprich: Lernen, wie man lernt) neben den Grundlagen in Bezug auf Systemwissen und -Denken. Auch noch zur Info: In der BRD gab es auch Fachschulen, die Ingenieure ausbildeten. In ~den 70’er Jahren entstanden aber dann die Fachhochschulen. In der DDR sollten die 6 semestrigen Fachschulen ebenfalls ersetzt werden durch eine längere Ausbildungsform. In der DDR und der BRD hatte das seine Gründe. Eben weil die wiss./technischen Anforderungen sich stetig erhöhten hielt man diese 6semestriege Studium ohne Abitur für nicht mehr ausreichend und nicht mehr zeitgemäß. Und auch noch mal was zur Berufserfahrung. Was habt ihr da denn nur für tolle Jobs, wo man täglich neue interessante und anspruchsvolle Tätigkeiten als Geselle/Facharbeiter/Meister ausführt. Zu meiner Zeit saßen relativ gut ausgebildete Facharbeiter (Mechaniker für Datenverarbeitungs- und Büromaschinen) nach der Lehre in großen Taktstraßen und bestückten Leiterplatten und bedienten (beschickten) Lötautomaten. Auch heute kenne ich einige Bekannte, die eine Lehre zum Radio- und Fernsehmechaniker gemacht haben. Diese geht heutzutage wohlgemerkt lange 3,5 Jahre. Hauptpraxisfeld war bei denen, die ich kenne, in der Lehre und danach leider das Anbringen von Sat-Schüsseln auf Dächern und das Programmieren von Receivern für die Kunden. Radios oder Fernsehgeräte haben sie kaum von innen gesehen, geschweige denn repariert. Oder der durchschnittliche Job als Elektriker ist es doch nun mal „Strippen zu ziehen“, da beißt die Maus keinen Faden ab. In diesem Sinne Grüße Schiller72
Und @WT, warum kannst du mir nicht einfach mal glauben, was ich schreibe, ich habe Grundlagen aus Mathe/ET/Physik/Informatik/etc. und Fachfächer aus RT/Elektronik/µC/Angewandte Informatik/Steuerunsgtechnik/etc. SOWOHL an der Technikerschule ALS AUCH an der Fachhochschule gelernt und weiß daher sehr genau, dass es eben nicht das selbe ist und es auch für den Techniker in Bezug auf ein Fachhochschulstudium im Grunde rein gar nichts (bis maximal sehr sehr wenig) anzurechnen gibt. Gerade im Grundstudium steckt verdammt viel Arbeit, dort hat es Durchfallquoten von teilweise über 50%, viele Studenten werden exmatrikuliert. Aber es ist wichtig, weil man dort sein Handwerk lernt bzw. eben die Grundlagen für sein Handwerk. Und das muss meiner Meinung nach auch so bleiben, sonst kann man gleich hingehen und Hochschulabschlüsse am Basar verhökern, wie das im Ausland ja nicht unüblich ist. E: Zu meinem Beitrag zuvor: Nur der Vorsicht halber möchte ich erwähnen, dass es in der DDR auch Diplome gab, diese wurden aber an Ingenieurhochschulen oder (technischen) Universitäten vergeben, die als Eingangsvoraussetzung zwingend das Abitur voraussetzten.
Ich verstehe die Welt nicht mehr. Ich habe nach meinem St. gepr. Techniker ein Fernstudium absolviert, ganz nebenbei, neben dem Beruf. Ich habe mich zumindest am Anfang darüber geärgert dass ich viele Grundlagen zum zweiten Mal machen musste und dass sie sich so in die Hose scheissen den Techniker zumindest etwas Anerkennung zu geben. Z.B. ist dieser Fach "Digitaltechnik" nicht viel anders als bei St. gepr. Techniker etc. Natürlich ist Mathe eine andere Welt, das stellt den Schwerpunkt dar. Aber jetzt wollen sie einem Meister der dieser Ausbildung entweder fürs Handwerk oder eben wegen weniger Theorie gemacht hat, einen Master verpassen, während die ganzen Quetschelors die sich zwar reingekniet haben aber deren Noten leider für Master nicht reichen keinen Master machen dürfen. Schon irgendwie komisch dass man hier gerade auf Meister aufsetzt dessen Theorie sich nicht mal mit Techniker messen kann. Kommt mir vor wie der falsch Film.
>Zu meinem Beitrag zuvor: Nur der Vorsicht halber möchte ich erwähnen, >dass es in der DDR auch Diplome gab, diese wurden aber an >Ingenieurhochschulen oder (technischen) Universitäten vergeben, die als >Eingangsvoraussetzung zwingend das Abitur voraussetzten. @Schiller72. Danke für Deinen Beitrag. Du hast die Wendemauscheleien nur wenige cm vor den Augen gehabt, weil Du an solch einer Ingenieurschule, die zur Technikerschule umgebaut wurde, den Zechniker mit Parallelzug Ing. grad. gemacht hast. Mir glaubt sonst keiner, weil ich "nur" an einer TH war, die während der Wende zur echten Fh wurde. Alle meine Sichtweisen werden als Neid abgestempelt, obwohl es eigentlich schon zeitlich logisch ist. Als kleine Korrektur: Bis 1977 verliehen die Ingenieurhochschulen kein Diplom, sondern den Hochschulingenieur (HS.-Ing.), das direkte Pendant zum Dipl.-Ing. (FH). >Ich verstehe die Welt nicht mehr. @ Gästchen: Ich verstehe die Welt auch nicht mehr. Bisher hast Du ja in dasselbe Horn geblasen wie WT. Nicht selten sind wir heftigst aneinader geraten. Wie kommt so ein Umschwung? Ist es das Fernstudium, das neue Erkenntnisse brachte? Auf jeden Fall klingt Dein Beitrag fast schon so wie meine, nur da hast Du kräftig dagegen geredet.
Paul schrieb: > @ Gästchen: Ich verstehe die Welt auch nicht mehr. Bisher hast Du ja in > dasselbe Horn geblasen wie WT. Nicht selten sind wir heftigst aneinader > geraten. Wie kommt so ein Umschwung? Ist es das Fernstudium, das neue > Erkenntnisse brachte? Auf jeden Fall klingt Dein Beitrag fast schon so > wie meine, nur da hast Du kräftig dagegen geredet. Paul, du verallgemeinerst zu oft während du differenzieren solltest. D.h. währen du "in ein Horn bläst" versuche ich einfach sachlich zu bleiben. Ich lasse mich von keiner Seite zu Verallgemeinerungen animieren, auch wenn es mir gerade in die Tasche paßt, ganz egal ob es Techniker oder Ingnieure sind. Ich werde da niemandem Märchen erzählen dass ein Ingenieur EMV-Bereich oder Schaltnetzteile so ausführlich im Studium lernt: die Bereiche kommen nämlich recht oberflächlich vor. Oder dass ein Techniker Integraltransformationen genau so umfangreich lernt wie Ingenieur, das ist nämlich falsch. Z.B. solltest du die Dinge differenzieren: *Meisterausbildung vs. Technikerausbildung *Technikeranerkennung vs. Leute für die Techniker=Ingeneur sind *Techniker vs. Leute die Studium nicht geschafft hätten Wie gesagt, ich bin kein Freund der Verallgemeinerungen.
>Z.B. solltest du die Dinge differenzieren: >*Meisterausbildung vs. Technikerausbildung Das tue ich. Vielleicht einer der Wenigen. >*Technikeranerkennung vs. Leute für die Techniker=Ingeneur sind Na so viel auseinander sind die Standpunkte ja nicht. Auch in einem Jahr macht man aus einem Techniker keinen Ingenieur (Bachelor). >*Techniker vs. Leute die Studium nicht geschafft hätten Daüber haben wir noch nicht diskutiert. Man kann ja jedem, der nicht schon das Studium erfolgreich abgeschlossen hat, unterstellen, daß er es nicht schaffen würde, egal ob Abiturient, Meister oder Techniker.
Jedenfalls sind Meister für das Studium nicht qualifiziert. Wenn sie irgendwo ganz von vorne beim Bachelor anfangen würden. Aber nein, gleich die Zulassung zum Master ist schlecht. Wo hat denn Paul sein Pressluft-Abi gemacht?
Mein "Pressluftabi" habe ich an der EOS Thomas in Leipzig gemacht. Das ist der Kompressor, wo seit 1212 (800 Jahren) Abiturienten herkommen. Johann Sebastian Bach und auch Felix Mendelssohn Bartholdy sind eng mit dieser Geschichte verwoben. Nennt sich heute Thomasschule Leipzig. http://de.wikipedia.org/wiki/Thomasschule_zu_Leipzig Und Thomas 1: Wo hat man Dir das Abi hinterhergeschmissen?
Thomas1 schrob:
>Jedenfalls sind Meister für das Studium nicht qualifiziert.
Ist es nicht so, daß man heute beim Abitur Fächer abwählen kann, die
Einem nicht in den Kram passen? Man hat dann aber das Abitur und kann
alles Mögliche studieren.
Ein Textilmeister wird sicher nicht auf die Idee kommen, Elektrotechnik
oder Maschinenbau zu studieren.
Wenn sich aber ein Elektromeister dazu entschließt, dann fängt der nicht
bei Null an, sondern er hat schon eine Berufsausbildung in diesem
Bereich und hat sich dann noch Feierabende und komplette Sonnabende um
um die Ohren geschlagen, um seinen Meisterbrief zu erlangen. Das Ganze
oft noch mit einer Familie im Hintergrund, die dann zurückstecken muß.
Ein großer Vorteil gegenüber einem Abiturienten ist sein Einschätzungs-
vermögen, was bei einer Rechnung herauskommen muß, weil er etliche
Sachen in der Praxis aufgebaut und auch in Betrieb genommen hat.
Hier wird so oft auf der Differentialrechnung herumgeritten. Meist
reichen jedoch Faustformeln, um sich einem Vorgang hinreichend genau
anzupassen. Seid ehrlich: Wie oft habt ihr nach dem Studium noch
integrieren müssen? Da muß man auch mal differenzieren...
;-)
Der Abiturient kommt mit noch frischen Mathematikkenntnissen vom Gym-
nasium und kann die tollsten Sachen berechnen. Nur- er hat in Natura
noch keinen Regler an eine Strecke angepasst und kann nicht einschätzen,
ob seine Resultate die Richtigen sind.
Macht doch nicht so einen Zirkus, -wenn die Sache im Gange ist und
die Meister packen das Studium nicht, was kümmert es Euch?
Ihr seid doch schon Ing. Dipl-Ing, Master, Bachelor und was weiß ich
nicht noch alles.
MfG Paul Baumann
>und hat sich dann noch Feierabende und komplette Sonnabende um >um die Ohren geschlagen, um seinen Meisterbrief zu erlangen. Der Aufwand beträgt ca. 1300h mit 1000h Theorie. Auf wieviele Jahre man das verteilt/verteilen muß, spielt erst mal keine Rolle, wenn man eine Verrechnung mit dem Bachelor (5400h) beabsichtigt. Wenn man den so aufteilt, wie manche Meisterangebote laufen, würde der 5mal so lange (10 Jahre) dauern. > Das Ganze >oft noch mit einer Familie im Hintergrund, die dann zurückstecken muß. Dieses Argument brachte auch Kark-Theodor. Genützt hat es nichts. >Ein großer Vorteil gegenüber einem Abiturienten ist sein Einschätzungs- >vermögen, was bei einer Rechnung herauskommen muß, weil er etliche >Sachen in der Praxis aufgebaut und auch in Betrieb genommen hat. Das Einschätzungsvermögen wandelt sich eher in Überschätztungsvermögen, wenn man die Pläne der Meister sieht, gleich nach einem kurs in den Master zu wecheseln. >Meist reichen jedoch Faustformeln, um sich einem Vorgang hinreichend genau >anzupassen. Aber nicht an einer Hochschule. Und dessen Abschluß, der diese Fähigkeiten verbürgt, will er ja wohl. Den Abschluß für die Kenntnisse der Faustformeln hat er ja bereits: Meister! > Nur- er hat in Natura >noch keinen Regler an eine Strecke angepasst und kann nicht einschätzen, >ob seine Resultate die Richtigen sind. Das wird auch wohl eher der Techniker tun. >Macht doch nicht so einen Zirkus, -wenn die Sache im Gange ist und >die Meister packen das Studium nicht, was kümmert es Euch? Dann nicht. Viel schlimmer (für das Ansehen des deutschen Hochschulabschlusses) ist es, wenn sie es packen, indem sie Leistung weglassen.
Sagenhaft! Über wieviele Monate und wieviele Threads wird der Streit jetzt schon geführt? Ganz ehrlich? Ihr habt zu viel Zeit. Es wäre wesentlich sinnvoller, diese z.B. in Wissenserwerb bezgl. EAR oder eine Interessenvertretung für Ings. zu stecken. Chris D.
>oder eine Interessenvertretung für Ings. zu stecken.
Im weiteren Sinne ist das hier eine Interessenvertretung für Ingenieure.
Sie wollen das Ansehen ihres Abschlusses nicht verramscht haben.
Den Leutren praktisch den Bachelor erlassen, ist da die schlechteste Lösung. Wer den Bachelor macht, wird es verstehen, denn beim Meister fehlt so gut wie jedes Theoriewissen. Daher kann man Paul zustimmen. ein diplomierter von der FH
Paul Baumann schrieb: > Ist es nicht so, daß man heute beim Abitur Fächer abwählen kann, die > Einem nicht in den Kram passen? Man hat dann aber das Abitur und kann > alles Mögliche studieren. Zumindest in Bayern ist das nicht so. Mathematik und ein weiteres naturwissenschaftliches Fach ist bis zum Ende Pflicht, in einem davon (oder inzwischen sogar in beiden) muss auch Prüfung geschrieben werden. Ein zweites naturwissenschaftliches Fach kann man erst ein Jahr vor dem Abi abwählen. Ähnlich läuft es mit Sprachen, eine Fremdsprache auf jeden Fall bis zum Ende, in einer Sprache (kann auch Deutsch sein) muss Abi geschrieben werden. Lediglich in der Wahl der Leistungskurse ist man relativ frei - es muss nur ein Hauptfach gewählt werden. An einem musischen Gymnasium kann man dann eben Kunst und Musik wählen (weil Musik als Hauptfach zählt). In den Grundkursen hat man jedoch die volle Ausbildung. Paul Baumann schrieb: > Hier wird so oft auf der Differentialrechnung herumgeritten. Meist > reichen jedoch Faustformeln, um sich einem Vorgang hinreichend genau > anzupassen. Seid ehrlich: Wie oft habt ihr nach dem Studium noch > integrieren müssen? Da muß man auch mal differenzieren... Das ist eine sehr gute Frage. Sie zeigt nämlich, wie wenig Ahnung du von dem Sinn und Zweck einer Hochschulausbildung hast. Ein Ingenieur sitzt natürlich nicht später da, um den ganzen Tag im Beruf Differentialgleichungen zu lösen. Aber das zu können ist ein wichtiger Schritt, um überhaupt Ingenieur zu werden. Chris D. schrieb: > Ganz ehrlich? Ihr habt zu viel Zeit. Naja, es ist manchmal schon eine lustige Freizeitbeschäftigung, sich über die weltfremden Typen hier im Forum zu amüsieren. ;-)
Ich bin der Größte! _____________________________________ Als ich geboren wurde, war mir klar, daß ich zu Höherem geschaffen war... --------------------------------------- Ich bin weg, bevor mir die Hosenträger zu bluten anfangen. Viel Vergnügen noch beim Schlagen der Zähne in die Tischkante. Ab dafür Paul
Stefan L. schrieb: > Paul Baumann schrieb: >> Ist es nicht so, daß man heute beim Abitur Fächer abwählen kann, die >> Einem nicht in den Kram passen? Man hat dann aber das Abitur und kann >> alles Mögliche studieren. > > Zumindest in Bayern ist das nicht so. Mathematik und ein weiteres > naturwissenschaftliches Fach ist bis zum Ende Pflicht, in einem davon > (oder inzwischen sogar in beiden) muss auch Prüfung geschrieben werden. > Ein zweites naturwissenschaftliches Fach kann man erst ein Jahr vor dem > Abi abwählen. > > Ähnlich läuft es mit Sprachen, eine Fremdsprache auf jeden Fall bis zum > Ende, in einer Sprache (kann auch Deutsch sein) muss Abi geschrieben > werden. > Hm... Bei uns war noch Latein, Englisch, Französich und wahlweise Altgriechisch oder Russisch Pflicht. Ebenso Mathe, Physik, Biologie und Chemie. Was ist nur aus dem Abitur geworden? ( Kopfschüttel )
Paul schrieb: > Zurücklehnend schreibe ich: Mit Sicherheit nicht. Eine Frage aus dem > Bachelor und er ist weg. Ich würde mich nicht so sehr in Sicherheit wiegen...:-) Paul schrieb: > Der Echtbachelor/Echtmaster, der Dr., der Prof. lächeln alle, wenn auch > nicht sichtbar wegen der Etikette. Nicht wirklich, aber wenn du so arm dran bist, dass du es nötig hast diese zu belächeln, dann will ich dich nicht hindern. Wenn es deiner Persönlichkeit gutes tut dann mach es. Paul schrieb: > Wenn Du nie Azubi warst, wie kommst Du zum Techniker? Und wieder ein Beweiß, dass du liest was du lesen willst und die hälfte interpretierst. Paul schrieb: > WT, warum kann ein Meister nicht, wie jeder andere auf dieser > Bildungsstufe auch, den ganz normalen Weg gehen: 3 Jahre Bachelor + 2 > Jahre Meister? Es gibt keinen einzigen, weder zeitlichen noch > inhaltlichen Grund, daß ein Meister besser gestellt sein soll. Als er > das 1/2 Jahr Meister machte, hat der Facharbeiter 1 Jahr die FOS > besucht. Der fängt an der Hochschule auch bei Null an. Ich gehe mal davon aus, dass dieses Studium jeden anspricht. Also muss der normale Meister, der kein überflieger ist (manche stellen ihr Potental erst später fest, nicht jeder gleich in der 4. Klasse) und nicht geeignet ist ein Studium dort aufzunehmen den normalen Weg gehen. Du redest gerade so, als wäre diese Möglichkeit in Zukunft an jeder SChule machbar und alle Meister können sich spielend leicht zum MAsterstudium anmelden und bekommen ratz fatz ihren Master. Arc Net schrieb: > Anderer Master allerdings mit der Angabe was und wie > nachzuholen/nachzuweisen ist, wenn kein Bachelor vorhanden ist > http://www.fh-trier.de/index.php?id=10596 > http://www.fh-trier.de/fileadmin/groups/12/Fernstu... > Zusammengefasst: > - Entweder zwei Vorkurse mit Prüfung *) oder bestandener Mathematik-Kurs > aus dem Masterstudiengang > anschließend > - Eignungsprüfung: Nochmal Prüfung der Mathematikkenntnisse, dann > Bewerbungsgespräch "Es soll festgestellt werden, ob die Vergleichbarkeit > der beruflichen Erfahrungen zu einem Erststudium gegeben ist." und > Kurzreferat "über ein vorgegebenes Thema aus dem technischen Bereich" > > *) dies scheint wohl dem zu entsprechen was dort im Bachelor gemacht > wird > http://www.fh-trier.de/index.php?id=10865 Naja also. Gehts doch nicht so einfach für Jedermann. Schiller72 schrieb: > Und @WT, warum kannst du mir nicht einfach mal glauben, was ich > schreibe, ich habe Grundlagen aus Mathe/ET/Physik/Informatik/etc. und > Fachfächer aus RT/Elektronik/µC/Angewandte > Informatik/Steuerunsgtechnik/etc. SOWOHL an der Technikerschule ALS AUCH > an der Fachhochschule gelernt und weiß daher sehr genau, dass es eben > nicht das selbe ist und es auch für den Techniker in Bezug auf ein > Fachhochschulstudium im Grunde rein gar nichts (bis maximal sehr sehr > wenig) anzurechnen gibt. Ich glaube dir schon, dass du diese Erfahrung gemacht hast. Ebenso glaube ich auch andere Aussagen die genau gegenteilieg Erfahrungen gemacht haben, die sich allerdings mit der Entwicklung eher decken. Eine komlette pauschale Auassage ist aber wohl nicht ganz möglich, da es auch darauf ankommt an welchen Schulen man ist oder war. Einen Beitrag darunter wird persönliche Erfahurng mit einer anderen nihct gerade gestützt, im Gegenteil. Gästchen schrieb: > Aber jetzt wollen sie einem > Meister der dieser Ausbildung entweder fürs Handwerk oder eben wegen > weniger Theorie gemacht hat, einen Master verpassen, So weit muss der ja erstmal kommen und einfach so verpasst bekommen die den nicht, Techniker können da im übrigen auch hin wie ich meine gelesen zu haben, also nur die Ruhe. Paul Baumann schrieb: > Macht doch nicht so einen Zirkus, -wenn die Sache im Gange ist und > die Meister packen das Studium nicht, was kümmert es Euch? > > Ihr seid doch schon Ing. Dipl-Ing, Master, Bachelor und was weiß ich > nicht noch alles. Serh schön. :-) Aber die Herren Dipl. Bachelor und Master haben wohl Angst von Meister MAstern überrollt zu werden. Wenn das der Fall ist, kann der ja nicht so schwer sein. Paul schrieb: > Das Einschätzungsvermögen wandelt sich eher in Überschätztungsvermögen, > wenn man die Pläne der Meister sieht, gleich nach einem kurs in den > Master zu wecheseln. Wahnsinnig unqualifizierter unsachlicher Beitrag. Mach nur weiter so. Stefan L. schrieb: > Zumindest in Bayern ist das nicht so. Nicht mehr so wie früher. Fürher konnte man sich die Fächer zum teil so legen nach bestimmten Vorgaben. Eine gewisse persönliche Optimierung war da schon drinnen. Stefan L. schrieb: > Naja, es ist manchmal schon eine lustige Freizeitbeschäftigung, sich > über die weltfremden Typen hier im Forum zu amüsieren. ;-) Da muss ich dir ausnahmsweise mal recht geben. Ich finds momentan echt sau interessant von manchen hier :-)
WT schrieb: > Ein Abiturient und ein Fachakademie Absolvent oder VWAler haben im > > fachlichen doch einen "kleinen" Unterschied. Üh, der wäre?
Schiller72 schrieb: > Ja aber anders als du eventuell denkst und hier unterstellst. Ein > > Abiturient weiß log (lg basis 10) und ln (basis e) zu unterscheiden, > > auch kennst er eine einfache Zinsenzinsrechnung und weiß dass die n'te > > Wurzel aus x eben x hoch 1/n ist. Vom "Betriebswirt" IHK oder sonst > > irgendwelchen VWAlern kann man das leider nicht behauten, auch wenn sie > > gern gegenteiliges behaupten und mit ihrem Betriebswirt "protzen". Hmmm, bist du dir sicher? So mit log und ln, dass das "alle" Abiturenten wissen wo der Unterschied liegt?
Marx W. schrieb: > Üh, der wäre? Dass der Absolvent der Fachakademie, VWA oder auch Meisterschule oder Fachwirt mehr ein breiteres und intensiveres Fachwissen in seinem Bereich besitzt als ein Abiturent.
Dieter schrieb: > ein Meister hat Mathematikkenntnisse die in etwa auf Realschulniveau > > liegen. Wie soll der bitte in einem Jahr (!) die Mathekenntnise vom > > Fachabi + Bachelor drauf kriegen ? wer das schafft, ist ein Genie ! Hmm, lass mich rechnen: Leistungskasse FOS warens 8x0,75h pro Woche!Bei 40 Wochen ergibt das: 320x0,75h! Grundstudium E-technik (FH) hat 12 x0,75h pro Woche, ergibt bei 40 Wochen wieder 480x0,75h! Also 800x0,75h in der Summe. Würd sagen, 1/2 Jahr reichen um die Mathekenntnisse zu vermitteln!
Bademeister schrieb: > So langsam bekomme ich Lust mich diesem Studium zu witmen :-) Lass sein, wg. 0% Frauenanteil!
Bademeister schrieb:
> So langsam bekomme ich Lust mich diesem Studium zu witmen :-)
Besonders, wenn man widmen mit "t" schreibt. ;-)
WT schrieb: > Dass der Absolvent der Fachakademie, VWA oder auch Meisterschule oder > Fachwirt mehr ein breiteres und intensiveres Fachwissen in seinem > Bereich besitzt als ein Abiturent. es ist einfach ein anderes Wissen als im Studium. Außerdem geht es ja hier um Meister die zum MASTER zugelassen werden sollen ! Dieses praxisorientierte Fachwissen bringt einem in einem theoretischen Master, der ja für wissenschaftlich interessierte Bachelor (!) gedacht ist, relativ wenig ! da zählt dagegen Mathematik, Physik und theoretische Kenntnisse ! ein Meister und auch Fachwirt haben selbstverständlich ihre Berechtigung, aber in der Praxis und nicht in der Wissenschaft ! ob ein Meister ein Getriebe sauber wechseln und einbauen kann interessiert nun mal nicht, wenn es z.B. um die Programmierung von thermodynamischen Getriebesimulationen mit Matlab geht ! @WT : welche Qualifikation hast Du den, weil du so eifrig hier mit diskutierst ?
Dieter schrieb: > es ist einfach ein anderes Wissen als im Studium. Dennoch gibt Übeschneidungen bei den Inhalten was nun schon oft genug gezeigt wurde. Das heißt natürlich nicht, dass das so eine Ausbildung komplett gleich mit einer Hochschulausbildung ist oder dieser gleichzusetzen ist für diejeinigen die den Unterschied nicht verstehen. Dieter schrieb: > Dieses praxisorientierte Fachwissen bringt einem in einem theoretischen > Master, der ja für wissenschaftlich interessierte Bachelor (!) gedacht > ist, relativ wenig ! Wenig würde ich nicht sagen, Fachwissen wird auch hier benötigt oder wie glaubst soll ein Absolvent ins Arbeitsleben gehen ohne Fachwissen...:-) Dieter schrieb: > da zählt dagegen Mathematik, Physik und theoretische Kenntnisse ! ein > Meister und auch Fachwirt haben selbstverständlich ihre Berechtigung, > aber in der Praxis und nicht in der Wissenschaft ! Ein Fachwirt hat ebenso theoretische Kenntnisse oder was glaubst du lernst ein Fachwirt? :-) Auch bei diesem Abschluss wurden Überschneidungen und Anrechnungspotential zu einem fachgleichen Hochschulstudium festgestellt. Heißt nicht, dass der Fachwirt ein Hochschulabschluss ist oder mit einem Hochschulstudium gleichzusetzen ist, es wurde lediglich ein Anrchnungspotential bestimmter Inhalte festgestellt, die vergleichbar mit denen eines fachgleichen Studiengangs waren. Also braucht sich kein Hochschulabsolvent oder Student benachteiligt oder sond was fühlen.
Dieter schrieb: > ob ein Meister ein Getriebe sauber wechseln und einbauen kann > interessiert nun mal nicht Der Meister kann und weiß schon ein bissl mehr, sollte man aber wissen wenn man etwas über den Tellerrand schaut.
WT schrieb: > Dennoch gibt Übeschneidungen bei den Inhalten was nun schon oft genug > gezeigt wurde. > Das heißt natürlich nicht, dass das so eine Ausbildung komplett gleich > mit einer Hochschulausbildung ist oder dieser gleichzusetzen ist für > diejeinigen die den Unterschied nicht verstehen. klar gibt es Überschneidungen, diese sind aber sehr gering ! weil im Studium, gerade im wiss. orientierten Master, der übrigens dem besten Drittel der Bachelors vorenthalten sein soll laut KMK, geht ums um Wissenschaft nicht um Praxis ! ein Meister kann ganz sicher keine komplexen thermodynamischen Berechnungen in Matlab durchführen ! ganz sicher nicht ! WT schrieb: > Ein Fachwirt hat ebenso theoretische Kenntnisse oder was glaubst du > lernst ein Fachwirt? :-) Wurde weiter oben schon beschrieben. Ein Fachwirt und Meister lernen vllt auch Theorie, aber das ist bei weitem nicht mit der Theorie im Bachelor Studium z.B. E-Technik, vergleichbar ! ich respektiere das praktische Wissen jedes Meisters sehr und habe da meinen Respekt vor dieser Berufsgruppe, aber was Theorie angeht, können Meister und Fachwirte bei weitem nicht einem Bachelor-Ingenieur das Wasser reichen ! daher meine Frage @WT : welche Qualifikation besitzt Du ?
Dieter schrieb: > daher meine Frage @WT : welche Qualifikation besitzt Du ? Das tut nichts zur Sache :-) Dieter schrieb: > klar gibt es Überschneidungen, diese sind aber sehr gering Kommt darauf an was man als gering erachtet. Dieter schrieb: > Wurde weiter oben schon beschrieben. Ein Fachwirt und Meister lernen > vllt auch Theorie, aber das ist bei weitem nicht mit der Theorie im > Bachelor Studium z.B. E-Technik, vergleichbar ! ich respektiere das > praktische Wissen jedes Meisters sehr und habe da meinen Respekt vor > dieser Berufsgruppe, aber was Theorie angeht, können Meister und > Fachwirte bei weitem nicht einem Bachelor-Ingenieur das Wasser reichen ! Ich hab ja nie behauptet, dass ein Bachelorstudium mit einer Meisterausbildung oder Fachwirtausbildung oder einem Studium an einer Fachakademie oder Fachschule gleichzusetzen ist. Aber selbst ein Meister hat nicht nur praktisches Wissen, er hat auch Theoriewissen und das auch nicht unbedingt wenig. Aber natürlich nicht so viel wie Bachelor und auch nicht so viel wie ein Techniker.
Wie es der Zufall so treibt, gibt es ja schon lange Meister(E-Technik) die den Bachelor(Mechatroink) machen. Und wie es der Zufall wieder so will, hatte ich einen in meinem Bachelorstudium. Und weil der Zufall es garnicht anders wollte, beendete der Meister, den Bachelor mit einem Schnitt von 3,6 und wurde nicht zum Master zugelassen.... jetzt wird er doch mit dem Kopf gegen die Wand rennen, er hätte sich ja den Bachlor sparren können und gleich den Master machen sollen..... Da es sicher kein Einzelfall ist und sicher noch mehr Meister vom Himmel gefallen sind und den Bachelor gemacht haben, sollte mal etwas Statistik betrieben werden, wie es den so den anderen Meistern im Bachelorstudim ergangen ist! Ich beende derzeit mein Master und muss sagen, dafür das dieser höher gewertet wird, war er weit leichter zu erlangen.
Olek schrieb: > er hätte sich ja den Bachlor > sparren können und gleich den Master machen sollen..... Hätte er sich den Bachelor gespart, wäre es fraglich gewesen ob er zum Master überhaupt zugelassen worden wäre und dann durch den Vorbeeitungslehrgang gekommen wäre. Olek schrieb: > Und weil der Zufall es > garnicht anders wollte, beendete der Meister, den Bachelor mit einem > Schnitt von 3,6 und wurde nicht zum Master zugelassen.... Aber er hat das Studium zum Bachelor erfolgreich beendet...siehe da...wat du nich sagst sowat jibt et also doch. ;-)
@Paul mal darüber nachgedacht das man den Techniker oder Meister auch in TZ machen kann. Ein Studium in TZ gibt es nicht überall. Genauso wenig kann man überall ein Verbundstudium machen. Und ein Fernstudium ist nur gut für BWLr usw. finde ich. Also man muss nicht gleich pampig werden wenn man über nicht akademische Titel spricht. Paul du kennst anscheinend von allem den Preis und leider von nichts mehr den Wert. Wenn die Spezialisierung „Master“ die Vorkenntnisse eines Bachelorstudiums verlangt, zumindest die mathematischen und der Studienablauf sowieso auf Hochschulniveau ist... wo ist das Problem? Es sei denn, ein Arbeitnehmer hätte deine zeitliche Weisheit gefunden und würde z.B. nach Abschluss des SGT Elektrotechnik, gleich darauf den Bachelor in Elektrotechnik, natürlich ebenfalls in VZ nachholen, nein!!.. korrigiere, als nicht Puritaner natürlich nachholen versuchen... Wenn jemand sagte: „Wie viel ist neun mal drei?“, sagte Colombin: „Ich bin dümmer als du.“ Und wenn der König fragte: „Colombin, was willst du werden?, antwortete Colombin: „Ich will nichts werden, ich bin schon etwas, ich bin Colombin!“
@Ben: Was bringst du denn hier nun Neues ein ??! In Teilzeit oder Vollzeit kann man die meisten Abschlüsse machen, die Wahl des Vorgehens, also ob man einen Techniker nun in 2 Jahren Vollzeit oder 4 Jahren Teilzeit macht, ist doch absolut unerheblich für den Abschluss. Die Studienstundenzahl ist identisch bis auf ggf. geringfügige Abweichungen, die Prüfungsleistungen auch. Das gilt auch für Fernstudiengänge an Hochschulen bis hin zu Industriepromotionen „nebenbei“. Und wo war bitteschön Paul pampig ?. Er hat sehr sachlich (auch eben wissenschaftlich über Quellen) mit Engelsgeduld versucht seinen Standpunkt zu vertreten der lautet: Einen Meister direkt ohne vorhergehenden Bachelor und ohne Abitur direkt in ein Masterstudium zuzulassen ist Etikettenschwindel (bis hin zu Hochstapellei) und ein Schlag ins Gesicht für sehr viele Leute, die auf Abendschulen ihr Abitur nachholten, sich durch ein Diplom(FH)- oder Bachelorstudium quälten (auch in TZ) eben, um auch mal irgendwann zu einem Masterstudium zugelassen zu werden. Dabei unterzogen sie sich einer Reihe von harten Prüfungen und opferten sehr viel Lebenszeit wie auch viel Geld (was sie in der Zeit nicht verdienten). Was du mit dem 3ten Absatz deines Statements ausdrücken wolltest, weiß ich nicht. Nur mal als Anmerkung: Ein Master ist keine Spezialisierung ! Ein Master ist das Pendant zum Diplom-Ingenieur (ohne Klammern). Er ist nach heutiger Auffassung höher zu werten als ein Diplom-Ingenieur (FH). Ein Master, erworben an einer FH, ist formell gleichgesetzt mit dem, der an einer Universität erworben wurde. Daher ist Master ungefähr gleichzusetzen mit dem Dipl.-Ing (ohne Klammern) also ein Dipl.-Ing. (Uni). Ein Master genießt uneingeschränktes Promotionsrecht. Damit stellt er nach dem Dr.-Ing. hierzulande die zweithöchste Form eines akademischen Bildungsabschlusses dar. Nach bisheriger allgemeiner Auffassung geht man bei einem Master / Dipl.-Ing. (ohne (FH)) davon aus, dass diesem ein Abitur (so war es zumindest früher in Bezug auf einen Dipl.-Ing. (Uni) oder eben zumindest eine Fachhochschulreife vorausgeht. Danach folgt eben ein MINDESTENS 8 semestriges Vollzeitstudium an einer HOCHSCHULE. So eben bisher die Taktung und auch Wertvorstellung. Über den Unterschied zwischen „wiss.“ Hochschule ((technischen)Uni) und FH will ich hier erst gar nicht neu anfangen zu diskutieren, das hatten wir in anderen Threads schon mit verhärteten Meinungen. So und ich bin eben auch der Meinung, dass die Zulassung zum Master bestimmte Mindestanforderungen beinhalten sollte, sprich einen über dem Durchschnitt liegendem Bachelor- oder Dipl.-Ing. (FH)-Abschluss. Beide Abschlüsse setzen, wiederum mindestens eine FH-Reife voraus. Eine Lehre und/oder Berufspraxis ist für ein Hochschulstudium unrelevant. Ein Gymnasiast mit einer Lehre und 15 Jahren Berufspraxis als Facharbeiter fängt auch im Bachelor im ersten Semester an. Was um alles in der Welt soll nun einen Meister nach einem Jahr Meisterschule dazu befähigen 3 Jahre Hochschulstudium zum Bachelor und 2 Jahre Abi bzw. 1 Jahr FH_Reife zu überspringen und direkt zum Masterstudium zugelassen zu werden ????? Und ich rege mich, wie auch z.B. Olek darüber auf, dass einige Bachelors / Dipl.-Ing’s(FH), die den ehrlichen Weg gegangen sind und wegen ungenügendem Notendurchschnitt mit gequetschtem Bachelorstudium (Ich weiß es selbst von hier um die Ecke, dass einige FH’s versucht haben aus 8 Semstern 6 zu machen ohne inhaltlich zu kürzen.) eben nicht den angestrebten Master machen können. Klar kann man sieben, etc. Nur dann ist es doch für die Betroffenen aus meiner Sicht mehr als nachvollziehbar, wenn sie dann sehen, wie ein Meister ohne dass er sich vorher den Qualen und Tälern eines Abis und eines Bachelors unterzogen hat, mal eben an ihm vorbei „delegiert“ wird. Und das OHNE eben das Wissen zu besitzen, was eigentlich an einer Hochschule erwartet und selbstverständlich ist (und auch in zig mündlichen & schriftlichen Prüfungen, Laboren, Testaten und Projektarbeiten benotet nachzuweisen ist). Auch kannst du doch nicht allen Ernstes einen Notendurchschnitt eines Meisters mit dem eines Bachelors auch nur ansatzweise vergleichen wollen. Und noch mal an WT & Co. Warum geht ihr denn dann nicht an eine Hochschule und schreibt ALLE Klausuren des Bachelors ? Das kann man theoretisch und auch praktisch sicher in einem halben Jahr machen. Dann aber ganz regulär ohne Abstriche, wenn ihr so gut vorgebildet seid, sollte das doch kein Problem darstellen. Was ist eigentlich mit dem Anfertigen einer wiss. Arbeit. Auch der Bachelor endet – meines Wissens nach - mit einer Bachelorarbeit im Umfang von mind. 40 Seiten. Bei einer Diplomarbeit (FH) waren es noch – ich glaube – mind. 60 Seiten. Diese Arbeit musste auch öffentlich verteidigt werden. Dafür allein wurde/wird 1 Semester veranschlagt. Wo ist da ein gleichwertiger Nachweiß ? Die in 3 Wochen erstellte Übersicht als Abschluss zum Facharbeiter (sog. Facharbeiterarbeit) ?! Und noch mal: Ich kritisiere keine Facharbeiter oder Techniker. Ich war/bin selber einer. Ich kritisiere oder verachte auch keine Meister, im Gegenteil. Nur aber bitte „Schuster bleib bei deinen Leisten“ und respektiere auch mal andere und achte deren Leistung und Einsatz. Und denkt eben bitte nicht durch „Bauernschläue“ und Getrickse auf dem leichten Weg zu meinen alles Schwere, Anstrengende und auch Kostenintensive mal eben so umgehen zu könne, ohne dass es einer merkt. Objektiv beurteilen kann auch nur der, der den Abschluss, um den es geht inne hat. Man kann halt nicht immer sagen: Das kann ich alles auch, wenn ich nicht wirklich weiß worum es geht und auch nicht einschätzen kann was ein anderer an Wissen hat, eben weil dieses Wissen fehlt.
Marx W. (Gast) schrieb: > Hmmm, bist du dir sicher? So mit log und ln, dass das "alle" Abiturenten > wissen wo der Unterschied liegt? Hmm, na ja sicher bin ich mir nicht, seit Pisa schon gar nicht. Aber ich unterstelle mal einfach, dass die Wahrscheinlichkeit den Unterschied zu kennen bei Abiturienten höher ist. Ich bin mir auch nicht wirklich sicher, ob der Logarithmus in der Hauptschule heutzutage Lehrstoff ist. Zu meiner Zeit gab es nur eine Schulform, die POS (polytechnische Oberschule) bis zur 10ten Klasse für alle, dort war es einheitlicher Lehrinhalt. Zur Info: Ganz schlechte wurden nach der 9ten Klasse „gegangen“ und konnten nur noch eine Lehre zum Teilfacharbeiter absolvieren. Sehr Gute konnten ein Abitur an einer erweiterten Oberschule (EOS) bis Klasse 12 (heutige allgemeine Hochschulreife) oder einer Berufsausbildung mit Abitur (BmA) (Facharbeiter mir fachgebundener Hochschulreife) machen. Gehe ich aber von der heutzutage möglichen schlechtesten Konstellation aus: Ein Hauptschulabsolvent macht eine Lehre und arbeitet ein paar Jahre. Dann denke ich nicht, dass er überhaupt das Wort Logarithmus kennt. Inwieweit dieses Defizit nachgelagerte IHK-„Lehrgänge“ oder weiß der Geier was kompensieren können, vermag ich nicht einzuschätzen. So richtig glauben an plötzlichen enormen Zuwachs an mathematischen Fähigkeiten glauben mag ich dennoch nicht.
Paul Baumann schrieb: >Hier wird so oft auf der Differentialrechnung herumgeritten. Meist >reichen jedoch Faustformeln, um sich einem Vorgang hinreichend genau >anzupassen. Seid ehrlich: Wie oft habt ihr nach dem Studium noch >integrieren müssen? Da muß man auch mal differenzieren... >;-) Weißt du eigentlich worüber du redest ?! Ja in der Tat nur sehr wenige Ingenieure rechnen im Berufsalltag DGL’s zu Fuß aus, wie sie es mal in Mathematik gelernt haben. Nur eben dieses mal gemacht und verstanden zu haben, wie es geht, ist ZWINGENDE Voraussetzung für alles weitere. Alle Simulationsprogramme, sei es für thermodynamische Prozesse, für Wettermodelle, für Schaltungssimulation, für Oberflächen, auch die Finite Elemente Methode (der Schlüssel der Konstruktion) u.v.a.m. arbeiten mit hochdimensionalen verketteten DGL’s. Bei der Bedienung solcher Simulationssoftwaresysteme sollte man schon zumindest ein wenig wissen, was diese dann machen, eben um die Ergebnisse richtig interpretieren sowie die Simulatoren parametrieren zu können. Und wenn du Regler RICHTIG dimensionieren willst (nicht eben PI x Daumen) dann machst du das im Laplace Bereich (digitale Regler im z-Bereich). Beide die s- wie auch die z-Transformation sind „Vereinfachungen“, die zunächst erst einmal auf Differential- und Integralrechnung basieren. Hast du je schon mal MATLAB oder OKTAVE gesehen. Auch in deren grafischen Oberfläche wirst du Blöckchen mit für dich evt. seltsamen "s" oder "z" vorfinden. Dann simuliere mal deinen Regler dort und schiebe in auf eine D-Space Hardware oder was auch immer, viel Spaß dabei ohne Kenntnis von Integral- und Differentialrechnung. ;-)
Schiller72 schrieb: > Einen Meister direkt ohne > vorhergehenden Bachelor und ohne Abitur direkt in ein Masterstudium > zuzulassen ist Etikettenschwindel (bis hin zu Hochstapellei) Und da fängt es ja schon an, so direkt geht es ja nun nicht. Schiller72 schrieb: > Ein Master, erworben an einer FH, ist formell gleichgesetzt mit dem, der > an einer Universität erworben wurde. Daher ist Master ungefähr > gleichzusetzen mit dem Dipl.-Ing (ohne Klammern) also ein Dipl.-Ing. > (Uni). Genau wie siehts denn da dann aus? Ein Master der FH gleich dem Master der Uni? Also FH und Uni jetzt gleichwertig im Gegensatz zu vorher... Schiller72 schrieb: > wie ein Meister ohne dass er sich > vorher den Qualen und Tälern eines Abis und eines Bachelors unterzogen > hat, mal eben an ihm vorbei „delegiert“ wird. Dafür hat sich der Meister eine Lehre angetan, die Weiterbildung zum Meister und wieder sich dem Stress dem Arbeitsleben ausgesetzt bevor er sich zum Intensivkurs anmelden kann. Dazu ist es auch fraglich ob er überhaupt zugelassen wird. Aber das wird sich schon noch herausstellen. Bei dem anderen gebrachten Beispiel geht es ja nicht einfach so leicht und es funktioniert über einen Eignungstest sowie Midestkenntnisse in Mathe. Schiller72 schrieb: > Ein > Gymnasiast mit einer Lehre und 15 Jahren Berufspraxis als Facharbeiter > fängt auch im Bachelor im ersten Semester an. Ähm, er kann sich da genauso als beruflich Qualifizierter bewerben für den MAsterstudiengang, also hat er genauso die gleiche Möglichkeit. Schiller72 schrieb: > Was ist eigentlich mit dem Anfertigen einer wiss. Arbeit. Auch der > Bachelor endet – meines Wissens nach - mit einer Bachelorarbeit im > Umfang von mind. 40 Seiten. Da gebe ich dir recht, diese fehlt. Der Meister und Techniker hätte hier nur sein Abschlussprojekt oder der Fachwirt die Abschlusspäsentation z.B.. Schiller72 schrieb: > Und noch mal: Ich kritisiere keine Facharbeiter oder Techniker. Ich > war/bin selber einer. Ich kritisiere oder verachte auch keine Meister, > im Gegenteil. Nur aber bitte „Schuster bleib bei deinen Leisten“ und > respektiere auch mal andere und achte deren Leistung und Einsatz. Sich für so einen Weg zu entscheiden heißt nicht die Leistung und den Abschluss anderer nicht zu respektieren. Du musst auch bedenken, dass so ein Meister der duch den Vorbereitungskurs gekommen ist oder wie im anderen Beispiel die MAtehkenntnisse nachweisen konnte sowie den Eignungstest bestanden hat, erstmal mit den anderen mithalten muss und durch das Studium kommen muss. Der bekommt ja nichts geschenkt. Schiller72 schrieb: > Das kann ich alles auch, wenn > ich nicht wirklich weiß worum es geht und auch nicht einschätzen kann > was ein anderer an Wissen hat, eben weil dieses Wissen fehlt. Klar da hast du recht, man kann nicht wissen ob man das alles kann. Die Sache mit der Eignungsprüfung und den erforderlichen mathematischen Kenntnissen finde ich in Ordnung. Mit der Argumentation kann allerdings auch jeder Hochschulabsolvent der weder Facharbeiter, Berufsfachschule, Realschule, Hauptschule, Meisterschule, Fachschule, Fachakademie, Berufsakademie gemacht hat sagen er könne dies alles. Er weiß ja nicht was drankommt. Und sich auf ein niedrigeres Niveau zu berufen heißt gleichzeitig, es auch Gemeinsamkeiten gibt. Jemand der etwas nicht gemacht hat kann nur anhand von Informationen oder außerhalb gemachten Erfahrungen urteilen.
Eigentlich stand mir der Thread bis Oberkante Unterlippe, aber ich muß
noch auf eine Frage antworten.
Schiller schrob:
>Weißt du eigentlich worüber du redest ?!
Allerdings. Ich bin nämlich nicht gerade erst von der EOS gekommen.
;-)
Weißt DU aber, daß es in der DDR Berufe gab, bei denen man sich als
Lehrling mit Differential- und Integralrechnung befassen mußte ?
Fachbezogene Mathematik war ein Haupt-Unterrichtsfach. Da gab es
kein Matlab oder Oktave....
Ich hatte den BMSR-Facharbeiter als Beispiel weiter oben schon genannt.
Daß es heute nicht mehr so zu sein scheint, ist nicht den Leuten anzu-
lasten sondern den verqueren Lehrplänen in jedem einzelnen "Königreich".
MfG Paul
Schiller72 schrieb: > Einen Meister direkt ohne > > vorhergehenden Bachelor und ohne Abitur direkt in ein Masterstudium > > zuzulassen ist Etikettenschwindel nach deiner und Pauls Aussagen dürfte er den Abschluss nicht mal im Ansatz schaffen... Aber euch gehts ja nicht wirklich um die Befähigung. Denn diese würde ja ausgesondert werden. Schiller72 schrieb: > Und denkt eben bitte nicht durch „Bauernschläue“ und Getrickse auf dem > > leichten Weg zu meinen alles Schwere, Anstrengende und auch > > Kostenintensive mal eben so umgehen zu könne, ohne dass es einer merkt. Getrickse wäre wenn ein Masterstudium nur Schauspielerei und oder Copy Paste wäre.
>Ich würde mich nicht so sehr in Sicherheit wiegen...:-) Wenn man Fragen aus dem Bachelor stellt bin ich ganz sicher. Genau den haben die Meister ja weggelassen.;-) >> Wenn Du nie Azubi warst, wie kommst Du zum Techniker? >Und wieder ein Beweiß, dass du liest was du lesen willst und die hälfte >interpretierst. Ein Beweis, daß Du um den heißen Brei redest. Warum wohl? Ist der Lebenslauf doch nicht so aalglatt? Warum beantwortest Du nicht einfach die Frage? >Serh schön. :-) >Aber die Herren Dipl. Bachelor und Master haben wohl Angst von Meister >MAstern überrollt zu werden. Wenn das der Fall ist, kann der ja nicht so >schwer sein. Genau das ist es. Von Masse wird man überrollt. Masse ohne Qualität. Der Titel verliert seinen Wert, weil man ihn verschleudert. Und das kann nicht im Interesse der Ehrlichen sein, weil ein paar Spinner nicht bereit oder fähig sind, eine adäquate Leistung zu bringen und durch ehrliche Arbeit am Titel teilzuhaben. Sie versauen den Markt mit Minderleistung. >Wahnsinnig unqualifizierter unsachlicher Beitrag. >Mach nur weiter so. Es ist die Wahrheit. Diese ist bekanntlich manchmal unbequem. >@WT : welche Qualifikation hast Du den, weil du so eifrig hier mit >diskutierst ? Eine Antwort werden wir sicher nicht bekommen. Warum wohl? Aus Bescheidenheit? Lieber WT. Ich empfehle Dir dringend, Dich zum Bachelor einzuschreiben, das Studium durchzuziehen. Das wird Dein Urteil läutern (so wie bei Gästchen). Du hast keinerlei Ahnung, welches Niveau eine Hochschule hat. Deine Versuche, jetzt über Vergleiche des Masters FH und Uni, den Meister zu rechtfertigen, grenzen an Dreistigkeit. Ein Master an der FH hat den selben zeitlichen Studienumfang wie der an der Uni. Allein das ist bei dem Meistermaster nicht gegeben. Inhaltlich steht auch einfach die Behauptung im Raum, daß das Niveau des FH-Masters geringer sei. Wohlgmerkt werden beide von gleich qualifizierten Profs. gelehrt und es steht eine internat. Akkreditierungsbehörde dazu. Mein Eindruck: Du willst Deinen erreichten Abschluß, den Du uns nicht verraten willst, auf ein Niveau pushen, das du gerne hättest. Bitte geh studieren, um Klarheit über das Niveau an Hochschulen zu erlangen. Dann wirst auch Du Deine Beiträge hier nicht mehr verstehen. Für den Meister der den Master machen will, gibt es nur einen Vorbereitungskurs: Den Bachelor! Alles andere sind Erschleichungsversuche >Allerdings. Ich bin nämlich nicht gerade erst von der EOS gekommen. >;-) Das wird seit 1991 auch nicht mehr gehen. Das war der letzte Jahrgang. ---------------- Für WT: Habe mal die Prüfungen zusammengesucht, die bis zur Erteilung des FH-Diplomes nötig waren: Abitur: Ma (schr 180 min) Deu (schr) Ru (schr) Engl (mdl. Text übersetzen und Gespräch) Phy (schr) Bio (schr) Sport (Schwimmabzeichen des DTSB in Silber mußte erreicht werden) Musik (Beleg 20S. - Programmatik in den Werken von Beethoven und seine Einstellung zu Bonaparte) Wieviele ein FH-Diplomer? Ma (schr 240 min) Phy (schr 240 min) Mathematische Methoden der ET (schr 120 min) Grundlagen der ET (mtl. 30 min - Herleitung und Transformation der A-, Z-, H- Matix, Zeigerbilder für Transformator im belasteten 3-Phasensystem) Informatik (Beleg - Datenbankprogramm in Delphi) Mikrorechentechnik (schr 90 min) Systemtheorie (schr 120 min) Regel-Steuertechnik 1 (schr 120 min) Meßtechnik (schr. 90 min) Grundlagen der Elektronik (schr 120 min) --------------- Fachenglisch (mtl Gespräch) Digitale Signalverarbeitung (schr. 90 min) Mikrorechnerstrukturen (schr. 90 min) Theoretische ET (schr 120 min) Theorie der Leitungen (schr. 60 min) Theorie der Wellen (schr 60 min) Elektrophysik (schr 60 min) Nachrichtentechnik 1 (schr. 120 min) Nachrichtentechnik 2 (schr 60 min) Optische Übertragungstechnik (schr. 60 min) Hochfrequenztechnik 1 (schr 90 min) Hochfrequenztechnik 2 (schr 90 min) Angewandte Funktechnik (Beleg - Antennendesign für Inmarsat) Hardwarenahes C (schr. 90 min) Konstruktion elektronischer Geräte (schr. 90 min) C++ (Beleg) Elektromagnetische Verträglichkeit (schr 120 min) Theorie der Elektrosicherheit (schr 90 min) Regenerative Energiequellen/Leittechnik (schr 90 min) Zuverlässigkeit elektonischer Systeme (schr 90 min) Analoge Schaltungstechnik (schr 120 min) Digitale Schaltungstechnik (schr 120 min) Schaltkreisentwurf (mit Abel) (Beleg - Hardwaredesign eines 1 Bit-Rechners) Leistungselektronik (schr 90 min) Elektrische Maschinen und Antriebe (schr 90 min) --------------- Nachweis über das Studium generale (Beleg) Großer Beleg (79 S. HF-Messungen mit Bolometer) Diplomarbeit + Verteidigung (149 S. HW-/SW- für Siemens C167) So, das hatte alles der Meister? Wieviele Prüfungen mußte er belegen? Auf welchem Niveau? Wir Hochschulabsolventen haben nichts gegen Zuwachs in unseren Reihen, wenn er auf ähnlichem Niveau stattfindet. Wir haben was gegen Mogelpackungen, die uns das Ansehen der Titel versauen!
@Paul Ein Master of Arts oder Master of Science ist immer aufbauend, d.h. es muss vorher ein passender Bachelor vorhanden sein. Doch das ist bei Meister und Techniker nicht so. Genau deshalb ist das alles Mist. Ohne Abi geht auch ein Bachelor an der FH. Wer das schafft, kann natürlich beim Master anfangen.
Paul schrieb: > Wenn man Fragen aus dem Bachelor stellt bin ich ganz sicher. Genau den > haben die Meister ja weggelassen.;-) Hast du den BAchelor?... Paul schrieb: > Ein Beweis, daß Du um den heißen Brei redest. Warum wohl? Ist der > Lebenslauf doch nicht so aalglatt? Warum beantwortest Du nicht einfach > die Frage? Hä? Diese Antwort hat keinen, nicht den geringsten Bezug zu meinem Post, geschwiege denn zu dem Bezugsposting. Sag mal was liest du dir da zusammen? Du interpretiierst Dinge hinein die nirgends gesagt wurden, unterstellst Dinge die nicht geschrieben wurden , verdrehst Aussagen und Meinungen. Ganz tolle Leistung, so gehört sich das für eine niveauvolle, sachliche Diskussion. Mach weiter so Paul und zeig den Meistern wie der Hase läuft :-) Paul schrieb: > Eine Antwort werden wir sicher nicht bekommen. Warum wohl? Aus > Bescheidenheit? Weil es DICH einfach nichts angeht und du besonders dumm schauen würdest...:-)) Paul schrieb: > Lieber WT. Ich empfehle Dir dringend, Dich zum Bachelor einzuschreiben, > das Studium durchzuziehen. Das wird Dein Urteil läutern (so wie bei > Gästchen). Du hast keinerlei Ahnung, welches Niveau eine Hochschule hat. > Deine Versuche, jetzt über Vergleiche des Masters FH und Uni, den > Meister zu rechtfertigen, grenzen an Dreistigkeit. Ein Master an der FH > hat den selben zeitlichen Studienumfang wie der an der Uni. Allein das > ist bei dem Meistermaster nicht gegeben. Inhaltlich steht auch einfach > die Behauptung im Raum, daß das Niveau des FH-Masters geringer sei. > Wohlgmerkt werden beide von gleich qualifizierten Profs. gelehrt und es > steht eine internat. Akkreditierungsbehörde dazu. Mein Eindruck: Du > willst Deinen erreichten Abschluß, den Du uns nicht verraten willst, auf > ein Niveau pushen, das du gerne hättest. Bitte geh studieren, um > Klarheit über das Niveau an Hochschulen zu erlangen. Dann wirst auch Du > Deine Beiträge hier nicht mehr verstehen. Lieber Paul, mach eine Ausbildung, Berufsfachschule, Meisterschule und Fachschule denn dann weißt genau was wie wo dran kommt und gelehrt wird. Alles andere basiert ebenso auf Informationen 2. Reihe wie es bei der Meinung von Nicht Akademikern über die Hochschulausbildung der Fall ist. Du hast nämlcih keine Ahnung wie das Niveau an anderen Einrichtungen ist und zwar aus dem selben Grund unter den du mir vorwirfst keine Ahnung zu haben. Du hast dich eben selbst nochmal etwas ins Aus geschossen, denn Gästchen schrieb u.A. dass viele Grundlagen nochmal drankamen die man sich hätte schenken können...Dann dreh das mal so hin, dass es keine Überschneidungen und kein Anrechnungspotential gibt. Ach ja, dein Eindruck ist völlig daneben. Ich kann nur über dich und dein für einen Ingenieur vollig beschränktes Denken lachen. Werf einen Blick über deine kleine Welt hinaus, dann wirst du deine Beiträge am liebsten löschen wollen. Aber gut, es ist nicht jeder Mensch gleich, also lass ich dir deine Vorgehensweise, so lange du damit glücklich bist.
>Ein Master of Arts oder Master of Science ist immer aufbauend, d.h. es >muss vorher ein passender Bachelor vorhanden sein. Doch das ist bei >Meister und Techniker nicht so. Genau deshalb ist das alles Mist. Ohne >Abi geht auch ein Bachelor an der FH. Wer das schafft, kann natürlich >beim Master anfangen. Das mußt Du mir nicht sagen. Ich weiß das bereits. >Hast du den BAchelor?... Ich habe das FH-Diplom, das den Bachelor mehr als kompensiert. >Sag mal was liest du dir da zusammen? Du interpretiierst Dinge hinein >die nirgends gesagt wurden, unterstellst Dinge die nicht geschrieben >wurden , verdrehst Aussagen und Meinungen. Ganz tolle Leistung, so >gehört sich das für eine niveauvolle, sachliche Diskussion. Mach weiter >so Paul und zeig den Meistern wie der Hase läuft :-) Bauch aufpump. Bla Bla Bla. Wann sagst Du uns endlich die Antwort auf die Frage. Das wäre viel kürzer, als das Echauffieren. >Du hast nämlcih keine Ahnung wie das Niveau an anderen Einrichtungen ist >und zwar aus dem selben Grund unter den du mir vorwirfst keine Ahnung zu >haben. Weil das Niveau so hoch ist heißen all diese Einrichtungen Hochschule. PS.: Ich betreue Lehrlinge (Azubis). Ich sehe, was die haben. Sorry. Das ist in keinster Weise mit einer Hochschule nur annährend vergleichbar, der Meister ebensowenig. >Du hast dich eben selbst nochmal etwas ins Aus geschossen, denn Gästchen >schrieb u.A. dass viele Grundlagen nochmal drankamen die man sich hätte >schenken können.. WT, erinnerst Du Dich noch an den Thread über die Lehrgänge univ. Charakters? Da feuerten Gästchen und Du in ähnlich heftiger Weise gegen mich. Mir kommt es schon länger sonderbar vor, daß sich Gästchen in der letzten Zeit sehr zurückhält. In seinem Post in diesem Thread nimmt er eine ähnlich "aggressive" Haltung gegen die Meister ein, wie ich es damals im LuC-Thread tat. Er hat in seinem Fernstudium erfahren, daß es nicht richtig wäre, den Meister durch den Bachelor zu winken. >Ach ja, dein Eindruck ist völlig daneben. Ich kann nur über dich und >dein für einen Ingenieur vollig beschränktes Denken lachen. Ach, weißte ich muß mir doch von Dir, der sich nicht mal traut, seinen Abschluß zu verraten, nicht beschimpfen lassen. Ich lasse mir kein X für ein U vormachen, Du nennst das eben beschränkt.
Paul schrieb: > Ich habe das FH-Diplom, das den Bachelor mehr als kompensiert. Ja aber hast du einen Bachelorstudiengang gemacht? Paul schrieb: > Bauch aufpump. Bla Bla Bla. Wann sagst Du uns endlich die Antwort auf > die Frage. Das wäre viel kürzer, als das Echauffieren. Welche Antwort? Du unterstellst mir ich würde Techniker in Anrechnungssachen nur 2 oder 3 Semester zugestehen und unterstellst mir ich hätte kontroverse Ansichten bezüglich der Anrechnuge Meister und Techniker. Ich weise dich darauf hin, dass ich das nicht gesagt habe sondern DU das irgendwie in deiner Welt dir so hingedreht hast und interpretiert hast. Das ignorierst du und gibst mir eine Antwort die rein GARNICHTS mit dem oben genannten zu tun hat. Also langsam zweifle ich an jeglicher Kompetenz bei dir. Paul schrieb: > PS.: Ich betreue Lehrlinge (Azubis). Ich sehe, was die haben. > > Sorry. Das ist in keinster Weise mit einer Hochschule nur annährend > vergleichbar, der Meister ebensowenig. Wahnsinn, du betreust sie das heißt du hast einen Einblick für in die Theorie für deine Auszubildenden. Bildest du sie aus oder betreust du sie nur? Nun, 1. sind nicht alle Ausbiildungen gleich. 2. Berufsfachschule, Meister, Fachwirt, Fachschule, Fachakademie ist etwas anderes als deine Lehrlinge die du betreust. Also hast du von den letztgenannten mit dem selben Argument welches du mir immer unterstellet ebenso keine Ahnung. Paul schrieb: > WT, erinnerst Du Dich noch an den Thread über die Lehrgänge univ. > Charakters? Da feuerten Gästchen und Du in ähnlich heftiger Weise gegen > mich. Mir kommt es schon länger sonderbar vor, daß sich Gästchen in der > letzten Zeit sehr zurückhält. In seinem Post in diesem Thread nimmt er > eine ähnlich "aggressive" Haltung gegen die Meister ein, wie ich es > damals im LuC-Thread tat. Er hat in seinem Fernstudium erfahren, daß es > nicht richtig wäre, den Meister durch den Bachelor zu winken. Ja ich erinnere mich. In dem Punkt seid ihr einer Meinung und ich nur teilweise. Hast du aber wahrscheinlich nicht verstanden weil es nicht in dein Schema F passt. In dem anderen Punkt hat Gästchen deine Ansicht garnicht unterstützt, im gegenteil. Aber das wird schön unter den Teppich gekehrt. So, nun aber mal etwas andere. Wer von euch Aufständlern hat sich denn bei der einen Hochschule gemeldet und sich erkundigt??? Na? Wo sind die Hände? :-) Die andere kann auch gerne noch angeschrieben werden. Der Antwort nach wird die Suppe von euch viel zu heiß gekocht. :-) Paul schrieb: > Ach, weißte ich muß mir doch von Dir, der sich nicht mal traut, seinen > Abschluß zu verraten, nicht beschimpfen lassen. Ich lasse mir kein X für > ein U vormachen, Du nennst das eben beschränkt. Es hat nichts mit trauen zu tun, aber es wäre nicht sehr von Vorteil für dich. :-) Stimmt, in deiner Welt fehlt das U...das nenne ich beschränkte Anschauung und Denkweise.
@Paul Baumann (Gast): Ich weiß sehr genau, was es in der DDR für Lehrberufe gab, insbesondere im technischen Bereich. Auch bin ich selber Mechaniker für Datenverarbeitungs- und Büromaschinen (DuB-Mechaniker), erworben im VEB Robotron. Aus meiner POS-Jahrgangsstufe erlernten auch 2 Mitschüler den Beruf des Mechanikers für Betriebs-, Mess-, Steuer- und Regelungstechnik (BMSR-Mechaniker). Ich gebe dir Recht, wenn du sagst, das waren in der DDR hochangesehene Berufe mit einem in Bezug auf eine Lehre relativ hohen naturwissenschaftlich/technischem Niveau, das heutezutage sicher seines Gleichen sucht. Auch durch verquerte Lehrpläne von IHK’en und Kleinländerrei im „Königreich“, das ist auch meine Auffassung. Wo ich aber ganz und gar nicht mit gehe, ist der von dir implizierte Versuch eine Differential- / Integralrechung als Inhalt eines Lehrberufes der DDR mit dem Lehrstoff selbiger Differential- / Integralrechung an einer EOS oder einem Gymnasium erworben auf eine Stufe zu stellen. Ich gestehe dem BMSR-Mechaniker gerne zu, dass er weiß, dass das Integral der Flächeninhalt unter einer Kurve ist, den man im Kästchenverfahren auch auszählen kann, um den Wert des Integrals zu erhalten. Ich glaube aber kaum, dass ein BMSR-Mechaniker in der Lage ist, auf mathematischem Wege das Intergral einer Funktion zu berechnen. Er beherrscht auch nicht die Zusammenhänge von Differential- und Integralrechnung, also die sog. Ableitungen und Stammfunktionen. Ein klassisches Beispiel aus der Physik (Bewegungsgleichung, sollte jeder kennen ;-)): v(t) = a * t + v(0) x(t) = (a/2) * t^2 + v(0) * t + x(0) x(t) ergibt sich aus v(t) durch Integration bzw. v(t) ergibt sich aus x(t) durch Differentation. Der Lehrplan an EOS und Gymnasium sieht mind. 1 Jahr für die Lehre beider mathematischer Verfahren vor. Also selbst, wenn man wollte, könnte man den Stoff nicht in vergleichbarer Form in einer Lehre unterbringen. Und du darfst auch nicht vergessen, es gab auch den BMSR-Mechaniker mit Abitur (3 Jahre Berufsausbildung mit Abitur (BmA)), dieser ging aber 1 Jahr länger als die „normale“ Lehre und war auch anstrengender und hatte verschärfte Zugangskriterien. Ich weiß das sehr genau vom VEB robotron (für DuB-Mechaniker mit Abi) aber auch vom VEB Rüdersdorfer Kalk-, Zement-, und Betonwerk, welches BMSR-Mechaniker mit Abitur in mehreren Klassen ausbildete.
>Ja aber hast du einen Bachelorstudiengang gemacht? Als ich studiert habe (90er Jahre) gab es noch keinen. Ein Bachelorstudiengang hat aber mit Sicherheit nicht so ein niedriges Niveau, daß man es mit dem Meister gleich setzen kann. Er ist meist etwas kürzer als ein FH-Diplom (6 oder 7 Semester), aber das Niveau ist nicht niedriger als in der Diplomzeit! >Welche Antwort? >Du unterstellst mir ich würde Techniker... Bla Bla. Die Frage lautete, welche Ausbildung Du hast! Gym, aber ohne Abitur, danach Facharbeiter, dann Techniker? Stimmts? [ ] ja [ ] nein >Stimmt, in deiner Welt fehlt das U...das nenne ich beschränkte >Anschauung und Denkweise. Mit Deiner Quali würde ich mal leisere Töne anschlagen!
Paul schrieb: > Ein Bachelorstudiengang hat aber mit Sicherheit nicht so ein niedriges > Niveau, daß man es mit dem Meister gleich setzen kann. Er ist meist > etwas kürzer als ein FH-Diplom (6 oder 7 Semester), aber das Niveau ist > nicht niedriger als in der Diplomzeit! Hab ich niregnds behauptet, aber du hast nunmal aktuell keinen Bachelorstudiengang in der Form absolviert. Paul schrieb: > Bla Bla. Die Frage lautete, welche Ausbildung Du hast! > > Gym, aber ohne Abitur, danach Facharbeiter, dann Techniker? Stimmts? > > [ ] ja > [ ] nein Die Frage hast allerdings nicht du gestellt. "Bla bla" deutet auf ein sehr hohes Sprachniveau deinerseits hin, respekt vor deiner Leistung. Paul schrieb: > Mit Deiner Quali würde ich mal leisere Töne anschlagen! Du kennst mein Quali nicht. Selbst wenn du sie kennen würdest müsste ich mich vor dir mit großer Sicherheit nicht verstecken. Außerdem muss ich mich von dir, der in seiner eigenen kleinen Schubladenwelt ohne Öffnung lebt nicht zurechtweisen lassen. Aslo komm mal wieder runter und wir unterhalten bzw. schreiben auf einer normalen Ebene. Anders sehe ich keinen Bedarf mit dir zu kommunizieren.
>Selbst wenn du sie kennen würdest müsste ich mich vor dir mit großer >Sicherheit nicht verstecken. ;-)
>>Schiller72 schrieb: >> Ein >> Gymnasiast mit einer Lehre und 15 Jahren Berufspraxis als Facharbeiter >> fängt auch im Bachelor im ersten Semester an. >WT schrieb: >Ähm, er kann sich da genauso als beruflich Qualifizierter bewerben für >den Masterstudiengang, also hat er genauso die gleiche Möglichkeit. Na nun wird es ja noch schöner, da hätte ich quasi mit meinem Facharbeiter ohne Abi, dafür mit ein paar Jahren Maloche mal eben in 3 Semestern zum Master aufrücken können. Das kann ich mir nun beim besten Willen nicht vorstellen. >WT schrieb: >Du musst auch bedenken, dass so ein Meister der durch den >Vorbereitungskurs gekommen ist oder wie im anderen Beispiel die >Mathekenntnisse nachweisen konnte sowie den Eignungstest bestanden hat, >erstmal mit den anderen mithalten muss und durch das Studium kommen >muss. >Der bekommt ja nichts geschenkt. Ich hätte ja nichts dagegen, wenn der Vorbereitungskurs, dieselben Prüfungsnachweise, Belegarbeiten, etc. (siehe Pauls Liste) umfassen würde, die ein Bachelor auch machen muss. Nur eben wird dieser Vorbereitungskurs ein „Kürs’chen“ sein, das niemals dieselben Prüfungen abverlangt, denn dann wäre es eine Komplexprüfung aus 40+ Einzelprüfungen zum Bachelor. >WT schrieb: >Genau wie siehts denn da dann aus? Ein Master der FH gleich dem Master >der Uni? Also FH und Uni jetzt gleichwertig im Gegensatz zu vorher... Formell gleichgestellt sind beide Abschlüsse und beide sind ohne Einschränkung promotionsberechtigt. Und du wirst dich vielleicht wundern, in einem anderen Thread habe ich darüber mit Paul sehr heftig gestritten, weil ich da einer etwas anderen Auffassung bin als er. Der Thread wurde aber leider aus mir unerklärlichen Gründen vom Admin geschlossen. Aber hier geht es ja um Meister zum Master, das hat mit FH vs Uni erst mal rein gar nichts zu tun. Und das ein Hochschulabsolvent alles kann was Facharbeiter, Meister oder Techniker können habe ich nie behauptet. Vor solchen Aussagen würde ich mich schwer hüten. Nur umgekehrt gilt dieser Schluss eben auch und das in verschärfter Form. >Ben schrieb: >Getrickse wäre wenn ein Masterstudium nur Schauspielerei und oder Copy >Paste wäre. Sicher würden dann die Meister mit bestandener Vorprüfung („Kürs’chen“ siehe oben) den regulären Masterstudiengang durchlaufen. Nur eben haben sie nicht die Leistungen des Bachelors und des Abiturs erbracht (siehe Pauls Liste). Und der Master baut aber nun mal auf dem Bachelor auf, sozusagen als Aufbaustudium. Ich würde sogar behaupten, der Bachelor ist „schwerer“, weil viel grundlagenhaltiger. Vergleichen will ich es mal mit dem früheren Grund- und Hauptstudium. Das Grundstudium ist richtig schwer, eben wegen Mathe, Physik, Elektrotechnik, Datenstrukturen, Signale & Systeme, etc. Das Hauptstudium fiel mir zumindest leichter, eben weil es fachlicher und anwendungsbezogener war (µC/Steuerungstechnik/Schaltungen/C/C++/etc.). Auch ein Anteil an „Laberfächern“, wie BWL, Projektmanagement, Umweltschutz, Arbeitsschutz, etc. war enthalten. Vorsichtig ausgedrückt könnte man diese Fächer auch ohne oder nur mit eingeschränktem Vordiplom bestehen. Für so Sachen wie Regelungstechnik, (digitale) Signalverarbeitung, Maschinen- und Antriebe, Prozessanalyse, Modellbildung, etc. gilt das natürlich nicht, da diese die Grundlagen des Vordiploms essentiell voraussetzen. Aber eben diese Fächer machen ein Studium akademisch und wissenschaftlich, weil des um Methoden Verfahren Algorithmen geht, halt um wichtiges unverzichtbarer Handwerkszeug eines Diplom-Ingenieurs / Bachelors/Masters. Gerade: Signale und_ Systeme, Laplace, Forurier, DGLs sind der Schlüssel zur Prozesssimulation, zur Prozessregelung, für Filtertechniken, eben für alles "schwere". Das ist nicht vegleichbar z.B. mit einer SPS, auf der man mal eben eine RS-FF-Ablaufsteurung und ein paar Ein- und Ausgänge via FUP zusammenhämmert. Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass man da was „zurecht mauscheln“ kann, wo der Meister durch kommt. Aber eben genau das finde ich ungerecht, weil alle anderen die den langen Weg gehen, sich ja auf stärkste „veräppelt“ vorkommen werden. Die fachliche Substanz leidet in jedem Fall, wenn das Wissen des Bachelors nicht oder nur eingeschränkt vorhanden ist. Auch würde es zu einer generellen Verschlechterung des Ansehens eines Masterabschlusses führen. Wie gesagt ein Master an sich stellt den zweit höchsten akademischen Abschluss dar.
Die Tatsache, dass WT nichts über seine Qualifikationen zeigt, sagt doch schon genügend über seine Imkompetenz aus. Ich habe ja schon mehrfach konstruktive Vorschläge gegeben, wie er sich vom Nivaeu einer Hochschule überzeugen kann. Interessanterweise hat er bisher nie darauf reagiert. Hier mal ein Zitat des hessischen Hochschulgesetzes: "Zu weiterbildenden Masterstudiengängen können auch Bewerberinnen und Bewerber zugelassen werden, die eine Berufsausbildung abgeschlossen haben und über eine mehrjährige Berufserfahrung verfügen; Berufsausbildung und -erfahrung müssen einen fachlichen Bezug zum angestrebten Studium aufweisen. Die Bewerberinnen und Bewerber müssen im Rahmen einer Eignungsprüfung einen Kenntnisstand nachweisen, der dem eines für den angestrebten Studiengang einschlägigen ersten Hochschulabschlusses entspricht. § 54 bleibt unberührt." Entscheidend ist folgender Satz: "Die Bewerberinnen und Bewerber müssen im Rahmen einer Eignungsprüfung einen Kenntnisstand nachweisen, der dem eines für den angestrebten Studiengang einschlägigen ersten Hochschulabschlusses entspricht." Dies will die Hochschule wohl mit diesem "Vorbereitungskurs" erreichen. Das ist aber völlig utopisch - wenn jemand sich die Mühe macht, dagegen zu klagen, dürfte das ziemlich schlecht für die Hochschule und die Meister ausgehen. Aber gut, Hessen ist sowieso für ihr schlechtes Bildungssystem bekannt, da passt das nur rein.
Schiller72 schrieb: > Na nun wird es ja noch schöner, da hätte ich quasi mit meinem > Facharbeiter ohne Abi, dafür mit ein paar Jahren Maloche mal eben in 3 > Semestern zum Master aufrücken können. Das kann ich mir nun beim besten > Willen nicht vorstellen. 3 ? Schiller72 schrieb: > Ich hätte ja nichts dagegen, wenn der Vorbereitungskurs, dieselben > Prüfungsnachweise, Belegarbeiten, etc. (siehe Pauls Liste) umfassen > würde, die ein Bachelor auch machen muss. > Nur eben wird dieser Vorbereitungskurs ein „Kürs’chen“ sein, das niemals > dieselben Prüfungen abverlangt, denn dann wäre es eine Komplexprüfung > aus 40+ Einzelprüfungen zum Bachelor. Das wird man dann sehen wenn es so weit ist wie komplex dieser wird. SChaffen muss man diesen dann auch erstmal sofern man zugelassen wird. Schiller72 schrieb: > Formell gleichgestellt sind beide Abschlüsse und beide sind ohne > Einschränkung promotionsberechtigt. > Und du wirst dich vielleicht wundern, in einem anderen Thread habe ich > darüber mit Paul sehr heftig gestritten, weil ich da einer etwas anderen > Auffassung bin als er. Der Thread wurde aber leider aus mir > unerklärlichen Gründen vom Admin geschlossen. > Aber hier geht es ja um Meister zum Master, das hat mit FH vs Uni erst > mal rein gar nichts zu tun. Schon klar, ich wollte dies nur anmerken, dass hier auch zwei gleiche Abschlüsse vergeben werden für zwei unterschiedliche Bildungswege die vorher eine Trennung in der Bildungsebene hatten. ;-) Schiller72 schrieb: > Und das ein Hochschulabsolvent alles kann was Facharbeiter, Meister oder > Techniker können habe ich nie behauptet. Vor solchen Aussagen würde ich > mich schwer hüten. Nur umgekehrt gilt dieser Schluss eben auch und das > in verschärfter Form. KLar, hab ich auch nie so gesagt. Denn dann bräuchte man z.B. auch keinen Vorbereitungskurs bzw. könnte als Techniker z.b. direkt ins letzte Semester einsteigen. ;-) Vielleicht wurde es von jemandem etwas falsch interpretiert. Schiller72 schrieb: > Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass man da was „zurecht > mauscheln“ kann, wo der Meister durch kommt. Aber eben genau das finde > ich ungerecht, weil alle anderen die den langen Weg gehen, sich ja auf > stärkste „veräppelt“ vorkommen werden. Also kürzer ist der andere Weg bzw. diese Weiterbildungsmöglichkeit auch nicht unbeidngt. Stefan L. schrieb: > Die Tatsache, dass WT nichts über seine Qualifikationen zeigt, sagt doch > schon genügend über seine Imkompetenz aus. Ich fall gleich vom Stuhl vor lachen. Meine Inkompetenz willst du am nicht preisgeben meiner Qualifikation festmachen. Du kennst dich aus. :-)) Stefan L. schrieb: > Dies will die Hochschule wohl mit diesem "Vorbereitungskurs" erreichen. > Das ist aber völlig utopisch - wenn jemand sich die Mühe macht, dagegen > zu klagen, dürfte das ziemlich schlecht für die Hochschule und die > Meister ausgehen. Na siehst du. In dem zweiten genannten Beispiel muss auch ein Eignungstest gemacht werden und es müssen bestimmte Mathekenntnisse nachgewiesen werden.
WT schrieb: > In dem zweiten genannten Beispiel muss auch ein Eignungstest gemacht > werden und es müssen bestimmte Mathekenntnisse nachgewiesen werden. Es müsste aber laut Gesetz der gesamte Stoff abgeprüft werden, der auch im Bachelor dran kommt. Man kann also gleich den Bachelor machen. In Darmstadt wird das anders laufen: Man wird ein Jahr intensiv auf genau einen Test vorbereitet, so dass möglichst viele den kostenpflichtigen Master machen können. WT schrieb: > Meine Inkompetenz willst du am nicht preisgeben meiner Qualifikation > festmachen. Du kennst dich aus. :-)) Du vertuscht damit nur deine Imkompetenz, wenn du etwas preisgeben würdest, müsstest du damit ja zugeben, dass du keine Ahnung haben kannst.
>Also kürzer ist der andere Weg bzw. diese Weiterbildungsmöglichkeit auch >nicht unbeidngt. Siehe oben in meinem Post. Wenn er nicht kürzer wäre, wozu bräuchte man ihn dann. Meister->Bachelor->Master fertig aus. >Schon klar, ich wollte dies nur anmerken, dass hier auch zwei gleiche >Abschlüsse vergeben werden für zwei unterschiedliche Bildungswege die >vorher eine Trennung in der Bildungsebene hatten. ;-) Das ist ja gar nicht wahr. Vorher gab es die zwei akademischen Grade - Dipl.-Ing. von der Uni (entspräche 300 ECTS) - Dipl.-Ing. (FH) (entspräche 240 ECTS) Nur Uneinsichtige beshaupteten, beide seien gleichwertig Heute gibt es wiederum 2 akademische Grade - Bachelor (180 bzw. 210 ECTS) - Master (300 ECTS) Man hat praktische die strikte Trennung der Wertigkeit von den Hochschultypen getrennt. Früher gab es den akademischen Grad, der uni- bzw. FH-typisch ist. Heute ist die Wertigkeit von den Hochschultypen getrennt, so daß es auch die Konstellation geben kann; Bachelor (uni) < Master (FH) Also bitte sauber argumentieren zwischen Hochschultyp und Typ des akademischen Grades! >Ich fall gleich vom Stuhl vor lachen. >Meine Inkompetenz willst du am nicht preisgeben meiner Qualifikation >festmachen. Du kennst dich aus. :-)) Wir kennen Deine Quali immer noch nicht ;-)
Stefan L. schrieb: > Du vertuscht damit nur deine Imkompetenz, wenn du etwas preisgeben > würdest, müsstest du damit ja zugeben, dass du keine Ahnung haben > kannst. Du unterstellst mir inkompetent zu sein, basierend auf darauf, dass ich diese Info nicht preisgebe und behauptest weiterhin auf dieser Grundlage aufbauen ich wäre ahnungslos. Ich bin eher jetzt sprachlos über so viel Inkompetenz von deiner Seite die sich auf einer komplett haltlosen und sinnlosen Argumentation aufbaut. Vielleicht versuchst du ja etwas zu vertuschen. Ich hingegen vertusche nichts, da ich bisher nichts geschrieben was eine derartige Unterstellung rechtfertigen würden. Paul schrieb: > Siehe oben in meinem Post. Wenn er nicht kürzer wäre, wozu bräuchte man > ihn dann. Meister->Bachelor->Master fertig aus. Joa, also nochmal der kürzeste Weg: Qualifizierender Hauptschulabschluss+Lehre+Meisterschule+Berufserfahrung+Vorbereitungsleh rgang+6Semester Fernstudium Recht viel kürzer ist der Weg für mich nicht. Paul schrieb: > Das ist ja gar nicht wahr. > > Vorher gab es die zwei akademischen Grade > > - Dipl.-Ing. von der Uni (entspräche 300 ECTS) > - Dipl.-Ing. (FH) (entspräche 240 ECTS) > > Nur Uneinsichtige beshaupteten, beide seien gleichwertig > > Heute gibt es wiederum 2 akademische Grade > > - Bachelor (180 bzw. 210 ECTS) > - Master (300 ECTS) > > Man hat praktische die strikte Trennung der Wertigkeit von den > Hochschultypen getrennt. Früher gab es den akademischen Grad, der uni- > bzw. FH-typisch ist. Heute ist die Wertigkeit von den Hochschultypen > getrennt, so daß es auch die Konstellation geben kann; > > Bachelor (uni) < Master (FH) > > Also bitte sauber argumentieren zwischen Hochschultyp und Typ des > akademischen Grades! Was war denn bitte unwahr? Früher FH dann Uni, der FH Abschluss unterhabl des Uni Abschlusses. Jetzt Bachelor dann Master egal ob FH oder Uni. Entweder ist die FH nun aufgewertet oder die Uni abgewertet wenn die Uni vorher die höherwertiige Bildungseinrichtung war und nun ein Master gleicher Wertigkeit ebenso an einer FH erworben werden kann. Wenn man man die vielen Behauptungen und Erfahrungsbereichte beachtet hat sich an den Inhalten nicht extrem viel geändert. Also sind demnach aber FH und Uni gleichwertig was sie ja vorher nicht waren wenn man die vielen Erfahrungsbereichte berücksichtigt die dies auch aussagen. Der Abschluss wird geändert Inhalte etwas geändert bzw. gestrichen und jetzt herrscht auf einmal eine Gleichwertigkeit dieser beiden Einrichtungen die vorher nicht da gegeben war. Also jemand einer vorher "niederwertigeren" Bildungseinrichtung führt jetzt einen gleichen Abschluss wie derjenige einer früher höherwertigeren Bildungseinrichtung weil beide beide nun formell gleichwertig sind, da nicht mehr nach Hochschultyp unterschieden wird.
WT schrieb: > Vielleicht versuchst du ja etwas zu vertuschen. Wie kommst du jetzt darauf? WT schrieb: > Ich hingegen vertusche > nichts, da ich bisher nichts geschrieben was eine derartige > Unterstellung rechtfertigen würden. Doch, du verrätst nichts über deine Qualifikationen. WT schrieb: > Du unterstellst mir inkompetent zu sein Inkompetenz im Sinne von fehlenden Qualifikationen, ja. Das kannst du nicht abstreiten, da dir ganz eindeutig ein Hochschulabschluss fehlt. Andere (einschließlich mir selbst) hier hingegen haben Einblicke in die hier diskutierten Ausbildungsformen und können dadurch eindeutig mehr Kompetenz vorweisen.
Stefan L. schrieb: > Wie kommst du jetzt darauf? Weil du versuchst mir irgendetwas zu unterstellen. Stefan L. schrieb: > WT schrieb: >> Ich hingegen vertusche >> nichts, da ich bisher nichts geschrieben was eine derartige >> Unterstellung rechtfertigen würden. > > Doch, du verrätst nichts über deine Qualifikationen. Das rechtfertigt aber keine Unterstellung dieser Art, es zeigt allerdings eine Schwäche deiner Persönlichkeit wenn auf Grund dieser Tatsache eine solch abwertende Meinungsbildung hast. Stefan L. schrieb: > Inkompetenz im Sinne von fehlenden Qualifikationen, ja. Das kannst du > nicht abstreiten, da dir ganz eindeutig ein Hochschulabschluss fehlt. > Andere (einschließlich mir selbst) hier hingegen haben Einblicke in die > hier diskutierten Ausbildungsformen und können dadurch eindeutig mehr > Kompetenz vorweisen. Stimmt ich habe keinen Hochschulabschluss, habe ich auch nirgends behauptet. Inkompetent auf dieses Thema bezogen bin ich allerdings noch lange nicht, denn sonst wäre jeder hier der selbst keine Lehre und Meisterausbildung gemacht hat inkompetent auf Grund der fehlenden Qualifikation.
WT schrieb: > Joa, also nochmal der kürzeste Weg: > Qualifizierender > Hauptschulabschluss+Lehre+Meisterschule+Berufserfahrung+Vorbereitungsleh rgang+6Semester > Fernstudium > > Recht viel kürzer ist der Weg für mich nicht. Kürzer schon und einfacher ist dieser Weg. Normal erst Bachelor und dann Master.
Thomas1 schrieb: > Kürzer schon und einfacher ist dieser Weg. Normal erst Bachelor und dann > Master. Wieviel kürzer denn wenn man sagen wir einmal von nur einem Jahr Berufserfahrung als Meister ausgeht?
WT schrieb: > Inkompetent auf dieses Thema bezogen bin ich allerdings noch lange > nicht, denn sonst wäre jeder hier der selbst keine Lehre und > Meisterausbildung gemacht hat inkompetent auf Grund der fehlenden > Qualifikation. Jemand mit Hochschulausbildung, der Azubis ausbildet und sich intensiv mit der Thematik Technikerausbildung auseinandersetzen musste und zusätzlich berufsbedingt auch mit dem Aufgabengebiet eines Meisters vertraut ist sicher besser qualifiziert, hier ein Urteil abzugeben als jemand, der eine Hochschule nur von Hörensagen kennt, auch wenn er die anderen Ausbildungsformen kennt. Dazu kommt, dass man als höher Qualifizierter naturgemäß die niedrigeren Ausbildungsformen besser bewerten kann als umgekehrt.
Stefan L. schrieb: > Jemand mit Hochschulausbildung, der Azubis ausbildet und sich intensiv > mit der Thematik Technikerausbildung auseinandersetzen musste und > zusätzlich berufsbedingt auch mit dem Aufgabengebiet eines Meisters > vertraut ist sicher besser qualifiziert, hier ein Urteil abzugeben als > jemand, der eine Hochschule nur von Hörensagen kennt, auch wenn er die > anderen Ausbildungsformen kennt. Ach so, derjenige der die Hochschulausbildung hat und die anderen Ausbildungen nur kennt weil er sich damit nur damit relatiiv intensiv auseinandergesetzt hat ist kompetenter als derjenige der die anderen Ausbildungen durchlaufen hat und sich relativ intensiv mit der Hochschulausbildung auseinandergesetzt hat. Das nenne ich mal ein schlagkräftiges Argument...ohne Logik :-)) Stefan L. schrieb: > Dazu kommt, dass man als höher Qualifizierter naturgemäß die niedrigeren > Ausbildungsformen besser bewerten kann als umgekehrt. Wenn er sie nicht selbst durchlaufen hat auch nur in begrenztem Umfang.
WT schrieb: > Ach so, derjenige der die Hochschulausbildung hat und die anderen > Ausbildungen nur kennt weil er sich damit nur damit relatiiv intensiv > auseinandergesetzt hat ist kompetenter als derjenige der die anderen > Ausbildungen durchlaufen hat und sich relativ intensiv mit der > Hochschulausbildung auseinandergesetzt hat. Das nenne ich mal ein > schlagkräftiges Argument...ohne Logik :-)) Er kennt wenigstens die Ausbildungen und die Einrichtungen aus erster Nähe - er hat zum Beispiel schon einmal Abschlussprüfungen komplett selbst durchgearbeitet und auch bewertet hat. Da ist es völlig logisch, dass er das Niveau sehr gut einschätzen muss, da er ja schließlich die Azubis fordern muss, aber nicht überfordern darf. Kannst du das auch für Hochschulprüfungen behaupten? Oder hast du schon einmal eine Thesis geschrieben? Hast du überhaupt das verstanden, was ich über Transferwissen erzählt habe?
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